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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT MODULE FOR BIG EVENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/028954
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light module for big events, said light module comprising a housing (1), an energy source, and at least one light source (3). The inventive module also contains means that enable the module to be manually operated and/or remote-controlled and/or operated with other modules in a self-synchronising manner.

Inventors:
HANSEL SIMON (DE)
STIENEN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/009664
Publication Date:
March 31, 2005
Filing Date:
August 30, 2004
Export Citation:
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Assignee:
HANSEL SIMON (DE)
STIENEN THOMAS (DE)
International Classes:
A42B1/24; F21V33/00; G09F27/00; (IPC1-7): F21V33/00
Foreign References:
US5461188A1995-10-24
US6270229B12001-08-07
US5921674A1999-07-13
US5510961A1996-04-23
DE19710114A11998-10-22
DE29604706U11997-01-16
DE20206577U12002-07-18
DE29717897U11997-11-20
DE19906275A12000-08-17
DE20101380U12001-06-28
Attorney, Agent or Firm:
Stienen, Thomas (Unna, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. LichtModul für Großveranstaltungen mit einem Gehäuse, einer Energiequelle und mindestens einer Lichtquelle dadurch gekennzeichnet, dass das Modul Mittel beinhaltet, welche es ermöglichen, dass Modul manuell be dienbar und/oder fernsteuerbar und/oder mit weiteren Modulen selbstsynchro nisierend zu betreiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrich tung mindestens einen Lautsprecher (4) beinhaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung Mittel zur Speicherung von mindestens einem Audiosignal bein haltet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere gespeicherte Audiosignale unabhängig vonein ander und in beliebiger Reihenfolge zur Wiedergabe abgerufen werden kön nen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Verstärker für Audiosignale bein haltet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Empfangsmodul für Fernsteuersignale beinhaltet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Mittel beinhaltet, welche den Empfang und die Wiedergabe von fernübertragenen Tonsignalen erlaubt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Modul beinhaltet, welches die Erken nung und Auswertung von im Fernsteuersignal enthaltenen Adressierungs signalen ermöglicht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel beinhaltet, welche der Vorrichtung eine per Fernsteuerung ansprechbare Adresse zuordnen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel beinhaltet welche es ermöglichen die Abgabe von Lichtund/oder Tonsignalen unabhängig von einander und in beliebiger Reihenfolge auszulösen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur Selbstsynchronisation mit weiteren Vorrichtungen beinhaltet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei die sen Mitteln um Sendeund Empfangsmodule für Funkoder Lichtoder Schallsignale handelt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei die sen Mitteln um ein Funkuhrmodul handelt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine Befestigungsvorrich tung (10) für Farbfilterelemente beinhaltet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens ein Blitzlicht (5) beinhaltet.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein manuelles Bedienelement (8) bein haltet.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens ein Mikrofon beinhaltet.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofon (6) mittelbar am Gehäuse (1) befestigt ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur Analyse der durch das Mikro fon (6) empfangenen Frequenzen beinhaltet.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur Ermittlung der durch das Mi krofon (6) empfangenen Lautstärke beinhaltet.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an einer Mütze befestigt werden kann.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an einem Handgriff befestigt werden kann.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an einer Umhängekette befestigt wer den kann.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Klettverschluss beinhaltet.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Lichtquelle (3) um einen LCDoder PlasmaMonitor handelt.
26. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung manuell bedienbar und/oder fernsteuerbar und/oder mit weiteren Vorrichtungen selbstsynchronisierend ist.
27. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprü che 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Vorrichtung einzustel lende Fernsteuerungsadresse fest und dauerhaft an den Sitzund/oder Steh plätzen angebracht ist.
28. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprü che 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Vorrichtung einzustel lende Fernsteuerungsadresse über die in der Eintrittskarte enthaltenen Plat zinformationen ermittelt und anschließend drahtlos in die Vorrichtung übertra gen wird.
Description:
Licht-Modul für Großveranstattunqen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Licht-und/oder Tonsignale abgebende Vor- richtung, welche durch geeignete Effekte die Erlebnisqualität und die Erfahrungsin- tensität gruppendynamischer Prozesse, insbesondere bei den Teilnehmern an Groß- veranstaltungen, steigern und verbessern soll.

Aber auch die geeigneten Großveranstaltungen selbst sollen durch die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bereichert und zu einem unvergesslichen Er- eignis gemacht werden. Zu den besonders geeigneten Großveranstaltungen zählen z. B. Oper-und Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Podiumsdiskussionen und Dichterlesungen.

