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Patent Searching and Data


Title:
LIFTING TOOL GUIDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/167975
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lifting tool guiding device, in particular a jigsaw blade guiding device, for guiding a machining tool (12) during a lifting movement along a lifting direction (14), comprising at least one lateral guiding unit (16) that has at least one tool back guiding element (18) and a lateral guiding element (20) that is spaced apart relative to the tool back guiding element (18). According to the invention, the lateral guiding unit (16) has at least one additional lateral guiding element (22) that has a guide surface (24), which is spaced relative to a guide surface (26) of the lateral guiding element (20) along the lifting direction (14).

Inventors:
PINTO DA COSTA MIGUEL ALEXANDRE (CH)
Application Number:
PCT/EP2012/056670
Publication Date:
December 13, 2012
Filing Date:
April 12, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
PINTO DA COSTA MIGUEL ALEXANDRE (CH)
International Classes:
B23D51/02
Foreign References:
DE102007006481B32008-06-12
US4091701A1978-05-30
DE10308828A12004-01-08
DE10308828A12004-01-08
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Hubwerkzeugführungsvorrichtung, insbesondere Hubsägeblattführungsvor- richtung, zu einer Führung eines Bearbeitungswerkzeugs (12) während einer Hubbewegung entlang einer Hubrichtung (14), mit zumindest einer Seitenführungseinheit (16), die zumindest ein Werkzeugrückenführungselement (18) und ein relativ zum Werkzeugrückenführungselement (18) beabstandet angeordnetes Seitenführungselement (20) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungseinheit (16) zumindest ein weiteres Seitenführungselement (22) aufweist, das eine Führungsfläche (24) aufweist, die entlang der Hubrichtung (14) relativ zu einer Führungsfläche (26) des Seitenführungselements (20) beabstandet angeordnet ist.

2. Hubwerkzeugführungsvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenführungselement (20) und das weitere Seitenführungselement (22) zumindest an einem beweglich gelagerten Tragarm (28) der Seitenführungseinheit (16) angeordnet sind.

3. Hubwerkzeugführungsvorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (28) schwenkbar um eine Schwenkachse (30) gelagert ist.

4. Hubwerkzeugführungsvorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (30) zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung (14) verläuft.

5. Hubwerkzeugführungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungseinheit (16) zumindest einen weiteren beweglich gelagerten Tragarm (32) aufweist, an dem zumindest ein drittes Seitenführungselement (34) der Seitenführungseinheit (16) angeordnet ist.

6. Hubwerkzeugführungsvorrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass an dem weiteren Tragarm (32) zumindest ein viertes Seitenführungselement (36) der Seitenführungseinheit (16) angeordnet ist, das eine Führungsfläche (38) aufweist, die entlang der Hubrichtung (14) relativ zu einer Führungsfläche (40) des dritten Seitenführungselements (34) beabstandet angeordnet ist.

7. Hubwerkzeugführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugrückenführungselement (18) schwenkbar um eine Schwenkachse (42) gelagert ist.

8. Hubwerkzeugführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugrückenführungselement (18) als Führungsrolle (44) ausgebildet ist.

9. Tragbare Werkzeugmaschinen mit einer Hubwerkzeugführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Hubwerkzeugführungsvornchtung

