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Title:
LIFTING UNIT COMPRISING A LINEARLY MOVABLE CARRIAGE THAT IS MOVABLY ARRANGED RELATIVE TO A SUPPORT PART OF THE LIFTING UNIT IN A MOVEMENT DIRECTION, AND METHOD FOR OPERATING A LIFTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/161588
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lifting unit comprising a linearly movable carriage that is movably arranged relative to a support part of the lifting unit in a movement direction, and to a method for operating a lifting unit, wherein: the support part is positioned on a base plate and is connected to said base plate; at least one linear guide, at least one busbar and a rack are fastened to the support part; an electric motor is located in the linearly movable carriage; a pinion is in engagement with the rack and is connected to a shaft of the electric motor for conjoint rotation; a linearly movable part is connected to the linearly movable carriage; and the vertical projection of the linearly movable part onto a plane of which the normal direction is oriented in parallel with the movement direction is contained in, i.e. in particular is comprised by, the vertical projection of the base plate onto this plane.

Inventors:
BLICKLE RAINER (US)
Application Number:
PCT/EP2021/025485
Publication Date:
August 04, 2022
Filing Date:
December 08, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B66F9/02
Foreign References:
CN201713264U2011-01-19
US3563341A1971-02-16
US20100102284A12010-04-29
EP2767500A12014-08-20
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Claims:
Patentansprüche:

1. Hubwerk mit einem relativ zu einem Tragteil des Hubwerks in einer Bewegungsrichtung bewegbar angeordneten Hubkasten, wobei das Tragteil auf einer Grundplatte aufgestellt und mit dieser Grundplatte verbunden ist, wobei am Tragteil zumindest eine Linearführung, zumindest eine Stromschiene und eine Zahnstange befestigt sind, wobei im Hubkasten ein Elektromotor angeordnet ist, wobei ein Zahnrad im Eingriff ist mit der Zahnstange und drehfest verbunden ist mit einer Welle des Elektromotors, wobei ein Hubteil mit dem Hubkasten verbunden ist, wobei die senkrechte Projektion des Hubteils auf eine Ebene, deren Normalenrichtung parallel zur Bewegungsrichtung ausgerichtet ist, in der senkrechten Projektion der Grundplatte auf diese Ebene enthalten ist, insbesondere also von ihr umfasst ist.

2. Hubwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Hubteil an einer Vorderseite des Hubkastens befestigt ist und die Grundplatte zur Vorderseite hin weiter hervorragt als das Hubteil, insbesondere zur Verhinderung des Umkippens des Hubwerks, und/oder dass die Grundplatte aus Stahl gefertigt ist und die Wandstärke der Grundplatte größer ist als die Wandstärke des Tragteils, insbesondere der Rückwand des Tragteils, und/oder dass der Elektromotor ein Getriebe umfasst, insbesondere also der Elektromotor ein Getriebemotor ist, wobei die Welle die abtreibende Welle des Getriebes ist.

3. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe selbsthemmend ausgeführt ist, insbesondere so, dass das Getriebe einen Drehmomentfluss von der als Rotorwelle des Elektromotors ausgeführten eintreibenden Welle des Getriebes zur abtreibenden Welle des Getriebes durchleitet und einen Drehmomentfluss von der abtreibenden Welle des Getriebes zur als Rotorwelle des Elektromotors ausgeführten eintreibenden Welle des Getriebes hemmt.

4. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil, insbesondere eine Rückwand des Tragteils, als erster Schenkel eines L-förmig geformten Teils ausgebildet ist und auf den anderen Schenkel des L-förmig geformten Teils die Grundplatte aufgelegt ist. - 18 -

5. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil mehrstückig ausgeführt ist, wobei es zwei Seitenwandteile und eine mit diesen Seitenwandteilen verbundene Rückwand aufweist.

6. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsteil am Hubkasten befestigt ist, das mit der Linearführung in Wirkverbindung ist, insbesondere wobei das Führungsteil zweistückig ausgeführt ist, wobei die beiden Stücke des Führungsteils in Bewegungsrichtung voneinander beabstandet sind.

7. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Hubkasten zwei, insbesondere senkrecht und/oder quer zur Bewegungsrichtung voneinander beabstandete Führungsteile befestigt sind, welche formschlüssig mit den Linearführungen verbunden sind und dabei nur einen einzigen translatorischen Freiheitsgrad aufweisen, der die Linearbewegung der Führungsteile und/oder des Hubkastens entlang der Linearführungen ermöglicht, und/oder dass am Hubkasten oder am Elektromotor Bürsten befestigt sind, welche die Stromschienen berühren.

