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Patent Searching and Data


Title:
LEVEL-CROSSING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/016633
Kind Code:
A1
Abstract:
A level-crossing device for a track system (12) constituted by at least two rails (14, 16) which rest next to one another on a supporting structure (18), comprising at least one slab (28, 30, 32) which is supported or can be supported, in relation to the rail (14, 16) or the supporting structure (18), in at least one area which is to be placed close to the rails. According to the invention, the at least one slab (28, 30, 32) is made of a material which is at least partially made of or contains aluminium.

Inventors:
SCHWARZ REINHARD (AT)
Application Number:
PCT/EP2002/008883
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
August 08, 2002
Export Citation:
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Assignee:
KRAIBURG ELASTIK (DE)
SCHWARZ REINHARD (AT)
International Classes:
E01C5/16; E01C9/04; (IPC1-7): E01C9/04; E01C5/16
Foreign References:
DE19704366A11998-08-06
US3172508A1965-03-09
DE19904035A11999-10-07
GB1094712A1967-12-13
EP0218643A11987-04-22
Attorney, Agent or Firm:
Weickmann, Franz Albert (Weickmann & Weickmann Postfach 86 08 20 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Gleisübergangseinrichtung für eine Gleisanlage, welche Gleisanlage (12) wenigstens zwei nebeneinander auf einer Tragestruktur (18) getragene Schienen (14,16) umfasst, wobei die Gleisübergangsein richtung (10) wenigstens eine Übergangsplatte (28,30, 32) auf weist, welche in wenigstens einem schienennah zu positionierenden Bereich derselben bezüglich einer Schiene (14,16) oder der Trage struktur (18) abgestützt oder abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Übergangsplatte (28,30, 32) wenigstens teilweise aus Aluminium oder Aluminium enthaltendem Material gebildet ist.
2. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Übergangsplatte (28,30, 32) in ihrem schienennah zu positionierenden Endbereich bezüglich einer Schiene (14,16) oder/und der Tragestruktur (18) über ein elastisches Material (58, 60,118, 120), vorzugsweise Gummimaterial, abgestützt oder abstützbar ist.
3. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Übergangsplatte (28,30, 32) im Wesentlichen nur in ihren schienennah beziehungs weise schienenfern zu positionierenden Endbereichen Kontakt mit einem Untergrund hat.
4. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Überga « ngsplatte (28,30, 32) an ihrer zumBefahren oder Begehen vorgesehenen Oberseite wenigstens bereichsweise mit einer haftverstärkenden Struktur versehen ist.
5. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Übergangsplatte (28,30, 32) wenigstens ein mit einer Hohlprofilstruktur ausgebil detes Plattenteil (34,36, 38,40, 42) umfasst.
6. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Plattenteil (34, 36,38, 40,42) einen kastenartig ausgebildeten Außenwandungs bereich (46,78, 110) und in einem von dem Außenwandungs bereich (46,78, 110) umgebenen Volumen (48,80, 111) eine Ver strebungsanordnung (50, 52, 54,82, 112) aufweist.
7. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Plattenteil (34, 36,38, 40,42) durch Strangpressen hergestellt ist.
8. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Übergangsplatte (28,30, 32) in ihrem schienennah zu positionierenden Endbereich ein langgestrecktes, mit seiner Längserstreckungsrichtung entlang einer Schiene (14, 16) zu positionierendes Auflageplattenteil (34, 36,40) sowie wenigstens ein sich von dem Auflageplattenteil (34, 36,40)bezogen auf dessen Längserstreckungsrichtung (L)im Wesentlichen quer wegerstreckendes Überbrückungsplattenteil (38, 42) aufweist, welches mit dem Auflageplattenteil (34,36, 40) fest verbunden ist.
9. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich, in welchem ein Überbrückungsplattenteil (38, 42) an ein Auflageplattenteil (34, 36, 40) anschließt, ein Luftdurchtrittsöffnungsbereich (76) vorgesehen ist.
10. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdurchtrittsöffnungsbereich (76) durch gekrümmte Ausgestaltung eines Außenwandungsbereichs (46,110) eines Auflageplattenteils (34,36, 40) gebildet ist, an welchen Außenwandungsbereich (46, 110) das Überbrückungsplat tenteil (38, 42) anschließt.
11. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageplattenteil (34,36, 40) an seiner schienenfern zu positionierenden Seite einen Abstützvor sprung (64, 116) aufweist, auf welchem das wenigstens eine Über brückungsplattenteil (38, 42) abgestützt ist.
12. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageplattenteil (34,36, 40) mit dem wenigstens einen Überbrückungsplattenteil (38,42) durch Verschweißung fest verbunden ist.
13. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 11 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageplattenteil (34,36, 40) mit dem wenigstens einen Überbrückungsplattenteil (38,40) in einem freien Endbereich des Abstützvorsprungs (64,116) durch Verschweißung fest verbunden ist.
14. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Auflageplattenteil (34,36, 40) eine Mehrzahl von in der Längserstreckungsrichtung (L) dessel ben nebeneinander angeordneten Überbrückungsplattenteilen (38, 38', 38", 42,42', 42") fest verbunden ist.
15. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der nebeneinander angeordneten Überbrückungsplattenteile (38,38', 38", 42, 42', 42") miteinander zur Kraftübertragung in der Längserstreckungs richtung (L) des Auflageplattenteils (34,36, 40) und im Wesent lichen senkrecht zu einer durch die Übergangsplatte (28,30, 32) definierten Ebene gekoppelt sind.
16. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei der Über brückungsplattenteile (38,38', 38", 42,42', 42") durch eine form schlüssig wirkende Eingriffsanordnung (84) miteinander gekoppelt sind.
17. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsanordnung (84) an einem der zwei der Überbrückungsplattenteile (38, 38', 38", 42, 42', 42") einen in dessen Längsrichtung sich erstreckenden Eingriffsaus sparungsbereich (88) aufweist, an dem anderen der zwei der Über brückungsplattenteile (38, 38', 38", 42,42', 42") einen in dessen Längsrichtung sich erstreckenden Eingriffsvorsprungsbereich (86) aufweist, wobei der Eingriffsvorsprungsbereich (86) durch Relativ schwenkbewegung der zwei Überbrückungsplattenteile (38,38', 38", 42,42', 42") bezüglich einander um eine zu deren Längsrich tung sich im Wesentlichen parallel erstreckende Schwenkachse (A) in den Eingriffsaussparungsbereich (88) einführbar ist.
18. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Überbrückungsplattenteile (38,38', 38", 42, 42', 42") in gegenseitige Anlage bringbare Schwenkbegrenzungsanschläge (100,102, 104,106) aufweisen.
19. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbegrenzungsanschläge (100,102, 104,106) die Relativverschwenkung der zwei Über brückungsplattenteile (38,38', 38", 42,42', 42") in einer zur Herstellung des Eingriffszustands der Eingriffsanordnung (84) führen den Relativschwenkrichtung begrenzen und vorzugsweise die Schwenkbegrenzungsanschläge (100,102, 104,106) zumindest bei hergestellter Schwenkbegrenzungsfunktion eine Kraft im Wesent lichen senkrecht zu einer durch die Übergangsplatte (28,30, 32) definierten Ebene übertragen können.
20. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsvorsprungsbereich (86) in Richtung von dem diesen aufweisenden Überbrückungsplattenteil (38,38', 38", 42,42', 42") weg wenigstens bereichsweise ge krümmt ist und dass der diesen aufnehmende Eingriffsaussparungs bereich (88) komplementär geformt ist, wobei der Eingriffsausspa rungsbereich (88) einen Hinterschneidungsbereich (94) zur form schlüssigen Zusammenwirkung mit dem gekrümmten Eingriffsvor sprungsbereich (86) bildet.
21. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungsplattenteile (38, 38', 38", 42,42', 42") an einer ihrer Längsseiten einen Eingriffs vorsprungsbereich (86) aufweisen und an ihrer andere Längsseite einen Eingriffsaussparungsbereich (88) aufweisen.
22. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsaussparungsbereich (88) beziehungsweise der Eingriffsvorsprungsbereich (86) in einem von dem Untergrund entfernt zu positionierenden oberen Bereich der jeweiligen Überbrückungsplattenteile (38,38', 38", 42, 42', 42") vorgesehen sind.
23. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageplattenteil (34,36, 40) in Zuordnung zu wenigstens einem Schienenbefestigungsorgan (20) einen Aussparungsbereich aufweist.
24. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Übergangsplatte (28) zum Positionieren im Bereich zwischen zwei Schienen (14,16) vorgesehen ist und in Zuordnung zu jeder Schiene (14,16) ein Auf lageplattenteil (34,36) aufweist, zwischen welchen sich das wenig stens eine Überbrückungsplattenteil (38) erstreckt.
25. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Abmessung der wenig stens einen Übergangsplatte (28) gemessen in einer Richtung quer zur Längserstreckungsrichtung (L) der Auflageplattenteile (34,36) nicht größer ist, als der minimale Abstand zwischen Schienenköpfen (122) der beiden Schienen (14,16).
26. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Abmessung der wenig stens einen Übergangsplatte (28)gemessen in einer Richtung quer zur Längserstreckungsrichtung (L) der Auflageplattenteile (34, 36) größer ist als der minimale Abstand zwischen Schienenköpfen (122) der beiden Schienen (14,16) und im Wesentlichen nicht größer ist als der minimale Abstand zwischen Schienenköpfen (122) der beiden Schienen (14,16) plus einer Tiefe einer zwischen einem Schienen kopf (122) und einem Schienenfuß (22) im Bereich eines Steges gebildeten Kammer (124).
27. Übergangsplatte, insbesondere für eine Gleisübergangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsplatte (38,30, 32) wenigstens bereichsweise aus Aluminium oder Aluminium enthalten dem Material gebildet ist, optional mit einem oder mehreren der plattenspezifischen Merkmale der vorangehenden Ansprüche.
28. FormschlussEingriffsanordnung, insbesondere zur Kopplung zweier in einer Schienenlängsrichtung (L) aufeinander folgend zu positionie render, im Wesentlichen quer zur Schienenlängsrichtung (L) langge streckter Plattenteile (38,38', 38", 42, 42', 42") zur Kraftüber tragung in Schienenlängsrichtung (L) und im Wesentlichen in ver tikaler Richtung, umfassend an einem der Plattenteile (38,38', 38", 42, 42', 42") einen Eingriffsaussparungsbereich (88) und an dem anderen der Plattenteile (38,38', 38", 42, 42', 42") einen Eingriffs vorsprungsbereich (86), wobei durch Relativverschwenkung der beiden Plattenteile (38,38', 38", 42,42', 42") bezüglich einander um eine zu deren Längsrichtung im Wesentlichen parallele Schwenkachse (A) der Eingriffsvorsprungsbereich (86) in den Ein griffsaussparungsbereich (88) zur Herstellung des Eingriffszustands einführbar ist, optional in Verbindung mit einem oder mehreren der eingriffsanordnungsspezifischen Merkmale der vorhergehenden Ansprüche.
Description:
Gleisübergangseinrichtung Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleisübergangseinrichtung für eine Gleisanlage, welche Gleisanlage wenigstens zwei nebeneinander auf einer Tragestruktur getragene Schienen umfasst, wobei die Gleisübergangsein- richtung wenigstens eine Übergangsplatte aufweist, welche in wenigstens einem schienennah zu positionierenden Bereich derselben bezüglich einer Schiene oder der Tragestruktur abgestützt oder abstützbar ist.

