HALBRITTER HUBERT (DE)
PERÄLÄ MIKKO (DE)
SINGER FRANK (DE)
WO2017092453A1 | 2017-06-08 |
US20100039698A1 | 2010-02-18 | |||
US20170023708A1 | 2017-01-26 | |||
GB2403863A | 2005-01-12 | |||
US20100109575A1 | 2010-05-06 | |||
US20130241964A1 | 2013-09-19 | |||
US20120075839A1 | 2012-03-29 |
Patentansprüche 1. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) mit einer Emissionsfläche (la), welche mit einer Vielzahl von ersten Emissionsbereichen (10) und zweiten Emissionsbereichen (20) gebildet ist, bei dem - die ersten Emissionsbereiche (10) und die zweiten Emissionsbereiche (20) dazu eingerichtet sind Licht (L) eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren, - die ersten und zweiten Emissionsbereiche (10, 20) separat voneinander ansteuerbar sind, - die ersten Emissionsbereiche (10) und zweiten Emissionsbereiche (20) in einer ersten Ebene (El) nebeneinander angeordnet sind, - alle zweiten Emissionsbereiche (20) zumindest einen Teil einer Außenkante (101, 102, 103, 104) der Emissionsfläche (la) bilden, und - erste Emissionsbereiche (10) entlang zumindest einer Richtung, die in der ersten Ebene (El) liegt, eine geringere Ausdehnung als zweite Emissionsbereiche (20) aufweisen . 2. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die ersten Emissionsbereiche (10) zumindest einen Teil von zwei einander gegenüberliegende Außenkanten (101, 102, 103, 104) der Emissionsfläche (la) bilden. 3. Lichtemittierender Halbleiterchip gemäß Anspruch 1, bei dem die Emissionsfläche (la) mit dritten Emissionsbereichen (30) gebildet ist, wobei die zweiten (20) und dritten (30) Emissionsbereiche alle Außenkanten (101, 102, 103, 104) der Emissionsfläche (la) bilden. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem erste Emissionsbereiche (10) und zweite Emissionsbereiche (20) entlang zumindest einer Richtung, die in der ersten Ebene (El) liegt, eine gleiche Breite (W) aufweisen. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die ersten (10) und zweiten (20) Emissionsbereiche in der ersten Ebene (El) an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen Rechteckgitters angeordnet sind. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem mittels der ersten (10) und der zweiten (20) Emissionsbereiche jeweils Licht (L) im roten, grünen und blauen Wellenlängenbereich emittierbar ist. Lichtemittierender Halbleiterchip (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem mittels der ersten (10) und zweiten (20) Emissionsbereiche Licht (L) eines gleichen Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar ist. Anzeigeelement (5) mit einer Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem - die lichtemittierenden Halbleiterchips (1) in der ersten Ebene (El) nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet sind, - den lichtemittierenden Halbleiterchips (1) in einer Abstrahlrichtung (R) ein optisches Element (3) nachgeordnet ist, wobei - das optische Element (3) das von den Halbleiterchips (1) emittierte Licht (L) in einen Bildbereich (B) mit einer Mehrzahl von ersten Zonen (ZI) und einer Mehrzahl von zweiten (Z2) Zonen lenkt, wobei das optische Element (3) von ersten Emissionsbereichen (10) emittiertes Licht (L) überwiegend in zumindest einige der ersten Zonen (ZI) lenkt und von zweiten Emissionsbereichen (Z2) emittiertes Licht (L) überwiegend in zumindest einige der zweiten Zonen (Z2) lenkt. Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem mittels der Emissionsbereiche (10, 20), die einer gemeinsamen Zone (Z) zugeordnet sind, ein Bild darstellbar ist. Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem in unterschiedlichen Zonen (Z) verschiedene Perspektiven eines Bildes darstellbar sind, wobei die zeitgleiche Wahrnehmung verschiedener Perspektiven einen dreidimensionalen Bildeindruck hervorruft . Anzeigeelement (5) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Zonen (Z) derart angeordnet sind, dass am Rand (E) des Bildbereichs (B) ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand (D) zum Anzeigeelement (5) im Bildbereich (B) mit beiden Augen genau eine dargestellte Perspektive wahrnimmt, und in einem zentralen Teil (E) des Bildbereichs (B) ein Betrachter im gleichen vorgegebenen Abstand (D) zum Anzeigeelement (5) im Bildbereich (B) mit den Augen zwei verschiedene dargestellte Perspektiven wahrnimmt. Anzeigeelement (5) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Zonen (Z) in einer ersten lateralen Richtung (X) nebeneinander angeordnet sind, wobei die erste laterale Richtung (X) senkrecht zur Abstrahlrichtung (R) verläuft. Anzeigeelement (5) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Zonen (Z) in einer zweiten lateralen Richtung (Y) nebeneinander angeordnet sind, wobei die zweite laterale Richtung (Y) senkrecht zur ersten lateralen Richtung (X) und senkrecht zur Abstrahlrichtung (R) verläuft. Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Zonen (Z) in Abstrahlrichtung (R) in einem Abstand von zumindest 30 cm zum Anzeigeelement einander nicht überlappend angeordnet sind . Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem jeweils die zweiten Zonen (Z2) eine zur Abstrahlrichtung (R) orthogonale zweite Querschnittsfläche (20a) ausweisen, die größer ist als eine zur Abstrahlrichtung orthogonale und von dem Anzeigeelement gleichweit entfernte erste Querschnittsfläche (10a) der ersten Zonen (ZI). 16. Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem im Bildbereich (B) die ersten Zonen (ZI) in der ersten lateralen Richtung (X) zueinander benachbart angeordnet sind. 17. Anzeigeelement (5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem im Bildbereich (B) die ersten Zonen (ZI) von zweiten Zonen (Z2) in der ersten Richtung (X) und in der zweiten Richtung (Y) umgeben sind. |
LICHTEMITTIERENDER HALBLEITERCHIP UND ANZEIGEVORRICHTUNG Es wird ein lichtemittierender Halbleiterchip angegeben.
Darüber hinaus wird eine AnZeigevorrichtung mit einer
Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips angegeben.
Eine zu lösende Aufgabe besteht unter anderem darin, einen lichtemittierenden Halbleiterchip anzugeben, der verbesserte optische Eigenschaften und ein verbessertes Abstrahlverhalten aufweist. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Anzeigevorrichtung anzugeben, die ein verbessertes
Abstrahlverhalten aufweist.
Bei dem lichtemittierenden Halbleiterchip handelt es sich beispielsweise um einen optoelektronischen Halbleiterchip, welcher dazu eingerichtet ist elektromagnetische Strahlung zu emittieren. Insbesondere ist der lichtemittierende
Halbleiterchip dazu eingerichtet Licht in einem für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereich zu
emittieren. Der Halbleiterchip ist beispielsweise mit zumindest einem Halbleiterkörper gebildet, welcher mittels eines Epitaxieverfahrens hergestellt ist. Insbesondere kann der Halbleiterchip mit einer Vielzahl von Halbleiterköpern gebildet sein. Die Halbleiterkörper können in einem
gemeinsamen Epitaxieverfahren oder in separaten
Epitaxieverfahren hergestellt sein.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der
lichtemittierende Halbleiterchip eine Emissionsfläche auf, durch welche ein Großteil des Lichts, welches im
bestimmungsgemäßen Betrieb von dem Halbleiterchip emittiert wird, den Halbleiterchip verlässt. Beispielsweise ist die Emissionsfläche an einer Hauptfläche des Halbleiterchips angeordnet. Insbesondere kann die Emissionsfläche mit
mehreren Halbleiterkörpern gebildet sein. Beispielsweise können die Halbleiterkörper jeweils eine Oberfläche
aufweisen, wobei die Oberflächen unterschiedlicher
Halbleiterkörper in einer ersten Ebene nebeneinander
angeordnet sind. Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Emissionsfläche mit einer Vielzahl von ersten Emissionsbereichen und zweiten Emissionsbereichen gebildet. Beispielsweise weist ein
lichtemittierender Halbleiterchip zumindest zwei,
insbesondere zumindest vier erste Emissionsbereiche auf.
