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Title:
LEAF ASSEMBLY AND METHOD FOR THE FRONTAL ASSEMBLY OF A FITTING PART IN SUCH A LEAF ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/216376
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a leaf assembly (1) comprising a leaf (2) of a window or a door, comprising a C-shaped leaf groove (7) in the leaf (2) frame profile (6) which has the rabbet and comprising at least one fitting part, in particular a drive rod (8) of a fitting (5), provided for inserting into the leaf groove (7). The leaf groove (7) has a first groove limb (18) and a first groove section (45) and a second groove limb (20) and a second groove section (46) opposite thereto. The fitting part has an elongated main part (11) which has a front face (12) and a rear face (13), said main part (11) having a first edge region (17) for engaging behind the first groove limb (18) of the leaf groove (7) and a second edge region (19) for engaging behind the second groove limb (20) of the leaf groove (7) on opposite longitudinal sides (15, 6). According to the invention, the distance from the groove base of one groove section (45, 46) to the free end of the groove limb (18, 20) of the opposite groove section (45, 46) is greater than the width (B) of the fitting part such that a fitting part edge region (17, 19) inserted into the groove section (45, 46) can be pivoted into the leaf groove (7).

Inventors:
ZACCARIA GIOVANNI (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/064836
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
June 16, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WILH SCHLECHTENDAHL & SÖHNE GMBH & CO KG (WSS) (DE)
SAPA AS (NO)
International Classes:
E05D15/523
Foreign References:
US4637165A1987-01-20
DE3108212A11982-09-23
DE9212415U11993-02-04
DE102011080795B32012-08-30
US4637165A1987-01-20
DE3108212A11982-09-23
DE9212415U11993-02-04
Attorney, Agent or Firm:
IPSIDE (FR)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Flügelanordnung (1) mit einem Flügel (2) eines Fensters oder einer Tür, mit einem eine C-förmige Flügelnut (7) im Falz aufweisenden Rahmenprofil (6) des Flügels (2) und wenigstens einem Beschlagteil, insbesondere einer Treibstange (8) eines Beschlages

(5), vorgesehen zum Einsetzen in die Flügelnut (7), wobei die Flügelnut (7) einen ersten Nutschenkel (18) und einen ersten Nutabschnitt (45) und gegenüberliegend einen zweiten Nutschenkel (20) und einen zweiten Nutabschnitt (46) aufweist, wobei das Beschlagteil einen langgestreckten, eine Vorderseite (12) und eine Rückseite (13) aufweisenden Grundkörper (11) aufweist, wobei der Grundkörper (11) an gegenüberliegenden Längsseiten (15, 16) einen ersten Randbereich (17) zum Hintergreifen des ersten Nutschenkels (18) der

Flügelnut (7) und einen zweiten Randbereich (19) zum Hintergreifen des zweiten Nutschenkels (20) der Flügelnut (7) aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Abstand des Nutgrundes eines Nutabschnitts (45, 46) zum freien Ende des Nutschenkels (18, 20) des gegenüberliegenden Nutabschnitts (45, 46) größer ist als die Breite (B) des Beschlagteils, so dass das Beschlagteil mit einem in den Nutabschnitt (45, 46) eingesetzten Randbereich (17, 19) in die Flügelnut (7) einschwenkbar ist. 2. Flügelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Längsseite (15, 16) des Beschlagteils ein vorderseitig abstehender Randschenkel (24, 25) zum Hintergreifen eines Nutschenkels (18, 20) der Flügelnut (7) vorgesehen ist, insbesondere wobei die Längsseite (15, 16) des Grundkörpers zur Bildung des Randschenkels (24, 25) abgewinkelt ist.

3. Flügelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorderseitig am Grundkörper (11) zwei voneinander beabstandete Winkelschenkel (21, 22) vorgesehen sind, deren freie Enden voneinander weg gerichtet sind, und dass jeder Winkelschenkel (21, 22) mit dem zugeordneten Randschenkel (24, 25) eine Randnut (23a, 23b) zum Einsetzen eines weiteren Beschlagteils bildet.

4. Flügelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorderseitig am Grundkörper (11) zwei voneinander beabstandete Winkelschenkel (21, 22), deren freie Enden aufeinanderzu gerichtet sind, zur Ausbildung einer ei¬ förmigen Nut (23) zum Einsetzen eines weiteren Beschlagteils in die Nut (23) vorgesehen sind.

5. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den Grundkörper (11) aufsetzbare und die Vorderseite (12) des Grundkörpers (11) zumindest im wesentlichen abdeckende Abdeckung (48) vorgesehen ist.

6. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (48) lösbar mit dem Grundkörper (11) verbindbar ist und dass, vorzugsweise, die Abdeckung einer vorderseitige Abdeckschiene (49) und rückseitig wenigstens einen insbesondere als Rastschenkel ausgebildeten Fuß (51, 52) zum Eingriff in die Nut (23) oder die Randnuten (23a, 23b) des Grundkörpers (11) aufweist .

7. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) unterseitig zwischen den Winkelschenkeln (21, 22) eine rillenförmige Vertiefung zur Bildung eines unterseitigen Freiraums (29) aufweist .

8. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Beschlagteil des Beschlages (5) zur insbesondere lösbaren Verbindung mit dem Beschlagteil vorgesehen ist und dass das weitere Beschlagteil auf das Beschlagteil aufsetzbar und/oder aufschiebbar ist.

9. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Beschlagteil einen eine Rückseite (31) und eine Vorderseite (32) aufweisenden Anschlusskörper aufweist, wobei rückseitig am Anschlusskörper (30) entweder ein Fuß (33) mit wenigstens einem Eingriffsvorsprung (34, 35) zum Eingriff in die ei¬ förmige Nut (23) am Beschlagteil vorgesehen ist oder zwei Füße (33) mit jeweils einem Eingriffsvorsprung (34, 35) zum Eingriff in jeweils eine Randnut (23a, 23b) am Beschlagteil vorgesehen sind.

10. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlusskörper (30) eine durchgehende Schrauböffnung (38) für eine Schraube, insbesondere eine Stanzschraube (39) , zur Fixierung des weiteren Beschlagteils am Beschlagteil vorgesehen ist.

11. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Stirnseite (40, 41) des Anschlusskörpers (30) ein in Längsrichtung und/oder unterseitig an seinem freien Ende hin keilförmig zulaufender Vorsprung (42, 43) zur Anordnung zwischen den Winkelschenkel (21, 22) des Beschlagteils vorgesehen ist.

12. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) spiegelsymmetrisch zu seiner Mittellängsachse (M) ausgebildet ist und/oder dass der Anschlusskörper (30) in Bezug auf den wenigstens einen Fuß (33) oder die Füße (33a, 33b) , die Schrauböffnung (38) und/oder den Vorsprung (42, 43) spiegelsymmetrisch zu seiner Mittellängsachse ist.

13. Verfahren zur Frontalmontage eines Beschlagteils in einer C-förmigen Flügelnut (7) im Falz eines Rahmenprofils (6) eines Flügels (2) eines Fensters oder einer Tür einer Flügelanordnung (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Beschlagteil mit einem Randbereich (17, 19) schräg in einen Nutabschnitt (45, 46) der Flügelnut (7) frontal eingesetzt und anschließend in die Flügelnut (7) eingeschwenkt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Beschlagteil und/oder eine Abdeckung (48) auf das Beschlagteil aufsetzbar und/oder aufschiebbar ist.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Beschlagteil an einer anderen Stelle als das Beschlagteil in die Flügelnut (7) eingesetzt wird, wobei das eine Beschlagteil in Richtung auf das andere Beschlagteil oder beide Beschlagteile aufeinander zu in der Flügelnut (7) verschoben werden, um das weitere Beschlagteil benachbart dem Beschlagteil anzuordnen, wobei das weitere Beschlagteil mit dem Beschlagteil fest verbunden wird.

Description:
FLÜGELANORDNUNG UND VERFAHREN ZUR FRONTALMONTAGE EINES BESCHLAGTEILS IN EINER SOLCHEN FLÜGELANORDNUNG

Die Erfindung betrifft eine Flügelanordnung mit einem Flügel eines Fensters oder einer Tür, mit ei ¬ nem eine C-förmige Flügelnut im Falz aufweisenden Rah ¬ menprofil eines Flügels und wenigstens einem Beschlag ¬ teil, insbesondere einer Treibstange, eines Beschlages, vorgesehen zum Einsetzen in die Flügelnut, wobei die Flügelnut einen ersten Nutschenkel und einen ersten Nu ¬ tabschnitt und gegenüberliegend einen zweiten Nutschen ¬ kel und einen zweiten Nutabschnitt aufweist, wobei das Beschlagteil einen langgestreckten, eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Grundkörper aufweist, wobei der Grundkörper an gegenüberliegenden Längsseiten einen ersten Randbereich zum Hintergreifen des ersten Nutschenkels der Flügelnut und einen zweiten Randbe ¬ reich zum Hintergreifen des zweiten Nutschenkels der Flügelnut aufweist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Frontalmontage eines Beschlagteils in einer C-förmigen Flügelnut im Falz eines Rahmenprofils eines Flügels, eines Fensters oder einer Tür.

Zur Betätigung eines Fenster- oder eines Türflügels werden Beschläge eingesetzt. Ein Beschlag bezeichnet dabei die Gesamtheit der Beschlagteile, die im Falz des Flügels montiert und mit dem Beschlaggetriebe gekoppelt sind. Das Beschlaggetriebe ist mit einem außenseitig am Flügel vorgesehenen Drehgriff verbunden, über den die einzelnen Beschlagteile betätigt werden. Bei den Beschlagteilen handelt es sich beispielsweise um Schließer, Treibstangen, Kippriegel, Eckumlenkungen oder Scheren, insbesondere Dreh-Kipp-Scheren und/oder deren Führungen. Dabei werden die jeweiligen Beschlagteile im Falz des Rahmens des jeweiligen Flügels angeordnet. Hierzu weist das Rahmenprofil des Flügels im Falz eine C-förmige Nut auf, in der die einzelnen Beschlagteile in der Regel verschiebblich angeordnet und letztlich mit dem Beschlaggetriebe verbunden sind.

Aus der US 4,637,165 A, der DE 31 08 212 AI und der DE 92 12 415 Ul sind jeweils Flügelanordnungen bekannt, bei denen die einzelnen Beschlagteile endsei- tig in die am Ende offene C-förmige Flügelnut des Rah ¬ menprofils eingeschoben werden. Von Nachteil bei dieser Art der Montage ist es insbesondere, dass es im Falle eines notwendigen Austausche eines Beschlagteils häufig schwierig ist, bei montiertem Flügel einen Austausch vorzunehmen .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Flügelanordnung zur Verfügung zu stellen, mit der in einfacher Weise eine Montage und Demontage eines Beschlagteils möglich ist.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einer Flügelanordnung der eingangs genannten Art erfin ¬ dungsgemäß im wesentlichen vorgesehen, dass der Abstand des Nutgrundes eines Nutabschnitts zum freien Ende des Nutschenkels des anderen Nutabschnitts größer ist als die Breite des Beschlagteils. Mit anderen Worten aus- gedrückt bedeutet dies, dass die (lichte) Breite des

Grundkörpers kleiner ist als der (lichte) Abstand des ersten Nutschenkels bzw. dessen freien Endes zum ge ¬ genüberliegenden entferntesten Ende des zweiten Nutab ¬ schnitts am Nutgrund. Hierdurch ist es möglich, das Beschlagteil mit einem in den Nutabschnitt eingesetzten

Längsrand in die C-förmige Flügelnut einzuschwenken. Das Beschlagteil wird dabei schräg in den einen Nutabschnitt eingesetzt und ist danach in die Flügelnut einschwenkbar .

Dementsprechend ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Frontalmontage verfahrensgemäß vorgesehen, dass das Beschlagteil mit dem einen Randabschnitt schräg in einen der Nutabschnitte der Flügelnut frontal eingesetzt und anschließend in die Flügelnut eingeschwenkt wird.

Im übrigen ist es in diesem Zusammenhang von Vorteil, dass die Breite des Beschlagteils größer ist als die Breite der freien Nutöffnung der C-förmigen Flügelnut, so dass das Beschlagteil im eingesetzten oder zumindest im wesentlichen zentrierten Zustand die beiden Nutschenkel der Flügelnut hintergreift.

