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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT-EMITTING MEANS AND USE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/034381
Kind Code:
A2
Abstract:
What is specified is: a light-emitting means (1) with a radiation exit surface (2), wherein the light-emitting means comprises a housing part (3) with a receptacle (9), at least one organic optoelectronic component (5), which is arranged in the receptacle, and at least one covering part (4), which is connected to the housing part, wherein the component is held between the covering part and the housing part. Also specified is: the use of at least one connecting part for a latching plug-type connection as an external electrical connection part of a light-emitting means with an organic optoelectronic component.

Inventors:
DIEKMANN KARSTEN (DE)
GOEOETZ BRITTA (DE)
ROSSBACH STEVEN (DE)
BEH SOK GEK (MY)
ABDUL MANAF SHAHROL IZZANNI (MY)
BINTI KHALID MARDIANA (MY)
NG KOK ENG (MY)
YAP BOON LIANG (MY)
Application Number:
PCT/EP2012/065369
Publication Date:
March 14, 2013
Filing Date:
August 06, 2012
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
DIEKMANN KARSTEN (DE)
GOEOETZ BRITTA (DE)
ROSSBACH STEVEN (DE)
BEH SOK GEK (MY)
ABDUL MANAF SHAHROL IZZANNI (MY)
BINTI KHALID MARDIANA (MY)
NG KOK ENG (MY)
YAP BOON LIANG (MY)
International Classes:
F21V15/01
Foreign References:
EP1367675A12003-12-03
US20060132031A12006-06-22
DE202010008324U12010-12-02
EP2241797A22010-10-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Paul, Benjamin (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Leuchtmittel (1) mit einer Strahlungsaustrittsfläche (2), wobei das Leuchtmittel umfasst:

- ein Gehäuseteil (3) mit einer Aufnahme (9),

- zumindest ein organisches optoelektronisches Baulement (5) , das in der Aufnahme angeordnet ist, und

- zumindest ein Deckteil (4), das mit dem Gehäuseteil

verbunden ist, wobei das Bauelement zwischen dem Deckteil und dem Gehäuseteil gehaltert ist.

2. Leuchtmittel nach Anspruch 1,

das eine Höchstdicke von 8 mm oder weniger aufweist.

3. Leuchtmittel nach mindestens einem der vorherigen

Ansprüche,

bei dem das Deckteil (4) in einem

Strahlungsdurchtrittsbereich ausgespart ist und bei dem das Gehäuseteil (3) in einem Bereich ausgespart ist, der mit dem Strahlungsdurchtrittsbereich überlappt .

4. Leuchtmittel nach mindestens einem der vorherigen

Ansprüche,

bei dem das Deckteil (4) magnetisch ausgebildet ist und über magnetische Kräfte lösbar an dem Gehäuseteil (3) befestigt ist .

5. Leuchtmittel nach mindestens einem der vorherigen

Ansprüche,

das eines oder eine Mehrzahl von externen elektrischen

Anschlussteilen (7, 8) aufweist.

6. Leuchtmittel nach Anspruch 5,

bei dem das jeweilige externe elektrische Anschlussteil (7, 8) als Verbindungsteil für eine Klinkensteckverbindung ausgebildet sind.

7. Leuchtmittel nach Anspruch 5 oder 6,

bei dem ein Anschlussteil der Anschlussteile (7, 8) als männliches Verbindungsteil einer elektrischen Steckverbindung und ein anderes Anschlussteil der Anschlussteile (7, 8) als weibliches Verbindungsteil einer elektrischen Steckverbindung ausgebildet ist.

8. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

- wobei zwei Anschlussteile (7, 8) entlang einer sich durch beide Anschlussteile erstreckenden Achse ausgerichtet sind oder

- wobei das Leuchtmittel (1) eine Haltevorrichtung (36) aufweist, und die Haltevorrichtung und ein elektrisches Anschlussteil (7) des Leuchtmittels entlang einer gemeinsamen Achse ausgerichtet sind, die sich durch die Haltevorrichtung und das Anschlussteil erstreckt.

9. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

bei dem das Bauelement (5) eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten (21, 22) der gleichen Polarität aufweist, wobei die Kontakte gleicher Polarität über einen Verbindungsleiter eines Leiterteils (20) mit einem gemeinsamen externen

elektrischen Anschlussteil (7, 8) verbunden sind.

10. Leuchtmittel nach Anspruch 9,

bei dem das Leiterteil (20) mit dem Bauelement (5) über eine anisotrop elektrisch leitfähige Schicht elektrisch leitend verbunden ist.

11. Leuchtmittel nach Anspruch 9 oder 10,

bei dem das Leiterteil (20) eine flexible Leiterplatte ist.

12. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 9 bis 11,

bei dem das jeweilige externe elektrische Anschlussteil

(7, 8) mit dem Leiterteil (20) über ein Lot (32) elektrisch leitend verbunden ist.

13. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 5 bis 12,

bei dem das Deckteil (4) ein Fixierelement (17) umfasst, das dazu ausgebildet und angeordnet ist, eines der externen elektrischen Anschlussteile (7, 8) gegen Bewegung relativ zum Gehäuseteil (3) zu sichern.

14. Leuchtmittel nach einem der vorherigen Ansprüche,

bei dem das Deckteil (4) eines oder eine Mehrzahl von

thermischen Kontaktelementen (16) aufweist, über die das Deckteil thermisch leitend mit dem Bauelement (5) verbunden ist, wobei auf dem Bauelement ein Wärmeleitelement (19) angeordnet und thermisch leitend mit dem Bauelement verbunden ist, wobei dieses Wärmeleitelement eine thermische

Anschlussfläche (29) aufweist, die in Aufsicht auf die

Strahlungsaustrittsfläche (2) gesehen neben der

Strahlungsaustrittsfläche angeordnet ist, und wobei die thermische Anschlussfläche mit einem thermischen

Kontaktelement des Deckteils thermisch leitend verbunden ist.

15. Verwendung zumindest eines Verbindungsteiles für eine Klinkensteckverbindung als externes elektrisches

Anschlussteil (7, 8) eines Leuchtmittels (1) mit einem organischen optoelektronischen Bauelement (5) .

Description:
Beschreibung

Leuchtmittel und Verwendung

Es werden ein Leuchtmittel und eine Verwendung eines Elements für ein Leuchtmittel angegeben.

Leuchtmittel haben insbesondere im Rahmen der

Allgemeinbeleuchtung eine große Bedeutung, zum Beispiel für die Bestückung von Leuchten, wie Lampen, mit einem

Leuchtmittel als strahlungserzeugendem Element.

Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein neues

Leuchtmittel, insbesondere ein verbessertes Leuchtmittel, anzugeben. Weiterhin soll ein Element für ein Leuchtmittel angegeben werden, welches bei der Anwendung in dem

Leuchtmittel besondere Vorteile bietet.

Diese Aufgaben werden unter anderem durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die vorliegende Offenbarung enthält, abgesehen von den beanspruchten Lehren, gegebenenfalls noch weitere Lehren, die auch eine der oben genannten Aufgaben lösen. Die vorliegende Offenbarung ist demnach nicht als auf die

Anspruchsgegenstände beschränkt anzusehen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird ein Leuchtmittel mit einer Strahlungsaustrittsfläche angegeben. Im

Leuchtmittel erzeugte, vorzugsweise sichtbare, Strahlung kann das Leuchtmittel durch die Strahlungsaustrittsfläche

verlassen . Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel ein Gehäuseteil auf. Das Gehäuseteil kann eine Aufnahme aufweisen. In der Aufnahme kann ein Strahlungserzeugendes Element für das Leuchtmittel angeordnet werden. Die Aufnahme kann, insbesondere umlaufend, berandet sein. Mit Vorteil kann das Gehäuseteil innen liegende Elemente des Leuchtmittels, wie etwa elektrische Kontakte des Strahlungserzeugenden

Elements, vor schädlichen äußeren Einflüssen schützen. Das Gehäuseteil kann zumindest einen Teil der Außenfläche des Leuchtmittels bilden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel ein Deckteil auf. Das Deckteil ist vorzugsweise mit dem

Gehäuseteil, beispielsweise lösbar oder unlösbar, verbunden. Das Deckteil kann zumindest einen Teil der Außenfläche des Leuchtmittels bilden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel ein Strahlungsemittierendes oder optoelektronisches

Bauelement auf, das zweckmäßigerweise zur Erzeugung von

Strahlung geeignet ist. Das Baulement kann gemäß einer Kachel geformt sein. Das Bauelement kann ein organisches Bauelement, wie beispielsweise eine organische Lumineszenzdiode (OLED) , sein. Das organische Bauelement weist vorzugsweise

organisches Funktionsmaterial auf, das bei entsprechender Versorgung mit elektrischer Leistung elektromagnetische

Strahlung, vorzugsweise im sichtbaren Spektralbereich, erzeugt. Das Bauelement kann eine Strahlungsaustrittsfläche aufweisen. Diese kann die Strahlungsaustrittsfläche des

Leuchtmittels bilden. Die Strahlungsaustrittsfläche des

Bauelements kann also eine Außenfläche des Leuchtmittels bilden . Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Bauelement in der Aufnahme des Gehäuseteils angeordnet. Das Bauelement kann in die Aufnahme eingelegt sein. Die Aufnahme des Gehäuseteils kann gemäß dem Bauelement geformt sein. Die Aufnahme kann derart geformt sein, dass, bei in der Aufnahme angeordnetem Bauelement, eine Relativbewegung, insbesondere eine relative Rotation, zwischen Gehäuseteil und Bauelement begrenzt oder verhindert ist. Dies kann durch geeignete Formgebung der Aufnahme in Abstimmung mit der Formgebung des Bauelements, beispielsweise durch entsprechende Kanten in einem die

Aufnahme begrenzenden Rand, verwirklicht werden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Bauelement zwischen dem Deckteil und dem Gehäuseteil gehaltert. Wenn das Deckteil mit dem Gehäuseteil verbunden ist, kann zwischen dem Deckteil und dem Gehäuseteil ein Halteraum ausgebildet sein, in dem ein Teil des Bauelements angeordnet sein kann.