Aus der EP 0 218 643 B1 ist eine Gleisübergangseinrichtung bekannt, bei welcher zwischen den beiden Schienen eines Gleises und seitlich angren- zend an die Schienen jeweils mehrere Platten vorgesehen sind. Diese Platten sind aus Kunstharzbeton, beispielsweise Polyesterbeton, aufgebaut.

Das heißt, das körnige Material, das in diesen Platten enthalten ist, ist nicht zementgebunden, sondern kunstharzgebunden, was sich hinsichtlich der Isolationseigenschaft vorteilhaft auswirkt. Ebenso wie zementgebundene Betonplatten weisen jedoch auch die kunstharzgebundenen Betonplatten den Nachteil eines relativ großen Eigengewichtes auf. Dies erfordert beim Aufbau und ebenso auch bei der Durchführung von Wartungs-oder Repara- turarbeiten den Einsatz entsprechenden Baugerätes, durch welches diese Platten angehoben und in die gewünschte Lage gebracht werden können bzw. aus ihrer Einbaulage herausgehoben werden können. Dies führt zu Arbeitsvorgängen, die sowohl kostenintensiv als auch langwierig sind.

Es ist des Weiteren der Einsatz von aus Gummimaterial, beispielsweise durch Wiederaufbereitung gewonnenem Altgummimaterial, aufgebauten Übergangsplatten für Gleisübergangseinrichtungen bekannt. Auch diese Platten sind aufgrund der Notwendigkeit, diese gemäß der geforderten Belastbarkeit entsprechend dick auszugestalten, vergleichsweise schwer

und erfordern ebenso im Allgemeinen den Einsatz. von Baugerät, um sie in geeigneter Weise bewegen zu können.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleisübergangsein- richtung bzw. eine Übergangsplatte für eine Gleisübergangseinrichtung vorzusehen, welche einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Gleisübergangseinrichtung für eine Gleisanlage, welche Gleisanlage wenig- stens zwei nebeneinander auf einer Tragestruktur getragene Schienen umfasst, wobei die Gleisübergangseinrichtung wenigstens eine Übergangs- platte aufweist, welche in wenigstens einem schienennah zu positionieren- den Bereich derselben bezüglich einer Schiene oder der Tragestruktur abgestützt oder abstützbar ist.

Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, dass die wenigstens eine Übergangsplatte wenigstens teilweise aus Aluminium oder Aluminium enthaltendem Material gebildet ist.

Der Einsatz von Alumiummaterial oder aluminiumhaltigem Material, also beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung aufgebautem Material, bringt verschiedene Vor-teile mit sich. Zum einen ist Aluminium mit herkömm- lichen Bearbeitungsvorgängen vergleichsweise leicht zu bearbeiten. Zum anderen ist Aluminium ein relativ leichtes Material, das bei entsprechender Formgebung auch eine hohe Stabilität aufweist. Überdies hat sich gezeigt, dass durch die bei Aluminium vorhandene, durch Reaktion mit Luftsauer- stoff erzeugte Oberflächenkorrosion den Anforderungen an die elektrische Isolierung im Bereich der Schienen Rechnung getragen werden kann.

Um einerseits die elektrische Isolation bezüglich der Schienen einer Gleis- anlage weiter zu verbessern und andererseits einen sanften Anlagekontakt zwischen einer Übergangsplatte und der Gleisanlage schaffen zu können,

wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Übergangsplatte in ihrem schienennah zu positionierenden Endbereich bezüglich einer Schiene oder/und der Tragestruktur über ein elastisches Material, vorzugsweise Gummimaterial, abgestützt oder abstützbar ist.

Insbesondere bei Einsatz von Aluminium oder aluminiumhaltigem Material wird es dadurch, dass die wenigstens eine Übergangsplatte im Wesent- lichen nur in ihren schienennah bzw. schienenfern zu positionierenden Endbereichen Kontakt mit einem Untergrund hat, ermöglicht, eine brücken- artige Struktur zu bilden, so dass über den wesentlichen Längenbereich einer derartigen Übergangsplatte hinweg der Untergrund nicht speziell für die Auflage einer Platte ausgebildet sein muss.

