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Title:
LIGHT SOURCE DEVICE ON A PRINTED CIRCUIT BOARD AND LIGHT SOURCE ARRANGEMENT COMPRISING A PLURALITY OF LIGHT SOURCE DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/028132
Kind Code:
A1
Abstract:
A light source device (100) has a light source (200); and input terminal (108) coupled to the light source (200) and serving for feeding an input voltage; an output terminal (108) coupled to the light source (200) and serving for providing an output voltage; a first bridging terminal (114) and a second bridging terminal (114); and a printed circuit board coupled to the light source (200). The printed circuit board (102) has at least one conductor track (402) coupled to the first bridging terminal (114) and the second bridging terminal (114), for guiding an electrical potential from the first bridging terminal (114) to the second bridging terminal (114) in a manner that bridges the light source (200).

Inventors:
DIEKMANN KARSTEN (DE)
ROSSBACH STEVEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/001533
Publication Date:
March 08, 2012
Filing Date:
July 29, 2011
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
DIEKMANN KARSTEN (DE)
ROSSBACH STEVEN (DE)
International Classes:
H01R13/717; H05K1/02; H05K1/11; H05K1/14
Foreign References:
DE102007042761A12008-06-05
DE10012734C12001-09-27
DE29818609U11999-02-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Paul, Benjamin (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Lichtquellenvorrichtung (100), aufweisend:

• eine Lichtquelle (200) ;

· einen mit der Lichtquelle (200) gekoppelten

Eingangsanechluss (108) zum Zuführen einer Eingangsspannung;

• einen. mit der Lichtquelle (200) gekoppelten

Ausgangsanschluss (108) zum Bereitstellen einer Ausgangsspannung;

• einen ersten Überbrückungsanschluss (114) und einen zweiten Überbrückungsanschluss (114) ,- und

• eine mit der Lichtquelle (200) gekoppelte

Leiterplatte (102) ,- · wobei die Leiterplatte (102) mindestens eine

Leiterbahn (402) aufweist, die mit dem ersten

Überbrückungsanschluss (114) und dem zweiten Überbrückungsanschluss (114) gekoppelt ist zum die Lichtquelle (200) überbrückenden Führen eines elektrischen Potentials von dem ersten

Überbrückungsanschluss (114) zu dem zweiten Überbrückungsanschluss (114) .

2. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1,

wobei der Eingangsanschluss (108) einen ersten

Potential-Eingangsanschluss (110, 112) zum Zuführen eines ersten elektrischen Potentiale und einen zweiten Potential-Eingangsanschluss (110, 112) zum Zuführen eines zweiten elektrischen Potentiale aufweist.

3. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite elektrische Potential unterschiedlich ist zu dem ersten elektrischen Potential. 4. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 3,

wobei der Ausgangsanschluss (108) einen ersten

Potential-Ausgangsanschluss (110, 112) zum Bereitstellen eines zweiten elektrischen Potentials und einen zweiten Potential-Ausgangsanschluss (110, 112) zum Bereitstellen des ersten elektrischen Potentials aufweist. 5. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 4,

wobei die Lichtquelle (200) als eine Flächenlichtquelle (200) eingerichtet ist. 6. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß Anspruch 5,

wobei die Flächenlichtquelle (200) eingerichtet ist als mindestens eine der folgenden Flächenlichtquellen (200) : eine Leuchtdiode, eine organische Leuchtdiode, eine OLBC-Lichtquelle .

7. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 6,

wobei die Leiterplatte (102) als eine flexible

Leiterplatte (102) eingerichtet ist.

8. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 7,

wobei der Eingangsanschluss (108) auf der Leiterplatte (102) angeordnet ist.

9. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 8,

wobei der Ausgangsanschluss (108) auf der Leiterplatte (102) angeordnet ist.

10. Lichtquellenvorrichtung (100) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 9,

wobei der erste Oberbrückungsanschluss (114) und/oder der zweite Oberbrückungsanschluss (114) auf der

Leiterplatte (102) angeordnet sind/ist.

