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Title:
LEE-BOARD FOR SAILING BOAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/002760
Kind Code:
A1
Abstract:
A sailing boat comprises a lee-board which may pivot freely between two extreme positions, one inside a compartment of the sailing board and the other one outside the compartment. For pushing in or pulling out the lee-board, a pedal adjusting device (6, 7) is provided which is normally disconnected from its coordinated part (8, 9) to the lee-board (1). The lee-board is retained in its compartment (2) by means of a friction closure.

Inventors:
MARKER HANNES (DE)
MARKER HANS-CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1982/000021
Publication Date:
August 18, 1983
Filing Date:
February 05, 1982
Export Citation:
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Assignee:
MARKER HANNES (DE)
International Classes:
B63B35/79; B63B41/00; G05G7/08; (IPC1-7): B63B41/00; G05G7/08
Foreign References:
DE2722547A11978-11-23
GB191220113A1913-03-27
FR2439705A11980-05-23
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Claims:
έPatentansprüche
1. 1Segelbrett bestehend aus einem Brettkörper, einem unver stagten Rigg und einem Schwert, das in einem Schwertkasten des Brettkörpers schwenkbar gelagert und aus diesem nach oben hin herausnehmbar ist, wobei die Schwenkachse des Schwert im Grund von in den Seitenwänden des Schwertkastens vorge¬ sehenen Führungsnuten gelagert ist und wobei eine fußbetätig bare Verstellvorrichtung zum beliebigen Schwenken des Schwerte zwischen zwei GrenzStellungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das Aus und Einschwenken je¬ weils eine normalerweise mit dem ihr zugeordneten Teil (8,9) am Schwert (1) außer Wirkverbindung gehaltene. Verstellvor¬ richtung (6,7) vorgesehen ist und daß das Schwert in an sich bekannter Weise durch Reibschluß im Schwertkasten (2) gegen Schwenken gesichert ist.
2. Segelbrett nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als Teil jeder Verstellvor, richtung (6, 7) am Schwert (1) ein Zahnsegment (8, 9) dient, in das ein Klinkenhebel (10) in Eingriff bringbar ist, und daß der Klinkenhebel (10) am Schwertkasten (2) unter Zwischenschaltung einer Koppel (13) gelagert und federnd in seiner Ruhestellung gehalten ist.
3. Segelbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenhebel als Winkel¬ hebel (10) ausgebildet ist und daß der klinkenfreie He¬ belarm ein Pedal (12) aufweist.
4. Segelbrett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Schwer¬ tes (1) für jede Verstellvorrichtung (6, 7) ein Zahnsegmen (8, 9) vorgesehen ist und daß jeder Klinkenhebel zwei Klin kenarme umfaßt.
5. Segelbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente stirnseitig a Schwertkopf vorgesehen sind.
Description:
Verstellbares Schwert für Segelbretter.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Segelbretter gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Derartige Segelbretter sind beispielsweise aus dem DE-GM 77 00 bekannt. Sie bieten gegenüber weiter bekannten Segelbrettern mi schwenkbarem Schwert den Vorteil, daß sich der Surfer zum Verst des Schwertes während des Surfens nicht mehr bücken und mit ein Hand die Verstellung vornehmen muß, was bedingt, daß der Surfer während dieses Vorgangs das Rigg mit nur einer Hand halten muß.

Als Versteilvorrichtung ist ein Zahngetriebe vorgesehen, wobei ein Teil der Stirnfläche des Schwertkopfes verzahnt ist und mit einem im Brettkörper bzw. im Schwertkasten drehbar gelagerten Ritzel in Zahneingriff steht. Bei einer ersten Ausführung steht das Ritzel gegenüber dem Deck des Brettkörpers geringfügig vor u kann vom Surfer mit dem Fuß gedreht werden, wodurch sich das Sch in die gewünschte Stellung schwenken läßt.

Bei einer weiteren Ausführung ist das Ritzel nicht mehr unmittel bar mit dem Fuß zu bedienen. Hier steht das Ritzel in Zahneingri mit einer Zahnstange, die auf dem Deck des Brettkörpers reversib verschiebbar gehalten ist uncf als Trittplatte dient.

In der Praxis hat es . sich gezeigt, daß diese Ausführungen. edoch nicht voll befriedigen. Einmal muß der Surfer zum Verstellen des Schwertes mit seinem Fuß auf dem Deck des Brettkörpers eine Bewe in dessen Längsrichtung ausführen. Hierdurch ist ein unsicherer

Stand und die Gefahr eines Ausrutschens gegeben. Zum anderen besteht die Gefahr der Beschädigung und eventuellen Zerstörung von Getriebeteilen z.B. beim Auflaufen auf Grund sowie eine Ver¬ letzungsgefahr für den Surfer, wenn sein " Fuß von sich ungewollt bewegenden Getriebeteilen getroffen wird.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kon¬ struktion, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist und ins¬ besondere dem Surfer ein Schwenken des Schwertes durch eine Fu߬ bewegung senkrecht zum Deck des Brettkörpers erlaubt.

Dieses ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs erreicht.

Zweckmäßig dient als Teil jeder VerStellvorrichtung am Schwert ein Zahnsegment, in das ein Klinkenhebel in Eingriff bringbar is wobei de-r Klinkenhebel am -Schwertkasten unter Zwischenschaltung einer Koppel gelagert und federnd in seiner Ruhestellung gehalte ist. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Klink hebel als Winkelhebel ausgebildet ist und daß der klinkenfreie Hebelarm einPedal aufweist.