Die erfindungsgemäße Lösung bietet den wesentlichen Vorteil, dass die Anordnung des Beschlages bzw. des Beschlagteils in der Flügelanordnung nicht nur bei der Erstmontage erleichtert ist. Insbesondere bei einem nachträglichen Austausch eines Beschlagteils ist es aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung ohne weiteres möglich, dies auch beim montierten Flügel vorzunehmen.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist im übrigen vorgesehen, dass an wenigstens einer Längsseite des Beschlagteils ein vorderseitig abstehender Randschenkel zum Hintergreifen eines Nutschenkels der Flügelnut vorgesehen ist. Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang die Längsseite des Grundkörpers zur Bildung des Randschenkels abgewinkelt. Ein derart ausgebildetes Profil des Beschlagteils ermö ¬ glicht in einfacher Weise das Einschwenken des Beschlagteils in die Flügelnut bei der Montage des Beschlagteils. Außerdem ist es durch die vorgenannte Ausgestaltung möglich, einen relativ dünnen bzw. fla ¬ chen Grundkörper zu verwenden, der durch die abstehen ¬ den Randschenkel letztlich zumindest im wesentlichen der Nuthöhe bzw. -dicke der Flügelnut entspricht.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Er ¬ findung sind im übrigen vorderseitig am Grundkörper zwei voneinander beabstandete Winkelschenkel vorgese- hen, deren freie Enden voneinander weg gerichtet sind.

Dabei ist bevorzugt ergänzend vorgesehen, dass jeder Winkelschenkel mit dem zugeordneten Randschenkel eine Randnut zum Einsetzen eines weiteren Beschlagteils bil ¬ det. Bei einer alternativen Ausführungsform ist vorge- sehen, dass vorderseitig am Grundkörper zwar ebenfalls zwei voneinander beabstandete Winkelschenkel vorgesehen sind, deren freie Ende jedoch aufeinanderzu gerichtet sind, so dass sich eine C-förmige Nut bildet, die eben ¬ falls zum Einsetzen eines weiteren Beschlagteils in die Nut ausgebildet sind.

Durch die vorgenannten Ausgestaltungen wird letztlich ein Beschlagteil zur Verfügung gestellt, bei dem es sich insbesondere um eine Treibstange handeln kann, das als solches den Unterbau oder aber eine Basis zur Befestigung eines weiteren Beschlagteils bildet. Auch ist es möglich, dass es sich bei dem (ersten) Beschlagteil um ein Bauteil handelt, bei dem in Läng ¬ srichtung endseitig zumindest ein Treibstangenansatz vorgesehen ist. In jedem Falle weist dieses Beschlag ¬ teil einen Grundkörper auf, der zum Einsetzen, und zwar konkret zum Einschwenken, in die Flügelnut des Flügels vorgesehen ist. Das Einschwenken ist - wie zuvor aus ¬ geführt - möglich, da die Breite dieses Beschlagteils jedenfalls im Bereich des Grundkörpers größer ist als die freie Nutöffnung der Flügelnut. Im eingeschwenkten Zustand ist der Grundkörper in der Flügelnut allerdings in der Regel nicht zentriert. Dies liegt daran, dass die Flügelnut letztlich eine größere Breite hat als der Grundkörper, der Grundkörper also mit Spiel in der Flügelnut angeordnet ist.

Bei einer weiteren bevorzugten

Ausgestaltung der Erfindung ist eine auf den Grundkörper aufsetzbare und die Vorderseite des Grundkörpers zumindest im wesentlichen abdeckende

Abdeckung vorgesehen. Die vorgenannte Abdeckung hat zunächst einmal die Funktion, die Vorderseite des Grundkörpers bzw. des Beschlagteils, das in die Flügelnut eingesetzt ist, zu verdecken, was zum einen optisch-ästhetische Gründe hat, aber auch dem Schutz vor Verschmutzung dient.

Besonders bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, dass die Abdeckung lösbar mit dem Grundkörper verbindbar ist. Insbesondere kann die lösbare Verbindung über eine Rastverbindung realisiert werden .

Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Grundkörper zwischen den Winkelschenkeln unterseitig eine rillenförmige Vertiefung unter Bildung eines unterseitigen Freiraums aufweist. Bevorzugt weist der Grundkörper im Bereich des Freiraums die gleiche Wandstärke wie im übrigen auf. Der Freiraum dient im wesentlichen dazu, dass Materialreste des Grundkörpers, die beispielsweise beim Einschrauben einer Stanzschraube zur Befestigung des weiteren

Beschlagteils anfallen können, dort aufgenommen werden.

Im übrigen ist bei einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, Grundkörper spiegelsymmetrisch zu seiner

Mittellängsachse ausgebildet ist. Die spiegelsymmetrische Ausbildung hat wesentliche

Montagevorteile, da bei der Montage nicht darauf geachtet werden muss, in welcher Anordnung der

Grundkörper bzw. das Beschlagteil in die Flügelnut eingesetzt wird.

Wie zuvor erwähnt worden ist, dient das Beschlagteil insbesondere auch als Basis zur Befestigung eines weiteren Beschlagteils. Das weitere Beschlagteil des Beschlages ist insbesondere zur lösbaren Verbindung mit dem Beschlagteil vorgesehen und kann auf dieses aufgesetzt oder aber aufgeschoben werden. Insbesondere kann das weitere Beschlagteil zur Zentrierung des Grundkörpers bzw. des Beschlagteils in der Flügelnut dienen. Dabei dienen zur Befestigung des weiteren Beschlagteils am Beschlagteil die Winkelschenkel bzw. die zwischen den Winkelschenkels und den Randschenkeln jeweils gebildeten Randnuten bzw. die oberseitig zwischen den beiden Winkelschenkeln vorgesehene Nut. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass mit "Einsetzen des weiteren Beschlagteils" nicht notwendigerweise gemeint ist, dass das weitere Beschlagteil vollständig in die Nut eingebracht wird. Es ist auch möglich, dass nur ein Teil oder Bereiche des weiteren Beschlagteils in die Nut eingesetzt werden .

