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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT-EMITTING ARRANGEMENT AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/174827
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method, an arrangement and an array, in which a structured contact layer and an elastic carrier layer arranged on a first side of the structured contact layer and connected to the structure contact layer by means of a bonded connection is produced, and in which at least one optoelectronic semiconductor component is arranged on the structured contact layer, on a second side of the structured contact layer, opposing the first side, and is electrically and mechanically connected to the structured contact layer, an elastic conversion layer in an irradiation region being applied to the structured contact layer and the elastic carrier layer in such a way that at least the optoelectronic semiconductor component is embedded in the conversion layer, at least in sections, and a connection region of the structure contact layer remains uncovered.

Inventors:
BRANDL MARTIN (DE)
PAJKIC ZELJKO (DE)
HAIBERGER LUCA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/053033
Publication Date:
September 19, 2019
Filing Date:
February 07, 2019
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
International Classes:
H01L33/50; H01L25/075; H01L33/00; H01L33/48; H01L33/62; H01S5/02
Foreign References:
DE102013109890A12015-03-12
DE102016214588A12018-02-08
DE102008026841A12009-08-27
US20110297994A12011-12-08
US20090057690A12009-03-05
DE102018105653A2018-03-12
EP2784198A12014-10-01
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
PATENTANS PRÜCHE

1. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung (10),

- wobei eine strukturierte Kontaktschicht (21) und eine an einer ersten Seite (70) der strukturierten Kontakt schicht (21) angeordnete und mittels einer stoffschlüs sigen Verbindung (71) mit der strukturierten Kontakt schicht (21) verbundene elastische Trägerschicht (20) bereitgestellt wird,

- wobei auf einer zur ersten Seite (70) gegenüberliegen den zweiten Seite (80, 90) der strukturierten Kontakt schicht (21) wenigstens ein optoelektronisches Halblei terbauelement (35) auf der strukturierten Kontakt schicht (21) angeordnet und mit der strukturierten Kon taktschicht (21) elektrisch und mechanisch verbunden wird,

- wobei eine elastische Konversionsschicht (40) in einem Abstrahlbereich derart auf die strukturierte Kontakt schicht (21) und die elastische Trägerschicht (20) auf gebracht wird, dass zumindest das optoelektronische Halbleiterbauelement (35) in der Konversionsschicht (40) zumindest abschnittweise eingebettet ist und ein Anschlussbereich (60) der strukturierten Kontaktschicht (21) unbedeckt bleibt.

2. Verfahren nach Anspruch 1,

- wobei eine Form (160) auf eine vordefinierte Temperatur beheizt wird,

- wobei ein erster Reaktionspartner und ein zweiter Reak tionspartner in einen Formraum (165) der Form (160) eingebracht werden,

- wobei zumindest ein erster Anteil des ersten Reaktions partners und des zweiten Reaktionspartners miteinander zu einem elastischen ersten Werkstoff (325) der elasti schen Trägerschicht (20) vernetzen,

- wobei zeitlich nach Vernetzen des ersten Anteils des ersten Reaktionspartners und zweiten Reaktionspartners auf die teilvernetzte elastische Trägerschicht (20) die strukturierte Kontaktschicht (21) aufgebracht wird,

- wobei zeitlich nach dem Aufbringen der strukturierten Kontaktschicht (21) auf die elastische Trägerschicht

(20) ein zweiter Anteil des ersten Reaktionspartners und des zweiten Reaktionspartners zu dem ersten Werk stoff (325) der elastischen Trägerschicht (20) vernet zen und die Stoffschlüssige Verbindung (71) mit der strukturierten Kontaktschicht (21) ausgebildet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2,

- wobei die strukturierte Kontaktschicht (21) aus einer Metallfolie geschnitten oder gestanzt wird,

- wobei zeitlich nach dem zumindest teilweisen Entformen der elastischen Trägerschicht (20) aus der Form (160) die erste Seite (70) der strukturierten Kontaktschicht

(21) flächig auf die elastische Trägerschicht (20) auf gelegt wird,

- wobei die strukturierte Kontaktschicht (21) und die

elastische Trägerschicht (20) miteinander verpresst werden .

4. Verfahren nach Anspruch 1,

- wobei eine Form (160) auf eine vordefinierte Temperatur beheizt wird,

- wobei ein erster Reaktionspartner und ein zweiter Reak tionspartner in einen Formraum (165) der Form (160) eingebracht werden,

- wobei zumindest ein erster Anteil des ersten Reaktions partners und des zweiten Reaktionspartners miteinander zu einem elastischen ersten Werkstoff (325) der elasti schen Trägerschicht (20) vernetzen,

- wobei wenigstens eine erste Kavität (300) der elasti schen Trägerschicht (20) ausgebildet wird,

- wobei in die erste Kavität (300) ein dritter Reaktions partner und ein vierter Reaktionspartner eingebracht werden, - wobei der dritte Reaktionspartner und der vierte Reak tionspartner miteinander vernetzen und die strukturier te Kontaktschicht (21) in der ersten Kavität (300) aus bilden .

5. Verfahren nach Anspruch 4,

- wobei zeitlich nach dem Einbringen des dritten Reakti onspartners und des vierten Reaktionspartners in die erste Kavität (300) ein zweiter Anteil des ersten Reak tionspartners und des zweiten Reaktionspartners zu dem ersten Werkstoff der elastischen Trägerschicht (20) vernetzt und zeitgleich der dritte Reaktionspartner und der vierte Reaktionspartner miteinander vernetzen und die strukturierte Kontaktschicht (21) in der ersten Ka vität (300) ausbilden.

6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,

- wobei der erste Reaktionspartner und der dritte Reakti onspartner und/oder der zweite Reaktionspartner und der vierte Reaktionspartner identisch sind.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

- wobei mittels eines Siebdrucks oder mittels eines Dis pensers der dritte Reaktionspartner und/oder der vierte Reaktionspartner in die erste Kavität (300) eingebracht wird .

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei auf die zweite Seite (80) der strukturierten Kon taktschicht (21) eine Schicht (345) eines Leitklebers aufgebracht wird,

- wobei auf die Schicht (345) das optoelektronische Halb leiterbauelement (35) mit wenigstens einer ersten Kon taktfläche (110) aufgesetzt wird,

oder

- wobei auf einer ersten Kontaktfläche (110) des opto elektronischen Halbleiterbauelements (35) eine Schicht (345) eines Leitklebers aufgebracht wird, - wobei das optoelektronische Halbleiterbauelement (35) mit der Schicht (345) auf die zweite Seite (80, 90) der Leitschicht (25, 26) aufgesetzt wird,

- wobei der Leitkleber zur Ausbildung einer leitfähigen, elastischen Verbindungsschicht (145) ausgehärtet wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei die Konversionsschicht (40) derart auf die elas tische Trägerschicht (20) aufgebracht wird, dass zumin dest ein Anschlussbereich (60) der Leitschicht (25, 26) auf einer der elastischen Trägerschicht (20) abgewand ten Seite der Leitschicht (25, 26) unbedeckt von der Konversionsschicht (40) ist und das optoelektronische Halbleiterbauelement (35) vorzugsweise vollständig in die Konversionsschicht (40) eingebettet wird.

10. Anordnung (10), vorzugsweise hergestellt nach einem Ver fahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

- aufweisend eine elastische Trägerschicht (20), eine

strukturierte Kontaktschicht (21), wenigstens ein opto elektronisches Halbleiterbauelement (35) und eine Kon versionsschicht (40),

- wobei die elastische Trägerschicht (20) einen

elektrisch nichtleitenden, elastischen ersten Werkstoff (325) aufweist,

- wobei die elastische Trägerschicht (20) mittels einer stoffschlüssigen Verbindung (71) mit einer ersten Seite (70) der strukturierten Kontaktschicht (21) verbunden ist,

- wobei die strukturierte Kontaktschicht (21) einen

elektrisch leitfähigen und elastischen zweiten Werk stoff (330) aufweist,

- wobei auf einer zur ersten Seite (70) gegenüberliegen den zweiten Seite (80, 90) der strukturierten Kontakt schicht (21) die Leitschicht (25, 26) mit einer ersten Kontaktfläche (110) des optoelektronischen Halbleiter bauelements (35) elektrisch und mechanisch verbunden ist, - wobei in der Konversionsschicht (40) zumindest das optoelektronische Halbleiterbauelement (35) eingebettet ist und ein Anschlussbereich (60) der Leitschicht (25, 26) zur Kontaktierung der strukturierten Kontaktschicht (21) durch die Konversionsschicht (40) unbedeckt ist.

11. Anordnung (10) nach Anspruch 10,

- wobei die strukturierte Kontaktschicht (21) wenigstens eine erste Leitschicht (25) und eine zweite Leit schicht (26) aufweist,

- wobei die zweite Leitschicht (26) versetzt zu der ers ten Leitschicht (25) angeordnet ist,

- wobei die elastische Trägerschicht (20) die erste

Leitschicht (25) elektrisch von der zweiten Leit schicht (26) isoliert,

- wobei das optoelektronische Halbleiterbauelement (35) eine zweite Kontaktflache (115) aufweist,

- wobei die zweite Kontaktflache (115) versetzt zu der ersten Kontaktflache (110) angeordnet ist,

- wobei die erste Kontaktflache (110) mittels der elas tischen Verbindungsschicht (145) mit der ersten Leit schicht (25) verbunden ist,

- wobei die zweite Kontaktflache (115) mechanisch und

elektrisch mit der zweiten Leitschicht (26) verbunden ist .

12. Anordnung (10) nach Anspruch 11,

- wobei in der elastischen Trägerschicht (20) wenigstens eine erste Kavität (300) angeordnet ist,

- wobei die erste Kavität (300), vorzugweise vollständig, mit der ersten Leitschicht (25) der strukturierten Kon taktschicht (21) verfüllt ist,

- wobei die erste Kavität (300) einen Kavitätsboden (315) aufweist,

- wobei der Kavitätsboden (315) die erste Kavität (300) fluidisch von einer der strukturierten Kontaktschicht (21) abgewandten Seite (55) der elastischen Träger schicht (20) trennt, oder

- wobei die erste Kavität (300) sich über eine gesamte Dicke der elastischen Trägerschicht (20) erstreckt und auf einer dem optoelektronischen Halbleiterbauelement (35) abgewandten Seite offen ist.

13. Anordnung nach Anspruch 12,

- wobei in der elastischen Trägerschicht (20) wenigstens eine zweite Kavität (305) angeordnet ist,

- wobei die zweite Kavität (305) versetzt zu der ersten Kavität (300) angeordnet ist,

- wobei zwischen der ersten Kavität (300) und der zweiten Kavität (305) ein Steg (310) der elastischen Träger schicht (20) zur fluidischen Trennung der ersten Kavi tät (300) von der zweiten Kavität (305) angeordnet ist,

- wobei die zweite Kavität (305) , vorzugweise vollstän dig, mit der zweiten Leitschicht (26) der strukturier ten Kontaktschicht (21) verfällt ist.

14. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13,

- wobei die elastische Trägerschicht (20) eine Trägerma trix aufweist, wobei die Trägermatrix einen der folgen den elastischen ersten Werkstoffe (325) aufweist:

- elastischen Kunststoff,

- Silikon,

- LRI-Silikon (LRI = low refractive index) ,

- HRI-Silikon (HRI = high refractive index)

- wobei die strukturierte Kontaktschicht (21) wenigstens einen der folgenden zweiten Werkstoffe (330) aufweist:

- Silber,

- vernetzten Leitkleber,

- vernetzten Silberkleber,

— Aluminium,

- Stahl,

- Gold,

- Folienmaterial,

- Silberfolie,

- Stahlfolie, - Goldfolie,

- Kupfer,

- Nickel,

- Zinn,

- Kupferfolie,

- Nickelfolie,

- Zinnfolie,

und/oder

- wobei die elastische Verbindungsschicht (145)

elektrisch leitfähig ist und eine weitere Trägermatrix aufweist, wobei die weitere Trägermatrix einen der fol genden elastischen weiteren Werkstoffe aufweist:

- elastischen Kunststoff,

- Silikon,

- LRI-Silikon (LRI = low refractive index) ,

- HRI-Silikon (HRI = high refractive index) ,

- wobei der weitere Werkstoff und der erste Werk stoff identisch sind,

- und/oder

- wobei das optoelektronische Halbleiterbauelement (35) eine LED oder eine Laserdiode umfasst.

