Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LICENSING APPARATUS AND METHOD FOR AUTOMATICALLY GRANTING USER LICENSES TO SENSORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/026012
Kind Code:
A1
Abstract:
A licensing apparatus (10) for automatically granting user licenses to sensors (1) or sensor devices (2) as well as a corresponding licensing method are proposed, the sensors (1) or sensor devices (2) being operated in a decentralized manner at different places in production plants of the licensee using a license-dependent method. The apparatus comprises a memory module (3) for storing license keys LS and other license-relevant or device-specific data, an arithmetic unit (4), and a display device (5) and is characterized in that means (7) are provided for non-contacting signal transmission between the licensing apparatus (10) and the device to be activated by means of a license L, a sensor (1), or a sensor device (2).

Inventors:
MIETH TOBIAS (DE)
SCHEIBE SVEN-MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/060038
Publication Date:
March 11, 2010
Filing Date:
August 03, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONDUCTA ENDRESS & HAUSER (DE)
MIETH TOBIAS (DE)
SCHEIBE SVEN-MATTHIAS (DE)
International Classes:
G05B19/042; G06F21/10
Foreign References:
DE102006035526A12008-01-31
DE102006034857A12008-01-31
DE102005053332A12007-05-10
DE10155752A12003-05-22
EP1271270A22003-01-02
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, ANGELIKA (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Lizenzvergabevorrichtung (10) für eine automatisierte Vergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren (1 ) oder Sensoreinrichtungen (2), welche mit einem lizenzabhängigen Verfahren in Produktionsaniagen dezentral beim Lizenznehmer betrieben werden, mit einem Speichermodul (3) zur Speicherung von Lizenzschlüsseln LS und weiterer lizenzrelevanter oder gerätebezogener Daten, mit einer Recheneinheit (4) und mit einer Anzeigeeinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (7) zur kontaktlosen Signalübertragung zwischen einerseits der Recheneinheit

(4) oder dem Speichermodul (3) und andererseits dem mit einer Lizenz L freizuschaltenden Sensor (1 ) oder der Sensoreinrichtung (2) aufweist.

2. Lizenzvergabevorrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie eine standardisierte PC-Schnittstelle (8) aufweist.

3. Lizenzvergabevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (9) zur induktiven Signalübertragung zwischen dem Sensor (1 ) oder der Sensoreinrichtung (2) und der

Vorrichtung (10) vorgesehen sind.

4. Lizenzvergabevorrächtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein integrierter Energiespeicher vorgesehen ist.

5. Lizenzvergabevorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher eine wiederaufladbare Batterie (6) umfasst und dass die PC-Schnittstelle (8) angepasst ist, einen Ladestrom an die Batterie (6) zu übertragen.

6. Lizenzvergabevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur kontaktlosen Stromversorgung (11 ) über den Sensor (1 ) oder die Sensoreinrichtung (2) aufweist.

7. Lizenzvergabevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter (12) zur Trennung eines Lizenzvergabesignals und eines Energieversorgungssignals für die Lizenzvergabevorrichtung vorgesehen ist.

8. Lizenzvergabevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speichermodul (3) mehrere Lizenzen für verschiedene Sensoren (1 ) speicherbar sind.

9. Lizenzvergabevorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speichermodul (3) mindestens ein Lizenzschiüssel LS sowie eine Sensor-Seriennummer gespeichert sind.

10. Verfahren zur automatisierten Lizenzvergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren (1 ) oder Sensoreinrichtungen (2), bei weichem die Sensoren (1 ) oder die Sensoreinrichtungen (2) mit einem lizenzabhängigen Verfahren in Produktionsanlagen beim Lizenznehmer dezentral betrieben werden, wobei ein Läzenzschlüssel LS beim erstmaligen Betrieb der Sensoren (1 ) oder der Sensoreinrichtungen (2) eingegeben werden muss, dadurch gekennzeichnet, dass Verwenden einer mobilen Lizenzvergabevorrichtung, insbesondere einer Lizenzvergabevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur kontaktlosen Übertragung von lizenzrelevanten Daten auf den mit einer Lizenz L freizuschaltenden Sensor (1 ) oder die Sensoreinrichtung (2).

11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch automatisches Übertragen eines Lizenzschlüssels LS von der Lizenzvergabevorrichtung (10) auf den Sensor (1 ) oder die Sensoreinrichtung (2) beim Anschließen der Lizenzvergabevorrichtung (10).

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 , gekennzeichnet durch Speichern mindestens eines Lizenzschlüssels LS und einer Seriennummer eines zu lizenzierenden Gerätes (1 ; 2) in einem Speichermodul (3) der mobilen Lizenzvergabevorrichtung (10).

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch Verwenden von Mittein (9) zur induktiven Signalübertragung zur Übertragung eines Lizenzschlüssels LS und weiterer lizenzrelevanter Daten auf das zu lizenzierende Gerät (1 ; 2).

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch Auslesen des Lizenzschlüssels LS und weiterer lizenzrelevanter Daten beim Lizenzgeber über eine standardisierte PC-Schnittstelle (8).

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch Speichern und Archivieren von mit einer Lizenz L versehenen Seriennummern von Geräten in einer Datenbank.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch Anzeigen des aktuellen Status der Lizenzvergabe in einer

Anzeigeeinrichtung (5) der Lizenzvergabevorrichtung (10).

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, gekennzeichnet durch automatisches Aufladen einer wiederaufladbaren Batterie (6) über eine standardisierte PC-Schnittstelle (8) beim Anschluss der

Lizenzvergabevorrichtung (10) an einen Personalcomputer.

Description:
Lizenzvergabevorrichtung und Verfahren für eine automatisierte Vergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren

Die Erfindung betrifft eine Lizenzvergabevorrichtung für eine automatisierte Vergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren oder Sensoreinrichtungen, welche dezentral montiert sind und mit einem lizenzabhängigen Verfahren beim Lizenznehmer betrieben werden. Die Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zur automatisierten Lizenzvergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren oder Sensoreinrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Für eine mobile Lizenzvergabe von Nutzungslizenzen an Geräte, welche dezentral bei verschiedenen Lizenznehmern betrieben werden, wurden in der Vergangenheit verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen. Einige der bekannten Verfahren zur Lizenzvergabe nutzen für die Übertragung von Lizenzschlüsseln drahtlose Netzwerke, wie zum Beispiel das Internet oder Mobilfunknetze.