In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann auf beiden Seiten " des Schwertes für jede Verstellvorrichtung ein Zahnsegment vor¬ gesehen sein und jeder Klinkenhebel zwei Klinkenarme umfassen. Durch die Symmetrie dieser Ausführung ist die Gefahr eines Ver- klemmens einzelner Teile vermieden.

Anhand der beiliegende Zeichnung ist im folgenden ein Ausführun beispiel des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben.

Die einzige Figur zeigt die Anordnung des Schwertes im Brettkörp im vertikalen Längsschnitt.

Ein Schwert 1 ist in einem Schwertkasten 2 des Brettkörpers 3 um eine Achse 4 schwenkbar gelagert. Die beiden Enden der Ach liegen im Grund von jeweils einer in den Seitenwänden des Schwertkastens vorgesehenen Führungsnut 5 , so daß das Schwert aus dem Schwertkasten nach oben hin herausziehbar ist. Zum Ein- und Ausschwenken des Schwertes 1 ist jeweils eine Ver¬ steilvorrichtung 6 bzw. 7 vorgesehen, die spiegelgleich ausge bildet sind, und zwar die Vorrichtung 6 für das Einschwenken und die Vorrichtung 7 für das Ausschwenken.

Zum Zusammenwirken mit diesen Vorrichtungen trägt das Schwert an seinem Kopf zwei um die Achse- 4 gekrümmte Zahnsegmente 8, Die in der Darstellung oben liegende Seitenfläche der Zahnseg mente ist wenigstens teilweise mit einem Material beschichtet oder die Zahnleisten bestehen selbst aus einem solchen Materi mit hohem Reibungskoeffizienten und liegen im gebrauchsfertig Zustand des Schwertes der entsprechenden Seitenwand des Schwe kastens an, so daß zum Schwenken des Schwertes ein gewisser Reibungswiderstand zu überwinden ist.

Jede Versteilvorrichtung besitzt, einen als WinkelheJoel 10 aus gebildeten Klinkenhebel, dessen Klinke 11 dem zugehörigen Zah segment gegenüberliegt, mit diesem jedoch normalerweise nicht Eingriff steht, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Der kli kenfreie Hebelarm des Winkelhebels ist als Pedal 12 ausgebilde Über eine Koppel 13 ist der- Winkelhebel an einem Einsatzstück 14 gelagert, das in geeigneter und nicht weiter dargestellten Weise in den Schwertkasten eingesetzt und mit dem Brettkörper verbunden ist. Die Basis des Einsatzstücks bildet einen Feder¬

•H- teller, an dem sich eine Druckfeder 15 abstützt, die unterhalb des Pedals 12 auf den Winkelhebel 10 wirkt, so daß die Klin-ke wie weiter vorn schon gesagt, sich normalerweise außer Eingrif

mit dem Zahnsegment 8 bzw. 9 befindet. Zur Begrenzung der Bewegung der Koppel 13 nach oben hin ist in jedem Einsatz- stück ein Anschlag 16 vorhanden. Jede Koppel besteht aus zwei kongruenten Teilen, die beiderseits der Feder von der Schwenkachse 17 zum Anlenkpunkt 19 des Winkelhebels verlau¬ fen.

Zwecks guter Handhabung des Schwertes 1 zum Herausnehmen aus dem Schwertkasten ist der Kopf des Schwertes etwa handbreit ausgespart und die Aussparung ' durch ein Seil 19 oder derglei¬ chen, das als Handgriff dient, überbrückt.

In einfacher Abwandlung der beschriebenen Ausführung kann auf beiden.Seiten des Schwertes 1 für jede Versteilvorrichtung 6 bzw. 7 jeweils ein Zahnsegment vorgesehen sein, wobei dann jeder Klinkenhebel zwei Klinkenarme umfassen muß . Hierdurch ist die Gefahr der Verklemmung einzelner Teile bei der Betä¬ tigung einer Verstellvorrichtung vermieden.

Die gezeichnete Position des Schwertes 1 ist in etwa die Posi¬ tion, die das Schwert nach dem Einbringen in den Schwertkasten 2 vor der Benutzung des Segelbretts einnimmt. Zum Starten läßt sich das Schwert unter Überwindung des Reibwiderstandes in den Schwertkasten vorzugsweise noch von Hand einschwenken. Nach dem Start läßt sich dann das Schwert je nach den äußeren Bedingungen durch Betätigen des Pedals 12 der Verstell vorrichtung 7 aus dem Schwertkasten in die jeweils gewünschte Position herausschwenken. Bei der Betätigung des Pedals wird der Winkelhebel 10 entgegen der Kraft der Feder 15 geschwenkt und darüberhinaus durch die Koppel 13 auf einem Bogen nach unte 'geführt, so daß die Klinke 11 mit dem Zahnsegment in den Eingriff kommt τ Durch ein weiteres bzw. ein mehrmaliges Nieder drücken des Pedals erfolgt dann das Schwenken des Schwertes 1. In gleicher Weise erfolgt das Hereinschwenken des Schwertes durch Betätigen des Pedals 12 der Verstellvorrichtung 6.

OMPI

Die Verstellmöglichkeit mittels eines Fußes gestattet es dem Surfer, das Rigg ständig mit beiden Händen zu halten und sei¬ nen Stand auf einem Bein zu stabilisieren. Die Fußbewegung senkrecht zum Deck des Brettkörpers vermeidet die Gefahr des Ausrutschens während der Betätigung der Verstellrichtung.

-..v




 
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