15.Array (30)

- aufweisend mehrere Anordnungen (10) nach einem der An sprüche 10 bis 14,

- wobei die Anordnungen (10) über die elastischen Träger schichten (20) der Anordnungen (10) einstückig und ma terialeinheitlich ausgebildet sind,

- wobei die optoelektronischen Halbleiterbauelemente (35) in einem vordefinierten Muster beabstandet zueinander angeordnet sind.

Description:
LICHT-EMITTIERENDE ANORDUNG UND DEREN HERSTELLUNGSVERFAHREN

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung gemäß Patentanspruch 1, eine Anordnung gemäß Pa tentanspruch 10 und ein Array gemäß Patentanspruch 15.

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2018 105 653.2, deren Offenbarungsge halt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Aus der EP 2 784 198 Al ist ein flexibles, lichtemitiertendes Textildisplay bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Anordnung und eine verbesserte Anordnung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens gemäß Patentan spruch 1 und einer Anordnung gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprü chen angegeben.

Es wurde erkannt, dass ein verbessertes Verfahren zur Her stellung einer Anordnung dadurch bereitgestellt werden kann, dass eine strukturierte Kontaktschicht und eine an einer ers ten Seite der strukturierten Kontaktschicht angeordnete und mittels einer Stoffschlüssigen Verbindung mit der struktu rierten Kontaktschicht verbundene elastische Trägerschicht bereitgestellt wird, wobei auf einer zur ersten Seite gegen überliegenden zweiten Seite der strukturierten Kontaktschicht wenigstens ein optoelektronisches Halbleiterbauelement auf der strukturierten Kontaktschicht angeordnet und mit der strukturierten Kontaktschicht elektrisch und mechanisch ver bunden wird, wobei eine Konversionsschicht aus einem elasti schen Matrixmaterial derart auf die strukturierte Kontakt schicht und die elastische Trägerschicht aufgebracht wird, dass das optoelektronische Halbleiterbauelement in der Kon versionsschicht zumindest abschnittweise eingebettet ist.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Anordnung be sonders einfach und kostengünstig herstellbar ist. Ferner wird auf ein steifes Leiterkartenmaterial verzichtet, sodass die mittels des Verfahrens hergestellte Anordnung besonders biegsam und flexibel ist und sich insbesondere für Beklei dungsstücke oder Banner eignet.

In einer weiteren Ausführungsform wird eine Form auf eine vordefinierte Temperatur beheizt, wobei ein erster Reaktions partner und ein zweiter Reaktionspartner in einen Formraum der Form eingebracht werden, wobei zumindest ein erster An teil des ersten Reaktionspartners und des zweiten Reaktions partners miteinander zu einem elastischen ersten Werkstoff der elastischen Trägerschicht vernetzen, wobei zeitlich nach Vernetzen des ersten Anteils des ersten Reaktionspartners und zweiten Reaktionspartners auf die teilvernetzte elastische Trägerschicht die strukturierte Kontaktschicht aufgebracht wird, wobei zeitlich nach dem Aufbringen der strukturierten Kontaktschicht auf die elastische Trägerschicht ein zweiter Anteil des ersten Reaktionspartners und des zweiten Reakti onspartners zu dem ersten Werkstoff der elastischen Träger schicht vernetzen und die Stoffschlüssige Verbindung mit der strukturierten Kontaktschicht ausgebildet wird. Dadurch kann eine Anzahl von Verfahrensschritten zur Herstellung besonders geringgehalten werden, sodass das Verfahren zur Herstellung der Anordnung besonders kostengünstig ist.

In einer weiteren Ausführungsform wird die strukturierte Kon taktschicht aus einer Metallfolie geschnitten oder gestanzt, wobei zeitlich nach dem zumindest teilweisen Entformen der elastischen Trägerschicht aus der Form die erste Seite der strukturierten Kontaktschicht flächig auf die elastische Trä gerschicht aufgelegt wird, wobei die strukturierte Kontakt schicht und die elastische Trägerschicht miteinander ver- presst werden. Dadurch wird eine besonders flexible Anordnung erzielt und gleichzeitig ein besonders einfaches Herstel lungsverfahren bereitgestellt.

In einer weiteren Ausführungsform wird eine Form auf eine vordefinierte Temperatur beheizt, wobei ein erster Reaktions partner und ein zweiter Reaktionspartner in einen Formraum der Form eingebracht werden, wobei zumindest ein erster An teil des ersten Reaktionspartners und des zweiten Reaktions partners miteinander zu einem elastischen ersten Werkstoff der elastischen Trägerschicht vernetzen, wobei wenigstens ei ne erste Kavität der elastischen Trägerschicht ausgebildet wird, wobei in die erste Kavität ein dritter Reaktionspartner und ein vierter Reaktionspartner eingebracht werden, wobei der dritte Reaktionspartner und der vierte Reaktionspartner miteinander vernetzen und die strukturierte Kontaktschicht in der ersten Kavität ausbilden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Aushärten der Leitschicht und des ersten Werkstoffs zeitgleich erfolgen kann, sodass die benötigte Zeit zur Herstellung der Anordnung besonders kurz ist und so dass in einer Großserienproduktion innerhalb eines vorgegeben Zeitintervalls eine besonders hohe Anzahl von Anordnungen herstellbar ist.

In einer weiteren Ausführungsform vernetzt zeitlich nach dem Einbringen des dritten Reaktionspartners und des vierten Re aktionspartners in die erste Kavität ein zweiter Anteil des ersten Reaktionspartners und des zweiten Reaktionspartners zu dem ersten Werkstoff der elastischen Trägerschicht und zeit gleich vernetzten der dritte Reaktionspartner und der vierte Reaktionspartner miteinander und bilden die strukturierte Kontaktschicht in der ersten Kavität aus.

In einer weiteren Ausführungsform sind der erste Reaktions partner und der dritte Reaktionspartner und/oder der zweite Reaktionspartner und der vierte Reaktionspartner identisch. Dadurch kann eine besonders gute Stoffschlüssige Verbindung zwischen der strukturierten Kontaktschicht und der elasti schen Trägerschicht erzielt werden.

In einer weiteren Ausführungsform werden mittels eines Sieb drucks oder mittels eines Dispensers der dritte Reaktions partner und/oder der vierte Reaktionspartner in die erste Ka vität eingebracht.

In einer weiteren Ausführungsform wird auf die zweite Seite der strukturierten Kontaktschicht eine Schicht eines Leitkle bers aufgebracht, wobei auf die Schicht das optoelektronische Halbleiterbauelement mit wenigstens einer ersten Kontaktflä che aufgesetzt wird. Alternativ wird auf einer ersten Kon taktfläche des optoelektronischen Halbleiterbauelements eine Schicht eines Leitklebers aufgebracht, wobei das optoelektro nische Halbleiterbauelement mit der Schicht auf die zweite Seite der Leitschicht aufgesetzt wird, wobei der Leitkleber zur Ausbildung einer elektrisch leitfähigen, elastischen Ver bindungsschicht ausgehärtet wird.

In einer weiteren Ausführungsform wird die Konversionsschicht derart auf die elastische Trägerschicht aufgebracht, dass zu mindest ein Anschlussbereich der Leitschicht auf einer der elastischen Trägerschicht abgewandten Seite der Leitschicht unbedeckt von der Konversionsschicht ist und das optoelektro nische Halbleiterbauelement vorzugsweise vollständig in die Konversionsschicht eingebettet wird. Dadurch wird sicherge stellt, dass das optoelektronische Halbleiterbauelement vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt ist. Ferner wird eine hohe Lichtausbeute der Anordnung sichergestellt.

Die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellte Anordnung weist eine elastische Trägerschicht, eine struktu rierte Kontaktschicht, wenigstens ein optoelektronisches Halbleiterbauelement und eine Konversionsschicht auf, wobei die elastische Trägerschicht einen elektrisch nichtleitenden, elastischen ersten Werkstoff aufweist, wobei die elastische Trägerschicht mittels einer Stoffschlüssigen Verbindung mit einer ersten Seite der strukturierten Kontaktschicht verbun den ist, wobei die strukturierte Kontaktschicht einen

elektrisch leitfähigen und elastischen zweiten Werkstoff auf weist, wobei auf einer zur ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der strukturierten Kontaktschicht die Leit schicht, vorzugsweise mittels einer elastischen Verbindungs schicht, mit einer ersten Kontaktflache des optoelektroni schen Halbleiterbauelements elektrisch und mechanisch verbun den ist, wobei in der Konversionsschicht zumindest das opto elektronische Halbleiterbauelement eingebettet ist und ein Anschlussbereich der Leitschicht zur Kontaktierung der struk turierten Kontaktschicht durch die Konversionsschicht unbe deckt ist.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Anordnung eine besonders hohe mechanische Formbarkeit und Biegbarkeit auf weist. Ferner passt sich die Anordnung bei Einsatz der Anord nung in einem Bekleidungsstück flexibel einer Köperform an und kann einer Bewegung des Körpers folgen.

In einer weiteren Ausführungsform weist die strukturierte Kontaktschicht wenigstens eine erste Leitschicht und eine zweite Leitschicht auf, wobei die zweite Leitschicht versetzt zu der ersten Leitschicht angeordnet ist, wobei die elasti sche Trägerschicht die erste Leitschicht elektrisch von der zweiten Leitschicht isoliert, wobei das optoelektronische Halbleiterbauelement eine zweite Kontaktfläche aufweist, wo bei die zweite Kontaktfläche versetzt zu der ersten Kontakt fläche angeordnet ist, wobei die erste Kontaktfläche mittels der elastischen Verbindungsschicht mit der ersten Leitschicht verbunden ist, wobei die zweite Kontaktfläche mechanisch und elektrisch mit der zweiten Leitschicht verbunden ist.

In einer weiteren Ausführungsform ist in der elastischen Trä gerschicht wenigstens eine erste Kavität angeordnet, wobei die erste Kavität, vorzugweise vollständig, mit der ersten Leitschicht der strukturierten Kontaktschicht verfüllt ist, wobei die erste Kavität einen Kavitätsboden aufweist, wobei der Kavitätsboden die erste Kavität fluidisch von einer der strukturierten Kontaktschicht abgewandten Seite der elasti schen Trägerschicht trennt. Alternativ erstreckt sich die erste Kavität über eine gesamte Dicke der elastischen Träger schicht und ist auf einer dem optoelektronischen Halbleiter bauelement abgewandten Seite offen.