Eine erfindungsgemäße Gleisübergangseinrichtung kann zum Befahren für den Fahrzeugverkehr dadurch mit erhöhter Sicherheit bereitgestellt werden, dass die wenigstens eine Übergangsplatte an ihrer zum Befahren oder Begehen vorgesehenen Oberseite wenigstens bereichsweise mit einer haftverstärkenden Struktur versehen ist.

Wie bereits angesprochen, kann Aluminium derart bearbeitet werden bzw. in derartige Formen gebracht werden, dass es trotz vergleichsweise dünner Materiaistärke bzyv. geringem Materialaufwand mit hoher Stabilität bereit- gestellt wird. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die wenig- stens eine Übergangsplatte wenigstens ein mit einer Hoh) profi ! struktur ausgebildetes Plattenteil umfasst. Insbesondere ist es dabei möglich, dass das wenigstens eine Plattenteil einen-offen oder geschlossen-kastenartig ausgebildeten Außenwandungsbereich und in einem von dem Außenwan- dungsbereich umgebenen Volumen eine Verstrebungsanordnung aufweist.

Ein derartiges aus Aluminium oder aluminiumhaltigem Material gebildetes Bauteil kann in einfacher und sehr effizienter Art und Weise beispielsweise durch Strangpressen hergestellt werden.

Da im Bereich von Gleisübergängen vergleichsweise große Flächen durch Übergangsplatten abzudecken sind, wird vorgeschlagen, dass die wenig- stens eine Übergangsplatte in ihrem schienennah zu positionierenden Endbereich ein langgestrecktes, mit seiner Längserstreckungsrichtung entlang einer Schiene zu positionierendes Auflageplattenteil sowie wenig- stens ein sich von dem Auflageplattenteil-bezogen auf dessen Längser- streckungsrichtung-im Wesentlichen quer wegerstreckendes Über- brückungsplattenteil aufweist, welches mit dem Auflageplattenteil fest verbunden ist. Insbesondere in Verbindung mit der Herstellbarkeit derartiger Plattenteile durch Strangpressen wird dadurch auch eine hinsichtlich der Stabilität der Gesamtgleisübergangseinrichtung vorteilhafte Orientierung der verschiedenen Plattenteile erlangt.

Um beim Aufbau einer Übergangsplatte dafür zu sorgen, dass nicht in sich abgeschlossene Hohlräume gebildet werden, in welchen eine unge- wünschte Korrosion zur Beschädigung führen könnte, wird vorgeschlagen, dass in einem Bereich, in welchem ein Überbrückungsplattenteil an ein Auflageplattenteil anschließt, ein Luftdurchtrittsöffnungsbereich vorge- sehen ist. Hier kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Luftdurch- trittsöffnungsbereich durch gekrümmte Ausgestaltung eines Außen- wandungsbereichs eines Auflageplattenteils gebildet ist, an welchen Außenwandungsbereich das Überbrückungsplattenteil anschließt. Hier kann also z. B. beim Durchführen eines Strangpressvorgangs durch entspre- chende Düsenform bereits diese gekrümmte Ausgestaltung erhalten wer- den. Zusätzliche Arbeitsvorgänge zum Einbringen eines Luftdurchtritts- öffnungsbereichs beim Zusammenfügen verschiedener Plattenteile sind dann nicht erforderlich.

Um in geeigneter Weise Kräfte zwischen dem Auflageplattenteil und den Überbrückungsplattenteilen übertragen zu können, wird vorgeschlagen, dass das Auflageplattenteil an seiner schienenfern zu positionierenden Seite einen Abstützvorsprung aufweist, auf welchem das wenigstens eine

Überbrückungsplattenteil abgestützt ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Auflageplattenteil mit dem wenigstens einen Überbrückungsplattenteil durch Verschweißung fest verbunden ist. Eine hinsichtlich der Kraftüber- tragung besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht dann vor, dass das Auflageplattenteil mit dem wenigstens einen Überbrückungsplattenteil in einem freien Endbereich des Abstützvorsprungs durch Verschweißung fest verbunden ist. Dies bedeutet, dass der Abstützvorsprung bei Belastung von oben im Wesentlichen nur auf Zug beansprucht wird und somit die Gefahr eines Abknickens desselben nicht gegeben ist.

Vorzugsweise kann bei der erfindungsgemäßen Gleisübergangseinrichtung vorgesehen sein, dass mit dem Auflageplattenteil eine Mehrzahl von in der Längserstreckungsrichtung desselben nebeneinander angeordneten Über- brückungsplattenteilen fest verbunden ist. Um bei einer derartigen Anord- nung die Gesamtstabilität der Übergangsplatte zu erhöhen, wird vorge- schlagen, dass wenigstens zwei der nebeneinander angeordneten Über- brückungsplattenteile miteinander zur Kraftübertragung in der Längs- erstreckungsrichtung des Auflageplattenteils und im Wesentlichen senk- recht zu einer durch die Übergangsplatte definierten Ebene gekoppelt sind.

Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei der Überbrückungsplattenteile durch eine formschlüssig wirkende Eingriffs- anordnung miteinander gekoppelt sind. Um in einfacher Art und Weise diese gegenseitige Kopplung verschiedener Überbrückungsplattenteile bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Eingriffsanordnung an einem der zwei der Überbrückungsplattenteile einen in dessen Längs- richtung sich erstreckenden Eingriffsaussparungsbereich aufweist, an dem anderen der zwei der Überbrückungsplattenteile einen in dessen Längs- richtung sich erstreckenden Eingriffsvorsprungsbereich aufweist, wobei der Eingriffsvorsprungsbereich durch Relativschwenkbewegung der zwei Über- brückungsplattenteile bezüglich einander um eine zu deren Längsrichtung sich im Wesentlichen parallel erstreckende Schwenkachse in den Eingriffs- aussparungsbereich einführbar ist.

Insbesondere bei Herstellung der Verkopplung verschiedener Über- brückungsplattenteile durch Relativverschwenkung kann dadurch, dass die zwei Überbrückungsplattenteile in gegenseitige Anlage bringbare Schwenk- begrenzungsanschläge aufweisen, dafür gesorgt werden, dass eine defi- nierte End-Schwenklage vorgesehen ist, welche im Allgemeinen der zuein- ander parallel orientierten Einbaulage der verschiedenen Überbrückungs- plattenteile entspricht. Die Fähigkeit, zwischen einzelnen Überbrückungs- plattenteilen Kräfte, insbesondere Vertikalkräfte bei Belastung, übertragen zu können, kann dadurch noch verbessert werden, dass die Schwenkbe- grenzungsanschläge die Relativverschwenkung der zwei Überbrückungs- plattenteile in einer zur Herstellung des Eingriffszustands der Eingriffsanord- nung führenden Reiativschwenkrichtung begrenzen und vorzugsweise die Schwenkbegrenzungsanschläge zumindest bei hergestellter Schwenkbe- grenzungsfunktion eine Kraft im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die Übergangsplatte definierten Ebene übertragen können.

Bei der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Eingriffsanordnung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Eingriffsvorsprungsbereich in Richtung von dem diesen aufweisenden Überbrückungsplattenteil weg wenigstens bereichsweise gekrümmt ist und dass der diesen aufnehmende Eingriffsaussparungsbereich komplementär geformt ist, wobei der Eingriffs- aussparungsbereich einen Hinterschneidungsbereich zur formschlüssigen Zusammenwirkung mit dem gekrümmten Eingriffsvorsprungsbereich bildet.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Überbrückungsplattenteile an einer ihrer Längsseiten einen Eingriffsvorsprungsbereich aufweisen und an ihrer andere Längsseite einen Eingriffsaussparungsbereich aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere daher von Vorteil, da somit auch an den beiden in einer Schienenlängsrichtung orientierten Außenrandbe- reichen einer Übergangsplatte ein Eingriffsvorsprungsbereich bzw. ein Eingriffsaussparungsbereich vorgesehen ist, mit weichem dann komplemen-

täre Bereiche benachbarter Übergangsplatten gekoppelt werden können.