Weiter weist ein Halbleiterchip beispielsweise zumindest zwei, insbesondere genau zwei zweite Emissionsbereiche auf. Alternativ weist ein Halbleiterchip zumindest vier,
insbesondere genau vier zweite Emissionsbereiche auf.
Insbesondere ist die Anzahl erster Emissionsbereiche größer als die Anzahl zweiter Emissionsbereiche. Die
Emissionsbereiche können jeweils Teil unterschiedlicher
Halbleiterkörper sein. Beispielsweise ist jeder
Emissionsbereiche mit genau einem Halbleiterkörper gebildet. Alternativ können mehrere Emissionsbereiche mit einem
gemeinsamen Halbleiterkörper gebildet sein.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten
Emissionsbereiche und die zweiten Emissionsbereiche dazu eingerichtet jeweils Licht eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren. Insbesondere ist jeder Emissionsbereich dazu eingerichtet, unabhängig von weiteren Emissionsbereichen, jeweils Licht eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren.
Beispielsweise können die Emissionsbereiche dazu eingerichtet sein, elektromagnetische Strahlung eines gleichen Farbortes zu emittieren. Alternativ kann jeder Emissionsbereich eine erste, eine zweite und eine dritte Lichtquelle aufweisen, die jeweils dazu eingerichtet sind jeweils Licht eines
unterschiedlichen Farbortes zu emittieren. Insbesondere ist mittels gezielter Ansteuerung der Lichtquellen, mit jedem Emissionsbereich Mischlicht eines vorgebbaren Farbortes emittierbar . Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten und zweiten Emissionsbereiche separat voneinander ansteuerbar. Vorzugsweise ist der Farbort des Lichts, welches mittels eines jeden Emissionsbereichs emittiert wird, unabhängig von weiteren Emissionsbereichen einstellbar. Weiter bevorzugt ist die Leuchtdichte des Lichts, welches von einem
Emissionsbereich jeweils emittiert wird, unabhängig von weiteren Emissionsbereichen einstellbar.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten
Emissionsbereiche und zweiten Emissionsbereiche in einer ersten Ebene nebeneinander angeordnet. Beispielsweise
erstreckt sich die erste Ebene jeweils parallel zur
Haupterstreckungsebene der Emissionsbereiche. Insbesondere verläuft die erste Ebene parallel zur Haupterstreckungsebene des lichtemittierenden Halbleiterchips. Beispielsweise beträgt entlang der ersten Ebene der Abstand zwischen zwei zueinander benachbarten Emissionsbereichen maximal
einschließlich 50 ym, insbesondere maximal einschließlich 5 ym. Insbesondere sind zueinander benachbarte
Emissionsbereiche direkt aneinandergrenzend zueinander angeordnet . Gemäß zumindest einer Ausführungsform bilden alle zweiten Emissionsbereiche zumindest einen Teil einer Außenkante der Emissionsfläche. Insbesondere ist jede Außenkante der
Emissionsfläche zumindest teilweise durch Außenkanten zweiter Emissionsbereiche gebildet. Unter der Emissionsfläche ist hierbei eine Fläche zu verstehen, welche eine Kontur
aufweist, die alle Emissionsbereiche eines Halbleiterchips umrandet. Die Außenkanten bilden beispielsweise Teilbereiche der Kontur. Insbesondere ist die gesamte Kontur durch
Außenkanten der Emissionsfläche gebildet. Beispielsweise weist die Kontur die Form eines Polygons auf. Das Polygon kann einen Innenwinkel aufweisen, welche größer als 180° ist. Weitergehend kann die Emissionsfläche auch eine Kontur mit konkav oder konvex gekrümmten Außenkantenkanten aufweisen. Insbesondere kann die Kontur oval oder kreisförmig sein.
Beispielsweise ist die Kontur parallelogrammförmig oder rechteckig, insbesondere quadratisch, ausgebildet.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform weisen erste
Emissionsbereiche entlang zumindest einer Richtung, die in der ersten Ebene liegt, eine geringere Ausdehnung als zweite Emissionsbereiche auf. Insbesondere weisen Emissionsbereiche in der Emissionsfläche eine Querschnittsfläche auf, wobei die Querschnittsfläche jeweils der zweiten Emissionsbereiche größer als die Querschnittsfläche jeweils der ersten
Emissionsbereiche ist. Beispielsweise weisen die ersten
Emissionsbereiche untereinander jeweils gleich große
Querschnittsflächen auf. Insbesondere weisen die zweiten Emissionsbereiche untereinander jeweils gleich große
Querschnittsflächen auf. Insbesondere sind erste
Emissionsbereiche untereinander kongruent. Weiter können zweite Emissionsbereiche untereinander kongruent sein. Die Querschnittsflächen der ersten und/oder zweiten Emissionsbereiche können in der ersten Ebene beispielsweise eine polygonale, insbesondere parallelogrammförmige und/oder rechteckige, Kontur aufweisen. Einem hier beschriebenen lichtemittierenden Halbleiterchip liegen dabei unter anderem die folgenden Überlegungen zugrunde: Bei einem autostereoskopischen Anzeigeelement werden unterschiedliche Perspektiven eines darzustellenden Bildes in räumlich nebeneinanderliegenden Zonen dargestellt. Hierfür können Emissionsbereiche eines lichtemittierenden Halbleiterchips verwendet werden, die mittels einer
geeigneten Optik in die verschiedenen Zonen abgebildet werden, so dass jeweils ein Emissionsbereich des
lichtemittierenden Halbleiterchips zur Darstellung eines Bildpunkts in einer Zone dient. Dabei können die Zonen jeweils gleiche Größen aufweisen, wenn die Emissionsbereiche entlang einer entsprechenden Richtung in der Emissionsfläche jeweils gleiche Längen aufweisen. Weitergehend ist es für unterschiedlich große Zonen zweckmäßig, Emissionsbereich unterschiedlicher Größe vorzusehen.
Der hierbeschriebene lichtemittierende Halbleiterchip macht nun unter anderem von der Idee gebrauch, erste
Emissionsbereiche und zweite Emissionsbereiche in einer ersten Ebene nebeneinander anzuordnen, wobei entlang in zumindest einer Richtung in der ersten Ebene erste
Emissionsbereiche eine geringere Ausdehnung als zweite
Emissionsbereiche aufweisen. Vorteilhafterweise weist ein derartiger Halbleiterchip ein verbessertes Abstrahlverhalten auf. Beispielsweise ist ein derartiger Halbleiterchip in einem autostereoskopischen Anzeigeelement verwendbar, wobei aufgrund der unterschiedlichen Länge erster und zweiter Emissionsbereiche die Zonen, in denen jeweils eine Perspektive eines Bildes dargestellt wird, unterschiedliche Größen aufweisen.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform bilden die ersten
Emissionsbereiche zumindest einen Teil von zwei einander gegenüber liegenden Außenkanten der Emissionsfläche.
