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Title:
LIGHT FIXTURE WITH A HOUSING HAVING A PLURALITY OF LIGHT-EMITTING OPENINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/173816
Kind Code:
A1
Abstract:
In a light fixture (100) having a housing (10) that has, on its light-emitting side, a plurality of light-emitting openings (15) to each of which a light source (5) that is provided in said housing (10) is assigned, a pot-like reflector (6) is assigned to each light source (5) and extends from the light source (5) up to the light-emitting opening (15), which is not closed.

Inventors:
EBERLE DANIEL (AT)
LONSDALE JULIAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2014/057913
Publication Date:
October 30, 2014
Filing Date:
April 17, 2014
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
F21S4/00; F21S8/06; F21V7/00; F21Y101/02; F21Y103/00
Domestic Patent References:
WO2011162323A12011-12-29
Foreign References:
EP1586814A22005-10-19
DE102011051038A12012-12-20
CH697541B12008-11-28
DE202009016793U12011-04-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Leuchte (100) mit einem Gehäuse (10), welches an seiner Lichtabstrahlseite mehrere Lichtabstrahlöffnungen (15) aufweist, denen jeweils eine in dem Gehäuse (10) angeordnete Lichtquelle (5) zugeordnet ist, wobei jeder Lichtquelle (5) ein topfartiger Reflektor (6) zugeordnet ist, der sich von der Lichtquelle (5) bis zu der nicht verschlossenen Lichtabstrahlöffnung (15) erstreckt. 2. Leuchte nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (6) bündig mit der zugehörigen Lichtabstrahlöffnung (15) abschließt. 3. Leuchte nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (6) an seinem der Lichtabstrahlöffnung (15) zugewandten

Endbereich eine umlaufende Ausnehmung oder Abstufung (7) aufweist, welche zur Anlage gegen den Randbereich der Lichtabstrahlöffnung (15) vorgesehen ist.

4. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lichtquellen (5) zusammen mit den Reflektoren (6) auf einem in das

Leuchtengehäuse (10) einsetzbaren Trägerelement (20) angeordnet sind.

5. Leuchte nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Trägerelement (20) an seiner den Lichtquellen (5) und Reflektoren (6) gegenüberliegenden Seite eine Auflagefläche bildet, auf der zur Indirektbeleuchtung vorgesehene zusätzliche Lichtquellen (8) angeordnet sind.

6. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Trägerelement (20) seitliche Bereiche (22) aufweist, welche zur Anlage gegen das Leuchtengehäuse (10) vorgesehen sind.

7. Leuchte nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche des Leuchtengehäuses (10), welche zur Anlage gegen das Trägerelement (20) vorgesehen sind, als Schraubkanäle (13) ausgebildet sind.

8. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lichtaustrittsöffnungen (15) oval, insbesondere kreisförmig sind.

9. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (10) länglich ausgeführt ist.

10. Leuchte nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (10) in Bezug auf die Anordnung der Lichtaustrittsöffnungen (15) einen überstehenden Bereich aufweist, der zur Aufnahme eines Betriebsgeräts (30) ausgebildet ist.

11. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass es sich um eine Pendelleuchte handelt.

Description:
Leuchte mit Gehäuse mit mehreren Lichtabstrahlöffnungen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte, welche an einer Lichtabstrahlseite eines Leuchtengehäuses mehrere Lichtabstrahlöffnungen zur Lichtabgabe aufweist.

Leuchten zur Beleuchtung von Arbeitsplätzen oder vergleichbaren Bereichen sind in den unterschiedlichsten Varianten bekannt. Grundsätzlich sollten die optischen Elemente einer derartigen Leuchte derart ausgeführt sein, dass das Licht konzentriert auf den zu beleuchtenden Bereich gerichtet wird und darüber hinaus auch nicht die Gefahr einer Blendung für einen Betrachter oder von unerwünschten Reflexionen besteht. Aus dem Stand der Technik sind hierzu unterschiedlichste optische Elemente bekannt, mit deren Hilfe diesen Anforderungen Rechnung getragen wird. Während in der Vergangenheit überwiegend Leuchtstofflampen als Lichtquellen zum Einsatz kamen, werden nunmehr bevorzugt auf Halbleiterelementen basierende Lichtquellen verwendet. Insbesondere LEDs als punktförmige Lichtquellen weisen mittlerweile Eigenschaften hinsichtlich ihrer Lichtabgabe auf, welche den Einsatz in sämtlichen Anwendungsgebieten der Beleuchtungstechnologie ermöglichen. Da es sich bei LEDs allerdings um im Wesentlichen punktförmige Lichtquellen handelt, muss dann entweder wiederum eine Optik verwendet werden, welche das

