Wenn die vom Umgebungslicht erzeugte Beleuchtungsstärke in der Umgebung eines Arbeitsplatzes unter einen vorbestimmten Wert abfällt, sollte, gegebenenfalls zusätzlich zu einer Arbeitsplatzleuchte die Raumbeleuchtung des betreffenden Arbeitsraumes eingeschaltet werden. Es ist bekannt, daß eine zu große Helligkeitsdifferenz zwischen dem Arbeitsplatz selbst und der Umgebung desselben zu schnellerer Ermüdung des Arbeitsplatzbenutzers führt.

Durch die Erfindung soll daher eine Möglichkeit geschaffen werden, eine ausreichende Beleuchtungsstärke des Umgebungs- lichtes an einem Arbeitsplatz zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Lichterfassungseinrichtung gibt bei Unterschreiten einer vorbestimmten minimalen Beleuchtungs- stärke des einfallenden Umgebungslichtes ein Betätigungssig- nal ab, welches für die Einschaltung der Raumbeleuchtung ausgenutzt werden kann.

Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird nach Anspruch 2 die Lichterfassungseinrichtung direkt an einer Arbeitsplatzleuchte angebracht. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Lichterfassungseinrichtung gemäß Anspruch 3 an der nicht Licht abstrahlenden Seite der Arbeitsplatzleuchte angebracht wird, da hierdurch die Messung des Umgebungslich- tes nicht durch Licht der Arbeitsplatzleuchte verfälscht wird.

Gemäß Anspruch 4 ist dieses Betätigungssignal ein optisches oder akustisches Signal, das dem Benutzer des Arbeitsplatzes anzeigt, daß er seine Arbeitsplatzleuchte einschalten muß, oder es ist ein stellendes Signal, welches unmittelbar für die Einschaltung der Raumbeleuchtung sorgt. Zu diesem Zweck können grundsätzlich beliebige optische, akustische oder Stellsignalerzeuger verwendet werden. Gemäß Anspruch 5 wird jedoch die Verwendung einer LED für die Erzeugung eines optischen Signals, einer Hupe oder dergl. für die Erzeugung eines akustischen Signals oder eines Relais für die Erzeugung eines stellenden Signals verwendet.

Der optische Signalanzeiger bzw. die LED wird dabei gemäß Anspruch 6 zweckmäßigerweise im Sichtbereich eines Benutzers des zugehörigen Arbeitsplatzes angeordnet.

Anhand der einzigen Figur, die eine Schaltskizze der erfin- dungsgemäß an einer Arbeitsplatzleuchte angebrachten Lichter- fassungseinrichtung zeigt, wird eine bevorzugte Ausführungs- form der Erfindung näher erläutert.

An einer nicht dargestellten, üblichen Arbeitsplatzleuchte ist eine Lichterfassungseinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung direkt angebracht oder mit derselben elektrisch verbunden, und die in der Figur gezeigte Schaltung der Licht- erfassungseinrichtung zeigt einen Beleuchtungssensor 10, der die Beleuchtungsstärke des Umgebungslichtes am jeweiligen Arbeitsplatz erfaßt. Umgebungslicht fällt gemäß den Pfeilen 12 auf den Beleuchtungssensor 10 ein, welcher eine zu der dadurch erfassten Beleuchtungsstärke proportionale Spannung erzeugt. Diese Spannung wird über eine Leitung 14 auf einen Vergleicher 16 gegeben, der diese Spannung mit einer über die Leitung 18 auf ihn gegebenen Referenzspannung Uref ver- gleicht. Sobald die vom Beleuchtungssensor 10 abgegebene Spannung die Referenzspannung Uref unterschreitet, gibt der Vergleicher 16 über eine Ausgangsleitung 20 ein elektri- sches Signal ab, welches auf eine LED 22, auf eine elektrisch zu betätigende Hupe 24 oder ein Relais 26 gegeben wird, die wahlweise in der Lichterfassungseinrichtung enthalten sind.

Das von der LED 22 bei Aufgabe eines elektrischen Signals über die Leitung 20 erzeugte Lichtsignal fällt gemäß den Pfeilen 28 in das Auge des nicht dargestellten Arbeitsplatz- benutzers, während das von der Hupe 24 erzeugte akustische Signal in das Ohr des Arbeitsplatzbenutzers fällt, und beides zeigt ihm an, daß die Beleuchtungsstärke des Umgebungslichtes einen vorbestimmten Wert unterschreitet und er aufgefordert wird, die Raumbeleuchtung einzuschalten. Bei Ankunft eines elektrischen Signals über die Leitung 20 am Relais 26 betä- tigt dieses automatisch einen Einschalter der Raumbeleuch- tung.