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Patent Searching and Data


Title:
LEADTHROUGH ADAPTER FOR SWITCHGEAR CABINETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/066606
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a leadthrough adapter for connecting the components installed in a switchgear cabinet to external electric conductors (12). The adapter is located in a wall of the switchgear cabinet housing and one or more bushings (22)are situated on the face of the adapter. Said bushings (22) can be accessed from the outside of the switchgear cabinet and plug-in connectors (13) can be inserted into the bushings (22) in order to connect the external electric conductors (12). Electric and/or electronic functional parts for the components that are accommodated inside the switchgear cabinet are arranged directly on the back of the adapter which faces towards the inside of the switchgear cabinet.

Inventors:
BEDAU NORBERT (DE)
KAGER GERMAN (DE)
SCHUIR ALEXANDER (DE)
SCHLICHTIG KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/004018
Publication Date:
December 23, 1999
Filing Date:
June 11, 1999
Export Citation:
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Assignee:
WIELAND ELECTRIC GMBH (DE)
BEDAU NORBERT (DE)
KAGER GERMAN (DE)
SCHUIR ALEXANDER (DE)
SCHLICHTIG KARL (DE)
International Classes:
H01R13/518; H01R13/74; H01R24/14; H01R31/06; H01R13/64; (IPC1-7): H01R31/06; H01R13/518; H01R13/74
Foreign References:
DE9003879U11990-06-13
EP0663782A11995-07-19
DE4329994A11995-03-09
FR2582159A11986-11-21
Attorney, Agent or Firm:
Tergau & Pohl (DE)
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Claims:
Ansprüche
1. In einer Gehäusewand eines Schaltschranks angeordneter Durchführungsadapter mit einer oder mehreren, auf der von der Schaltschrankaußenseite her zugängli chen Adaptervorderseite angeordneten Buchsen (22) zur Aufnahme von an exter nen elektrischen Leitern (12) angeschlossenen und in die Buchsen (22) einschieb baren Steckern (13), dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Adapterrückseite unmit telbar elektrische und/oder elektronische Funktionsteile (8,9,10,11) für die im Schaltschrankinnenraum untergebrachten Komponenten angeordnet sind.
2. Adapter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektrische bzw. elektronische Elemente und Geräte zur Spannungsversorgung und Signalwandlung und/oder Anzeigeund/oder Trennelemente als elektrische oder elektronische Funktionsteile.
3. Adapter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Leiterplatte (8) als elektrisches oder elektronisches Funktionsteil.
4. Adapter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf die Leiterplatte (8) aufgedruckte Schaltung.
5. Adapter nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch auf der Leiterplatte (8) angeordnete elektrische oder elektronische Funktionsele mente (9,10,11).
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch auf der Adapterrückseite oder vorzugsweise der Leiterplatte (8) angeordnete, als Steckverbinder ausgestaltete Mittel zum Anschluss der im Schaltschrankinnenraum angeordneten Komponenten, beispielsweise Trapezsteckverbinder (9), Flachlei tungssteckverbinder (10), Rast5Steckverbinder (11).
7. Adapter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Adapterrückseite eine Aufnahmewanne (7) ausgebildet ist zur Auf nahme von elektrischen und/elektronischen Funktionselementen (9,10,11) bzw. der Leiterplatte (8).
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch durch eine auf die Außenseite der Schaltschrankgehäusewand aufsetzbare Front platte (1) mit einer der Anzahl der Buchsen (22) entsprechenden Anzahl von vor zugsweise mit den Buchsen (22) fluchtend zueinander angeordneten Durchbrü chen (3).
9. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ränder (17) der Durchbrüche (3) jeweils verschiedenartig ausgestaltete Aussparungen (18) eingeformt sind zur individuellen mechanischen Codierung ei nes jeden Durchbruchs (3).
10. Adapter nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch jeweils einen als Dichtungswulst wirksamen, jeweils einen Durchbruch (3) einrah menden, aus der Frontplatte (1) vorstehenden Kragen (19) derart, dass der Kra gen (19) und die teilweise mit Aussparungen (18) versehenen Ränder (17) der Durchbrüche (3) einen Steckertopf zur führenden Aufnahme des einzuschiebenden Steckers (13) bilden.
11. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Buchsen (22) eingeschobenen Stecker an den Steckerenden ihrer Steckergehäuse (14,25) einen oder mehrere Federhaken (27) tragen und dass die Federhaken (27) bei vollständig in die Buchse (22) eingeschobenem Stecker (13) den Rand des zugeordneten Durchbruchs (3) hintergreifen zur formschlüssigen Verriegelung des Steckers (13) an der Adapterfrontplatte (1).
12. Adapter nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine oder mehrere seitlich aus dem Steckergehäuse (14,25) abstehende, sich bei vollständig in die Buchse (22) eingeschobenem Stecker (13) mit ihren Stirnenden an der Innenseite des Kragens (19) abstützende Dichtrippen (26) zur reibschlüssi gen zusätzlichen Abdichtung des Steckertopfs gegenüber der Umgebung.
13. Adapter nach einem oder mehrere der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Leiter (12) angecrimpten Kontaktelemente des Steckers (13) in ein rückwärtig von einem Deckel verschlossenes Hilfsgehäuse (28) eingelegt sind und dass das Hilfsgehäuse (28) seitlich und rückwärtig umspritzt ist zur Schaffung eines dichten SteckerSchottGehäuses (25).
14. Adapter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Schottgehäuse (25) für den Stecker (13) bestehend aus einem die Kontaktelemente halternden und das Steckende des fertigen Steckers (13) bildenden Hilfsgehäuse (28), aus einem an der Rückseite des Hilfsgehäuses fixierten Abdichtgehäuse und aus einer Umspritzung aus dichtendem Material.
15. Adapter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtgehäuse (8) aus zwei miteinander verrastenden Gehäusehalb schalen (3) besteht.
16. Adapter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche (32) der Gehäusehalbschalen (30) nach Art von Spannbacken am Isoliermantel (33) des Leiters (12) anliegen und den Leiter (12) zwischen sich fixieren zur Bildung einer Zugentlastung für den Stecker (13).
17. Adapter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter in eine an seine Außenabmessungen angepasste Gehäuse wandöffnung des Schaltschranks einsetzbar ist und dass am Adapter als Montagehilfen Vorverriegelungselemente ausgebildet sind zu seiner Fixierung in seiner Montageendstellung.
Description:
Beschreibung Durchführungsadapter für Schaltschränke Bei Schaltschränken besteht das Problem, die im Schaltschrank eingebauten Kompo- nenten mit elektrischen Leitungen außerhalb des Schaltschranks verbinden zu müssen, also das"Innenleben"des Schaltschranks mit seiner"Außenwelt"zu verbinden. Ein besonderes Problem in diesem Zusammenhang ist die Notwendigkeit, dass Gehäuse, insbesondere Schaltschrankgehäuse nach der Norm IEC 529 so ausgestaltet sein müssen, dass Feuchtigkeit und/oder Fremdkörper nicht eindringen können, um Be- schädigungen an den im Schaltschrank untergebrachten Komponenten zu verhindern.