Zum Zusammenwirken mit dem Beschlagteil weist das weitere Beschlagteil einen Anschlusskörper auf. Bei dem Anschlusskörper kann es sich letztlich um den Grund- oder Basiskörper des weiteren Beschlagteils handeln, wie dies beispielsweise bei einem Schließer der Fall ist. Der Anschlusskörper kann aber auch lediglich ein Anschlusselement sein, das an dem eigentlichen funktionalen Beschlagteil vorgesehen ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Anschlusskörper an einem Kippriegel, einer Schere oder einer Eckumlenkung vorgesehen ist. Bevorzugt ist es in diesem Fall aber so, dass der Anschlusskörper entweder einstückig mit dem betreffenden funktionalen Beschlagelement ausgebildet oder aber mit diesem zumindest fest verbunden ist. In jedem Falle ist es zur Kopplung des Beschlagteils mit dem weiteren Beschlagteil so, dass unterseitig am Anschlusskörper zwei Füße mit jeweils wenigstens einem

Eingriffsvorsprung zum Eingriff in die Randnuten am Beschlagteil vorgesehen sind. Durch das Einsetzen der Füße in die Randnuten am Beschlagteil ergibt sich eine sichere Anordnung des weiteren Beschlagteils am Beschlagteil. Letztlich muss das weitere Beschlagteil dann an der dafür vorgesehenen Stelle in der Nut nur noch mit dem Beschlagteil fest verbunden werden. Bei der alternativen Ausführungsform, bei der an der Treibstange nur eine Nut zwischen den Winkelschenkeln vorgesehen ist, ist korrespondierend hierzu unterseitig am Anschlusskörper ein Fuß mit wenigstens einem Eingriffsvorsprung zum Eingriff in die C-förmige Nut am Beschlagteil vorgesehen. Hierbei ergibt sich die sichere Anordnung des weiteren Beschlagteils am Beschlagteil dann durch das Einsetzen des Fußes in die C-förmige Nut.

Zur Realisierung einer sicheren Verbindung zwischen dem Beschlagteil und dem weiteren Beschlagteil weisen die Füße auf gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Eingriffsvorsprung zum Hintergreifen jeweils eines Winkelschenkels des Beschlagteils auf. Die Eingriffsvorsprünge weisen je nach Ausführungsform entweder aufeinander zu oder voneinander weg. In jedem Falle kann durch das beidseitige Hintergreifen der Winkelschenkel durch die Eingriffsvorsprünge im Ergebnis auch bei hoher Krafteinwirkung eine sichere Halterung des weiteren Beschlagteils am Beschlagteil gewährleistet werden.

Zur Befestigung des Beschlagteils am weiteren Beschlagteil ist grundsätzlich wenigstens ein insbesondere lösbares Befestigungsmittel vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dient hierzu eine Schraubverbindung. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang im Anschlusskörper eine durchgehende Schrauböffnung für eine Schraube, insbesondere eine Stanzschraube, zur Fixierung des weiteren Beschlagteils am Beschlagteil vorgesehen. Die Schrauböffnung befindet sich dabei bevorzugt im Bereich der Längsmittelachse des Anschlusskörpers, so dass die Schraube beim Verschrauben des weiteren Beschlagteils mit dem Beschlagteil auf die Erhöhung des Grundkörpers wirkt. Im Falle einer Stanzschraube, die zum Durchstanzen des Grundkörpers vorgesehen ist, werden dann Stanzreste, die sich beim Verschrauben bzw. Stanzen ergeben, in dem Freiraum unterhalb der Erhöhung aufgenommen .

Zur Montage der Beschlagteile werden diese üblicherweise in die Flügelnut eingesetzt und aufeinander zu bewegt. Dies kann dadurch erfolgen, dass das eine Beschlagteil in Richtung des anderen Beschlagteils bewegt wird oder umgekehrt. Grundsätzlich ist es auch möglich, beide Beschlagteile aufeinanderzu zu bewegen. Zur Montage, wenn das weitere Beschlagteil am Beschlagteil befestigt werden soll, befindet sich das weitere Beschlagteil jedenfalls oberhalb des Beschlagteils in der Flügelnut. Grundsätzlich ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, das weitere Beschlagteil unmittelbar auf das Beschlagteil in der Flügelnut aufzusetzen und anschließend zu fixieren, wobei dies nicht der Regelfall ist.

Unabhängig davon, welches Beschlagteil nun in Richtung des anderen Beschlagteils bewegt wird, ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an wenigstens einer Stirnseite des Anschlusskörpers ein in Längsrichtung und/oder unterseitig zu seinem freien Ende hin keilförmig zulaufender Vorsprung zur Anordnung zwischen den Winkelschenkeln des Beschlagteils vorgesehen ist. Insbesondere kann durch die in Längsrichtung vorgesehene Keilform des Vorsprungs gewährleistet werden, dass der Grundkörper des Beschlagteils in der Flügelnut zentriert wird, und zwar insbesondere derart, dass die Mittellängsachse des Grundkörpers unmittelbar oberhalb der Mittellängsachse der Flügelnut verläuft. Die unterseitige Keilform des Vorsprungs stellt sicher, dass bei einem Aufschieben des weiteren Beschlagteils auf den Grundkörper der Anschlusskörper über die unterseitige Schräge des Vorsprungs angehoben wird, so dass ein Auflaufen des weiteren Beschlagteils auf den Grundkörper des Beschlagteils erfolgt, was die Montage erheblich vereinfacht.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlusskörper in Bezug auf den Fuß bzw. die Füße, die Schenkel, die Schrauböffnung und/oder den Vorsprung spiegelsymmetrisch zu seiner Mittellängsachse. Insbesondere für den Fall, dass der Anschlusskörper als Schließer ausgebildet ist, erleichtert dies die Montage des weiteren Beschlagteils am Beschlagteil.

Erfindungsgemäß sind die einzelnen Komponenten der Flügelanordnung aufeinander abgestimmt, und zwar derart, dass das Beschlagteil in die Flügelnut einschwenkbar und im montierten Zustand fest darin gehalten ist und dass das weitere Beschlagteil entweder auf das erste Beschlagteil aufschwenkbar oder auf die ¬ ses aufschiebbar oder an dieses heranschiebbar ist. Dabei ist auch das weitere Beschlagteil von seinen Abmaßen her auf die Flügelnut abgestimmt.

Hinsichtlich des weiteren Beschlagteils sind die Abmaße der Komponenten der Flügelnut und des weiteren Beschlagteils so, dass der Abstand der Außenseiten der Schenkel des weiteren Beschlagteils gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite der freien Nutöffnung der C-förmigen Flügelnut. Dabei bedeutet "geringfügig kleiner", dass das Beschlagteil zumindest im wesentlichen spielfrei oder nur mit sehr geringem Spiel, vorzugsweise maximal 2 mm, insbesondere maximal 1 mm, in der freien Nutöffnung, angeordnet ist. Je geringer das Spiel zwischen dem weiteren Beschlagteil und den freien, aufeinander zu gerichteten Enden der Nutschenkel der Flügelnut ist, umso besser ist die Zentrierung des Beschlagteils in der Flügelnut gewährleistet .