In einer weiteren Ausführungsform ist in der elastischen Trä gerschicht wenigstens eine zweite Kavität angeordnet, wobei die zweite Kavität versetzt zu der ersten Kavität angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Kavität und der zweiten Kavi tät ein Steg der elastischen Trägerschicht zur fluidischen Trennung der ersten Kavität von der zweiten Kavität angeord net ist, wobei die zweite Kavität, vorzugweise vollständig, mit der zweiten Leitschicht der strukturierten Kontaktschicht verfüllt ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist die elastische Trä gerschicht eine Trägermatrix auf, wobei die Trägermatrix ei nen der folgenden elastischen ersten Werkstoffe (325) auf weist: elastischen Kunststoff, Silikon, LRI-Silikon (LRI = low refractive index) , HRI-Silikon (HRI = high refractive in- dex) , wobei die strukturierte Kontaktschicht (21) wenigstens einen der folgenden zweiten Werkstoffe aufweist: Silber, ver netzten Leitkleber, vernetzten Silberkleber, Aluminium,

Stahl, Gold, Folienmaterial, Silberfolie, Stahlfolie, Goldfo lie, Kupfer, Nickel, Zinn, Kupferfolie, Nickelfolie, Zinnfo lie, und/oder wobei die elastische Verbindungsschicht

elektrisch leitfähig ist und eine weitere Trägermatrix auf weist, wobei die weitere Trägermatrix einen der folgenden elastischen weiteren Werkstoffe aufweist: elastischen Kunst stoff, Silikon, LRI-Silikon (LRI = low refractive index) , HRI-Silikon (HRI = high refractive index) , wobei der weitere Werkstoff und der erste Werkstoff identisch sind, und/oder wobei das optoelektronische Halbleiterbauelement eine LED o- der eine Laserdiode umfasst. Ein verbessertes Array kann dadurch bereitgestellt werden, dass das Array mehrere Anordnungen, die wie oben beschrieben ausgebildet sind, umfasst, wobei die elastischen Träger schichten der Anordnungen einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sind, wobei die optoelektronischen Halbleiterbau elemente in einem vordefinierten Muster beabstandet zueinan der angeordnet sind.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu tert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß einer ers ten Ausführungsform;

Fig. 2 eine Unteransicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anord nung;

Fig. 3 eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 1 gezeig ten Schnittebene A-A durch die in Fig. 1 gezeigte Anordnung;

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der in den Fign. 1 bis 3 gezeigten Anordnung;

Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine strukturierte Kon taktschicht nach einem ersten Verfahrensschritt;

Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine elastische Träger schicht in einer Form während eines zweiten Verfah rensschritts; Fig. 7 eine Schnittansicht durch einen Verbund aus elasti scher Trägerschicht und strukturierter Kontakt schicht während eines sechsten Verfahrensschritts;

Fig. 8 eine Schnittansicht durch den Verbund während eines neunten Verfahrensschritts;

Fig. 9 eine Schnittansicht durch den Verbund während eines elften Verfahrensschritts;

Fig. 10 eine Schnittansicht durch den Verbund nach einem zwölften Verfahrensschritt;

Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 gezeigten

Schnittebene A-A durch eine Anordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 12 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer

zweiten Ausführungsform zur Herstellung der in Fig. 10 gezeigten Anordnung;

Fig. 13 eine Schnittansicht durch die elastische Träger

schicht und die Form während eines zweiten Verfah rensschritts;

Fig. 14 eine Schnittansicht durch die elastische Träger

schicht während eines fünften Verfahrensabschnitts;

Fig. 15 eine Schnittansicht durch einen Verbund nach einem siebten Verfahrensschritt;

Fig. 16 eine Schnittansicht durch den Verbund nach einem neunten Verfahrensschritt;

Fig. 17 eine Schnittansicht durch den Verbund während eines elften Verfahrensschritts; Fig. 18 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform;

Fig. 19 eine Unteransicht der in Fig. 18 gezeigten Anord nung;

Fig. 20 eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 18 ge zeigten Schnittebene C-C durch die in Fig. 18 ge zeigte Anordnung;

Fig. 21 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der in den Fign. 18 bis 20 gezeigten Anordnung;

Fig. 22 eine Schnittansicht durch die elastische Träger schicht und die Form während des zweiten Verfah rensschritts;

Fig. 23 eine Schnittansicht durch die elastische Träger schicht nach dem vierten Verfahrensschritt;

Fig. 24 eine Schnittansicht durch den Verbund nach dem

siebten Verfahrensschritt;

Fig. 25 eine Schnittansicht durch den Verbund nach dem

neunten Verfahrensschritt;

Fig. 26 eine Schnittansicht durch den Verbund während des elften Verfahrensschritts;

Fig. 27 eine Draufsicht auf ein Array gemäß einer ersten

Ausführungsform; und

Fig. 28 eine Draufsicht auf ein Array gemäß einer zweiten

Ausführungsform.

In den folgenden Figuren ist zur erleichterten Orientierung ein Koordinatensystem 5 dargestellt. Das Koordinatensystem 5 ist als Rechtssystem ausgebildet und weist eine x-Achse (Längsrichtung) , eine y-Achse (Querrichtung) und eine z-Achse (Höhenrichtung) auf.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung 10 gemäß ei ner ersten Ausführungsform.

Die Anordnung 10 kann ein Textil 15, vorzugsweise ein Textil gewebe oder ein mehrlagiges Textil, aufweisen. Ferner weist die Anordnung 10 eine elastische Trägerschicht 20, eine strukturierte Kontaktschicht 21, wenigstens ein optoelektro nisches Halbleiterbauelement 35 und eine Konversionsschicht 40 auf.

Die elastische Trägerschicht 20 ist beispielhaft oberseitig auf dem Textil 15 angeordnet. Das Textil 15 ist in Fig. 1 nur abschnittsweise dargestellt. An einer ersten Unterseite 55 (in Fig. 1 verdeckt) der elastischen Trägerschicht 20 kann die elastische Trägerschicht 20 mittels einer formschlüssi gen, stoffschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Textil 15 verbunden sein. Auch kann auf das Textil 15 in der Anordnung 10 verzichtet werden. Das Textil 15 ist elastisch biegbar ausgebildet und kann beispielsweise Teil eines Bekleidungsstücks oder Banners sein.

Die elastische Trägerschicht 20 weist eine erste Trägermatrix auf. Die erste Trägermatrix weist einen elastischen ersten Werkstoff 325 auf. Der erste Werkstoff 325 ist elektrisch nichtleitend ausgebildet. Die erste Trägermatrix kann wenigs tens einen der folgenden ersten Werkstoffe 325 aufweisen: elastischen Kunststoff, Silikon, LRI-Silikon (LRI = low refractive index) , HRI-Silikon (HRI = high refractive index) .

Ferner kann die elastische Trägerschicht 20 wenigstens eines der folgenden in der ersten Trägermatrix eingebetteten ersten Partikelmaterialien aufweisen: Reflexionspartikelmaterial, Titandioxid, Ruß, Farbpartikel . Der erste Werkstoff 325 wird dann als elastisch verstanden, wenn der erste Werkstoff 325 wenigstens eine Zugfestigkeit aufweist, die in einem Bereich von 1 MPa bis 10 MPa liegt. Vorzugsweise beträgt die Zugfestigkeit etwa 4 MPa. Ferner ist der erste Werkstoff dann elastisch, wenn er ohne Beschädigung reversibel um wenigstens 20°, vorzugsweise wenigstens 60°, insbesondere wenigstens 120°, biegbar ist, ohne dass der ers te Werkstoff 325 darunter Schaden nimmt.

Die elastische Trägerschicht 20 weist vorzugsweise eine erste Schichtdicke (in z-Richtung) von 30 ym bis 500 ym, besonders vorteilhafterweise von 70 ym bis 130 ym, auf. Ferner ist von Vorteil, wenn die erste Schichtdicke 100 ym beträgt.

Die elastische Trägerschicht 20 weist in der Ausführungsform beispielhaft eine rechteckförmige Ausgestaltung in der Drauf sicht auf. Die Ausgestaltung der elastischen Trägerschicht 20 in ihrer Geometrie ist beispielhaft. Die elastische Träger schicht 20 kann auch andersartig ausgestaltet sein.

Die elastische Trägerschicht 20 weist vier Seitenflächen 45 auf. Die vier Seitenflächen 45 stehen senkrecht zu der Zei chenebene und sind beispielhaft rechtwinklig zueinander ange ordnet. In der Ausführungsform sind beispielhaft die Seiten flächen 45 plan ausgebildet. Auch ist denkbar, dass die Sei tenflächen 45 gekrümmt oder geneigt zueinander angeordnet sind. So kann beispielsweise die elastische Trägerschicht 20 auch in der Draufsicht quadratisch, trapezförmig, polygonför mig, elliptisch oder kreisförmig ausgebildet sein. Auch kann die Seitenfläche 45 in sich gekrümmt ausgebildet sein und an den Schnitt des Textils 15 oder des Bekleidungsstücks ange passt sein.

Die elastische Trägerschicht 20 weist eine erste Oberseite 50 auf einer dem Betrachter zugewandten Seite auf. Die erste Oberseite 50 ist in der Ausführungsform beispielhaft auf ei ner dem Textil 15 abgewandten Seite angeordnet. Die Oberseite erste 50 ist in der Ausführungsform im Wesentlichen plan aus- gebildet. Dabei wird unter plan verstanden, dass die erste Oberseite 50 im Wesentlichen frei von konstruktiv geplanten Erhebungen oder Einbuchtungen ist. Auf der ersten Oberseite 50 ist die strukturierte Kontaktschicht 21 angeordnet.

Die die strukturierte Kontaktschicht 21 ist mit einer zweiten Unterseite 70 auf der ersten Oberseite 50 der elastischen Trägerschicht 20 angeordnet und vorzugsweise mittels einer stoffschlüssigen Verbindung 71 mit der elastischen Träger schicht 20 verbunden. Die strukturierte Kontaktschicht 21 weist eine erste Leitschicht 25 und eine zweite Leitschicht 26 auf. Die zweite Leitschicht 26 ist seitlich versetzt zu der ersten Leitschicht 25 angeordnet. Durch den seitlichen Versatz der ersten Leitschicht 25 und der zweiten Leitschicht 26 sowie dem elektrisch nichtleitenden ersten Werkstoff 325 der elastischen Trägerschicht 20 ist die erste Leitschicht 25 elektrisch von der zweiten Leitschicht 26 isoliert.

Die Anordnung 10 weist einen Anschlussbereich 60 und einen in x-Richtung an den Anschlussbereich 60 sich anschließenden Ab strahlbereich 65 auf. In dem Anschlussbereich 60 der Anord nung 10 ist eine zweite Oberseite 80 der ersten Leitschicht 25, eine dritte Oberseite 90 der zweiten Leitschicht 26 und die erste Oberseite 50 der elastischen Trägerschicht 20 (in den Bereichen, in denen die erste Oberseite 50 nicht von der strukturierten Kontaktschicht 21 bedeckt ist) oberseitig frei. Die strukturierte Kontaktschicht 21 weist im Anschluss bereich 60 oberseitig eine erste Anschlussfläche 85 zur ober seitigen Kontaktierung der ersten Leitschicht 25 auf. An der ersten Anschlussfläche 85 kann beispielsweise eine erste elektrische Leitung zur Verbindung der Anordnung 10 mit einem ersten Pol einer elektrischen Energiequelle oder einer Trei berschaltung angeschlossen sein.

Die zweite Leitschicht 26 weist im Anschlussbereich 60 an der dritten Oberseite 90 eine zweite Anschlussfläche 95 auf. An der zweiten Anschlussfläche 95 kann die zweite Leitschicht 26 oberseitig kontaktiert werden. Insbesondere kann an der zwei- ten Anschlussfläche 95 eine zweite elektrische Leitung ange schlossen sein, um die zweite Leitschicht 26 mit einem zwei ten Pol der elektrischen Energiequelle oder der Treiberschal tung elektrisch zu verbinden.

In der Ausführungsform sind die erste Leitschicht 25 und die zweite Leitschicht 26 beabstandet zu der Seitenfläche 45 der elastischen Trägerschicht 20 angeordnet. Insbesondere ist zwischen der ersten Anschlussfläche 85 und der Seitenfläche 45 sowie zwischen der zweiten Anschlussfläche 95 und der Sei tenfläche 45 ein Randbereich 100 vorgesehen, wobei der Rand bereich 100 im Anschlussbereich 60 der Anordnung 10 ebenso oberseitig frei ist, sodass die erste Oberseite 50 der elas tischen Trägerschicht 20 im Randbereich 100 unbedeckt ist.

Der Randbereich 100 kann beispielsweise dazu dienen, die elastische Trägerschicht 20 mittels Nähen oder eines Schweiß verfahrens mit dem Textil 15 zu verbinden, ohne dass die strukturierte Kontaktschicht 21 durchstoßen wird oder ander weitig (mechanisch und/oder thermisch) beschädigt wird.