Auf diese Art und Weise ist es also auch möglich, durch eine Anordnung, durch die grundsätzlich die Überbrückungsplattenteile einzelner Übergangs- platten miteinander gekoppelt werden können, auch Übergangsplatten untereinander zu koppeln und somit einen in der Schienenlängsrichtung fest zusammengehaltenen Aufbau zu erhalten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass auf diese Art und Weise für alle Überbrückungsplattenteile das gleiche beispielsweise durch Strangpressen erhaltene Grundmaterial einge- setzt werden kann.

Ferner kann die Eingriffsanordnung derart ausgebildet sein, dass der Ein- griffsaussparungsbereich beziehungsweise der Eingriffsvorsprungsbereich in einem von dem Untergrund entfernt zu positionierenden oberen Bereich der jeweiligen Überbrückungsplattenteile vorgesehen sind.

Um eine Übergangsplatte der erfindungsgemäßen Gleisübergangseinrich- tung derart positionieren zu können, dass sie bezüglich der Schienen der Gleisanlage die richtige Höhenlage aufweist, kann beispielsweise vorge- sehen sein, dass das Auflageplattenteil in Zuordnung zu wenigstens einem Schienenbefestigungsorgan einen Aussparungsbereich aufweist. Es sei hier darauf hingewiesen, dass es selbstverständlich auch möglich ist, vor allem bei Einsatz relativ-flach bauender Schienenbefestigungsorgane, die Auflage- plattenteile ohne irgendwelche Aussparungen für Schienenbefestigungs- organe bereitzustellen, und stattdessen beispielsweise in der elastischen Auflage entsprechende Aussparungen bereitzuhalten bzw. zwischen die in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgenden Schienenbefestigungs- organe jeweils Abschnitte aus elastischem Material einzufügen, auf welche dann die Auflageplattenteile ohne irgendwelche Schienenbefestigungs- organe aufnehmende Aussparungen aufgelegt werden können.

Die wenigstens eine Übergangsplatte kann zum Positionieren im Bereich zwischen zwei Schienen vorgesehen sein und kann in Zuordnung zu jeder

Schiene ein Auflageplattenteil aufweisen, wobei zwischen diesen beiden Auflageplattenteilen sich dann das wenigstens eine Überbrückungsplatten- teil erstreckt.

Um bei einer derartigen zwischen zwei Schienen zu positionierenden Über- gangsplatte für eine leichte Verlegbarkeit zu sorgen, wird vorgeschlagen, dass die maximale Abmessung der wenigstens einen Übergangsplatte- gemessen in einer Richtung quer zur Längserstreckungsrichtung der Auf- lageplattenteile-nicht größer ist, als der minimale Abstand zwischen Schienenköpfen der beiden Schienen. Alternativ ist es auch möglich, dass die maximale Abmessung der wenigstens einen Übergangsplatte-ge- messen in einer Richtung quer zur Längserstreckungsrichtung der Auflage- plattenteile-größer ist als der minimale Abstand zwischen Schienenköpfen der beiden Schienen und im Wesentlichen nicht größer ist als der minimale Abstand zwischen Schienenköpfen der beiden Schienen plus einer Tiefe einer zwischen einem Schienenkopf und einem Schienenfuß im Bereich eines Steges gebildeten Kammer. Beim Zusammenbauen einer derartigen Gleisübergangseinrichtung wird dann so vorgegangen, dass zunächst eines der Auflageplattenteile in die zugehörige Kammer einer Schiene eingeführt wird und unter Kompression des dort bereits vorgesehenen elastischen Materials dann dem anderen Auflageplattenteil das Vorbeibewegen an dem Schienenkopf der diesem zugeordneten Schiene ermöglicht wird. Die bei- den Auflageplattenteile untergreifen dann die Schienenköpfe und sind somit fest am Gleis gehalten.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Übergangsplatte, welche aus Aluminium oder Aluminium enthaltendem Material aufgebaut ist und eines oder mehrere der vorangehend angeführten für derartige Übergangsplatten spezifischen Merkmale aufweist.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Formschluss-Eingriffsanord- nung, durch welche beispielsweise die Überbrückungsplattenteile einer

Übergangsplatte miteinander gekoppelt werden können, um zwischen diesen Plattenteilen Kräfte in Schienenlängsrichtung und im Wesentlichen in vertikaler Richtung übertragen zu können. Eine derartige Formschluss- Eingriffsanordnung weist an einem der Plattenteile einen Eingriffsaus- sparungsbereich und an dem anderen der Plattenteile einen Eingriffsvor- sprungsbereich auf, wobei durch Relativverschwenkung der beiden Platten- teile bezüglich einander um eine zu deren Längsrichtung im Wesentlichen parallele Schwenkachse der Eingriffsvorsprungsbereich in den Eingriffsaus- sparungsbereich zur Herstellung des Eingriffszustands einführbar ist.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert be- schrieben. Es zeigt : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer erfindungsge- mäßen Gleisübergangseinrichtung ; Fig. 2 eine Stirnansicht der in Fig. 1 dargestellten Gleisübergangsein- richtung, betrachtet in einer Schienenlängsrichtung ; Fig. 3 ein vergrößertes Detail der Fig. 2, welches eine Schiene und die daran anliegenden Übergangsplatten darstellt ; Fig. 4 eine Stirnansicht einer zwischen zwei Schienen zu positionie- renden erfindungsgemäßen Übergangsplatte, betrachtet in einer Schienenlängsrichtung ; Fig. 5 eine Stirnansicht einer an einer Außenseite einer Schiene zu positionierenden Übergangsplatte, betrachtet in einer Schie- nenlängsrichtung ; Fig. 6 eine Querschnittansicht eines bei der in Fig. 5 dargestellten Übergangsplatte vorgesehenen und bezüglich einer Schiene abzustützenden Auflageplattenteils ; Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht eines Auflageplatten- teils, das bei der in Fig. 4 dargestellten und zwischen zwei

Schienen zu positionierenden Übergangsplatte eingesetzt wird ; Fig. 8 eine Querschnittansicht eines mit einem oder ggf. zwei Auf- lageplattenteilen zu verbindenden Überbrückungsplattenteils ; Fig. 9 verschiedene Phasen des Zusammenfügens mehrerer Über- brückungsplattenteile beim Aufbauen einer erfindungsge- mäßen Übergangsplatte ; Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer alternativen Aus- gestaltungsform eines Überbrückungsplattenteils.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Gleisübergangseinrichtung allgemein mit 10 bezeichnet. Diese Gleisübergangseinrichtung 10 kann vorgesehen werden bei einer Gleisanlage 12, die zwei in seitlichem Abstand zueinander verlaufende Schienen 14,16 sowie als Tragestruktur beispielsweise Schwellen 18 aufweist. Auf diesen Schwellen 18 sind die Schienen 14,16 in herkömmlicher Art und Weise, also beispielsweise durch Befestigungs- punkte 20, festgelegt. Wie man in Fig. 3 erkennt, können diese Befesti- gungspunkte 20 beispielsweise an den Schienen 18 festgelegte Trageplat- ten 23 aufweisen, auf welchen dann beidseits der Schienen, in Fig. 3 der Schiene 14, den Schienenfuß 22 dieser Schiene übergreifende Befesti- gungsklammern 24 festgeschraubt werden können. Auf diese Art und Weise ist der Schienenfuß 22 ggf. unter Zwischenlagerung einer Distanz- platte 26 dann auf der Trageplatte 23 und somit der Schwelle 18 gehalten.