- 19 -

8. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Hubkasten oder am Elektromotor eine Sekundärwicklung angeordnet ist, welche induktiv gekoppelt ist mit zumindest einer der Stromschienen, welche mit einem Wechselstrom beaufschlagt ist, wobei der Sekundärwicklung eine Kapazität derart parallel oder in Reihe zugeschaltet ist, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises der Frequenz des in die Stromschiene eingeprägten Wechselstroms gleicht, wobei aus dem Schwingkreis ein am Hubkasten oder am Elektromotor angeordneter Gleichrichter gespeist ist, aus dem der Elektromotor versorgt ist, insbesondere wobei am gleichstromseitigen Anschluss des Gleichrichters ein Glättungskondensator angeordnet ist, insbesondere parallel zum Elektromotor.

9. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Stromschiene als Rohrhälfte, insbesondere als Kupferrohrhälfte, ausgeführt ist.

10. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand aus Metall ausgeführt ist und zwischen der Rückwand und der jeweiligen Stromschiene ein elektrischer Isolator angeordnet ist oder dass die Rückwand aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere Kunststoff, ausgeführt ist und die jeweilige Stromschiene an der Rückwand anliegt. - 20 -

11. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragteil, insbesondere am oberen Ende des Tragteils, eine Bedieneinheit, insbesondere HMI-Schnittstelle, angeordnet ist, wobei die Bedieneinheit zumindest ein Eingabeelement, insbesondere Wahlschalter, ein Anzeigemittel und einen Mikroprozessor aufweist.

12. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor mit einem Lesegerät, insbesondere NFC-Lesegerät oder RFID-Lesegerät, verbunden ist, wobei der Mikroprozessor derart eingerichtet ist, dass abhängig von der aus einem Tag, insbesondere RFID-Tag oder NFC-Tag, ausgelesenen Information der Hubkasten auf eine Linearposition gefahren wird, insbesondere auf eine obere oder auf eine untere Position, insbesondere wobei die Fahrbewegung des Hubkastens gestoppt wird, wenn der Tag im Nahbereich des Hubkastens sich befindet, insbesondere also die senkrechte Projektion des Tags auf die Ebene in der senkrechten Projektion der Grundplatte auf diese Ebene enthalten ist, insbesondere also von ihr umfasst ist, insbesondere wobei der Tag an einem Mobilteil, insbesondere an einem Fahrzeug, an einem Haustier oder an einer Person, angeordnet ist.

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13. Hubwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromsensor im Hubwerk angeordnet ist, der den durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst, wobei der Mikroprozessor derart eingerichtet ist und den in den Stromschienen fließenden Strom derart steuert, dass der erfasste Wert des Stroms mit einem Schwellwert verglichen wird und bei Überschreiten des Schwellwerts das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abgeschaltete wird oder das Hubwerk auf eine untere Position gebracht wird, und/oder dass ein Stromsensor im Hubwerk angeordnet ist, der den durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst, und ein Sensor zur Erfassung der am Elektromotor anliegenden Spannung im Hubwerk angeordnet ist, wobei der Mikroprozessor derart eingerichtet ist und den in den Stromschienen fließenden Strom derart steuert, dass aus dem erfassten Stromwert und aus dem erfassten Spannungswert die Leistung des Elektromotors bestimmt wird, wobei aus der so bestimmten Leistung das Vorhandensein der Behälter und/oder die in den Behältern aufgenommene Masse detektiert und/oder bestimmt wird, wobei das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abschaltbar oder das Hubwerk auf eine untere Position bringbar, wenn die detektierte und/oder bestimmte Masse einen Schwellwert überschreitet. - 22 -

14. Verfahren zum Betreiben eines Hubwerks nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der aus einem Tag, insbesondere RFID-Tag oder NFC-Tag, ausgelesenen Information der Hubkasten auf eine Linearposition gefahren wird, insbesondere auf eine obere oder oder auf eine untere Position, insbesondere wobei die Fahrbewegung des Hubkastens gestoppt wird, wenn der Tag im Nahbereich des Hubkastens sich befindet, insbesondere also die senkrechte Projektion des Tags auf die Ebene in der senkrechten Projektion der Grundplatte auf diese Ebene enthalten ist, insbesondere also von ihr umfasst ist, insbesondere wobei der Tag an einem Mobilteil, insbesondere an einem Fahrzeug, an einem Haustier oder an einer Person, angeordnet ist.

- 23 -

15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst wird und derart gesteuert wird, dass nach Vergleich des erfassten Werts des Stroms mit einem Schwellwert bei Überschreiten dieses Schwellwerts das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abgeschaltete wird oder das Hubwerk auf eine untere Position gebracht wird, und/oder dass der durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst wird und die am Elektromotor anliegende Spannung erfasst wird und daraus ein Maß für die Leistung des Elektromotors bestimmt wird und aus diesem Maß ein Wert einer in den Behältern aufgenommenen Masse bestimmt wird und/oder das Vorhandensein der Behälter detektiert wird, wobei das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abgeschaltet wird oder das Hubwerk auf eine untere Position, insbesondere Endposition, gebracht wird, wenn die detektierte und/oder bestimmte Masse einen Schwellwert überschreitet, insbesondere und wobei ansonsten bei Nicht-Vorhandensein der Behälter der Hubkasten auf eine obere Position, insbesondere Endposition, gebracht wird.