Die strukturierte Kontaktschicht 21 weist wenigstens einen der folgenden zweiten Werkstoffe 330 auf: Aluminium, Stahl, Gold, Stahlfolie, Goldfolie, Silberfolie, Kupfer, Nickel, Zinn, Kupferfolie, Nickelfolie, Zinnfolie. Die strukturierte Kontaktschicht 21 weist eine zweite Schichtdicke von 100 nm bis 50 ym ym auf.

Im Abstrahlbereich 65, der in Fig. 1 sich seitlich an den An schlussbereich 60 anschließt, ist das optoelektronische Halb leiterbauelement 35 angeordnet.

Das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 ist unterseitig (in Fig. 1 verdeckt) mit einer ersten Kontaktfläche 110 mit der ersten Leitschicht 25 und mit einer zweiten Kontaktfläche 115 mit der zweiten Leitschicht 26 elektrisch verbunden. Die Leitschichten 25, 26 sind ausgebildet, die bereitgestellte elektrische Energie im Betrieb des optoelektronischen Halb leiterbauelements 35 zu übertragen. Das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 kann beispiels weise ein LED-Chip, insbesondere ein LED-Flip-Chip, oder eine Laserdiode sein. Im Betrieb des optoelektronischen Halblei terbauelements 35 strahlt das optoelektronische Halbleiter bauelement 35 eine erste elektromagnetische Strahlung aus ei nem ersten Wellenlängenbereich ab. Der erste Wellenlängenbe reich kann im Bereich des sichtbaren und/oder nicht sichtba ren Lichts liegen.

Ferner ist ausschließlich im Abstrahlbereich die Konversions schicht 40 vorgesehen. Die Konversionsschicht 40 erstreckt sich über den gesamten Bereich des Abstrahlbereichs 65 und endet an den Seitenflächen 45 der elastischen Trägerschicht 20. Die Konversionsschicht 40 grenzt an die erste Oberseite 50 sowie an die zweite und dritte Oberseite 80, 90 der Leit schicht 25, 26 unterseitig an und bedeckt die elastische Trä gerschicht 20 sowie die erste und zweite Leitschicht 25, 26 derart, dass das optoelektronische Halbleiterbauelement 35, vorzugsweise vollständig, in der Konversionsschicht 40 einge bettet ist. Die Konversionsschicht 40 kann oberseitig plan ausgebildet sein. Alternativ ist auch denkbar, dass obersei tig die Konversionsschicht 40 linsenförmig ausgebildet ist.

Die Konversionsschicht 40 weist eine zweite Trägermatrix und ein in der zweiten Trägermatrix eingebettetes Konversionsma terial 360 auf. Die zweite Trägermatrix weist wenigstens ei nen der folgenden dritten Werkstoffe 335 auf: elastischen Kunststoff, Silikon, LRI-Silikon (LRI = low refractive in- dex) , HRI-Silikon (HRI = high refractive index) .

Von besonderem Vorteil ist, wenn der erste Werkstoff 325 der ersten Trägermatrix und der dritte Werkstoff 335 der zweiten Trägermatrix identisch sind, sodass die Konversionsschicht 40 und die elastische Trägerschicht 20 im Wesentlichen die glei che Elastizität und Zugfestigkeit aufweisen. Das Konversionsmaterial 360 ist ausgebildet, die erste elekt romagnetische Strahlung mit dem ersten Wellenlängenbereich in eine zweite elektromagnetische Strahlung aus einem zweiten Wellenlängenbereich umzuwandeln, wobei der zweite Wellenlän genbereich unterschiedlich zu dem ersten Wellenlängenbereich ist .

Die zweite elektromagnetische Strahlung wird oberseitig auf einer zur elastischen Trägerschicht 20 abgewandten Seite aus der Konversionsschicht 40 abgestrahlt.

Fig. 2 zeigt eine Unteransicht auf die in Fig. 1 gezeigte An ordnung 10, wobei auf die Darstellung des Textils 15 verzich tet wird.

Die elastische Trägerschicht 20 ist an der ersten Unterseite 55 unterbrechungsfrei ausgebildet. Dabei wird unter unterbre chungsfrei verstanden, dass an/in der ersten Unterseite 55 im Wesentlichen keine beabsichtigten Aussparungen, Löcher oder Ähnliches vorgesehen sind, die sich in Richtung der ersten Oberseite 50 erstrecken. Durch die unterbrechungsfreie

Ausgestaltung der ersten Unterseite 55 der elastischen

Trägerschicht 20 kann das optoelektronische

Halbleiterbauelemente 35 vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor Feuchtkeit, insbesondere Schweiß, geschützt werden.

Dadurch wird eine hohe Lebensdauer der Anordnung 10

sichergestellt .

Mittels strichlierter Linien ist in Fig. 2 die Erstreckung der ersten Leitschicht 25 und der zweiten Leitschicht 26 oberseitig der elastischen Trägerschicht 20 dargestellt.

Dabei ist zwischen der ersten Leitschicht 25 und der zweiten Leitschicht 26 ein Zwischenraum 105 der elastischen

Trägerschicht 20 vorgesehen. Der Zwischenraum 105 trennt elektrisch die erste Leitschicht 25 von der zweiten

Leitschicht 26. Ferner ist der Randbereich 100 umlaufend, den Seitenflächen 45 folgend angeordnet. Dies stellt sicher, dass die

Leitschicht 25, 26 ausschließlich im Anschlussbereich 60 oberseitig frei liegt. Im Abstrahlbereich 65 ist die

struktierte Kontaktschicht 21 bedeckt. Auch an der

Seitenfläche 45 ist die strukturierte Kontaktschicht 21 verdeckt, sodass eine Korrosion der strukturierten

Kontaktschicht 21 zuverlässig vermieden werden kann.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang einer Fig. 1 gezeigten Schnittebene A-A durch die in Fig. 1 gezeigte

Anordnung 10.

Das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 ist in der Ausführungsform beispielhaft als Flip-Chip ausgebildet und weist unterseitig einer der strukturierten Kontaktschicht 21 zugewandten Seite die erste Kontaktfläche 110 und eine in Querrichtung seitlich versetzt zu der ersten Kontaktfläche 110 angeordnete zweite Kontaktfläche 115 auf.

In der Ausführungsform strahlt das optoelektronische Halblei terbauelement 35 die erste elektromagnetische Strahlung mit einer Chipoberseite 130 ab. Selbstverständlich kann das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 auch als kanten emittierendes optoelektronisches Halbleiterbauelement 35 ausgebildet sein, sodass das optoelektronische Halbleiterbau element 35 mit einer Chipseitenfläche 135, die vorzugsweise senkrecht geneigt zu der elastischen Trägerschicht 20 angeordnet ist, die erste elektromagnetische Strahlung abstrahlt. Die Chipoberseite 130 ist in der Ausführungsform parallel zu der ersten Oberseite 50 der elastischen

Trägerschicht 20 ausgebildet. In Fig. 3 verläuft die

elastische Trägerschicht 20 in einer Ebene.

In der Ausführungsform ist eine vierte Oberseite 120 der Konversionsschicht 40 linsenförmig ausgebildet. Dabei ist die vierte Oberseite 120 der Konversionsschicht 40 oberhalb des optoelektronischen Halbleiterbauelements 35 bezogen auf das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 konvex ausgebildet, sodass die vierte Oberseite 120 hin zur Seitenfläche 45 abfällt .

Das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 ist mit der ersten Kontaktfläche 110 mittels einer ersten elastischen Verbindungsschicht 145 mit der ersten Leitschicht 25 stoff schlüssig verbunden. Die zweite Kontaktfläche 115 ist mittels einer zweiten elastischen Verbindungsschicht 150 mit der zweiten Leitschicht 26 Stoffschlüssig verbunden. Die erste elastische Verbindungsschicht 145 und die zweite elastische Verbindungsschicht 150 sind schichtartig zwischen der Kon taktfläche 110, 115 und der jeweils zugeordneten ersten und zweiten Leitschicht 25, 26 ausgebildet. In der Ausführungs form sind die erste elastische Verbindungsschicht 145 und die zweite elastische Verbindungsschicht 150 im Wesentlichen identisch ausgebildet. Die erste elastische Verbindungs schicht 145 verbindet elektrisch die erste Kontaktfläche 110 mit der ersten Leitschicht 25 und die zweite elastische Ver bindungsschicht 150 verbindet die zweite Kontaktfläche 115 elektrisch mit der zweiten Leitschicht 26.

Die elastische Verbindungsschicht 145, 150 ist derart ausge bildet, dass die elastische Verbindungsschicht 145, 150 eine Biegung der darunterliegenden Leitschicht 25, 26 und der elastischen Trägerschicht 20 erlaubt und diese gegenüber den steif ausgebildeten Kontaktflächen 110, 115 des optoelektro nischen Halbleiterbauelements 35 ausgleicht, sodass ein Ablö sen der elastischen Verbindungsschicht 145, 150 an der Kon taktfläche 110, 115 bei Beanspruchung der Anordnung 10 auf Biegung zuverlässig vermieden wird.

Von besonderem Vorteil ist, wenn die elastische Verbindungs schicht 145, 150 elektrisch leitfähig ist und eine dritte Schichtdicke von 2 ym bis 50 ym aufweist. Dabei weist vor zugsweise die elastische Verbindungsschicht 145, 150 eine Zugfestigkeit auf, die in einem Bereich von 1 MPa bis 10 MPa liegt. Vorzugsweise beträgt die Zugfestigkeit etwa 4 MPa. Ferner ist von Vorteil, wenn die elastische Verbindungs schicht 145, 150 wenigstens eine dritte Trägermatrix mit we nigstens einem der folgenden vierten Werkstoffe 340 aufweist: elastischen Kunststoff, Silikon, LRI-Silikon (LRI = low refractive index) , HRI-Silikon (HRI = high refractive index) , Epoxidharz, elektrisch leitfähiges Polymer. Besonders von Vorteil ist, wenn der erste Werkstoff 325 und der vierte Werkstoff 340 identisch sind.

Zusätzlich kann die elastische Verbindungsschicht 145, 150 wenigstens eines der zweiten Partikelmaterialien aufweisen: Silber, Gold, Nickel, Kupfer, Graphit, Eisen Aluminium, Zinn. Das zweite Partikelmaterial ist in der dritten Trägermatrix eingebettet und stellt bei einer elektrisch nichtleitenden dritten Trägermatrix sicher, dass die elastische Verbindungs schicht 145, 150 elektrisch leitfähig ist.

Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstel lung der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Anordnung 10. Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht durch die strukturierte Kontakt schicht 21 nach einem ersten Verfahrensschritt 200. Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht durch die elastische Trägerschicht 20 in einer Form 160 während eines zweiten Verfahrensschritts 205. Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht durch einen Verbund 190 aus elastischer Trägerschicht 20 und strukturierter Kontakt schicht 21 während eines sechsten Verfahrensschritts 225.

Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht durch den Verbund 190 wäh rend eines neunten Verfahrensschritts 240. Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht durch den Verbund 190 während eines elften Verfahrensschritts 250. Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht durch den Verbund 190 während eines zwölften Verfahrens schritts 255.

Das in den folgenden Verfahrensschritten beschriebene Verfah ren dient zur zeitgleichen Herstellung wenigstens einer, vor zugsweise einer Vielzahl von in den Fign. 1 bis 3 beschriebe nen Anordnungen 10. Im Folgenden wird jedoch aus Einfach- heitsgründen nur auf die Herstellung der in den Fign. 1 bis 3 gezeigten Anordnung 10 eingegangen.

In dem ersten Verfahrensschritt 200 (vgl. Fig. 5) wird aus einem dünnen Folienmaterial, vorzugsweise einer Metallfolie, insbesondere beispielsweise einer Aluminiumfolie oder einer Goldfolie oder einer Silberfolie oder einer Stahlfolie, die Geometrie der strukturierten Kontaktschicht 21 aus dem Foli enmaterial ausgeschnitten. Dabei wird unter einem Folienmate rial plattenförmiges Material mit der zweiten Schichtdicke verstanden. Das Folienmaterial kann auf Grund seiner hohen Flexibilität aufgerollt bereitgestellt werden.