Stand der Technik

Aus der DE 103 08 828 A1 ist bereits eine Hubwerkzeugführungsvornchtung, insbesondere eine Hubsägeblattführungsvornchtung, zu einer Führung eines Bearbeitungswerkzeugs während einer Hubbewegung entlang einer Hubrichtung bekannt, die eine Seitenführungseinheit mit einem Werkzeugrückenführungselement und mit einem relativ zum Werkzeugrückenführungselement beabstandet angeordneten Seitenführungselement aufweist.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Hubwerkzeugführungsvornchtung, insbesondere von einer Hubsägeblattführungsvornchtung, zu einer Führung eines Bearbeitungswerkzeugs während einer Hubbewegung entlang einer Hubrichtung, mit zumindest einer Seitenführungseinheit, die zumindest ein Werkzeugrückenführungselement und ein relativ zum Werkzeugrückenführungselement beabstandet angeordnetes Seitenführungselement aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Seitenführungseinheit zumindest ein weiteres Seitenführungselement aufweist, das eine Führungsfläche aufweist, die entlang der Hubrichtung relativ zu einer Führungsfläche des Seitenführungselements beabstandet angeordnet ist. Unter einer„Seitenführungseinheit' soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die bei einer Bewegung des Bearbeitungswerkzeugs entlang einer vorgegebenen Bewegungsrichtung mittels einer Einwirkung von zumindest einer Zwangskraft quer zur Bewegungsrichtung auf das Bearbeitungswerkzeug ein Abweichen des Bearbeitungswerkzeugs von einer Bewegungsbahn während der Bewegung entlang der vorgegebenen Bewegungsrichtung zumindest weitestgehend verhindert bzw. reduziert und/oder eine Durchbiegung des Bearbeitungswerkzeugs während einer Bearbeitung eines Werkstücks zumindest in einem Teilbereich des Bearbeitungswerkzeugs weitestgehend verhindert bzw. reduziert. Der Ausdruck.Zwangskraft' soll hier insbesondere eine Kraft definieren, die dazu vorgesehen ist, einen Körper an einer Bewegung in zumindest eine Richtung zu hindern und/oder den Körper bei einer Bewegung auf einer mittels einer Einwirkung der Kraft auf den Körper vorgegebenen Bahn zu halten. Unter. orgeseherf soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Bevorzugt ist die Seitenführungseinheit dazu vorgesehen, ein Durchbiegen des Bearbeitungswerkzeugs in eine Richtung quer zur Bewegungsrichtung zumindest weitestgehend zu verhindern bzw. zu reduzieren.

Der Ausdruck„Werkzeugrückenführungselement' soll hier insbesondere ein Führungselement zur Ausübung einer Zwangskraft auf das Bearbeitungswerkzeug definieren, das in einem montierten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs einem Bearbeitungswerkzeugrücken zugeordnet ist. Insbesondere kann mittels des Werkzeugrückenführungselements eine Zwangskraft erzeugt werden, die bei einer Bearbeitung eines Werkstücks in Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks auf das Bearbeitungswerkzeug wirkt. Unter einem„Bearbeitungswerkzeugrückerl' soll hier insbesondere eine Seite des Bearbeitungswerkzeugs verstanden werden, die einer Schneidkante des Bearbeitungswerkzeugs abgewandt ist. Der Begriff„Seitenführungselement' soll hier insbesondere ein Führungselement definieren, das zur Ausübung einer Zwangskraft auf das Bearbeitungswerkzeug einer die Schneidkante und den Bearbeitungswerkzeugrücken miteinander verbindenden Seite des Bearbeitungswerkzeugs zugeordnet ist. Somit sind vorzugsweise das Seitenführungselement und das weitere Seitenführungselement dazu vorgesehen, zumindest in einem Führungszustand jeweils mit der Führungsfläche an einer Seitenfläche des Bearbeitungswerkzeugs anzuliegen. Das Seitenführungselement bildet bevorzugt ein erstes Seitenführungselement und das weitere Seitenführungselement bildet vorteilhafterweise ein zweites Seitenführungs- element. Das erstes Seitenführungselement und das zweite Seitenführungselement erstrecken sich in einem montierten Zustand bevorzugt in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Hubrichtung verlaufenden und/oder die Hubrichtung enthaltenden Ebene. Besonders bevorzugt spannen das erste Seitenführungs- element und das zweite Seitenführungselement die zumindest im Wesentlichen parallel zur Hubrichtung verlaufende und/oder die Hubrichtung enthaltende Ebene auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass das erstes Seitenführungselement und das zweite Seitenführungselement sich in voneinander verschiedenen Ebenen erstrecken, die zueinander zumindest im Wesentlichen parallel und zumindest im Wesentlichen parallel zur Hubrichtung verlaufen. Mittels der erfindungsgemäßen