Insbesondere bildet jeder erste Emissionsbereich einen Teil von zwei einander gegenüber liegenden Außenkanten der
Emissionsfläche. Beispielsweise weist die Emissionsfläche eine rechteckige Kontur oder eine parallelogrammförmige
Kontur auf. Zwei einander gegenüberliegende Außenkanten der Kontur der Emissionsfläche können beispielsweise jeweils mit ersten und zweiten Emissionsbereichen gebildet sein. Zwei weitere einander gegenüberliegende Außenkanten können
ausschließlich mit zweiten Emissionsbereichen gebildet sein.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Emissionsfläche mit dritten Emissionsbereichen gebildet, wobei die zweiten und dritten Emissionsbereiche alle Außenkanten der
Emissionsfläche bilden. Insbesondere sind die Außenkanten der Emissionsfläche ausschließlich mit dritten Emissionsbereichen gebildet. Beispielsweise weisen die dritten Emissionsbereiche entlang der ersten Ebene in zumindest einer Richtung eine größere Länge und Breite erste Emissionsbereiche auf. Ferner können dritte Emissionsbereiche eine größere Breite als zweite Emissionsbereiche aufweisen. Insbesondere können zweite und dritte Emissionsbereiche eine gleiche Länge aufweisen. Die Querschnittsfläche dritter Emissionsbereiche kann beispielsweise jeweils größer als die Querschnittsfläche jeweils erster und zweiter Emissionsbereiche. Insbesondere sind die dritten Emissionsbereiche im Bereich der Ecken der Emissionsfläche angeordnet. Beispielsweise grenzt jeder dritte Emissionsbereich an zwei Außenkanten der Emissionsfläche. Insbesondere ist keine der Außenkanten der Emissionsbereiche mit ersten Emissionsbereichen gebildet.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform weisen erste
Emissionsbereiche und zweite Emissionsbereiche entlang zumindest einer Richtung, die in der ersten Ebene liegt, eine gleiche Breite auf. Insbesondere verläuft die Breite
senkrecht zur Länge der Emissionsbereiche. Beispielsweise weisen die ersten und zweiten Emissionsbereiche eine
rechteckige Kontur auf, wobei die rechteckigen Konturen erster und zweiter Emissionsbereiche eine gleiche Breite und eine unterschiedliche Länge aufweisen. Weiter können dritten Emissionsbereiche und zweite Emissionsbereiche entlang der ersten Ebene eine gleiche Länge und eine unterschiedliche Breite aufweisen. Insbesondere unterscheiden sich dritte Emissionsbereiche von ersten Emissionsbereichen in ihrer Breite und in ihrer Länge entlang der ersten Ebene.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die ersten und zweiten Emissionsbereiche in der ersten Ebene an den
Knotenpunkten eines unregelmäßigen Gitters angeordnet. Unter einem unregelmäßigen Gitter ist hierbei beispielsweise ein Rechteckgitter oder ein aus Parallelogrammen oder Hexagonen gebildetes Gitter zu verstehen. Insbesondere kann das das Gitter von zumindest zwei Scharen jeweils paralleler Geraden gebildet ist, wobei die Geraden zumindest einer Schar nicht äquidistant zueinander sind. Beispielsweise können Abstände von zueinander benachbarten Geraden einer gemeinsamen Schar sinusförmig variieren. Die Emissionsbereiche sind dabei so angeordnet, dass einander entsprechende Punkte der einzelnen Emissionsbereiche auf den Knotenpunkten dieses Gitters, also den Kreuzungspunkten der Geraden, liegen. Insbesondere sind die ersten, zweiten und dritten Emissionsbereiche in der ersten Ebene an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen
Rechteckgitters angeordnet. Beispielsweise sind die
Emissionsbereiche direkt aneinander grenzend angeordnet.
Beispielsweise sind erste, zweite und dritte
Emissionsbereiche jeweils in regelmäßigen Abständen
zueinander angeordnet.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist mittels der ersten und der zweiten Emissionsbereiche jeweils Licht im roten, grünen und blauen Wellenlängenbereich emittierbar.
Insbesondere ist mittels der dritten Emissionsbereiche Licht im roten, grünen und blauen Wellenlängenbereich emittierbar. Beispielsweise sind die Emissionsbereiche dazu eingerichtet Mischlicht eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren.
Beispielsweise ist die erste Lichtquelle dazu eingerichtet Licht in einem roten Wellenlängenbereich zu emittieren, die zweite Lichtquelle ist beispielsweise dazu eingerichtet Licht in einem grünen Wellenlängenbereich zu emittieren und die dritte Lichtquelle kann dazu eingerichtet sein Licht in einem blauen Wellenlängenbereich zu emittieren. Mittels separaten Ansteuerns der ersten, der zweiten und der dritten
Lichtquelle sind somit die Helligkeit und der Farbort des Mischlichts der Lichtquellen, welches jeweils von jedem
Emissionsbereich emittiert wird, einstellbar.
Die Lichtquellen können beispielsweise jeweils mit
unterschiedlichen Halbleiterkörpern gebildet sein. Alternativ können die Lichtquellen Teil eines gemeinsamen
Halbleiterkörpers sein, in welchem elektromagnetische
Strahlung in einem ersten Wellenlängenbereich erzeugt wird. Dem Halbleiterkörper können dann beispielsweise
unterschiedliche Konversionsstoffe nachgeordnet sein, mittels denen ein Teil der im Halbleiterkörper erzeugten elektromagnetischen Strahlung in elektromagnetische Strahlung eines weiteren Wellenlängenbereichs konvertiert wird. Somit ist mittels teilweiser Konversion der im Halbleiterkörper erzeugten elektromagnetischen Strahlung Licht eines
vorgebbaren Farbortes erzeugbar, welches jeweils von jedem Emissionsbereich emittiert wird.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist mittels der ersten und zweiten Emissionsbereiche Licht eines gleichen Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar. Insbesondere ist mittels aller Emissionsbereiche Licht eines gleichen
Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar.
Es wird des Weiteren ein Anzeigeelement angegeben. Das
Anzeigeelement kann beispielsweise Teil eines Smartphones, eines Fernsehers oder einer Videowall sein. Insbesondere handelt es sich bei dem Anzeigeelement um ein
autostereoskopisches Anzeigeelement. Mit dem
autostereoskopischen Anzeigeelement ist beispielsweise für einen Betrachter ein Bild dreidimensional darstellbar, wobei für den Betrachter die dreidimensionale Darstellung mit bloßem Auge, also ohne einem Hilfsmittel wie einer
Polarisations- oder Shutterbrille, wahrnehmbar ist. Beispielsweise weist das Anzeigeelement einen Bildbereich auf, in welchem die Darstellung des Bildes für einen
Betrachter wahrnehmbar ist. Der Bildbereich kann in mehrere Zonen unterteilt sein, wobei mittels der Anzeigeeinheit in jeder Zone eine Perspektive des Bildes darstellbar ist. Ist für einen Betrachter auf einem Auge eine andere Zone als auf dem anderen Auge sichtbar, so sieht der Betrachter zwei unterschiedliche Perspektiven des dargestellten Bildes, sodass für den Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht .
Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das
Anzeigeelement eine Vielzahl lichtemittierender
Halbleiterchips, wobei die lichtemittierenden Halbleiterchips in der ersten Ebene nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet sind. Beispielsweise verläuft die erste Ebene parallel zur Emissionsfläche der Halbleiterchips. Insbesondere weisen alle Halbleiterchips eine gleiche Geometrie und/oder Anordnung von ersten und zweiten, und insbesondere dritten, Emissionsbereichen auf. Beispielsweise sind die Emissionsbereiche unterschiedlicher Halbleiterchips kongruent. Insbesondere sind die
Halbleiterchips baugleich. Beispielsweise sind die
Halbleiterchips auf einem gemeinsamen Träger angeordnet.
Insbesondere können die Halbleiterchips direkt
aneinandergrenzend nebeneinander auf dem Träger angeordnet sein .
Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist den
lichtemittierenden Halbleiterchips in einer Abstrahlrichtung ein optisches Element nachgeordnet. Bei dem optischen Element handelt es sich beispielsweise um eine Linse, oder ein Array aus Linsen, die parallel zur ersten Ebene nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere kann das optische Element mit einer Vielzahl von Zylinderlinsen gebildet sein.
Beispielsweise sind mehrere Emissionsbereiche einer
gemeinsamen Zylinderlinse zugeordnet. Alternativ kann jedem Halbleiterchip genau eine Linse des Linsenarrays zugeordnet. Insbesondere kann jedem Emissionsbereich genau eine Linse des Linsenarrays zugeordnet sein. Gemäß zumindest einer Ausführungsform lenkt das optische Element das von den Halbleiterchips emittierte Licht in einen Bildbereich mit einer Mehrzahl von ersten und einer Mehrzahl von zweiten Zonen. Beispielsweise ist der Bildbereich dem Anzeigeelement in Abstrahlrichtung nachgeordnet. Insbesondere ist im Bildbereich für den Betrachter ein Bild, welches mittels des Anzeigeelements dargestellt wird, wahrnehmbar. Insbesondere weist das Anzeigeelement einen Bildbereich von zumindest 100°, insbesondere von zumindest 150°, auf. Der Bildbereich kann in mehrere erste und zweite Zonen unterteilt sein, die beispielsweise in einem vorgegebenen minimalen Abstand zum Anzeigeelement nebeneinander angeordnet sind. Beispielsweise beträgt der minimale Abstand zumindest 5 m, insbesondere zumindest 1 m, bevorzugt zumindest 20 cm.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform lenkt das optische Element von ersten Emissionsbereichen emittiertes Licht überwiegend in zumindest einige der ersten Zonen und von zweiten Emissionsbereichen emittiertes Licht überwiegend in die zumindest einige der zweiten Zonen. Beispielsweise lenkt das optische Element in dritte Zonen jeweils überwiegend, insbesondere ausschließlich, Licht von dritten
Emissionsbereichen. Beispielsweise ordnet das optische
Element das Licht der Emissionsbereiche eines Halbleiterchips unterschiedlichen Zonen zu. Insbesondere ordnet das optische Element das Licht eines jeden Emissionsbereichs eineindeutig einer Zone im Bildbereich zu. Ferner kann mittels des
optischen Elements die von den Emissionsbereichen emittierte elektromagnetische Strahlung zu einer vorgegebenen Position innerhalb der dem jeweiligen Emissionsbereich zugeordneten Zone gelenkt werden. Beispielsweise weist der Bildbereich so viele Zonen auf, wie ein jeder Halbleiterchip des Anzeigeelements
Emissionsbereiche aufweist. Insbesondere stellt jeder
Emissionsbereich genau einen Bildpunkt des Bildes in einer Zone dar. Ferner kann ein Halbleiterchip dazu eingerichtet sein in jeder Zone jeweils einen Bildpunkt darzustellen.
Insbesondere ordnet das optische Element Licht, welches von Emissionsbereichen unterschiedlicher Halbleiterchips
emittiert wird, gleichen Zonen zu. Beispielsweise lenkt das optische Element die von Emissionsbereichen unterschiedlicher Halbleiterchips emittierte elektromagnetische Strahlung zu einer vorgegebenen Position innerhalb der den jeweiligen Emissionsbereichen gemeinsam zugeordneten Zone. Vorteilhafterweise ist mittels des Anzeigeelements in jeder Zone des Bildbereichs ein Bild darstellbar, wobei mittels separater Ansteuerung der Emissionsbereiche in jeder Zone ein anderes Bild darstellbar ist. Somit ist mittels des
Anzeigeelements in jeder Zone eine andere Perspektive eines Bildes darstellbar, sodass für einen Betrachter durch
zeitgleiche Wahrnehmung des Bildes in zwei unterschiedlichen Zonen ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht. Die Größe erster Zonen ist geringer als die Größe zweiter Zonen, da die ersten Emissionsbereiche entlang der ersten Ebene eine geringere Länge als zweite Zonen aufweisen. Somit ist der Bildbereich derart in erste und zweite Zonen unterteilbar, dass ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand an einer vorgegebenen Position im Bildbereich ausschließlich Licht einer zweiten Zone wahrnimmt und somit lediglich eine
zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnimmt.
Das Anzeigeelement weist somit ein besonders vorteilhaftes Abstrahlverhalten auf, bei dem über die Dimensionierung der Emissionsbereiche die Größe der Zonen im Bildbereich vorgebbar ist. Insbesondere können die Zonen des Anzeigeelements derart angeordnet sein, dass ein Betrachter am Rand des Bildbereichs lediglich eine zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnimmt, da beispielweise der
Betrachter mit beiden Augen das Bild einer gleichen Zone wahrnimmt. Weiter können die Zonen des Anzeigeelements derart angeordnet sein, dass ein Betrachter im zentralen Teil des Bildbereichs eine dreidimensionale Darstellung des Bildes wahrnimmt, da der Betrachter mit beiden Augen jeweils die Darstellung des Bildes in zwei unterschiedlichen Zonen wahrnimmt, in denen das Bild in zwei unterschiedlichen
Perspektiven dargestellt ist.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist mittels der
Emissionsbereiche, die einer gemeinsamen Zone zugeordnet sind, ein Bild darstellbar. Beispielsweise wird mittels des optischen Elements Licht unterschiedlicher Emissionsbereiche unterschiedlicher Halbleiterchips jeweils an eine vorgegebene Position in jede Zone gelenkt. Somit ist mittels gezielter Ansteuerung der Emissionsbereiche, die einer gemeinsamen Zone zugeordnet sind, ein Bild in dieser Zone darstellbar.