Im montierten Zustand der Beschlagteile greifen die Füße des weiteren Beschlagteils in die Randnuten am Grundkörper des Beschlagteils ein, während die Randschenkel des Beschlagteils jeweils einen Nutschenkel der Flügelnut hintergreifen.

Verfahrensgemäß sieht die Erfindung zur Frontalmontage der Beschlagteil-anordnung in der Flügelnut im Falz des Rahmenprofils des Flügels vor, dass das Beschlagteil mit einem Längsrand in einen Nutabschnitt der Flügelnut frontal eingesetzt und in die Flügelnut eingeschwenkt wird. Zeitlich davor, gleichzeitig oder auch zeitlich danach wird das weitere Beschlagteil an einer anderen Stelle in das Beschlagteil in die Flügelnut eingesetzt. Wie zuvor bereits ausgeführt worden ist, ist es grundsätzlich auch möglich, dass nach Einschwenken des Beschlagteils das weitere Beschlagteil unmittelbar auf das Beschlagteil aufgesetzt wird. Im Regelfall wird jedoch das eine Beschlagteil in Richtung auf das andere Beschlagteil oder beide Beschlagteile aufeinander zu in der Flügelnut verschoben. In der Folge befindet sich das weitere Beschlagteil oberhalb des Beschlagteils, und zwar an der Stelle, wo das weitere Beschlagteil mit dem Beschlagteil fest verbunden werden soll. Dies erfolgt dann bevorzugt über eine Schraubverbindung, insbesondere über wenigstens eine Stanzschraube.

Ausdrücklich hinzuweisen ist darauf, dass dem Beschlagteil mit den voneinander weg gerichteten Winkelschenkeln, die mit den zugeordneten Randschenkeln jeweils Randnuten bilden, auch eigenständige erfinderische Bedeutung zukommt, ohne dass das Beschlagteil notwendigerweise Teil einer

Flügelanordnung ist. Allerdings ist ein derartiges Beschlagteil grundsätzlich zur Verwendung bei einer Flügelanordnung der vorgenannten Art vorgesehen.

Weitere Merkmale, Vorteile und

Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der

Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren

Rückbeziehung . Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht eines Fensters, teilweise geschnitten,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Rahmenprofils mit einem Beschlagteil und einem weiteren Beschlagteil,

Fig. 3

bis 5 Seitenansichten des Rahmenprofils während des

Einsetzens des Beschlagteils in die Flügelnut des Rahmenprofils ,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils des

Rahmenprofils mit eingesetztem Beschlagteil und weiterem Beschlagteil, Fig. 7 eine Ansicht der vormontierten Beschlagteilanord ¬ nung im Rahmenprofil,

Fig. 8 eine Schnittansicht aus Fig. 7 entlang der

Schnittlinie VIII-VIII aus Fig. 7,

Fig. 9 eine Vergrößerung eines Details aus Fig. 8,

Fig. 10 eine Ansicht einer montierten Beschlagteilanord ¬ nung im Rahmenprofil,

Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XI- XI aus Fig. 10,

Fig. 12 eine vergrößerte Detaildarstellung aus Fig. 11, Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Rahmenprofils mit einem Beschlagteil und einem anderen weiteren Beschlagteil, Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Beschlagtei ¬ lanordnung aus Fig. 13 im montierten Zustand,

Fig. 15 eine Querschnittsansicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beschlag- teils,

Fig. 16 eine Explosionsdarstellung eines Teils einer er ¬ findungsgemäßen Flügelanordnung, Fig. 17 eine perspektivische Darstellung der Flügelanord ¬ nung mit bereits montiertem Beschlagteil,

Fig. 18 eine der Fig. 17 entsprechende Darstellung mit montiertem weiteren Beschlagteil,

Fig. 19 eine Querschnittsdarstellung eines Rahmenprofils mit schräg angestelltem Beschlagteil,

Fig. 20 eine der Fig. 19 entsprechende Ansicht mit in die

Flügelnut des Rahmenprofils schräg eingesetzten

Beschlagteils ,

Fig. 21 eine der Fig. 20 entsprechende Ansicht mit vollständig in die Flügelnut eingesetztem Beschlagteil,

Fig. 22 eine der Fig. 21 entsprechende Ansicht im geschnittenen Zustand mit am Beschlagteil befestigten weiteren Beschlagteil, Fig. 23 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Abdeckung,

Fig. 24 eine der Fig. 23 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckung,

Fig. 25 eine Darstellung einer weiteren Abdeckung im auf das Beschlagteil aufgesetzten Zustand und Fig. 26 eine der Fig. 18 entsprechende Darstellung mit auf dem Beschlagteil befestigter Abdeckung.

In Fig. 1 ist eine Flügelanordnung 1 mit einem Flügel 2 eines Fensters dargestellt. Der Flügel 2 ist schwenkbar an einem Rahmen 3 gelagert. Zum Öffnen und Schließen des Flügels 2 dient ein Griff 4, der aus der dargestellten vertikal ausgerichteten Stellung um 90° oder 180° drehbar ist. Der Griff 4 wirkt mit einem nicht dargestellten Beschlaggetriebe zusammen, das wiederum mit einem Beschlag 5 zusammenwirkt. Der Flügel

2 weist ein umlaufendes Rahmenprofil 6 auf, das eine zum Rahmen 3 hin offene C-förmige Flügelnut 7 aufweist. Die Flügelnut 7 ist im Falz des Rahmenprofils 6 des Flügels 2 angeordnet.

