Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LIGHT-EMITTING SEMICONDUCTOR CHIP AND DISPLAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/025442
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light-emitting semiconductor chip (1), having an emission surface (1a), which is formed with a plurality of first emission regions (10) and second emission regions (20). The first emission regions (10) and the second emission regions (20) are designed to emit light (L) of a specifiable set of chromaticity coordinates. The first and second emission regions (10, 20) can be controlled separately from each other and are arranged adjacent to each other in a first plane (E1). All the second emission regions (20) form at least part of an outer edge (101, 102, 103, 104) of the emission surface (1a), and first emission regions (10) have a smaller extent than the second emission regions in at least one direction lying in the first plane (E1).

Inventors:
BRICK PETER (DE)
HALBRITTER HUBERT (DE)
PERÄLÄ MIKKO (DE)
SINGER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/070736
Publication Date:
February 07, 2019
Filing Date:
July 31, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
International Classes:
H01L25/16; H01L27/15
Domestic Patent References:
WO2017092453A12017-06-08
Foreign References:
US20100039698A12010-02-18
US20170023708A12017-01-26
GB2403863A2005-01-12
US20100109575A12010-05-06
US20130241964A12013-09-19
US20120075839A12012-03-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) mit einer

Emissionsfläche (la), welche mit einer Vielzahl von ersten Emissionsbereichen (10) und zweiten

Emissionsbereichen (20) gebildet ist, bei dem

- die ersten Emissionsbereiche (10) und die zweiten Emissionsbereiche (20) dazu eingerichtet sind Licht (L) eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren,

- die ersten und zweiten Emissionsbereiche (10, 20) separat voneinander ansteuerbar sind,

- die ersten Emissionsbereiche (10) und zweiten

Emissionsbereiche (20) in einer ersten Ebene (El) nebeneinander angeordnet sind,

- alle zweiten Emissionsbereiche (20) zumindest einen Teil einer Außenkante (101, 102, 103, 104) der

Emissionsfläche (la) bilden, und

- erste Emissionsbereiche (10) entlang zumindest einer Richtung, die in der ersten Ebene (El) liegt, eine geringere Ausdehnung als zweite Emissionsbereiche (20) aufweisen .

2. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß dem

vorherigen Anspruch, bei dem

die ersten Emissionsbereiche (10) zumindest einen Teil von zwei einander gegenüberliegende Außenkanten (101, 102, 103, 104) der Emissionsfläche (la) bilden.

3. Lichtemittierender Halbleiterchip gemäß Anspruch 1, bei dem

die Emissionsfläche (la) mit dritten Emissionsbereichen (30) gebildet ist, wobei die zweiten (20) und dritten (30) Emissionsbereiche alle Außenkanten (101, 102, 103, 104) der Emissionsfläche (la) bilden.

Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem

erste Emissionsbereiche (10) und zweite

Emissionsbereiche (20) entlang zumindest einer

Richtung, die in der ersten Ebene (El) liegt, eine gleiche Breite (W) aufweisen.

Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die ersten (10) und zweiten (20) Emissionsbereiche in der ersten Ebene (El) an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen

Rechteckgitters angeordnet sind.

Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem mittels der ersten (10) und der zweiten (20) Emissionsbereiche jeweils Licht (L) im roten, grünen und blauen Wellenlängenbereich emittierbar ist.

Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem mittels der ersten (10) und zweiten (20) Emissionsbereiche Licht (L) eines gleichen Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar ist.

Anzeigeelement (5) mit einer Vielzahl

lichtemittierender Halbleiterchips (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem

- die lichtemittierenden Halbleiterchips (1) in der ersten Ebene (El) nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet sind, - den lichtemittierenden Halbleiterchips (1) in einer Abstrahlrichtung (R) ein optisches Element (3)

nachgeordnet ist, wobei

- das optische Element (3) das von den Halbleiterchips (1) emittierte Licht (L) in einen Bildbereich (B) mit einer Mehrzahl von ersten Zonen (ZI) und einer Mehrzahl von zweiten (Z2) Zonen lenkt,

wobei das optische Element (3) von ersten

Emissionsbereichen (10) emittiertes Licht (L)

überwiegend in zumindest einige der ersten Zonen (ZI) lenkt und von zweiten Emissionsbereichen (Z2)

emittiertes Licht (L) überwiegend in zumindest einige der zweiten Zonen (Z2) lenkt.

Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem mittels der Emissionsbereiche (10, 20), die einer gemeinsamen Zone (Z) zugeordnet sind, ein Bild darstellbar ist.

Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem in unterschiedlichen Zonen (Z) verschiedene Perspektiven eines Bildes darstellbar sind, wobei die zeitgleiche Wahrnehmung verschiedener Perspektiven einen dreidimensionalen Bildeindruck hervorruft .

Anzeigeelement (5) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Zonen (Z) derart angeordnet sind, dass am Rand (E) des Bildbereichs (B) ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand (D) zum Anzeigeelement (5) im Bildbereich (B) mit beiden Augen genau eine

dargestellte Perspektive wahrnimmt, und in einem zentralen Teil (E) des Bildbereichs (B) ein Betrachter im gleichen vorgegebenen Abstand (D) zum Anzeigeelement (5) im Bildbereich (B) mit den Augen zwei verschiedene dargestellte Perspektiven wahrnimmt.

Anzeigeelement (5) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Zonen (Z) in einer ersten lateralen Richtung

(X) nebeneinander angeordnet sind, wobei die erste laterale Richtung (X) senkrecht zur Abstrahlrichtung

(R) verläuft.

Anzeigeelement (5) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Zonen (Z) in einer zweiten lateralen Richtung (Y) nebeneinander angeordnet sind, wobei

die zweite laterale Richtung (Y) senkrecht zur ersten lateralen Richtung (X) und senkrecht zur

Abstrahlrichtung (R) verläuft.

Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem die Zonen (Z) in Abstrahlrichtung (R) in einem Abstand von zumindest 30 cm zum

Anzeigeelement einander nicht überlappend angeordnet sind .

Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

jeweils die zweiten Zonen (Z2) eine zur

Abstrahlrichtung (R) orthogonale zweite

Querschnittsfläche (20a) ausweisen, die größer ist als eine zur Abstrahlrichtung orthogonale und von dem

Anzeigeelement gleichweit entfernte erste

Querschnittsfläche (10a) der ersten Zonen (ZI).

16. Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem im Bildbereich (B) die ersten Zonen (ZI) in der ersten lateralen Richtung (X) zueinander benachbart angeordnet sind.

17. Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem im Bildbereich (B) die ersten Zonen (ZI) von zweiten Zonen (Z2) in der ersten Richtung (X) und in der zweiten Richtung (Y) umgeben sind.

Description:
Beschreibung

LICHTEMITTIERENDER HALBLEITERCHIP UND ANZEIGEVORRICHTUNG Es wird ein lichtemittierender Halbleiterchip angegeben.

Darüber hinaus wird eine AnZeigevorrichtung mit einer

Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips angegeben.

Eine zu lösende Aufgabe besteht unter anderem darin, einen lichtemittierenden Halbleiterchip anzugeben, der verbesserte optische Eigenschaften und ein verbessertes Abstrahlverhalten aufweist. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Anzeigevorrichtung anzugeben, die ein verbessertes

Abstrahlverhalten aufweist.