Description:
Hubwerk mit einem relativ zu einem Tragteil des Hubwerks in einer Bewegungsrichtung bewegbar angeordneten Hubkasten und Verfahren zum Betreiben eines Hubwerks

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Hubwerk mit einem relativ zu einem Tragteil des Hubwerks in einer Bewegungsrichtung bewegbar angeordneten Hubkasten und ein Verfahren zum Betreiben eines Hubwerks.

Es ist allgemein bekannt, dass mittels eines Hubwerks ein Hubteil vertikal verfahrbar ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hubwerk in betriebssicherer Weise weiterzubilden und betreibbar zu machen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Hubwerk nach den in Anspruch 1 und bei dem Verfahren nach den in Anspruch 14 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Hubwerk mit einem relativ zu einem Tragteil des Hubwerks in einer Bewegungsrichtung bewegbar angeordneten Hubkasten, wobei das Tragteil auf einer Grundplatte aufgestellt und mit dieser Grundplatte verbunden ist, wobei am Tragteil zumindest eine Linearführung, zumindest eine Stromschiene und eine Zahnstange befestigt sind, wobei im Hubkasten ein Elektromotor angeordnet ist, wobei ein Zahnrad im Eingriff ist mit der Zahnstange und drehfest verbunden ist mit einer Welle des Elektromotors, wobei ein Hubteil mit dem Hubkasten verbunden ist, wobei die senkrechte Projektion des Hubteils auf eine Ebene, deren Normalenrichtung parallel zur Bewegungsrichtung ausgerichtet ist, in der senkrechten Projektion der Grundplatte auf diese Ebene enthalten ist, insbesondere also von ihr umfasst ist.

Von Vorteil ist dabei, dass das Hubwerk stabil aufgestellt und betreibbar ist. Denn ein Umkippen ist verhindert. Außerdem ist der elektromotorische Antrieb des Hubkastens im Hubkasten selbst angeordnet und somit geschützt. Durch das Tragteil ist eine hohe Stabilität und gleichzeitig eine präzise Ausrichtung der Linearführungen, der Zahnstange und der Stromschienen zueinander ermöglicht, da diese Komponenten alle auf dem selben Teil montiert sind. Die relative Ausrichtung ist also einfach und sehr präzise bei der Montage ausführbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Hubteil an einer Vorderseite des Hubkastens befestigt und die Grundplatte zur Vorderseite hin weiter hervorragt als das Hubteil, insbesondere zur Verhinderung des Umkippens des Hubwerks. Von Vorteil ist dabei, dass ein Umkippen verhindert ist und somit die Sicherheit verbessert ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Grundplatte aus Stahl gefertigt und die Wandstärke der Grundplatte ist größer als die Wandstärke des Tragteils, insbesondere der Rückwand des Tragteils. Von Vorteil ist dabei, dass die Grundplatte ein hohes Gewicht aufweist und somit Sicherheit bewirkt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Elektromotor ein Getriebe, insbesondere also der Elektromotor ein Getriebemotor ist, wobei die Welle die abtreibende Welle des Getriebes ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein hohes Drehmoment erzeugbar ist und somit eine große Masse bewegbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Getriebe selbsthemmend ausgeführt, insbesondere so, dass das Getriebe einen Drehmomentfluss von der als Rotorwelle des Elektromotors ausgeführten eintreibenden Welle des Getriebes zur abtreibenden Welle des Getriebes durchleitet und einen Drehmomentfluss von der abtreibenden Welle des Getriebes zur als Rotorwelle des Elektromotors ausgeführten eintreibenden Welle des Getriebes hemmt. Von Vorteil ist dabei, dass bei Nichtbestromung des Elektromotors eine Bewegung verhindert ist. Somit ist die Sicherheit erhöht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Tragteil, insbesondere eine Rückwand des Tragteils, als erster Schenkel eines L-förmig geformten Teils ausgebildet und auf den anderen Schenkel des L-förmig geformten Teils ist die Grundplatte aufgelegt. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Stabilität und somit Sicherheit erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Tragteil mehrstückig ausgeführt, wobei es zwei Seitenwandteile und eine mit diesen Seitenwandteilen verbundene Rückwand aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass ein stabiler kostengünstiger Aufbau ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Führungsteil am Hubkasten befestigt, das mit der Linearführung in Wirkverbindung ist, insbesondere wobei das Führungsteil zweistückig ausgeführt ist, wobei die beiden Stücke des Führungsteils in Bewegungsrichtung voneinander beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine sehr gute Ausrichtung und eine hohe Sicherheit erreichbar sind. Durch die Beabstandung sind die jeweils beiden Stücke weit auseinander anordenbar und daher ist eine hohe Stabilität erreichbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Hubkasten zwei, insbesondere senkrecht und/oder quer zur Bewegungsrichtung voneinander beabstandete Führungsteile befestigt, welche formschlüssig mit den Linearführungen verbunden sind und dabei nur einen einzigen translatorischen Freiheitsgrad aufweisen, der die Linearbewegung der Führungsteile und/oder des Hubkastens entlang der Linearführungen ermöglicht. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Stabilität und somit Sicherheit bei gleichzeitig wenig Materialverbrauch und Masse erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Hubkasten oder am Elektromotor Bürsten befestigt, welche die Stromschienen berühren. Von Vorteil ist dabei, dass der Hubkasten mittels kostengünstigem Schleifkontakt elektrisch versorgbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Hubkasten oder am Elektromotor eine Sekundärwicklung angeordnet, welche induktiv gekoppelt ist mit zumindest einer der Stromschienen, welche mit einem Wechselstrom beaufschlagt ist, wobei der Sekundärwicklung eine Kapazität derart parallel oder in Reihe zugeschaltet ist, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises der Frequenz des in die Stromschiene eingeprägten Wechselstroms gleicht, wobei aus dem Schwingkreis ein am Hubkasten oder am Elektromotor angeordneter Gleichrichter gespeist ist, aus dem der Elektromotor versorgt ist, insbesondere wobei am gleichstromseitigen Anschluss des Gleichrichters ein Glättungskondensator angeordnet ist, insbesondere parallel zum Elektromotor. Von Vorteil ist dabei, dass eine kontaktfreie Versorgung des Hubkastens ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die jeweilige Stromschiene als Rohrhälfte, insbesondere als Kupferrohrhälfte, ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung der Stromschienen ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rückwand aus Metall ausgeführt und zwischen der Rückwand und der jeweiligen Stromschiene ist ein elektrischer Isolator angeordnet

Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rückwand aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere Kunststoff, ausgeführt und die jeweilige Stromschiene liegt an der Rückwand an.

Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Stabilität und somit Sicherheit erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Tragteil, insbesondere am oberen Ende des Tragteils, eine Bedieneinheit, insbesondere HMI-Schnittstelle, angeordnet, wobei die Bedieneinheit zumindest ein Eingabeelement, insbesondere Wahlschalter, ein Anzeigemittel und einen Mikroprozessor aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Sicherheit erreichbar ist, da Informationen gut sichtbar anzeigbar sind und die Bedienung durch Drücken von Eingabemitteln, insbesondere eines Umschalters oder Wahlschalters, in vertikaler Richtung ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Mikroprozessor mit einem Lesegerät, insbesondere N FC-Lesegerät oder RFID-Lesegerät, verbunden, wobei der Mikroprozessor derart eingerichtet ist, dass abhängig von der aus einem Tag, insbesondere RFID-Tag oder NFC-Tag, ausgelesenen Information der Hubkasten auf eine Linearposition gefahren wird, insbesondere auf eine obere oder auf eine untere Position, insbesondere wobei die Fahrbewegung des Hubkastens gestoppt wird, wenn der Tag im Nahbereich des Hubkastens sich befindet, insbesondere also die senkrechte Projektion des Tags auf die Ebene in der senkrechten Projektion der Grundplatte auf diese Ebene enthalten ist, insbesondere also von ihr umfasst ist, insbesondere wobei der Tag an einem Mobilteil, insbesondere an einem Fahrzeug, an einem Haustier oder an einer Person, angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass abhängig von der auf dem Tag gespeicherten, vom Lesegerät ausgelesenen Information die Höhenposition des Hubwerks angesteuert wird. Außerdem ist bei zu großer Nähe des Tags ein Stoppen der Fahrbewegung des Hubkastens erreichbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Stromsensor im Hubwerk angeordnet, der den durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst, wobei der Mikroprozessor derart eingerichtet ist und den in den Stromschienen fließenden Strom derart steuert, dass der erfasste Wert des Stroms mit einem Schwellwert verglichen wird und bei Überschreiten des Schwellwerts das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abgeschaltete wird oder das Hubwerk auf eine untere Position gebracht wird. Von Vorteil ist dabei, dass bei Gefahr ein sicherer Zustand angesteuert wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Stromsensor im Hubwerk angeordnet, der den durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst, und ein Sensor zur Erfassung der am Elektromotor anliegenden Spannung im Hubwerk angeordnet ist, wobei der Mikroprozessor derart eingerichtet ist und den in den Stromschienen fließenden Strom derart steuert, dass aus dem erfassten Stromwert und aus dem erfassten Spannungswert die Leistung des Elektromotors bestimmt wird, wobei aus der so bestimmten Leistung das Vorhandensein der Behälter und/oder die in den Behältern aufgenommene Masse detektiert und/oder bestimmt wird, wobei das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abschaltbar oder das Hubwerk auf eine untere Position bringbar, wenn die detektierte und/oder bestimmte Masse einen Schwellwert überschreitet. Von Vorteil ist dabei, dass bei Gefahr ein sicherer Zustand angesteuert wird.