Beispielsweise kann zwischen dem Gehäuseteil und dem Deckteil eine Haltenut als Halteraum ausgebildet sein. Der Halteraum kann umlaufend über den ganzen Umfang des Bauelements

verlaufen. Ist das Deckteil lösbar mit dem Gehäuseteil verbunden, so kann das Deckteil vom Gehäuseteil entfernt und das Bauelement gegebenenfalls aus dem Gehäuseteil entnommen werden. Ein defektes Bauelement kann so auf einfache Weise ersetzt werden.

Das Deckteil kann elektrische und/oder mechanische Elemente, wie Befestigungen oder elektrische Leitungen, des

Leuchtmittels, die in der Aufnahme freiliegen würden, abdecken. Die abgedeckten Elemente sind so vor schädlichen äußeren Einflüssen, etwa mechanischen Belastungen geschützt. Zudem sind elektrische und mechanische Elemente oft ästhetisch wenig ansprechend. Das Deckteil erhöht so den ästhetischen Wert des Leuchtmittels. Das Deckteil kann bis auf die Strahlungsaustrittfläche des Bauelements die gesamte Aufnahme und vorzugsweise auch einen erhaben um die Aufnahme verlaufenden Rand des Gehäuseteils überdecken. Das Deckteil kann außenseitig bündig mit dem Gehäuseteil abschließen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel eine Höchstdicke von 8 mm oder weniger auf. Mittels der

Halterung des Bauelements zwischen dem Deckteil und dem

Gehäuseteil kann ein besonders flaches Leuchtmittel

bereitgestellt werden. Das Leuchtmittel kann insbesondere eine Dicke aufweisen, die ein Viertel oder weniger,

vorzugsweise ein Fünftel oder weniger, wie etwa ein Sechstel oder weniger einer lateralen Abmessung, beispielsweise des Durchmessers, der Strahlungsaustrittsfläche des Leuchtmittels beträgt. Dementsprechend kann das Leuchtmittel als flächiges Leuchtmittel realisiert sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Deckteil in einem Strahlungsdurchtrittsbereich ausgespart. Das Deckteil kann damit unabhängig von seinen optischen Eigenschaften hinsichtlich der im Leuchtmittel erzeugten Strahlung

ausgewählt werden. In dem Strahlungsdurchtrittsbereich kann Strahlung ungehindert durch das Deckteil hindurchtreten. Das Deckteil kann eine zentrale Aussparung aufweisen. Das

Deckteil kann in Aufsicht ringförmig ausgebildet sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Gehäuseteil ausgespart. Das Gehäuseteil kann im Bereich der Aufnahme ausgespart sein. Das Gehäuseteil ist zweckmäßigerweise in einem Bereich ausgespart, der mit dem

Strahlungsdurchtrittsbereich des Deckteils überlappt, oder sogar von diesem, insbesondere vollständig, überdeckt wird. Ist sowohl das Gehäuseteil als auch das Deckteil ausgespart, so kann sowohl von der Vorderseite des Leuchtmittels mit der Strahlungsaustrittsfläche als auch von der Rückseite, auf der beispielsweise die Rückseite des strahlungsemittierenden Bauelements oder eines mit diesem verbundenen Elements freiliegen kann, eine Aussparung sichtbar sein. Das äußere Erscheinungsbild des Leuchtmittels, insbesondere auch im ausgeschalteten Zustand kann somit durch das Bauelement oder damit verbundene Elemente mitbestimmt sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Gehäuseteil, insbesondere im Bereich der Aufnahme, aussparungsfrei. Ist das Gehäuseteil nicht ausgespart, kann es andere Elemente, welche ästhetisch weniger ansprechend sind als das

Gehäuseteil, verdecken.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Deckteil elektrisch leitfähig ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Deckteil thermisch leitfähig ausgebildet. Das Deckteil kann somit zur Ableitung von Abwärme von dem Bauelement eingesetzt werden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Deckteil magnetisch, insbesondere ferromagnetisch, ausgebildet. Das Deckteil kann über magnetische Kräfte lösbar an dem

Gehäuseteil befestigt sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Gehäuseteil elektrisch isolierend ausgebildet . Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Gehäuseteil eines oder eine Mehrzahl von Verbindungsmitteln zur

Verbindung mit dem und insbesondere zur Befestigung des

Deckteils auf. Das jeweilige Verbindungsmittel kann für eine lösbare oder unlösbare Verbindung ausgebildet sein. Das jeweilige Verbindungsmittel ist vorzugsweise für eine

mechanisch stabile Verbindung ausgebildet. Erfolgt die, insbesondere lösbare, Verbindung über magnetische Kräfte, so kann es vorteilhaft sein, einen oder eine Mehrzahl von

Magneten als Verbindungsmittel vorzusehen. Diese Magnete können randseitig über den Umfang des Gehäuseteils verteilt werden. Für eine unlösbare Verbindung können zueinander korrespondierende Rastvorrichtungen auf dem Deckteil und dem Gehäuseteil als Verbindungsmittel vorgesehen sein. Die zwischen den Rastvorrichtungen ausgebildete Rastverbindung ist dann eine unlösbare Verbindung, also eine Verbindung, die nicht ohne Zerstörung eines der Verbindungsmittel gelöst werden kann.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel eines oder eine Mehrzahl von, beispielsweise zwei, externen elektrischen Anschlussteilen auf. Das jeweilige Anschlussteil kann zur elektrisch leitenden Verbindung des Leuchtmittels mit einer externen Leistungsquelle vorgesehen sein. Über das jeweilige Anschlussteil kann dem Bauelement elektrische

Leistung zugeführt werden. Das jeweilige Anschlussteil kann zur Verbindung mit einer Gleichspannungsquelle vorgesehen sein. Das jeweilige Anschlussteil kann im Gehäuseteil

gehaltert und von außen zugänglich sein. Das jeweilige

Anschlussteil ist zweckmäßigerweise mit einem elektrischen Kontakt des Bauelements elektrisch leitend verbunden. Das Bauelement kann mehr Kontakte aufweisen, als das Leuchtmittel externe elektrische Anschlussteile aufweist. Insbesondere kann das Bauelement mehr Kontakte einer Polarität - Anode oder Kathode - aufweisen als das Leuchtmittel externe

Anschlussteile für diese Polarität hat. Über geeignete elektrische Verbindungen im Leuchtmittel können insbesondere zwei elektrische Kontakte einer Polarität zu einem

gemeinsamen Anschlussteil geführt und elektrisch leitend mit diesem verbunden sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das jeweilige externe elektrische Anschlussteil als Verbindungsteil für eine elektrische Steckverbindung ausgebildet. Eines der

Anschlussteile kann als männliches Verbindungsteil,

beispielsweise als Stecker, und das andere Anschlussteil als weibliches Verbindungsteil, beispielsweise als Buchse, einer elektrischen Steckverbindung ausgebildet sein. Steckverbinder sind auch dem uninformierten Benutzer, wie dem

Endverbraucher, geläufig und können von diesem auf einfache Art und Weise bedient werden. Dementsprechend eignen sich Steckverbinder besonders für die elektrisch leitende

Anbindung des Leuchtmittels an die Leuchte. Das jeweilige Anschlussteil kann beispielsweise als Verbindungsteil für eine Klinkensteckverbindung ausgebildet sein. Das jeweilige Verbindungsteil für die Steckverbindung kann als einpoliges Verbindungsteil ausgeführt sein. In diesem Fall ist das jeweilige Anschlussteil vorzugsweise für eine Polarität vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, zwei Polaritäten in einem Verbindungsteil zu vereinigen, beispielsweise in einem zweipoligen Klinkenstecker. Zwei verschiedene

Verbindungsteile für verschiedene Polaritäten bieten jedoch die Möglichkeit, eine Mehrzahl von Leuchtmitteln miteinander über die Anschlussteile elektrisch und vorzugsweise auch mechanisch zu verbinden, bevor die dann noch unbelegten

Endanschlussteile mit einer Leistungsquelle verbunden werden. Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind zwei externe elektrische Anschlussteile in Aufsicht auf die

Strahlungsaustrittsfläche des Leuchtmittels gesehen an zwei gegenüberliegenden, vorzugsweise zueinander diametral

entgegengesetzten, Positionen angeordnet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind zwei

Anschlussteile entlang einer Achse ausgerichtet, die sich durch beide Anschlussteile erstrecken kann. Insbesondere kann sich die Steckrichtung für das Ausbilden einer

Steckverbindung mit dem jeweiligen Anschlussteil entlang dieser Achse erstrecken. Beide Anschlussteile können auf der Achse liegen. Sind die Anschlussteile entlang einer Achse ausgerichtet, so kann das in die Leuchte eingebaute

Leuchtmittel, dessen zwei Anschlussteile mit Anschlüssen der Leuchte verbunden sind, noch um diese Achse bewegt,

insbesondere gedreht, werden. Die Anschlussteile können somit einen Teil einer Drehlagerung für das Leuchtmittel in der Leuchte bilden. Die länglichen Verbindungsteile für eine Klinkensteckverbindung eignen sich besonders für eine