Die Gleisübergangseinrichtung 10, von welcher in Fig. 1 nur-bezogen auf eine Schienenlängsrichtung L-ein Längenabschnitt dargestellt ist, umfasst mehrere Übergangsplatten 28, welche zwischen den Schienen 14,16 der Gleisanlage 12 positioniert oder zu positionieren sind und in der Schienen- längsrichtung L aufeinander folgend angeordnet sind, sowie außerhalb der Schienen 14 bzw. 16 jeweilige Übergangsplatten 30,32, welche zuein- ander im Wesentlichen baugleich sind. Auch außerhalb der Schienen 14, 16 können in der Schienenlängsrichtung L mehrere derartige Übergangs- platten 30,32 aufeinander folgend angeordnet sein. Bei entsprechender

Abmessung der verschiedenen Übergangsplatten 28, 30,32 in der Schie- nenlängsrichtung L können beispielsweise auch zum Aufbau eines Fuß- gängerübergangs nur einzelne dieser verschiedenen Übergangsplatten 28, 30,32 bereitgestellt sein.

Die bzw. jede zwischen den beiden Schienen 14,16 zu positionierende Übergangsplatte 28 weist in ihren beiden schienennahen Endbereichen jeweilige Auflageplattenteile 34,36 auf. Zwischen diesen beiden langge- streckten und mit ihrer Längserstreckungsrichtung sich in der Schienen- längsrichtung L erstreckenden Auflageplattenteilen 34,36 erstrecken sich den Abstand zwischen den beiden Schienen 14,16 im Wesentlichen über- brückende Überbrückungsplattenteile 38. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel der erfindungsgemäßen Gleisübergangseinrichtung 10 weist die zwischen den beiden Schienen 14,16 zu positionierende Übergangsplatte 28 drei derartige Überbrückungsplattenteile 38,38', 38"auf, welche langgestreckt sind und mit ihrer Längserstreckungsrichtung zwischen den beiden Auflageplattenteilen 34,36 verlaufen und somit sich im Wesent- lichen quer zu der Längserstreckungsrichtung der Auflageplattenteile 34, 36 bzw. der Schienenlängsrichtung L erstrecken. Wie im Folgenden noch detailliert erläutert, sind die Überbrückungsplattenteile 38, 38', 38"sowohl untereinander fest gekoppelt als auch mit den beiden Auflageplattenteilen 34,36 fest verbunden.

Auch die beiden außerhalb der Schienen 14 bzw. 16 zu positionierenden Übergangsplatten 30,32 weisen in ihren den Schienen 14 bzw. 16 zu- gewandt zu positionierenden Bereichen jeweilige Auflageplattenteile 40 auf.

An diese Auflageplattenteile 40 schließen sich quer zu deren Längser- streckungsrichtung, also wiederum quer zur Schienenlängsrichtung L, mehrere Überbrückungsplattenteile 42 an, wobei hier, ebenso wie bei der Übergangsplatte 28, drei derartige Überbrückungsplattenteile 42,42', 42" in der Schienenlängsrichtung L aufeinander folgend angeordnet sind. Auch diese Überbrückungsplattenteile 42, 42', 42"sind untereinander fest

gekoppelt und sind mit dem Auflageplattenteil 40 der jeweiligen Über- gangsplatte 30 bzw. 32 fest verbunden. An ihren von der jeweiligen Schie- ne 14 bzw. 16 entfernt zu positionierenden Endbereich sind die Über- brückungsplattenteile 42,42', 42"mit einer Endplatte 44 fest verbunden.

Im Folgenden wird vor allem mit Bezug auf die Fig. 2,4, 7 und 8 der Aufbau der zwischen den beiden Schienen 14,16 zu positionierenden Übergangsplatte 28 beschrieben.

Die vorangehend bereits beschriebenen Plattenteile, d. h. die Auflage- plattenteile 34,36 und die Überbrückungsplattenteile 38,38', 38", sind aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung aufgebaut und vorzugsweise in einem Strangpressverfahren hergestellt. Es wird somit ein zum Aufbau einer jeweiligen Übergangsplatte 28 in entsprechende Längenabschnitte zu schneidendes Stangenmaterial erhalten, das für die verschiedenen Platten- teile eine jeweils vorgesehene Querschnittsformgebung aufweist. So er- kennt man beispielsweise für die Auflageplattenteile 34,36 in Fig. 7 (hier ist das Auflageplattenteil 36 im Querschnitt dargestellt), dass diese durch Strangpressen erzeugten Hohlprofilplattenteile kastenartig aufgebaut sind und einen allgemein mit 46 bezeichneten den Außenumriss definierenden Außenwandungsbereich aufweisen. In dem von diesem Außenwandungs- bereich 46 umgebenen Volumen 48 sind mehrere Verstrebungen 50,52, 54 vorgesehen, welche die erforderliche Stabilität gewährleisten. Man erkennt in Fig. 7, dass die Querschnittskontur einen seitlichen Vorsprungs- bereich 56 bildet, welcher im Wesentlichen von dem Außenwandungs- bereich 46 und der Verstrebung 54 gebildet bzw. umschlossen ist. Mit diesem Vorsprungsbereich 56 liegt, wie man vor allem in Fig. 3 erkennen kann, das Auflageplattenteil 36 unter Zwischenlagerung eines Blocks 58 aus elastischem Material, beispielsweise Gummimaterial, an der zugeord- neten Schiene 16 auf. In entsprechender Weise liegt das Auflageplattenteil 34 dann mit seinem Vorsprungsbereich 56 auf einem Block 60 aus elasti- schem Material auf. In einem Bereich über diesem Vorsprungsbereich 56 ist

eine Aussparung 62 gebildet, welche im Wesentlichen zur Aufnahme eines Radkranzes dient.

An seiner schienenfern zu positionierenden Seite weist das Auflageplatten- teil 36 im unteren Bereich desselben einen seitlich abstehenden Abstützvor- sprung 64 auf. Beim Zusammenfügen eines derartigen Auflageplattenteils 36 bzw. 34 mit den bereits angesprochenen Überbrückungsplattenteilen 38,38', 38"werden diese Überbrückungsplattenteile, wie auch in Fig. 4 erkennbar, mit ihren jeweiligen Endbereichen 66,68 angrenzend an einen sich näherungsweise vertikal erstreckenden Abschnitt 70 des Außenwan- dungsbereichs 46 und auch auf dem Abstützvorsprung 64 aufliegend positioniert. DiefesteVerbindung zwischenden Überbrückungsplattenteilen 38,38', 38"und den Auflageplattenteilen 34,36 wird durch Verschweißung erhalten. Hier wird zum einen eine Schweißnaht oder eine Mehrzahl von Schweißpunkten in dem mit dem Pfeil 72 bezeichneten oberen Bereich und zum anderen eine entsprechende Schweißnaht oder eine entsprechende Mehrzahl von Schweißpunkten in dem mit dem Pfeil 74 bezeichneten. unteren Bereich, also am freien Endbereich des Abstützvor- sprungs 64 vorgesehen. Durch diese Art der Schweißverbindung wird gewährleistet, dass bei Belastung der Überbrückungsplattenteile 38, 38', 38"der Abstützvorsprung 64 im Wesentlichen nur auf Zug belastet wird.