Ausgestaltung der Hubwerkzeugführungsvorrichtung kann vorteilhaft eine präzise Führung des Bearbeitungswerkzeugs während einer Bearbeitung eines Werkstücks erreicht werden. Es kann somit vorteilhaft eine hohe Genauigkeit eines Arbeitsergebnisses bei einer Bearbeitung eines Werkstücks mit dem Bearbei- tungswerkzeug erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Seitenführungselement und das weitere Seitenführungselement zumindest an einem beweglich gelagerten Tragarm der Seitenführungseinheit angeordnet sind. Der Ausdruck„beweglich gelagert' soll hier insbesondere eine Lagerung eines Elements definieren, wobei das Element, insbesondere entkoppelt von einer elastischen Verformung des Elements, eine Bewegungsmöglichkeit entlang zumindest einer Strecke größer als 1 mm, bevorzugt größer als 5 mm und besonders bevorzugt größer als 10 mm aufweist und/oder eine Bewegungsmöglichkeit um zumindest eine Achse um einen Wnkel größer als 5°, bevorzugt größer als 10° und besonders bevorzugt größer als 20° aufweist. Die Führungsfläche des Seitenführungselements und die Führungsfläche des weiteren Seitenführungselements können bevorzugt infolge der beweglichen Lagerung des Tragarms in eine, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung verlaufenden Richtung betrachtet, relativ zum Bear- beitungswerkzeug beabstandete Position und in eine an der Seitenfläche des

Bearbeitungswerkzeugs anliegende Position bewegt werden. Der Ausdruckjm Wesentlichen senkrecht' soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Wnkel von 90° ein- schließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegung des Seitenführungselements und des weiteren Seitenführungselements erreicht werden. Somit kann beispielswei- se vorteilhaft ein von einem Bediener gewünschtes Zu- und/oder Abschalten des

Seitenführungselements und des weiteren Seitenführungselements in Abhängigkeit eines mit dem Bearbeitungswerkzeug durchzuführenden Bearbeitungsvorgangs realisiert werden. Vorteilhafterweise ist der Tragarm schwenkbar um eine Schwenkachse gelagert.

Es ist jedoch auch denkbar, dass der Tragarm translatorisch beweglich gelagert ist, wie beispielsweise in einer Führungsnut, die an einem Werkzeugmaschinengehäuse einer die Hubwerkzeugführungsvorrichtung umfassende tragbare Werkzeugmaschine angeordnet ist. Mittels der schwenkbaren Lagerung des Tragarms kann eine hohe Flexibilität im Einsatz der Hubwerkzeugführungsvorrichtung erreicht werden. Besonders bevorzugt verläuft die Schwenkachse zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schwenkachse entlang einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Richtung verläuft, wie beispielsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Hubrichtung usw. Unterjm Wesentlichen parallel' soll hier insbesondere eine

Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine kompakte Hubwerkzeugführungsvorrichtung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Seitenführungseinheit zumindest einen weiteren beweglich gelagerten Tragarm aufweist, an dem zumindest ein drittes Sei- tenführungselement angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der weitere Tragarm ebenfalls schwenkbar um die Schwenkachse gelagert. Vorzugsweise ist der weitere Tragarm relativ zum Tragarm schwenkbar um die Schwenkachse gelagert. Das dritte Seitenführungselement ist bevorzugt dazu vorgesehen, zumindest in einem Führungszustand zur Führung des Bearbeitungswerkzeugs mit dem als erstes Seitenführungselement ausgebildeten Seitenführungselement zusammenzuwirken. Somit ist das Bearbeitungswerkzeug, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung verlaufenden Richtung betrachtet, zumindest in einem Führungszustand zwischen dem ersten Seitenführungselement und dem dritten Seitenführungselement angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das dritte Seitenführungselement dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Führungszustand zur Führung des Bearbeitungswerkzeugs mit dem ersten Seitenführungselement und dem zweiten Seitenführungselement zusammenzuwirken. Besonders bevorzugt liegt die Führungsfläche des ersten Seitenführungselements zumindest in einem Führungszustand an einer Seitenfläche des Bearbeitungswerkzeugs, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Seitenfläche des Bearbeitungswerkzeugs verläuft, an der eine Führungsfläche des dritten Seitenführungselements zumindest in einem Führungszustand anliegt. Es kann vorteilhaft eine präzise Führung des Bearbeitungswerkzeugs durch eine Einwirkung von Zwangskräften in zwei zueinander entgegengesetzt verlaufende Richtungen erreicht werden.