Ausrichtung entlang der Achse. Da Klinkenstecker keine

Rotationssperre aufweisen, ist auch die Drehbarkeit

gewährleistet .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel eine Haltevorrichtung auf. Die Haltevorrichtung und ein

Anschlussteil können entlang einer gemeinsamen Achse

ausgerichtet sein. Die Achse kann sich durch die

Haltevorrichtung und das Anschlussteil erstrecken. Das

Anschlussteil und die Haltevorrichtung können in Aufsicht auf die Strahlungsaustrittsfläche des Leuchtmittels gesehen an zwei gegenüberliegenden, vorzugsweise zueinander diametral entgegengesetzten, Positionen angeordnet sein. Das Anschlussteil kann als zweipoliges Verbindungsteil für eine Steckverbindung, zum Beispiel eine Klinkensteckverbindung, ausgebildet sein, wie etwa als Stecker oder Buchse. Die

Haltevorrichtung kann für eine Verbindung mit einem

Halteelement einer Leuchte ausgebildet sein, um das

Leuchtmittel in der Leuchte zu halten. Diese,

zweckmäßigerweise mechanisch stabile, Verbindung erlaubt vorzugsweise eine relative Rotation zwischen Halteelement und Haltevorrichtung, wenn diese miteinander verbunden sind.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das

Strahlungsemittierende Bauelement eine Mehrzahl von

elektrischen Kontakten der gleichen Polarität auf. Weiterhin weist das Bauelement bevorzugt mindestens zwei Kontakte verschiedener Polarität auf.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel ein Leiterteil auf. Das Leiterteil weist bevorzugt zumindest einen oder eine Mehrzahl von Verbindungsleitern auf. Der jeweilige Verbindungsleiter kann einen Kontakt des

Bauelements mit einem externen elektrischen Anschlussteil des Leuchtmittels verbinden. Mehrere Kontakte gleicher Polarität können über Verbindungsleiter des Leiterteils mit einem gemeinsamen externen elektrischen Anschlussteil des

Leuchtmittels verbunden sein. Dadurch können Kontakte

gleicher Polarität einem gemeinsamen Anschlussteil zugeführt werden. Die Anzahl an zur elektrischen Kontaktierung

erforderlichen Anschlüssen wird so gegenüber einem

Leuchtmittel, bei dem jeder Kontakt gesondert extern

kontaktiert werden muss, vorteilhaft verringert. Die

Verbindungsleiter des Leiterteils für verschiedene Polaritäten sind zweckmäßigerweise elektrisch voneinander getrennt, um einen Kurzschluss zu verhindern.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Leiterteil mit dem Bauelement über eine Verbindungsschicht mechanisch verbunden. Die Verbindungsschicht ist beispielsweise

elektrisch isolierend.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Leiterteil mit dem Bauelement über eine elektrisch leitfähige Schicht, bevorzugt eine anisotrop elektrisch leitfähige Schicht, elektrisch leitend verbunden. Die oben erwähnte

Verbindungsschicht kann von der elektrisch leitfähigen

Schicht verschieden sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das jeweilige externe elektrische Anschlussteil mit dem Leiterteil, insbesondere über ein Lot, elektrisch leitend und

vorzugsweise mechanisch verbunden. Eine Lotverbindung

zeichnet sich durch besonders hohe mechanische Stabilität aus .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Leiterteil ein flexibles Leiterteil, wie eine flexible Leiterplatte, oder weist ein solches auf. Eine flexible Leiterplatte,

insbesondere mit einer Folie als Träger der Leiter der

Leiterplatte, ist für das Ausbilden dünner Leuchtmittel besonders geeignet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Deckteil eines oder eine Mehrzahl von Fixierelementen auf. Das jeweilige Fixierelement ist vorzugsweise dazu ausgebildet und angeordnet, eines der Anschlussteile gegen Bewegung relativ zum Gehäuseteil zu sichern, insbesondere dann, wenn das Deckteil mit dem Gehäuseteil verbunden ist. Das jeweilige Fixierelement kann als Vorsprung des Deckteils ausgebildet sein. Das jeweilige Fixierelement kann weiter von einem Rand des Gehäuseteils entfernt sein als ein Teil eines

Anschlussteiles, welches zwischen dem Fixierteil und dem Gehäuseteil angeordnet ist. Dementsprechend kann dieses Anschlussteil zwischen dem Fixierelement und dem Gehäuseteil gehaltert werden. Das jeweilige Fixierelement verhindert zweckmäßigerweise, dass das Anschlussteil bei der Verbindung mit einer Leuchte, beispielsweise durch Stecken, in die

Aufnahme des Gehäuseteils hineinrutscht. Bevorzugt ist jedem Anschlussteil ein Fixierelement zugeordnet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Deckteil eines oder eine Mehrzahl von thermischen Kontaktelementen auf. Das Deckteil kann über das jeweilige thermische

Kontaktelement thermisch leitend mit dem Bauelement verbunden sein. Damit kann dem Deckteil Abwärme des Bauelements zugeführt und über das Deckteil an die Umgebung abgegeben werden. Die Lebensdauer des Bauelements kann so erhöht werden .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist auf dem Bauelement ein Wärmeleitelement, beispielsweise eine Wärmeleitfolie, angeordnet und thermisch leitend mit dem Bauelement

verbunden. Das Wärmeleitelement kann eine thermische

Anschlussfläche aufweisen. Die thermische Anschlussfläche kann in Aufsicht auf die Strahlungsaustrittsfläche gesehen neben der Strahlungsaustrittsfläche angeordnet sein. Die thermische Anschlussfläche kann mit einem thermischen

Kontaktelement des Deckteils thermisch leitend verbunden sein. Das Wärmeleitelement kann großflächig ausgeführt sein. Es kann das Bauelement vollständig überdecken. Über das

Wärmeleitelement kann die Wärme homogen über die Fläche des Bauelements verteilt werden. Temperaturschwankungen über das Bauelement in Aufsicht auf die Strahlungsaustrittsfläche, die Schwankungen in der austrittsseitigen Leuchtdichteverteilung hervorrufen könnten, können so verringert oder vermieden werden .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Deckteil und/oder das Gehäuseteil undurchsichtig.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird eine Verwendung zumindest eines Verbindungsteiles für eine

Klinkensteckverbindung angegeben. Das Verbindungsteil wird bevorzugt als externes elektrisches Anschlussteil eines

Leuchtmittels mit einem, vorzugsweise organischen,

optoelektronischen Bauelement eingesetzt. Wie oben dargelegt, weist eine Klinkensteckverbindung besondere Vorteile auf, insbesondere bei flächigen Bauelementen wie OLEDs .

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird ein Leuchtmittel mit einer Strahlungsaustrittsfläche angegeben, wobei das Leuchtmittel umfasst:

- ein Gehäuseteil mit einer Aufnahme,

- zumindest ein organisches optoelektronisches Baulement, das in der Aufnahme angeordnet ist, und

- zumindest ein Deckteil, das mit dem Gehäuseteil verbunden ist, wobei das Bauelement zwischen dem Deckteil und dem

Gehäuseteil gehaltert ist.

Weitere Vorteile, vorteilhafte Ausgestaltungen und

Zweckmäßigkeiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren. Figuren 1 und 2 zeigen verschiedene schematische Schrägaufsichten auf ein Leuchtmittel gemäß einem

Ausführungsbeispiel .

Figuren 3 und 4 zeigen verschiedene schematische

Schrägaufsichten auf ein Gehäuseteil für das Leuchtmittel.

Figuren 5 und 6 zeigen verschiedene schematische

Schrägaufsichten auf ein Deckteil für das Leuchtmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Figur 7 zeigt ein Modul für das Leuchtmittel mit einem optoelektronischen Bauelement gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Figuren 8 und 9 zeigen verschiedene schematische

Schrägaufsichten auf das Bauelement für das Modul gemäß dem Ausführungsbeispiel .

Figur 10 zeigt ein Leiterteil für das Modul und elektrische Anschlussteile für das Modul zur Befestigung an dem

Leiterteil gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Figur 11 zeigt eine schematische Aufsicht auf ein

Wärmeleitelement für das Modul gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Figur 12 zeigt anhand einer schematischen Schnittansicht eines Teils des Leuchtmittels die thermische Verbindung zwischen Deckteil und Bauelement gemäß dem

Ausführungsbeispiel .

Figur 13 zeigt anhand einer schematischen Schnittansicht eines Teils des Leuchtmittels die Fixierung eines elektrischen Anschlussteils im Leuchtmittel gemäß dem

Ausführungsbeispiel .

Figur 14 zeigt eine Aufsicht auf das Leuchtmittel mit

abgenommenem Deckteil gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Figur 15 zeigt einen Ausschnitt des Deckteils gemäß dem

Ausführungsbeispiel .

Figur 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine unlösbare Verbindung zwischen Gehäuseteil und Deckteil.

Figuren 17 bis 19 zeigen eine Variation des Leuchtmittels gemäß dem Ausführungsbeispiel aus den Figuren 1 bis 16.

Gleiche, gleichartige und gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In den Figuren 1 und 2 ist ein Leuchtmittel 1 schematisch dargestellt. Figur 1 zeigt eine Schrägaufsicht auf eine Seite des Leuchtmittels 1 mit einer Strahlungsaustrittsfläche 2. Diese Seite wird hierin auch als Vorderseite bezeichnet.

Figur 2 zeigt eine schematische Schrägaufsicht auf eine von der Strahlungsaustrittsfläche 2 abgewandte Seite des

Leuchtmittels 1, welche hierin auch als Rückseite bezeichnet wird .