Man erkennt in Fig. 7 weiter, dass der Abschnitt 70 des Außenwandungs- bereichs 46 eines jeweiligen Auflageplattenteils 36 nicht geradlinig, son- dern mit bezüglich der Außenseite des Außenwandungsbereichs 46 kon- kaver, hier mehrfach konkaver Ausgestaltung vorgesehen ist. Beim Zu- sammenfügen mit den Überbrückungsplattenteilen 38,38', 38"verbleiben somit die in Fig. 4 auch erkennbaren Luftdurchtrittsbereiche 76. Auf diese Art und Weise wird eine Durchlüftung des Innenvolumenbereichs der Überbrückungsplattenteile 38,38'38"und somit das Vermeiden einer schädlichen Korrosion im Innenbereich derselben erlangt.

Die Fig. 8 zeigt die Querschnittskontur der verschiedenen Überbrückungs- plattenteile, hier des Überbrückungsplattenteils 38. Auch dieses ist im Wesentlichen kastenartig mit einem Außenwandungsbereich 78 und einer im von dem Außenwandungsbereich 78 umgebenen Volumen 80 vorge- sehenen Verstrebung 82 vorgesehen. Bevor diese ebenfalls durch Strang- pressen von Aluminium oder Aluminium enthaltendem Material gebildeten und auf entsprechende Länge abgeschnittenen Überbrückungsplattenteile mit den Auflageplattenteilen 34,36 durch Verschweißung verbunden werden, wird, wie im Folgenden mit Bezug auf die Fig. 9 beschrieben, jedes dieser Überbrückungsteile 38,38', 38"der Übergangsplatte 28 mit einem diesem unmittelbar benachbarten Überbrückungsplattenteil der selben Übergangsplatte 28 formschlüssig gekoppelt. Hierzu ist eine Ein- griffsanordnung 84 vorgesehen, durch welche zwei unmittelbar benach- barte Überbrückungsplattenteile, also beispielsweise in Fig. 9 die Über- brückungsplattenteile 38,38', zur Kraftübertragung quer zu deren Längserstreckungsrichtung, also zur Kraftübertragung in der Schienenlängs- richtung L in Fig. 1, und zur Kraftübertragung in vertikaler Richtung, also in einer Richtung, die zu der durch die Übergangsplatte 28 definierten Ebene im Wesentlichen orthogonal steht, gekoppelt werden. Man erkennt in Fig.

8, dass das Überbrückungsplattenteil 38 (und somit selbstverständlich auch die gleichermaßen geformten Überbrückungsplattenteile 38'und 38") an einem ihrer in Längsrichtung sich erstreckenden Seitenränder einen Eingriffsvorsprung 86 aufweisen, und zwar in einem oberen Bereich dieses Seitenrandes. An einer entsprechenden Positionierung des anderen Seiten- randes ist eine Eingriffsaussparung 88 vorgesehen, die zu dem Eingriffsvor- sprung 86 des anderen Seitenrandes komplementär geformt ist. Man erkennt, dass der Eingriffsvorsprung 86 in Richtung von dem Außenwan- dungsbereich 78 weg an seiner nach unten liegenden Oberfläche 90 ge- krümmt, d. h. konvex gekrümmt ausgebildet ist. In entsprechender Weise ist die Eingriffsaussparung 88 an ihrer im Wesentlichen nach oben weisen- den Oberfläche 92 konkav gekrümmt ausgebildet und bildet-bei Betrach- tung in der in Fig. 8 auch eingezeichneten Schienenlängsrichtung L-einen

Hinterschneidungsbereich 94. In Zusammenwirkung mit dem an seiner unteren Oberfläche 90 konvex gekrümmten Eingriffsvorsprung 86 bildet dieser Hinterschneidungsbereich 94 in der Schienenlängsrichtung L einen formschlüssigen Zusammenhalt. Hergestellt wird dieser Zusammenhalt dadurch, dass die beiden zu koppelnden Überbrückungsplattenteile, also in Fig. 9 beispielsweise die Überbrückungsplattenteile 38'und 38", mit einem Bereich 96 über dem Eingriffsvorsprung 90 bzw. einem Bereich 98 über der Eingriffsaussparung 88 in Anlage aneinander gebracht werden und dann um eine in diesem Anlagebereich gebildete Schwenkachse A bezüglich einander verschwenkt werden, so dass der Eingriffsvorsprung 90 zuneh- mend in die Eingriffsaussparung 88 hineinbewegt wird. An den Abschnitten 100 bzw. 102 des Außenwandungsbereichs 78 ist ein Schwenkbewe- gungsanschlag gebildet, so dass bei Erreichen der zueinander im Wesent- lichen parallel ausgerichteten Lage, welche in Fig. 9 für die Überbrückungs- platten 38,38'bereits vorliegt, eine weitere Verschwenkung nicht möglich ist. Dieser Schwenkbewegungsanschlag kann beispielsweise durch die Abschnitte 100 bzw. 102 selbst gebildet sein, kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch durch einen an einem der Abschnitte 100,102 vorge- sehenen Vorsprung 104 gebildet sein, welcher bei Erreichen der gewünsch- ten End-Schwenklage in eine entsprechende Aussparung 106 am anderen der Abschnitte 100,102 eingreift. Aus einem Vergleich der Fig. 8 und 9 erkennt man, dass hier verschiedenste Konfigurationen dieses Vorsprungs 104 bzw. der zugeordneten Aussparung 106 vorgesehen sein können.

Sind die drei Überbrückungsplattenteile 38,38'38"dann durch die Ein- griffsanordnung bzw. Eingriffsanordnungen 84 fest miteinander gekoppelt, so sind sie einerseits durch den Eingriffsvorsprung 86 und die zugeordnete Eingriffsaussparung 88 gegen seitliches Auseinanderbewegen, d. h. Ausein- anderbewegen in der Schienenlängsrichtung L, blockiert und sind anderer- seits gegen Relativbewegung in vertikaler Richtung bezüglich einander blockiert, und zwar sowohl durch einen jeweiligen in eine Eingriffsaus- sparung 88 eingreifenden Eingriffsvorsprung 86, als auch einen in eine

jeweilige Aussparung 106 eingreifenden Vorsprung 104. Es wird somit in allen Richtungen, insbesondere auch in der vertikalen Richtung, in welcher beim Befahren durch schwere Fahrzeuge erhebliche Kräfte eingeleitet werden, ein durch formschlüssige Kopplung sehr stabiler Zusammenhalt erlangt. Es könnte daran gedacht werden, am oberen oder unteren Bereich einander unmittelbar benachbarte Überbrückungsplattenteile 38, 38'38" zusätzlich durch Verschweißung, beispielsweise eine Schweißnaht oder eine Mehrzahl von Schweißpunkten, miteinander fest zu verbinden.

Nachdem, wie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 9 beschrieben, die einzelnen Überbrückungsplattenteile 38, 38'38"miteinander gekoppelt worden sind, können sie dann mit den Auflageplattenteilen 34,36 durch Verschweißung fest verbunden werden. Es ist dann die Übergangsplatte 28 im Wesentlichen fertiggestellt : Um diese jedoch zum Befahren noch ge- eigneter zu gestalten, kann sie an ihrer Oberseite mit einer haftverstärken- den Struktur versehen werden. Hier kann beispielsweise derart vorgegan- gen werden, dass auf die zum Befahren vorgesehene Oberseite der ver- schiedenen Plattenteile aushärtbares Material aufgebracht wird, in welches eine Rauigkeit erzeugende Partikel eingebracht sind. Hierzu können die verschiedenen Plattenteile an ihrer zum Befahren jeweils vorgesehenen Oberseite Vorsprünge 108 aufweisen, welche zwischen sich einen Volu- menbereich zur Aufnahme des aushärtbaren Materials bilden. Selbstver- ständlich können auch bereits feste Strukturen in mechanischer Art und Weise mit den verschiedenen Plattenteilen gekoppelt werden.