Bei dem lichtemittierenden Halbleiterchip handelt es sich beispielsweise um einen optoelektronischen Halbleiterchip, welcher dazu eingerichtet ist elektromagnetische Strahlung zu emittieren. Insbesondere ist der lichtemittierende

Halbleiterchip dazu eingerichtet Licht in einem für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereich zu

emittieren. Der Halbleiterchip ist beispielsweise mit zumindest einem Halbleiterkörper gebildet, welcher mittels eines Epitaxieverfahrens hergestellt ist. Insbesondere kann der Halbleiterchip mit einer Vielzahl von Halbleiterköpern gebildet sein. Die Halbleiterkörper können in einem

gemeinsamen Epitaxieverfahren oder in separaten

Epitaxieverfahren hergestellt sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der

lichtemittierende Halbleiterchip eine Emissionsfläche auf, durch welche ein Großteil des Lichts, welches im

bestimmungsgemäßen Betrieb von dem Halbleiterchip emittiert wird, den Halbleiterchip verlässt. Beispielsweise ist die Emissionsfläche an einer Hauptfläche des Halbleiterchips angeordnet. Insbesondere kann die Emissionsfläche mit

mehreren Halbleiterkörpern gebildet sein. Beispielsweise können die Halbleiterkörper jeweils eine Oberfläche

aufweisen, wobei die Oberflächen unterschiedlicher

Halbleiterkörper in einer ersten Ebene nebeneinander

angeordnet sind. Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Emissionsfläche mit einer Vielzahl von ersten Emissionsbereichen und zweiten Emissionsbereichen gebildet. Beispielsweise weist ein

lichtemittierender Halbleiterchip zumindest zwei,

insbesondere zumindest vier erste Emissionsbereiche auf.

Weiter weist ein Halbleiterchip beispielsweise zumindest zwei, insbesondere genau zwei zweite Emissionsbereiche auf. Alternativ weist ein Halbleiterchip zumindest vier,

insbesondere genau vier zweite Emissionsbereiche auf.

Insbesondere ist die Anzahl erster Emissionsbereiche größer als die Anzahl zweiter Emissionsbereiche. Die

Emissionsbereiche können jeweils Teil unterschiedlicher

Halbleiterkörper sein. Beispielsweise ist jeder

Emissionsbereiche mit genau einem Halbleiterkörper gebildet. Alternativ können mehrere Emissionsbereiche mit einem

gemeinsamen Halbleiterkörper gebildet sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten

Emissionsbereiche und die zweiten Emissionsbereiche dazu eingerichtet jeweils Licht eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren. Insbesondere ist jeder Emissionsbereich dazu eingerichtet, unabhängig von weiteren Emissionsbereichen, jeweils Licht eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren.

Beispielsweise können die Emissionsbereiche dazu eingerichtet sein, elektromagnetische Strahlung eines gleichen Farbortes zu emittieren. Alternativ kann jeder Emissionsbereich eine erste, eine zweite und eine dritte Lichtquelle aufweisen, die jeweils dazu eingerichtet sind jeweils Licht eines

unterschiedlichen Farbortes zu emittieren. Insbesondere ist mittels gezielter Ansteuerung der Lichtquellen, mit jedem Emissionsbereich Mischlicht eines vorgebbaren Farbortes emittierbar . Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten und zweiten Emissionsbereiche separat voneinander ansteuerbar. Vorzugsweise ist der Farbort des Lichts, welches mittels eines jeden Emissionsbereichs emittiert wird, unabhängig von weiteren Emissionsbereichen einstellbar. Weiter bevorzugt ist die Leuchtdichte des Lichts, welches von einem

Emissionsbereich jeweils emittiert wird, unabhängig von weiteren Emissionsbereichen einstellbar.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten

Emissionsbereiche und zweiten Emissionsbereiche in einer ersten Ebene nebeneinander angeordnet. Beispielsweise

erstreckt sich die erste Ebene jeweils parallel zur

Haupterstreckungsebene der Emissionsbereiche. Insbesondere verläuft die erste Ebene parallel zur Haupterstreckungsebene des lichtemittierenden Halbleiterchips. Beispielsweise beträgt entlang der ersten Ebene der Abstand zwischen zwei zueinander benachbarten Emissionsbereichen maximal

einschließlich 50 ym, insbesondere maximal einschließlich 5 ym. Insbesondere sind zueinander benachbarte

Emissionsbereiche direkt aneinandergrenzend zueinander angeordnet . Gemäß zumindest einer Ausführungsform bilden alle zweiten Emissionsbereiche zumindest einen Teil einer Außenkante der Emissionsfläche. Insbesondere ist jede Außenkante der

Emissionsfläche zumindest teilweise durch Außenkanten zweiter Emissionsbereiche gebildet. Unter der Emissionsfläche ist hierbei eine Fläche zu verstehen, welche eine Kontur

aufweist, die alle Emissionsbereiche eines Halbleiterchips umrandet. Die Außenkanten bilden beispielsweise Teilbereiche der Kontur. Insbesondere ist die gesamte Kontur durch

Außenkanten der Emissionsfläche gebildet. Beispielsweise weist die Kontur die Form eines Polygons auf. Das Polygon kann einen Innenwinkel aufweisen, welche größer als 180° ist. Weitergehend kann die Emissionsfläche auch eine Kontur mit konkav oder konvex gekrümmten Außenkantenkanten aufweisen. Insbesondere kann die Kontur oval oder kreisförmig sein.

Beispielsweise ist die Kontur parallelogrammförmig oder rechteckig, insbesondere quadratisch, ausgebildet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weisen erste

Emissionsbereiche entlang zumindest einer Richtung, die in der ersten Ebene liegt, eine geringere Ausdehnung als zweite Emissionsbereiche auf. Insbesondere weisen Emissionsbereiche in der Emissionsfläche eine Querschnittsfläche auf, wobei die Querschnittsfläche jeweils der zweiten Emissionsbereiche größer als die Querschnittsfläche jeweils der ersten

Emissionsbereiche ist. Beispielsweise weisen die ersten

Emissionsbereiche untereinander jeweils gleich große

Querschnittsflächen auf. Insbesondere weisen die zweiten Emissionsbereiche untereinander jeweils gleich große

Querschnittsflächen auf. Insbesondere sind erste

Emissionsbereiche untereinander kongruent. Weiter können zweite Emissionsbereiche untereinander kongruent sein. Die Querschnittsflächen der ersten und/oder zweiten Emissionsbereiche können in der ersten Ebene beispielsweise eine polygonale, insbesondere parallelogrammförmige und/oder rechteckige, Kontur aufweisen. Einem hier beschriebenen lichtemittierenden Halbleiterchip liegen dabei unter anderem die folgenden Überlegungen zugrunde: Bei einem autostereoskopischen Anzeigeelement werden unterschiedliche Perspektiven eines darzustellenden Bildes in räumlich nebeneinanderliegenden Zonen dargestellt. Hierfür können Emissionsbereiche eines lichtemittierenden Halbleiterchips verwendet werden, die mittels einer

geeigneten Optik in die verschiedenen Zonen abgebildet werden, so dass jeweils ein Emissionsbereich des

lichtemittierenden Halbleiterchips zur Darstellung eines Bildpunkts in einer Zone dient. Dabei können die Zonen jeweils gleiche Größen aufweisen, wenn die Emissionsbereiche entlang einer entsprechenden Richtung in der Emissionsfläche jeweils gleiche Längen aufweisen. Weitergehend ist es für unterschiedlich große Zonen zweckmäßig, Emissionsbereich unterschiedlicher Größe vorzusehen.