Wichtige Merkmale bei dem Verfahren zum Betreiben eines vorgenannten Hubwerks sind, dass abhängig von der aus einem Tag, insbesondere RFID-Tag oder NFC-Tag, ausgelesenen Information der Hubkasten auf eine Linearposition gefahren wird, insbesondere auf eine obere oder auf eine untere Position, insbesondere wobei die Fahrbewegung des Hubkastens gestoppt wird, wenn der Tag im Nahbereich des Hubkastens sich befindet, insbesondere also die senkrechte Projektion des Tags auf die Ebene in der senkrechten Projektion der Grundplatte auf diese Ebene enthalten ist, insbesondere also von ihr umfasst ist, insbesondere wobei der Tag an einem Mobilteil, insbesondere an einem Fahrzeug, an einem Haustier oder an einer Person, angeordnet ist.

Von Vorteil ist dabei, dass bei Gefahr ein sicherer Zustand angesteuert wird. Insbesondere wird verhindert, dass das Hubteil vertikal auf das Mobilteil gefahren wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst und derart gesteuert wird, dass nach Vergleich des erfassten Werts des Stroms mit einem Schwellwert bei Überschreiten dieses Schwellwerts das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abgeschaltet wird oder das Hubwerk auf eine untere Position gebracht wird. Von Vorteil ist dabei, dass bei Gefahr ein sicherer Zustand angesteuert wird. Insbesondere wird verhindert, dass das Hubteil vertikal auf das Mobilteil gefahren wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst wird und die am Elektromotor anliegende Spannung erfasst wird und daraus ein Maß für die Leistung des Elektromotors bestimmt wird und aus diesem Maß ein Wert einer in den Behältern aufgenommenen Masse bestimmt wird und/oder das Vorhandensein der Behälter detektiert wird, wobei das Hubwerk in einen sicheren Zustand gebracht wird, insbesondere die Stromversorgung abgeschaltet wird oder das Hubwerk auf eine untere Position, insbesondere Endposition, gebracht wird, wenn die detektierte und/oder bestimmte Masse einen Schwellwert überschreitet, insbesondere und wobei ansonsten bei Nicht-Vorhandensein der Behälter der Hubkasten auf eine obere Position, insbesondere Endposition, gebracht wird. Von Vorteil ist dabei, dass bei Gefahr ein sicherer Zustand angesteuert wird. Insbesondere wird verhindert, dass das Hubteil vertikal auf das Mobilteil gefahren wird.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Hubwerk mit einer Faltwand 4 und einem Hubteil 5 in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 2 ist das Hubwerk angeschnitten dargestellt.

In der Figur 3 ist das Hubwerk ohne Faltwand 4 dargestellt.

In der Figur 4 ist das Hubteil 5 in Schrägansicht dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist das Hubwerk eine Grundplatte 1 auf, die vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist.

An der Grundplatte 1 ist ein Tragteil 2 befestigt, welches an seiner Oberseite eine Bedieneinheit 3, insbesondere HMI-Schnittstelle, aufnimmt. Die Bedieneinheit 3 weist Eingabemittel und Anzeigemittel (31 , 32) auf.

Als Eingabemittel ist ein Wahlschalter 30 vorgesehen, mit welchem die Fahrtrichtung des Hubteils 5 steuerbar ist, welches mit einem Hubkasten 20 verbunden ist, in welchem ein Elektromotor 21 , insbesondere Gleichstrommotor, aufgenommen ist, der ein Zahnrad 22 direkt oder über ein zwischengeordnetes Getriebe antreibt.

Das Zahnrad 22 greift in eine Zahnstange 23 ein, die am Tragteil 2 befestigt ist.

Das Hubteil weist zwei Ausnehmungen auf, in welche jeweils ein Behälter 6, insbesondere Trog oder Schüssel, aufgenommen ist.

Eine erste Ausnehmung ist auf einer ersten Seite einer Ebene angeordnet, deren Normalenrichtung parallel zur Verbindungslinie zwischen den Schwerpunkten der beiden Ausnehmungen, insbesondere oder der beiden Behälter 6, ausgerichtet ist. Vorzugsweise schneidet die Ebene Stromschienen 25, die am Tragteil 2 befestigt sind und vertikal gerichtet sind, also längs des Tragteils 2 sich erstrecken, oder die Zahnstange 23 schneidet. Die zweite Ausnehmung ist auf der anderen Seite der Ebene angeordnet.

Am Hubkasten 20 sind Schleifkontakte, insbesondere Bürsten, angeordnet, mittels derer elektrischer Strom von den Stromschienen 25 zur elektrischen Versorgung des Elektromotors 21 ableitbar ist. Vorzugsweise ist nur ein einziges Paar von Stromschienen 25 vorgesehen, die eine Gleichspannungsversorgung des Elektromotors 21 ausführbar machen.

Mittels einer am Tragteil 2 angeordneten Faltwand 4 ist der vom Tragteil 2 umgebene Innenraumbereich abgedeckt.