Erscheinungsbild einzelner Lichtquellen auflöst, oder den LEDs sind jeweils individuelle optische Elemente zugeordnet, welche dann in Form von Linsen oder einzelnen Reflektoren für den Betrachter erkennbar sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, diesbezüglich eine neuartige Leuchte anzugeben, welche sich hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes von bislang bekannten Leuchten unterscheidet, gleichzeitig allerdings den Anforderungen der modernen Beleuchtungstechnologie, insbesondere im Hinblick auf eine zuverlässige und effiziente Ausleuchtung von Arbeitsplätzen genügt.

Die Aufgabe wird durch eine Leuchte, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Leuchte wird bevorzugt in Form einer sog. Langfeldleuchte realisiert. D.h., die Leuchte weist ein Gehäuse auf, welches langgestreckt ist und an seiner Unterseite, welche die Lichtabstrahlseite der Leuchte bildet, mehrere

Lichtabstrahlöffnungen aufweist, denen jeweils eine in dem Gehäuse angeordnete Lichtquelle zugeordnet ist. Im Gegensatz zu bislang bekannten Lösungen sind die Lichtabstrahlöffnungen nunmehr jedoch nicht durch ein optisches Element wie eine Linse oder dergleichen verschlossen, sondern stattdessen zur Innenseite hin offen. Für die Lichtabgabe ist jeweils ein topfartiger Reflektor verantwortlich, der jeweils einer Lichtquelle zugeordnet ist und sich von der Lichtquelle bis zu der zugehörigen

Lichtabstrahlöffnung erstreckt. Hierdurch ergibt sich ein neuartiges Erscheinungsbild für eine Leuchte, deren Lichtabgabe trotz allem über Reflektoren in der gewünschten Weise beeinflusst werden kann, so dass eine Beleuchtung entsprechend den oben genannten Anforderungen realisiert werden kann.

Erfindungsgemäß wird also eine Leuchte mit einem Gehäuse vorgeschlagen, welches an seiner Lichtabstrahlseite mehrere Lichtabstrahlöffnungen aufweist, denen jeweils eine in dem Gehäuse angeordnete Lichtquelle zugeordnet ist, wobei jeder Lichtquelle weiterhin ein topfartiger Reflektor zugeordnet ist, der sich von der Lichtquelle bis zu der nicht verschlossenen Lichtabstrahlöffnung hin erstreckt.

Vorzugsweise schließt der Reflektor hierbei bündig mit der zugehörigen

Lichtabstrahlöffnung ab, wobei gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform hierfür vorgesehen sein kann, dass der Reflektor an seinem der Lichtabstrahlöffnung zugewandten Endbereich eine umlaufende Ausnehmung bzw. Abstufung aufweist, welche zur Anlage gegen den Randbereich der Lichtabstrahlöffnung vorgesehen ist. Hierdurch wird ein nicht erkennbarer Übergang zwischen Reflektorendbereich und Leuchtengehäuse erzielt, der sich vorteilhaft auf das Erscheinungsbild der Leuchte auswirkt. Gleichzeitig ist eine exakte Ausrichtung des Reflektors zu der

Lichtabstrahlöffnung gewährleistet.

Ein einfacher Aufbau der Leuchte wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ferner dadurch erzielt, dass die Lichtquellen zusammen mit den zugehörigen Reflektoren auf einem in das Leuchtengehäuse einsetzbaren Trägerelement angeordnet sind. Das Leuchtengehäuse weist an seiner Unterseite wie bereits erwähnt lediglich die Lichtabstrahlöffnungen auf. An seiner Oberseite hingegen ist vorzugsweise eine sich in Längsrichtung erstreckende größere Öffnung vorgesehen, über welche das