Vorzugsweise ist an dem weiteren Tragarm zumindest ein viertes Seitenführungselement angeordnet, das eine Führungsfläche aufweist, die entlang der Hubrichtung relativ zu einer Führungsfläche des dritten Seitenführungselements beabstandet angeordnet ist. Das vierte Seitenführungselement ist bevorzugt dazu vorgesehen, zumindest in einem Führungszustand zur Führung des Bearbeitungswerkzeugs mit dem als zweiten Seitenführungselement ausgebildeten weiteren Seitenführungselement zusammenzuwirken. Somit ist das Bearbeitungswerkzeug, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung verlaufenden Richtung betrachtet, zumindest in einem Führungszustand zwischen dem zweiten Seitenführungselement und dem vierten Seitenführungselement angeordnet. Die vier Seitenführungselement können in einer alternativen Ausgestaltung jeweils relativ beweglich zu den Tragarmen an den jeweiligen Tragarmen gelagert sein und mittels einem Federelement der Seitenführungseinheit, wie beispielsweise mittels einer Druckfeder, mit einer Federkraft in Richtung des Bearbeitungswerkzeugs beaufschlagt sein, um ein gleichmäßiges Anliegen der vier Seitenführungselemente an Seitenflächen des Bearbeitungswerkzeugs, wie beispielsweise bei einer Schrägstellung des Bearbeitungswerkzeugs, zu gewährleisten. Zudem kann durch die jeweilige Einzellagerung und die jeweilige Beaufschlagung mit einer Federkraft jedes einzelnen Seitenführungselements der vier Seitenführungselemente vorteilhaft eine Anpassung an unterschiedliche Dicken und Toleranzen von verschiedenen Bearbeitungswerkzeugen erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine 3-Punkte Führung des Bearbeitungswerkzeugs durch ein Zusammenwirken der Seitenführungselemente und des Werkzeugrückenführungselements realisiert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugrückenführungselement schwenkbar um eine Schwenkachse gelagert ist. Besonders bevorzugt verläuft die Schwenkachse des Werkzeugrückenführungselements zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse des Tragarms und des weiteren Tragarms. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schwenkachse des Werkzeugrückenführungselements eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Orientierung bezüglich der Schwenkachse des Tragarms und des weiteren Tragarms aufweist. Vorteilhafterweise ist das Werkzeugrückenführungselement in einem Pendelelement angeordnet, das schwenkbar um die Schwenkachse gelagert ist. Hierbei kann das Pendelelement mittels eines Federelement der Seitenführungseinheit, wie beispielsweise einer Druckfeder in Richtung des Bearbei- tungswerkzeugs mit einer Federkraft beaufschlagt sein. Bevorzugt ist das Werkzeugrückenführungselement als Pendelführungselement ausgebildet, das dazu vorgesehen ist, bei einer Pendelhubbewegung an dem Bearbeitungswerkzeugrücken anzuliegen und die Pendelhubbewegung mitzumachen. Es kann vorteilhaft eine Implementierung der Hubwerkzeugführungsvorrichtung in eine tragbare Werkzeugmaschine mit einer Pendelhubbewegungsvorrichtung erreicht werden.