Das Ausschneiden kann beispielsweise mittels eines Laser schneidverfahrens oder eines Stanzverfahrens erfolgen. Auch andere Verfahren sind denkbar, um die strukturierte Kontakt schicht 21 aus dem Folienmaterial herauszutrennen. Durch die Verwendung des Folienmaterials ist die Leitschicht 25, 26 be sonders elastisch und einfach biegbar. Gleichzeitig wird si chergestellt, dass durch die Verwendung des Folienmaterials aus Metall die elektrische Leitfähigkeit der strukturierten Kontaktschicht 21 sichergestellt ist. In der Ausführungsform weist die strukturierte Kontaktschicht 21 eine Vielzahl ne beneinander in Querrichtung beabstandeter Leitschichten 25,

26 auf, wobei jeweils ein Paar aus der ersten Leitschicht 25 und der zweiten Leitschicht 26 für jeweils ein oder mehrere parallel geschaltete optoelektronische Halbleiterbauelemente 35 vorgesehen ist.

In dem zweiten Verfahrensschritt 205 (vgl. Fig. 6) wird in einem Compression-Molding-Verfahren die elastische Träger schicht 20 hergestellt. Dazu wird eine Form 160 (in Fig. 6 schematisch dargestellt) mit einem Formraum 165 bereitge stellt. Die Form 160 kann beispielsweise aus zwei Formschalen 170, 175 ausgebildet sein, wobei die Formschalen 170, 175 oberseitig und unterseitig den Formraum 165 begrenzen. Durch das Aneinanderpressen der Formschalen 170, 175 wird der Form raum 165 verschlossen. In den Formraum 165 werden ein erster Reaktionspartner und ein zweiter Reaktionspartner zur Ausbildung des ersten Werk stoffs 325 und gegebenenfalls das erste Partikelmaterial bei spielsweise in einem Gemisch eingebracht. Die Form 160 ist auf eine vordefinierte erste Temperatur beheizt. Die erste vordefinierte Temperatur kann 110°C bis 120°C betragen. In einem ersten Zeitintervall , beispielsweise in einem Bereich von 1 bis 10 Minuten, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 3 Minuten, härtet ein erster Anteil der ersten und zweiten Reaktionspartner durch eine Vernetzung des ersten Reaktions partners mit dem zweiten Reaktionspartner zu dem ersten Werk stoff 325 aus. Ein zweiter Anteil der ersten und zweiten Re aktionspartner liegt zum Ende des ersten Zeitintervalls noch unvernetzt oder nur teilvernetzt vor.

In einem auf den zweiten Verfahrensschritt 205 folgenden dritten Verfahrensschritt 210 können der erste Werkstoff 325 und die Reaktionspartner in dem Formraum 165 abgekühlt wer den. In dem dritten Verfahrensschritt 210 wird ferner zumin dest eine der beiden Formschalen 170, 175, beispielsweise die in Fig. 6 gezeigte obere erste Formschale 170, von der teil vernetzten elastischen Trägerschicht 20 entfernt.

In einem vierten Verfahrensschritt 215 wird die im ersten Verfahrensschritt 200 hergestellte strukturierte Kontakt schicht 21 auf die erste Oberseite 50 der teilvernetzten elastischen Trägerschicht 20 aufgelegt.

In einem fünften Verfahrensschritt 220, der auf den vierten Verfahrensschritt 215 folgt, werden die strukturierte Kon taktschicht 21 und die elastische Trägerschicht 20 miteinan der verpresst. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Form 160 wieder geschlossen wird und mit der oberen ersten Formschale 170 die strukturierte Kontaktschicht 21 auf die elastische Trägerschicht 20 mit einem vordefinierten Druck gepresst wird. Alternativ kann die teilvernetzte elastische Trägerschicht 20 auch aus der Form 160 entnommen werden und die strukturierte Kontaktschicht 21 außerhalb der Form 160 auf die elastische teilausgehärtete Trägerschicht 20 aufgelegt und auf die elas tische Trägerschicht 20 mit dem vordefinierten Druck gepresst werden .

In dem sechsten Verfahrensschritt 225 (vgl. Fig. 7) wird der Verbund 190 aus der elastischen Trägerschicht 20 und der strukturierter Kontaktschicht 21 für ein zweites vordefinier tes Zeitintervall , beispielsweise 3 Stunden bis 5 Stunden, auf eine zweite vordefinierte Temperatur, beispielsweise 110°C bis 120°C, erwärmt. Dabei werden der zweite Anteil der bisher nichtvernetzten oder nur teilvernetzten ersten und zweiten Reaktionspartner zu dem ersten Werkstoff 325 ver netzt, sodass am Ende des sechsten Verfahrensschritts 225 die ersten und zweiten Reaktionspartner vollständig zu dem ersten Werkstoff 325 ausgehärtet sind. Dabei bildet der zweite An teil des ersten Werkstoffs 325 mit der Leitschicht 25, 26 die stoffschlüssige Verbindung 71 aus, sodass die Leitschicht 25, 26 zuverlässig mechanisch mit der elastischen Trägerschicht 20 verbunden ist.

In einem siebten Verfahrensschritt 230 wird eine erste

Schicht 345 eines Leitklebers auf die erste Leitschicht 25 und eine zweite Schicht 350 des Leitklebers auf die zweite Leitschicht 26 abschnittweise zur Ausbildung der elastischen Verbindungsschicht 145, 150 aufgebracht. Die Schicht 345, 350 kann direkt auf die zweite und dritte Oberseite 80, 90 der Leitschicht 25, 26 mit der Kontaktfläche 110, 115 aufgebracht werden .

Alternativ können die Schichten 345, 350 des Leitklebers auch auf die jeweiligen Kontaktflächen 110, 115 des optoelektroni schen Halbleiterbauelements 35 aufgebracht werden. Dabei kann das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 so orientiert sein, dass die Kontaktfläche 110, 115 zur Aufbringung der Schichten 345, 350 des Leitklebers auf die Kontaktfläche 110, 115 günstig orientiert ist. Dabei kann das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 beispielsweise so orientiert sein, dass die Chipoberseite 130 des optoelektronischen Halbleiter bauelements 35 nach unten zeigt und die an der Chipunterseite angeordneten Kontaktflachen 110, 115 oberseitig angeordnet sind, sodass von oben auf die Kontaktflache 110, 115 die Schichten 345, 350 des Leitklebers aufgebracht werden können. Im Anschluss daran kann nach Aufbringung der Schicht 345, 350 das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 zusammen mit der Schicht 345, 350 um 180° gedreht werden, sodass dann die Kontaktflache 110, 115 unterseitig des optoelektronischen Halbleiterbauelements 35 angeordnet ist.

In einem achten Verfahrensschritt 235 wird das optoelektroni sche Halbleiterbauelement 35 oder eine Vielzahl von opto elektronischen Bauelementen 35 in einem vordefinierten Muster derart auf der strukturierten Kontaktschicht 21 positioniert, dass die erste Kontaktflache 110 auf der ersten Leitschicht 25 und die zweite Kontaktflache 115 oberseitig der zweiten Leitschicht 26 positioniert ist.

In dem neunten Verfahrensschritt 240 (vgl. Fig. 8) wird die erste Schicht 345 und die zweite Schicht 350 des Leitklebers zur Ausbildung des vierten Werkstoffs 340 der elastischen Verbindungsschicht 145, 150 ausgehärtet, sodass das opto elektronische Halbleiterbauelement 35 mittels der elastischen Verbindungsschicht 145, 150 mit der strukturierten Kontakt schicht 21 elektrisch und mechanisch verbunden ist.

In einem zehnten Verfahrensschritt 245 wird die Konversions schicht 40 beispielsweise mittels Spray-Coating-Verfahrens oder eines Casting-Verfahrens auf das optoelektronische Halb leiterbauelement 35 bzw. die optoelektronischen Halbleiter bauelemente 35 sowie auf den Verbund 190 derart aufgebracht, dass das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 vollstän dig in der Konversionsschicht 40 eingebettet ist und der An schlussbereich 60 freigehalten wird. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die Struktur der vierten Oberseite 120 mit- ausgebildet wird, um so gute Abstrahleigenschaften der Anord nung 10 für die zweite elektromagnetische Strahlung in die Umgebung sicherzustellen.

In einem elften Verfahrensschritt 250 (vgl. Fig. 9) wird die Konversionsschicht 40 ausgehärtet.

In einem fakultativen zwölften Verfahrensschritt 255 (vgl. Fig. 10) kann nach Aushärten der Konversionsschicht 40 der Verbund 190 entlang vordefinierter Schnittlinien 195 zwischen zwei optoelektronischen Halbleiterbauelementen 35 in die in den Fign. 1 bis 3 gezeigten einzelnen Anordnungen 10 zerteilt werden. Die Schnittlinie 195 ist bei einer Einschnürung 140 zwischen zwei benachbart angeordneten optoelektronischen Halbleiterbauelementen 35 angeordnet.

In einem dreizehnten Verfahrensschritt 260 wird die bis dahin hergestellte Anordnung 10 an der ersten Unterseite 55 der elastischen Trägerschicht 20 mit dem Textil 15 verbunden.

Durch das in Fig. 4 beschriebene Verfahren kann eine sehr flache Anordnung 10 hergestellt werden, die oberseitig über den Anschlussbereich 60 an den Anschlussflächen 85, 95 auf einfache Weise kontaktierbar ist. Werden in die elastische Trägerschicht 20 zusätzlich Reflexionspartikel eingebracht, kann ein besonders gutes Abstrahlverhalten der Anordnung 10 sichergestellt werden. Durch die Farbpartikel kann die Trä gerschicht 20 farblich an eine Farbe des Textil 15 angepasst werden .

Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 ge zeigten Schnittebene A-A durch eine Anordnung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Die Anordnung 10 ist im Wesentlichen identisch zu der in den Fign. 1 bis 3 erläuterten Anordnung 10 ausgebildet. Im Fol genden sollen ausschließlich die Unterschiede der in der Fig. 11 gezeigten Anordnung 10 gegenüber der in den Fign. 1 bis 3 erläuterten Anordnung 10 erläutert werden.

Die elastische Trägerschicht 20 weist an der ersten Oberseite 50 eine erste Kavität 300 und eine zweite Kavität 305 auf. In der ersten Kavität 300 ist die erste Leitschicht 25 und in der zweiten Kavität 305 ist die zweite Leitschicht 26 ange ordnet. Die erste Kavität 300 und die zweite Kavität 305 sind beispielhaft identisch ausgebildet und in Querrichtung ver setzt zueinander angeordnet. Zwischen der ersten Kavität 300 und der zweiten Kavität 305 ist im Zwischenraum 105 ein Steg 310 vorgesehen. Der Steg 310 trennt die erste Kavität 300 von der zweiten Kavität 305. Die Kavitäten 300, 305 sind obersei tig offen. Unterseitig wird jede der Kavitäten 300, 305 durch einen Kavitätsboden 315, 320 begrenzt, sodass zwischen der Kavität 300, 305 und der ersten Unterseite 55 der erste Werk stoff 325 angeordnet ist und die Kavität 300, 305 fluidisch zu der ersten Unterseite 55 der elastischen Trägerschicht 20 abgedichtet ist.

Die Kavität 300, 305 ist beispielhaft nutförmig ausgebildet, wobei jedoch eine Erstreckung in Querrichtung (y-Richtung) größer ist als eine Höhe (z-Richtung) der Kavität 300, 305.