11. Lichtquellenanordnung (300) mit einer Mehrzahl

miteinander elektrisch gekoppelten Lichtquellenvorrichtungen (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.

Description:
Beschreibung

LICHTQUELLENVORRICHTUNG AUF EINER LEITERPLATTE UND LICHTQUELLENANORDNUNG MIT MEHREREN LICHTQUELLENVORRICHTUNGEN Die Erfindung betrifft eine Lichtquellenvorrichtung und eine Lichtquellenanordnung.

Um ein homogenes Leuchtbild von einer

Lichtquellenvorrichtung, beispielsweise von einer

Flächenlichtquellen, im Folgenden auch bezeichnet als

Flächenstrahler (zun Beispiel OLED-Lichtkacheln (OLED:

Organische Leuchtdiode), LED-Leuchtplatten (LED: Leuchtdiode) oder OLEC-Lichtquelle (OLEC: auf Kohlenstoff basierende organische Leuchtdiode) , zu erreichen, werden üblicherweise allseitige Kontaktierungen eingesetzt. Dazu sind sowohl auf einer einzelnen Flächenlichtquelle elektrische Verbindungen notwendig als auch zwischen mehreren dieser

Flächenlichtquellen. Diese elektrischen Verbindungen und deren elektrische Rückleitung zu mindestens einer geineinsamen Anschlussstelle benötigen Platz, was insbesondere im Bereich einer Flächenlichtquelle selbst zu einem erhöhten

Flächenbedarf bzw. einer erhöhten Gesaratdicke führt. An

Stellen, an denen mehrere Drähte isoliert voneinander

übereinander geführt werden müssen (Kreuzungspunkte) , führt dies sogar zu fast einer Verdoppelung der durch die Kabel bestimmten Dicke der Lichtquellenvorrichtung.

Eine Reihenschaltung oder eine Parallelschaltung der

einzelnen Kontakte auf einer Flächenlichtquelle oder zwischen mehreren dieser Flächenlichtquellen wurde bisher durch Drähte realisiert, die einzeln verlegt werden müssen und Platz benötigen. Rückleitungen werden bisher üblicherweise hinter den Flächenlichtquellen verlegt, wobei der Dickenauftrag und der Mehraufwand in Kauf genommen wurden.

Von der Firma LEDON OLED Lighting GmbH & Co. KG ist eine OLED-Lichtquellenvorrichtung bekannt, bei der die OLED auf einer gedruckten Leiterplatte (Printed Circuit Board, PCB) angeordnet ist.

In verschiedenen Ausführungebeispielen wird eine

Lichtquellenvorrichtung bereitgestellt, bei der bei einer Verschaltung mehrerer Lichtquellenvorrichtungen zu einer Lichtquellenanordnung eine Reduktion der Dicke der gebildeten Lichtquellenanordnung bei Bereitstellung einer elektrischen Rückführung über eine oder mehrere Lichtquellenvorrichtungen ermöglicht wird.

Eine Lichtquellenvorrichtung weist auf: eine Lichtquelle; einen mit der Lichtquelle gekoppelten Eingangsanschluss zum Zuführen einer Eingangespannung; einen mit der Lichtquelle gekoppelten Ausgangsanschluss zum Bereitstellen einer

Ausgangsspannung; einen ersten Oberbrückungsanschluss und einen zweiten Oberbrückungsanschluss; und eine mit der

Lichtquelle gekoppelte Leiterplatte. Die Leiterplatte weist mindestens eine Leiterbahn auf, die mit dem ersten

Oberbrückungsanschluss und dem zweiten Oberbrückungsanschluss gekoppelt ist zum die Lichtquelle überbrückenden Führen eines elektrischen Potentiale von dem ersten Oberbrückungsanschluss zu dem zweiten Oberbrückungsanschluss. In einer Ausgestaltung weist der Eingangsanschluss einen ersten Potential-Eingangsanschluss zum Zuführen eines ersten elektrischen Potentials und einen zweiten Potential- Eingangsanschluss zum Zuführen eines zweiten elektrischen Potentials auf.