Besonders hohe Anforderungen stellt in diesem Zusammenhang der in der vorgenann- ten Norm enthaltene Schutzgrad IP 54.

Nach dem Stand der Technik wurden zum Anschließen des"Innenlebens"eines Schaltschranks an die"Außenwelt"im Schaltschrank Schraubklemmen bzw. Reihen- klemmen vorgesehen, an welchen die von außen in den Schaltschrank hineingeführten elektrischen Leiter angeklemmt wurden. Von den Klemmen abgeleitet wurden die ein- zelnen Leitungen zu den verschiedenen im Schaltschrank untergebrachten Komponen- ten. Die von außen in den Schaltschrank geführten elektrischen Leitungen sind bei die- sen Schaltschränken nach dem Stand der Technik durch Bohrungen in einer oder meh- reren Seitenwänden des Schaltschranks hindurchgezogen und bis zur Schraub-bzw.

Reihenklemme geführt. Zur weiteren Abdichtung sind die Bohrungen mit Gummitüllen oder ähnlichen Dichtelementen zusätzlich versehen. Nachteilig hierbei ist die Tatsache, dass der Schaltschrank zum Anschließen der externen Leitungen überhaupt geöffnet werden muß. Weiterhin nachteilig ist die Tatsache, dass die mit dem Anschließen der Leitungen befasste Person den internen Aufbau des Schaltschranks sehr gut kennen muss, um zu gewährleisten, dass auch immer der richtige Leiter mit dem richtigen Klemmeneingang verbunden wird. Außerdem erfordert es-insbesondere bei widrigen Umständen, beispielsweise Feuchtigkeit oder Platzmangel-eine gewisse handwerkli- che Geschicklichkeit, die Leiter so in die Klemme einzubringen, dass die Klemmverbin- dung auch dauerhaft und sicher gebildet ist.

Ein weiteres Problem bei den bekannten Schaltschränken nach dem Stand der Technik besteht darin, dass das Anschließen der externen Leitungen mit Hilfe von Steckerkupp- lungen kaum möglich ist. Zwar ist es möglich, die im Schaltschrank angeordnete Klemmleiste durch eine Stecker-bzw. Buchsenleiste zu substituieren. Allerdings be- steht dann das Problem, dass die Durchführungsbohrungen in den Schrankwänden möglichst klein gehalten sind, um eine hinterher feuchtigkeits-und schmutzdichte Durchführung für die externen Leitungen zu ermöglichen. Diese Bohrungen sind des- halb in der Regel viel zu klein, um bereits mit Steckern bzw. Buchsen vorkonfektionierte Leitungen hindurchzuführen. In der Praxis bedeutet dies, dass bei der Verwendung von Steckerkupplungen die externen Leitungen in einem ersten Arbeitsgang durch die Schrankwand hindurchgeführt werden müssen und erst in einem zweiten Arbeitsgang vor Ort die Stecker-bzw. Buchsenelemente an den Leitungsenden angebracht werden, um die entsprechende Kupplung dann stecken zu können.

Um mit Steckern oder Buchsen vorkonfektionierte externe Leitungen an Schaltschrän- ken anzubringen, ist es aus dem Stand der Technik schließlich bekannt, entsprechende Kupplungsteile direkt in den Gehäusebohrungen anzuordnen, um von diesen Kupplun- gen aus Leitungen an die vorerwähnten Schraubklemmen oder Klemmleisten weiterzu- leiten oder direkt die gewünschten Komponenten im Schaltschrank anzusteuern.