In der Ausführungsform ist beispielhaft die erste Kavität 300 vollständig mit dem zweiten Werkstoff 330 der ersten Leit schicht 25 verfüllt. Ebenso ist die zweite Kavität 305 mit dem zweiten Werkstoff 330 der zweiten Leitschicht 26 ver füllt. Die strukturierte Kontaktschicht 21 weist eine zweite Schichtdicke von 10 ym bis 100 ym auf. Dies kann der Höhe der Kavität 300, 305 entsprechen. Auch kann die Kavität 300, 305 nur teilweise mit dem zweiten Werkstoff 330 der Leitschicht 25, 26 verfüllt sein. Das Ausnutzen eines maximalen Volumens der Kavität 300, 305 stellt sicher, dass die zweite und drit te Oberseite 80, 90 zum einen in einer gemeinsamen Ebene zu einander angeordnet sind, zum anderen auch in einer gemeinsa men Ebene mit der ersten Oberseite 50 der elastischen Träger schicht 20 angeordnet sind. Dadurch kann die Anordnung 10 be sonders flach ausgebildet sein. Ferner ist von Vorteil, wenn die strukturierte Kontaktschicht 21 wenigstens eine vierte Trägermatrix mit wenigstens einem der folgenden zweiten Werkstoffe 330 aufweist: elastischen Kunststoff, Silikon, LRI-Silikon (LRI = low refractive in- dex) , HRI-Silikon (HRI = high refractive index) , Epoxidharz, elektrisch leitfähiges Polymer.

Zusätzlich kann der zweite Werkstoff 330 wenigstens eines der dritten Partikelmaterialien aufweisen: Silber, Gold, Kupfer, Nickel, Graphit, Zinn, Eisen, Aluminium. Das zweite Partikel material ist in der vierten Trägermatrix eingebettet und stellt bei einer elektrisch nichtleitenden vierten Trägerma trix sicher, dass die strukturierte Kontaktschicht 21 elektrisch leitfähig ist.

Auf der elastischen Trägerschicht 20 ist, wie in den Fign. 1 bis 3 erläutert, mittels der elastischen Verbindungsschicht 145, 150 das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 auf der Leitschicht 25, 26 befestigt. Ebenso ist auch die in der Kavität 300, 305 angeordnete Leitschicht 25, 26 im Abstrahl bereich 65 durch die Konversionsschicht 40 vollständig be deckt .

Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform zur Herstellung der in Fig. 10 ge zeigten Anordnung 10. Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht durch die elastische Trägerschicht 20 und die Form 160 während ei nes zweiten Verfahrensschritts 405. Fig. 14 zeigt eine

Schnittansicht durch die elastischer Trägerschicht 20 während eines fünften Verfahrensabschnitts 420. Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht durch einen Verbund 190 nach einem siebten Verfahrensschritt 430. Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht durch den Verbund 190 nach einem neunten Verfahrensschritt 440.

Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht durch den Verbund 190 wäh rend eines elften Verfahrensschritts 450. Das Verfahren ist sehr ähnlich zu dem in Fig. 4 erläuterten Verfahren. Es wird jedoch zum verbesserten Verständnis auf das gesamte Verfahren eingegangen.

In einem ersten Verfahrensschritt 400 wird die Form 160 be- reitgestellt . Die Form 160 ist im Wesentlichen identisch zu der in Fig. 6 gezeigten Form 160 ausgebildet, jedoch ist an statt zu der in Fig. 6 gezeigten innenseitigen planen Ausge staltung der ersten Formschale 170 die erste Formschale 170 innenseitig strukturiert ausgebildet und weist beispielsweise wenigstens eine erste Ausbuchtung 180, die korrespondierend zu der Geometrie der ersten Kavität 300 ausgebildet ist, und eine zweite Ausbuchtung 181, die korrespondierend zu der Geo metrie der zweiten Kavität 305 ausgebildet ist, auf. Vorzugs weise sind mehrere erste und zweite Ausbuchtungen 180, 181 vorgesehen .

Die zweite Formschale 175, die unterseitig zur ersten Form schale 170 angeordnet ist, begrenzt zusammen mit der ersten Formschale 170 den Formraum 165. Die Ausbuchtungen 180, 181 sind beispielhaft identisch zueinander ausgebildet und weisen einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Die Ausbuchtungen 180, 181 erstrecken sich in Richtung der zweiten Formschale 175. Die Ausbuchtungen 180, 181 sind in regelmäßigem Abstand zueinander angeordnet. Zwischen den Ausbuchtungen 180, 181 ist jeweils eine Vertiefung 185 in der ersten oberen Form schale 170 vorgesehen, die die Ausbuchtungen 180, 181 in Qu errichtung voneinander trennt. Die zweite Formschale 175 ist oberseitig plan ausgebildet. Die Ausbuchtung 180, 185 dient zur Ausformung der Kavität 300, 305 und die Vertiefung 185 zur Ausformung des Stegs 310.

In dem zweiten Verfahrensschritt 405 (vgl. Fig. 13) wird in einem Compression-Molding-Verfahren die elastischen Träger schicht 20 hergestellt. Der zweite Verfahrensschritt 405 ent spricht im Wesentlichen dem oben erläuterten zweiten Verfah rensschritt 205. Dabei werden in den Formraum 165 der erste und zweite Reaktionspartner zur Ausbildung des ersten Werk stoffs 325 und gegebenenfalls das erste Partikelmaterial ein gebracht. In dem ersten Zeitintervall , beispielsweise in ei nem Bereich von 1 bis 10 Minuten, insbesondere in einem Be reich von 1 bis 3 Minuten, werden die beiden Reaktionspartner teilweise ausgehärtet. Dazu ist die Form 160 auf die vordefi nierte erste Temperatur beheizt. Der erste Anteil der Reakti onspartner vernetzt im ersten Zeitintervall zu dem ersten Werkstoff und nimmt die vorgegebene Ausgestaltung der Form 160 mit den Kavitäten 300, 305 an und hält die Ausgestaltung der elastischen Trägerschicht 20 aufrecht, obwohl der zweite Anteil von Reaktionspartnern zum Ende des ersten Zeitinter valls noch unvernetzt oder nur teilvernetzt vorliegt.

In einem dritten Verfahrensschritt 410 wird zumindest die erste obere Formschale 170 von der zweiten unteren Formschale 175 entfernt. Alternativ kann die elastische Trägerschicht 20 vollständig aus der Form 160 entnommen werden.

In einem vierten Verfahrensschritt 415 werden die Kavitäten 300, 305 mit einem dritten und vierten Reaktionspartner zur Ausbildung des zweiten Werkstoffs 330 der Leitschicht 25, 26 verfüllt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass mittels eines Dispensverfahrens oder eines Siebdrucks ein Ge misch aus dem dritten und vierten Reaktionspartner in die Ka vität 300, 305 derart eingeführt wird, dass ein maximales Vo lumen der Kavität 300, 305 nicht überschritten wird. Von be sonderem Vorteil ist, wenn der erste Reaktionspartner und der dritte Reaktionspartner sowie der zweite Reaktionspartner und der vierte Reaktionspartner identisch sind.

In dem fünften Verfahrensschritt 420 (vgl. Fig. 14) werden die teilausgehärte elastische Trägerschicht 20 und die ver- füllten Kavitäten 300, 305 für ein zweites vordefiniertes Zeitintervall , beispielsweise 3 Stunden bis 5 Stunden, auf die zweite vordefinierte Temperatur, beispielsweise 110°C bis 120°C, erwärmt. Dabei wird der zweite Anteil der bisher nichtvernetzten oder nur teilvernetzten ersten und zweiten Reaktionspartner zu dem ersten Werkstoff 325 vernetzt. Ferner werden der dritte und vierte Reaktionspartner zu dem zweiten Werkstoff vernetzt, sodass am Ende des fünften Verfahrens schritts 420 die ersten und zweiten Reaktionspartner voll ständig zu dem ersten Werkstoff 325 und der dritte und vierte Reaktionspartner vollständig zu dem zweiten Werkstoff 330 ausgehärtet sind. Dabei bildet der zweite Anteil des ersten Werkstoffs 325 mit dem dritten und vierten Reaktionspartner die stoffschlüssige Verbindung 71 aus, sodass die Leitschicht 25, 26 zuverlässig mechanisch mit der elastischen Träger schicht 20 verbunden ist.

In einem sechsten Verfahrensschritt 425, der identisch ist mit dem in Fig. 4 erläuterten siebten Verfahrensschritt 230, wird der Leitkleber auf die strukturierte Kontaktschicht 21 zur Ausbildung der elastischen Verbindungsschicht 145, 150 aufgebracht. Dabei wird beispielsweise der Leitkleber auf die zweite und dritte Oberseite 80, 90 der Leitschicht 25, 26 in einen Bereich, der sich mit der Kontaktfläche 110, 115 über deckt, aufgebracht. Alternativ kann der Leitkleber auch auf die Kontaktflächen 110, 115 des optoelektronischen Halblei terbauelements 35 aufgebracht werden.

In einem siebten Verfahrensschritt 430 (vgl. Fig. 15), der mit dem in Fig. 4 erläuterten achten Verfahrensschritt 235 identisch ist, wird das optoelektronische Halbleiterbauele ment 35 derart auf der strukturierten Kontaktschicht 21 posi tioniert, dass die erste Kontaktfläche 110 auf der ersten Leitschicht 25 und die zweite Kontaktfläche 115 oberseitig der zweiten Leitschicht 26 positioniert ist.

In dem achten Verfahrensschritt 435, der identisch zu dem in Fig. 4 erläuterten neunten Verfahrensschritt 240 ist, wird der Leitkleber zur Ausbildung des vierten Werkstoffs 340 aus gehärtet, sodass das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 mit der strukturierten Kontaktschicht 21 über die elasti sche Verbindungsschicht 145, 150 elektrisch und mechanisch verbunden ist. In einem neunten Verfahrensschritt 440, der identisch mit dem in Fig. 4 erläuterten zehnten Verfahrensschritt 245 ist (vgl. Fig. 16). wird, beispielsweise mittels Spraycoatings oder Dipsensens, die Konversionsschicht 40 auf der elastischen Trägerschicht 20, der Leitschicht 25, 26 und dem optoelektro nischen Halbleiterbauelement 35 derart aufgebracht, dass im Abstrahlbereich 65 das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 vollständig in der Konversionsschicht 40 eingebettet ist. Wesentlich dabei ist, dass im Anschlussbereich 60 keine zwei te Trägermatrix der Konversionsschicht 40 aufgebracht ist, sodass der Anschlussbereich 60 oberseitig frei liegt und so eine zuverlässige Kontaktierung über die Anschlussfläche 85, 95 sichergestellt ist.

In einem zehnten Verfahrensschritt 445 wird die Konversions schicht 40 ausgehärtet.

In einem elften Verfahrensschritt 450 (vgl. Fig. 17) kann nach Aushärten der Konversionsschicht 40 der Verbund 190 ent lang der vordefinierten Schnittlinien 195, beispielsweise zwischen zwei optoelektronischen Halbleiterbauelementen 35, in die in Fig. 11 gezeigten einzelnen Anordnungen 10 zerteilt werden .

In einem zwölften Verfahrensschritt 455 wird die bis dahin hergestellte Anordnung 10 an der elastischen Trägerschicht 20 mit dem Textil 15 verbunden.

Alternativ zu dem in Fig. 12 beschriebenen Verfahren ist auch denkbar, dass im dritten Verfahrensschritt 410 der erste Werkstoff 325 der elastischen Trägerschicht 20 vollständig ausgehärtet wird. Ferner kann nach Aushärten der elastischen Trägerschicht 20 die elastische Trägerschicht 20 aus der Form 160 entnommen werden. Alternativ kann aber auch nur die erste obere Formschale 170 entfernt werden und auf die erste Ober seite 50 der elastischen Trägerschicht 20 in die Kavitäten 300, 305 der dritte und vierte Reaktionspartner zur Ausbil- düng der Leitschicht 25, 26 eingebracht werden. In diesem Fall erfolgt die Aushärtung der Leitschicht 25, 26 und der elastischen Trägerschicht 20 zeitlich nacheinander und nicht, wie oben erläutert, zumindest zeitlich teilweise parallel.