In einer Ausgestaltung ist das zweite elektrische Potential unterschiedlich zu dem ersten elektrischen Potential. Dies ist beispielsweise bei einer Serienschaltung mehrerer

Lichtquellenvorrichtungen vorgesehen. Alternativ kann das zweite elektrische Potential gleich dem ersten elektrischen Potential sein. Dies ist beispielsweise bei einer

Parallelschaltung mehrerer Lichtquellenvorrichtungen

vorgesehen. In einer Ausgestaltung weist der Ausgangsanschluss einen ersten Potential-Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines zweiten elektrischen Potentials und einen zweiten Potential- Ausgangsanschluss zum Bereitstellen des ersten elektrischen Potentials auf.

Gemäß einer anderen Weiterbildung kann die Lichtquelle als eine Flächenlichtquelle, auch bezeichnet als Flächenstrahler oder als Flächenstrahler-Lichtquelle, eingerichtet sein.

Eine Flächenlichtquelle kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen als eine Lichtquelle verstanden werden, das Licht erzeugt von einer Quelle, die eine

Flächenausdehnung hat, im Gegensatz zu einer

Punktlichtquelle, wie beispielsweise einer Glühlampe.

Verschiedene Beispiele einer Flächenlichtquelle sind

Leuchtdioden (LED) , beispielsweise in Form einer eine

Mehrzahl von miteinander gekoppelten LEDs aufweisenden LED- Leuchtplatte, organische Leuchtdioden (OLED) , beispielsweise in Form einer eine Mehrzahl von miteinander gekoppelten OLEDs aufweisenden OLED-Lichtkachel, eine OLEC-Lichtquelle (wobei unter einer OLEC eine auf Kohlenstoff basierende organische Leuchtdiode verstanden wird) , beispielsweise in Form einer eine Mehrzahl von miteinander gekoppelten OLECs aufweisenden OLEC-Lichtkachel .

Die Leiterplatte kann eine Schicht oder mehrere Schichten aufweisen, beispielsweise mit einer Leiterbahnebene oder mit mehreren Leiterbahnebenen (jeweils aufweisend beispielsweise eine oder mehrere Leiterbahnen) . Die Leiterplatte kann als eine flexible Leiterplatte eingerichtet sein.

Der Eingangsanschluss (und damit gegebenenfalls der eine Potential-Eingangsanschluss oder die mehreren Potential- Eingangsanschlüsse) kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen auf der Leiterplatte angeordnet sein. Weiterhin kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen der Ausgangsanschluss (und damit gegebenenfalls der eine

Potential-Ausgangsanschluss oder die mehreren Potential- Ausgangsanschlüsse) auf der Leiterplatte angeordnet sein.

Ferner können/kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen der erste Oberbrückungsanschluss und/oder der zweite

Oberbrückungsanschluss auf der Leiterplatte angeordnet sein.

Eine Lichtquellenanordnung kann vorgesehen sein mit einer Mehrzahl miteinander elektrisch gekoppelten

Lichtquellenvorrichtungen (in Serienschaltung und/oder in Parallelschaltung der Lichtquellenvorrichtungen) gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 eine Draufsicht auf eine Lichtquellenvorrichtung

gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Figur 2 eine Querschnittsansicht durch eine Lichtquelle der

Lichtquellenvorrichtung aus Figur 1 gemäß einem

Aus ührungsbeispiel;

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Lichtquellenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Figur 4 eine Draufsicht auf eine Lichtquellenvorrichtung

gemäß einem Ausführungsbeispiel ;

Figur 5 eine Draufsicht auf eine Lichtquellenvorrichtung

gemäß einem Ausführungsbeispiel; und

Figur 6 eine Lichtquellenanordnung gemäß einem

Ausführungsbeispiel . In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische

Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird

Riehtungsterminologie wie etwa„oben", „unten", „vorne", „hinten", „vorderes", „hinteres", usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da

Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl

verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der

Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert. Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe

"verbunden", "angeschlossen" sowie "gekoppelt" verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.