So ist in der EP 1 276 066 A2 ein Lizenzierungsverfahren beschrieben worden, bei welchem ein Lizenzgeber den Lizenznehmer über das Internet mit einem Lizenzschlüssei versieht und zeitgleich eine Lizenzzahlung abgewickelt wird. Dieses Verfahren verwendet zur Erhöhung der Sicherheit ein Authentifizierungsmodul, beispielsweise in Form eines Fingerabdruck- Lesegeräts. Daneben werden die übertragenen Lizenzdaten und Zahlungsdaten mit einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel verschlüsselt, d. h. mit einer sogenannten asynchronen Verschlüsselungsmethodik. Mit diesem Verfahren wird die Lizenzierung über das Internet sicherer gemacht. Für eine Lizenzvergabe für technische Endgeräte in Produktionsanlagen ohne Internetzugang, wie zum Beispiel Sensoreinrichtungen, Sensoren oder Messumformer von Sensoren in Produktionsanlagen, ist diese Art der Lizenzvergabe jedoch schlecht geeignet. Die DE 103 18 489 A1 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur mobilen und dezentralen Lizenzvergabe, wobei hier eine Lizenzanfrage über ein Mobiltelefon und ein Mobüfunknetz an ein zentrales Lizenzverwaitungssystem gesendet wird. Zur Identifikation des zu lizenzierenden Nutzergeräts wird eine eindeutige Kennziffer des Geräts, wie zum Beispiel die SIM-Karten-Information eines Mobiltelefons, mit der Lizenzanfrage verknüpft und zusammen mit dieser an den Lizenzserver gesendet. Auch dieses Verfahren ist für die Lizenzvergabe an Sensoreinrichtungen in Produktionsanlagen beispielsweise der chemischen Industrie oder der Lebensmitteltechnologie nicht geeignet, da die Geräte normalerweise keine Mittel zur mobilen Signalübertragung aufweisen.

Die Lizenzvergabe für technische Endgeräte in Produktionsanlagen, wie zum Beispiel Sensoreinrichtungen, erfolgt daher bis heute meist auf händische Art und Weise, d. h. ein Lizenzschlüssel wird bei der erstmaligen Inbetriebnahme an Ort und Stelle durch den Lizenzgeber oder einen Maschinenbediener eingegeben, und es werden läzenzrelevante Daten, wie zum Beispie! die Seriennummer des zu lizenzierenden Geräts, aufgezeichnet. Die händische Eingabe von Lizenzschlüsseln an einer Mehrzahl von Sensoreinrichtungen in technisch komplexen Produktionsanlagen ist jedoch aufwendig und kann leicht zu Fehlern in der Dateneingabe führen. Der Lizenzgeber oder ein Bediener der beispielsweise chemischen Produktionsanlage muss bei der Inbetriebnahme jede einzelne Sensoreinrächtung umständlich mit der entsprechenden Lizenz versehen. Alternativ ist es bekannt, die Lizenzvergabe beim Hersteller der Endgeräte vorzunehmen. Bei dieser Form der Lizenzvergabe ist jedoch eine Erweiterung um zusätzliche lizenzierte Geräte dezentral, d. h. beim Lizenznehmer vor Ort, nicht möglich. Die Lizenzvergabe ist außerdem unflexibel, da nur einmalig und statisch eine Lizenz ohne variable Einstellmöglichkeiten vergeben werden kann.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lizenzvergabevorrichtung sowie ein Verfahren für eine automatisierte Vergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren oder Sensoreinrichtungen in Produktionsanlagen bereitzustellen, welche eine mobiie und dezentrale Vergabe von Lizenzschlüsseln auf möglichst einfache und zuverlässige Art und Weise ermöglichen.

Diese Aufgabe wird mit einer Lizenzvergabevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verfahren zur automatisierten und mobilen Lizenzvergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren mit den Schritten des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche

Die Lizenzvergabevorrichtung nach der Erfindung für eine automatisierte Vergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren oder Sensoreinrächtungen weist ein Speichermodul zur Speicherung von Lizenzschlüsseln und/oder weiteren lizenzrelevanten oder gerätebezogenen Daten sowie eine Recheneinheit und eine Anzeigeeinrichtung auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur kontaktiosen Signalübertragung zwischen einerseits der Recheneinheit oder dem Speichermodul und andererseits dem mit einer Lizenz L freizuschaltenden Sensor oder der Sensoreinrichtung aufweist. Durch die Mittel zur kontaktlosen Signalübertragung kann die erfindungsgemäße Lizenzvergabevorrichtung mobil und dezentral in Produktionsanlagen beim Lizenznehmer bzw. Kunden für eine automatisierte Vergabe von Nutzungsläzenzen eingesetzt werden. Der Lizenzgeber muss die Vergabe von Lizenzen für die Geräte nicht mehr vor Ort einzeln und durch Eingabe von Lizenzschlüsseln von Hand vornehmen. Die Lizenzvergabevorrichtung ist mit einem Speichermodul und einer Recheneinheit versehen. In dem Speichermodul können lizenzrelevante Daten, wie zum Beispiel Seriennummern von Sensoreinrichtungen, Lizenzlaufzeiten, Lizenznummern etc., gespeichert werden und unabhängig von zentralen Lizenzservem eines Lizenzgebers mobil eingesetzt und automatisch übertragen werden. Die erfindungsgemäße Lizenzvergabevorrichtung ist nicht auf einen Computer oder einen Steuerrechner am zu lizenzierenden Endgerät (Sensoreinrichtung) selbst angewiesen. Auch erfordert die erfindungsgemäße Lizenzvergabevorrichtung keinen Zugang zu einem Netzwerk, wie zum Beispiel zum Internet oder zu einem Mobilfunknetzwerk. Der Lizenzschlüssei oder auch die verschiedenen Lizenzschlüssel für eine Mehrzahl von Sensoreinrichtungen werden beim Lizenzgeber auf die Lizenzvergabevorrichtung bzw. deren Speichermodul aufgespielt und können dann vor Ort beim Lizenznehmer auf die entsprechenden Geräte über die kontaktlosen Signalübertragungsmittel automatisiert aufgespielt werden. Die Mittel zur kontaktlosen Signalübertragung haben den Vorteil, dass eine sichere Signalübertragung für den Lizenzschlüssel und weitere lizenzrelevante Daten gewährleistet ist, und zwar dies unabhängig von der jeweiligen Umgebung und ohne Beeinträchtigung durch Schmutz, Staub, Feuchtigkeit etc. Die Lizenzvergabevorrichtung nach der Erfindung kann einfach über eine geeignete Schnittstelle an der Sensoreinrichtung angeschlossen werden, und sobald die Signalübertragungsmöglichkeit steht, wird über die Mitte! zur kontaktlosen Signalübertragung in eine Richtung beispielsweise der Lizenzschlüssel übertragen, und in die andere Richtung werden beispielsweise gerätebezogene Daten, wie zum Beispiel die Seriennummer der Sensoreinrichtung, der Läzenzzeitpunkt die Dauer der Lizenz, die Anzahl der laufenden Lizenzen etc., zurückübertragen. Nicht zuletzt bieten die Mittel zur kontaktlosen Signalübertragung eine Art standardisierten Anschluss zwischen der Lizenzvergabevorrichtung und den zu lizenzierenden Endgeräten in den Produktionsanlagen. Damit ist es nicht erforderlich, dass die Endgeräte bzw. Sensoreinrichtungen selbst mit einem Eingabegerät für die Eingabe von Lizenzschlüsseln versehen sind. Die Lizenzvergabe und die Lizenzverwaltung erfolgen über die erfindungsgemäße