Bei der Linearbewegung des Hubkastens 20 entlang der Stromschienen 25 wird die Faltwand entsprechend verschoben und deckt den Innenraumbereich in jeder Position des Hubkastens 20 ab.

Die Zahnstange 23 ist parallel angeordnet zu den Stromschienen 25.

Außerdem sind zumindest zwei Linearführungen 24 parallel zur Zahnstange 23 und zu den Stromschienen 25 am Tragteil 2 angeordnet.

Die Linearführungen 24 sind vorzugsweise in vertikaler Richtung, insbesondere also in Richtung des Gravitationsfeldes der Erde, ausgerichtet.

Mittels des Wahlschalters 30 ist die Polung der Stromschienen 25 vorgebbar und somit die Drehrichtung des Elektromotors 21 in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung vorgebbar.

Bei Betrieb des Elektromotors 21 in Vorwärtsrichtung wird das erste Anzeigemittel 31 , insbesondere Leuchte, angesteuert. Insbesondere leuchtet das erste Anzeigemittel 31, insbesondere nicht aber das zweite Anzeigemittel 32.

Bei Betrieb des Elektromotors 21 in Rückwärtsrichtung wird das zweite Anzeigemittel 32, insbesondere Leuchte, angesteuert. Insbesondere leuchtet das zweite Anzeigemittel 31 , insbesondere nicht aber das erste Anzeigemittel 31. Am Hubkasten 20 sind zwei, voneinander beabstandete Führungsteile 40 befestigt, welche formschlüssig mit den Linearführungen 24 verbunden sind und dabei nur einen Freiheitsgrad haben, der die Linearbewegung entlang der Linearführungen 24 ermöglicht.

Zwischen den beiden Linearführungen 24 sind die Stromschienen 25 und die Zahnstange 23 angeordnet.

Vorzugsweise sind die Linearführungen 24, die Stromschienen 25 und die Zahnstange 23 an einem ebenen Oberflächenbereich des Tragteils 2 angeordnet.

Mittels der großen Beabstandung der beiden Linearführungen 24 voneinander ist eine stabile Linearführung des Hubkastens 20 erreichbar.

Der vom Hubkasten 20 in Bewegungsrichtung, insbesondere also in vertikaler Richtung, überdeckte Bereich umfasst den von dem Zahnrad 22 und dem Elektromotor 21, insbesondere samt Getriebe, in Bewegungsrichtung überdeckten Bereich. Somit ist der Elektromotor 21 samt Zahnrad 22 vollständig im Hubkasten 20 aufnehmbar. Außerdem ist eine stabile Führung erreichbar, da die Führungsteile 40 in Bewegungsrichtung über eine große Länge hinweg

Des Weiteren ist ein Gehäuseteil des Elektromotors 21 , insbesondere das Statorgehäuse des Elektromotors 21 , mit dem Hubkasten 20 verbunden, insbesondere fest verbunden, und die Rotorwelle des Elektromotors drehfest mit dem Zahnrad 22 verbunden und an dem vom Elektromotor 21 abgewandten Endbereich der Rotorwelle im Hubkasten 20 drehbar gelagert, insbesondere mittels Gleitlager oder Wälzlager. Somit ist eine erhöhte Stabilität erreichbar.

Das Tragteil 2 ist vorzugsweise mehrstückig ausgeführt, wobei es zwei Seitenwandteile und eine mit diesen Seitenwandteilen verbundene Rückwand aufweist.

Die Grundplatte 1 ist vorzugsweise aus Eisenguss, Stahlguss oder aus einem Eisenhaltigen Material gefertigt. Die Rückwand des Tragteils 2 schließt bündig ab mit dem Rand der Grundplatte 1. Die senkrechte Projektion des Hubteils 5 auf eine Ebene, deren Normalenrichtung parallel zur Bewegungsrichtung ausgerichtet ist, ist in der senkrechten Projektion der Grundplatte 1 auf diese Ebene enthalten, insbesondere also von ihr umfasst. Somit ragt die Grundplatte zur Vorderseite hin weiter hervor als das Hubteil 5. Auf diese Weise ist ein Umkippen des Hubwerks zum Hubteil 5 hin verhindert.

Die Rückwand des Tragteils 2 wird beispielsweise an eine Gebäudewand angelehnt, angestellt oder mit dieser verbunden. Somit ist ein Umkippen des Hubwerks weder zur Rückwand hin noch zum Hubteil 5 hin verhindert.

Die beiden Seitenwandteile fungieren auch als Führung für die Faltwand 4. Die Faltwand 4 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, ausgeführt.

Das Hubteil 5 ist vorzugsweise aus Aluminium oder Holz ausgeführt. Der Hubkasten 20 ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, ausgeführt.