Fig.l zeigt eine Draufsicht auf eine Lichtquellenvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. In verschiedenen

Ausführungsbeispielen weist die Lichtquellenvorrichtung 100 mindestens eine organische Leuchtdiode (OLED) auf. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Lichtquellenvorrichtung 100 jedoch auch beliebige andere Flächenlichtquellen aufweisen, beispielsweise eine oder mehrere Leuchtdioden (LED) ,

beispielsweise in Form von einer LED-Leuchtplatte oder eine oder mehrere auf Kohlenstoff basierende organische

Leuchtdiode (n) (OLEC) . Die Lichtquellenvorrichtung 100 bildet anschaulich ein Lichtquellenmodul, welches mit anderen

Lichtquellenmodulen in beliebiger Weise verschaltet werden kann.

Fig.2 zeigt eine Querschnittsansicht durch die

Lichtquellenvorrichtung 100 aus Fig.l gemäß einem

Ausführungsbeispiel mit einer OLED als Lichtquelle. Es ist anzumerken, dass eine beliebig anders aufgebaute OLED in der Lichtquellenvorrichtung 100 in verschiedenen

Ausführungebeispielen vorgesehen sein kann.

In verschiedenen Aue ührungebeispielen weist die Lichtquelle 200, beispielsweise die OLED, der Lichtquellenvorrichtung 100 ein Substrat 202 auf sowie eine erste Elektrode 204, im

Folgenden auch bezeichnet als Grundelektrode 204, die auf dem Substrat aufgebracht ist, beispielsweise abgeschieden.

Ein "Substrat" 202, wie es hierin verwendet wird, kann zum Beispiel ein für ein elektronisches Bauelement üblicherweise verwendetes Substrat 202 aufweisen. Das Substrat 202 kann ein transparentes Substrat 202 sein. Das Substrat 202 kann jedoch auch ein nicht transparentes Substrat 202 sein.

Beispielsweise kann das Substrat 202 Glas, Quarz, Saphir, Kunststofffolie(n) , Metall, Metallfolie (n) , Siliziumwafer oder ein anderes geeignetes Substratmaterial aufweisen. Ein Metallsubstrat wird beispielsweise verwendet, wenn nicht direkt darauf die Elektroden-Aufwachsschicht angeordnet ist. Als Substrat 202 wird in verschiedenen Ausgestaltungen die Schicht verstanden, auf der bei der Herstellung der

Lichtquellenvorrichtung 100 nachfolgend alle anderen

Schichten aufgebracht werden. Solche nachfolgenden Schichten können z.B. bei einer Lichtquellenvorrichtung 100 für die Strahlungsemission erforderliche Schichten sein. Das Substrat 202 kann ein transparentes Substrat 202 sein. Das Substrat 202 kann jedoch auch ein nicht transparentes Substrat 202 sein. Beispielsweise kann das Substrat Glas, Quarz, Saphir, Kunststofffolie(n) , Metall, Metall olie (n) , Siliziumwafer oder ein anderes geeignetes Substratmaterial aufweisen. Ein Metallsubstrat kann beispielsweise verwendet werden, wenn nicht direkt darauf die Elektroden- Aufwachsschicht, wie sie im Folgenden noch näher erläutert wird, angeordnet ist. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Grundelektrode 204 beispielsweise eine Anode sein und beispielsweise aus Indium-dotiertem Zinnoxid (ITO) gebildet sein oder werden.

Die erste Elektrode 204 kann eine Anode oder eine Kathode sein. Die erste Elektrode 204 kann lochinjizierende oder elektroneninjizierende Funktionen aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können/kann das

Substrat 202 und/oder die erste Elektrode 204 transparent ausgebildet sein.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die erste

Elektrode 204 mittels Sputterns oder mittels thermischen Verdampfens aufgebracht werden. In verschiedenen

Ausführungsbeispielen kann die erste Elektrode 204 eine

Schichtdicke aufweisen in einem Bereich von ungefähr 5 nm bis ungefähr 300 nm, beispielsweise eine Schichtdicke in einem Bereich von ungefähr 100 nm bis ungefähr 200 nm. In verschiedenen Ausführungsbeispielen ist oder sind auf der ersten Elektrode 204 eine oder mehrere organische

Funktionsschichten 206 zum Ladungstransport und zur

Lichterzeugung, wie beispielsweise eine fluoreszierende und/oder eine phosphoreszierende Emitterschicht, aufgebracht.