Der hierbeschriebene lichtemittierende Halbleiterchip macht nun unter anderem von der Idee gebrauch, erste

Emissionsbereiche und zweite Emissionsbereiche in einer ersten Ebene nebeneinander anzuordnen, wobei entlang in zumindest einer Richtung in der ersten Ebene erste

Emissionsbereiche eine geringere Ausdehnung als zweite

Emissionsbereiche aufweisen. Vorteilhafterweise weist ein derartiger Halbleiterchip ein verbessertes Abstrahlverhalten auf. Beispielsweise ist ein derartiger Halbleiterchip in einem autostereoskopischen Anzeigeelement verwendbar, wobei aufgrund der unterschiedlichen Länge erster und zweiter Emissionsbereiche die Zonen, in denen jeweils eine Perspektive eines Bildes dargestellt wird, unterschiedliche Größen aufweisen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform bilden die ersten

Emissionsbereiche zumindest einen Teil von zwei einander gegenüber liegenden Außenkanten der Emissionsfläche.

Insbesondere bildet jeder erste Emissionsbereich einen Teil von zwei einander gegenüber liegenden Außenkanten der

Emissionsfläche. Beispielsweise weist die Emissionsfläche eine rechteckige Kontur oder eine parallelogrammförmige

Kontur auf. Zwei einander gegenüberliegende Außenkanten der Kontur der Emissionsfläche können beispielsweise jeweils mit ersten und zweiten Emissionsbereichen gebildet sein. Zwei weitere einander gegenüberliegende Außenkanten können

ausschließlich mit zweiten Emissionsbereichen gebildet sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Emissionsfläche mit dritten Emissionsbereichen gebildet, wobei die zweiten und dritten Emissionsbereiche alle Außenkanten der

Emissionsfläche bilden. Insbesondere sind die Außenkanten der Emissionsfläche ausschließlich mit dritten Emissionsbereichen gebildet. Beispielsweise weisen die dritten Emissionsbereiche entlang der ersten Ebene in zumindest einer Richtung eine größere Länge und Breite erste Emissionsbereiche auf. Ferner können dritte Emissionsbereiche eine größere Breite als zweite Emissionsbereiche aufweisen. Insbesondere können zweite und dritte Emissionsbereiche eine gleiche Länge aufweisen. Die Querschnittsfläche dritter Emissionsbereiche kann beispielsweise jeweils größer als die Querschnittsfläche jeweils erster und zweiter Emissionsbereiche. Insbesondere sind die dritten Emissionsbereiche im Bereich der Ecken der Emissionsfläche angeordnet. Beispielsweise grenzt jeder dritte Emissionsbereich an zwei Außenkanten der Emissionsfläche. Insbesondere ist keine der Außenkanten der Emissionsbereiche mit ersten Emissionsbereichen gebildet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weisen erste

Emissionsbereiche und zweite Emissionsbereiche entlang zumindest einer Richtung, die in der ersten Ebene liegt, eine gleiche Breite auf. Insbesondere verläuft die Breite

senkrecht zur Länge der Emissionsbereiche. Beispielsweise weisen die ersten und zweiten Emissionsbereiche eine

rechteckige Kontur auf, wobei die rechteckigen Konturen erster und zweiter Emissionsbereiche eine gleiche Breite und eine unterschiedliche Länge aufweisen. Weiter können dritten Emissionsbereiche und zweite Emissionsbereiche entlang der ersten Ebene eine gleiche Länge und eine unterschiedliche Breite aufweisen. Insbesondere unterscheiden sich dritte Emissionsbereiche von ersten Emissionsbereichen in ihrer Breite und in ihrer Länge entlang der ersten Ebene.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten und zweiten Emissionsbereiche in der ersten Ebene an den

Knotenpunkten eines unregelmäßigen Gitters angeordnet. Unter einem unregelmäßigen Gitter ist hierbei beispielsweise ein Rechteckgitter oder ein aus Parallelogrammen oder Hexagonen gebildetes Gitter zu verstehen. Insbesondere kann das das Gitter von zumindest zwei Scharen jeweils paralleler Geraden gebildet ist, wobei die Geraden zumindest einer Schar nicht äquidistant zueinander sind. Beispielsweise können Abstände von zueinander benachbarten Geraden einer gemeinsamen Schar sinusförmig variieren. Die Emissionsbereiche sind dabei so angeordnet, dass einander entsprechende Punkte der einzelnen Emissionsbereiche auf den Knotenpunkten dieses Gitters, also den Kreuzungspunkten der Geraden, liegen. Insbesondere sind die ersten, zweiten und dritten Emissionsbereiche in der ersten Ebene an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen

Rechteckgitters angeordnet. Beispielsweise sind die

Emissionsbereiche direkt aneinander grenzend angeordnet.

Beispielsweise sind erste, zweite und dritte

Emissionsbereiche jeweils in regelmäßigen Abständen

zueinander angeordnet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist mittels der ersten und der zweiten Emissionsbereiche jeweils Licht im roten, grünen und blauen Wellenlängenbereich emittierbar.

Insbesondere ist mittels der dritten Emissionsbereiche Licht im roten, grünen und blauen Wellenlängenbereich emittierbar. Beispielsweise sind die Emissionsbereiche dazu eingerichtet Mischlicht eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren.

Beispielsweise ist die erste Lichtquelle dazu eingerichtet Licht in einem roten Wellenlängenbereich zu emittieren, die zweite Lichtquelle ist beispielsweise dazu eingerichtet Licht in einem grünen Wellenlängenbereich zu emittieren und die dritte Lichtquelle kann dazu eingerichtet sein Licht in einem blauen Wellenlängenbereich zu emittieren. Mittels separaten Ansteuerns der ersten, der zweiten und der dritten

Lichtquelle sind somit die Helligkeit und der Farbort des Mischlichts der Lichtquellen, welches jeweils von jedem

Emissionsbereich emittiert wird, einstellbar.

Die Lichtquellen können beispielsweise jeweils mit

unterschiedlichen Halbleiterkörpern gebildet sein. Alternativ können die Lichtquellen Teil eines gemeinsamen

Halbleiterkörpers sein, in welchem elektromagnetische

Strahlung in einem ersten Wellenlängenbereich erzeugt wird. Dem Halbleiterkörper können dann beispielsweise

unterschiedliche Konversionsstoffe nachgeordnet sein, mittels denen ein Teil der im Halbleiterkörper erzeugten elektromagnetischen Strahlung in elektromagnetische Strahlung eines weiteren Wellenlängenbereichs konvertiert wird. Somit ist mittels teilweiser Konversion der im Halbleiterkörper erzeugten elektromagnetischen Strahlung Licht eines

vorgebbaren Farbortes erzeugbar, welches jeweils von jedem Emissionsbereich emittiert wird.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist mittels der ersten und zweiten Emissionsbereiche Licht eines gleichen Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar. Insbesondere ist mittels aller Emissionsbereiche Licht eines gleichen

Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar.