Aber auch bei Sportveranstaltungen wie z. B. Fußballspielen oder auch bei"Events" wie z. B. Rockkonzerten o. ä. ist die Anwendung einer derartigen Vorrichtung denkbar.

Bekannt ist z. B. eine Vorrichtung nach der DE 197 10 114. Bei dieser Vorrichtung werden Lichtleiter dazu benutzt, das Licht einer batteriebetriebenen Lichtquelle zu einer Haltevorrichtung zu leiten, wo das Licht aus den Enden der Lichtleiter austritt und in Verbindung mit der kunstvoll gestalteten Haltevorrichtung ein wirkungsvolles Erscheinungsbild ergeben soll.

Ebenfalls bekannt geworden ist eine Vorrichtung nach der DE 29 60 4706, bei wel- cher ein aus Lichtleitern bestehender Gamsbart an seinem unteren Ende durch eine batteriebetriebene Lichtquelle beleuchtet wird. Zusätzlich verfügt diese Vorrichtung über eine Farbwechselvorrichtung, wobei diese aus einer drehbaren, mit einem ex- zentrisch angeordneten Gewicht versehenen, mehrfarbigen Farbscheibe besteht, welche sich bei Körperbewegungen des Anwenders einer solchen Vorrichtung durch die Kraftwirkung des Gewichtes bewegt und somit einen Farbwechsel hervorruft.

Vorgestellt wurde auch eine Vorrichtung nach der DE 202 06 577. Bei dieser Vor- richtung wird eine transparente, mit einem Logo versehene Präsentationsfläche in einem Gehäuse angeordnet, wobei innerhalb dieses Gehäuses ein Leuchtmittel an- geordnet ist welches die Präsentationsfläche bzw. das Logo von hinten beleuchtet.

In der Schrift DE 297 17 897 wurde eine Mütze mit einer Vorrichtung zur Abgabe elektrisch erzeugter Lichtzeichen vorgestellt. Bei dieser Vorrichtung sind an einer Mütze mit einem durchgängigen, eingenähten Plastikband anhand von Stiften tech- nische Einrichtungen zur Abgabe von Lichtzeichen angebracht. An der Vorderseite der Mütze sind durchgehend weiß leuchtende Leuchtmittel befestigt, an der Rück- seite sind mindestens einfarbig leuchtende Leuchtmittel angebracht.

Nachfolgend werden aus Gründen der Vollständigkeit zwei Vorrichtungen behandelt, welche sich auch mit der Abgabe von Licht (signalen) befassen, aber den Inhalt der vorliegenden Erfindung nur bedingt betreffen.

Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich zunächst um eine Vorrichtung entspre- chend der DE 199 06 275. Diese Schrift stellt eine mit Leuchtdioden ausgestattete, ein Blinklicht erzeugende Warnleuchte vor, wobei diese Warnleuchte in der Gestalt einer Mütze ausgebildet ist.

Die zweite Vorrichtung wurde in der DE 201 01 380 vorgestellt. Bei dieser Vorrich- tung handelt es sich um eine Schirmmützenlampe mit einer verbesserten Lichtabga- be und Handhabungsvorteilen.

Alle behandelten, zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen befassen sich zwar mit der Abgabe von Lichtzeichen, doch sind diese Vorrichtungen aufgrund ihres einfachen Aufbaus und der damit verbundenen eingeschränkten Fähigkeiten nicht dazu geeignet, die durch die vorliegende Erfindung angestrebten Ergebnisse, wie z. B. die Steigerung der Erfahrungsintensität gruppendynamischer Prozesse, zu er- zielen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen die aufgrund ihrer Eigenschaften in der Lage ist die oben beschriebenen Ziele zu erreichen. Dazu sieht die Erfindung vor, dass die Abgabe von Lichtsignalen, welche im Rahmen einer Großveranstaltung nicht nur durch ein Modul, sondern durch eine Vielzahl von erfin- dungsgemäßen Modulen erfolgen soll, manuell gesteuert und/oder selbstsynchroni- sierend und/oderferngesteuert erfolgen soll.

Im Nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Im Einzelnen zeigt die Figur 1 : in einer vereinfachten Prinzipskizze eine Ausgestaltung des Moduls und die Figur 2 : in einer Prinzipskizze ein manuelles Bedienelement und die Figur 3 : mehrere Befestigungs-bzw. Anbringungsmöglichkeiten für das Modul.

Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung.

Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Gleichzeitig wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

Wie in der Figur 1 beispielhaft dargestellt, weist das Modul bzw. die Vorrichtung, ein Gehäuse 1 auf. Dieses Gehäuse 1 beinhaltet bzw. umfasst eine nicht dargestellte Energiequelle, mindestens eine Befestigungsvorrichtung 2, mindestens eine Licht- quelle 3, mindestens ein Blitzlicht 5, mindestens ein Mikrofon 6, mindestens einen Anschluss 7 für ein manuelles Bedienelement 8, mindestens eine Befestigungsvor- richtung 10 für Farbfilterelemente und eine nicht dargestellte elektrische bzw. elek- tronische Steuereinheit 9.

Zusätzlich kann die Vorrichtung auch noch einen Lautsprecher 4 beinhalten.

Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird auch dann nicht verlassen, wenn in ei- ner konkreten Ausgestaltung auf eines oder mehrere der oben aufgeführten Ele- mente verzichtet wird.

Die Befestigungsvorrichtungen 2 sind derart ausgeführt, dass dem Anwender zahl- reiche Befestigungsmöglichkeiten geboten werden. Zu diesen Möglichkeiten zählen die Befestigung an oder auf einer Kopfbedeckung Fig. 3a+b, an einem Handgriff Fig.

3c, an Hals-oder Körperumhänge-Ketten Fig. 3d, durch Klettverschlüsse z. B. am Oberarm oder an beliebigen Stellen der Bekleidung oder aber auch an Handtaschen oder sonstigen Gegenständen.

Bei der mindestens einen Lichtquelle 3 kann es sich um eine Glühbirne, eine Leucht- diode oder ähnliche Elemente handeln. Insbesondere ist auch die Verwendung eines LCD-oder Plasma-Monitors nebst erforderlicher Ansteuerung durch z. B. einen Klein- rechner vorgesehen.

Auch für die Lichtquelle 3 ist vorgesehen, dass sie zur Abgabe von Lichtblitzen ge- eignet ist.

Die Ausbildung der Befestigungsvorrichtung 10 für die Farbfilterelemente erfolgt der- art, dass Farbfilterelemente auf einfache Art und Weise aber dennoch sicher in die- sen Befestigungsvorrichtungen 10 befestigt werden können. Bei diesen Farbfil- terelementen handelt es sich vorzugsweise um dünne, flächige Elemente welche bei Beleuchtung durch die Lichtquellen 3 ein farbiges Licht mit hoher Intensität abgeben.

Ausbildungen für derartige Befestigungsvorrichtungen 10 gehören in hinreichender Zahl zum Stand der Technik, so dass diesbezüglich keine weiteren Ausführungen erforderlich sind.

Bei der Energiequelle kann es sich um jedes geeignete Element aus dem bekannten Stand der Technik handeln. So ist z. B. die Anwendung von Batterien, Akkumulato- ren, Solarzellen oder aber auch Handdynamos vorgesehen und sinnvoll.

Bei dem Blitzlicht 5 handelt es sich um ein elektrisch betriebenes, mehrfach ver- wendbares Blitzlicht, wie es z. B. aus der Fotographie oder von so genannten Stro- boskoplampen bekannt ist.

Der Funktionsumfang der elektronischen Steuereinheit 9 und die in dieser Einheit enthaltenen bzw. die dieser Einheit zugeordneten Bausteine werden innerhalb der Beschreibung der Betriebsarten erläutert.

Für die vorgestellte Vorrichtung sind mehrer Betriebsarten vorgesehen, welche nachfolgend beschrieben werden.

Manueller Betrieb In dieser Betriebsart benutzt der Anwender das über den Anschluss 7 mit der Vor- richtung verbundene manuelle Bedienelement 8 um anhand der Vorrichtung seinem Empfinden nach eigenem Gutdünken Ausdruck zu verleihen.

So kann er z. B. dauerhaft oder zeitweise die Lichtquellen 3 aktivieren, welche insbe- sondere dann, wenn der Anwender Farbfilterelemente mit seinen Lieblingsfarben, z. B. den Farben seines Fußballvereins, in die Befestigungselemente 10 eingeführt hat, starkes emotionales Potenzial haben.

Ebenfalls ist es dem Anwender möglich, durch das Blitzlicht 5 einen oder aber auch eine Vielzahl von Lichtblitzen abgeben zu lassen, was insbesondere bei Dunkelheit und beim Einsatz einer großen Anzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen einen überwältigenden Eindruck hervor ruft.