Beispiele für Emittermaterialien, die in einer OLED gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgesehen werden können, schließen organische oder organometallische Verbindungen, wie Derivate von Polyfluoren, Polythiophen und Polyphenylen {z.B. 2- oder 2 , 5 -substituiertes Poly-p-phenylenvinylen) sowie Metallkomplexe, beispielsweise Iridium-Komplexe wie blau phosphoreszierendes FIrPic (Bis (3 , 5-difluoro-2- (2- pyridyl) phenyl- (2 -carboxypyridyl) -iridium III), grün

phosphoreszierendes Ir(ppy)3 (Tris (2 -phenylpyridin) iridium III), rot phosphoreszierendes Ru (dtb-bpy) 3*2 (PFg)

(Tris[ 4,4' -di-tert-butyl- (2,2' ) - bipyridin] ruthenium ( III ) komplex) sowie blau fluoreszierendes DPAVBi (4 , 4-Bis [4- (di-p- tolylamino) styryl] biphenyl) , grün fluoreszierendes TTPA (9, 10-Bis [N,N-di- (p-tolyl) - amino] anthracen) und rot fluoreszierendes DCM2 (4- Dicyanomethylen) -2-methyl-6-julolidyl-9-enyl-4H-pyran) als nichtpolymere Emitter ein. Solche nichtpolymeren Emitter sind beispielsweise mittels thermischen Verdampfens abscheidbar. Ferner können Polymeremitter eingesetzt werden, welche insbesondere mittels nasschemischen Verfahren, wie

beispielsweise Spin Coating, abscheidbar sind. Die Emittermaterialien können in geeigneter Weise in einem Matrixmaterial eingebettet sein.

Die Emittermaterialien der Emitterschichten der OLED können beispielsweise so ausgewählt sein, dass das elektronische Bauelement Weißlicht emittiert. Die Emitterschicht kann mehrere verschiedenfarbig (zum Beispiel blau und gelb oder blau, grün und rot) emittierende Emittermaterialien

aufweisen, alternativ kann die Emitterschicht auch aus mehreren Teilschichten aufgebaut sein, wie einer blau

fluoreszierenden Emitterschicht, einer grün

phosphoreszierenden Emitterschicht und einer rot

phosphoreszierenden Emitterschicht. Durch die Mischung der verschiedenen Farben kann die Emission von Licht mit einem weißen Farbeindruck resultieren. Alternativ kann auch

vorgesehen sein, im Strahlengang der durch diese Schichten erzeugten Primäremission ein Konvertermaterial anzuordnen, das die Primärstrahlung zumindest teilweise absorbiert und eine Sekundärstrahlung anderer Wellenlänge emittiert, so dass sich aus einer (noch nicht weißen) Primäretrahlung durch die Kombination von primärer und sekundärer Strahlung ein weißer Farbeindruck ergibt. Es können weitere organische Funktionsschichten vorgesehen sein, die beispielsweise dazu dienen, die Funktionalität und damit die Effizienz des elektronischen Bauelements weiter zu verbessern. Es ist darauf hinzuweisen, dass in alternativen

Ausführungsbeispielen jede geeignete Form von

lichtemittierenden Funktionsschichten, beispielsweise

organische Funktionsschichten vorgesehen sein können und die Erfindung nicht beschränkt ist auf eine spezielle Art von Funktionsschicht (en) .

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann optional auf der einen oder den mehreren organischen Funktionsschichten 206 ein transparenter elektrisch leitfähiger (beispielsweise metallischer) Deckkontakt 208, beispielsweise in Form einer zweiten Elektrode 208, abgeschieden sein. Die zweite

Elektrode 208 kann gebildet werden, indem eine

(beispielsweise optisch transparente) Metallschicht mit einer Schichtdicke aufgebracht wird von 5 nm bis ungefähr 300 nm, beispielsweise eine Schichtdicke in einem Bereich von

ungefähr 100 nm bis ungefähr 200 nm.

