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Patent Searching and Data


Title:
LED LAMP HAVING A BASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/068236
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lamp having a base (11 to 15), in particular a screw-type, bayonet-type or plug-type base. According to the invention, the light source is a light-emitting diode (16, 26) or a group of light-emitting diodes, wherein an optical lens (17, 18, 28) or a lens system is arranged at the light-exit front face, and wherein the light source (16, 26) and the lens (17, 18, 28) or the lens system are arranged at variable distances.

Inventors:
OPOLKA HARALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/002173
Publication Date:
June 21, 2007
Filing Date:
December 07, 2006
Export Citation:
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Assignee:
ZWEIBRUEDER OPTOELECTRONICS (DE)
OPOLKA HARALD (DE)
International Classes:
F21K99/00; F21V14/06; F21Y101/02
Domestic Patent References:
WO2003025458A12003-03-27
Foreign References:
US6290368B12001-09-18
JP2003173701A2003-06-20
US20050254233A12005-11-17
US4467263A1984-08-21
Attorney, Agent or Firm:
VOMBERG, Friedhelm (Solingen, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Lampe mit Sockel (11 bis 15), insbesondere einem Schraub-, Bajonettoder Stecksockel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Lichtquelle eine Leuchtdiode (16, 26) oder eine Gruppe von Leuchtdioden ist, dass an der Lichtaustrittsstirnfläche eine optische Linse (17, 18, 28) oder ein Linsensystem angeordnet sind und dass die Lichtquelle (16, 26) sowie die Linse (17, 18, 28) oder das Linsensystem abstandsverän- derbar angeordnet sind.

2. Lampe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstandsveränderung eine Führung vorgesehen ist.

3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine Linear-Führung ist, bei der über einen nach außen ragenden Stift (27) ein aufgesetzter topfförmiger Kopf mit einer Linse oder eine Platine (25), auf der die LED (26) befestigt ist, relativ zu den übrigen Lampenteilen verschiebbar ist.

4. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe zwei ineinander greifende Gewinde (20, 21; 20, 22) als Bestandteile getrennter Bauteile besitzt, von denen eines zum Lampenunterteil mit der Lichtquelle und das andere zum Lampenoberteil mit der Linse oder dem Linsensystem gehören.

5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe als tragbare Lampe, insbesondere Taschenlampe ausgebildet ist.

Description:

LED LAMPE MIT SOCKEL

Die Erfindung betrifft eine Lampe mit Sockel, insbesondere einem Schraub-, Bajonett- oder Stecksockel.

Glühlampen mit einem genormten Schraubsockel, z. B. E27 oder E14 sind seit langem bekannt. Das Funktionsprinzip einer Glühlampe beruht darauf, dass an dem Glühfaden, der in einem Glaskolben angeordnet ist, eine Spannung angelegt wird, aufgrund der ein Strom fließt, durch welchen der Draht zum Glühen gebracht wird. Um eine Verbrennung des Glühfadens zu vermeiden, ist im Glaskolben ein Schutzgas vorgesehen. Auf demselben Prinzip des Temperaturstrahlers, den die Glühlampe darstellt, basieren auch Halogenlampen oder Xenon-Lampen, die eine größere Lichtausbeute zeigen. Herkömmliche Glühbirnen werden mit einer Netzspannung (220V oder 110V) betrieben, wohingegen in jüngerer Zeit Niedervoltlampen populär werden, die eine Betriebsspannung von 12V haben und demgemäß einen Transformator als Vorschaltgerät benötigen.

Der Nachteil der vorgenannten Temperaturstrahler besteht darin, dass ein Großteil der aufgewendeten Energie in Wärme umgesetzt wird, so dass die Leistungsausbeute relativ gering ist.

Abhilfe schaffen in jüngster Zeit lichtemittierende Dioden (LED), die erhebliche wirtschaftliche Vorteile haben. Zum einen ist hier der geringe Energieverbrauch zu nennen, zum anderen die relativ lange Lebensdauer, die einen Austausch der LED während der üblichen Nutzungsdauer praktisch entbehrlich macht. Zudem sind LED relativ klein ausgestaltet, so dass Lampen-Miniaturisierungen möglich sind, was insbesondere bei Mini-Taschenlampen realisiert worden ist. Zum Teil können auch Gruppen von Leuchtdioden verwendet werden, die eine höhere Lichtausbeute gestatten bzw. eine noch hinreichende Lichtausbeute, wenn nur eine der mehreren LED ausfällt.

Konstruktionsbedingt strahlen Lichtquellen nach allen Seiten mit Ausnahme der Seite, an der der Sockel oder die Stiftkontakte etc. auf Platinen befestigt sind. Zum Teil werden Reflektoren verwendet, die das zur Seite abgestrahlte Licht in Richtung einer Hauptstrahlrichtung reflektieren sollen. Befindet sich die Lampe in einem Gehäuse, das nur eine Apertur im Sinne von Strahlaustrittsöffnung an der Stirnfläche aufweist, ergeben sich häufig Lichtkegel, die beim Lesen oder Ausleuchten einer Fläche unbefriedigende Lichtverteilungen liefern.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diesem Nachteil abzuhelfen.