Vorteilhafterweise ist das Werkzeugrückenführungselement als Führungsrolle ausgebildet. Der Begriff„Führungsrolle" soll hier insbesondere ein rotationssymmetrisches Element definieren, das bevorzugt entlang einer Rotationsachse des Elements eine kleinere Erstreckung aufweist als entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden Richtung. Vorzugsweise ist die Führungsrolle drehbar im Pendelelement gelagert. Besonders bevorzugt weist das als Führungsrolle ausgebildete Werkzeugrückenführungselement eine konisch verlaufende Führungsnut auf, in die das Bearbeitungswerkzeug in einem montierten Zustand zumindest teilweise eingreift und insbesondere einen die Führungsnut begrenzenden Führungsnutgrund der Führungsrolle berührt. Es kann vorteilhaft eine reibungsarme Führung des Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere bei einer Pendelhubbewegung des Bearbeitungswerkzeugs erreicht werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einer tragbaren Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Hubwerkzeugführungsvorrichtung. Unter einer„tragbaren Werkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Be- arbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als Stichsäge ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Säbelsäge usw. Es kann vorteilhaft eine sichere Führung des Bearbeitungswerkzeugs bei einer Bearbeitung eines Werkstücks erreicht werden. Somit kann vorteilhaft ein genaues Arbeitsergebnis mit der tragbaren Werk- zeugmaschine erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Hubwerkzeugführungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Hubwerkzeugführungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Hubwerkzeugführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Hubwerkzeugführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Hubwerkzeugführungsvorrichtung in einem von einem Werkzeugmaschinengehäuse der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine demontierten Zustand in einer schematischen Darstellung und

Fig. 4 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Hubwerkzeugführungsvorrichtung in einem im Werkzeugmaschinengehäuse der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine montierten Zustand in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine als Stichsäge 48 ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine 46 mit einer Hubwerkzeugführungsvorrichtung 10. Die tragbare Werkzeugmaschine

46 weist ein Werkzeugmaschinengehäuse 50 auf, das eine Antriebseinheit 52 der tragbaren Werkzeugmaschine 46 und eine Getriebeeinheit 54 der tragbaren Werkzeugmaschine 46 umschließt. Die Antriebseinheit 52 und die Getriebeeinheit 54 sind dazu vorgesehen, ein in einer Werkzeugbefestigungsvorrichtung 56 der tragbaren Werkzeugmaschine 46 eingespanntes Bearbeitungswerkzeug 12 oszillierend anzutreiben. Hierbei wird das Bearbeitungswerkzeug 12 entlang einer Hubrichtung 14 oszillierend angetrieben. Das Bearbeitungswerkzeug 12 führt somit eine Hubbewegung entlang der Hubrichtung 14 aus. Das Bearbeitungswerkzeug 12 ist als Stichsägeblatt ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug 12 von einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Bearbeitungswerkzeug gebildet wird. Zudem sind die Antriebseinheit 52 und die Getriebeeinheit 54 dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug 12 pendelnd entlang einer quer zur Hubrichtung 14 verlaufenden Richtung anzutreiben. Somit führt das Bearbeitungswerkzeug 12 in einem Betriebszustand eine Pendelhubbewegung aus. Die tragbare Werkzeugmaschine 46 weist einen Spannhebel 66 zur Betätigung der Werkzeugbefestigungsvorrichtung 56 auf. Der Spannhebel 66 ist schwenkbar im Werkzeugmaschinengehäuse 50 gelagert und ragt mit einem Bedienbereich aus dem Werkzeugmaschinengehäuse 50 heraus. Die tragbare Werkzeugmaschine 46 und das Bearbeitungswerkzeug 12 bilden zusammen ein Werkzeugsystem. Die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 56 weist zum oszillierenden Antrieb des Bearbeitungswerkzeugs 12 ein als Hubstange 58 ausgebildetes Abtriebselement 60 auf (Figur 3). Das Bearbeitungswerkzeug 12 wird zu einem oszillierenden Antrieb mittels der Antriebseinheit 52 und der Getriebeeinheit 54 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit der Hubstange 58 gekoppelt. Die tragbare Werkzeugmaschine 46 weist einen am Werkzeugmaschinengehäuse 50 befestigten U-förmigen Schutzbügel 64 auf, der als Fingerschutz gegen ein ungewolltes Berühren des Bearbeitungswerkzeugs 12 dient und einen Bediener der tragbaren Werkzeugmaschine 46 vor Verletzungen schützt.