Die Metallschicht kann mindestens eines der folgenden Metalle aufweisen: Aluminium, Barium, Indium, Silber, Kupfer, Gold, Magnesium, Samarium, Platin, Palladium, Calcium und Lithium sowie Kombinationen derselben oder dieses Metall oder eine Verbindung aus diesem Metall oder aus mehreren dieser

Metalle, beispielsweise eine Legierung.

Die die Metallschicht aufweisende zweite Elektrode 208 ist beispielsweise, wenn die erste Elektrode 204 eine Anode ist, eine Kathode. In verschiedenen Ausführungsbeispielen «reist die transparente metallische Deckelektrode 208 eine 10 nm dicke Schicht aus Silber auf oder besteht aus derselben, wobei die transparente metallische Deckelektrode 208 mittels thermischen Verdampfens aufgebracht werden kann.

In verschiedenen Aueführungsbeispielen weist die transparente metallische Deckelektrode 208 eine 10 nm dicke Schicht aus Silber auf oder besteht aus derselben, wobei die transparente metallische Deckelektrode 208 mittels thermischen Verdampfens aufgebracht werden kann.

Wie weiterhin in Fig.2 gezeigt ist, wird auf die freie

Oberfläche des transparenten elektrisch leitfähigen

Deckkontakts 208 eine optische Anpassungsschicht 210 zur Lichtauskopplung aufgebracht, beispielsweise abgeschieden oder gesputtert. Die in Fig.2 dargestellte OLED als eine Implementierung einer Lichtquellenvorrichtung 100 gemäß verschiedenen

Ausführungsbeispielen ist als Top-/Bottom-Emitter

ausgestaltet. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Lichtquellenvorrichtung 100 als „Bottom-Emitter" oder als „Top-Emitter" ausgeführt sein.

Ganz allgemein gilt, dass bei einem Top-Emitter oder einem Bottom-Emitter eine Elektrode der Strahlungsemittierenden Vorrichtung in Form der Aufwacheelektrode gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen transparent und die andere Elektrode reflektierend ausgeführt sein kann. Alternativ dazu können auch beide Elektroden transparent ausgeführt sein.

Der Begriff „Bottom-Emitter", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Ausführung, die zu der Substratseite der OLED hin transparent ausgeführt ist. Beispielsweise können dazu wenigstens das Substrat 202, die Elektrode und die zwischen dem Substrat 202 und der Elektrode angeordnete Elektroden- Au wacheschicht transparent ausgeführt sein. Eine als Bottom- Emitter ausgeführte OLED kann demnach beispielsweise in den organischen Funktionsschichten 208 erzeugte Strahlung auf der Substratseite 202 der OLED emittieren.

Der Begriff „Top-Emitter", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet beispielsweise eine Ausführung, die zu der Seite der zweiten Elektrode der OLED hin transparent ausgeführt ist. Insbesondere können dazu die Elektroden-Aufwachsschicht und die zweite Elektrode transparent ausgeführt sein. Eine als Top-Emitter ausgeführte OLED kann demnach beispielsweise in den organischen Punktionsschichten erzeugte Strahlung auf der Seite der zusätzlichen Elektrode der OLED emittieren. Eine als Top-Emitter ausgestaltete Lichtquellenvorrichtung 100 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, bei welchem die Elektroden-Aufwachsschicht und die Metallschicht als Deckkontakt vorgesehen sind, kann in vorteilhafter Weise eine hohe Lichtauskopplung und eine sehr geringe

Winkelabhängigkeit der Strahlungsdichte aufweisen. Die etrahlungsemittierende Vorrichtung gemäß verschiedenen

Aueführungsbeispielen kann in vorteilhafter Weise für

Beleuchtungen, wie beispielsweise Raumleuchten, eingesetzt werden.