Das Leuchtmittel 1 weist ein Gehäuseteil 3 und ein Deckteil 4 auf. Ferner umfasst das Leuchtmittel 1 ein optoelektronisches Bauelement 5. Das Bauelement 5 ist bevorzugt als organisches elektrolumineszierendes Bauelement, beispielsweise als organische Lumineszenzdiode (OLED) , ausgebildet. Das

organische elektrolumineszierende Bauelement umfasst zweckmäßigerweise organisches Funktionsmaterial, welches bei entsprechender Beaufschlagung mit elektrischer Leistung

Strahlung, vorzugsweise Strahlung im sichtbaren

Spektralbereich, emittiert.

Das Deckteil 4 bedeckt, insbesondere vorderseitig,

zweckmäßigerweise die innerhalb des Gehäuseteils 3

angeordneten Elemente des Leuchtmittels 1, zweckmäßigerweise abgesehen von der Strahlungsaustrittsfläche 2, die durch die Strahlungsaustrittsfläche des Bauelements 5 gebildet sein kann. Das Deckteil 4 kann in Aufsicht auf die

Strahlungsaustrittsfläche mit einer zentralen Aussparung, beispielsweise ringförmig, ausgebildet sein. In Richtung zur Aussparung hin kann sich der Querschnitt des Deckteils 4 verjüngen. Beispielsweise kann das Deckteil 4 in Richtung zur Aussparung hin abgerundet sein. Der ästhetische

Gesamteindruck kann so verbessert werden. Der Querschnitt des Deckteils 4 kann sich ferner nach außen hin verjüngen (nicht explizit dargestellt) .

Der Querschnitt des Gehäuseteils 3 kann sich nach außen hin verjüngen. Dies kann dazu geeignet sein, einen dünneren

Gesamteindruck des Leuchtmittels 1 zu erwecken. Das

Gehäuseteil 3 kann ebenso wie das Deckteil 4 ausgespart sein und insbesondere in Aufsicht ringartig geformt sein.

Bevorzugt überdeckt die Aussparung des Deckteils 4 jene des Gehäuseteils 3 vollständig. Die rückseitige Aussparung kann demnach kleiner als die vorderseitige Aussparung sein. Selbst bei ausgeschalteter Leuchte geben die Größenverhältnisse dem Benutzer den Hinweis, dass im Betrieb Strahlung durch die größere der beiden Aussparungen hindurch tritt. Unerwünschtes Blenden wegen einer falschen Orientierung der

Strahlungsaustrittsfläche kann so vermieden werden. Alternativ können die beiden Aussparungen in Aufsicht

deckungsgleich sein.

In Richtung zu der Aussparung des Gehäuseteils 3 hin kann sich dessen Querschnitt verjüngen, wobei der Krümmungsanstieg in Richtung der Aussparung bevorzugt größer ist als der in Richtung des äußeren Randes des Deckteils 4. Durch eine in Richtung des äußeren Randes abgerundetes Profil des

Gehäuseteils 3 und vorzugsweise des Deckteils 4 kann ein dünnerer Gesamteindruck für das Leuchtmittel 1 realisiert werden .

Das Leuchtmittel 1 kann eine Höchstdicke von 8 mm oder weniger, beispielsweise von ca. 6 mm aufweisen. Beim Benutzer kann durch die erwähnte Formgebung des Gehäuseteils 3 und vorzugsweise des Deckteils 4 der Eindruck erweckt werden, dass das Leuchtmittel sogar noch dünner ist.

Das Deckteil 4 ist außenseitig vorzugsweise im Wesentlichen flach ausgeführt. In dem Gehäuseteil 3 kann außenseitig eine oder eine Mehrzahl von Erhebungen 6 vorgesehen sein. Die Erhebungen 6 sind vorzugsweise entlang einer gemeinsamen Achse ausgerichtet, die sich durch diese Elemente erstrecken kann. Eine Erhebung 6 kann in einem Bereich der Außenfläche vorgesehen sein, in dem ein Anschlussteil (siehe weiter unten) im Gehäuseteil 3 angeordnet und aus dem Inneren des Gehäuseteils herausgeführt ist.

Das Leuchtmittel 1 weist weiterhin zumindest ein externes elektrisches Anschlussteil 7 auf. Im dargestellten

Ausführungsbeispiel weist das Leuchtmittel zwei elektrische Anschlussteile auf. Außer dem Anschlussteil 7 ist noch ein weiteres Anschlussteil 8 vorgesehen. Die externen elektrischen Anschlussteile 7 und 8 sind vorzugsweise für verschiedene Polaritäten vorgesehen. Eines davon kann als Anodenanschlussteil und das andere als Kathodenanschlussteil für die Kontaktierung von elektrischen Kontakten des

Bauelements 5 vorgesehen sein. Über das jeweilige elektrische Anschlussteil 7, 8 kann dem Bauelement 5 elektrische Leistung zugeführt werden. Das jeweilige Anschlussteil 7,8 kann zur Verbindung mit einer Gleichspannungsquelle vorgesehen sein.

Das jeweilige externe elektrische Anschlussteil 7 oder 8 ist als Verbindungsteil für eine elektrische Steckverbindung ausgebildet. Das jeweilige Anschlussteil kann als

standardgemäßer Steckverbinder ausgebildet sein. Das

Anschlussteil 7 ist im vorliegenden Fall als männliches Teil für eine Steckverbindung ausgebildet, während das

Anschlussteil 8 als weibliches Teil für eine Steckverbindung 8 ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist das weitere

Anschlussteil 8 derart ausgebildet, dass es eine

Steckverbindung mit einem anderen Anschlussteil eines anderen Leuchtmittels, welches gemäß dem Anschlussteil 7 geformt ist, eingehen könnte. Eine Reihenschaltung einer Mehrzahl von beschriebenen Leuchtmitteln 1 wird dadurch erleichtert.

Die dargestellten externen elektrischen Anschlussteile 7 und 8 sind für eine Klinkensteckverbindung ausgebildet, wobei das Anschlussteil 7 ein Stecker und das Anschlussteil 8 eine Buchse ist. Eine Klinkensteckverbindung hat den Vorteil, dass, wenn die Klinkensteckverbindung ausgebildet ist, das Leuchtmittel immer noch zu den relativ zu den mittels der Steckverbindung kontaktierten Elementen drehbar sein kann. Vorzugsweise liegen die Anschlussteile 7 und 8 fluchtend in einer Achse, damit eine Drehung des Leuchtmittels im

eingebauten Zustand erleichtert ist. Die Anschlussteile 7 und 8 können um 180° relativ zueinander versetzt angeordnet sein. Mit anderen Worten können die Anschlussteile an diametral entgegengesetzten Positionen des Leuchtmittels angeordnet sein. Das Leuchtmittel 1 weist im gezeigten

Ausführungsbeispiel, abgesehen von den Anschlussteilen 7 und 8, eine in Aufsicht im Wesentlichen kreisförmige Form auf. Weist das Leuchtmittel keine im Wesentlichen kreisförmige Form auf, so kann eine Anordnung der Anschlussteile 7 und 8 an Positionen, die diametral entgegengesetzt zueinander sind, in dem Bereich des Leuchtmittels mit dem größten Durchmesser von Vorteil sein, um die Drehbarkeit des Leuchtmittels in eingebauten Zustand zu erleichtern. Alternativ zu der

Darstellung mit zwei elektrischen Anschlussteilen 7 und 8 kann gegebenenfalls auch nur ein elektrisches Anschlussteil 7 vorgesehen sein. Es können auch mehr als zwei Anschlussteile vorgesehen sein.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlussteile 7 und 8 einpolig ausgebildet, was für die Kontaktierung der beiden Pole einer Diode, wie einer OLED, ausreichend ist. Wird auf das Anschlussteil 7 bzw. 8 verzichtet, so müsste das verbleibende Anschlussteil mehrpolig, z. B. zweipolig

ausgebildet sein.

Das Leuchtmittel 1 kann als flächiges Leuchtmittel

ausgebildet sein. Die Dicke des Leuchtmittels ist

vorzugsweise wesentlich kleiner als die maximale oder

minimale laterale Abmessung der Strahlungsaustrittsfläche 2 des Leuchtmittels 1. Die laterale Abmessung kann der

Durchmesser der Strahlungsaustrittsfläche, deren Länge oder auch deren Breite sein. Beispielsweise ist die Dicke kleiner als ein Viertel der maximalen oder minimalen lateralen Abmessung, kleiner als ein Fünftel oder sogar kleiner als ein Sechstel der maximalen oder minimalen lateralen Abmessung.

Das Deckteil 4 ist mit dem Gehäuseteil 3 verbunden. Die Teile sind derart verbunden, dass das Bauelement 5 zwischen dem Gehäuseteil 3 und dem Deckteil 4 mechanisch stabil gehaltert ist. Zwischen dem Gehäuseteil 3 und dem Deckteil 4 kann dazu ein Halteraum, zum Beispiel eine Haltenut gebildet sein, in dem ein Teil des Bauelements 5 angeordnet ist, zum Beispiel ein Randbereich des Bauelements 5, der neben der

Strahlungsaustrittsfläche verläuft. Der Halteraum ist vorzugsweise umlaufend vorgesehen.

Das Deckteil 4 und das Gehäuseteil 3 sind vorzugsweise mechanisch stabil, beispielsweise freitragend, ausgebildet. Das Deckteil 4 und das Gehäuseteil 3 können demnach in

Kombination ein Gehäuse für das Bauelement des Leuchtmittels 1 bilden, welches empfindliche Elemente, zum Beispiel elektrische Leiter, vor schädlichen äußeren Einflüssen schützt. Gleichzeitig kann das so gebildete Gehäuse den ästhetischen Gesamteindruck des Leuchtmittels bestimmen.