Aus der US-A-5,002,502 ist es beispielsweise für Antennenanschlüsse an Satelli- tenempfängern bekannt, eine Gerätewand zu durchbrechen und in dem entsprechen- den Wanddurchbruch eine Platte mit Kupplungselementen vorzusehen. Auf die Kupp- lungselemente sind sowohl von der Wandaußenseite als auch der Wandinnenseite her an Leitern fixierte Stecker aufsteckbar. Zur zusätzlichen Abdichtung sind an den Kupp- lungselementen Außengewinde vorgesehen, auf welchen die Stecker mit Hilfe von Überwurfmuttern dichtend fixiert werden können. Nachteilig hierbei ist zum einen die sehr aufwendige Ausgestaltung der Kupplungselemente bzw. Stecker. Des Weiteren nachteilig ist die Tatsache, dass auf beiden Seiten der mit den Kupplungselementen versehenen Platte für den Wanddurchbruch dieselbe Anzahl von Kupplungselementen vorgesehen ist, so dass es sich immer um eine 1 : 1-Steckverbindung, also um eine

Kupplungs-Steckerkombination an der Geräteaußenseite und eine jeweils zugeordnete Kupplungs-und Gegenstecker-Kombination an der Geräteinnenseite handelt. Nach dem Stand der Technik ist die Platte mit den Kupplungselementen lediglich eine Unter- brechung, um die externen Leitungen in das Innere des Geräts führen zu können. Es ist deshalb erforderlich, im Schaltschrank weitere elektrische oder elektronische Funktion- steile vorzusehen, um die Leitungen mit den im Schaltschrank angeordneten Kompo- nenten sowohl leitungsmäßig als auch funktionsmäßig zu verbinden.

Ausgehend von den eingangs geschilderten Problemen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Durchführungsadapter für einen Schaltschrank so zu gestalten, dass die externen Leitungen einfach anschließbar sind, die Feuchtigkeits-und/oder Fremd- körperdichtigkeit gemäß Schutzgrad IP 54 nach IEC 529 gewährleistet ist und die Funktion des Adapters verbessert ist. Diese Aufgabe ist mit der vorliegenden Erfindung auf einfache und erfinderische Art gelöst.

Die Erfindung geht davon aus, an die zum Anschluss an den Schaltschrank vorgese- henen Enden der externen Leitungen Stecker anzubringen, welche einfach in eine komplementär ausgebildete Buchsenleiste am Schaltschrank eingesteckt werden kön- nen. Um vorkonfektionierte Stecker verwenden zu können, wird die Buchsenleiste ein- fach an der Außenseite einer Gehäusewand des Schaltschrankgehäuses angeordnet.

Auf der auf der Außenseite des Schaltschrankgehäuses angeordneten Adaptervorder- seite sind dann die Buchsen angeordnet, in welche die Stecker einsteckbar sind zur Ausbildung einer Steckkupplung. Auf der dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Adapterrückseite sind des Weiteren Mittel ausgebildet zum Anschließen der im Schalt- schrankinnenraum untergebrachten Komponenten an den Adapter. Diese Mittel zum Anschließen der im Schaltschrank untergebrachten Komponenten umfassen unmittel- bar an der Adapterrückseite positionierte elektrische bzw. elektronische Funktionsteile für die im Schaltschrankinnenraum angeordneten Komponenten.

Es ist mit der Erfindung also in vorteilhafter Weise möglich, die unterschiedlichsten elektrischen oder elektronischen Funktionsteile gleich am Adapter vorzusehen, bei- spielsweise Signalwandler, Anzeigevorrichtungen oder Trennvorrichtungen. Besonders

vorteilhaft ist es, nahe dem Schaltschrankgehäuse und damit nahe den Steckern Siche- rungselemente, beispielsweise Überstromschutzschalter oder sonstige Sicherungen anbringen zu können. Ebensogut kann auch das Netzteil zur Spannungsversorgung des Schaltschranks an der Rückseite des Durchführungsadapters angeordnet sein.

Löst beispielsweise ein Überstromschutzschalter aus oder tritt ein Fehler am Netzteil auf, kann durch Herausnehmen des Adapters aus der Gehäusewand gleich der Scha- den behoben werden, ohne den Schaltschrank an sich öffnen zu müssen.

Ein weiterer Vorteil ist der Weggang von einer reinen 1 : 1-Steckverbindung nach dem Stand der Technik. Diese reine 1 : 1-Steckverbindung ist durch eine integrale Bauweise von Steckverbindung und zugleich Funktionsteilen ersetzt. Im Bereich des Adapters ist also die Integrationsdichte im Vergleich zum Stand der Technik erhöht.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, von außen her mit fertig vorkonfektionierten Steckern den Schaltschrank kontaktieren zu können und gleichzeitig auf der Rückseite des Durchführungsadapters eine gleichsam individuelle funktionelle Ausgestaltung des Durchführungsadapters vorsehen zu können. Es kann also mit ein und demselben Ad- aptergrundmodell eine Vielzahl von Anwendungsfallen technisch einfach und kosten- günstig gelöst werden.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, bereits fertig vorkonfektionierte externe Leitungen an einen ebenfalls bereits fertig vorkonfektionierten Schaltschrank anbringen zu können, ohne hierfür den Schaitschrank öffnen zu müssen. Auch ist es nicht erfor- derlich, zum Anschließen der externen Leitungen an den Schaltschrank dessen "Innenleben", also die im Schaltschrank untergebrachten Komponenten, deren Aufbau und deren Zusammenwirken zu kennen. Weiterhin vorteilhaft ist die Schnelligkeit, wel- che die erfindungsmäßige Steckmontage der externe Leitungen ermöglicht.

Die auf den Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüche enthalten ihrerseits sowohl für sich gesehen erfinderische als auch vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 bean- spruchten Erfindung.