Lizenzvergabevorrichtung zentral und können vorzugsweise automatisiert und autark ablaufen. Damit sind auch Bedienungsfehler bei der Handhabung vermieden. Unter Sensoreinrichtung bzw. Sensor nach der vorliegenden Erfindung wird jede sensorielle Einrichtung oder Vorrichtung verstanden, welche zur Erfassung von Messwerten oder Prozessgrößen in technologischen Produktionsanlagen verwendet wird. Es kann sich dabei ebenfaiis um Messumformer, kombinierte Messsensoriken oder um einfache Sensoren wie Temperaturfühler oder pH-Wert-Sensoren handeln.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung ist eine standardisierte PC-Schnittstelle an der Vorrichtung vorgesehen. Die standardisierte PC-Schnittstelle hat den Vorteil, dass die Lizenzvergabevorrichtung direkt ohne irgendwelche Adapter an einen Personalcomputer (PC) beim Lizenzgeber angeschlossen werden kann. Dadurch kann die Lizenzvergabevorrichtung beispielsweise von einem Lizenzverwaltungssystem des Lizenzgebers mit den vom Kunden angeforderten Lizenzen direkt versehen werden. Die standardisierte PC- Schnittstelle kann zum Beispiel zur Konfiguration der Lizenzvergabevorrichtung sowie zum Hochladen und zum Herunterladen von Daten verwendet werden. Vorzugsweise können über die standardisierte PC-Schnittstelle Lizenzschlüssel, Seriennummern von zu lizenzierenden Geräten, Lizenzlaufzeitdaten etc. auf den zentralen Verwaltungsrechner beim Lizenzgeber übertragen oder von dort heruntergeladen werden. Unter einer standardisierten PC-Schnittstelle wird im vorliegenden Zusammenhang jede standardisierte Anschlussvorrichtung im Bereich von Computern oder Steuerrechnern verstanden. Vorzugsweise ist die standardisierte PC- Schnittstelle eine Schnittstelle nach dem weit verbreiteten USB-Standard. Andere standardisierte PC-Schnittstellen können ebenfalls im Rahmen der Erfindung angewendet werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Lizenzvergabevorrichtung Mittel zur induktiven Signalübertragung zwischen dem Sensor oder der Sensoreinrichtung und der Vorrichtung selbst auf. Die kontaktlose Signalübertragung erfolgt nach dieser vorteilhaften Ausgestaltung somit auf induktivem Wege. Dazu sind induktive Signalübertragungsmittel einerseits in der Lizenzvergabevorrichtung und andererseits in der mit einem Lizenzschiüssei zu versehenden Sensoreinrichtung vorgesehen. Auf beiden Seiten sind jeweils Spulenelemente eingebaut, wobei eines der Spuienelemente als eine Primärseite eines Transformators und das andere Spulenelement als eine Sekundärseite eines Transformators erachtet werden kann. So wird eine induktive Signalübertragung zwischen der Lizenzvergabevorrichtung und der Sensoreinrichtung ermöglicht, um eine kontaktlose und nicht von Umgebungseinflüssen beeinträchtigte Übertragung der lizenzrelevanten Daten zu ermöglichen. Unter kontaktloser Signalübertragung wird voriiegend jede Signalübertragung ohne direkte Kabelverbindung verstanden, wie zum Beispiel auch optische oder kapazitive Signalübertragungstechniken.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Energiespeicher in der Lizenzvergabevorrichtung vorgesehen. Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Alternative ist der Energiespeicher mindestens eine wiederaufladbare Batterie. Die wäede rauf lad bare Batterie kann vorzugsweise über eine standardisierte PC-Schnittstelle aufgeladen werden, indem Ladestrom von extern über die PC-Schnittstelle an die aufladbare Batterie geleitet wird. Damit ist die erfindungsgemäße Lizenzvergabevorrichtung autark hinsichtlich der Energieversorgung und kann über einen gewissen Zeitraum mobil und dezentral bei Lizenznehmern zur Vergabe von Lizenzschlüsseln eingesetzt werden, ohne dass Energieversorgungsprobleme auftreten. Die Lizenzvergabevorrichtung wird automatisch bei jedem Anschluss an einen Computer beim Lizenzgeber, zum Beispiel im Rahmen der Konfiguration der Vorrichtung und des Aufspielens neuer Lizenzschlüssel, mit Ladestrom aufgeladen und ist dann für eine mobile Benutzung dezentral in verschiedenen Produktionsanlagen und an verschiedenen Stellen der Produktionsanlagen unabhängig von einer bisher für Lizenzvergabegeräte notwendigen Stromversorgung einsetzbar. Dies vereinfacht erheblich die Durchführung von Lizenzvergaben in komplexen Produktionsanlagen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zur kontaktlosen Stromversorgung über den Sensor oder die Sensoreinrichtung vorgesehen. Eine Stromversorgung der Lizenzvergabevorrichtung kann damit alternativ oder ergänzend zu einem mobilen Energiespeicher auch während der Vergabe von Läzenzschlüsseln vor Ort über die Sensoreinrichtung erfolgen. Dabei kann beispielsweise auf einer ersten Frequenz der Mittel zur kontaktlosen Signalübertragung eine Datenübertragung erfolgen, wohingegen auf einer anderen, davon getrennten Frequenz eine Übertragung von Ladeenergie von der Sensoreinrichtung in Richtung zu beispielsweise einer wiederaufladbaren Batterie der Lizenzvergabevorrichtung erfolgt. Die Lizenzvergabevorrichtung ist dadurch länger autark einsetzbar und kann über einen längeren Zeitraum ohne eine sonst notwendige Wiederaufladung an verschiedenen Stellen bei den Lizenznehmern verwendet werden.