Die Hubwerkzeugführungsvorrichtung 10 ist zu einer Führung des Bearbeitungswerkzeugs 12 während einer Hubbewegung entlang der Hubrichtung 14 vorgesehen. Hierbei umfasst die Hubwerkzeugführungsvorrichtung 10 eine Seitenfüh- rungseinheit 16, die ein Werkzeugrückenführungselement 18 und ein relativ zum

Werkzeugrückenführungselement 18 beabstandet angeordnetes Seitenführungselement 20 aufweist (Figur 2). Das Werkzeugrückenführungselement 18 ist schwenkbar um eine Schwenkachse 42 gelagert. Hierbei ist das Werkzeugrückenführungselement 18 in einem Pendelelement 62 angeordnet, das schwenk- bar in dem Werkzeugmaschinengehäuse 50 angeordnet ist. Das Werkzeugrückenführungselement 18 ist als Führungsrolle 44 ausgebildet. Somit bilden die Führungsrolle 44 und das Pendelelement 62 eine Pendelhubführungseinheit, die dazu vorgesehen ist, das Bearbeitungswerkzeug 12 während einer Pendelhubbewegung zu führen. Das Bearbeitungswerkzeug 12 liegt in einem montierten Zustand mit einem Bearbeitungswerkzeugrücken des Bearbeitungswerkzeugs 12, der einer Schneidkante des Bearbeitungswerkzeugs 12 abgewandt ist, an der Führungsrolle 44 an. Hierbei ist der Bearbeitungswerkzeugrücken in einer konisch zu einer Drehachse der Führungsrolle 44 verlaufenden Führungsnut der Führungsrolle 44 angeordnet.

Die Seitenführungseinheit 16 weist ferner ein weiteres Seitenführungselement 22 auf, das eine Führungsfläche 24 aufweist, die entlang der Hubrichtung 14 relativ zu einer Führungsfläche 26 des Seitenführungselements 20 beabstandet ange- ordnet ist. Das Seitenführungselement 20 bildet ein erstes Seitenführungselement 20 der Seitenführungseinheit 16. Das weitere Seitenführungselement 22 bildet ein zweites Seitenführungselement 22 der Seitenführungseinheit 16. Das erste Seitenführungselement 20 und das zweite Seitenführungselement 22 sind an einem beweglich gelagerten Tragarm 28 der Seitenführungseinheit 16 ange- ordnet (Figur 3). Hierbei können das erste Seitenführungselement 20 und das zweite Seitenführungselement 22 einstückig miteinander ausgebildet sein oder aus zwei voneinander getrennt gebildeten Bauteilen gebildet sein. Der Tragarm 28 ist schwenkbar um eine Schwenkachse 30 gelagert (Figur 4). Die Schwenkachse 30 verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung 14.

Des Weiteren weist die Seitenführungseinheit 16 einen weiteren beweglich gelagerten Tragarm 32 auf, an dem ein drittes Seitenführungselement 34 der Seitenführungseinheit 16 angeordnet ist. An dem weiteren Tragarm 32 ist zudem ein viertes Seitenführungselement 36 der Seitenführungseinheit 16 angeordnet, das eine Führungsfläche 38 aufweist, die entlang der Hubrichtung 14 relativ zu einer

Führungsfläche 40 des dritten Seitenführungselements 34 beabstandet angeordnet ist. Hierbei können das dritte Seitenführungselement 34 und das vierte Seitenführungselement 36 einstückig miteinander ausgebildet sein oder aus zwei voneinander getrennt gebildeten Bauteilen gebildet sein. In einer alternativen hier nicht dargestellten Ausgestaltung der Hubwerkzeugführungsvorrichtung 10 sind die vier Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 zu einer selbsttätigen Anpassung an eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung 14 verlaufenden Dicke des Bearbeitungswerkzeugs 12 jeweils einzeln an dem Tragarm 28 und dem weiteren Tragarm 32 gelagert und jeweils mittels eines Federelements mit einer Federkraft in Richtung des Bearbeitungswerkzeugs 12 beaufschlagt. Der Tragarm 28 und der weitere Tragarm 32 mit den jeweils daran angeordneten Seitenführungselementen 20, 22, 34, 36 bilden zusammen eine Führungszange zur Führung des Bearbeitungswerkzeugs 12 bei einer Hubbewegung entlang der Hubrichtung 14. Die Führungsfläche 26 des ersten Seitenführungselements 20 ist, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung 14 verlaufenden Richtung betrachtet, gegenüberliegend zur Führungsfläche 40 des dritten Seitenführungselements 34 angeordnet. Die Führungsfläche 24 des zweiten Seitenführungselements 22 ist, entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung 14 verlaufenden Richtung betrachtet, gegenüberliegend zur Führungsfläche 38 des vierten Seitenführungselements 36 angeordnet.