Es wird des Weiteren ein Anzeigeelement angegeben. Das

Anzeigeelement kann beispielsweise Teil eines Smartphones, eines Fernsehers oder einer Videowall sein. Insbesondere handelt es sich bei dem Anzeigeelement um ein

autostereoskopisches Anzeigeelement. Mit dem

autostereoskopischen Anzeigeelement ist beispielsweise für einen Betrachter ein Bild dreidimensional darstellbar, wobei für den Betrachter die dreidimensionale Darstellung mit bloßem Auge, also ohne einem Hilfsmittel wie einer

Polarisations- oder Shutterbrille, wahrnehmbar ist. Beispielsweise weist das Anzeigeelement einen Bildbereich auf, in welchem die Darstellung des Bildes für einen

Betrachter wahrnehmbar ist. Der Bildbereich kann in mehrere Zonen unterteilt sein, wobei mittels der Anzeigeeinheit in jeder Zone eine Perspektive des Bildes darstellbar ist. Ist für einen Betrachter auf einem Auge eine andere Zone als auf dem anderen Auge sichtbar, so sieht der Betrachter zwei unterschiedliche Perspektiven des dargestellten Bildes, sodass für den Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das

Anzeigeelement eine Vielzahl lichtemittierender

Halbleiterchips, wobei die lichtemittierenden Halbleiterchips in der ersten Ebene nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet sind. Beispielsweise verläuft die erste Ebene parallel zur Emissionsfläche der Halbleiterchips. Insbesondere weisen alle Halbleiterchips eine gleiche Geometrie und/oder Anordnung von ersten und zweiten, und insbesondere dritten, Emissionsbereichen auf. Beispielsweise sind die Emissionsbereiche unterschiedlicher Halbleiterchips kongruent. Insbesondere sind die

Halbleiterchips baugleich. Beispielsweise sind die

Halbleiterchips auf einem gemeinsamen Träger angeordnet.

Insbesondere können die Halbleiterchips direkt

aneinandergrenzend nebeneinander auf dem Träger angeordnet sein .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist den

lichtemittierenden Halbleiterchips in einer Abstrahlrichtung ein optisches Element nachgeordnet. Bei dem optischen Element handelt es sich beispielsweise um eine Linse, oder ein Array aus Linsen, die parallel zur ersten Ebene nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere kann das optische Element mit einer Vielzahl von Zylinderlinsen gebildet sein.

Beispielsweise sind mehrere Emissionsbereiche einer

gemeinsamen Zylinderlinse zugeordnet. Alternativ kann jedem Halbleiterchip genau eine Linse des Linsenarrays zugeordnet. Insbesondere kann jedem Emissionsbereich genau eine Linse des Linsenarrays zugeordnet sein. Gemäß zumindest einer Ausführungsform lenkt das optische Element das von den Halbleiterchips emittierte Licht in einen Bildbereich mit einer Mehrzahl von ersten und einer Mehrzahl von zweiten Zonen. Beispielsweise ist der Bildbereich dem Anzeigeelement in Abstrahlrichtung nachgeordnet. Insbesondere ist im Bildbereich für den Betrachter ein Bild, welches mittels des Anzeigeelements dargestellt wird, wahrnehmbar. Insbesondere weist das Anzeigeelement einen Bildbereich von zumindest 100°, insbesondere von zumindest 150°, auf. Der Bildbereich kann in mehrere erste und zweite Zonen unterteilt sein, die beispielsweise in einem vorgegebenen minimalen Abstand zum Anzeigeelement nebeneinander angeordnet sind. Beispielsweise beträgt der minimale Abstand zumindest 5 m, insbesondere zumindest 1 m, bevorzugt zumindest 20 cm.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform lenkt das optische Element von ersten Emissionsbereichen emittiertes Licht überwiegend in zumindest einige der ersten Zonen und von zweiten Emissionsbereichen emittiertes Licht überwiegend in die zumindest einige der zweiten Zonen. Beispielsweise lenkt das optische Element in dritte Zonen jeweils überwiegend, insbesondere ausschließlich, Licht von dritten

Emissionsbereichen. Beispielsweise ordnet das optische

Element das Licht der Emissionsbereiche eines Halbleiterchips unterschiedlichen Zonen zu. Insbesondere ordnet das optische Element das Licht eines jeden Emissionsbereichs eineindeutig einer Zone im Bildbereich zu. Ferner kann mittels des

optischen Elements die von den Emissionsbereichen emittierte elektromagnetische Strahlung zu einer vorgegebenen Position innerhalb der dem jeweiligen Emissionsbereich zugeordneten Zone gelenkt werden. Beispielsweise weist der Bildbereich so viele Zonen auf, wie ein jeder Halbleiterchip des Anzeigeelements

Emissionsbereiche aufweist. Insbesondere stellt jeder

Emissionsbereich genau einen Bildpunkt des Bildes in einer Zone dar. Ferner kann ein Halbleiterchip dazu eingerichtet sein in jeder Zone jeweils einen Bildpunkt darzustellen.

Insbesondere ordnet das optische Element Licht, welches von Emissionsbereichen unterschiedlicher Halbleiterchips

emittiert wird, gleichen Zonen zu. Beispielsweise lenkt das optische Element die von Emissionsbereichen unterschiedlicher Halbleiterchips emittierte elektromagnetische Strahlung zu einer vorgegebenen Position innerhalb der den jeweiligen Emissionsbereichen gemeinsam zugeordneten Zone. Vorteilhafterweise ist mittels des Anzeigeelements in jeder Zone des Bildbereichs ein Bild darstellbar, wobei mittels separater Ansteuerung der Emissionsbereiche in jeder Zone ein anderes Bild darstellbar ist. Somit ist mittels des

Anzeigeelements in jeder Zone eine andere Perspektive eines Bildes darstellbar, sodass für einen Betrachter durch

zeitgleiche Wahrnehmung des Bildes in zwei unterschiedlichen Zonen ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht. Die Größe erster Zonen ist geringer als die Größe zweiter Zonen, da die ersten Emissionsbereiche entlang der ersten Ebene eine geringere Länge als zweite Zonen aufweisen. Somit ist der Bildbereich derart in erste und zweite Zonen unterteilbar, dass ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand an einer vorgegebenen Position im Bildbereich ausschließlich Licht einer zweiten Zone wahrnimmt und somit lediglich eine

zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnimmt.

Das Anzeigeelement weist somit ein besonders vorteilhaftes Abstrahlverhalten auf, bei dem über die Dimensionierung der Emissionsbereiche die Größe der Zonen im Bildbereich vorgebbar ist. Insbesondere können die Zonen des Anzeigeelements derart angeordnet sein, dass ein Betrachter am Rand des Bildbereichs lediglich eine zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnimmt, da beispielweise der

Betrachter mit beiden Augen das Bild einer gleichen Zone wahrnimmt. Weiter können die Zonen des Anzeigeelements derart angeordnet sein, dass ein Betrachter im zentralen Teil des Bildbereichs eine dreidimensionale Darstellung des Bildes wahrnimmt, da der Betrachter mit beiden Augen jeweils die Darstellung des Bildes in zwei unterschiedlichen Zonen wahrnimmt, in denen das Bild in zwei unterschiedlichen

Perspektiven dargestellt ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist mittels der

Emissionsbereiche, die einer gemeinsamen Zone zugeordnet sind, ein Bild darstellbar. Beispielsweise wird mittels des optischen Elements Licht unterschiedlicher Emissionsbereiche unterschiedlicher Halbleiterchips jeweils an eine vorgegebene Position in jede Zone gelenkt. Somit ist mittels gezielter Ansteuerung der Emissionsbereiche, die einer gemeinsamen Zone zugeordnet sind, ein Bild in dieser Zone darstellbar.