Zum Zwecke einer Trennung zwischen einem Datensignal und einem

Energieversorgungssignal kann ein Filter zur Trennung von

Lizenzvergabesignalen und Energieversorgungssignalen in der Lizenzvergabevorrichtung vorgesehen sein.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung sind in dem Speichermodul gleichzeitig mehrere Lizenzen für verschiedene Sensoren speicherbar. Die Lizenzvergabevorrichtung kann dadurch für eine Mehrzahl von beispielsweise in einer Produktionsanlage eingebauten Sensoren zu Zwecken deren Lizenzierung in einem Vorgang eingesetzt werden. Die Lizenzen bzw. Lizenzschlüssel der einzelnen Sensoren können vorteilhafterweise mit jeweiligen Gerätenamen und/oder Seriennummern von Geräten kombiniert werden, so dass eine eindeutige Zuordnung von einzelnen Lizenzschlüsseln zu jeweiligen Endgeräten mögüch ist. Dies erleichtert die Verwaltung der Lizenzen und den Aufwand beim Inbetriebnehmen der mit Lizenzen versehenen Geräte. Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Alternative der Erfindung sind in dem Speichermodui der Lizenzvergabevorrichtung mindestens ein Lizenzschlüssel sowie eine Sensor-Seriennummer gespeichert. Die Kombination von Lizenzschlüssel und Sensor-Seriennummer ermöglicht eine eindeutige Zuordnung von Lizenzen zu den einzelnen Geräten durch den Lizenzgeber sowie durch den Lizenznehmer. Beim Lizenznehmer wird hierdurch die Lizenzvergabe deutlich erleichtert, sie kann beispielsweise automatisch durch einfaches Aufstecken der Lizenzvergabevorrichtung an entsprechenden Steckverbindungen der Mittel zur kontaktlosen Signaiübertragung ausgeführt werden. Durch die automatische Ausführung der Übertragung von Lizenzschlüsseln und Rückübertragung von gerätebezogenen iizenzrelevanten Daten ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine sichere Lizenzvergabe gewährleistet. Fehler aufgrund von Eingabe- oder Bedienfehiern werden so vermieden.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur automatisierten Lizenzvergabe von Nutzungslizenzen an Sensoren oder Sensoreinrichtungen nach Anspruch 10 vorgeschlagen, bei welchem die Sensoren oder die Sensoreinrichtungen mit einem lizenzabhängigen Verfahren in Produktionsaniagen beim Lizenznehmer dezentral betrieben werden, wobei ein Lizenzschlüssel LS beim erstmaligen Inbetriebnehmen der Sensoren oder der Sensoreinrichtungen eingegeben werden muss, gekennzeichnet durch Verwenden einer mobilen Lizenzvergabevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur kontaktlosen Übertragung von lizenzreievanten Daten auf den mit einer Lizenz L freizuschaltenden Sensor oder die Sensoreinrichtung. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf sehr einfache Art und Weise eine dezentrale und automatisiert ablaufende Lizenzfreischaltung verschiedener Sensoren oder Sensoreinrichtungen in verschiedenen Produktionsanlagen vor Ort beim Lizenznehmer. Für die Lizenzfreischaltung bzw. Übertragung eines Lizenzschlüssels für jeweilige Sensoren oder Sensoreinrichtungen wird dabei kein Netzzugang wie beispielsweise ein Zugang zum Internet oder zu einem Computernetz eines Lizenzgebers mit einem entsprechenden Lizenzvergabeserver benötigt. Auch eine Eingabe-Schnittstelle an den Sensoreinrichtungen ist nicht mehr notwendig. Die mobilen Lizenzvergabevorrichtungen nach der Erfindung können einfach bei der Hersteilung eines zu lizenzierenden Geräts, wie zum Beispie! eines Temperatursensors, entsprechend den Anforderungen konfiguriert werden und mit dem jeweiligen Lizenzschlüssel LS versehen werden. Neben dem Lizenzschlüssel können andere läzenzrelevanten Daten beim Lizenzgeber automatisch auf das Speichermodul der Lizenzvergabevorrichtung abgelegt werden, wie zum Beispiel die Anzahl der Lizenzen, die Dauer der Lizenz und/oder die mit der Lizenz zu versehenden Geräte. Damit ist eine Freischaltung und Eingabe mehrerer Lizenzschlüssel bei den verschiedenen und örtlich oft sehr verteilt angeordneten Endgeräten des Lizenznehmers nicht mehr von Hand erforderlich. Der Bediener oder der Mitarbeiter des Lizenzgebers kann einfach mit dem mobilen und autarken Lizenzvergabegerät an die jeweiligen Stationen gehen und die Sensoren oder Sensoreinrichtungen mit ihrem jeweiligen Lizenzschlüssel LS versehen.

Dabei können erfindungsgemäß vorteilhafterweäse auch weitere lizenzrelevanten Daten von den Sensoren oder den Sensoreinrichtungen auf das Speichermodul der Lizenzvergabevorrichtung zurückübertragen werden, wie zum Beispiel Seriennummern von Geräten, technische Spezifika der Geräte, Kalibrierungsinformationen oder Wartungsdaten. Unter Sensoreinrichtung bzw. Sensor im Sinne der vorliegenden Erfindung wird jedes sensoriell arbeitende Gerät verstanden, welches beispielsweise in einer lebensmitteltechnologischen Produktionsanlage zur Erfassung von Werten im laufenden Produktionsprozess verwendet wird. Beispiele sind Temperaturfühler, pH-Wert-Sensoren, Leitfähigkeitssensoren oder auch Messumformer einer dieser Arten von Sensoren. Die Lizenzvergabe an eines dieser Geräte erfolgt dezentral und nach der Erfindung vorzugsweise automatisch beim erstmaligen Inbetriebnehmen. Der jeweilige Lizenzschlüssel LS wird in einer Speichereinheit der Sensoreinrichtung abgelegt und kann bei Bedarf später wieder abgerufen werden. Mit der Lizenzvergabe wird umgekehrt in dem Speichermodul der Lizenzvergabevorrichtung nach der Erfindung die vorgenommene Lizenzvergabe archiviert, d. h. das Datum, der Lizenzschlüssel, die Seriennummer, die Laufzeit, die Anzahl von Nutzern etc. werden wieder auf die Lizenzvergabevorrichtung zurückübertragen. Dadurch kann der Lizenzgeber die verschiedenen Lizenzen für verschiedene Arten von Geräten und Sensoreinrichtungen des Lizenznehmers bei sich an einem normalen Personalcomputer verwalten und organisieren. Durch die erfindungsgemäße kontaktlose Übertragung von lizenzrelevanten Daten, wie zum Beispiel von Lizenzschlüsseln LS oder von Seriennummern der Sensoreinrichtungen, ist bei den zu lizenzierenden Geräten keine spezielle Eingabevorrichtung oder Verkabelung erforderlich. Außerdem kann bei der kontaktlosen Übertragung von lizenzrelevanten Daten eine standardisierte Anschlusseinrichtung wie eine Stecker/Buchsen-Kombination verwendet werden. Als kontaktloses Übertragungsmittel kann eine induktive Signalübertragungseinrichtung oder eine optische Übertragungseinrichtung verwendet werden, oder es kann eine kapazitive Signalübertragung im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. Andere kontaktlose Signalübertragungsmethoden sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls denkbar. Die kontaktlose Datenübertragung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur dezentralen Lizenzvergabe hat zudem den Vorteil, dass die Anschlusseiemente, wie Buchsen- und Steckerverbindungen, vollständig verkapselt realisiert werden können und damit vor Schmutz, Feuchtigkeit, Staub und anderen Umgebungseinflüssen geschützt sind. Dadurch wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine sichere Datenübertragung hinsichtlich der lizenzrelevanten Daten und des Lizenzschlüssels sichergestellt.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen

Lizenzvergabeverfahrens wird ein Lizenzschlüssel LS von der Lizenzvergabevorrichtung auf den Sensor oder die Sensoreinrichtung beim

Anschließen der Lizenzvergabevorrichtung automatisch übertragen. Ein Lizenzschlüsse! muss dadurch nicht aktiv vom Bediener übertragen werden. Die Vorrichtung selbst erkennt beim Anschluss das zu lizenzierende Endgerät, wie zum Beispiel eine Sensoreinrichtung, und überträgt automatisch den entsprechenden Lizenzschlüssel LS für dieses Gerät. Alternativ kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch auch eine menügesteuerte Eingabevorrichtung an der Lizenzvergabevorrichtung vorgesehen sein, mit weicher der Benutzer eine Auswahl von Lizenzschlüsseln LS zur Übertragung auf jeweilige angeschlossene Geräte vornehmen kann.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfändungsgemäßen Verfahrens werden mindestens ein Lizenzschlüssel LS und eine Seriennummer eines zu lizenzierenden Geräts - einer Sensoreinrichtung oder eines Sensors - in einem Speichermodul der mobilen Lizenzvergabevorrichtung gespeichert. Mit der Kombination einer gespeicherten Seriennummer und eines Lizenzschlüssels LS kann automatisch eine eindeutige Identifizierung des jeweiligen Lizenzschlüssels beim Anschließen an ein zu lizenzierendes Gerät vorgenommen werden. Das Verfahren erkennt selbsttätig den für ein bestimmtes Gerät notwendigen Lizenzschiüssel LS 1 und dieser kann beim Ankoppeln beispielsweise der Lizenzvergabevorrichtung an das Gerät automatisch übertragen werden. Auch kann so eine spätere Überprüfung von Nutzungslizenzen auf einfache Art und Weise durchgeführt werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Mittel zur induktiven Signalübertragung zur Übertragung eines Läzenzschlüssels und/oder weiterer lizenzreievanter Daten verwendet. Die induktive Signalübertragung hat den Vorteil, dass sie sehr stabil und wenig anfällig gegenüber kritischen Umgebungseinflüssen ist. In großen Produktionsaniagen beispielsweise der chemischen Industrie oder der Lebensmitteltechnologie herrschen oft ständig wechselnde und recht widrige Umgebungsbedingungen. Starke Hitze, Staub, Feuchtigkeit usw. können eine normale Signalübertragung mittels Kabeln oder Steckverbindungen an Ort und Stelle bei laufendem Produktionsprozess erschweren. Mit dem erfindungsgemäßen Übertragen von Signalen und Daten auf induktivem Wege wird eine sichere Signal- und Datenübertragung auch bei solch erschwerten Bedingungen jederzeit gewährleistet.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden der Lizenzschlüssel und weitere lizenzrelevante Daten beim Lizenzgeber über eine standardisierte PC-Schnittstelle ausgelesen und übertragen. Eine standardisierte PC-Schnittstelle kann beispielsweise eine Stecker/Steckplatz-Verbindung an einem Personalcomputer sein. Das erfindungsgemäße Verfahren kann dadurch mit jedem beliebigen konventionellen Personalcomputer (PC) oder Laptop durchgeführt werden. Für die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist keine spezielle Anschluss- oder Adaptereinheit erforderlich. Ohnehin vorhandene Standard- Schnittstellen wie USB-Steckplätze werden für die Durchführung der mobilen dezentralen Lizenzvergabe verwendet.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mit einer Lizenz L versehene Seriennummern von Geräten in einer Datenbank gespeichert und archiviert. Die Daten für jeweilige Lizenzschlüsse! und damit lizenzierte Geräte werden beispielsweise auf einem zentralen Lizenzverwaltungsrechner beim Lizenzgeber zentral abgespeichert und archiviert. Damit kann der Lizenzgeber eine zuverlässige und leichte Verwaltung von vergebenen Lizenzen vornehmen und beispielsweise den Lizenznehmer rechtzeitig auf den Ablauf einer Lizenz hinweisen oder bei Überschreiten der Anzahl von maximal möglichen Lizenzen für einen Lizenzschlüssel dies in die jeweilige Buchhaltung und Verwaltung aufnehmen. Das Verfahren zur Lizenzvergabe ist damit beim Lizenzgeber wie auch beim Lizenznehmer denkbar einfach umzusetzen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der aktuelle Status der Lizenzvergabe in einer Anzeigeeinrichtung der Lizenzvergabevorrichtung angezeigt. Unter einem Anzeigen kann in diesem Zusammenhang jede Art von Visualisierung des aktuellen Lizenzstatus einer Sensoreinrichtung verstanden werden. In der einfachsten Form kann der Status der Lizenzvergabe dem Benutzer über eine Ampel-LED-Anzeige mit rot, grün und gelb mitgeteilt werden. Rot kann beispielsweise für „Keine Lizenz", grün für „Lizenzfreigabe" und gelb für „Lizenzvergabe dauert an" oder „Probelizenz" stehen. Auch komplexere Anzeigevarianten des Lizenzstatus sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar. Eine weitere mögliche Anzeigeform ist eine alphanumerische Anzeige der Seriennummer, des Gerätenamens und/oder des Lizenzschlüssels dieses Geräts über beispielsweise LCD-Anzeigemittel.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine wiederaufladbare Batterie einer Lizenzvergabevorrichtung über eine standardisierte PC-Schnittstelle beim Anschluss der Lizenzvergabevorrichtung an einen Personalcomputer automatisch aufgeladen. Damit wird gleichzeitig mit der Konfiguration der Lizenzvergabevorrichtung mit neuen Lizenzschlüsseln oder anderen Datenübertragungen zum/vom Personalcomputer die wiederaufladbare Batterie aufgeladen. Ein Austausch von Batterien oder eine separate Aufladung in einer extra Ladestation ist damit entbehrlich.