Der Beschlag 5, der sich an einer oder auch an mehreren Stellen im Falz des Rahmenprofils 6 des Flügels 2 befinden kann, weist in den dargestellten Ausführungsbeispielen wenigstens ein Beschlagteil in Form wenigstens einer Treibstange 8 auf. In den

Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 6 bis 12 ist ein weiteres Beschlagteil in Form eines Schließers 9 vorgesehen, während bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und 14 das weitere Beschlagteil als Kippriegel 10 ausgebildet ist. Nicht dargestellt ist, dass das weitere Beschlagteil auch als Eckumlenkung oder Schere ausgebildet sein kann. Die diesbezüglichen Ausführungen zum Schließer 9 bzw. zum Kippriegel 10 gelten damit auch für von ihrer Funktion und Ausbildung her grundsätzlich andere, weitere Beschlagteile. Insofern gilt, dass die nachstehenden Ausführungen, soweit sie sich auf die Treibstange 8 und/oder den Schließer 9 und/oder den Kippriegel 10 beziehen, sich auch auf andere mögliche Beschlagteile, die üblicherweise in der

Flügelnut 7 im Falz des Rahmenprofils 6 angeordnet werden, beziehen, auch wenn diese Beschlagteile nachfolgend im einzelnen nicht angegeben sind.

Die Treibstange 8 weist einen langgestreckten, flachen Grundkörper 11 auf, der eine Vorderseite 12 und eine Rückseite 13 aufweist. Im eingebauten Zustand ist die Rückseite 13 dem Boden 14 der Flügelnut 7 zugewandt. Die Vorderseite 12 des Grundkörpers 11 ist in den Falz bzw. zum Rahmen 3 hin gerichtet. Der Grundkörper 11 weist an gegenüberliegenden Längsseiten 15, 16 einen ersten Randbereich 17 zum Hintergreifen eines Nutschenkels 18 der C-förmigen Flügelnut 7 und einen zweiten Randbereich 19 zum Hintergreifen eines weiteren Nutschenkels 20 der Flügelnut 7 auf. Die Nutschenkel 18, 20 weisen mit ihren freien Ende aufeinander zu.

Im Zusammenhang mit der in den Fig. 2 bis 14 dargestellten Treibstange 8 ist es nun so, dass vorderseitig am Grundkörper 11 zwei voneinander beabstandete Winkelschenkel 21, 22 vorgesehen sind, deren freie Enden aufeinanderzu gerichtet sind. Die Winkelschenkel 21, 22, die - im Querschnitt gesehen - grundsätzlich auch bogenförmig ausgebildet sein können, da es letztlich nur darauf ankommt, dass durch jeden der Winkelschenkel 21, 22 ein Hinterschnitt gebildet wird, bilden eine C-förmige Nut 23 am Grundkörper 8 aus, der zum Einsetzen des weiteren Beschlagteils in die Nut 23 vorgesehen ist.

Zusätzlich zu den Winkelschenkeln 21, 22 weist der Grundkörper 11 an beiden Längsseiten 15, 16 einen vorderseitig abstehenden Randschenkel 24, 25 auf, wobei die Randschenkel 24, 25 zum Hintergreifen eines Nutschenkels 18, 20 der Flügelnut 7 vorgesehen sind. Letztlich sind die Längsseiten 15, 16 des Grundkörpers 11 zur Bildung der Randschenkel 24, 25 abgewinkelt. Somit befinden sich auf der Vorderseite 12 des Grundkörpers 11 zwei Winkelschenkel 21, 22 und zwei Randschenkel 24, 25. Dabei ist jeweils zwischen dem Winkelschenkel 21 und dem Randschenkel 24 sowie zwischen dem Winkelschenkel 22 und dem Randschenkel 25 eine Schenkelnut 26, 27 ausgebildet.

Zwischen den beiden Winkelschenkeln 21, 22 befindet sich am Grundkörper 11 eine Erhöhung 28. Unterseitig ist im Bereich der Erhöhung 28 ein Freiraum 29 vorgesehen. Im Bereich der Erhöhung 28 ist die Wandstärke des Grundkörpers 11 die gleiche wie im nicht erhöhten Bereich. In jedem Falle steht der Grundkörper im Bereich der Erhöhung 28 vom Boden 14 der Flügelnut 7 bei ansonsten am Boden anliegender Rückseite 13 des Grundkörpers 11 ab.

Wie sich im übrigen aus verschiedenen Figuren ergibt, ist der Grundkörper 11 spiegelsymmetrisch zu seiner Mittellängsachse M ausgebildet .

Der Schließer 9 und auch der Kippriegel 10 als weiteres Beschlagteil weisen jeweils einen Anschlusskörper 30 auf, der eine Rückseite 31 und eine Vorderseite 32 aufweist. Rückseitig am Anschlusskörper 30 befindet sich ein Fuß 33 mit gegenüberliegenden Eingriffsvorsprüngen 34, 35, die zum Eingriff in die Nut 23 zwischen den Winkelschenkeln 21, 22 vorgesehen sind. Weiterhin weist der Anschlusskörper 30 an seinen gegenüberliegenden Längsrändern jeweils einen rückseitig abgewinkelten Schenkel 36, 37 auf, wobei die Schenkel 36, 37 jeweils zur Anordnung in der jeweiligen Schenkelnut 26, 27 zwischen dem jeweiligen Randschenkel 24, 25 und dem benachbarten Winkelschenkel 21, 22 ausgebildet sind.

Weiterhin ist im Anschlusskörper 30 eine durchgehende Schrauböffnung 38 für eine Stanzschraube 39 vorgesehen. Diese Schraubverbindung dient der Fixierung des weiteren Beschlagteils an der Treibstange

Im übrigen weist der Anschlusskörper 30 an beiden Stirnseiten 40, 41 jeweils einen Vorsprung 42, 43 auf. Jeder der Vorsprünge 42, 43 ist in zweierlei Hinsicht keilförmig ausgebildet, nämlich zum einen in bzw. entgegen der Längsrichtung des Anschlusskörpers 30. Hierbei laufen die beiden Vorsprünge 42, 43 zu ihrem freien Ende hin spitz zu. Darüber hinaus sind die Vorsprünge 42, 43 aber auch unterseitig jeweils mit einer Schräge 44 versehen. Die Vorsprünge 42, 43 unterstützten die Anordnung und die korrekte Ausrichtung des weiteren Beschlagteils auf der Treibstange 8. Im übrigen ist der Anschlusskörper 30 in Bezug auf den Fuß 33, die Schenkel 36, 37, die Schrauböffnung 38 und/oder die Vorsprünge 42, 43 spiegelsymmetrisch . Die Montage der Treibstange 8 im Rahmenprofil 6 ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Die Treibstange 8 wird frontal montiert und hierzu schräg in die Flügelnut 7 eingesetzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Randbereich 19 in den

Nutabschnitt 45, der durch den Nutschenkel 18 gebildet wird, schräg eingesetzt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Treibstange 8 über den anderen Randbereich 17 in den Nutabschnitt 46 einzusetzen und dann anders, als dies in Fig. 4 dargestellt ist, einzuschwenken. Die zwischen den freien Enden der Nutschenkel 18, 20 vorgesehene Nutöffnung 47 hat eine Breite b, die kleiner als die Breite B der Treibstange 8. Allerdings ist der Abstand A des Nutgrundes des Nutabschnitts 45 zum Nutgrund des

Nutabschnitte 46 größer als die Breite B der Treibs ¬ tange 8. Diese Größenverhältnisse ermöglichen es letztlich, die Treibstange 8 nach dem Ansetzen in einem Nutabschnitt 45, 46 in die Flügelnut 7 einzuschwenken, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.