Insbesondere kann das Gehäuse ästhetisch ansprechender gestaltet sein als das Bauelement 5 als solches.

Die Figuren 3 und 4 zeigen das Gehäuseteil 3 des

Leuchtmittels 1 anhand von Schrägaufsichten. Durch die

Aussparung im Gehäuseteil kann Abwärme von dem Bauelement an die Umgebung abgegeben werden, ohne dass diese durch das Material des Gehäuseteils 3 geleitet werden muss. Die

thermische Belastung des Gehäuseteils 3 kann so reduziert werden . Das Gehäuseteil 3 weist eine Aufnahme 9 auf, die zur Aufnahme des Bauelements 5 ausgebildet ist. Die Aufnahme 9 weist zweckmäßigerweise eine Auflagefläche 10 für die Auflage des Bauelements 5 auf. Die Auflagefläche 10 kann die Aussparung des Gehäuseteils umlaufen. Das Gehäuseteil 3 weist weiterhin einen Rand oder Rahmen 11 auf. Der Rand 11 erhebt sich über die Auflagefläche 10. Vorzugsweise ragt der Rand 11 über die Strahlungsaustrittsfläche des in die Aufnahme 9 eingelegten Bauelements 5 hinaus. Der Rand 11 begrenzt die Auflagefläche 10 nach außen hin. Der Rand 11 kann die Aufnahme 9 lateral und insbesondere umlaufend begrenzen. Die Aufnahme 9 weist eine Form auf, welche an die Form des Bauelements 5 angepasst ist. Insbesondere kann das Bauelement 5 und dann vorzugsweise auch die Aufnahme eine kantige Form, beispielsweise eine in Aufsicht beispielsweise mehreckige Form, wie eine im

Wesentlichen sechseckige oder achteckige Form, aufweisen (vergleiche zu dem Bauelement auch die Figuren 8 und 9) . Die Aufnahme 9 kann entsprechende Kanten aufweisen, sodass das in die Aufnahme 9 eingelegte Bauelement 5 verdrehgesichert gegen Verdrehen des Bauelements relativ zum Gehäuseteil 3 ist.

Zwischen der Auflagefläche 10 und einer innen liegenden

Fläche des Deckteils 4 kann, wenn das Deckteil mit dem

Gehäuseteil 3 verbunden ist, der oben erwähnte Halteraum gebildet sein.

Von der Auflagefläche 10 nach außen führen Durchführungen für die Anschlussteile 7 und 8. Die jeweilige Durchführung 12 durchbricht den Rand 11. Durch die jeweilige Durchführung kann ein Anschlussteil 7 bzw. 8 von der Aufnahme 9 nach außen geführt werden. Im Bereich der Durchführung kann das

Gehäuseteil 3 eine Vertiefung aufweisen. Die jeweilige

Durchführung 12 ist gegenüber der Auflagefläche 10 abgesenkt sein. Die jeweilige Durchführung 12 kann mit der Auflagefläche 10, beispielsweise über einen schräg laufenden Verbindungsbereich, verbunden sein. Eine abgesenkte Anordnung der Durchführung bietet Platz für die Aufnahme relativ platzintensiver Elemente, wie etwa Steckverbindern für die Anschlussteile .

Die Aufnahme 9 weist weiterhin mindestens eine, im

Ausführungsbeispiel zwei, Ausbuchtungen 13 auf, die

vorzugsweise nach außen gerichtet ist, beispielsweise radial nach außen gerichtet. Die jeweilige Ausbuchtung ist mit der Auflagefläche 10 vorzugsweise verbunden. Die Position der jeweiligen Ausbuchtung 13 ist vorzugsweise versetzt relativ zu der der jeweiligen Durchführung 12, beispielsweise um 90° versetzt .

Bei in die Aufnahme eingelegtem Bauelement 5 ist die

jeweilige Ausbuchtung 13 vorzugsweise nicht mit dem

Bauelement belegt. Vielmehr ragt ein Wärmeleitelement

(vergleiche das Wärmeleitelement 19 weiter unten)

zweckmäßigerweise in die Ausbuchtung hinein und ist dort bereichsweise zugänglich, wenn das Deckteil 4 nicht mit dem Gehäuseteil 3 verbunden ist.

Das Gehäuseteil 3 ist vorzugsweise aus elektrisch

isolierendem Material. Das Gehäuseteil kann einen Kunststoff enthalten, beispielsweise Polycarbonat (PC) , Acrylnitril- Butadien-Styrol (ABS) oder Polybutylenterephtalat (PBT) .

In einem oder in einer Mehrzahl von Bereichen ist der

Übergang zwischen der Auflagefläche 10 und dem Rand 11 mit einer zusätzlichen Stufe 14 versehen. Die jeweilige Stufe ist vorzugsweise in einem Bereich der Aufnahme angeordnet, in dem bei eingelegtem Bauelement 5 ein elektrischer Kontakt des Bauelements angeordnet ist (vergleiche die Beschreibung des Bauelements weiter unten) . Der jeweilige Kontakt kann sich über die Stufe 14 erstrecken, wenn das Bauelement in der Aufnahme 9 angeordnet ist.

Der Rand 11 ist zweckmäßigerweise zum Ausbilden der

mechanisch stabilen Verbindung zwischen Gehäuseteil 3 und Deckteil 4 vorgesehen. Der Rand 11 kann hierzu mit

Verbindungsmitteln 15 versehen sein. Die Verbindungsmittel 15 können über den Umfang des Randes 11 verteilt sein. Eine über den Umfang gleichmäßig stabile mechanische Befestigung wird so erleichtert.

Zweckmäßigerweise ist das Deckteil 4 lösbar mit dem

Gehäuseteil 3 verbunden. Die Auswechslung eines Bauelements 5, welche bei einem defekten Bauelement 5 notwendig wird, wird so erleichtert. Die Verbindungsmittel 15 können für eine lösbare Verbindung beispielsweise Magnete, wie

Permanentmagnete, umfassen, welche vorzugsweise in den Rand 11 des Gehäuseteils 3 eingelassen sind, um die Dicke des Leuchtmittels nicht unnötig zu erhöhen. Das Deckteil 4 enthält, vorzugsweise umlaufend, magnetisches Material, insbesondere ferromagnetisches Material, oder besteht aus einem solchen Material. Die Befestigung auf dem Gehäuseteil 3 mittels magnetischer Verbindungsmittel 15 wird so

vereinfacht .

Die Figuren 5 und 6 zeigen je eine Schrägaufsicht auf das Deckteil 4, einmal von der Vorderseite (Figur 5), welche einen Teil der Außenfläche des Leuchtmittels 1 bildet, und einmal von der Rückseite (Figur 6) , die im Leuchtmittel innen liegt . Das Deckteil 4 weist, insbesondere innenseitig, eines oder eine Mehrzahl von thermischen Kontaktelementen 16 auf. Das jeweilige Kontaktelement kann als Vorsprung ausgebildet sein. Das jeweilige Kontaktelement 16 kann von einer Auflagefläche des Deckteils 4 abragen, mit der das Deckteil auf dem Rand 11 des Gehäuseteils aufliegt, wenn es mit diesem verbunden ist. Zwei thermische Kontaktelemente 16 sind vorzugsweise an diametral zueinander entgegengesetzten Positionen des

Deckteils 4 angeordnet. Wird das Deckteil 4 auf das

Gehäuseteil 3 aufgesetzt und mit diesem verbunden, so ist das jeweilige thermische Kontaktelement 16 vorzugsweise im

Bereich einer Ausbuchtung 13 angeordnet. Das jeweilige thermische Kontaktelement ist mit dem Bauelement,

beispielsweise über ein Wärmeleitelement, thermisch leitfähig verbunden, wenn das Gehäuseteil mit dem Deckteil verbunden ist. Über das jeweilige thermische Kontaktelement kann Wärme vom Bauelement abgeleitet und dem Deckteil 4 zugeleitet werden. Die Wärme wird dann über das Deckteil an die Umgebung abgegeben .

Vorzugsweise weist das Deckteil ein Material auf oder besteht daraus, welches ferromagnetisch und/oder gut wärmeleitend ist. Ein Material, das sowohl gut wärmeleitend als auch ferromagnetisch ist, ist beispielsweise Eisen oder niedrig legierter Stahl.

Das Deckteil 4 weist eines oder eine Mehrzahl von

Fixierelementen 17 auf. Das jeweilige Fixierelement 17 ist elektrisch isolierend. Das jeweilige Fixierelement kann als Vorsprung ausgebildet sein. Das jeweilige Fixierelement 17 kann von einer Auflagefläche des Deckteils 4 abragen, mit der das Deckteil auf dem Rand 11 des Gehäuseteils 3 aufliegt, wenn es mit diesem verbunden ist. Das jeweilige Fixierelement 17 ist zweckmäßigerweise dazu angeordnet und ausgebildet, eine Bewegung eines der Anschlussteile 7 bzw. 8 relativ zum Gehäuseteil, insbesondere in die Aufnahme 9 hinein, zu verhindern, wenn das Deckteil 4 mit dem Gehäuseteil 3

verbunden ist. Beispielsweise kann ein Anschlussteil 7 bzw. 8 mittels des Fixierelements 17 auf der einen Seite und eines Bereichs des Gehäuseteils auf der anderen Seite,

beispielsweise im Klemmsitz, gehaltert sein. Die

Fixierelemente 17 sind vorzugsweise an diametral zueinander entgegengesetzten Positionen vorgesehen.