Vorteilhafterweise kann innerhalb jeder Zone des Bildbereichs eine unterschiedliche Perspektive des Bildes dargestellt werden. Somit ist für einen Betrachter, der zwei

unterschiedliche Zonen zeitgleich wahrnimmt, im Bildbereich ein dreidimensionaler Bildeindruck erzeugbar.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind mittels des

Anzeigeelements in unterschiedlichen Zonen verschiedene

Perspektiven eines Bildes darstellbar, wobei die zeitgleiche Wahrnehmung verschiedener Perspektiven einen

dreidimensionalen Bildeindruck hervorruft. Beispielsweise ruft die zeitgleiche Wahrnehmung des in zwei zueinander benachbarten Zonen dargestellten Bildes einen dreidimensionalen Bildeindruck hervor.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen derart angeordnet, dass am Rand des Bildbereichs ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand zum Anzeigeelement im Bildbereich mit beiden Augen genau eine dargestellte Perspektive

wahrnimmt, und in einem zentralen Teil des Bildbereichs ein Betrachter im gleichen vorgegebenen Abstand zum

Anzeigeelement im Bildbereich mit den Augen zwei verschiedene dargestellte Perspektiven wahrnimmt. Beispielsweise weist der Bildbereich eine rechteckige Kontur auf. Entlang der Kontur des Bildbereiches kann der Bildbereich einen Rand aufweisen, in welchem die Zonen parallel zur Emissionsfläche eine minimale Ausdehnung von zumindest 10 cm, bevorzugt zumindest 1 m, aufweisen. Insbesondere weisen die Zonen diese minimale Ausdehnung in einem Abstand von zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m, zum Anzeigeelement auf. Somit ist

beispielsweise die Ausdehnung der Zonen am Rand größer als der Abstand zwischen den Augen eines Betrachters, sodass sich beide Augen eines Betrachters am Rand des Bildbereichs innerhalb einer gleichen Zone befinden können. Insbesondere sind am Rand des Bildbereichs ausschließlich zweite und/oder dritte Zonen angeordnet. Der zentrale Teil des Bildbereichs ist in zumindest zwei

Richtungen parallel zur Emissionsfläche vom Rand umgeben. In dem zentralen Teil des Bildbereiches können die Zonen

parallel zur Emissionsfläche eine minimale Ausdehnung

aufweisen, die geringer als die minimale Ausdehnung der Zonen am Rand des Bildbereichs ist. Insbesondere weisen die Zonen diese minimale Ausdehnung in einem Abstand von zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m, zum Anzeigeelement auf. Somit ist beispielsweise die Ausdehnung der Zonen im zentralen Teil geringer als der Abstand zwischen den Augen eines Betrachters im zentralen Teil des Bildbereichs, sodass sich beide Augen eines Betrachters in zentralen Teil des Bildbereichs innerhalb unterschiedlicher Zonen befinden können. Insbesondere sind im zentralen Teil des Bildbereichs überwiegend erste Zonen angeordnet.

Vorteilhafterweise weist der Bildbereich eines

Anzeigeelements einen Rand auf, in dem für einen Betrachter eine zweidimensionale Darstellung eines Bildes wahrnehmbar ist, und einen zentralen Teil auf, in dem für einen

Betrachter eine dreidimensionale Darstellung eines Bildes wahrnehmbar ist. Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen in einer ersten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet, wobei die erste laterale Richtung senkrecht zur Abstrahlrichtung verläuft. Insbesondere sind die Zonen ausschließlich in einer ersten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet.

Beispielsweise weist das Anzeigeelement ausschließlich lichtemittierende Halbleiterchips auf, bei denen die ersten und zweiten Emissionsbereiche in der ersten lateralen

Richtung nebeneinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind mittels eines derartigen Anzeigeelements entlang der ersten lateralen Richtung unterschiedliche Perspektiven eines Bildes darstellbar.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen in einer zweiten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet, wobei die zweite laterale Richtung senkrecht zur ersten lateralen Richtung und senkrecht zur Abstrahlrichtung verläuft.

Beispielsweise umfasst das Anzeigeelement ausschließlich lichtemittierende Halbleiterchips, bei denen die Emissionsbereiche entlang der ersten und zweiten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind mittels eines derartigen Anzeigeelements entlang der ersten und entlang der zweiten lateralen Richtung

unterschiedliche Perspektiven eines Bildes darstellbar.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen in Abstrahlrichtung in einem Abstand von zumindest 30 cm zum Anzeigeelement einander nicht überlappend angeordnet.

Insbesondere sind die Zonen in einem Abstand von zumindest einem Meter, insbesondere von zumindest 10 m, zum

Anzeigeelement einander nicht überlappend angeordnet.

Beispielsweise sind zueinander benachbarte Zonen im

Bildbereich direkt aneinander angrenzend angeordnet. Somit ist jedem Punkt innerhalb des Bildbereichs eindeutig eine Zone zuordenbar. Weiter sind die Zonen im Bildbereich beispielsweise derart angeordnet, dass von einem Betrachter in einem vorgegebenen Abstand zum Anzeigeelement überwiegend Licht von zueinander benachbarten Zonen oder von genau einer Zone wahrnehmbar ist. Vorteilhafterweise ermöglicht ein derartiges Anzeigeelement einen dreidimensionalen oder zweidimensionalen Bildeindruck für einen Betrachter zu erzeugen . Gemäß zumindest einer Ausführungsform weisen jeweils die zweiten Zonen eine zur Abstrahlrichtung orthogonale zweite Querschnittsfläche ausweisen, die größer ist als eine zur Abstrahlrichtung orthogonale und vom Anzeigeelement

gleichweit entfernte erste Querschnittsfläche der ersten Zonen. Insbesondere ist das Licht von dritten

Emissionsbereichen dritten Zonen zugeordnet, wobei die dritten Zonen eine größere dritte Querschnittsfläche als die zweiten Zonen aufweisen, wobei die dritten Querschnittsflächen orthogonal zur Abstrahlrichtung

verlaufen. Beispielsweise sind die zweiten Zonen

ausschließlich am Rand des Bildbereichs angeordnet. Ferner können die ersten Zonen zwischen zwei zweiten Zonen

angeordnet sein. Insbesondere können alle ersten Zonen jeweils benachbart zu zumindest einer weiteren ersten Zone angeordnet sein. Insbesondere kann der Rand des Bildbereichs ausschließlich mit zweiten und/oder dritten Zonen gebildet sein. Beispielsweise sind die ersten Zonen im Bildbereich so groß, dass ein Betrachter nie ausschließlich eine erste Zone wahrnimmt. Beispielsweise nimmt ein Betrachter, der auf einem Auge eine erste Zone wahrnimmt auf dem anderen Auge eine weitere erste Zone, eine zweite Zone oder eine dritte Zone wahr. Ferner können zweite und dritte Querschnittsflächen in einem vorgegebenen Abstand so groß sein, dass für einen

Betrachter mit beiden Augen ausschließlich Licht einer zweiten oder einer dritten Zone wahrnehmbar ist.

Vorteilhafterweise ist mittels der zweiten und dritten Zonen für einen Betrachter am Rand des Bildbereichs eine

zweidimensionale Darstellung eines Bildes möglich. Somit wird insbesondere am Rand des Bildbereichs vorteilhafterweise eine fehlerhafte dreidimensionale Darstellung des Bildes

vermieden . Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist im Bildbereich die ersten Zonen in der ersten lateralen Richtung zueinander benachbart angeordnet sind. Insbesondere weisen die ersten Zonen in der ersten lateralen Richtung eine Ausdehnung auf, dass von einem Betrachter in einem vorgegebenen Abstand zum Anzeigeelement genau zwei erste Zonen zeitgleich wahrnehmbar sind. Insbesondere sind von einem Betrachter zwei zueinander benachbarte erste Zonen zeitgleich wahrnehmbar.