Ferner kann auch auf den sechsten und achten Verfahrens schritt 425, 435 verzichtet werden und der siebte Verfahrens schritt 430 zeitlich zwischen dem vierten Verfahrensschritt 415 und dem fünften Verfahrensschritt 420 durchgeführt wer den. Zusätzlich wird die Kontaktfläche 110, 115 in Berührkon takt mit dem dritten und vierten Reaktionspartner gebracht, sodass nach Aushärtung des dritten und vierten Reaktionspart ners zum zweiten Werkstoff 330 die Leitschicht 25, 26 direkt das optoelektronische Halbleiterbauelement 35 befestigt. In diesem Fall wird auf die elastische Verbindungsschicht 145, 150 verzichtet.

Fig. 18 zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung 10 gemäß ei ner dritten Ausführungsform.

Die Anordnung 10 ist im Wesentlichen identisch zu den in den Fign. 1 bis 3 und 11 erläuterten Ausgestaltungen der Anord nung 10 ausgebildet. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Abweichungen der in Fig. 18 gezeigten Anordnung 10 zu den in den Fign. 1 bis 3 und 11 gezeigten Anordnungen 10 eingegan gen .

Die Anordnung 10 weist zwar den Anschlussbereich 60 und den Abstrahlbereich 65 auf, jedoch ist der Abstrahlbereich 65 oberseitig der elastischen Trägerschicht 20 angeordnet. Dabei bedeckt die Konversionsschicht 40 vollständig die erste Ober seite 50 der elastischen Trägerschicht 20. Der Anschlussbe reich 60 ist rückseitig an der ersten Unterseite 55 angeord net und in Fig. 18 durch die Konversionsschicht 40 und die elastische Trägerschicht 20 verdeckt. In der Ausführungsform erstreckt sich die Konversionsschicht 40 bis zu den Seiten flächen 45 der elastischen Trägerschicht 20. Alternativ ist auch denkbar, dass die Konversionsschicht 40 einen Randbe- reich der Trägerschicht 20 oberseitig unbedeckt lässt, sodass der Randbereich oberseitig frei ist.

Das Textil 15 ist in der Ausführungsform an der elastischen Trägerschicht 20 befestigt. Alternativ kann das Textil 15, insbesondere bei einer halbtransparenten oder transparenten Ausgestaltung des Textils 15, auch oberseitig auf der vierten Oberseite 120 der Konversionsschicht 40 angeordnet sein.

Fig. 19 zeigt eine Unteransicht der in Fig. 18 gezeigten An ordnung 10.

Wie bereits in Fig. 18 erläutert, ist der Anschlussbereich 60 an der ersten Unterseite 55 angeordnet. Dabei erstrecken sich die Leitschichten 25, 26 über einen Großteil der unterseiti gen Gesamtfläche. Dabei ist zwischen der ersten Leitschicht

25 und der zweiten Leitschicht 26 der Zwischenraum 105 vorge sehen, mit dem die elastische Trägerschicht 20 die erste Leitschicht 25 elektrisch von der zweiten Leitschicht 26 iso liert. Unterseitig ist der Zwischenraum 105 unbedeckt, das heißt, dass an der elastischen Trägerschicht 20 unterseitig keine strukturierte Kontaktschicht 21 auf die erste Untersei te 55 aufgebracht ist. Ferner ist keine Konversionsschicht 40 an der elastischen Trägerschicht 20 unterseitig angeordnet.

Seitlich ist in der Ausführungsform an den Leitschichten 25,

26 zu den Seitenflächen 45 jeweils der Randbereich 100 vorge sehen. Selbstverständlich kann auch zumindest an einer Seite die Leitschicht 25, 26 bis zu der Seitenfläche 45 sich er strecken und an der Seitenfläche 45 enden. Durch die beab- standete Anordnung der Kontaktflächen 110, 115 zu der Seiten fläche 45 und somit durch das Vorsehen des Randbereichs 100 wird verhindert, dass korrosive Medien, insbesondere bei spielsweise Schweiß oder andere Flüssigkeiten, seitlich zwi schen die Leitschicht 25, 26 und die elastischen Träger schicht 20 eindringen können. Zusätzlich kann nach Aufbringen eines elektrischen Kontakts auf die Leitschicht 25, 26 die Anordnung 10 unterseitig ver siegelt werden.

Fig. 20 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 18 gezeigten Schnittebene C-C durch die in Fig. 18 gezeigte An ordnung 10.

Abweichend zu der in Fig. 12 gezeigten Ausgestaltung der An ordnung 10 ist die Kavität 300, 305 als Durchgangsöffnung in der elastischen Trägerschicht 20 ausgebildet, sodass die Ka vität 300, 305 zu der ersten Unterseite 55 der elastischen Trägerschicht 20 geöffnet ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Leitschicht 25, 26 von der ersten Untersei te 55 her kontaktiert werden kann, sodass in Quer- und Längs richtung durch die rückseitige Anordnung der Kontaktflächen 110, 115 im Verhältnis zur Erstreckung in Längsrichtung und Querrichtung ein besonders großer Abstrahlbereich 65 bereit gestellt werden kann.

Die Kavität 300, 305 weist in der Ausführungsform einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf und erstreckt sich von der ersten Oberseite 50 vollständig durch die elas tische Trägerschicht 20. Selbstverständlich wäre auch denk bar, dass die Kavität 300, 305 einen andersartigen Quer schnitt aufweist. Insbesondere ist denkbar, dass sich der Querschnitt der Kavität 300, 305 zwischen der ersten Unter seite 55 und der ersten Oberseite 50 ändert und beispielswei se zunimmt oder abnimmt. Auch ist eine treppenförmige Ausge staltung der Kavität 300, 305 denkbar. Auch kann die Kavität 300, 305 einen Hinterschnitt aufweisen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die strukturierte Kontaktschicht 21 in der Kavität 300, 305 besonders gut befestigt ist und ein oberseitiges oder unterseitiges Entfernen der Leitschicht 25, 26 aus der Kavität 300, 305 durch einen zusätzlichen Form schluss verhindert wird. Ferner ist eine Fläche zur Ausbil dung der stoffschlüssigen Verbindung 71 zwischen der struktu rierten Kontaktschicht 21 und der elastischen Trägerschicht 20 gegenüber der in Fig. 20 gezeigten Ausgestaltung vergrö ßert, sodass die Leitschicht 25, 26 besonders gut mit der elastischen Trägerschicht 20 verbunden ist.

Durch das Vorsehen der Kavitäten 300, 305 als Durchgangsöff nung in der elastischen Trägerschicht 20 kann die struktu rierte Kontaktschicht 21 einen besonders hohen Querschnitt (in einer yz-Ebene) aufweisen und dadurch besonders strom- tragfähig ausgebildet sein. Dadurch können oberseitig auf der Leitschicht 25, 26 auch optoelektronische Halbleiterbauele mente 35 angeordnet sein, die einen besonders hohen Energie bedarf an elektrischer Energie haben. Die strukturierte Kon taktschicht 21 weist eine zweite Schichtdicke von 30 ym bis 200 ym auf. Dies kann der Höhe der elastischen Trägerschicht 20 entsprechen.

Fig. 21 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Her stellung der in den Fign. 18 bis 20 gezeigten Anordnung. Fig. 22 zeigt eine Schnittansicht durch die elastische Träger schicht 20 und die Form 160 während des zweiten Verfahrens schritts 405. Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht durch die elastische Trägerschicht 20 nach dem vierten Verfahrens schritt 415. Fig. 24 zeigt eine Schnittansicht durch den Ver bund 190 nach dem siebten Verfahrensschritt 430. Fig. 25 zeigt eine Schnittansicht durch den Verbund 190 nach dem neunten Verfahrensschritt 440. Fig. 26 zeigt eine Schnittan sicht durch den Verbund 190 während des elften Verfahrens schritts 450.

Das in Fig. 21 erläuterte Verfahren entspricht im Wesentli chen dem in Fig. 12 erläuterten Verfahren, sodass ausschließ lich auf die Unterschiede des in Fig. 21 erläuterten Verfah rens gegenüber dem in Fig. 12 erläuterten Verfahren eingegan gen werden soll.

Im ersten Verfahrensschritt 400 wird, wie in Fign. 12 und 13 erläutert, die Form 160 bereitgestellt. Zusätzlich ist auf einer Formoberseite 366 der zweiten unteren Formschale 175 eine temperaturbeständige Schutzfolie 370 angeordnet. Die temperaturbeständige Schutzfolie 370 weist eine Glasüber gangstemperatur oder einen Schmelzpunkt auf, der größer ist als die vordefinierte erste Temperatur der beheizten Form 160.

Die Ausbuchtung 180, 181 der ersten Formschale 170 erstreckt sich soweit in Richtung der zweiten Formschale 175, dass die Ausbuchtung 180, 181 mit einer Ausbuchtungsunterseite 375 auf der Schutzfolie 370 oberseitig aufsitzt.

Selbstverständlich kann auf die Schutzfolie 370 auch verzich tet werden. Insbesondere kann dann auf die Schutzfolie 370 verzichtet werden, wenn vor Einbringen der ersten und zweiten Reaktionspartner in den Formraum 165 ein Trennmittel einge bracht wird, das an den Flächen, insbesondere der Formober seite 366, der den Formraum 165 begrenzenden Formschalen 170, 175 anliegt. Dadurch kann ein zuverlässiges Entformen der elastischen Trägerschicht 20 aus dem Formraum 165 sicherge stellt werden. Das Trennmittel kann zum Beispiel dünn aufge- sprüht sein. Dadurch kann eine Geometriebeeinflussung der elastischen Trägerschicht 20 durch das dünnwandige Trennmit tel vermieden werden. In diesem Fall liegt die Ausbuchtungs unterseite 375 auf der unteren zweiten Formschale 175 ober seitig an. Durch das Aufsitzen der nach unten offenen Aus buchtungen 180, 181 auf der Formoberseite 366 werden die Ka vitäten 300, 305 in der elastischen Trägerschicht 20 ausge bildet .

Die elastische Trägerschicht 20 kann in dem in Fig. 12 erläu terten zweiten und dritten Verfahrensschritt 405, 410 (vgl. Fig. 22) beispielsweise mittels des Compression-Molding- Verfahrens hergestellt werden. Alternativ wäre auch denkbar, dass anstatt des Compression-Molding-Verfahrens zur Herstel lung der elastischen Trägerschicht 20 ein Transfer-Molding- Verfahren durchgeführt wird. Dabei werden anstatt wie bei spielsweise beim Compression-Molding der erste Reaktions partner und der zweite Reaktionspartner in einer Mischkanüle oder im Formraum 165 zu vermischen, in einem getrennten Raum vermischt. Dabei beginnen der erste Reaktionspartner und der zweite Reaktionspartner die Vernetzung in dem Raum. Der erste Reaktionspartner und der zweite Reaktionspartner werden in teilvernetztem Zustand, jedoch in flüssiger (oder zähflüssi gem) Zustand in den Formraum 165 eingebracht, wobei in dem Formraum 165 wie oben beschrieben der erste und zweite Reak tionspartner weiter vernetzten.

In dem dritten Verfahrensschritt 410 wird die erste obere Formschale 170 von der zweiten unteren Formschale 175 ent fernt. Die teilausgehärtete elastische Trägerschicht 20 ver bleibt auf der Schutzfolie 370. Die zweite untere Formschale 175 kann von der Schutzfolie 370 entfernt werden. Alternativ kann die teilausgehärtete elastische Trägerschicht 20 mit der Schutzfolie 370 in der zweiten Formschale 175 verbleiben.

In dem vierten Verfahrensschritt 415 (vgl. Fig. 23) werden die Kavitäten 300, 305 mit dem dritten und vierten Reaktions partner zur Ausbildung des zweiten Werkstoffs 330 der Leit schicht 25, 26 verfüllt. Dabei begrenzt unterseitig die

Schutzfolie 370 die Kavität 300, 305 und verhindert ein Aus laufen des dritten und vierten Reaktionspartners aus der Ka vität 300, 305.