Vorteilhafterweise kann innerhalb jeder Zone des Bildbereichs eine unterschiedliche Perspektive des Bildes dargestellt werden. Somit ist für einen Betrachter, der zwei
unterschiedliche Zonen zeitgleich wahrnimmt, im Bildbereich ein dreidimensionaler Bildeindruck erzeugbar.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind mittels des
Anzeigeelements in unterschiedlichen Zonen verschiedene
Perspektiven eines Bildes darstellbar, wobei die zeitgleiche Wahrnehmung verschiedener Perspektiven einen
dreidimensionalen Bildeindruck hervorruft. Beispielsweise ruft die zeitgleiche Wahrnehmung des in zwei zueinander benachbarten Zonen dargestellten Bildes einen dreidimensionalen Bildeindruck hervor.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen derart angeordnet, dass am Rand des Bildbereichs ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand zum Anzeigeelement im Bildbereich mit beiden Augen genau eine dargestellte Perspektive
wahrnimmt, und in einem zentralen Teil des Bildbereichs ein Betrachter im gleichen vorgegebenen Abstand zum
Anzeigeelement im Bildbereich mit den Augen zwei verschiedene dargestellte Perspektiven wahrnimmt. Beispielsweise weist der Bildbereich eine rechteckige Kontur auf. Entlang der Kontur des Bildbereiches kann der Bildbereich einen Rand aufweisen, in welchem die Zonen parallel zur Emissionsfläche eine minimale Ausdehnung von zumindest 10 cm, bevorzugt zumindest 1 m, aufweisen. Insbesondere weisen die Zonen diese minimale Ausdehnung in einem Abstand von zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m, zum Anzeigeelement auf. Somit ist
beispielsweise die Ausdehnung der Zonen am Rand größer als der Abstand zwischen den Augen eines Betrachters, sodass sich beide Augen eines Betrachters am Rand des Bildbereichs innerhalb einer gleichen Zone befinden können. Insbesondere sind am Rand des Bildbereichs ausschließlich zweite und/oder dritte Zonen angeordnet. Der zentrale Teil des Bildbereichs ist in zumindest zwei
Richtungen parallel zur Emissionsfläche vom Rand umgeben. In dem zentralen Teil des Bildbereiches können die Zonen
parallel zur Emissionsfläche eine minimale Ausdehnung
aufweisen, die geringer als die minimale Ausdehnung der Zonen am Rand des Bildbereichs ist. Insbesondere weisen die Zonen diese minimale Ausdehnung in einem Abstand von zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m, zum Anzeigeelement auf. Somit ist beispielsweise die Ausdehnung der Zonen im zentralen Teil geringer als der Abstand zwischen den Augen eines Betrachters im zentralen Teil des Bildbereichs, sodass sich beide Augen eines Betrachters in zentralen Teil des Bildbereichs innerhalb unterschiedlicher Zonen befinden können. Insbesondere sind im zentralen Teil des Bildbereichs überwiegend erste Zonen angeordnet.
Vorteilhafterweise weist der Bildbereich eines
Anzeigeelements einen Rand auf, in dem für einen Betrachter eine zweidimensionale Darstellung eines Bildes wahrnehmbar ist, und einen zentralen Teil auf, in dem für einen
Betrachter eine dreidimensionale Darstellung eines Bildes wahrnehmbar ist. Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen in einer ersten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet, wobei die erste laterale Richtung senkrecht zur Abstrahlrichtung verläuft. Insbesondere sind die Zonen ausschließlich in einer ersten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet.
Beispielsweise weist das Anzeigeelement ausschließlich lichtemittierende Halbleiterchips auf, bei denen die ersten und zweiten Emissionsbereiche in der ersten lateralen
Richtung nebeneinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind mittels eines derartigen Anzeigeelements entlang der ersten lateralen Richtung unterschiedliche Perspektiven eines Bildes darstellbar.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen in einer zweiten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet, wobei die zweite laterale Richtung senkrecht zur ersten lateralen Richtung und senkrecht zur Abstrahlrichtung verläuft.
Beispielsweise umfasst das Anzeigeelement ausschließlich lichtemittierende Halbleiterchips, bei denen die Emissionsbereiche entlang der ersten und zweiten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind mittels eines derartigen Anzeigeelements entlang der ersten und entlang der zweiten lateralen Richtung
unterschiedliche Perspektiven eines Bildes darstellbar.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Zonen in Abstrahlrichtung in einem Abstand von zumindest 30 cm zum Anzeigeelement einander nicht überlappend angeordnet.
Insbesondere sind die Zonen in einem Abstand von zumindest einem Meter, insbesondere von zumindest 10 m, zum
Anzeigeelement einander nicht überlappend angeordnet.
Beispielsweise sind zueinander benachbarte Zonen im
Bildbereich direkt aneinander angrenzend angeordnet. Somit ist jedem Punkt innerhalb des Bildbereichs eindeutig eine Zone zuordenbar. Weiter sind die Zonen im Bildbereich beispielsweise derart angeordnet, dass von einem Betrachter in einem vorgegebenen Abstand zum Anzeigeelement überwiegend Licht von zueinander benachbarten Zonen oder von genau einer Zone wahrnehmbar ist. Vorteilhafterweise ermöglicht ein derartiges Anzeigeelement einen dreidimensionalen oder zweidimensionalen Bildeindruck für einen Betrachter zu erzeugen . Gemäß zumindest einer Ausführungsform weisen jeweils die zweiten Zonen eine zur Abstrahlrichtung orthogonale zweite Querschnittsfläche ausweisen, die größer ist als eine zur Abstrahlrichtung orthogonale und vom Anzeigeelement
gleichweit entfernte erste Querschnittsfläche der ersten Zonen. Insbesondere ist das Licht von dritten
Emissionsbereichen dritten Zonen zugeordnet, wobei die dritten Zonen eine größere dritte Querschnittsfläche als die zweiten Zonen aufweisen, wobei die dritten Querschnittsflächen orthogonal zur Abstrahlrichtung
verlaufen. Beispielsweise sind die zweiten Zonen
ausschließlich am Rand des Bildbereichs angeordnet. Ferner können die ersten Zonen zwischen zwei zweiten Zonen
angeordnet sein. Insbesondere können alle ersten Zonen jeweils benachbart zu zumindest einer weiteren ersten Zone angeordnet sein. Insbesondere kann der Rand des Bildbereichs ausschließlich mit zweiten und/oder dritten Zonen gebildet sein. Beispielsweise sind die ersten Zonen im Bildbereich so groß, dass ein Betrachter nie ausschließlich eine erste Zone wahrnimmt. Beispielsweise nimmt ein Betrachter, der auf einem Auge eine erste Zone wahrnimmt auf dem anderen Auge eine weitere erste Zone, eine zweite Zone oder eine dritte Zone wahr. Ferner können zweite und dritte Querschnittsflächen in einem vorgegebenen Abstand so groß sein, dass für einen
Betrachter mit beiden Augen ausschließlich Licht einer zweiten oder einer dritten Zone wahrnehmbar ist.
Vorteilhafterweise ist mittels der zweiten und dritten Zonen für einen Betrachter am Rand des Bildbereichs eine
zweidimensionale Darstellung eines Bildes möglich. Somit wird insbesondere am Rand des Bildbereichs vorteilhafterweise eine fehlerhafte dreidimensionale Darstellung des Bildes
vermieden . Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist im Bildbereich die ersten Zonen in der ersten lateralen Richtung zueinander benachbart angeordnet sind. Insbesondere weisen die ersten Zonen in der ersten lateralen Richtung eine Ausdehnung auf, dass von einem Betrachter in einem vorgegebenen Abstand zum Anzeigeelement genau zwei erste Zonen zeitgleich wahrnehmbar sind. Insbesondere sind von einem Betrachter zwei zueinander benachbarte erste Zonen zeitgleich wahrnehmbar.