Nach Anspruch 3 ist es vorteilhaft, auf der Adapterrückseite eine Leiterplatte vorzuse- hen. Nach Anspruch 4 ist auf die Leiterplatte eine Schaltung aufgedruckt. Durch ver- schiedene aufgedruckte Schaltungen können somit durch einen einfachen Leiterplat- tenaustausch die verschiedensten Schaltungen am Durchführungsadapter realisiert sein. Des Weiteren ist es möglich, die Leiterplatte mit verschiedenen Bauteilen zu be- stücken, um an die Leiterplatte beispielsweise genormte, im Innenraum des Schalt- schranks angeordnete Geräte anzupassen. Auch ist es möglich, auf der Leiterplatte Aktoren oder Sensoren direkt anzuordnen oder elektrische Ausgänge für Aktoren oder Sensoren vorzusehen.

Besonders vorteilhaft ist es natürlich, die Leiterplatte mit Steckverbindungen zu bestük- ken, welche kompatibel sind mit den am jeweiligen Aktor bzw. Sensor üblicherweise vorgesehenen Steckverbindungen. Diese Ausgestaltung ist Gegenstand des An- spruchs 6. Gegenüber dem Stand der Technik ist jedoch nicht eine 1 : 1-Steckverbin- dung vorhanden, sondern eine beliebige Anzahl und Art von Eingangssteckverbindun- gen ist mit einer ebenso beliebigen Anzahl und Art auch unterschiedlicher Ausgangs- steckverbindungen kombinierbar.

Die Verwendung einer Leiterplatte nach den Ansprüchen 3 bis 6 ermöglicht es folglich, die Leiterplatte als elektrische Schnittstelle zwischen der"Außenwelt"und dem"Innen- leben"des Schaltschranks zu verwenden. Hierfür sind mit der einen Seite der Leiter- platte vorzugsweise hinter Aussparungen fluchtend angeordnete Buchsenkontakte ver- bunden, während die gegenüberliegende Leiterplattenseite Anschlussmittel trägt für die im Schaltschrank untergebrachten Komponenten. Besonders vorteilhaft, weil der der Erfindung zugrundeliegenden"Steckphilosophie"folgend, ist es, auch die Anschlussmit- tel für das"Innenleben"des Schaltschranks als Steckverbindungen nach Anspruch 6 auszugestalten, beispielsweise als Trapezsteckverbinder, Flachleitungssteckverbinder und auch Rast-5-Steckverbinder. Selbstverständlich wäre es auch möglich, konventio- nelle Schraubklemmen auf der Leiterplatte vorzusehen. Mit der Erfindung können also beliebige"Steckerwelten"miteinander kombiniert werden.

Die Ausgestaltung der Adapterrückseite als Aufnahmewanne nach Anspruch 7 trägt dem Gedanken der Schaffung eines integralen Bauteils konsequent Rechnung. Auf diese Weise können die Leiterplatte bzw. die Funktionsteile in der Aufnahmewanne gut gehalten und geschützt angeordnet werden. Auch ist der Durchführungsadapter so einfach austauschbar. Auf diese Weise können viele verschiedene Anwendungsfälle mit verschiedenen Standardtypen von als integralem Bauteil ausgestalteten Adaptern abgedeckt werden.

Mit dem Aufsetzen einer Frontplatte auf die Außenseite der Schaltschrankgehäuse- wand nach Anspruch 8 ist die Dichtigkeit des Adapters in besonderer Weise gewähr- leistet. Die Buchsen können hierbei direkt an der Frontplatte angebracht sein. Diese Ausführungsform ermöglicht es weiterhin, handelsübliche, bereits vorgefertigte Buch- sen zu verwenden und sie in Steckrichtung hinter den Durchbrüchen in der Frontplatte anzuordnen. Die Buchsen und die Durchbrüche fluchten dann miteinander, so dass die Stecker durch die Durchbrüche hindurch in die Buchsen eingesteckt werden. Beson- ders vorteilhaft ist die Verwendung von sogenannten"Rast-5-Buchsen"und entspre- chend ausgebildeter"Rast-5-Stecker". Hierbei bestehen die schaltschrankseitigen, im Adapter angebrachten Buchsen aus einem Buchsengehäuse und mehreren nach dem sogenannten"Rast-5-Steckmuster"nebeneinander angeordneten Kontaktfahnen. In dem komplementär zum Buchsengehäuse ausgebildeten Steckergehäuse sind kom- plementär zu den Kontaktfahnen ausgebildete Kontaktschuhe ausgebildet, so dass bei gestecktem Stecker jeweils ein Kontaktschuh auf eine Kontaktfahne aufgeschoben ist und so eine leitungsmäßige Verbindung zwischen Buchsenkontakten einerseits und Steckerkontakten andererseits herstellt.

Um Verwechslungen bei der Zuordnung von einzelnen Steckern zu einzelnen Buchsen zu verhindern, ist eine verwechslungssichere Codierung der Stecker und Buchsen er- forderlich, wie sie im Anspruch 9 vorgeschlagen ist. Durch die Verwendung handelsüb- licher Kontaktbuchsen einerseits und einer von den Kontaktbuchsen separaten Front- platte mit Durchbrüchen andererseits ist es möglich, die Ränder der Durchbrüche in der Frontplatte so auszugestalten, dass sie die Buchseneingänge teilweise überlappen. In den die Buchseneingänge überlappenden Bereichen sind dann nufförmige Aussparun-