Wie man vor allem der Darstellung in Fig. 9 entnehmen kann, ist dann, wenn durch Zusammenkoppeln dreier Überbrückungsplattenteile 38, 38', 38"und Verschweißen derselben mit den zugeordneten Auflageplatten- teilen 34,36 im Wesentlichen die Übergangsplatte 28 fertiggestellt ist, an einem der sich im Wesentlichen quer zur Schienenlängsrichtung L er- streckenden Seitenränder einer derartigen Übergangsplatte 28 ein Eingriffs- vorsprung 86 vorgesehen, während am anderen Seitenrand eine Eingriffs-

aussparung 88 vorgesehen ist. Da bei der erfindungsgemäßen Gleisüber- gangseinrichtung 10 vorzugsweise die einzelnen einander benachbart zu positionierenden Übergangsplatten zueinander baugleich sind, liegt also dann bei benachbarter Positionierung mehrerer Übergangsplatten ein Ein- griffsvorsprung 86 von einer der Übergangsplatten 28 im Bereich einer Eingriffsaussparung 88 der anderen der Übergangsplatten 28. Durch Rela- tivverschwenkung dieser beiden Übergangsplatten 28, wie sie vorangehend mit Bezug auf die Überbrückungsplattenteile 38', 38"beschrieben worden ist, können auch einzelne Übergangsplatten 28 sowohl in der Schienen- längsrichtung L als auch in vertikaler Richtung fest und formschlüssig miteinander gekoppelt werden, ohne hierfür zusätzliche Bauteile bereit- halten zu müssen. Insbesondere ist durch das Vorsehen der bei Erreichen der gewünschten Relativschwenklage wirksam werdenden Anschläge dafür gesorgt, dass beim Zusammenfügen mehrerer Übergangsplatten 28 eine Struktur erhalten wird, die auch in ihrem Längenmittenbereich gegen Ab- heben nach oben, was bei der durch Zugbefahrung möglicherweise er- zeugten Sogwirkung der Fall sein könnte, blockiert ist.

In Fig. 6 ist das Querschnittsprofil eines Auflageplattenteils 40 für die außerhalb der Schienen zu positionierenden Übergangsplatten 30 bzw. 32 vorgesehen. Auch dieses Auflageplattenteil 40 weist einen eine kasten- artige Struktur bildenden Außenwandungsbereich 110 auf, der im Innenbe- reich 111 durch eine Verstrebung 112 stabilisiert ist. Da im Allgemeinen an der Außenseite der Schienen 14,16 kein Volumenbereich für einen Rad- kranz bereitgehalten werden muss, kann der zur Abstützung bezüglich der Schiene 14 bzw. 16 vorgesehene seitliche Vorsprungsbereich 114 deutlich kürzer ausfallen. Auch weist dieses Auflageplattenteil 40 wieder einen Abstützvorsprung 116 auf, der, ebenso wie der Abstützvorsprung 64, zur Festlegung der verschiedenen Überbrückungsplattenteile 42, 42', 42" beiträgt. Um auch bei den außerhalb der Schienen 14,16 zu positionieren- den Übergangsplatten 30,32 eine ungewünschte Korrosion im Innenvo- lumenbereich der Überbrückungsplattenteile 42,42', 42"zu vermeiden,

weist der Außenwandungsbereich 110 wieder einen Abschnitt 118 mit zur Außenseite hin konkaver bzw. mehrfach konkaver Formgebung auf.

In Fig. 10 ist eine alternative Ausgestaltungsform eines Überbrückungs- plattenteils 38 dargestellt. Dieses entspricht in seiner Außenumrisskontur im Wesentlichen dem vorangehend mit Bezug auf die Fig. 8 beschriebenen Überbrückungsplattenteil, weist jedoch eine kastenartig offene Hohlprofil- struktur auf, bei welcher das Volumen 80 nicht vollständig durch den Außenwandungsbereich 78 umgeben ist. Man erkennt, dass von dem im Einbauzustand oben zu positionierenden Wandungsabschnitt 83 drei neben- einander liegende Verstrebungen bzw. Stegabschnitte 82, 82', 82"aus- gehen. Der dem Wandungsabschnitt 83 gegenüber liegende und im Ein- bauzustand unten zu positionierende Wandungsabschnitt 87 ist durch eine Mehrzahl von in der Längsrichtung des Überbrückungsplattenteils 38 durch- gehenden Schlitzen 85, 85', 85", 85"'unterbrochen, so dass die Stege 82, 82'82"zusammen mit den mit diesen jeweils integral ausgebildeten Teilen des Wandungsabschnitts 87 auf dem Kopf stehende T-Profilstruk- turen bilden. Es wird auf diese Art und Weise eine in ihrem Volumenbereich 80 sehr gut durchlüftbare Struktur geschaffen, die aufgrund des Bereit- stellens der angesprochenen T-Profile in ihrer Längsrichtung gleichwohl eine sehr hohe Steifigkeit aufweist. Es sei darauf hingewiesen, dass hier verschiedenste Ausgestaltungsformen mit einem das Volumen 80 nicht vollständig umgebenden Wandungsbereich 78, also mit offener kasten- artiger Hohlprofilstruktur vorgesehen sein können. Beispielsweise könnte auch eine C-Profilierung bereitgestellt werden. Des Weiteren ist es selbst- verständlich auch möglich, dass bei einer in Fig. 10 dargestellten Ausge- staltung der obere Wandungsabschnitt 83 unterbrochen und der untere Wandungsabschnitt 87 durchgehend ausgebildet sind. Die dann oben liegenden Schlitze 85,85', 85", 85"'können beispielsweise dazu genutzt werden, als Oberflächenstrukturierung dienende Gummimatten o. dgl. mit daran vorgesehenen Befestigungsvorsprüngen an einem jeweiligen Über- brückungsplattenteil 38 festzulegen.

Man erkennt also anhand der Fig. 10, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung ein kastenartiges Hohlprofil nicht notwendigerweise ein Profil ist, bei dem ein Volumenbereich in sich vollständig geschlossen ist. Neben den vorangehenden Vorteilen ermöglicht dies auch die erleichterte Durchführ- barkeit eines Strangpressverfahrens. Es ist selbstverständlich, dass auch die Auflageplattenteile mit einer derartigen offenen Hohlprofilstruktur aus- gebildet sein können.

Wie bereits vorangehend ausgeführt, sind die Übergangsplatten 28,30, 32 über jeweilige Blöcke 58,60, 118,120 bezüglich der Schienen 14 bzw. 16 abgestützt. Wie man vor allem in Fig. 3 erkennt, können die für die zwi- schen den Schienen 14,16 zu positionierenden Übergangsplatten 28 und die für die außerhalb der Schienen 14, 16 zu positionierenden Übergangs- platten 30,32 vorgesehenen Blöcke 56,60, bzw. 118, 120 zueinander im Wesentlichen formgleich sein und im Querschnitt eine L-förmige Kontur aufweisen. Ein nach oben weisender L-Schenkel 121 füllt dabei im Wesent- lichen eine zwischen dem Schienenfuß 22 und dem Schienenkopf 122 ge- bildete Kammer 124 aus, während der andere L-Schenkel 126 im Wesent- lichen der vertikalen Abstützung eines jeweiligen Auflageplattenteils auf dem Schienenfuß 22 dient. Ferner kann der nach oben weisende L-Schen- kel 121 derart ausgebildet sein, dass er nach dem Auflegen einer jeweiligen Übergangsplatte 28 bzw. 30,32 entweder bereits durch vorherige Form- gebung oder durch beim Auflegen erzeugte Kompression den Vorsprungs- bereich 56 bzw. 114 des jeweiligen Auflageplattenteils übergreift und somit für eine feste Halterung der jeweiligen Übergangsplatte 28,30, 32 nach oben hin sorgt. Dies bedeutet, dass die zwischen den beiden Schie- nen 14,16 zu positionierenden Übergangsplatten 28 mit einer Gesamtab- messung-gemessen quer zur Schienenlängsrichtung L-bereitgestellt werden können, welche geringfügig kleiner ist als der minimale Abstand zwischen den Schienenköpfen 122 der beiden Schienen 14, 16, da eine Halterung der Übergangsplatten 28 nach oben hin durch die die Vor- sprungsbereiche 56 übergreifenden Blöcke 58 bzw. 60 bereitgestellt ist.