Trägerelement mit den daran befindlichen Lichtquellen und Reflektoren von der Oberseite her in das Gehäuse eingesetzt werden kann. Die oben erwähnte definierte Anlage zwischen Reflektor und Lichtabstrahlöffnung gewährleistet hierbei eine zuverlässige Positionierung des Trägerelements in dem Gehäuse. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement Flächenabschnitte aufweist, welche zur Anlage gegen das Leuchtengehäuse vorgesehen sind. Da das Trägerelement, wie bereits erwähnt, auch der Halterung der Lichtquellen dient, wird hierdurch erreicht, dass die während des Betriebs der Lichtquellen, die vorzugsweise als LEDs realisiert werden, entstehende Wärme effizient auf das Gehäuse übertragen und hier an die Umgebung abgeleitet werden kann. Ergänzend kann das Trägerelement an seiner den Lichtquellen und Reflektoren gegenüberliegenden Seite eine weitere Auflagefläche bilden, auf der zur Indirektbeleuchtung vorgesehene weitere Lichtquellen angeordnet sind. Diese Lichtquellen können Licht über die bereits erwähnte obere Öffnung des Gehäuses zur Indirektbeleuchtung abgeben, wobei diese Öffnung dann nach Einsetzen des Trägerelements in das Gehäuse und Befestigen dort ggf. durch eine Abdeckung, welche vorzugsweise linsenartig ausgebildet sein kann, verschlossen wird. Mit Hilfe des erwähnten Trägerelements wird also letztendlich ein verhältnismäßig einfacher Aufbau der Leuchte erzielt, da zur Montage verhältnismäßig wenige Komponenten zusammengefügt werden müssen.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Leuchte vorzugsweise um eine sog. Langfeldleuchte, welche also ein längliches Gehäuse aufweist. Dieses ist hinsichtlich seiner Abmessungen möglichst kompakt gestaltet, was zur Folge hat, dass ein Betriebsgerät zum Betreiben der Lichtquellen vorzugsweise versetzt zu den Lichtquellen anzuordnen ist. Dementsprechend weist das Gehäuse im Vergleich zur Anordnung der Lichtquellen in Längsrichtung zumindest einen überstehenden Bereich auf, der der Aufnahme des bereits erwähnten Lampenbetriebsgeräts dient.

Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Leuchte als Pendelleuchte ausgeführt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zusätzlich auch die weiteren Lichtquellen zur Indirektbeleuchtung vorgesehen sind. Denkbar wäre allerdings auch, die

erfindungsgemäße Leuchte in Form einer Anbau- oder Einbauleuchte zu nutzen.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte;

Figur 2 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Leuchte;

Figur 3 eine vergrößerte Darstellung der Anordnung der Reflektoren bzgl. der

Lichtaustrittsöffnungen;

Figur 4 eine Explosions-Darstellung eines ersten Endbereichs der Leuchte von

Figur 1 und Figur 5 eine Explosions-Darstellung des gegenüberliegenden Endbereichs der

Leuchte, der zur Aufnahme des Lampenbetriebsgeräts vorgesehen ist.

Die in Figur 1 in perspektivischer Ansicht gezeigte, allgemein mit dem Bezugszeichen 100 versehene erfindungsgemäße Langfeldleuchte ist im dargestellten

Ausführungsbeispiel als Pendelleuchte ausgeführt. D.h., das längliche Gehäuse 10 der Leuchte ist mittels zweier Seile 101 an der nicht dargestellten Decke eines Raums oder einem vergleichbaren Trägerelement befestigt. Geprägt wird das Erscheinungsbild der Leuchte durch das Gehäuse 10, welches an seiner Unterseite 11 eine Vielzahl von in Längsrichtung hintereinander angeordneten Lichtaustrittsöffnungen 15 aufweist. Über diese Lichtaustrittsöffnungen 15 erfolgt die Lichtabgabe zur Unterseite hin, also die sog. Direktbeleuchtung, wobei

erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Öffnungen 15 nicht verschlossen sind. Es befindet sich also im Bereich der Lichtaustrittsöffnungen 15 kein optisches Element wie eine Linse oder dergleichen. Stattdessen ist durch die Öffnungen 15 hindurch die zugehörige Lichtquelle sowie der nachfolgend noch erläuterte Reflektor erkennbar, was einen interessanten Tiefeneindruck bei der Betrachtung der Leuchte 100 hervorruft.

Die Anordnung und Ausgestaltung der für die Direktbeleuchtung erforderlichen Komponenten kann insbesondere der Schnittdarstellung von Figur 2 entnommen werden. Erkennbar ist dabei zunächst, dass das rechteckige, nahezu quadratisch ausgebildete Gehäuse 10 in Form eines Aluminiumstrangpresspro fils ausgebildet ist. In regelmäßigen Abständen sind innerhalb des Profils an der Unterseite 11 die erwähnten Lichtaustrittsöffnungen 15 ausgebildet, welche im vorliegenden Fall eine Kreisform aufweisen.