gen freigelassen, welche beliebige Querschnittsformen aufweisen können. Es ist also möglich, schwalbenschwanzförmige Nuten, ausgerundete Nuten, mehreckige Nuten usw. vorzusehen. Besonders effektiv ist eine Codierung, welche für jeden Durchbruch eine individuelle Anordnung von Nuten, also ein durchbruchspezifisches Aussparungs- muster vorsieht. Auf den Steckergehäusen müssen zur Vollendung der Codierung zu den Aussparungen komplementär ausgebildete Rippen oder Vorsprünge vorgesehen sein. Es ist evident, dass das Vorsprungs-bzw. Rippenmuster komplementär zum Aus- sparungsmuster der dem Stecker zugeordneten Aussparung ausgebildet sein muR. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln wirksam verhindert, dass ein Stecker durch eine Aussparung hindurch in einen Buchsenkontakt eingesteckt wird, an welchen er nicht angeschlossen werden soll. Die mechanische Codierung kann als Montageerleichte- rung zusätzlich ergänzt sein durch eine Farbcodierung. Dies ist einfach möglich, indem jedem Durchbruch eine separate Farbe zugewiesen wird. Der Adapter weist dann eine bunte Frontplatte mit verschiedenfarbigen Durchbrüchen auf. Zur Vollendung der Far- bcodierung sind die entsprechenden Stecker in derselben Farbe lackiert. Schließlich ist es möglich, die Frontplatte so auszugestalten, dass neben den Durchbrüchen Schrift- felder vorgesehen sind. Auf diesen Schriftfeldern können Informationen jeglicher Art aufgedruckt sein, beispielsweise auch Symbole, welche sich auf den jeweils zugeordne- ten Steckern wiederholen und so eine weitere separate Zuordnungsmöglichkeit schaf- fen. Es ist selbstverständlich, dass die im Anspruch 9 beanspruchte mechanische Co- dierung ebenso wie die vorerwähnte Farbcodierung einerseits und/oder Symbolcodie- rung andererseits jeweils separat vorliegen können. Es ist also nicht erforderlich, meh- rere Codierungsarten miteinander zu kombinieren. Allerdings stellt die im Anspruch 9 beanspruchte mechanische Codierung eine sehr einfache und sichere Zwangscodie- rung dar, weil ein Fehistecken unmöglich ist. Bei der mechanischen Codierung ist es nicht möglich, einen Stecker in einen Buchsenkontakt einzustecken, welcher hinter ei- ner Aussparung liegt, an welche der Stecker eigentlich nicht angeschlossen werden soll.

Die Anbringung eines Dichtungswulstes am Durchbruchsrand und die damit einherge- hende Schaffung eines Steckertopfes für den einzuführenden Stecker erfüllt eine Dop- pelfunktion. Während des Steckvorgangs ist der Steckertopf als Führung für den Stek-

ker wirksam. Bei dem nach Anspruch 10 geführten Stecker ist durch die exakte Füh- rung des Steckers ein Verkanten wirksam verhindert, so dass das Risiko einer Be- schädigung der im Stecker angeordneten Steckerkontakte bzw. der entsprechenden Buchsenkontakte erheblich reduziert ist.

Bei gestecktem Stecker hat der umlaufende Dichtungswulst eine Dichtfunktion und verhindert zusätzlich das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdkörpern in den Schaltschrank.

Die im Anspruch 11 beanspruchten Verriegelungselemente, nämlich die an den Stecke- renden angebrachten Federhaken, verhindern ein ungewolltes Abziehen der Stecker vom Schaltschrank während des Betriebs.

Die Verriegelungselemente sind hierbei so angeordnet, dass sie ebenfalls in den Stek- kertopf münden, so dass sie bei gestecktem Stecker von außen her nicht zugänglich sind, so dass eine ungewollte Entriegelung von außen her bzw. eine Beschädigung der Verriegelungselemente von außen her nicht möglich ist.

Die Anordnung weiterer Dichtrippen auf dem Steckergehäuse nach Anspruch 12 ver- bessert die Dichteigenschaften der Steckerkupplung signifikant. Während ohne die Dichtrippen nur eine Dichtebene im Übergangsbereich zwischen Stecker und Kupplung im Steckertopf vorhanden ist, wird durch die Anbringung mehrerer Dichtrippen eine der Anzahl der Dichtrippen entsprechende Anzahl von Dichtebenen geschaffen. Durch die Schaffung mehrerer Dichtebenen wird das Dichtsystem der Steckerkupplung zu einem Dichtungslabyrinth erweitert, welches insbesondere das Eindringen kleiner Staubparti- kel und das Eindringen von Feuchtigkeit wirksam verhindert.

Die Anbringung des in Anspruch 13 beanspruchten Hilfsgehäuses in den Steckern er- mög ! icht es, einerseits die externen Leiter an ihre Anschlusskontakte anzucrimpen und andererseits die gecrimpten Kontakte seitlich und rückwärtig zu umspritzen, also das Steckeraußengehäuse als Spritzteil auszugestalten. Dies ist fertigungstechnisch gün-

stig und hat funktionstechnisch den Vorteil, dass derartig gespritzte Steckergehäuse besonders dicht sind.

Die Ansprüche 14 bis 16 betreffen eine weitere Ausgestaltung der in die Adapterbuch- sen einsteckbaren Stecker. Hierbei sind die Adern des Leiters vorzugsweise mit Flach- steckhülsen verbunden. Die Flachsteckhülsen können an die Leiter angecrimpt sein.