Vorteilhafterweise ist in unterschiedlichen ersten Zonen ein Bild aus unterschiedlichen Perspektiven darstellbar, sodass ein Betrachter, der zwei unterschiedliche erste Zonen

wahrnimmt, ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht. Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind im Bildbereich die ersten Zonen von zweiten und/oder dritten Zonen in lateralen Richtungen umgeben. Beispielsweise sind am Rand des

Bildbereichs ausschließlich zweite und/oder dritte Zonen angeordnet. Insbesondere weisen die zweiten und dritten Zonen eine größere Ausdehnung in lateralen Richtungen auf als erste Zonen. Vorteilhafterweise ist somit für einen Betrachter am Rand des Bildbereichs eine zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnehmbar und in einem zentralen Bereich des Bildes eine dreidimensionale Darstellung des Bildes wahrnehmbar.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen und

Weiterbildungen des lichtemittierenden Halbleiterchips und des Anzeigeelements ergeben sich aus den folgenden, im

Zusammenhang mit den Figuren dargestellten

Ausführungsbeispielen.

Es zeigen:

Die Figuren 1A und 1B schematische Draufsichten auf die Emissionsflächen von Ausführungsbeispielen hier

beschriebener lichtemittierender Halbleiterchips, ;

Die Figuren 2A und 2B schematische Darstellungen von

Ausführungsbeispielen hier beschriebener lichtemittierender Halbleiterchips; Die Figuren 3A und 3B schematische Draufsichten auf

Ausführungsbeispiele eines hier beschriebener

Anzeigeelemente ; Die Figur 4A eine schematische Schnittansicht

Ausführungsbeispiels eines Bildbereichs und eines hier beschriebenen Anzeigeelements;

Die Figuren 4B und 4C schematische Draufsichten auf

Ausführungsbeispiele von Bildbereichen eines hier

beschriebenen Anzeigeelements.

Gleiche, gleichartige oder gleichwirkende Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren

dargestellten Elemente untereinander sind nicht als

maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder für eine bessere

Verständlichkeit übertrieben groß dargestellt sein.

Die Figur 1A zeigt eine Draufsicht auf die Emissionsfläche la eines lichtemittierenden Halbleiterchips 1 gemäß eines

Ausführungsbeispiels. Die Emissionsfläche la ist mit einer Vielzahl von ersten Emissionsbereichen 10 und zweiten

Emissionsbereichen 20 gebildet. Die ersten und zweiten

Emissionsbereiche sind in einer ersten lateralen Richtung X nebeneinander angeordnet. Die ersten Emissionsbereiche 10 und die zweiten Emissionsbereiche 20 sind dazu eingerichtet Licht L eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren. Die ersten

Emissionsbereiche 10 und die zweiten Emissionsbereiche 20 sind jeweils separat voneinander ansteuerbar. Insbesondere ist jeder Emissionsbereich einzeln ansteuerbar. Die ersten Emissionsbereiche 10 und die zweiten Emissionsbereiche 20 sind in einer ersten Ebene El nebeneinander angeordnet. Alle zweiten Emissionsbereiche 20 bilden jeweils zumindest einen Teil einer Außenkante 101, 102, 103, 104 der Emissionsfläche la. Vorliegend sind die ersten Emissionsbereiche 10

zueinander benachbart und zwischen zwei zweiten

Emissionsbereichen 20 angeordnet. Insbesondere sind die ersten Emissionsbereiche 10 zumindest in zwei Richtungen entlang der ersten Ebene El von zweiten Emissionsbereichen 20 umgeben. Die ersten Emissionsbereiche 10 bilden zumindest einen Teil von zwei einander gegenüberliegenden Außenkanten

102, 104 der Emissionsfläche la. Insbesondere sind die ersten 10 und zweiten Emissionsbereiche 20 in der ersten Ebene El direkt aneinandergrenzend angeordnet. Vorliegend weisen die Emissionsbereiche 10, 20 jeweils eine rechteckige Querschnittsfläche 10a, 20a auf. Die

Emissionsbereiche 10, 20 bilden beispielsweise eine

Emissionsfläche la, die eine rechteckige Kontur aufweist. Alternativ können die Emissionsbereiche 10, 20 jeweils eine parallelogrammförmige Querschnittsfläche 10a, 20a aufweisen. Insbesondere können die Emissionsbereiche 10, 20 eine

Emissionsfläche la bilden, welche eine parallelogrammförmige Kontur aufweist. Erste Emissionsbereiche 10 weisen entlang der ersten Ebene El in zumindest einer Richtung eine erste Länge LI auf. Zweite Emissionsbereiche 20 weisen entlang der ersten Ebene El eine zweite Länge L2 auf. Die erste Länge LI ist jeweils kürzer als die zweite Länge L2. Erste Emissionsbereiche 10 weisen entlang der ersten Ebene senkrecht zur ersten Länge LI eine erste Breite Wl auf. Zweite Emissionsbereiche 20 weisen entlang der ersten Ebene El senkrecht zur zweiten Länge L2 eine zweite Breite W2 auf. Die erste Breite Wl und die zweite Breite W2 sind gleich.

Mittels der ersten und der zweiten Emissionsbereiche 10, 20 ist jeweils Licht L im roten, grünen und blauen

Wellenlängenbereich emittierbar. Beispielsweise umfasst jeder Emissionsbereich drei Lichtquellen, die jeweils dazu

eingerichtet sind Licht im roten, grünen oder blauen

Wellenlängenbereich zu emittieren. Die Lichtquellen eines jeden Emissionsbereichs sind beispielsweise unabhängig voneinander betreibbar, sodass jeder Emissionsbereich 10, 20 Mischlicht emittieren kann, welches einen vorgebbaren Farbort aufweist. Insbesondere ist mittels der ersten 10 und zweiten 20 Emissionsbereiche Licht L eines gleichen Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar.

Die Figur 1B zeigt eine Draufsicht auf eine Emissionsfläche la eines hier beschriebenen lichtemittierenden

Halbleiterchips 1 gemäß einer Ausführungsform. Im Unterschied zu dem in Figur 1A gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Emissionsfläche 1A mit dritten Emissionsbereichen 30

gebildet. Dabei bilden die zweiten 20 und dritten 30

Emissionsbereiche alle Außenkanten 101, 102, 103, 104 der Emissionsfläche la. Die dritten Emissionsbereiche 30 weisen eine dritte Breite W3 auf. Die dritte Breite W3 ist gleich lang wie die zweite Länge L2 der zweiten Emissionsbereiche 20. Die ersten 10, zweiten 20 und dritten 30

Emissionsbereiche weisen entlang der ersten Ebene El jeweils eine rechteckige Querschnittsfläche 10a, 20a, 30a auf. Dabei ist eine zweite Breite W2 der zweiten Emissionsbereiche 20 jeweils genauso groß wie die erste Breite Wl der ersten

Emissionsbereiche 10 und die zweite Länge L2 der zweiten Emissionsbereiche jeweils genauso groß wie die dritte Länge L3 der dritten Emissionsbereiche 30.

Weiter weisen die dritten Emissionsbereiche 30 jeweils eine dritte Querschnittsfläche 30a auf, die zweiten

Emissionsbereiche 20 jeweils eine zweite Querschnittfläche 20a und die ersten Emissionsbereiche 10 jeweils eine erste Querschnittfläche 10a auf. Die zweite Querschnittsfläche 20a ist größer als die erste Querschnittfläche 10a und kleiner als die dritte Querschnittsfläche 30a.

Die ersten, zweiten und dritten Emissionsbereiche 10, 20, 30 sind in der ersten Ebene El an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen Rechteckgitters angeordnet. Die

Emissionsfläche la umfasst alle ersten 10, zweiten 20 und dritten 30 Emissionsbereiche. Insbesondere sind die ersten, zweiten und dritten Emissionsbereiche 10, 20, 30 derart angeordnet, dass die Emissionsfläche la eine rechteckige, insbesondere quadratische, Kontur aufweist, innerhalb der alle Emissionsbereiche liegen. Insbesondere umrandet die

Kontur der Emissionsfläche la eine einfach zusammenhängende Fläche .