Ist das Deckteil 4 mit dem Gehäuseteil 3 verbunden, so ist das jeweilige Fixierelement zweckmäßigerweise im Bereich der jeweiligen Durchführung 12 angeordnet. Verglichen mit dem jeweiligen Fixierelement 17 ist das jeweilige thermische Kontaktelement 16 vorzugsweise großflächiger ausgebildet. Für die thermische Anbindung ist eine größere Fläche von

erheblichem Vorteil. Eine mechanische Stabilisierung des jeweiligen Anschlussteils kann auch durch ein kleineres

Fixierungselement verwirklicht werden.

Figur 7 zeigt ein Modul 18, das das Bauelement 5 und eines oder eine Mehrzahl von weiteren Elementen aufweist. Das Modul kann mit allen dargestellten Elementen vorgefertigt werden und als vorgefertigtes Modul in die Aufnahme 9 des

Gehäuseteils 3 eingeführt werden, bevor das Deckteil 4 mit dem Gehäuseteil verbunden wird.

Außer dem Bauelement kann das Modul 18 ein Wärmeleitelement 19 aufweisen. Das Modul 18 kann ferner ein Leiterteil 20 aufweisen. Das Modul 18 weist weiterhin die externen

elektrischen Anschlussteile 7 und 8 auf. Das Leiterteil 20 kann zwischen Wärmeleitelement 19 und Bauelement 5 angeordnet sein. Am Leiterteil 20 sind zweckmäßigerweise die externen elektrischen Anschlussteile 7 und 8 befestigt und über

Verbindungsleiter, welche auf dem Leiterteil vorgesehen aber nicht explizit dargestellt sind, mit elektrischen Kontakten des Bauelements 5 elektrisch leitend verbunden.

Die Figuren 8 bis 11 zeigen schematische Darstellungen der einzelnen Elemente des Moduls 18.

Das Bauelement 5 ist in den Figuren 8 und 9 schematisch dargestellt. Das Bauelement 5 kann beispielsweise als OLED- Kachel ausgebildet sein. Das Bauelement 5 weist mehrere externe Kontakte 21 einer ersten Polarität, z. B. Anode oder Kathode, auf. Das Bauelement weist mehrere elektrische

Kontakte 22 einer zweiten Polarität, z. B. Kathode bzw.

Anode, auf. Der jeweilige Kontakt kann als außen am

Bauelement 5 vorgesehene Kontaktleiste, die zweckmäßigerweise länglich ausgeführt ist, ausgebildet sein. Der jeweilige Kontakt kann radial vorspringend ausgebildet sein. Die

Kontakte 21 und 22 sind in den Figuren 8 und 9 schematisch dargestellt .

Mehrere Kontakte der gleichen Polarität können die

Ladungsträgereinprägung in das organische Funktionsmaterial des Bauelements homogenisieren. Eine homogenere

Ladungsträgereinprägung kann eine homogenisierte

Leuchtdichteverteilung auf der Strahlungsaustrittsfläche 2 bewirken. Das Bauelement 5 kann eine optische

Auskoppelstruktur, wie einen Streufilm oder ein

Mikrolinsenarray, aufweisen (nicht explizit dargestellt) . Weiterhin ist das Bauelement bzw. dessen organisches

Funktionsmaterial, bevorzugt mittels einer

Dünnfilmverkapselung, gegen äußere Einflüsse, wie Feuchtigkeit, geschützt. Eine Dünnfilmverkapselung, welche beispielsweise durch Abscheiden hergestellt ist, hat im

Gegensatz zu einer dicken Verkapselung oftmals einen

geringeren Widerstand für den Wärmetransport aus dem

organischen Funktionsmaterial.

Figur 10 zeigt das Leiterteil 20 und die noch nicht daran befestigten elektrischen Anschlussteile 7 und 8. Das

Leiterteil 20 kann ausgespart sein, zum Beispiel in einem Zentralbereich wie auch das Gehäuseteil 3. Somit ist das regelmäßig unästhetische Leiterteil 20 von der Rückseite des Leuchtmittels 1 her nicht zu sehen, unabhängig davon, ob ein Wärmeleitelement 19 vorgesehen ist oder nicht. Außerdem trägt ein ausgespartes Leiterteil 20 nur in geringem Maße zum

Wärmewiderstand beim Abtransport von Wärme über das

Wärmeleitelement 19 nach außen bei. Das Wärmeleitelement 19 kann eine Außenfläche des Leuchtmittels 1, insbesondere die rückseitige Außenfläche, bilden.

Das Leiterteil 20 weist eine Mehrzahl von Kontaktbereichen 23, 24 auf. Weiterhin weist das Leiterteil eine

Verbindungsleiterführungsfläche 25 auf. Die Kontaktbereiche 23 sind vorzugsweise zur elektrisch leitenden Verbindung mit den Kontakten der ersten Polarität 21, die Kontaktbereiche 24 zur elektrisch leitenden Verbindung mit den Kontakten zweiter Polarität 22 vorgesehen. Über Verbindungsleiter auf der

Verbindungsleiterführungsfläche 25 des Leiterteils 20 (nicht explizit dargestellt) , die mit den Kontaktbereichen 23, 24 elektrisch verbunden sind, auf dem Leiterteil aber

vorzugsweise elektrisch getrennt voneinander verlaufen, können die Kontakte 21 bzw. 22 des Bauelements 5 mit gleicher Polarität mit einem gemeinsamen elektrischen Anschlussteil 7 bzw. 8 verbunden werden. Dadurch kann die Anzahl an externen elektrischen Anschlussteilen verglichen mit der Anzahl der elektrischen Kontakte des Bauelements verringert werden, im dargestellten Ausführungsbeispiel von vier auf zwei.

Die Kontaktbereiche 23 und 24 können von der

Verbindungsleiterführungsflache 25 des Leiterteils 20 abragen. Die Verbindungsleiterführungsflache 25 kann die Aussparung des Leiterteils 20 umlaufend begrenzen. Der jeweilige Kontaktbereich kann axial versetzt, zum Beispiel stufenartig versetzt, zur Verbindungsleiterführungsflache 25 angeordnet sein. Vorzugsweise ist der jeweilige

Kontaktbereich radial auswärts gerichtet. Ist das Modul 18 in die Aufnahme eingeführt, so ist der jeweilige Kontaktbereich 23, 24 bevorzugt über der Stufe 14 angeordnet und kann auf dieser aufliegen.

Im Modul 18 kann das Leiterteil 20 über eine

Verbindungsschicht 35 (siehe Figur 12) mit dem Bauelement, insbesondere Stoffschlüssig verbunden sein. Die

Verbindungsschicht kann einen Klebstoff enthalten. Die

Verbindungsschicht kann durch doppelseitiges Klebeband gebildet sein. Die Verbindungsschicht ist zweckmäßigerweise elektrisch isolierend, damit auf dem Leiterteil 20

verlaufende Verbindungsleiter nicht kurzgeschlossen werden. Mittels der Verbindungsschicht 35 kann das Leiterteil 20 großflächig mit dem Bauelement 5 verbunden werden.

Beispielsweise kann die Verbindungsleiterführungsfläche 25 des Leiterteils 20 mit dem Bauelement 5 über die

Verbindungsschicht 35 mechanisch verbunden, wie etwa

Stoffschlüssig verbunden, sein.

Der jeweilige Kontaktbereich 23, 24 kann mit dem Bauelement über eine anisotrop elektrisch leitfähige Schicht elektrisch leited verbunden sein (nicht explizit dargestellt) . Diese Schicht kann in manchen Bereichen elektrisch leitfähig und in anderen Bereichen elektrisch isolierend sein. In den

Kontaktbereichen 23, 24 zu den Kontakten 21, 22 des

Bauelements 5 ist die Schicht zweckmäßigerweise leitfähig, um die elektrische Verbindung zwischen dem Bauelement und dem Leiterteil 20 herzustellen. Außerhalb der Kontaktbereiche 23 bzw. 24 ist die Schicht zweckmäßigerweise elektrisch

isolierend .

Der jeweilige Kontaktbereich 23 bzw. 24 kann mit dem

optoelektronischen Bauelement mittels eines ACF-Prozesses verbunden werden (man spricht hier auch von "Bonden") . Bei einem ACF-Prozess (ACF: anisotropic conductive film, zu deutsch: anisotrop leitfähige Schicht) wird ein eigentlich elektrisch isolierendes Verbindungsmittel, wie ein

nichtleitender Klebstoff, welches aber mit elektrisch

leitfähigen Partikeln versetzt ist, durch selektive Druck und/oder Temperaturausübung in ausgewählten Bereichen

leitfähig gemacht, beispielsweise indem die Dichte an

leitfähigen Partikeln erhöht wird, während es in anderen Bereichen, welche nicht mit Druck bzw. Temperatur

beaufschlagt wurden, elektrisch isolierend bleibt.

Das Leiterteil 20 weist weiterhin eine oder mehrere

Anschlussflächen 26, 27 auf. Die Anschlussflächen sind im Modul 18 nur mittelbar mechanisch mit dem Bauelement 5 verbunden. Mit anderen Worten sind die Anschlussflächen frei von der Verbindungsschicht. Die Anschlussflächen 26, 27 können in Aufsicht gesehen neben dem Bauelement 5 angeordnet sein. Die Anschlussflächen 26, 27 können in Aufsicht gesehen radial nach außen von der Verbindungsleiterführungsfläche 25 abragen. Die Anschlussflächen 26, 27 können axial zur Verbindungsleiterführungsflache 25, insbesondere zur

Rückseite des Leuchtmittels 1 hin, versetzt sein. Im Bereich der Anschlussflächen 26, 27 sind die elektrischen

Anschlussteile 7 bzw. 8 mit dem Leiterteil 20 elektrisch leitend verbunden, beispielsweise verlötet.