Die mit den Flachsteckhülsen verbundenen Adern des Leiters werden hierbei in ein Hilfsgehäuse eingelegt. Anschließend wird ein aus zwei Gehäusehalbschalen gebilde- tes Abdichtgehäuse am Ende des Hilfsgehäuses fixiert. Anschließend werden das Ab- dichtgehäuse und das Hilfsgehäuse zur Bildung des eigentlichen Steckergehäuses um- spritzt. Vorteilhaft ist hierbei, dass ein Vollspritzen des Hilfsgehäuses durch das das Hilfsgehäuse abschirmende zusätzliche Abdichtgehäuse verhindert ist. Dadurch dass in das Hilfsgehäuse kein Spritzwerkstoff des Gehäuseaußenmantels eindringt, sind die Flachsteckhülsen im Hilfsgehäuse gleichsam schwimmend gelagert, wodurch Tole- ranzschwankungen an den Gegensteckern bzw. Buchsen ausgeglichen sind. Durch die wirksame Abschirmung des Steckergehäuses bereits vor dem Umspritzen mit dem Ge- häuseaußenmantel wird die Ausschussmenge bei der Produktion minimiert. Schließlich ist durch die Vorfixierung der Leiter im Hilfsgehäuse und die anschließende Anbringung des Abdichtgehäuses auch die theoretische Möglichkeit beseitigt, dass bei Fehicrim- pungen bzw. versehentlich abgespleissten Litzen diese so dicht unter der Oberfläche des Spritzmantels zu liegen kommen, dass beim Stecken eine Berührung mit diesen fehlerhaft dicht unter dem Spritzmantel liegenden spannungsführenden Teilen möglich ist. Auf diese Weise kann auch eine Hochspannungsprüfung der einzelnen Stecker nach dem Umspritzen des Gehäuses entfallen.

Die Ausgestaltung des Abdichtgehäuses nach Anspruch 15, nämlich die Zweiteilung des Hilfsgehäuses in zwei Gehäusehatbschaten ist fertigungstechnisch vorteilhaft. Die Gehäusehalbschalen können hierbei symmetrisch ausgestaltet sein, so dass mit ein und derselben Form bzw. ein und demselben Halbschalentyp beide Seiten des Ab- dichtgehäuses gefertigt werden können.

In der Ausgestaltung nach Anspruch 16 haben die Gehäusehalbschalen eine Doppel- funktion. Neben ihrer Abschirmfunktion haben sie noch die Funktion einer Zugentla- stung für den fertigen Stecker.

Anspruch 17 lehrt eine Montagehilfe für den erfindungsmäßigen Adapter. Hierbei sind Vorverriegelungselemente am Adapter ausgebildet, welche mit der Gehäusewand zu- sammenwirken. Der Adapter ist auf diese Weise in seine Einbauöffnung in der Gehäu- sewand einführbar und dort vorverriegelbar. Der Monteur hat dadurch beide Hände frei, um den Adapter an der Schaltschrankgehäusewand zu verschrauben. Selbstverständ- lich ist es möglich, zwischen die Adapterfrontseite und die von ihr überlappten Gehäu- sewandbereiche eine oder mehrere Dichtungen zwischenzulegen.

Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht schließlich darin, einen Schaltschrank mit einem vordefinierten"Innenleben"an individuelle Anforderungen des Betreibers einfach an- passen zu können, indem allein der Durchführungsadapter an die kundenspezifischen Anforderungen angepasst wird. Beispielsweise können die Buchsenkontakte auf der Frontplatte des Adapters an ein kundenspezifisches Steckmuster angepasst sein.

Weiterhin können in der Aufnahmewanne Funktionselemente zur kundenspezifischen Anpassung des Schaltschranks angeordnet sein.

Anhand der in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Er- findung näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Fotografie der Frontplatte eines erfindungsmäßigen Durchführungs- adapters, Fig. 2 eine Fotografie der Rückseite eines erfindungsmäßigen Durchführungsadap- ters, Fig. 3 eine Fotografie seitlich in die Aufnahmewanne des erfindungsmäßigen Durchführungsadapters hinein, Fig. 4 die Fotografie eines zum Druchführungsadapter kompatibel ausgebildeten Steckers.

Fig. 5 die Draufsicht auf die Frontplatte einer ersten Ausführungsform des Adapters mit sechs Durchbrüchen mit fluchtend dazu angeordneten Buchsen und mit sechs weiteren, verschlossenen und damit stillgelegten Durchbrüchen, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Durchführungsadapters mit nur einem verschlossenen Durchbruch, Fig. 7 die Detailansicht eines Durchbruchs mit einem vordefinierten Codierungs- muster, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Adapterrückseite, Fig. 9 eine vertikal geschnittene Seitenansicht des Adapters sowie Fig. 10 zwei nebeneinanderliegende, horizontal geschnitten dargestellte Kupplungs- bereiche mit eingesteckten Steckern, Fig. 11 eine vertikal geschnittene Darstellung eines Steckers mit Hilfsgehäuse und Abdichtgehäuse.

Die Frontplatte 1 des in Fig. 1 dargestellten Durchführungsadapters weist zwei in Hori- zontalrichtung 2 nebeneinander angeordnete Reihen von Durchbrüchen 3 auf. Die Durchbrüche 3 einer jeden Vertikalreihe sind in Vertikalrichtung 4 übereinander ange- ordnet. In Horizontalrichtung 2 zwischen den beiden sich in Vertikalrichtung 4 erstrek- kenden Durchbruchsreihen ist schließlich angeordnet ein Schriftfeld 5. Des Weiteren weist die Frontplatte 1 jeweils in ihren Eckbereichen eine Bohrung 6 auf zur Einbrin- gung jeweils einer dargestellten Befestigungsschraube 16. Mit den Befestigungs- schrauben 16 wird der Durchführungsadapter am nicht dargestellten Schrankgehäuse bzw. einer Wand des Schaltschrankgehäuses schraubfixiert.

Aus der Adapterrückseite (Fig. 2) steht im Montageendzustand in den Schaltschrankin- nenraum hinein die Aufnahmewanne 7. In der Aufnahmewanne 7 angeordnet ist die Leiterplatte 8. An der Leiterplatte 8 angebracht ist eine Trapezbuchse 9, ein Steckver- binder mit Kontaktpins 10 sowie drei sogenannte Rast-5-Buchsen verschiedener Grö- ße.