Zusätzlich zu der Abgabe der oben dargestellten Lichtsignale hat der Anwender auch die Möglichkeit anhand des Lautsprechers 4 Tonsianale auszusenden. Bei diesen Tonsignalen kann es sich zunächst um Signale handeln, welche in digitaler und/oder analoger Form in oder auf Mitteln gespeichert sind, welche sich innerhalb des Ge- häuses 1 und/oder der elektronischen Steuereinheit 9 befinden.

Bei diesen Mitteln kann es sich z. B. um digitale Speicherelemente für Sprache, Musik oder Gesang handeln.

Ebenfalls ist vorgesehen, dass mehrere unterschiedliche Audiosignale gespeichert werden, welche unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge zur Wiedergabe abgerufen werden können.

Neben der Abgabe von vorgespeicherten Signalen besteht auch die Möglichkeit, Lautäußerungen des Anwenders, welche von der Vorrichtung anhand des Mikrofons 6 aufgenommen werden, über den Lautsprecher 4 abzugeben.

Es versteht sich von selbst, dass die Vorrichtung für diesen Zweck auch einen Ver- stärker für Tonsignale enthält, um eine genügend große Läutstärke-und/oder Schall- druckabgabeleistung zu erzielen.

In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es zur Vermeidung von Rückkoppelungen vorgesehen, das Mikrofon 6 nicht direkt am Gehäuse 1 zu befestigen. Die Befestigung erfolgt in dieser Ausgestaltung viel- mehr entkoppelt und entfernt vom Lautsprecher 4, z. B. an einem Schwanenhals, welcher zusätzlich auch noch eine verbesserte Positionierung des Mikrofons zum Mund des Anwenders gestattet.

Synchronisation Bei dieser Betriebsart verzichtet der Anwender im Wesentlichen auf manuelle Ein- griffe, welche aber dennoch möglich sind.

Es ist vorgesehen, dass die Vorrichtung Licht-und/oder Tonsignale synchron mit an- deren in der Nähe befindlichen, weiteren Vorrichtungen abgibt.

Die dazu erforderliche Synchronisation kann auf mehrere Arten erfolgen.

Zunächst ist vorgesehen, dass sich die Vorrichtungen durch das Aussenden und den Empfang von Funksignalen eigenständig synchronisieren. Derartige Verfahren sind bekannt, und brauchen daher an dieser Stelle nicht weiter erläutert zu werden.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die innerhalb eines bestimmten Bereichs befindlichen Vorrichtungen durch den Empfang eines, von einem externen Sender abgegebenen Signals synchronisieren und anschließend z. B. alle synchron Lichtblitze abgeben.

Für eine andere Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Funkuhrmo- dul beinhaltet und durch dieses zeitgesteuert zu vorgegebenen Zeitpunkten die ge- wünschten Signale abgibt. Bei diesen Zeitpunkten kann es sich z. B. um den Zeitwert 5 Sekunden, 10 Sekunden, 15 Sekunden usw. einer jeden Minute handeln.

Da alle, an einem bestimmten Ort befindlichen Vorrichtungen die selbe Zeitinformati- on erhalten bzw. haben, ist es durch diese Vorgehensweise auf einfache Art und Weise möglich auch zahlreiche Vorrichtungen zu synchronisieren.

Ferngesteuert Eine weitere Betriebsart stellt die Fernsteuerung der Vorrichtungen dar, wobei unter dem Begriff Fernsteuerung sowohl eine Funkfernsteuerung als auch nach beliebigem anderen Prinzip wie z. B. Licht, Schall usw. arbeitende Fernsteuersysteme verstan- den werden.

Es sind zwei Unterbetriebsarten zu unterscheiden.

Die erste Unterbetriebsart ist die unadressierte Fernsteuerung.

Bei dieser Betriebsart werden alle in einem bestimmten Bereich, also z. B. alle in ei- nem Konzertsaal oder einem Fußballstadion befindlichen Vorrichtungen zeitgleich angesteuert. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eine der Funktionen der Vor- richtung, vorzugsweise aber alle Funktionen, gezielt und unabhängig voneinander, durch eine zentrale Fernsteuerung ausgelöst werden können, unabhängig davon ob es sich um die Abgabe von Licht-oder Tonsignalen handelt.

Die zweite Unterbetriebsart ist die adressierte Fernsteuerung.

Für diese Betriebsart enthält jede Vorrichtung Mittel, welche es erlauben eine im Fernsteuersignal enthaltene Adressierung zu erkennen und auszuwerten.

Des Weiteren wird jede Vorrichtung, oder aber auch eine beliebig große Gruppe von Vorrichtungen auf eine zuvor ausgewählte Adresse eingestellt, was zur Folge hat, diese Vorrichtung (en) nur die Fernsteuerbefehle ausführt bzw. ausführen, die für sie bestimmt sind.