Das Leiterteil 20 kann flexibel ausgebildet sein,

beispielsweise als flexible Leiterplatte, etwa als so

genanntes Flexboard oder Flex-PCB (PCB: printed circuit board, zu deutsch gedruckte Leiterplatte) .

Im Modul 18 sind die Anschlussflächen 26, 27 des Leiterteils 20 mit den daran befestigten Anschlussteilen 7 bzw. 8

zweckmäßigerweise flexibel ausgebildet, was das Einführen der Anschlussteile in die Durchführungen 12 erleichtert.

Auf dem Leiterteil 20 kann ein ESD-Schutzbauteil (nicht explizit dargestellt), wie eine Schutzdiode, angeordnet sein. Die Schutzdiode ist zweckmäßigerweise antiparallel zu dem optoelektronischen Bauelement geschaltet und vorzugsweise auch mit den Anschlussteilen 7 und 8 elektrisch leitend verbunden .

Das Leiterteil 20 kann eine Folie als Träger für die Leiter des Leiterteils aufweisen. Die Folie kann Kapton aufweisen. Die Folie ist bevorzugt dünn, beispielsweise mit einer Dicke von 350 μιη oder weniger, bevorzugt mit einer Dicke von 200 μιη oder weniger, ausgeführt. Das Leiterteil 20 kann insgesamt eine Dicke aufweisen, die 350 μιη oder weniger, bevorzugt 200 μιη oder weniger, beträgt.

Die Form des Leiterteils 20, insbesondere der Umriss, kann der des Bauelements 5 angepasst sein, wobei gegebenenfalls geringfügige Überstände, wie im Bereich der Kontaktbereiche 23, 24 und der Anschlussflächen 26 und 27 vorhanden sein können .

Figur 11 zeigt eine schematische Aufsicht auf das

Wärmeleitelement 19 des Moduls 18. Das Wärmeleitelement 19 weist eine Verbindungsfläche 28 auf. Auf dieser Fläche ist das Wärmeleitelement 19 im Modul 18 zweckmäßigerweise

thermisch leitfähig mit dem Bauelement 5 verbunden,

beispielsweise verklebt. Außerhalb des Verbindungsbereichs mit dem Bauelement, insbesondere radial abragend von der Verbindungsfläche 28, kann eine oder eine Mehrzahl von thermischen Anschlussflächen 29 des Wärmeleitelements 19 vorgesehen sein. Die jeweilige thermische Anschlussfläche 29 ist im Modul 18 zweckmäßigerweise im Bereich der Ausbuchtung 13 des Gehäuseteils 3 angeordnet und mit dem zugehörigen thermischen Kontaktelement 16 des Deckteils 4 thermisch leitfähig verbunden, zum Beispiel über eine Wärmeleitpaste.

Weiterhin weist das Wärmeleitelement 19 eine oder Mehrzahl von randseitigen Aussparungen 30 auf. Durch diese Aussparung 30 kann sich im Modul 18 der Bereich des Leiterteils 20 mit den Anschlussflächen 26, 27 erstrecken.

Das Wärmeleitelement 19 kann als Wärmeverteilungsfolie, beispielsweise als Metallfolie oder Graphitfolie ausgebildet sein. Die Folie ist bevorzugt dünn ausgeführt. Die Folie kann eine Dicke von 500 μιη oder weniger aufweisen.

Das Wärmeleitelement 19 ist vorzugsweise im wesentlichen vollflächig an die Rückseite des Bauelements angebunden.

Weiterhin ist das Wärmeleitelement 19 über die thermischen Kontaktelemente 16 mit dem Deckteil 4 und damit mit der Vorderseite des Leuchtmittels 1 thermisch leitend verbunden. Über das Deckteil 4 kann die Wärme an die Umgebung abgegeben werden. Dies kann die Temperatur des Bauelements im Betrieb verringern, wodurch die Lebensdauer erhöht werden kann.

Insbesondere bei organischen Bauelementen bringen bereits 3

C an niedrigerer Betriebstemperatur schon eine 10 % ige Erhöhung der Lebensdauer mit sich.

Das Wärmeleitelement 19 kann einen Teil der Außenfläche des Leuchtmittels 1 bilden, insbesondere einen Teil der

rückseitigen Außenfläche. Da das Wärmeleitelement 19 in diesem Fall, etwa durch die rückseitige Aussparung im

Gehäuseteil 3, von außen sichtbar ist, kann das

Wärmeleitelement 19 noch mit einem weiteren Element,

beispielsweise einer Folie oder einem Lack, versehen sein, sodass ein hochwertigerer ästhetischer Eindruck von außen entsteht .

Figur 12 zeigt anhand eines Teils des Leuchtmittels 1 den Verlauf des thermischen Kontaktelements, welches sich neben dem Bauelement von dem Deckteil 4 bis zu der thermischen Anschlussfläche 29 des Wärmeleitelements 19 erstreckt und dort thermisch mit dem Wärmeleitelement verbunden ist.

Weiterhin ist die Verjüngung des Randes 11 des Gehäuseteils 3 im äußeren Randbereich des Leuchtmittels 1 zu erkennen, welche einen flacheren Gesamteindruck hervorruft.

Figur 13 zeigt anhand einer schematischen Schnittansicht eines Teils des Leuchtmittels 1 genauer die Funktionsweise des Fixierelements 17 anhand der Wechselwirkung mit dem elektrischen Anschlussteil 7. Die Ausführung für das

Anschlussteil 8 kann analog sein. Das externe Anschlussteil 7 ist durch die Durchführung 12, welche vorzugsweise seitlich im Gehäuseteil 3 vorgesehen ist, von der Aufnahme 9 nach außen geführt. Ein Teil des Anschlussteils 7 verbleibt zweckmäßigerweise im Gehäuseteil 3. Dieser Teil kann einen Vorsprung umfassen, der zweckmäßigerweise größer ist als die Abmessungen der Durchführung. Das Anschlussteil 7 kann so nicht vollständig aus dem Gehäuse herausgezogen werden.

Im Gehäuseteil 3 kann mittels des vorspringenden Teils des Anschlussteils 7 und einem Teil des Gehäuseteils 3 ein

Begrenzungsanschlag ausgebildet sein. Ein derartiger

Begrenzungsanschlag ist in Figur 13 bei Bezugszeichen 31 realisiert .

Gegen eine Bewegung in das Gehäuseteil 3 hinein ist das elektrische Anschlussteil 7 durch das Fixierelement 17 gesichert, welches eine Anschlagsbegrenzung für eine Bewegung des elektrischen Anschlussteils 7 relativ zum Gehäuseteil 3 bilden kann. Mittels der durch das Gehäuseteil 3 gebildeten Anschlagsbegrenzung 31 und des Fixierelements 17 kann das elektrische Anschlussteil 7 lagestabil im Leuchtmittel 1 gehaltert, beispielsweise geklemmt, sein. Insbesondere kann eine axiale Verschiebung des Anschlussteils 7 verhindert werden. Wird das elektrische Anschlussteil 7 in eine externe Buchse zur Kontaktierung gesteckt, so kann das Anschlussteil nicht in das Gehäuseteil 3 zurückrutschen. Bevorzugt ist das elektrische Anschlussteil im Klemmsitz gehalten, sodass auch eine Verdrehung des elektrischen Anschlussteils relativ zum Gehäuse verhindert wird. Eine Beschädigung einer

Lotverbindung 32 zwischen dem Leiterteil 20 und dem externen Anschlussteil 7 kann so verringert werden.

Das elektrisch leitfähige externe elektrische Anschlussteil 7 ist bevorzugt elektrisch von dem Deckteil 4 isoliert. Die Isolation kann über ein Isoliermaterial 33, beispielsweise ein Isoliertape 33, welches zwischen dem Deckteil 4 und dem externen elektrischen Anschlussteil 7 vorgesehen sein kann, realisiert werden. Die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen den externen Anschlussteilen 7 und 8 über das Deckteil 4 wird so trotz geringer Bauhöhe nicht erhöht.

Figur 14 zeigt eine Aufsicht auf das Leuchtmittel 1 mit abgenommenem Deckteil 4. Das Modul 18 ist in die Aufnahme 9 eingelegt. Trotz der passgenauen Ausbildung der Aufnahme 9 kann, über die Ausbuchtungen 13, in denen das

optoelektronische Bauteil 5 nicht angeordnet ist, händisch in die Aufnahme 9 eingegriffen werden und das gesamte Modul 18 aus der Aufnahme 9 entfernt werden. Aufgrund der Flexibilität des Leiterteils 20 können auch die externen Anschlüsse 7 und 8 unter Deformation des Leiterteils aus den entsprechenden Durchführungen 12 entfernt werden.

Ist das optoelektronische Bauelement 5 defekt, so kann das Leuchtmittel aufgrund der einfachen Steckverbindung leicht aus der Leuchte ausgesteckt werden. Aufgrund der lösbaren Verbindung zwischen dem Deckteil 4 und dem Gehäuseteil 3 kann das Deckteil 4 leicht von dem Gehäuseteil 3 abgenommen werden. Um das Abnehmen des Deckteils 4 zu erleichtern, kann an dem Deckteil eine leicht vorspringende oder leicht

rückspringende Abnehmhilfe 34 vorgesehen sein (siehe Figur 15) .

Ein defektes Modul 18 kann also sogar vom Endverbraucher auf einfache Art und Weise ausgetauscht und durch ein neues Modul ersetzt werden, welches ohne tiefere technische Sachkenntnis in die Aufnahme 9 eingelegt werden kann, wobei die

Anschlussteile nach außen geführt werden. Wird das Deckteil 4 nachfolgend wieder aufgesetzt, sind die externen Anschlussteile 7 und 8 fixiert und das Leuchtmittel 1 kann wieder in das Leuchtensystem eingebaut werden.