Ferner weist die tragbare Werkzeugmaschine 46 ein als Drucktaste ausgebildetes Bedienelement 72 auf, das dazu vorgesehen ist, infolge einer Betätigung ein Schließen der Führungszange zu erreichen, um das Bearbeitungswerkzeug 12 durch die Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 seitlich abzustützen. Die Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 werden jeweils von einem Sinterformkörper gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Art und Wei- se gebildet werden. Zudem sind die Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 mittels Befestigungselementen 68, 70 austauschbar an dem Tragarm 28 und dem weiteren Tragarm 32 befestigt. An den Führungsflächen 24, 26, 38, 40 weisen die Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 jeweils einen Hartmetallbelag auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 an den Führungsflächen 24, 26, 38, 40 einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Belag aufweisen.

Der Tragarm 28 und der weitere Tragarm 32 umfassen jeweils einen sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung 14 in Richtung des Bearbei- tungswerkzeugs 12 erstreckenden Kulissenbolzen 74, 76. Die Kulissenbolzen 74,

76 durchgreifen in einem montierten Zustand jeweils eine Kulissenführungsnut 78, 80 eines ersten Gleitsteins 82 und eines zweiten Gleitsteins 84 der Seitenführungseinheit 16. Die Gleitsteine 82, 84 sind beweglich im Werkzeugmaschinengehäuse 50 gelagert. Die Kulissenführungsnuten 78, 80 verlaufen jeweils um et- wa 5 Grad geneigt zur Hubrichtung 14. Bei einer Bewegung der Gleitsteine 82, 84 werden die Kulissenbolzen 74, 76 infolge der Neigung der Kulissenführungsnuten 78, 80 entlang einer quer zur Hubrichtung 14 verlaufenden Richtung verschoben. Hierbei werden der Tragarm 28 und der weitere Tragarm 32 um die Schwenkachse 30 geschwenkt. Die Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 kommen somit in Kontakt mit zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen des Bearbeitungswerkzeugs 12 und/oder werden von dem Bearbeitungswerkzeug 12 weg geschwenkt. Die Gleitsteine 82, 84 sind mittels Federelementen (hier nicht näher dargestellt) axial entlang der Hubrichtung 14 in Richtung des Werkzeugmaschinengehäuses 50 vorgespannt.

Das als Drucktaste ausgebildete Bedienelement 72 weist einen Schieber 86 auf, der dazu vorgesehen ist, mit einem Nocken 88 des ersten Gleitsteins 82 zusammenzuwirken (Figur 3). Infolge einer Betätigung des Bedienelements 72 wird das Bedienelement 72 gegen eine Federkraft eines Federelements 90 der Seitenführungseinheit 16 in Richtung des Werkzeugmaschinengehäuses 50 verschoben. Hierbei wird ein Eingriff zwischen dem Schieber 86 und dem Nocken 88 gelöst. Infolgedessen kann der erste Gleitstein 82, an dem der Nocken 88 angeordnet ist, unterstützt durch eine Federkraft, entlang der Hubrichtung 14 in eine von den Seitenführungselementen 20, 22, 34, 36 abgewandte Richtung gleiten. Der erste