Jedes der Führungsteile 40 ist zweistückig ausgeführt, wobei diese jeweiligen zwei Stücke der Führungsteile 40 voneinander in Bewegungsrichtung beabstandet und in Bewegungsrichtung zueinander fluchtend sind. Somit ist eine erhöhte mechanische Stabilität bei der Führung erreicht. Außerdem sind nur materialsparend kurze Stücke notwendig, die möglichst weit in Bewegungsrichtung voneinander entfernt am Hubkasten 20 angebracht sind, insbesondere zu einer Kante des Hubkastens 20, also zur Oberkante beziehungsweise Unterkante des Hubkastens 20 bündig angeordnet.

Die Stromschienen 25 sind vorzugsweise durch Halbierung eines Kupferrohrs herstellbar insbesondere wobei die Schnittebene die Drehsymmetrieachse des zylindrischen Rohrs enthält. Somit ist jede Stromschiene 25 als Zylinderhälfte ausgeführt.

Die am Hubkasten 20 angeordneten Bürsten stehen im Schleifkontakt mit den Stromschienen 25. Da die Stromschienen die halbzylindrische Vertiefung aufweisen, ist ein sicherer Kontakt der Bürsten mit den Stromschienen 25 gewährleistbar. Ein seitliches Herausrutschen der Bürsten oder auch nur eines der Bürstenhaare der Bürsten ist durch entsprechende Dimensionierung, insbesondere also möglichst tiefes Eintauchen, verhinderbar.

Am Tragteil 2 sind auch Endschalter angeordnet, so dass bei Kontakt des jeweiligen Endschalters mit dem Hubkasten 20 die Stromversorgung des Elektromotors beendet wird. In der an der Oberseite des Tragteils 2 angeordneten Bedieneinheit 3 ist eine einen Mikroprozessor aufweisende elektronische Steuerung angeordnet. Dabei wird der Mikroprozessor aus einem Spannungsregler der Steuerung versorg, insbesondere aus einem 5 Volt Spannungsregler. Der Spannungsregler ist aus einem Schaltnetzteil versorgt, das eingangsseitig aus einem netzgespeisten Gleichrichter versorgt ist. Ausgangsseitig stellt das Schaltnetzteil einerseits eine erste Versorgungsspannung für den Spannungsregler zur Verfügung und andererseits eine zweite Versorgungsspannung für einen zweiten Spannungsregler, insbesondere einen 18 Volt Spannungsregler, welcher über die Stromschienen 25 und den mittels der Bürsten bewirkten Schleifkontakt den Elektromotor versorgt. Wichtig dabei ist, dass die vom zweiten Spannungsregler zur Verfügung gestellte Spannung größer ist also die vom ersten Spannungsregler zur Verfügung gestellte Spannung. Gleiches gilt für die von den beiden Spannungsreglern gelieferten Leistungen. Zwischen dem zweiten Spannungsregler und den beiden Stromschienen 25 sind jeweils steuerbare Schalter, insbesondere Relais, angeordnet. Die Ansteuersignale für die beiden steuerbaren Schalter werden von dem Mikroprozessor bereitgestellt. Somit ist jede der Stromschienen 25 separat abschaltbar.

Als Eingabemittel weist die Bedieneinheit einen Wahlschalter 30 auf und steuert von der Eingabe abhängig das erste Anzeigemittel 31 , insbesondere Leuchte, und das zweite Anzeigemittel 32, insbesondere Leuchte, an.

Außerdem ist ein Lesegerät, insbesondere RFID-Lesegerät oder N FC-Lesegerät, in der elektronischen Steuerung angeordnet, wobei mittels des Lesegeräts innerhalb einer Reichweite ein Tag, insbesondere RFID-Tag oder NFC-Tag, auslesbar ist. Abhängig von der im Tag gespeicherten Information wird dann der Hubkasten bewegt, also auf eine obere oder auf eine untere Position. Bei Betätigung des Wahlschalters 30 wird die Information aus dem Tag niedriger priorisiert und somit die durch den Wahlschalter 30 vorgegebene Bewegungsrichtung ausgeführt.

Beispielsweise nähert sich dem Hubwerk ein den Tag aufweisendes Mobilteil, insbesondere ein Fahrzeug, ein Haustier oder eine Person. Sobald der Tag innerhalb der Reichweite sich befindet, wird der Hubkasten 20 auf die zu der im Tag gespeicherten Information zugehörige entsprechende Höhe gefahren. Beispielsweise wird beim Nähern eines Mobilteils, das die Behälter 6 auffüllen soll, auf die obere Position gefahren und beim Nähern eines anderen Mobilteils auf die untere Position.

Somit ist abhängig von der Art des sich dem Hubwerk nähernden Mobilteils der Hubkasten auf eine unterschiedliche Position gebracht.

Wenn jedoch das Mobilteil zu nahe herankommt an das Hubteil oder an den Hubkasten wird die Fahrbewegung gestoppt, damit keine Kollision in Bewegungsrichtung zwischen dem Mobilteil und dem Hubteil stattfindet. Somit ist also beispielsweise ein Herabfahren des Hubteils auf das Mobilteil verhindert.