Auch der innere Rand der Aussparung im Deckteils 4 kann einen Ansatzpunkt etwa für einen Fingernagel oder einen

Schraubenzieher bieten, um das Deckteil 4 vom Gehäuseteil 3 zu lösen. Auf die Abnehmhilfe 34 kann also gegebenenfalls verzichtet werden.

Die Figuren 16 bis 19 zeigen Variationen für Elemente des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels.

Bei der Variation gemäß Figur 16 sind keine Verbindungsmittel für eine lösbare Verbindung vorgesehen. Vielmehr sind

Verbindungsmittel 15a und 15b vorgesehen, welche eine nicht lösbare Verbindung eingehen. Im Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsmittel 15a und 15b für eine Rastverbindung, beispielsweise als Rasthaken, ausgebildet. Die

Verbindungsmittel 15a und 15b können an verschiedenen Stellen über den Umfang des Gehäuseteils 3 und des Deckteils 4, vorzugsweise im jeweiligen Randbereich, verteilt sein. Das jeweilige Verbindungsmittel 15a, 15b kann von dem Deckteil 4 bzw. dem Gehäuseteil 3 ausgehend abragen und mit dem andern Verbindungsmittel verbunden sein. Das jeweilige

Verbindungsmittel kann einstückig mit dem Gehäuseteil 3 bzw. dem Deckteil 4 ausgebildet oder als separates Element daran befestigt sein. Eine derartige nichtlösbare Verbindung kann bei dem oben und im Folgenden beschriebenen Leuchtmitteln vorgesehen sein.

In den Figuren 17 bis 19 ist eine Variation des oben

beschriebenen Leuchtmittels 1 schematisch dargestellt. Das Leuchtmittel kann im Wesentlichen dem in Verbindung mit den vorhergehenden Figuren beschriebenen Leuchtmittel

entsprechend, soweit keine Abweichungen angegeben sind.

Wie das oben beschriebene Leuchtmittel weist das Gehäuseteil 4 zwei Erhebungen 6 auf, die auf einer gemeinsamen Achse liegen und insbesondere fluchtend angeordnet sind. Die

Erhebungen können an Positionen angeordnet sein, die um 180° zueinander versetzt sind. Das Leuchtmittel 1 weist ein elektrisches Anschlussteil 7 auf, welches als Verbindungsteil für eine zweipolige Steckverbindung, beispielsweise eine zweipolige Klinkensteckverbindung, ausgebildet ist. Das

Anschlussteil 7 kann beispielsweise als Buchse ausgebildet sein. Der Klinkenstecker 38 einer Leuchte, der in die Buchse eingreifen kann, ist in Figur 17 schematisch dargestellt. Das Anschlussteil 7 ist zweckmäßigerweise im Bereich einer

Erhebung 6 angeordnet.

Gegenüberliegend dem Anschlussteil 7, insbesondere im Bereich der anderen Erhebung 6, ist eine Haltevorrichtung 36

vorgesehen, welche als sich in das Gehäuseteil

hineinerstreckendes Ausnehmung ausgebildet ist. Die

Ausnehmung erstreckt sich vorzugsweise nicht in die Aufnahme hinein, sondern ist axial durch einen Endanschlag begrenzt. Die Haltevorrichtung 36 kann zur Aufnahme eines Haltelements, zum Beispiel eines Haltepins, der Leuchte vorgesehen sein. Die zwischen dem Haltelement und der Haltevorrichtung

ausgebildete Halteverbindung sichert vorzugsweise stabil gegen relative axiale Bewegung. Weiterhin lässt die

Halteverbindung bevorzugt eine Rotationsbewegung zu. Da die Haltevorrichtung 36 und das Anschlussteil 7 entlang einer gemeinsamen Achse ausgerichtet sind, die durch diese Elemente verläuft, ist das mittels der Haltevorrichtung 36 und des Anschlussteils 7 in der Leuchte gehaltene Leuchtmittel um diese Achse drehbar - analog zu dem Leuchtmittel aus den vorangehenden Figuren, wobei ein Anschlussteil 8 durch die Haltevorrichtung ersetzt ist.

Figur 18 zeigt eine Aufsicht auf das in die Leuchte

eingebaute Leuchtmittel 1, das mittels eines in die

Haltevorrichtung 36 eingeführten Halteelements 37, das beispielsweise als Haltepin ausgeführt ist, in der Leuchte befestigt ist. Das Halteelement 37 ist zweckmäßigerweise gegen axiale Bewegung relativ zu der Haltevorrichtung 36 gesichert. Die aufnahmeseitige Grenze der Haltevorrichtung 36 bildet einen Endanschlag für das Halteelement 37.

Figur 19 zeigt eine Explosionsdarstellung des Leuchtmittels 1, wobei das Deckteil 4, das Modul 18 und das Gehäuseteil 3 dargestellt sind. Im Gegensatz zu dem Leuchtmittel gemäß den Figuren 1 bis 16 weist das Leuchtmittel gemäß der hier beschriebenen Variation die Haltevorrichtung 36 und eine gegenüberliegend zu dieser angeordnete und insbesondere auf einer gemeinsamen Achse liegende Durchführung 12 auf. Durch die Durchführung 12 kann das Anschlussteil 7 des Moduls 18 bei in die Aufnahme 9 eingelegtem Modul von außen zugänglich sein. Im Gegensatz zu dem vorhergehend beschriebenen

Ausführungsbeispiel ist das Gehäuseteil 3 gemäß dieser

Variation nicht ausgespart. Eine Rückseite des Moduls 18 ist somit nicht von außen sichtbar. Damit kann eine großflächige Wärmeverteilungsschicht bereits, beispielsweise als Cu- Schicht oder Cu-Fläche, wie etwa als Cu-Folie, in dem

flexiblen Leiterteil 20 integriert sein. Das Leiterteil kann also großflächig ausgeführt sein und ein integriertes

Wärmeleitelement aufweisen. Das Leiterteil 20 ist

üblicherweise ästhetisch wenig ansprechend, sodass es zweckmäßig ist, das Gehäuseteil 3 durchgehend und ohne

Aussparung auszubilden, um das Leiterteil 20 von außen unsichtbar zu halten.

Auch durch die Wärmeverteilung über die großflächige

Wärmeverteilungsschicht im Leiterteil 20 kann eine homogene Leuchtdichteverteilung über die Strahlungsaustrittsfläche des Bauelements 5 erzielt werden. Thermische Kontaktelemente 16 können ebenso wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel

vorgesehen sein, sind jedoch nicht explizit dargestellt. Auch die weiteren oben beschriebenen Elemente können, insoweit nicht explizit anders beschrieben, in der vorliegenden

Variation des Ausführungsbeispiels vorgesehen sein. Die

Wärmeverteilungsschicht des Leiterteils 20 kann mit einem Pol des Anschlussteils, beispielsweise mit der Kathode thermisch und ggf. elektrisch leitend verbunden sein. Eine gewisse Wärmeableitung aus dem Bauelement im Betrieb kann so über das Anschlussteil 7 erfolgen, selbst wenn keine thermischen

Kontaktelemente vorgesehen sind.

Das hier vorgestellte Konzept kann auch auf andere Geometrien des Bauelements 5 mit einem anderen Kontaktlayout übertragen werden. Gegebenenfalls kann der Klinkenstecker sogar eine mechanische Haltefunktion in der Anwendung in der Leuchte übernehmen, sodass auf zusätzliche Haltevorrichtungen für das Leuchtmittel 1 verzichtet werden kann. Das Gesamtgewicht des Leuchtmittels kann 100 g oder weniger, beispielsweise 80 g oder weniger, wie etwa 70 g, betragen. Ein derartiges Gewicht kann noch von einem Klinkenstecker gehalten werden.

Im Betrieb müssen im Bereich der Schutzkleinspannung auch keine Sicherheitsabstände, wie etwa Luft- und Kriechstrecken, beachtet werden. Bei einer Reihenschaltung von einer Mehrzahl von Leuchtmitteln 1, beispielsweise über die elektrischen Anschlussteile 7 und 8, sollte darauf geachtet werden, dass die Schutzkleinspannung nicht überschritten wird.

Durch entsprechende Gestaltung von Gehäuseteil 3 und Deckteil 4 kann das Gehäuse an den Kaltzustand des Leuchtmittels 1, also jenen, in dem keine Strahlung emittiert wird, angepasst werden. Beispielsweise kann das Bauelement im Kaltzustand spiegelnd oder diffus reflektierend ausgebildet sein. In diesem Fall ist das Deckteil und bevorzugt das Gehäuseteil auch spiegelnd bzw. diffus reflektierend ausgebildet. Das komplette Leuchtmittel kann so als ein einheitliches

Designelement wirken. Natürlich ist gegebenenfalls auch eine unterschiedliche Farbgebung der jeweiligen Elemente des

Leuchtmittels 1, welche von außen sichtbar sind, möglich.

Auf ein flexibles Leiterteil 20 kann gegebenenfalls

verzichtet werden. Dieses könnte durch, z. B.

ultraschallgebondete, Drähte, Flachbandkabel und/oder Stecker ersetzt werden. Dies würde das Vorsehen von Komponenten, welche an die spezifische Ausgestaltung des Bauelements angepasst sind, vermeiden. Allerdings würde die Fertigung, insbesondere beim Zusammenbau erschwert. Das flexible

Leiterteil erleichtert die Fertigung eines kompakten Moduls 18, welches auch vom Endverbraucher ausgetauscht werden kann. Auf das Wärmeleitelement kann gegebenenfalls verzichtet werden .

Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die

Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von

Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den

Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.