Die Figur 2A zeigt ein Ausführungsbeispiel eines

lichtemittierenden Halbleiterchips 1, der auf einem Träger 7 angeordnet ist. Insbesondere ist der lichtemittierende

Halbleiterchip 1 mechanisch fest mit dem Träger 7 verbunden. Der Träger 7 weist Kontaktierungen 71 auf, über welcher der lichtemittierende Halbleiterchip elektrisch leitend

kontaktiert wird und im bestimmungsgemäßen Betrieb bestromt wird. Weiter kann der Träger 7 eine Wärmesenke 72 aufweisen, auf welcher der lichtemittierende Halbleiterchip 1 angeordnet ist. Mittels der Wärmesenke 72 wird im Betrieb des lichtemittierenden Halbleiterchips 1 entstehende Wärme abgeleitet .

Die Figur 2B zeigt eine Schnittansicht eines

Ausführungsbeispiels eines lichtemittierenden Halbleiterchips 1 und eines Trägers 7. Der lichtemittierende Halbleiterchip 1 umfasst erste 10 und zweite 20 Emissionsbereiche. Die

Emissionsbereiche sind mittels einer Steuereinheit 75 und Transistoren 73 separat voneinander ansteuerbar und

betreibbar. Beispielsweise weisen die Emissionsbereiche 10, 20 einen gemeinsamen aktiven Bereich 100 auf, welcher dazu eingerichtet ist im bestimmungsgemäßen Betrieb Licht zu erzeugen. Insbesondere können die Emissionsbereiche 10, 20 mit einem gemeinsamen Halbleiterkörper gebildet sein, wobei die Emissionsbereiche 10,20 in einem gemeinsamen Verfahren hergestellt sind. Alternativ können die Emissionsbereiche 10, 20 mit mehreren Halbleiterkörpern gebildet sein, die in separaten Herstellungsverfahren hergestellt sind. Die

Emissionsfläche la des lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist mit einem Konverter 11 gebildet, welcher dem

Halbleiterkörper in Abstrahlrichtung R nachgeordnet ist. Der Konverter 11 ist dazu eingerichtet zumindest einen Teil des im aktiven Bereich 100 erzeugten Lichts in Licht eines längeren Wellenlängenbereichs umzuwandeln. Weiter ist auf dem Träger 7 ein Kontaktpad 76 angeordnet, mittels dem die

Steuereinheit 75 elektrisch leitend kontaktierbar und

betreibbar ist.

Die Figur 3A zeigt eine Draufsicht auf ein

Ausführungsbeispiel eines Anzeigeelements 5 mit einer

Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips 1. Die Vielzahl von lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist in einer ersten Ebene El nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Halbleiterchips 1 um

Halbleiterchips 1 gemäß dem in Figur 1A dargestellten

Ausführungsbeispiel. Die Halbleiterchips 1 sind in einer gleichen Richtung entlang der ersten Ebene E ausgerichtet, sodass erste Emissionsbereiche 10 unterschiedlicher

Halbleiterchips 1 parallel zueinander verlaufen. Insbesondere können die Halbleiterchips 1 in der ersten Ebene El lateral zueinander beabstandet angeordnet sein. Weiter verlaufen zweite Emissionsbereiche 20 unterschiedlicher Halbleiterchips 1 parallel zueinander. Die Halbleiterchips 1 sind auf einem gemeinsamen Träger 7 angeordnet. Insbesondere sind die

Halbleiterchips separat voneinander betreibbar. Den lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist in einer

Abstrahlrichtung R ein optisches Element 3 nachgeordnet. Das optische Element 3 umfasst eine Vielzahl von Zylinderlinsen, die in regelmäßigen Abständen in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere sind jeder Linse des optischen Elements mehrere Halbleiterchips 1 zugeordnet.

Beispielsweise sind die Halbleiterchips 1 an den

Knotenpunkten eines periodischen Gitters, insbesondere

Rechteckgitters, angeordnet. Insbesondere sind die

Halbleiterchips 1, die einer gemeinsamen Linse des optischen Elements 3 zugeordnet sind, entlang einer gemeinsamen Spalte des Gitters angeordnet. Das optische Element 3 lenkt das Licht der Halbleiterchips 1 in einen Bildbereich B mit mehreren Zonen Z. Das optische Element 3 lenkt das Licht L der Halbleiterchips 1 in einen Bildbereich B mit ersten ZI und zweiten Z2 Zonen, wobei das optische Element 3 in jede erste Zone ZI jeweils überwiegend Licht L von ersten

Emissionsbereichen 10 und in jede zweite Zone Z2 jeweils überwiegend Licht L von zweiten Emissionsbereichen Z2 lenkt. Die ersten Zonen ZI und die zweiten Zonen Z2 sind ausschließlich entlang einer ersten lateralen Richtung X nebeneinander angeordnet, wobei die erste laterale Richtung X senkrecht zur Abstrahlrichtung R verläuft.

Die Figur 3B zeigt eine Draufsicht auf ein

Ausführungsbeispiel eines Anzeigeelements 5 mit einer

Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips 1. Die Vielzahl von lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist in einer ersten Ebene El nebeneinander an den Knotenpunkten eines

regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet. Alternativ können die Halbleiterchips 1 an den Knotenpunkten eines

Hexagonalgitters angeordnet sein. Ferner können die

Halbleiterchips 1 in der ersten Ebene El nebeneinander an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen Gitters nebeneinander angeordnet sein. Beispielsweise kann der Abstand benachbarter Knotenpunkte in der ersten Ebene El des unregelmäßigen

Gitters sinusförmig variieren. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Halbleiterchips 1 um

Halbleiterchips 1 gemäß dem in Figur 1B dargestellten

Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu dem in Figur 3A dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zonen Z in einer ersten lateralen Richtung X und zweiten lateralen Richtung Y nebeneinander angeordnet, wobei die zweite laterale Richtung Y senkrecht zur ersten lateralen Richtung X und senkrecht zur Abstrahlrichtung R verläuft.

Die Figur 4A zeigt eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels hier beschriebenen Anzeigeelements 5. Das Anzeigeelement 5 umfasst eine Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips 1, die in einer ersten Ebene El nebeneinander auf einem Träger 7 angeordnet sind. Den Halbleiterchips 1 ist in Abstrahlrichtung ein optisches Element 3 nachgeordnet, welches zumindest einen Großteil des von den Halbleiterchips abgestrahlten Lichts in den Bildbereich B lenkt. Der

Bildbereich B ist in einem Abstand D zum Anzeigeelement 5 angeordnet. Der Abstand beträgt beispielsweise zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m. Der Bildbereich umfasst mehrere erste Z I und zweite Z2 Zonen. Die Zonen Z I , Z2 sind in einer ersten lateralen Richtung X nebeneinander

angeordnet. Dabei verläuft die erste laterale Richtung X senkrecht zur Abstrahlrichtung R. Insbesondere können die Zonen zusätzlich in einer zweiten lateralen Richtung Y nebeneinander angeordnet sein, wobei die zweite laterale Richtung Y senkrecht zur ersten lateralen Richtung X und senkrecht zur Abstrahlrichtung R verläuft. Beispielsweise sind die Zonen Z in Abstrahlrichtung R in einem Abstand von zumindest 30 cm zum Anzeigeelement 5 einander nicht