Vorteilhafterweise ist in unterschiedlichen ersten Zonen ein Bild aus unterschiedlichen Perspektiven darstellbar, sodass ein Betrachter, der zwei unterschiedliche erste Zonen
wahrnimmt, ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht. Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind im Bildbereich die ersten Zonen von zweiten und/oder dritten Zonen in lateralen Richtungen umgeben. Beispielsweise sind am Rand des
Bildbereichs ausschließlich zweite und/oder dritte Zonen angeordnet. Insbesondere weisen die zweiten und dritten Zonen eine größere Ausdehnung in lateralen Richtungen auf als erste Zonen. Vorteilhafterweise ist somit für einen Betrachter am Rand des Bildbereichs eine zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnehmbar und in einem zentralen Bereich des Bildes eine dreidimensionale Darstellung des Bildes wahrnehmbar.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des lichtemittierenden Halbleiterchips und des Anzeigeelements ergeben sich aus den folgenden, im
Zusammenhang mit den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Die Figuren 1A und 1B schematische Draufsichten auf die Emissionsflächen von Ausführungsbeispielen hier
beschriebener lichtemittierender Halbleiterchips, ;
Die Figuren 2A und 2B schematische Darstellungen von
Ausführungsbeispielen hier beschriebener lichtemittierender Halbleiterchips; Die Figuren 3A und 3B schematische Draufsichten auf
Ausführungsbeispiele eines hier beschriebener
Anzeigeelemente ; Die Figur 4A eine schematische Schnittansicht
Ausführungsbeispiels eines Bildbereichs und eines hier beschriebenen Anzeigeelements;
Die Figuren 4B und 4C schematische Draufsichten auf
Ausführungsbeispiele von Bildbereichen eines hier
beschriebenen Anzeigeelements.
Gleiche, gleichartige oder gleichwirkende Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren
dargestellten Elemente untereinander sind nicht als
maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder für eine bessere
Verständlichkeit übertrieben groß dargestellt sein.
Die Figur 1A zeigt eine Draufsicht auf die Emissionsfläche la eines lichtemittierenden Halbleiterchips 1 gemäß eines
Ausführungsbeispiels. Die Emissionsfläche la ist mit einer Vielzahl von ersten Emissionsbereichen 10 und zweiten
Emissionsbereichen 20 gebildet. Die ersten und zweiten
Emissionsbereiche sind in einer ersten lateralen Richtung X nebeneinander angeordnet. Die ersten Emissionsbereiche 10 und die zweiten Emissionsbereiche 20 sind dazu eingerichtet Licht L eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren. Die ersten
Emissionsbereiche 10 und die zweiten Emissionsbereiche 20 sind jeweils separat voneinander ansteuerbar. Insbesondere ist jeder Emissionsbereich einzeln ansteuerbar. Die ersten Emissionsbereiche 10 und die zweiten Emissionsbereiche 20 sind in einer ersten Ebene El nebeneinander angeordnet. Alle zweiten Emissionsbereiche 20 bilden jeweils zumindest einen Teil einer Außenkante 101, 102, 103, 104 der Emissionsfläche la. Vorliegend sind die ersten Emissionsbereiche 10
zueinander benachbart und zwischen zwei zweiten
Emissionsbereichen 20 angeordnet. Insbesondere sind die ersten Emissionsbereiche 10 zumindest in zwei Richtungen entlang der ersten Ebene El von zweiten Emissionsbereichen 20 umgeben. Die ersten Emissionsbereiche 10 bilden zumindest einen Teil von zwei einander gegenüberliegenden Außenkanten
102, 104 der Emissionsfläche la. Insbesondere sind die ersten 10 und zweiten Emissionsbereiche 20 in der ersten Ebene El direkt aneinandergrenzend angeordnet. Vorliegend weisen die Emissionsbereiche 10, 20 jeweils eine rechteckige Querschnittsfläche 10a, 20a auf. Die
Emissionsbereiche 10, 20 bilden beispielsweise eine
Emissionsfläche la, die eine rechteckige Kontur aufweist. Alternativ können die Emissionsbereiche 10, 20 jeweils eine parallelogrammförmige Querschnittsfläche 10a, 20a aufweisen. Insbesondere können die Emissionsbereiche 10, 20 eine
Emissionsfläche la bilden, welche eine parallelogrammförmige Kontur aufweist. Erste Emissionsbereiche 10 weisen entlang der ersten Ebene El in zumindest einer Richtung eine erste Länge LI auf. Zweite Emissionsbereiche 20 weisen entlang der ersten Ebene El eine zweite Länge L2 auf. Die erste Länge LI ist jeweils kürzer als die zweite Länge L2. Erste Emissionsbereiche 10 weisen entlang der ersten Ebene senkrecht zur ersten Länge LI eine erste Breite Wl auf. Zweite Emissionsbereiche 20 weisen entlang der ersten Ebene El senkrecht zur zweiten Länge L2 eine zweite Breite W2 auf. Die erste Breite Wl und die zweite Breite W2 sind gleich.
Mittels der ersten und der zweiten Emissionsbereiche 10, 20 ist jeweils Licht L im roten, grünen und blauen
Wellenlängenbereich emittierbar. Beispielsweise umfasst jeder Emissionsbereich drei Lichtquellen, die jeweils dazu
eingerichtet sind Licht im roten, grünen oder blauen
Wellenlängenbereich zu emittieren. Die Lichtquellen eines jeden Emissionsbereichs sind beispielsweise unabhängig voneinander betreibbar, sodass jeder Emissionsbereich 10, 20 Mischlicht emittieren kann, welches einen vorgebbaren Farbort aufweist. Insbesondere ist mittels der ersten 10 und zweiten 20 Emissionsbereiche Licht L eines gleichen Farbortes und einer gleichen Leuchtdichte emittierbar.
Die Figur 1B zeigt eine Draufsicht auf eine Emissionsfläche la eines hier beschriebenen lichtemittierenden
Halbleiterchips 1 gemäß einer Ausführungsform. Im Unterschied zu dem in Figur 1A gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Emissionsfläche 1A mit dritten Emissionsbereichen 30
gebildet. Dabei bilden die zweiten 20 und dritten 30
Emissionsbereiche alle Außenkanten 101, 102, 103, 104 der Emissionsfläche la. Die dritten Emissionsbereiche 30 weisen eine dritte Breite W3 auf. Die dritte Breite W3 ist gleich lang wie die zweite Länge L2 der zweiten Emissionsbereiche 20. Die ersten 10, zweiten 20 und dritten 30
Emissionsbereiche weisen entlang der ersten Ebene El jeweils eine rechteckige Querschnittsfläche 10a, 20a, 30a auf. Dabei ist eine zweite Breite W2 der zweiten Emissionsbereiche 20 jeweils genauso groß wie die erste Breite Wl der ersten
Emissionsbereiche 10 und die zweite Länge L2 der zweiten Emissionsbereiche jeweils genauso groß wie die dritte Länge L3 der dritten Emissionsbereiche 30.
Weiter weisen die dritten Emissionsbereiche 30 jeweils eine dritte Querschnittsfläche 30a auf, die zweiten
Emissionsbereiche 20 jeweils eine zweite Querschnittfläche 20a und die ersten Emissionsbereiche 10 jeweils eine erste Querschnittfläche 10a auf. Die zweite Querschnittsfläche 20a ist größer als die erste Querschnittfläche 10a und kleiner als die dritte Querschnittsfläche 30a.
Die ersten, zweiten und dritten Emissionsbereiche 10, 20, 30 sind in der ersten Ebene El an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen Rechteckgitters angeordnet. Die
Emissionsfläche la umfasst alle ersten 10, zweiten 20 und dritten 30 Emissionsbereiche. Insbesondere sind die ersten, zweiten und dritten Emissionsbereiche 10, 20, 30 derart angeordnet, dass die Emissionsfläche la eine rechteckige, insbesondere quadratische, Kontur aufweist, innerhalb der alle Emissionsbereiche liegen. Insbesondere umrandet die
Kontur der Emissionsfläche la eine einfach zusammenhängende Fläche .