Alternativ ist es auch möglich, diese Übergangsplatten 28 mit etwas größe- rer Länge als der minimale Abstand der beiden Schienenköpfe 122 bereitzu- stellen, so dass zunächst einer der Vorsprungsbereiche 56 unter Kom- pression des zugehörigen Blocks in die Kammer 124 hineingepresst wird, während der andere der beiden Vorsprungsbereiche 56 an dem diesem zugeordneten Schienenkopf 122 vorbeibewegt wird.

Man erkennt vor allem in den Fig. 2 und 3 ferner, dass die Auflageplatten- teile 34,36, 40 der verschiedenen Übergangsplatten 28,30, 32 vollstän- dig über den Befestigungspunkten 20 positioniert sind. Hierzu können, je nach Ausgestaltung der Schienen 14,16, besonders flach bauende Befesti- gungspunkte 20 eingesetzt werden. Es sind dann lediglich in den Blöcken 58,60, 118,120 Aussparungen für die Befestigungspunkte 20 bereitzu- stellen bzw. die Blöcke mit derartiger Länge auszugestalten, dass jeweils ein Block zwischen zwei Befestigungspunkten 20 eingefügt werden kann.

Auf diese Art und Weise können die verschiedenen Übergangsplatten 28, 30,32 hinsichtlich ihrer Abmessung in der Schienenlängsrichtung L un- abhängig von der Schwellenteilung bzw. dem Abstand der Befestigungs- punkte 20 ausgebildet werden, was den Herstellungsvorgang noch weiter vereinfacht. Alternativ ist es selbstverständlich möglich, in die Auflage- plattenteile 34,36, 40 durch lokales Einbringen von Aussparungsberei- chen, beispielsweise durch lokales Abtrennen verschiedener Wandungs- und Verstrebungsbereiche, Aussparungen einzubringen, die dann der Aufnahme von Befestigungspunkten 20 dienen.

Es sei noch darauf hingewiesen, dass die außerhalb der Schienen 14,16 zu positionierenden Übergangsplatten 30,32 an jeweiligen ortsfest zu positio- nierenden, beispielsweise aus Beton gebildeten Profilteilen 127 aufliegen können, wobei auch hier elastische Auflagen 128,130 mit näherungsweise L-förmiger Kontur zwischengelagert sein können. Quer zur Schienenlängs- richtung L stützen sich die Übergangsplatten 30 bzw. 32 dann über die jeweiligen Endplatten 44 derselben bezüglich des Untergrunds ab, wobei

diese Endplatten 44 ebenfalls durch vermittels Strangpressen hergestellte Profilteile oder auch durch gebogene Aluminiumblechteile gebildet sein können.

Durch die vorliegende Erfindung ist eine Gleisübergangseinrichtung vor- gesehen, die aufgrund des Einsatzes von durch Strangpressen herstellbaren Aluminiumprofilteilen sehr kostengünstig hergestellt werden kann. Es sind, wie man der vorangehenden Beschreibung entnehmen kann, im Wesent- lichen nur drei Typen von Profilen erforderlich. Die verschiedenen Struktur- merkmale der Profile, wie beispielsweise die der Auflage dienenden Vor- sprungsbereiche, die der gegenseitigen Kopplung dienenden Eingriffsvor- sprünge bzw. Eingriffsaussparungen usw., können in der Längsrichtung der verschiedenen Profilteile durchgehend ausgebildet. werden, ohne irgend- welche speziellen zusätzlichen Arbeitsschritte vornehmen zu müssen. Der Einsatz derartiger Aluminiumprofilteile führt zu sehr leicht bauenden Über- gangsplatten, die auch ohne den Einsatz spezieller Baugeräte von Arbeitern gehoben und am Untergrund abgelegt werden können. Neben der einfache- ren und kostengünstigeren Herstellbarkeit kann somit auch der Vorgang zum Aufbau eines Bahnübergangs deutlich schneller und kostengünstiger durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von Hohlprofilteilen ist, dass durch entsprechende Ausgestaltung der Profile eine Anpassung an verschiedene Belastungssituationen erlangt werden kann, ohne die äußere Formgebung ändern zu müssen. Für stärker belastete Bahnübergänge können Profilteile mit größerer Wandungsdicke und beispielsweise erhöhter Anzahl an internen Verstrebungen bereitgestellt werden, die jedoch die gleichen Außenmaße aufweisen, wie Profilteile, die für weniger stark belastete Bahnübergänge mit dünnerer Wandungsstärke und einer geringe- ren Anzahl an Verstrebungen bereitgestellt werden. Dies bedeutet weiter, dass in Verbindung mit derartigen Übergangsplatten eingesetzte Bauteile oder Werkzeuge, wie z. B. auch die angesprochenen Blöcke aus elastischem Material, für die verschieden ausgelegten Übergangsplatten ohne zusätz- liche Anpassungsmaßnahmen eingesetzt werden können.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gleisübergangs- einrichtung ist der strukturelle Zusammenhalt der einzelnen Übergangs- platten in sich sowie die Kopplung der verschiedenen einander benachbart zu positionierenden Übergangsplatten untereinander. Vor allem das Be- lasten von Übergangsplatten in Eckbereichen führt bei nicht vorhandener Kopplung zu einer sehr starken Beanspruchung der diese Übergangsplatten tragenden elastischen Blöcke mit der Folge, dass bei nicht vorhandener Kopplung der Übergangsplatten untereinander eine lokale Überlastung und Beschädigung dieser Blöcke auftreten könnte. Aufgrund der gegenseitigen Kopplung wird auch bei Belastung in Eck-oder Randbereichen eine Ver- teilung der eingeleiteten Kräfte auf eine größere Oberfläche und somit eine Entlastung der die Übergangsplatte tragenden elastischen Blöcke erzielt.

Des Weiteren sorgt die gegenseitige Kopplung der einzelnen Übergangs- platten untereinander dafür, dass diese ohne zusätzliche Maßnahmen durch den gebildeten strukturellen Zusammenhalt gegen ungewünschtes Abheben von der Gleisanlage gesichert sind. Auch ist durch das Zusammenkoppeln mehrerer Übergangsplatten dafür gesorgt, dass eine Verschiebung in der Schienenlängsrichtung praktisch nicht auftreten kann. Um dem noch weiter entgegenzuwirken, können beispielsweise in den beiden in Schienenlängs- richtung liegenden Endbereichen die Gruppen von Übergangsplatten dann bezüglich des Untergrunds, also beispielsweise der angesprochenen Schwellen, festgelegt werden. Insbesondere bei den zwischen den beiden Schienen eingesetzten Übergangsplatten kann dies vermittels der dort ohnehin vorzusehenden Kupplungsabweiser erfolgen. Zum Erhalt der Zu- sammenkopplung einzelner in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgender Übergangsplatten ist es lediglich erforderlich, dass diese in den beiden in der Schienenlängsrichtung liegenden Endbereichen jeweils die formschlüssig miteinander in Eingriff bringbaren Formationen, wie z. B.

Eingriffsvorsprung und Eingriffsaussparung, aufweisen. Eine entsprechende Kopplung der einzelnen Überbrückungsplattenteile einer Übergangsplatte untereinander ist dazu nicht zwingend erforderlich.