Da die Zahnstange 23 an der Rückwand des Tragteils 2 befestigt ist und mit der Rückwand ebenso die Linearführungen 24 und die Stromschienen 25 ist eine hochpräzise Ausrichtung in Bewegungsrichtung erreichbar. Denn die Rückwand ist als ein einziges Stück gefertigt und somit ist bei der Montage der Zahnstange 23, der Linearführungen 24 und der Stromschienen 25 die relative Ausrichtung festgelegt. Vorzugsweise wird die Rückwand aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere Kunststoff, gefertigt oder die Rückwand ist aus einem Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, gefertigt, wobei zwischen den Stromschienen 25 und der Rückwand ein Isolator zwischengeordnet ist und auch die Befestigungsschrauben, welche die Stromschienen 25 an die Rückwand andrücken, aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt sind.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird zwischen das Zahnrad und den Elektromotor ein selbsthemmendes Getriebe, insbesondere Schneckengetriebe, zwischengeordnet. Auf diese Weise ist der Hubkasten 20 auf einer hohen Position auch bei ausgeschaltetem, also nicht mit Strom versorgtem Elektromotor, gesichert. Alternativ oder zusätzlich ist am Motor auch eine elektromagnetisch betätigbare Bremse angeordnet. Somit ist der Hubkasten 20 an einer Position sicher haltbar.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird ein Stromsensor im Hubwerk angeordnet, der den durch die Stromschienen fließenden Strom erfasst. Somit ist aus dem erfassten Stromwert und der den Elektromotor versorgenden Spannung die Leistung des Elektromotors bestimmbar. In einem mit dem Mikroprozessor der Steuerung verbundenen Speicher ist die bei einer Leerfahrt benötigte Leistung hinterlegt, insbesondere einerseits für die Aufwärtsfahrt und andererseits für die Abwärtsfahrt. Somit ist durch Erfassen der Leistung die einerseits das Vorhandensein der Behälter 6 und die in den Behältern 6 aufgenommene Masse bestimmbar. Wenn diese Masse einen Schwellwert überschreitet, ist eine Warnung anzeigbar und/oder das Hubwerk in einen sicheren Zustand bringbar, insbesondere die Stromversorgung abschaltbar oder das Hubwerk auf eine untere Position bringbar.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird statt der Schleifversorgung eine induktive Versorgung verwendet. Hierzu werden die Stromschienen 25 von der elektronischen Steuerung mit einem mittelfrequenten Wechselstrom beaufschlagt, insbesondere dessen Frequenz zwischen 10 kHz und 1 MHz liegt. Am Hubkasten 20 ist statt der Bürsten eine Sekundärwicklung angeordnet, die induktiv gekoppelt ist mit den Stromschienen. Vorzugswiese wird ein E-förmiger Ferritkern am Hubkasten befestigt, wobei die Sekundärwicklung auf den Ferritkern gewickelt ist. Ein Mittelschenkel des E-förmigen Ferritkerns taucht zwischen die beiden Stromschienen 25 ein. Die beiden anderen Schenkel des E-förmigen Ferritkerns ragen neben den Stromschienen 25 zum Tragteil 2 hervor. Der Sekundärwicklung ist eine Kapazität parallel oder in Reihe zugeschaltet, die derart dimensioniert ist, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises der Frequenz des in die Stromschienen 25 eingeprägten Wechselstroms gleicht. Auf diese Weise ist ein hoher Wirkungsgrad auch bei geringer induktiver Kopplungsstärke erreichbar. Aus dem Schwingkreis ist ein Gleichrichter versorgt, aus dem der Elektromotor versorgt ist. Eine Umpolung des Elektromotors ist durch einen zwischen dem Gleichrichter und dem Elektromotor angeordneten vorzugsweise durch steuerbare elektronische Halbleiterschalter bewirkte Umpolungseinheit ausführbar. Das Ansteuersignal für die Umpolungseinheit wird von der Bedieneinheit über die induktive Kopplung an die auf dem Hubkasten angeordnete Umpolungseinheit übertragen, welche dem vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgeführten Elektromotor eine entsprechend gepolte Versorgungsspannung zur Verfügung stellt, In Weiterbildung ist die Umpolungseinheit auch als Relais ausführbar, so dass auch ein elektrisches Abtrennen des Elektromotors bewirkbar ist. Bezugszeichenliste

1 Grundplatte

2 Tragteil

3 Bedieneinheit, insbesondere HMI-Schnittstelle

4 Faltwand

5 Hubteil

6 Behälter, insbesondere Trog oder Schüssel

20 Hubkasten

21 Elektromotor

22 Zahnrad

23 Zahnstange

24 Linearführung

25 Stromschienen

30 Wahlschalter

31 erstes Anzeigemittel, insbesondere Leuchte

32 zweites Anzeigemittel, insbesondere Leuchte

40 Führungsteil