Für die Lichtabgabe zur Unterseite hin verantwortlich sind punktförmige Lichtquellen 5, die vorzugsweise in Form von LEDs oder LED-Clustern ausgeführt sind. Jeder

Lichtaustrittsöffnung 15 ist dabei eine Lichtquelle 5 zugeordnet, wobei die Bündelung des von LEDs üblicherweise in einen sehr breiten Winkelbereich abgestrahlten Lichts mit Hilfe eines topfartigen Reflektors 6 erfolgt. Der Reflektor 6 erstreckt sich dabei wie dargestellt von der LED 5 bis zur entsprechenden Lichtaustrittsöffnung 15, so dass einerseits sichergestellt ist, dass nahezu sämtliches LED-Licht für die

Direktbeleuchtung genutzt werden kann. Andererseits erfolgt eine Beeinflussung der Lichtabgabe ausschließlich über die Refiektorwände, so dass bei einer entsprechenden Gestaltung des Reflektors 6 die Lichtabgabe hinsichtlich ihrer Lichtverteilung den Anfordernissen angepasst werden kann. Dabei ist zu erwähnen, dass selbstverständlich die Lichtaustrittsöffnungen 15 nicht zwingend eine Kreisform annehmen müssen sondern ggf. auch anderweitig, z.B. polygonal oder in Form eines Ovals ausgebildet sein können. In diesem Fall muss dann auch die Form des entsprechenden Reflektors 6, insbesondere dessen Endbereich angepasst werden, da dieser möglichst bündig und übergangslos an der Unterseite 11 des Gehäuses enden sollte.

Dieser angestrebte nahtlose Übergang zwischen Reflektor 6 und Gehäuseunterseite 11 wird entsprechend der Darstellung von Figur 3 dadurch erreicht, dass der Reflektor 6 an seinem der Lichtaustrittsöffnung 15 zugewandten Endbereich eine umlaufende Ausnehmung 7 oder Abstufung aufweist, in welche der Randbereich der

Lichtaustrittsöffnung 15 eingreift. Hierdurch wird eine definierte Ausrichtung des Reflektors 6 zu der Lichtaustrittsöffnung 15 erzielt, was sich äußerst positiv auf das Erscheinungsbild der Leuchte beim Betrachten von der Unterseite her auswirkt. Insbesondere liegen keine oder nur kaum erkennbare Spalte bzw. Übergange vor.

Die Anordnung der Lichtquellen sowie der zugehörigen Reflektoren 6 in dem

Innenraum des Leuchtengehäuses 10 erfolgt mit Hilfe eines Trägerelements 20, welches entsprechend der Darstellung von Figur 2 etwa C-förmig und nach oben geöffnet ausgebildet ist. Der Mittelschenkel 21 dient dabei als Auflagefläche für eine Platine 4 mit den darauf angeordneten LEDs 5. Vorzugsweise sind auch die

Reflektoren 6 an dieser Platine 4 befestigt, so dass eine exakte und positionsgenaue Zuordnung zwischen LEDs 5 und Reflektoren 6 erzielt wird.

Das Trägerelement 20 weist darüber hinaus auch zwei vertikal ausgerichtete

Seitenschenkel 22 auf, die entsprechend der Darstellung von Figur 2 in Anlage gegen nach innen gerichtete Vorsprünge 12 des Leuchtengehäuses 10 gelangen. Diese Vorsprünge 12 bilden dabei jeweils einen Schraubkanal 13, über den gleichzeitig eine Befestigung des Trägerelements 20 an dem Leuchtengehäuse 10 erfolgt. Einerseits ist hierdurch eine zuverlässige Montage des Trägerelements 20 innerhalb des

Leuchtengehäuses 10 gewährleistet, andererseits ermöglicht das Anlegen der

Seitenschenkel 22 an den Vorsprüngen 12 des Leuchtengehäuses 10 ein Übertragen der von den LEDs 5 während des Betriebs generierten Wärme, so dass diese effizient auf das Leuchtengehäuse 10 übertragen und von diesem dann an die Umgebung abgegeben werden kann. Hierdurch ist die erforderliche Kühlung der LEDs 5 während des Betriebs sichergestellt.