Insgesamt vereinfacht die vorliegende Erfindung erheblich die mobile Lizenzvergabe im Rahmen von Nutzungslizenzen für Endgeräte in Produktionsanlagen. Die Lizenzvergabe ist im laufenden Betrieb möglich, und es ist keine Verbindung zu einem externen Netz wie einem internet, einem Mobilfunknetz oder ähnlichem erforderlich. Der Benutzer erhält einfach die vorab beim Lizenzgeber konfigurierte Lizenzvergabevorrichtung und kann diese mobil und dezentral einsetzen, und zwar autark hinsichtlich der Datenübertragung als auch hinsichtlich der Stromversorgung. Die Lizenzfreischaltung wird automatisch durchgeführt ohne die sonst notwendige händische Schlüsseleingabe und Datenabfrage.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von zwei Ausführungsbeäspieien mehr im Detail im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung am Beispiel eines intelligenten Speicher-Sensors aus einem Produktionsprozess; Fig. 2 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung am Beispiel eines intelligenten Speicher-Messumformers aus einem Produktionsprozess.

In der Fig. 1 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung 10 in über eine induktive Schnittstelle angeschlossenem Zustand an einem intelligenten Speicher-Sensor 1 dargestellt. Der Sensor 1 kann beispielsweise ein intelligenter Speicher- Temperatursensor sein, welcher mit einem eigenen Speichermodul zur laufenden Erfassung und Speicherung von Messwerten, Kalibrierungsdaten etc. versehen ist. Die erfindungsgemäße Lizenzvergabevorrichtung 10 weist bei diesem Beispiel eine standardisierte PC-Schnittsteile 8 auf, beispielsweise in Form einer USB-Schnittsteile. Die Vorrichtung 10 ist ferner mit einem Speichermodul 3 versehen, in welchem lizenzreievante Daten, wie ein Lizenzschlüssel LS, eine Seriennummer von dem zu lizenzierenden Sensor 1 , eine Lizenzlaufzeit, ein Lizenzbeginndatum etc., speicherbar sind. In der Vorrichtung 10 ist ferner eine Recheneinheit 4 vorgesehen, die ein Mikrocontroller oder eine ähnliche Recheneinheit sein kann. Schließlich weist die Lizenzvergabevorrichtung 10 noch eine Anzeigeeinrichtung 5 auf, die im Beispiel der Fig. 1 ein alphanumerisches Anzeige-Display, wie zum Beispiel ein LCD-Display, ist. Auf der der standardisierten PC-Schnittsteile 8 gegenüberliegenden Seite ist die Lizenzvergabevorrichtung 10 mit Mitteln 7 zur kontaktlosen Signalübertragung ausgestattet. Die Signalübertragungsmittel 7 stellen den Anschluss zu dem mit einer Lizenz bzw. einem Lizenzschlüssel LS zu versehenden Sensor 1 dar. Die Mittel 7 zur kontaktlosen Signalübertragung im Rahmen der vorliegenden Erfindung können vorzugsweise als induktive Signalübertragungsmittel 9 in Form einer verkapselten Stecker/B uchsen- Anschlusskombination 14, 15 realisiert sein. Zu diesem Zweck ist auf der Seite der Lizenzvergabevorrichtung 10 eine erste Spule oder ein erstes Spuienelement vorhanden und auf der Seite des Sensors 1 ein zweites Spulenelement, welche sozusagen als Primärseite und Sekundärseite eines Transformators fungieren. Auf diesem Wege ist eine induktive, kontaktlose Signalübertragung zwischen dem Sensor 1 und der Lizenzvergabevorrichtung 10 in beiden Richtungen möglich. Der Anschluss zwischen dem Sensor 1 und der Lizenzvergabevorrichtung 10 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Anschlusssteckers 14 und einer Anschlussbuchse 15, die beispielsweise durch Spritzguss-Kunststofftechniken vollständig verkapselt sind, so dass die elektrisch leitenden Bereiche und Spulenelemente vor Umwelteinflüssen geschützt sind.

Sobald die Lizenzvergabevorπchtung 10 mit ihrem Anschlussstecker 14 an die Anschlussbuchse 15 des Sensors 1 angekoppelt wird, ist eine kontaktlose Signalübertragung und/oder Energieversorgung zwischen beiden Geräten möglich, im Hinblick auf die Mittel 7 zur kontaktlosen Signaiübertragung und die Mittel 11 zur kontaktlosen Stromversorgung wird vorliegend auf die EP 1 206 012 A2 der Anmelderin verwiesen. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt hinsichtlich der kontaktlosen Signalübertragung und Energieversorgung und der Art und Weise einer Realisierung eines Steckverbinders wird vollständig zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht. Schließlich ist erfindungsgemäß bei diesem Ausführungsbeispiei der Fig. 1 noch ein Filter 12 vorgesehen, welcher eine Trennung eines Lizenzvergabesignals von einem Energieversorgungssignal ermöglicht. Der Filter 12 ist hier in der Anschlussbuchse 15 des Sensors 1 eingebaut. Er kann jedoch alternativ oder zusätzlich in dem Anschlussstecker 14 der Lizenzvergabevorrichtung 10 integriert werden. Die mobile Vergabe von Nutzungsüzenzen mit einem Lizenzschlüsse! LS an dezentrale, verschiedene Endgeräte wie den Sensor 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung 10 kann nach einem Ausführungsbeispiei wie folgt durchgeführt werden:

Nach der Fertigung des intelligenten Speicher-Sensors 1 wird dieser an die Lizenzvergabevorrichtung 10 beim erstmaligen Inbetriebnehmen angeschlossen, um den notwendigen Lizenzschlüssef LS von der Lizenzvergabevorrichtung 10 auf den Sensor 1 zu überspielen. Beim Hochfahren der Kommunikation des intelligenten Speicher-Sensors 1 wird die angeschlossene Lizenzvergabevorrichtung 10 automatisch erkannt, und es wird danach ein automatischer Prozess zur Überspieiung eines Lizenzschlüssels LS gestartet. Die erforderliche Nutzungslizenz L wird dabei kontaktios, d. h. ohne direkte Kabelverbindung, von der Lizenzvergabevorrichtung zum Zielgerät, in diesem Fall zum Sensor 1 , übertragen. Eine umgekehrte Signalübertragung zwischen der Vorrichtung 10 und dem Sensor 1 findet bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls statt. Beispielsweise werden eine Seriennummer und eine Typenbezeichnung des lizenzierten Sensors 1 zusammen mit dem übertragenen Lizenzschlüssel LS wieder im Speichermodul 3 der Lizenzvergabevorrichtung 10 nach der Rückübertragung vom Sensor 1 gespeichert. Diese lizenzrelevanten Daten können später über die standardisierte PC-Schnittstelle 8 beim Lizenzgeber und einem entsprechenden Personalcomputer oder Laptop wieder ausgelesen werden. Die über die Schnittstelle 8 ausgelesenen iizenzrelevanten Daten, wie die Seriennummer des Geräts oder Sensors 1 und der übertragene Lizenzschlüssel und/oder die Lizenzlaufzeit und die Anzahl von Nutzern etc., können anschließend in einer Datenbank abgespeichert und erfindungsgemäß archiviert werden. Mit den abgespeicherten und archivierten Daten von iizenzreievanten Informationen ist eine einfache Überwachung und Verwaltung von durch den Lizenzgeber vergebenen Lizenzen möglich. Beispielsweise kann die Lizenz auf einen zeitlichen Abiauf hin überwacht werden und der Lizenznehmer frühzeitig darüber informiert werden. Andererseits ist die automatische Zuordnung jedes lizenzierten Geräts und des damit verbundenen Lizenzschlüssels durch eine Kombination von beispielsweise Lizenzschlüssel LS und Seriennummer des Geräts bzw. Sensors 1 leicht möglich. Eine zuverlässige Kontrolle von Lizenzen beim Nutzer wird dadurch möglich. Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet außerdem Fehler bei der Eingabe von Lizenzschlüsseln, welche bisher im Stand der Technik umständlich von Hand in jedes Gerät jeweils eingegeben werden mussten.

Mit der erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung 10 und dem diesbezüglichen Verfahren sind auch folgende weitere Funktionen leicht zu realisieren: Es kann eine Begrenzung der Anzahl von gespeicherten Lizenzen im Speichermodul 3 eingestellt werden, so dass in einer Lizenzvergabevorrichtung 10 eine maximale Anzahl von Lizenzschlüsseln LS abgelegt werden kann. Ferner können der Status und die Anzahl von Lizenzen über eine Anzeigeeinrichtung 5 der Lizenzvergabevorrichtung 10 angezeigt werden, und der Benutzer bzw. der Lizenznehmer wie auch der Lizenzgeber können jederzeit über den aktuellen Status der Lizenzvergabe oder über die Anzahl von noch gespeicherten freien Lizenzen informiert werden. Nach einer diesbezüglichen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beispielsweise für eine bestimmte Anzahl von Sensoren 1 oder Sensoreinrichtungen 2 dem jeweiligen Lizenznehmer, d. h. dem Abnehmer der Sensoren 1 , eine einzige Lizenzvergabevorrichtung 10 mitgegeben werden, auf welche eine entsprechende Anzahl von Lizenzschlüsseln LS für die Anzahl von Sensoren 1 aufgespielt ist, die im Speichermodul 3 abgespeichert sind. Der Kunde muss dann vor Ort in seinem Produktionsprozess nur beim erstmaligen inbetriebnehmen der jeweiligen Sensoren 1 die mit den Lizenzschlüsseln LS versehene Lizenzvergabevorrichtung 10 über die Mitte! 7 zur kontaktlosen Signalübertragung anschließen, und der jeweilige Lizenzschlüssel LS wird automatisch aus dem Speichermodul 3 abgerufen und dem Sensor 1 über die Signalübertragungsmittel 7 zugespielt. Dieses Vorgehen erleichtert erheblich die Vergabe von Nutzungslizenzen für lizenzabhängige Endgeräte in komplexen Produktionsanlagen, Einerseits erfordert die erfindungsgemäße Lizenzvergabevorrichtung 10 kein externes Kommunikationsnetzwerk zur Kommunikation mit räumiich entfernten Lizenzvergabesystemen. Zum anderen ist die Lizenzvergabevorrichtung 10 auch autark hinsichtlich ihrer Energieversorgung, indem sie zum Beispiel eine wiederaufladbare Batterie 6 aufweist, die vorzugsweise über die PC-Schnittstelle 8 wieder aufgeladen werden kann. Alternativ kann eine Energieversorgung der Vorrichtung 10 auch über die Sensoreinrichtung 2 parallel zur Lizenzschlüsselübertragung erfolgen.

Die standardisierte PC-Schnittstelle 8 ist zum Beispiel eine USB-Schnittstelle, wie sie heutzutage bei jedem konventionellen Computer, Laptop oder Rechner vorhanden ist. Die standardisierte Schnittstelle 8 kann zum einen zur Konfiguration der Lizenzvergabevorrichtung verwendet werden. Zum anderen können über die Schnittstelle 8 die lizenzrelevanten Daten von einem zentralen Lizenzverwaltungsrechner heruntergeladen werden. Auch kann die standardisierte Schnittstelle 8 zum Aufladen einer wiederaufladbaren Batterie 6 verwendet werden, so dass die Funktionalität der erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung 10 mit wenigen baulichen Einheiten auf ein Maximum ausgebaut ist. Die Lizenzvergabe kann vorzugsweise vollständig automatisch ablaufen, und ein sicherer Signalübertragungsprozess ist aufgrund der induktiven Mittel 9 zur Signalübertragung auch in stark störenden Umgebungen gewährleistet. Als Mittel 7 zur kontaktlosen Signalübertragung ist in diesem Fall ein induktives Mittel 9 in Form einer Anschlussbuchse 15 und eines Anschlusssteckers 14 dargestellt. Dabei besitzt die Lizenzvergabevorrichtung quasi die Primärseite der induktiven Sensor-Schnittstelle 7, und auf der Sensorseite besitzt die Anschlussbuchse 15 quasi die Sekundärseite der induktiven Schnittstelle 7. Alternativ können auch andere kontaktlose Mittel zur Signalübertragung und/oder Energieversorgung für die

Lizenzvergabevorrichtung 10 vorgesehen sein. Beispiele sind optische oder kapazitive Signalübertragungsmethoden, wie in der EP 1 206 012 A2 beschrieben.