Für diese Betriebsart ist die Zahl der verfügbaren Adressen von besonderer Bedeu- tung, da umso beeindruckendere Licht-und/oder Toneffekte erzielt werden können, je mehr Adressen zur Verfügung stehen.

Bei einer hinreichenden Anzahl von Adressen ließen sich z. B. in einem Fußballstadi- on folgende Effekte erzielen : Lauflicht, wanderndes (Blitz) lichtgewitter, Klangwolke, von wechselnden Tribünen abgegebene Tonsignale usw..

Für beide Fernsteuerbetriebsarten ist vorgesehen, dass auch durch den mindestens einen Lautsprecher abzugebende Tonsignale wie z. B. Sprache, Geräusche oder Ge- sang per Fernsteuerung bzw. Fernübertragung an eine oder eine Gruppe von Vor- richtungen übertragen werden und von diesen dann abgegeben werden.

Durch die vor dem Spiel stattfindende Positionierung von Vorrichtungen-mit einge- stellten Adressen-und montierten Farbfilterelementen auf den Sitzplätzen lassen sich besondere Effekte wie z. B. die Darstellung von Nationalflaggen oder Vereins- symbolen aber auch das vielstimmige Abspielen von Nationalhymnen oder Vereinlie- dern und Schlachtengesängen realisieren.

Diese Vorgehensweise lässt sich dadurch kostengünstiger gestalten, dass-bei hin- reichend großer Verbreitung dieser Vorrichtungen-nicht die Vorrichtungen selber auf den Sitzplätzen ausliegen, sondern nur z. B. schriftliche Anweisungen, wie der Inha- ber dieses Sitzplatzes seine Vorrichtung einzustellen hat.

Ebenfalls ist vorgesehen, die Einstellungsanweisungen fest und dauerhaft auf den Sitz-und/oder Stehplätzen anzubringen.

Eine weitere deutliche Verbesserung ergibt sich dadurch, dass beim Betreten des Stadions oder des Konzertsaales die in der Regel auf den Eintrittskarten enthaltenen Sitz-oder Stehplatz-Ortsangaben abgelesen oder gescannt werden, woraufhin die für diesen Platz vorgesehene Vorrichtungsadresse per Funksignal der Vorrichtung zugewiesen wird.

Für eine Weiterbildung der Erfindung bzw. die Realisierung der obigen Funktionen ist vorgesehen, dass bestimmte Adressen durch einen an der Vorrichtung angeordneten Wahlschalter ausgewählt werden können, so dass die in bestimmten Bereichen des Stadions sitzenden oder stehenden Teilnehmer einer Großveranstaltung durch An- weisungen des Personals bzw. am Sitzplatz befindliche Anweisungen die ge- wünschten Adressen einstellen können.

Beispielsweise nach folgendem Verfahren : linker Rand Südtribüne Adresse 1, Mitte Südtribüne Adresse 2, rechter Rand Südtribüne Adresse 3, linker Rand Haupttribüne Adresse 4 usw.

Zur Realisierung dieser Betriebsarten weisen die Vorrichtungen Mittel zum Empfang der Fernsteuersignale auf.

In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, die durch das Mikrofon empfangenen Tonsignale zur Auslösung von Licht-und/oderTonsignalen zu verwenden.

Dabei ist zunächst bei Überschreitung eines bestimmten Lautstärkepegels die Auslö- sung von Lichtblitzen und oder anderer Licht-oder Tonsignale vorgesehen. Ebenfalls ist vorgesehen, die durch das Mikrofon empfangenen Tonsignale bezüglich der ent- haltenen Frequenzen zu analysieren und bestimmte Frequenzen zur Ansteuerung bestimmter Licht-und/oder Tonsignale zu verwenden. Eine vergleichbare Funktion ist z. B. aus Lichtorgeln bekannt.

Die einzelnen Betriebsarten sind durch einen nicht dargestellten Wahlschalter aus- wählbar.

Ebenfalls kann auch die Auswahl von Unterfunktionen durch Wahlschalter und/oder Schalter/Taster vorgesehen sein.

Der Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch dann nicht verlassen, wenn bei einer konkreten Ausführung auf eine oder mehrere der oben dargestellten Betriebs- arten oder der innerhalb der Betriebsarten vorgestellten Unterfunktionen verzichtet wird, oder wenn zusätzliche Betriebsarten und/oder Unterfunktionen hinzugefügt werden.