Im Anschluss daran werden der in Fig. 12 beschriebene fünfte bis siebte Verfahrensschritt 420 bis 430 durchgeführt, wobei im sechsten oder siebten Verfahrensschritt 425, 430 zusätz lich unterseitig die Schutzfolie 370 entfernt wird (vgl. Fig.

24) .

Der neunte und zehnte Verfahrensschritt 440, 445 (vgl. Fig.

25) werden wie in Fig. 12 beschrieben durchgeführt, wobei im zehnten Verfahrensschritt 445 sichergestellt wird, dass wäh rend des Spraycoatings oder des Dispensens der Konversions schicht 40 die Konversionsschicht 40 nicht die erste Unter seite 55 bedeckt und verunreinigt. Der elfte und zwölfte Verfahrensschritt 450, 455 (vgl. Fig. 26) werden wie in Fig. 12 erläutert durchgeführt.

Die beschriebene Ausgestaltung der Anordnung 10 hat den Vor teil, dass durch die Integration der strukturierten Kontakt schicht 21 in die elastische Trägerschicht 20 die Anordnung 10 sehr flach ausgebildet ist. Auch kann dadurch, dass die Kavitäten 300, 305 als Durchgangsöffnungen in der elastischen Trägerschicht 20 ausgebildet sind, eine Kontaktierung der An ordnung 10 von der Rückseite, also auf einer zum optoelektro nischen Halbleiterbauelement 35 abgewandten Seite, sicherge stellt werden.

Die in den Fign. 1 bis 25 beschriebene Anordnung 10 weist ei ne hohe mechanische Verformbarkeit und Biegbarkeit auf. Diese wird vor allem durch die elastische Trägerschicht 20 aber auch die elastische Verbindungsschicht 145, 150 sicher ge währleistet. Ferner wird bei der Biegung der Anordnung 10 durch die elastische Ausgestaltung der strukturierten Kon taktschicht 21 eine Zerstörung der Anordnung 10 vermieden.

Die oben beschriebenen Ausgestaltungen haben ferner den Vor teil, dass sie besonders kostengünstig herstellbar sind, da auf das Vorsehen von separaten steifen Leiterplatten verzich tet werden kann. Ferner erschließen sich neue Anwendungen, da die oben beschriebenen Anordnungen 10 besonders flexibel sind .

Fig. 27 zeigt eine Draufsicht auf ein Array 30 gemäß einer ersten Ausführungsform.

In der Ausführungsform umfasst das Array 30 mehrere nebenei nander angeordnete in den Fign. 1 bis 26 erläuterte Anordnun gen 10. Die elastischen Trägerschichten 20 der Anordnungen 10 sind jeweils einstückig und materialeinheitlich ausgebildet. Die elastischen Trägerschichten 20 der Anordnungen 10 sind durchgehend ausgebildet, sodass die elastische Trägerschicht 20 und die Konversionsschicht 40 zwischen den optoelektroni- sehen Halbleiterbauelementen 35 unterbrechungsfrei sind. Das Array 30 weist in der Ausführungsform fünf optoelektronische Halbleiterbauelemente 35 auf, die in einer Reihe in regelmä ßigem Abstand zueinander beabstandet angeordnet sind. Ein Ab stand zwischen den optoelektronischen Halbleiterbauelementen 35 kann neben der in Fig. 27 gezeigten regelmäßigen Beabstan- dung auch einen unregelmäßigen Abstand aufweisen. Insbesonde re ist ein unregelmäßiger Abstand dann denkbar, wenn der Ab stand an eine Geometrie des Textils 15 angepasst ist.

Die Konversionsschicht 40 ist ebenso wie die elastische Trä gerschicht 20 durchgehend ausgebildet. Die Konversionsschich ten 40 sind einstückig und materialeinheitlich ausgebildet. Die Konversionsschicht 40 ist derart oberseitig ausgebildet, dass die Konversionsschicht 40 jeweils zwischen benachbarten optoelektronischen Halbleiterbauelementen 35 die Einschnürung 140 aufweist, die etwa auf Höhe der Chipoberseite 130 in z- Richtung endet. Durch die Einschnürung 140 wird sicherge stellt, dass die Anordnung 10 besonders gut biegbar ist. Da bei ist vorzugsweise beidseitig jeweils eines optoelektroni schen Halbleiterbauelements 35 die Einschnürung 140 vorgese hen, um so einen besonders engen Biegeradius des Arrays 30 sicherzustellen und dadurch die Anordnung 10 besonders flexi bel auszugestalten. Dabei wird durch die beabstandeten opto elektronischen Halbleiterbauelemente 35 sichergestellt, dass die optoelektronischen Halbleiterbauelemente 35 bei Biegung des Arrays 30 nicht aneinander anstoßen und gegebenenfalls die Anordnungen 10 delaminiert oder zerstört werden.

Jede der strukturierten Kontaktschichten 21 der Anordnungen 10 weist im Anschlussbereich 60 die Anschlussfläche 85, 95 auf, sodass jede der Anschlussflächen 85, 95 der Leitschich ten 25, 26 separat zu kontaktierbar ist, um die Leitschicht 25, 26 mit der Treiberschaltung oder mit der elektrischen Energiequelle die Anordnung 10 zu verbinden. Dadurch kann je des der optoelektronischen Halbleiterbauelemente 35 separat angesteuert, beispielsweise aktiviert oder deaktiviert wer den . Figur 28 zeigt eine Draufsicht auf ein Array 30 gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Das Array 30 ist im Wesentlichen identisch zu dem in Fig. 27 gezeigten Array 30 ausgebildet. Abweichend dazu weist das Ar ray einen ersten Randbereich 380 und einen zweiten Randbe reich 385 auf. Der erste Randbereich 380 schließt sich in y- Richtung an die Konversionsschicht 40 an einer ersten Seite an. Der zweite Randbereich 385 ist auf einer zum ersten Rand bereich 380 gegenüberliegenden zweiten Seite der Konversions schicht 40 angeordnet. Der erste Randbereich 380 und der zweite Randbereich 385 erstrecken sich jeweils zwischen der Konversionsschicht 40 und der Seitenfläche 45 der elastischen Trägerschicht 20.

Der erste Randbereich 380 ist parallel zum zweiten Randbe reich 385 angeordnet. Eine Haupterstreckungsrichtung des Randbereichs 380, 385 verläuft in x-Richtung. In y-Richtung ist der Randbereich 380, 385 schmaler ausgebildet als in x- Richtung. Im ersten und zweiten Randbereich 380, 385 ist die elastische Trägerschicht 20 oberseitig durch die Konversions schicht 40 unbedeckt, sodass die erste Oberseite 50 der elas tischen Trägerschicht 20 frei liegt. In x-Richtung an einer Seite des Arrays 30 ist der Anschlussbereich 60 vorgesehen.

An den Anschlussbereich 60 grenzt der erste und zweite Rand bereich 380, 385 an, sodass der Anschlussbereich 60 und die beiden Randbereiche 380, 385 zusammen eine U-förmige Ausge staltung aufweisen. Ebenso ist der Anschlussbereich 60, wie bereits in den Fign. 1 bis 20 erläutert, oberseitig frei und damit auch durch die Konversionsschicht 40 nicht bedeckt. Auf einer zum Anschlussbereich 60 in x-Richtung gegenüberliegen den Seite grenzt die Konversionsschicht 40 an die Seitenflä che 45 an.

Die strukturierte Kontaktschicht 21 weist einen ersten Ver bindungsabschnitt 390 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 395 auf, wobei der erste Verbindungsabschnitt 390 und der zweite Verbindungsabschnitt 395 in x-Richtung parallel zuei nander verlaufen. Der erste Verbindungsabschnitt 390 verbin det die jeweils ersten Leitschichten 25 der strukturierten Kontaktschicht 21, die senkrecht zu dem ersten Verbindungsab schnitt 390 ausgerichtet sind, miteinander und mit der ersten Anschlussfläche 85.

Der zweite Verbindungsabschnitt 395 verbindet jeweils die zweiten Leitschichten 26 der jeweiligen Anordnungen 10 mit der zweiten Anschlussfläche 95. Dadurch, dass der Verbin dungsabschnitt 390, 395 die auf der Trägerschicht 20 angeord neten optoelektronischen Halbleiterbauelemente 35 elektrisch mit der Anschlussfläche 85, 95 verbindet, können die opto elektronischen Halbleiterbauelemente 35 auf einfache Weise mit der Energieversorgung oder der Treiberschaltung verbunden werden. Ferner können die optoelektronischen Halbleiterbau elemente 35 durch die parallele Verschaltung einfach ange steuert werden.

Die Erfindung wurde anhand der bevorzugten Ausführungsbei spiele näher illustriert und beschrieben. Dennoch ist die Er findung nicht auf die offenbarten Beispiele eingeschränkt. Vielmehr können hieraus andere Variationen vom Fachmann abge leitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlas- sen

BEZUGSZEICHENLISTE

5 Koordinatensystem

10 Anordnung

15 Textil

20 elastische Trägerschicht

21 strukturierte Kontaktschicht

25 erste Leitschicht

2 6 zweite Leitschicht

30 Array

35 optoelektronisches Halbleiterbauelement

4 0 KonversionsSchicht

45 Seitenfläche

50 erste Oberseite (der elastischen Trägerschicht)

55 erste Unterseite (der elastischen Trägerschicht)

60 Anschlussbereich

65 Abstrahlbereich

7 0 zweite Unterseite (der strukturierten Kontaktschicht)

7 1 stoffschlüssige Verbindung

8 0 zweite Oberseite (der ersten Leitschicht)

85 erste Anschlussfläche

90 dritte Oberseite (der zweiten Leitschicht)

95 zweite Anschlussfläche

100 Randbereich

1 05 Zwischenraum

110 erster Kontaktfläche

1 15 zweite Kontaktfläche

120 vierte Oberseite

130 Chipoberseite

135 Chipseitenfläche

14 0 Einschnürung

145 erste elastische Verbindungsschicht

150 zweite elastische Verbindungsschicht

1 60 Form

1 65 Formraum

17 0 erste (obere) Formschale

175 zweite (untere) Formschale 180 erste Ausbuchtung

181 zweite Ausbuchtung

185 Vertiefung

190 Verbund

195 Schnittlinie

200 erster Verfahrensschritt

205 zweiter Verfahrensschritt

210 dritter Verfahrensschritt

215 vierter Verfahrensschritt

220 fünfter Verfahrensschritt

225 sechster Verfahrensschritt

230 siebter Verfahrensschritt

235 achter Verfahrensschritt

240 neunter Verfahrensschritt

245 zehnter Verfahrensschritt

250 elfter Verfahrensschritt

255 zwölfter Verfahrensschritt

260 dreizehnter Verfahrensschritt

300 erste Kavität

305 zweite Kavität

310 Steg

315 erster Kavitätsboden

320 zweiter Kavitätsboden

325 erster Werkstoff

330 zweiter Werkstoff

335 dritter Werkstoff

340 vierter Werkstoff

345 erste Schicht des Leitklebers

350 zweite Schicht des Leitklebers

355 Matrixmaterial

360 Konversionsmaterial

366 Formoberseite der unteren zweiten Formschale

370 Schutzfolie

375 Ausbuchtungsunterseite

380 erster Randbereich

385 zweiter Randbereich 390 erster Verbindungsabschnitt 395 zweiter Verbindungsabschnitt

400 erster Verfahrensschritt

405 zweiter Verfahrensschritt

410 dritter Verfahrensschritt

415 vierter Verfahrensschritt

420 fünfter Verfahrensschritt

425 sechster Verfahrensschritt

430 siebter Verfahrensschritt

435 achter Verfahrensschritt

440 neunter Verfahrensschritt

445 zehnter Verfahrensschritt

450 elfter Verfahrensschritt

455 zwölfter Verfahrensschritt