Gleitstein 82 weist ferner einen Mitnahmestift 92 auf, der dazu vorgesehen ist, Bewegungen der Gleitsteine 82, 84 zu koppeln. Der Mitnahmestift 92 gibt bei einer Bewegung des ersten Gleitsteins 82 in die von den Seitenführungselementen 20, 22, 34, 36 abgewandte Richtung den zuvor mit dem Mitnahmestift 92 an einer Bewegung gehinderten zweiten Gleitstein 84 frei. Der zweite Gleitstein 84 wird somit ebenfalls infolge einer Federkraft in die von den Seitenführungselementen 20, 22, 34, 36 abgewandte Richtung bewegt. Hierdurch werden der Tragarm 28 und der weitere Tragarm 32 mittels eines Zusammenwirkens der Kulissenbolzen 74, 76 und der Kulissenführungsnuten 78, 80 in Richtung des Bearbeitungswerk- zeugs 12 geschwenkt. Das erste Seitenführungselement 20 und das zweite Seitenführungselement 22 liegen somit mit den Führungsflächen 24, 26 an einer dem ersten Seitenführungselement 20 und dem zweiten Seitenführungselement 22 zugewandten Seitenfläche des Bearbeitungswerkzeugs 12 an. Ferner liegen das dritte Seitenführungselement 34 und das vierte Seitenführungselement 36 mit den Führungsflächen 38, 40 an einer dem dritten Seitenführungselement 34 und dem vierten Seitenführungselement 36 zugewandten Seitenfläche des Bearbeitungswerkzeugs 12 an. Zur Sicherstellung eines gleichmäßigen Anliegens der Führungsflächen 24, 26, 38, 40 der Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 an den Seitenflächen des Bearbeitungswerkzeugs 12, wie beispielsweise in einer

Schieflage des Bearbeitungswerkzeugs 12, weisen die Kulissenbolzen 74, 76 in den Kulissenführungsnuten 78, 80 ein Bewegungsausgleichsspiel auf.

Mittels einer Schwenkbewegung des Spannhebels 66 um eine zumindest im We- sentlichen parallel zur Hubrichtung 14 verlaufenden Schwenkachse wird ein starr mit dem Spannhebel 66 gekoppelter Stellarm 94 der Seitenführungseinheit 16 geschwenkt (Figur 4). Der Stellarm 94 weist eine Rampe 96 auf, die dazu vorgesehene ist, den Mitnahmestift 92 in Richtung der Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 zu bewegen. Die Gleitsteine 82, 84 werden mittels des Mitnahmestifts 92 ebenfalls in Richtung der Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 bewegt. Hierdurch gibt der Nocken 88 eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung 14 verlaufende Bewegungsmöglichkeit des Schiebers 86 frei. Der Schieber 86 des Bedienelements 72 wird infolge einer Federkraft des Federelements 90 in eine vom Werkzeugmaschinengehäuse 50 abgewandte Richtung bewegt. Der Nocken 88 stützt sich nachdem der Schieber 86 eine Ausgangstellung erreicht hat entlang der Hubrichtung 14 an dem Schieber 86 ab. Eine Bewegung der Gleitsteine 82, 84 entlang der Hubrichtung 14 in die von den Seitenführungselementen 20, 22, 34, 36 abgewandte wird somit in der Ausgangsstellung des Schiebers 86 durch das Anliegen des Nockens 88 an dem Schieber 86 ver- hindert. Mittels einer Betätigung des Bedienelements 72 kann die Bewegungsmöglichkeit der Gleitsteine 82, 84 wieder freigegeben werden. Ferner werden der Tragarm 28 und der weitere Tragarm 32 infolge der Bewegung der Gleitsteine 82, 84 und somit infolge des Zusammenwirkens der Kulissenbolzen 74, 76 und der Kulissenführungsnuten 78, 80 um die Schwenkachse 30 geschwenkt. Die Führungsflächen 24, 28, 38, 40 der Seitenführungselemente 20, 22, 34, 36 werden somit von den Seitenflächen des Bearbeitungswerkzeugs 12 wegbewegt. Die Sicherungselemente 20, 22, 34, 36 sind somit in der Ausgangstellung des Schiebers 86 relativ beabstandet zum Bearbeitungswerkzeug 12 angeordnet.