In der Regel nach Montage der Treibstange 8 in der zuvor beschriebenen Art und Weise wird der Schließer 9 in die Flügelnut 7 eingesetzt. Dabei wird der Schließer 9 neben der Treibstange 8 platziert, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Das Einsetzen des Schließers 9 in die Nutöffnung 47 der Flügelnut 7 bedingt, dass der Abstand der Außenseiten der Schenkel 36, 37 gleich oder kleiner der Breite b der Nutöffnung 47 ist. Nach dem Einsetzen des Schließers 9 in die

Flügelnut 7 wird der Schließer 9 in Richtung auf die Treibstange 8 verschoben, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Abweichend von der in Fig. 6 dargestellten Position liegt die Treibstange mit dem Randschenkel 25 am Nutgrund des Nutabschnittes 45 auf, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Beim Verschieben des Schließers 9 in Richtung der Treibstange 8 dringt der Vorsprung 42 in die Nut 23 ein und hebt diese innerhalb der Flügelnut 7 an bzw. zentriert die Treibstange 8 in der Flügelnut 7. Die unterseitige Schräge 44 am Vors ¬ prung 42 erleichtert das Auflaufen des Schließers 9 auf die Treibstange 8. Sodann wird der Schließer 9 auf der Treibstange 8 in die gewünschte Position geschoben. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. In diesem Zustand grei ¬ fen die Schenkel 36, 37 des Anschlusskörpers 30 in die Schenkelnuten 26, 27 des Grundkörpers 11 ein. Außerdem befindet sich der Fuß 33 mit seinen

Eingriffsvorsprüngen 34, 35 in der Nut 23, wobei die Eingriffsvorsprünge 34, 35 die Winkelschenkel 21 und 22 hintergreifen. Dies zeigen die Fig. 8 und 9.

Anschließend wird der Schließer 9 durch Anziehen der Stanzschraube 39 auf der Treibstange 8 fixiert, wie sich dies aus den Fig. 10 bis 12 ergibt. Insbesondere zeigt die Fig. 12, dass die Stanzschraube 39 mit ihrem endseitigen Stanzansatz den Grundkörper 11 durchdringt, so dass sich eine feste Verbindung zwischen der Treibstange 8 und dem Schließer 9 im Bereich der Schraubverbindung ergibt. Beim Stanzen anfallende Stanzreste werden im Freiraum 29 des Grundkörpers 11 aufgenommen.

Hinzuweisen ist, dass es grundsätzlich auch möglich ist, den Schließer 9 nicht seitlich neben der Treibstange 8 anzuordnen und dann auf die Treibstange 8 aufzuschieben, sondern den Schließer 9 unmittelbar auf der Treibstange 8 anzusetzen und dabei den Fuß 33 in die Nut 23 sowie die Schenkel 36, 37 in die Schenkelnuten 26, 27 einzusetzen.

In den Fig. 13 und 14 ist

Ausführungsform dargestellt, bei der statt Schließers 9 ein Kippriegel 10 vorgesehen ist. Der Grundkörper 11 ist dabei Teil des Kippriegelkörpers. Endseitig geht der Kippriegel 10 bzw. dessen Körper in den Grundkörper 11 über. Auch wenn der Grundkörper 11 einstückig mit dem Kippriegel 10 ausgebildet ist, ändert sich an der Form des Grundkörpers 11, die zuvor beschrieben worden ist, nichts. Letztlich kann statt des dargestellten Kippriegels 10 auch ein anderes Beschlagteil, wie zuvor erwähnt, vorgesehen sein, das dann bevorzugt einstückig mit dem Grundkörper 11 ausgebildet ist, wobei der Grundkörper 11 dann endseitig an dem betreffenden Beschlagteil vorgesehen ist .

In den Fig. 15 bis 26 sind nun Ausführungsformen dargestellt, bei denen die Treibstange 8, stellvertretend für das erste Beschlagteil, in anderer Weise ausgebildet ist als die in den Fig. 2 bis 14 dargestellte Treibstange 8. An die Treibstange 8 bzw. das Profil der Treibstange 8 angepasst ist der Schließer 9 bzw. die Form und Ausbildung der entsprechenden Befestigungselemente an der Unterseite des Schließers 9, der stellvertretend für das weitere Beschlagteil beschrieben wird.

Wie sich dies insbesondere aus Fig. 15 ergibt, sind an beiden Längsseiten 15, 16 des Grundkörpers 11 in den jeweiligen Randbereichen 17, 19 jeweils vorderseitig abstehende Randschenkel 24, 25 vorgesehen. Die Randschenkel 24, 25 dienen zum Hintergreifen der Nutschenkel 18, 20 der Flügelnut 7. Dabei ist letztlich die jeweilige Längsseite 15, 16 des Grundkörpers 11 zur Bildung des jeweiligen Randschenkel 24, 25 abgewinkelt. Des weiteren sind vorderseitig am Grundkörper 11 zwei voneinander beabstandete Winkelschenkel 21, 22 vorgesehen, deren freie Enden - anders als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform - voneinander weg gerichtet sind. Die jeweiligen

Winkelschenkel 21, 22 weisen in Richtung der zugeordneten Randschenkel 24, 25, wobei sich jeweils eine Randnut 23a, 23b im jeweiligen Randbereich 17, 19 ergibt .