Die Figur 2A zeigt ein Ausführungsbeispiel eines
lichtemittierenden Halbleiterchips 1, der auf einem Träger 7 angeordnet ist. Insbesondere ist der lichtemittierende
Halbleiterchip 1 mechanisch fest mit dem Träger 7 verbunden. Der Träger 7 weist Kontaktierungen 71 auf, über welcher der lichtemittierende Halbleiterchip elektrisch leitend
kontaktiert wird und im bestimmungsgemäßen Betrieb bestromt wird. Weiter kann der Träger 7 eine Wärmesenke 72 aufweisen, auf welcher der lichtemittierende Halbleiterchip 1 angeordnet ist. Mittels der Wärmesenke 72 wird im Betrieb des lichtemittierenden Halbleiterchips 1 entstehende Wärme abgeleitet .
Die Figur 2B zeigt eine Schnittansicht eines
Ausführungsbeispiels eines lichtemittierenden Halbleiterchips 1 und eines Trägers 7. Der lichtemittierende Halbleiterchip 1 umfasst erste 10 und zweite 20 Emissionsbereiche. Die
Emissionsbereiche sind mittels einer Steuereinheit 75 und Transistoren 73 separat voneinander ansteuerbar und
betreibbar. Beispielsweise weisen die Emissionsbereiche 10, 20 einen gemeinsamen aktiven Bereich 100 auf, welcher dazu eingerichtet ist im bestimmungsgemäßen Betrieb Licht zu erzeugen. Insbesondere können die Emissionsbereiche 10, 20 mit einem gemeinsamen Halbleiterkörper gebildet sein, wobei die Emissionsbereiche 10,20 in einem gemeinsamen Verfahren hergestellt sind. Alternativ können die Emissionsbereiche 10, 20 mit mehreren Halbleiterkörpern gebildet sein, die in separaten Herstellungsverfahren hergestellt sind. Die
Emissionsfläche la des lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist mit einem Konverter 11 gebildet, welcher dem
Halbleiterkörper in Abstrahlrichtung R nachgeordnet ist. Der Konverter 11 ist dazu eingerichtet zumindest einen Teil des im aktiven Bereich 100 erzeugten Lichts in Licht eines längeren Wellenlängenbereichs umzuwandeln. Weiter ist auf dem Träger 7 ein Kontaktpad 76 angeordnet, mittels dem die
Steuereinheit 75 elektrisch leitend kontaktierbar und
betreibbar ist.
Die Figur 3A zeigt eine Draufsicht auf ein
Ausführungsbeispiel eines Anzeigeelements 5 mit einer
Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips 1. Die Vielzahl von lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist in einer ersten Ebene El nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Halbleiterchips 1 um
Halbleiterchips 1 gemäß dem in Figur 1A dargestellten
Ausführungsbeispiel. Die Halbleiterchips 1 sind in einer gleichen Richtung entlang der ersten Ebene E ausgerichtet, sodass erste Emissionsbereiche 10 unterschiedlicher
Halbleiterchips 1 parallel zueinander verlaufen. Insbesondere können die Halbleiterchips 1 in der ersten Ebene El lateral zueinander beabstandet angeordnet sein. Weiter verlaufen zweite Emissionsbereiche 20 unterschiedlicher Halbleiterchips 1 parallel zueinander. Die Halbleiterchips 1 sind auf einem gemeinsamen Träger 7 angeordnet. Insbesondere sind die
Halbleiterchips separat voneinander betreibbar. Den lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist in einer
Abstrahlrichtung R ein optisches Element 3 nachgeordnet. Das optische Element 3 umfasst eine Vielzahl von Zylinderlinsen, die in regelmäßigen Abständen in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere sind jeder Linse des optischen Elements mehrere Halbleiterchips 1 zugeordnet.
Beispielsweise sind die Halbleiterchips 1 an den
Knotenpunkten eines periodischen Gitters, insbesondere
Rechteckgitters, angeordnet. Insbesondere sind die
Halbleiterchips 1, die einer gemeinsamen Linse des optischen Elements 3 zugeordnet sind, entlang einer gemeinsamen Spalte des Gitters angeordnet. Das optische Element 3 lenkt das Licht der Halbleiterchips 1 in einen Bildbereich B mit mehreren Zonen Z. Das optische Element 3 lenkt das Licht L der Halbleiterchips 1 in einen Bildbereich B mit ersten ZI und zweiten Z2 Zonen, wobei das optische Element 3 in jede erste Zone ZI jeweils überwiegend Licht L von ersten
Emissionsbereichen 10 und in jede zweite Zone Z2 jeweils überwiegend Licht L von zweiten Emissionsbereichen Z2 lenkt. Die ersten Zonen ZI und die zweiten Zonen Z2 sind ausschließlich entlang einer ersten lateralen Richtung X nebeneinander angeordnet, wobei die erste laterale Richtung X senkrecht zur Abstrahlrichtung R verläuft.
Die Figur 3B zeigt eine Draufsicht auf ein
Ausführungsbeispiel eines Anzeigeelements 5 mit einer
Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips 1. Die Vielzahl von lichtemittierenden Halbleiterchips 1 ist in einer ersten Ebene El nebeneinander an den Knotenpunkten eines
regelmäßigen Rechteckgitters angeordnet. Alternativ können die Halbleiterchips 1 an den Knotenpunkten eines
Hexagonalgitters angeordnet sein. Ferner können die
Halbleiterchips 1 in der ersten Ebene El nebeneinander an den Knotenpunkten eines unregelmäßigen Gitters nebeneinander angeordnet sein. Beispielsweise kann der Abstand benachbarter Knotenpunkte in der ersten Ebene El des unregelmäßigen
Gitters sinusförmig variieren. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Halbleiterchips 1 um
Halbleiterchips 1 gemäß dem in Figur 1B dargestellten
Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu dem in Figur 3A dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zonen Z in einer ersten lateralen Richtung X und zweiten lateralen Richtung Y nebeneinander angeordnet, wobei die zweite laterale Richtung Y senkrecht zur ersten lateralen Richtung X und senkrecht zur Abstrahlrichtung R verläuft.
Die Figur 4A zeigt eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels hier beschriebenen Anzeigeelements 5. Das Anzeigeelement 5 umfasst eine Vielzahl lichtemittierender Halbleiterchips 1, die in einer ersten Ebene El nebeneinander auf einem Träger 7 angeordnet sind. Den Halbleiterchips 1 ist in Abstrahlrichtung ein optisches Element 3 nachgeordnet, welches zumindest einen Großteil des von den Halbleiterchips abgestrahlten Lichts in den Bildbereich B lenkt. Der
Bildbereich B ist in einem Abstand D zum Anzeigeelement 5 angeordnet. Der Abstand beträgt beispielsweise zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m. Der Bildbereich umfasst mehrere erste Z I und zweite Z2 Zonen. Die Zonen Z I , Z2 sind in einer ersten lateralen Richtung X nebeneinander
angeordnet. Dabei verläuft die erste laterale Richtung X senkrecht zur Abstrahlrichtung R. Insbesondere können die Zonen zusätzlich in einer zweiten lateralen Richtung Y nebeneinander angeordnet sein, wobei die zweite laterale Richtung Y senkrecht zur ersten lateralen Richtung X und senkrecht zur Abstrahlrichtung R verläuft. Beispielsweise sind die Zonen Z in Abstrahlrichtung R in einem Abstand von zumindest 30 cm zum Anzeigeelement 5 einander nicht
überlappend angeordnet. Insbesondere sind die Zonen Z I , Z2 in Abstrahlrichtung R in einem Abstand von zumindest 1 Meter einander nicht überlappend angeordnet. Bevorzugt sind die Zonen Z I , Z2 in Abstrahlrichtung R in einem Abstand von zumindest 10 Metern einander nicht überlappend angeordnet. Insbesondere weist das Anzeigeelement einen Bildbereich mit einem Öffnungswinkel K von zumindest 100°, insbesondere zumindest 150° auf. Insbesondere ist ersten Zonen Z I überwiegend, insbesondere ausschließlich, Licht L von ersten Emissionsbereichen 10 zugeordnet. Weiter ist zweiten Zonen überwiegend,
insbesondere ausschließlich, Licht L von zweiten
Emissionsbereichen 20 zugeordnet. Insbesondere weisen die zweiten Zonen Z2 eine größere Querschnittsfläche als die ersten Zonen Z I auf. Die Querschnittsfläche der Zonen Z wird dabei senkrecht zur Abstrahlrichtung R gemessen. Im
Bildbereich B sind die ersten Zone Z I entlang der ersten lateralen Richtung X benachbart zueinander angeordnet.