An jeweils eine externe Leitung 12 ist vorkonfektioniert angeschlossen ein Stecker 13.

Der Stecker 13 weist auf ein gespritztes Steckergehäuse 14 mit aufgespritzten Dich- trippen 26.

In der Darstellung der Fig. 6 erkennbar sind die Kreuzschlitzschrauben 16, mit welchen die Frontplatte 1 des Adapters am in den Zeichnungen nicht dargestellten Schalt- schrank fixiert ist. Die Kreuzschlitzschrauben 16 sind hierfür durch die Bohrungen 6 hindurchgesteckt.

Die Durchbrüche 3 weisen sich in der von der Horizontalrichtung 2 und der Vertikalrich- tung 4 aufgespannten Zeichnungsebene hineinstehende Ränder 17 auf. In den Rän- dern 17 sind freigelassen Aussparungen 18 zur Bildung eines individuellen Codie- rungsmusters im Rand 17 eines jeden Durchbruchs 3. In der Darstellung der Fig. 5 und Fig. 6 ist gut erkennbar, dass die einzelnen Durchbrüche 3 jeweils verschiedene Codie- rungsmuster, also an verschiedenen Stellen angeordnete Aussparungen 18 aufweisen.

Aus der Darstellung der Fig. 7 ist ferner gut erkennbar, dass die einzelnen Aussparun- gen 18 unterschiedliche Abmessungen und auch eine unterschiedliche Geometrie auf- weisen können. Mit der Erfindung ist eine gleichsam unendliche Anzahl verschiedener Codierungen realisierbar.

Die nicht von Aussparungen 18 ausgebrochenen Bereiche der Ränder 7 dienen gleich- zeitig als Boden der den einzelnen Durchbrüchen 3 vorgeschalteten Steckertöpfe. Die Steckertopfwände sind gebildet von den Kragen 19. Die Kragen 19 rahmen jeweils ei- nen Durchbruch 3 ein. Jeder Kragen 19 steht in Steckgegenrichtung 20, also senkrecht sowohl zur Horizontalrichtung 2 als auch zur Vertikalrichtung 4 aus der Adapterfront- platte und damit aus der Zeichnungsebene der Fig. 5,6 und 7 hinaus. In der zur Steck- gegenrichtung 20 gegenläufigen Einsteckrichtung 21, welche wiederum senkrecht so- wohl zur Horizontalrichtung 2 als auch zur Vertikalrichtung 4 verläuft, sind fluchtend hinter den Durchbrüchen 3 die Steckbuchsen 22 ausgebildet. Die Steckbuchsen 22 im Ausführungsbeispiel sind als sogenannte Rast-5-Buchsen ausgebildet. Hinter jedem codierten Durchbruch 3 ist also eine uncodierte Steckbuchse 22 angeordnet.

Es ist in Abhängigkeit der gewünschten Ausführungsform natürlich auch möglich, einen oder mehrere Durchbrüche 3 unbesetzt zu lassen, also hinter einem Durchbruch 3 kei- ne Steckbuchse 22 anzuordnen. In diesem Fall sind die Durchbrüche 3 einfach mittels einer Verschlußplatte 23 gegenüber der Außenwelt abgeriegelt. Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 6 ist der dritte Durchbruch 3 von oben gesehen der rechts in der Zeichnungsfi- gur angeordneten Durchbruchs-Vertikalreihe unbesetzt. Das Ausführungsbeispiel ge- mäß Fig. 5 zeigt, dass in der links dargestellten Vertikalreihe der zweite Durchbruch 3 von oben unbesetzt und mittels einer Verschlußplatte 23 verschlossen ist, während ab- gesehen vom obersten Durchbruch 3 auf der rechten Vertikalreihe sogar alle weiteren Durchbrüche 3 mittels einer eingebrachten Verschlußplatte 23 verschlossen und damit stillgelegt sind.

Zum Anschließen der externen Leitungen 12 sind an die einzelnen Leiter 24 der exter- nen Leitung 12 Kontaktschuhe angecrimpt. Diese Kontaktschuhe sind im Steckerge- häuse gelagert. Zunächst ist das den eigentlichen Steckbereich des Steckergehäuses bildende Gehäuse rückwärtig von einem Deckel verschlossen zu einem Hilfsgehäuse.

Dieses Hilfsgehäuse ist sodann seitlich und rückwärtig umspritzt vom eigentlichen Steckergehäuse, dem Schottgehäuse 25 gemäß. Fig. 10. Das Schottgehäuse 25 schottet den Stecker 13 gegen externe Einflüsse ab und bewirkt, dass ein mit dem er- findungsmäßigen Adapter ausgerüstetes Schaltschrankgehäuse den Schutzgrad IP 54 gemäß ! EC 529 erreicht.

Aus Fig. 10 ist weiterhin erkennbar, dass auf dem Schottgehäuse 25 der Stecker die zusätzlichen Dichtrippen 26 angeordnet sind. Die Dichtrippen 26 liegen nach Art eines Friktionsschlusses seitlich an den Kragen 19 bzw. den Steckertopfseitenwänden an und bilden beim Ausführungsbeispiel auf diese Weise ein Dichtungslabyrinth mit drei Dichtebenen. Aus den Steckenden der Schottgehäuse 25 der Stecker 13 stehen schließlich in Steckrichtung 21 hinaus die Federhaken 27. Die Federhaken 27 hinter- greifen bei gestecktem Stecker 13 mit ihren Hakenklauen jeweils die Ränder 17 des der entsprechenden Steckbuchse 22 zugeordneten Durchbruchs 3 zur zusätzlichen Verrie- gelung der Stecker 13 in der Frontplatte 1 des Adapters.