überlappend angeordnet. Insbesondere sind die Zonen Z I , Z2 in Abstrahlrichtung R in einem Abstand von zumindest 1 Meter einander nicht überlappend angeordnet. Bevorzugt sind die Zonen Z I , Z2 in Abstrahlrichtung R in einem Abstand von zumindest 10 Metern einander nicht überlappend angeordnet. Insbesondere weist das Anzeigeelement einen Bildbereich mit einem Öffnungswinkel K von zumindest 100°, insbesondere zumindest 150° auf. Insbesondere ist ersten Zonen Z I überwiegend, insbesondere ausschließlich, Licht L von ersten Emissionsbereichen 10 zugeordnet. Weiter ist zweiten Zonen überwiegend,

insbesondere ausschließlich, Licht L von zweiten

Emissionsbereichen 20 zugeordnet. Insbesondere weisen die zweiten Zonen Z2 eine größere Querschnittsfläche als die ersten Zonen Z I auf. Die Querschnittsfläche der Zonen Z wird dabei senkrecht zur Abstrahlrichtung R gemessen. Im

Bildbereich B sind die ersten Zone Z I entlang der ersten lateralen Richtung X benachbart zueinander angeordnet.

Insbesondere können die erste Zonen ZI auch in der zweiten Richtung Y benachbart zueinander angeordnet sein. Mittels der ersten Emissionsbereiche 10, die einer

gemeinsamen ersten Zone ZI zugeordnet sind, und mittels der zweiten Emissionsbereiche 20 die einer gemeinsamen zweiten Zone Z2 zugeordnet sind, ist jeweils ein Bild in der

entsprechenden Zone ZI, Z2 darstellbar. Beispielsweise wird mittels des optischen Elements 3 in eine Zone Z Licht genau eines Emissionsbereichs 10, 20 eines jeden Halbleiterchips 1 des Anzeigeelements 5 gelenkt. Beispielsweise ist in

unterschiedlichen Zonen Z eine unterschiedliche Perspektive eines Bilds darstellbar. Somit wird für einen Betrachter im Bildbereich B, der zumindest das Bild in zwei

unterschiedlichen Zonen ZI, Z2 wahrnimmt, ein

dreidimensionaler Bildeindruck erzeugt. Sind die Zonen Z entlang der ersten Richtung X im Bildbereich nebeneinander angeordnet, so ist für einen Betrachter im Bildbereich B, dessen Augen sich entlang der ersten lateralen Richtung X nebeneinander befinden, ein dreidimensionaler Bildeindruck wahrnehmbar. Sind zusätzlich unterschiedliche Zonen ZI, Z2, Z3 im Bildbereich B entlang der zweiten lateralen Richtung Y nebeneinander angeordnet, so ist für einen Betrachter, dessen Augen sich entlang der zweiten Richtung Y nebeneinander befinden, ein dreidimensionaler Bildeindruck wahrnehmbar.

Die Figur 4B zeigt die Draufsicht auf einen Bildbereich B eines Ausführungsbeispiels eines Anzeigeelements 5. In dem Bildbereich sind die Zonen Z entlang einer ersten lateralen

Richtung X nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere ist in jeder Zone Z im Bildbereich B genau eine Perspektive eines Bildes darstellbar. Ein Betrachter dessen Augen sich in unterschiedlichen Zonen Z befinden nimmt somit zwei unterschiedliche Perspektiven des Bildes wahr, sodass sich für den Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck ergibt. Ein Anzeigeelement 5, welches mit Halbleiterchips 1 gebildet ist, bei denen die Emissionsbereiche 10, 20 ausschließlich entlang der ersten lateralen Richtung X nebeneinander

angeordnet sind, weist einen Bildbereich B auf, bei dem die auch die Zonen ZI, Z2 entlang der ersten lateralen Richtung X nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere kann der

Bildbereich B eine fassförmige oder eine kissenförmige

Verzeichnung aufweisen.

Die Zonen Z sind derart angeordnet, dass am Rand E des

Bildbereichs B ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand D zum Anzeigeelement 5 im Bildbereich B mit beiden Augen genau eine dargestellte Perspektive wahrnimmt, und in einem

zentralen Teil E des Bildbereichs B ein Betrachter im

gleichen vorgegebenen Abstand D zum Anzeigeelement 5 im

Bildbereich B mit den Augen zwei verschiedene dargestellte Perspektiven wahrnimmt. Beispielsweise beträgt der

vorgegebene Abstand D zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m. Insbesondere beträgt der vorgegebene Abstand D maximal 500 m. Die Figur 4C zeigt die Draufsicht auf einen Bildbereich B eines Ausführungsbeispiels eines Anzeigeelements 5. Im

Unterschied zu dem in Figur 4B dargestellten Bildbereich sind die die Zonen ZI, Z2, Z3 entlang einer ersten Richtung X und entlang einer zweiten Richtung Y nebeneinander angeordnet. Insbesondere sind erste Zonen ZI in lateralen Richtungen X, Y vollständig von zweiten Z2 und/oder dritten Z3 Zonen umgeben. Insbesondere umranden die zweiten Zonen Z2 und die dritten Zonen Z3 im Bildbereich die ersten Zonen ZI. Beispielsweise weist der Bildbereich B eine rechteckige, insbesondere quadratische Kontur auf. Die dritten Zonen Z3 sind jeweils in den Ecken des Bildbereichs B angeordnet. Die zweiten Zonen Z2 sind zwischen den dritten Zonen Z3 entlang der Ränder des Bildbereichs B angeordnet.

Für einen Betrachter, dessen Augen sich im Bildbereich B befinden, ist genau dann ein dreidimensionaler Bildeindruck wahrnehmbar, wenn sich die Augen des Betrachters in

unterschiedlichen Zonen Z Befinden und in den

unterschiedlichen Zonen Z unterschiedliche Perspektiven des Bildes dargestellt werden. Am Rand des Bildbereichs weist das Anzeigeelement 3 Zonen Z mit einer größeren

Querschnittsfläche als im Zentrum des Bildbereichs B auf. Somit ist für einen Betrachter am Rand des Bildbereichs B mit beiden Augen lediglich die dargestellte Perspektive aus einer Zone wahrnehmbar, sodass für den Betrachter ein

zweidimensionaler Bildeindruck entsteht. Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der

Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den

Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung 102017117540.7, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird. Bezugs zeichenliste

1 Iichtemittierender Halbleiterchip

la Emissionsfläche

3 optisches Element

5 Anzeigeelement

10 erster Emissionsbereich

10a Querschnittsfläche eines ersten Emissionsbereichs

20 zweiter Emissionsbereich

20a Querschnittsfläche eines zweiten Emissionsbereichs

30 dritter Emissionsbereich

30a Querschnittsfläche eines dritten Emissionsbereichs

101, 102, 103, 104 Außenkanten der Emissionsfläche

El erste Ebene

LI erste Länge

Wl erste Breite

L2 zweite Länge

W2 zweite Breite

L3 dritte Länge

W3 dritte Breite

7 Träger

71 Kontaktierung

72 Wärmesenke

73 Transistor

75 Steuereinheit

76 Kontaktpad

100 aktiver Bereich

11 Konversionsmittel

L Licht

R Abstrahlrichtung

X erste laterale Richtung

Y zweite laterale Richtung

B Bildbereich Z Zone

ZI erste Zone

ZI zweite Zone

Z3 dritte Zone

K Öffnungswinkel

E Rand des Bildbereichs

Z zentraler Teil des Bildbereichs

D Abstand zwischen Bildbereich und Anzeigeelement