Im Ergebnis weist die Treibstange 8 damit an beiden Längsseiten 15, 16 jeweils eine Randnut 23a, 23b auf. Dabei ist die Länge der freien Enden der Winkelschenkel 21, 22 so zu wählen, dass an der jeweiligen Randnut 23a, 23b noch ein Hinterschnitt besteht, dass der jeweilige Winkelschenkel 21, 22 aber nicht mit dem jeweiligen Nutschenkel 18, 20 bzw. dessen Länge insoweit kollidiert, dass das Einschwenken der Treibstange 8 in die Flügelnut 7 be- oder sogar verhindert wird. In Fig. 20 ist der Zustand dargestellt, in dem ein Einschwenken der Treibstange 8 noch ohne weiteres in die Flügelnut 7 möglich ist.

Zu der geänderten Ausbildung des Profils der Treibstange 8 korrespondiert die unterseitige Aus ¬ bildung des Schließers 9 als weiteres Beschlagteil. Der Schließer 9 weist auf der Rückseite 31 seines An ¬ schlusskörpers 30 zwei Füße 33a, 33b auf, die jeweils einen Eingriffsvorsprung 34, 35 aufweisen. Die Füße 33a, 33b mit ihren Eingriffsvorsprüngen 34, 35 sind zum

Eingriff in jeweils eine Randnut 23a, 23b vorgesehen, wie dies in Fig. 22 dargestellt ist.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schließer 9 seitlich auf die Treibstange 8 aufgeschoben und anschließend über die Stanzschraube 39 auf der Treibstange 8 befestigt worden. Wie sich insbesondere aus Fig. 22 ergibt, ist der Abstand der Außenseiten der Füße 33a, 33b gleich oder geringfügig kleiner, das heißt kleiner 2 mm, als die Breite der Nutöffnung der Flügelnut 7. Wie sich im übrigen aus Fig. 22 ergibt, greifen nicht nur die Füße 33a, 33b im montierten Zustand des Schließers 9 in die Randnuten 23a, 23b ein. Im montierten Zustand des Beschlagteils bzw. der Treibstange 8 hintergreifen die Randschenkel 24, 25 der Treibstange 8 jeweils einen Nutschenkel 18, 20 der Flügelnut 7.

In den Fig. 23 und 24 sind unterschiedliche Ausführungsformen einer Abdeckung 48 gezeigt, die zum zumindest bereichsweisen Abdecken der Ober- bzw. Vorderseite 12 des Grundkörpers 11 vorgesehen ist. Die Abdeckung 48 ist lösbar mit dem Grundkörper 11 verbindbar. Bei der in Fig. 23 dargestellten Ausführungsform ist die Abdeckung 48 auf den Grundkörper 11 der Treibstange 8 aufschiebbar, während sie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 24 aufrastbar ist. Im einzelnen weist die Abdeckung 48 eine oberseitige Abdeckschiene 49 und unterseitig Füße 51, 52 auf. Bei der in Fig. 24 dargestellten Ausführungsform sind die Füße 51, 52 als Rastschenkel mit entsprechenden Rastvorsprüngen ausgebildet. Insbesondere bei Ausbildung der Füße 51, 52 als Rastschenkel kann die Abdeckung 48 in die Randnuten 23a, 23b eingerastet werden. Auch insofern ist damit eine Frontalmontage der Abdeckung 48 möglich. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 23 wird die Abdeckung 48 in die Randnuten 23a, 23b eingeschoben. Sofern die Abdeckschiene 49 und/oder die Füße 51, 52 allerdings aus einem elastischen Material besteht, ist es auch möglich, die Abdeckung 48 frontal zu montieren. Wie die Fig. 23 bis 25 im übrigen zeigen, kann die Abdeckschiene 49 seitlich über die Füße 51, 52 überstehen, muss dies jedoch nicht. Der Überstand kann sich im montierten Zustand außenseitig bis über die Nutschenkel 18, 20 erstrecken. Es ist aber auch möglich, dass die Nutschenkel endseitig jeweils in die Abdeckschiene 49 übergehen.

Im übrigen hat die Abdeckung 48 eine langgestreckte Form, wie sich dies insbesondere aus Fig. 26 ergibt. Die Abdeckung 48 kann insbesondere an ihrer Unterseite eine Mehrzahl von Sollbruchstellen und auch eine Mehrzahl von Füßen 51, 52 aufweisen, um die Abdeckung 48 von der Länge her bedarfsweise einkürzen zu können.

Soweit die Montage der Treibstange 8 betroffen ist, macht es keinen Unterschied, ob die Winkelschenkel 21, 22 an der Vorderseite 12 des Grundkörpers 11 aufeinanderzu gerichtet oder ob sie voneinander weg gerichtet sind. Die Einschwenkbewegung ist jeweils die gleiche, wie sich dies aus einem Vergleich der Fig. 3 bis 5 sowie 19 bis 21 ergibt.

Im übrigen versteht es sich, dass alle im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 14 beschriebenen Merkmale in gleicher Weise bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 15 bis 26 vorgesehen sein können und umgekehrt. Dies gilt insbesondere auch für die Realisierung der Abdeckung 48 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 14. In diesem Falle sind lediglich die Füße 51, 52 in anderer Weise auszubilden. Grundsätzlich ist auch die Realisierung nur eines Fußes möglich . Bezugszeichenliste :

20

Flügelanordnung NutSchenkel

2 Flügel 21

3 Rahmen WinkeIschenkel

4 Griff 22

5 Beschlag WinkeIschenkel

6 23 Nut

Rahmenprofil 23aRandnut

7 23bRandnut

Flügelnut 24

8 Randschenkel

Treibstange 25

Randschenkel

Schließer 26

10 50 Schenkelnut

Kippriegel 27

11 Schenkelnut

Grundkörper 28 Erhöhung

12 29 Freiraum

Vorderseite 55 30

13 Anschlusskörper

Rückseite 31

14 Boden Rückseite

15 32

Längsseite 60 Vorderseite

16 33 Fuß

Längsseite 33aFuß

17 33bFuß

Randbereich 34

65 Eingriffsvorsprung

Nutschenke! 35

19 Eingriffsvorsprung

Randbereich 36 Schenkel 37 Schenkel 47

38 NutÖffnung

Schrauböffnung 48

39 Abdeckung

Stanz schraube 49

40 Abdeckschiene

Stirnseite 50

41 Rastschenkel

Stirnseite 51 Fuß

42 52 Fuß

Vorsprung

43 A Abstand

Vorsprung b Breite

44 Schräge B Breite 45 M

Nutabschnitt Mittellängsachse

46

Nutabschnitt