Fig. 11 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Steckers 13. Bei dieser modifizier- ten Ausführungsform ist der eigentliche Steckbereich des Steckers vom Hilfsgehäu- se 28 gebildet. In das Hilfsgehäuse 28 sind die vorzugsweise mit Flachsteckhülsen ver- bundenen Leiter 24 eingelegt. Die Flachsteckhülsen liegen hierfür in komplementär ausgestalteten Taschen des Hilfsgehäuses 28 ein. Die Flachsteckhülsen und die daran angeschlossenen Leiter 24 sind im Hilfsgehäuse 28 gewissermaßen schwimmend ge- lagert, wodurch ein gewisser Toleranzausgleich gegenüber den mit den Flachsteckhül- sen zu verbindenden Kontakffahnen in den Rast-5-Buchsen 11 beim Stecken gewähr- leistet ist. Auf die Rückwand 29 des Hilfsgehäuses 28 aufgesetzt sind die beiden Halb- schalen 30. Die beiden Halbschalen 30 sind beim Ausführungsbeispiel identisch aus- gebildet und um 180° spiegelverkehrt zueinander montiert. Die Halbschalen 30 bilden im Montageendzustand das in Fig. 11 fein schraffierte Abdichtgehäuse aus.

Aus den Halbschalen 30 stehen in Einsteckrichtung 21 Fixiernasen 31 heraus. Diese Fixiernasen 31 hintergreifen die Rückwand 29 des Hilfsgehäuses 28. Die den Rand des Hilfsgehäuses 28 hintergreifenden Fixiemasen 31 bilden eine Führung für die Halb- schalen 30 aus. Zur Montage werden die mit den Flachsteckhülsen verbundenen Lei- ter 24 in die erwähnten Taschen des Hilfsgehäuses 28 eingelegt. Sodann werden die Halbschalen 30 mit ihren Fixiernasen 31 voran auf den Rand des Hilfsgehäuses 28 aufgesteckt und gegeneinander verschwenkt, so dass sie den Leiter 24 zwischen sich bedecken und vollständig abschirmen.

An ihren den Fixiernasen 31 abgewandten Enden tragen die Halbschalen 30 zwei halb- rundartig eingekerbte Rippen 32. Die Rippen 32 greifen bei montierten Halbschalen 30 am Isoliermantel 33 der externen Leitung 12 bzw. am Isoliermantel 33 für den Leiter 24 an. Im Montageendzustand sind die Rippen 32 nach Art von Spannbacken gegenein- ander verspannt. Die Rippen 32 bilden also denjenigen Teilbereich der Halbschalen, welcher im Montageendzustand als Zugentlastung für den Stecker 13 wirksam ist. Die Halbschalen 30 weisen an ihrem Ende im Bereich der Rippen 32 noch formschlüssige Elemente auf, zur formschlüssigen Verrastung beider Halbschalen 30 miteinander.

Die Vormontage des Steckers 13 ist beendet, wenn die Leiter 24 im Hilfsgehause 28 -wie beschrieben-einliegen und die beiden Halbschalen 30 miteinander verrastet sind.

In einem letzten Fertigungsgang werden das aus den beiden Gehäusehalbschalen 30 bestehende Abdichtgehäuse ganz und das in Einsteckrichtung 21 vor dem Abdichtge- häuse positionierte Hilfsgehäuse 28 teilweise umspritzt zur Bildung eines Schottgehäu- ses 25 für den Stecker 13. Hauptvorteile dieser Ausführungsform sind die schwimmen- de Lagerung der Steckkontakte der Leiter 24 zum Toleranzausgleich im Schottgehäu- se 25 einerseits und die von den Rippen 32 gebildete Zugentlastung für den Stecker andererseits.

Auf der der Frontplatte 1 in Steckgegenrichtung 20 abgewandten Adapterrückseite ist- wie gesagt-die Aufnahmewanne 7 ausgebildet. In der Aufnahmewanne 7 angeordnet beim Ausführungsbeispiel (Fig. 9) ist die Leiterplatte 8, die als Träger der Funktionsteile dient. Auf der der Frontplatte 1 zugewandten Seite der Leiterplatte sind die Steckbuch- sen 22 kontaktierend fixiert. Auf der der Frontplatte 1 in Steckrichtung 21 abgewandten Rückseite der Leiterplatte sind in der Darstellung der Fig. 9 zwei Rast-5-Buchsen 11 angeordnet. Die Fig. 8 zeigt eine entsprechend der Darstellung der Fig. 2 ausgebildete Anordnung in der Aufnahmewanne 7.

Bezugszeichenliste Frontplatte 2 Horizontaltrichtung 3 Durchbruch 4 Vertikalrichtung 5 Schriftfeld 6 Bohrung 7 Aufnahmewanne 8 Leiterplatte 9 Trapezbuchse 10 Steckverbinder 11 Rast-5-Buchse 12 Externe Leitung 13 Stecker 14 Steckergehäuse 15 nicht belegt <BR> <BR> 16 Kreuzschlitzschraube<BR> <BR> <BR> 17 Rand 18 Aussparung 19 Kragen 20 Steckgegenrichtung 21 Einsteckrichtung 22 Steckbuchse 23 Verschlußplatte 24 Leiter 25 Schottgehäuse 26 Dichtrippe 27 Federhaken 28 Hilfsgehäuse 29 Rückwand 30 Halbschale 31 Fixiernase <BR> <BR> <BR> <BR> 32 Rippe<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 33 Isoliermantel