Diese Aufgabe wird durch eine Lampe nach Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird als Lichtquelle dieser Lampe eine Leuchtdiode oder eine Gruppe von Leuchtdioden verwendet. An der Lichtaustrittsfläche ist eine optische Linse oder ein optisches Linsensystem, gegebenenfalls in Form einer Fresnellinse angeordnet. Diese Linse bzw. das Linsensystem sowie die Lichtquelle sind relativ zueinander verschiebbar, so dass die aus der linearen Strahlenoptik bekannten Lichtstrahlbeugungen und dementsprechende Lichtkegel einstellbar sind. Ist beispielsweise eine LED im Brennpunkt einer Sammellinse angeordnet, so ergibt sich ein Lichtstrahlenbündel aus weitgehend parallel zueinander verlaufenden Lichtstrahlen. Umgekehrt können jedoch auch breitere Lichtkegel mit einem weiten Strahlungswinkel eingestellt werden.

Vorzugsweise ist zur Abstandsveränderung eine Führung vorgesehen. In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Führung eine Linearführung, bei der über einen nach außen ragenden Stift ein aufgesetzter topfförmiger Kopf mit einer Linse oder eine Platine, auf der die LED oder mehrere LED befestigt ist/sind, relativ zu den übrigen Lampenteile verschiebbar ist.

Alternativ hierzu kann die Lampe zwei ineinander greifende Gewinde als Bestandteil getrennter Bauteile besitzen, von denen eins zum Lampenunterteil mit der Lichtquelle aus einer oder mehreren LED und das andere zum Lampenoberteil mit der

Linse oder dem Linsensystem gehören. Beide vorbeschriebenen Führungen lassen eine jederzeit reproduzierbare Feineinstellung vornehmen.

Die erfindungsgemäße Lampe kann im Wohnbereich als einstellbare Spot- oder Weitwinkelleuchte ebenso verwendet werden, wie als Bestandteil einer tragbaren Lampe, insbesondere Taschenlampe.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig.1-5 jeweils Lampenkörper mit verschiedenen Sockel-Fassungen,

Fig.6, 7 oder 8, 9 oder 10, 11 oder 12, 13 oder 14, 15 oder 16, 17 jeweils schematische Schnittdarstellungen von erfindungsgemäßen Lampen in unterschiedlichen Einstellungen.

Die in Fig. 1 bis 5 dargestellten Lampen besitzen einheitlich einen Glaskörper 10, so wie ein normiertes Gewinde, das entweder ein Edison-Gewinde 11 vom Typ E27 oder ein Gewinde 12 vom Typ E14 sein kann. Unterschiedliche Steckkontakte, zum Teil als Bajonett- Verschluss 13 bis 15 zeigen Fig. 3 bis Fig. 5. Die jeweiligen Schraubgewinde oder Kontakte entsprechen den üblichen Normungen.

Fig. 6, 7 sowie 10, 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Gewinde 20, 21 ineinander greifen. Das Gewinde 20 ist mit einem Lampenunterteil verbunden, das den Sockel 11 sowie eine Leuchtdiode 16 enthält. In dieses Gewinde 20 greift ein Außengewinde 21 eines Oberteils ein, das einen trogförmigen Linsenkörper 17 mit einer hinteren Ausnehmung oder eine Linse 18 nach Art einer Fresnellinse, ebenfalls mit einer hinteren Ausnehmung 19, erfasst. Durch Ineinanderschrauben der beiden Gewinde 20, 21 wird der Abstand der Leuchtdiode 16 zur Linse 17 bzw. 18 verän-

dert. Mit dieser Abstandsveränderung geht eine Veränderung des erzeugten Lichtkegels einher, der von einer Weitwinkelausleuchtung bis hin zu einer Spotausleuchtung gebündelt werden kann. Da der Sockel 11 (oder ein ähnlicher Sockel) und damit die Lage des Unterteils festgelegt ist, wird die änderung der Strahlcharakteristik durch Drehung des Oberteils mit Gewinde 21 erzeugt.

Demgegenüber zeigen Fig. 8, 9 sowie 12, 13 Linearführungen, bei denen die Oberteile 23 gegenüber dem Unterteil 24 herausziehbar bzw. hereinschiebbar nach Art eines Teleskops sind.

Während in den vorgenannten Ausführungsbeispielen die Linsen mit den jeweiligen Lampenoberteilen gegenüber dem Lampenunterteil mit Sockel verschiebbar angeordnet sind, wird in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 14 bis 17 die Platine 25 mit aufgesteckter Diode 26 innerhalb eines geschlossenen Lampenkörpers verschoben. Hierzu besitzt die Platine 25 nach Fig. 14 und 15 ein Außengewinde 22, das in ein Innengewinde 20 eingreift. Wie auch bei der Linearführung nach Fig. 16 und 17 angedeutet, kann bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und 15 ein herausragender Stift 27 als Handhabungsmittel dienen, um die Verschiebung der Platine 25 sowie der LED 26 gegenüber der Sammellinse 28 zu bewirken.

Die in den Fig. 6 bis 17 dargestellten Ausführungsformen lassen sich sowohl bei Wohnraumlampen (an Stromleitungskabeln geführten Spot-Leuchten, Leselampen, Schreibtischlampen, Regalausleuchtungen) als auch an Taschenlampen verifizieren.