In der Fig. 2 ist schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung 10 im Zusammenhang mit einem intelligenten Speicher-Messumformer 2 dargestellt. Ebenso wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiei der Fig. 1 äst diese Lizenzvergabevorrichtung 10 mit einer standardisierten PC-Schnittstelle 8, beispielsweise in Form einer USB-Schnittstelle, ausgestattet. Auf der der Schnittstelle 8 gegenüberliegenden Seite ist eine induktive Schnittstelle 7 zur kontaktlosen Datenübertragung zwischen der Vorrichtung 10 und dem Messumformer 2 vorgesehen. Die Lizenzvergabevorrichtung 10 weist auch hier ein Speichermodul 3 zur Speicherung von Lizenzschlüsseln LS und weiteren lizenzrelevanten Daten, eine Recheneinheit 4, eine wiederaufladbare Batterie 6 und eine Anzeigeeinrichtung 5 auf. Die Anzeigeeinrichtung 5 ist hier in Form einer einfachen Ampel-LED-Anzeige realisiert, mit drei verschiedenfarbigen LEDs zur Anzeige eines jeweils aktuellen Status der Lizenzvergabe. Beispielsweise kann eine solche Anzeigeeinrichtung 5 mit einer roten, gelben und grünen LED gebildet werden, wobei eine grüne LED die Lizenzfreischaltung anzeigt, eine geibe LED den Zwischenstatus beim Laden eines Lizenzschlüssels LS anzeigt und eine rote LED eine fehlende Lizenz bzw. eine abgelaufene Lizenz des zu lizenzierenden Messumformers 2 anzeigt.

Die Mittel zur Signalübertragung 7 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiei als induktive Signalübertragungsmitte! 9 mit einem Spulenelement auf der primären Seite und einem Spulenelement jeweils auf der sekundären Seite realisiert. Auch hier kann sich das eine Spuienelement in einem Anschlussstecker 14 der Lizenzvergabevorrichtung 10 befinden, wohingegen sich ein anderes primäres Spuienelement in einer Anschlussbuchse 15 des Messumformers 2 befindet. Die Anschlussbuchse 15 ist bei diesem Ausführungsbeispiel über ein Kabel 13 mit dem intelligenten Speicher- Messumformer 2 verbunden, über welches eine Datenübertragung von Messsignalen ebenso wie eine Übertragung von lizenzrelevanten Daten, wie zum Beispiel des Lizenzschlüssels LS, oder auch eine Übertragung von Energieversorgungssignaien zwischen der Lizenzvergabevorrichtung 10 und dem Messumformer 2 ermöglicht wird. Für letztere Funktionalität ist ein Mittel 11 zur kontaktbsen Stromversorgung vorgesehen, das über die gleiche induktive Schnittstelle 7 eine Stromversorgung von dem Messumformer 2 an die Lizenzvergabevorrichtung 10 und deren wiederaufladbare Batterie 6 ermöglicht. Um dies zu gewährleisten und keine Beeinträchtigung von zur Lizenzvergabe übertragenen Signalen zu haben, ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Filter 12 zur Trennung von Datensignalen und Energieversorgungssignaien vorgesehen. Diesbezüglich kann auf die Offenbarung der EP 1 206 012 A2 der Anmelderin verwiesen werden.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lizenzvergabevorrichtung 10 wird die standardisierte PC-Schnittstelle 8 dazu benutzt, um die Vorrichtung 10 zu konfigurieren. Andererseits werden auch hier die Lizenzschlüssel LS und weitere lizenzrelevante Daten von einem Zentralrechner oder ähnlichem heruntergeladen. Wenn die Lizenzvergabevorrichtung 10 über die induktive Schnittstelle 7 an dem Messumformer 2 angeschlossen wird, bildet die Lizenzvergabevorrichtung 10 quasi die Sekundärseite der induktiven Schnittstelle 7, wohingegen die Primärseite der induktiven Schnittsteile 7 von der Anschlussbuchse 15 gebildet wird, die wiederum über ein Kabel 13 mit dem Messumformer 2 verbunden ist. in der zentralen Recheneinheit 4 werden die Daten verwaltet und bearbeitet. Auch das automatische Auslösen und Durchführen der Übertragung eines Lizenzschlüssels LS vom Speichermodul 3 zu dem Messumformer 2 beim erstmaligen Anschließen und Hochfahren der Signalübertragung über die Schnittstelle 7 kann mit dem Rechner gesteuert werden. Durch den Energiespeicher in Form beispielsweise einer wiederaufladbaren Batterie 6 ist die Lizenzvergabevorrichtung 10 auch im Hinblick auf die Energieversorgung autark. Auch benötigt sie während der Lizenzvergabe keinen direkten Kontakt mit einem Netzwerk oder einem Zentralrechner. Ein einmal beim Lizenzgeber aufgespielter LizenzschJüssel LS oder eine Mehrzahl von für einen bestimmten Kunden vorgesehenen Lizenzschlüssein LS werden einfach vor Ort von dem Speichermodul 3 an jeweilige Endgeräte automatisch beim Anschluss an das jeweilige zu lizenzierende Gerät 1 , 2 übertragen und freigeschaltet. Für das automatische Ausführen kann in der Recheneinheit 4 ein Algorithmus hinterlegt sein, der eine selbsttätige Übertragung von dem Lizenzschlüsse! LS an ein Gerät bzw. den Messumformer 2 automatisch startet, sobald die Information über die Schnittstelle 7 erhalten wird, dass der Messumformer 2 angeschlossen ist und eine Kommunikationsverbindung aufgebaut wurde. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die wiederaufladbare Batterie 6 über die standardisierte PC-Schnittstelle 8 ebenso wie über die induktive Schnittstelle 7 mit Ladeenergie versorgt werden, so dass beim Konfigurieren beim Lizenzgeber und auch beim Signalübertragen vor Ort bei den Sensoreinrichtungen 2 eine Aufladung der Batterie 6 möglich ist. Dies dient der Unterstützung der Energieversorgung für die mobile Lizenzvergabevorrichtung 10, so dass sie über einen längeren Zeitraum autark beim Benutzer und bei verschiedenen Sensoreinrichtungen 2 eingesetzt werden kann, ohne wieder zu dem Zentralrechner des Lizenzgebers zurückgebracht werden zu müssen.

Bezugszeichenliste

I Sensor 2 Sensoreinrichtung (z. B. Speicher-Messumformer)

3 Speichermodul

4 zentrale Recheneinheit

5 Anzeigeeinrichtung

6 wiederaufladbare Batterie 7 Mittel zur kontaktlosen Signalübertragung

8 PC-Schnittstelle (z. B. USB-Schnittstel!e)

9 Mittel zur induktiven Signalübertragung

10 Lizenzvergabevorrichtung

I 1 Mitte! zur kontaktlosen Stromversorgung 12 Filter

13 Kabel

14 Anschlusstecker

15 Anschlussbuchse

L Lizenz LS Lizenzschlüssel