Insbesondere können die erste Zonen ZI auch in der zweiten Richtung Y benachbart zueinander angeordnet sein. Mittels der ersten Emissionsbereiche 10, die einer
gemeinsamen ersten Zone ZI zugeordnet sind, und mittels der zweiten Emissionsbereiche 20 die einer gemeinsamen zweiten Zone Z2 zugeordnet sind, ist jeweils ein Bild in der
entsprechenden Zone ZI, Z2 darstellbar. Beispielsweise wird mittels des optischen Elements 3 in eine Zone Z Licht genau eines Emissionsbereichs 10, 20 eines jeden Halbleiterchips 1 des Anzeigeelements 5 gelenkt. Beispielsweise ist in
unterschiedlichen Zonen Z eine unterschiedliche Perspektive eines Bilds darstellbar. Somit wird für einen Betrachter im Bildbereich B, der zumindest das Bild in zwei
unterschiedlichen Zonen ZI, Z2 wahrnimmt, ein
dreidimensionaler Bildeindruck erzeugt. Sind die Zonen Z entlang der ersten Richtung X im Bildbereich nebeneinander angeordnet, so ist für einen Betrachter im Bildbereich B, dessen Augen sich entlang der ersten lateralen Richtung X nebeneinander befinden, ein dreidimensionaler Bildeindruck wahrnehmbar. Sind zusätzlich unterschiedliche Zonen ZI, Z2, Z3 im Bildbereich B entlang der zweiten lateralen Richtung Y nebeneinander angeordnet, so ist für einen Betrachter, dessen Augen sich entlang der zweiten Richtung Y nebeneinander befinden, ein dreidimensionaler Bildeindruck wahrnehmbar.
Die Figur 4B zeigt die Draufsicht auf einen Bildbereich B eines Ausführungsbeispiels eines Anzeigeelements 5. In dem Bildbereich sind die Zonen Z entlang einer ersten lateralen
Richtung X nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere ist in jeder Zone Z im Bildbereich B genau eine Perspektive eines Bildes darstellbar. Ein Betrachter dessen Augen sich in unterschiedlichen Zonen Z befinden nimmt somit zwei unterschiedliche Perspektiven des Bildes wahr, sodass sich für den Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck ergibt. Ein Anzeigeelement 5, welches mit Halbleiterchips 1 gebildet ist, bei denen die Emissionsbereiche 10, 20 ausschließlich entlang der ersten lateralen Richtung X nebeneinander
angeordnet sind, weist einen Bildbereich B auf, bei dem die auch die Zonen ZI, Z2 entlang der ersten lateralen Richtung X nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere kann der
Bildbereich B eine fassförmige oder eine kissenförmige
Verzeichnung aufweisen.
Die Zonen Z sind derart angeordnet, dass am Rand E des
Bildbereichs B ein Betrachter in einem vorgegebenen Abstand D zum Anzeigeelement 5 im Bildbereich B mit beiden Augen genau eine dargestellte Perspektive wahrnimmt, und in einem
zentralen Teil E des Bildbereichs B ein Betrachter im
gleichen vorgegebenen Abstand D zum Anzeigeelement 5 im
Bildbereich B mit den Augen zwei verschiedene dargestellte Perspektiven wahrnimmt. Beispielsweise beträgt der
vorgegebene Abstand D zumindest 30 cm, insbesondere zumindest 1 m. Insbesondere beträgt der vorgegebene Abstand D maximal 500 m. Die Figur 4C zeigt die Draufsicht auf einen Bildbereich B eines Ausführungsbeispiels eines Anzeigeelements 5. Im
Unterschied zu dem in Figur 4B dargestellten Bildbereich sind die die Zonen ZI, Z2, Z3 entlang einer ersten Richtung X und entlang einer zweiten Richtung Y nebeneinander angeordnet. Insbesondere sind erste Zonen ZI in lateralen Richtungen X, Y vollständig von zweiten Z2 und/oder dritten Z3 Zonen umgeben. Insbesondere umranden die zweiten Zonen Z2 und die dritten Zonen Z3 im Bildbereich die ersten Zonen ZI. Beispielsweise weist der Bildbereich B eine rechteckige, insbesondere quadratische Kontur auf. Die dritten Zonen Z3 sind jeweils in den Ecken des Bildbereichs B angeordnet. Die zweiten Zonen Z2 sind zwischen den dritten Zonen Z3 entlang der Ränder des Bildbereichs B angeordnet.
Für einen Betrachter, dessen Augen sich im Bildbereich B befinden, ist genau dann ein dreidimensionaler Bildeindruck wahrnehmbar, wenn sich die Augen des Betrachters in
unterschiedlichen Zonen Z Befinden und in den
unterschiedlichen Zonen Z unterschiedliche Perspektiven des Bildes dargestellt werden. Am Rand des Bildbereichs weist das Anzeigeelement 3 Zonen Z mit einer größeren
Querschnittsfläche als im Zentrum des Bildbereichs B auf. Somit ist für einen Betrachter am Rand des Bildbereichs B mit beiden Augen lediglich die dargestellte Perspektive aus einer Zone wahrnehmbar, sodass für den Betrachter ein
zweidimensionaler Bildeindruck entsteht. Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der
Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den
Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung 102017117540.7, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird. Bezugs zeichenliste
1 Iichtemittierender Halbleiterchip
la Emissionsfläche
3 optisches Element
5 Anzeigeelement
10 erster Emissionsbereich
10a Querschnittsfläche eines ersten Emissionsbereichs
20 zweiter Emissionsbereich
20a Querschnittsfläche eines zweiten Emissionsbereichs
30 dritter Emissionsbereich
30a Querschnittsfläche eines dritten Emissionsbereichs
101, 102, 103, 104 Außenkanten der Emissionsfläche
El erste Ebene
LI erste Länge
Wl erste Breite
L2 zweite Länge
W2 zweite Breite
L3 dritte Länge
W3 dritte Breite
7 Träger
71 Kontaktierung
72 Wärmesenke
73 Transistor
75 Steuereinheit
76 Kontaktpad
100 aktiver Bereich
11 Konversionsmittel
L Licht
R Abstrahlrichtung
X erste laterale Richtung
Y zweite laterale Richtung
B Bildbereich Z Zone
ZI erste Zone
ZI zweite Zone
Z3 dritte Zone
K Öffnungswinkel
E Rand des Bildbereichs
Z zentraler Teil des Bildbereichs
D Abstand zwischen Bildbereich und Anzeigeelement