Die Anordnung und Befestigung des Trägerelements 20 in dem Leuchtengehäuse 10 erfolgt dann dadurch, dass dieses von der Oberseite des Gehäuses 10 her über eine längliche Öffnung 14 in das Gehäuse eingesetzt wird, wobei aufgrund der definierten Anlage zwischen Reflektoren 6 und Lichtaustrittsöffnungen 15 eine lagerichtige Positionierung gewährleistet ist. Anschließend erfolgt dann mit Hilfe entsprechender Schrauben die endgültige Fixierung des Trägerelements 20 an dem Leuchtengehäuse 10. Weitere Befestigungen insbesondere zwischen Reflektoren 6 und

Lichtaustrittsöffnungen 15 sind hingegen nicht erforderlich.

Bei der in den Figuren dargestellten Variante ist die Leuchte 100 zusätzlich auch für eine Indirektbeleuchtung ausgebildet. Dies wird dadurch ermöglicht, dass von dem Mittelschenkel 21 des Trägerelements 20 ein zusätzlicher Steg 24 vertikal nach oben steht. Der Steg 24 verbreitert sich nach oben hin und bildet dann eine Auflagefläche für eine weitere LED-Platine 8, deren Licht über die Öffnung 14 zur Oberseite hin abgegeben wird, um im Sinne einer Indirektbeleuchtung den oberhalb der Leuchte 100 liegenden Bereich einer Decke aufzuhellen. Die Lichtabgabe zur Oberseite hin kann dabei ggf. mit Hilfe eines entsprechenden optischen Elements 9, welches in der Öffnung 14 angeordnet wird, in gewünschter Weise beeinflusst werden. Generell wäre allerdings auch die Nutzung einer einfachen lichtdurchlässigen Abdeckung, welche die obere Öffnung 14 verschließt, denkbar.

Die Figuren 4 und 5 zeigen Explosionsdarstellungen der beiden Endbereiche der erfmdungs gemäßen Leuchte 100. Erkennbar sind hierbei das Gehäuse 10 sowie das darin angeordneten Trägerelement 20 mit den daran befindlichen Lichtquellen 5 und 8 sowohl zur Direkt- als auch zur Indirektbeleuchtung sowie den an der Unterseite an dem Trägerelement 20 zusätzlich befestigten Reflektoren 6. Stirnseitig wird das Gehäuse 10 durch eine entsprechende Endkappe verschlossen. Dabei ist vorgesehen, dass - wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt - an einem Endbereich des Gehäuses 10 ein überstehender Bereich ausgebildet ist, in dem sich keine Lichtaustrittsöffnungen 15 sowie zugehörige Lichtquellen befinden. Dieser überstehende Bereich des Gehäuses 10 wird dann zur Aufnahme eines Betriebsgeräts 30 zur Stromversorgung der

Lichtquellen genutzt. Da das Gehäuse 10 hinsichtlich seiner Abmessungen

vorzugsweise äußerst kompakt gestaltet ist, kann das Betriebsgerät 30 nicht im Bereich der Lichtquellen 5 positioniert werden, da es hier zu viel Raum in Anspruch nehmen würde. Dementsprechend ist einseitig ein entsprechender Überstand des Gehäuses 10 vorgesehen, um den benötigten Freiraum zu schaffen. Dabei könnte selbstverständlich aus ästhetischen Gründen auch an dem gegenüberliegenden Endbereich des Gehäuses 10 ein entsprechender Überstand geschaffen werden, so dass die Leuchte insgesamt gesehen symmetrisch gestaltet ist.

In den Figuren 4 und 5 sind ferner auch noch die abschließend genutzten Mittel zur Montage der Leuchte 100 gezeigt. Es handelt sich hierbei um zwei Befestigungsbleche 31 und 32, welches jeweils an den Endbereichen von der Oberseite her auf das Gehäuse 10 aufgesetzt und dann mit dem Trägerelement 20 verschraubt werden. An den Befestigungsblechen 31 bzw. 32 greifen dann auch die unteren Endbereiche der Seilaufhängungen 101 an.

Letztendlich wird also eine Leuchte geschaffen, welche einen sehr einfachen Aufbau aufweist, allerdings aufgrund der entsprechenden Nutzung und Anordnung der Komponenten zur Lichtabgabe ein neuartiges Erscheinungsbild hervorruft. Trotz allem kann das Licht zuverlässig in der gewünschten Weise beeinflusst werden, um den Anforderungen einer effizienten Beleuchtung bspw. von Arbeitsplätzen zu genügen.