Eine Kombination aus Bottom-Emitter und Top-Emitter ist ebenso in verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgesehen. Bei einer solchen Ausführung ist die Lichtquellenvorrichtung 100 allgemein in der Lage, das in den organischen

Funktionsschichten 208 erzeugte Licht in beide Richtungen - also sowohl zu der Substratseite als auch zu der Seite der zweiten Elektrode hin - zu emittieren.

In einer weiteren Ausführungsform ist zwischen der Elektrode und der zusätzlichen Elektrode wenigstens eine dritte

Elektrode angeordnet und die Elektroden-Aufwachsschicht ist auf der dem Substrat 202 zugewandten Seite der dritten

Elektrode angeordnet. Die «dritte Elektrode" kann als Zwischenkontakt fungieren. Sie kann dazu dienen, einen Ladungetransport durch die

Schichten der Lichtquellenvorrichtung 100 hindurch zu erhöhen und damit die Effizienz der Lichtquellenvorrichtung 100 zu verbessern. Die dritte Elektrode kann als ambipolare Schicht ausgestaltet sein; sie kann als Kathode oder Anode

ausgestaltet sein. Ebenso wie die Elektrode und die zusätzliche Elektrode ist die dritte Elektrode elektrisch kontaktiert.

In einer Weiterbildung der Lichtquellenvorrichtung 100 sind als organische Funktionsschichten eine Emitterschicht und eine oder mehrere weitere organische Funktionsschichten enthalten. Die weiteren organischen Funktionsschichten können ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus

Lochinjektionsschichten» Lochtransportschichten,

lochblockierenden Schichten, Elektroneninjektionsschichten, Elektronentraneportschichten und elektronenblockierenden Schichten.

In verschiedenen Ausfuhrungsbeispielen weist die OLED eine im Wesentlichen Lambertsche Abstrahlcharakteristik auf. Der Begriff „Lambertsche Abstrahlcharakteristik", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet das ideale Abstrahlverhalten eines so genannten Lambert-Strahlers. Eine „im Wesentlichen"

Lambertsche Abstrahlcharakteristik, wie sie hierin bezeichnet ist, meint dabei insbesondere, dass die

Abstrahlcharakteristik, welche sich nach der Formel

ΚΘ) - Io · cos© berechnet und in der I die Intensität bezogen auf eine

Flächennormale ist und Θ den Winkel zur Flächennormalen angibt, für einen gegebenen Winkel, insbesondere bei einem Winkel zwischen -70° und +70°, für jeden gegebenen Winkel Θ um nicht mehr als 10 % von der Intensität gemäß der oben genannten Formel abweicht, also ΚΘ) - I 0 · cosΘ · x, wobei x = 90 % - 110 %.

Auf diese Weise kann es möglich sein, eine nach allen

Richtungen konstante Strahldichte bzw. Leuchtdichte der OLED zu erreichen, so dass die OLED in allen Richtungen gleich hell scheint. Die Helligkeit der OLED kann sich in

vorteilhafter Weise auch dann nicht andern, wenn es gegenüber der Blickrichtung ' erkippt wird.

In einer weiteren Ausführungsform beträgt die Transparenz der OLED größer oder gleich 60 %. Beispielsweise kann die

Transparenz größer oder gleich 65 % betragen. Die Transparenz wird mittels Intensitätsmessungen gemessen, indem vorgegebene Wellenlängenbereiche abgetastet und die durch die

Strahlungsemittierende Vorrichtung tretende Lichtmenge erfasst werden.

Der Begriff „Transparenz", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet die Fähigkeit der einzelnen Schichten des

elektronischen Bauelements gemäß verschiedenen

Ausführungsbeispielen, elektromagnetische Wellen - und insbesondere sichtbares Licht - durchzulassen. Die Transparenz der OLED gemäß verschiedenen

Ausführungsbeispielen beträgt im Regelfall zumindest für wenigstens eine konkrete Wellenlänge mehr als 60 %,

vorzugsweise mehr als 65 %. Beispielsweise kann die

Transparenz für wenigstens eine Wellenlänge in einem

Wellenlängenbereich von etwa 400 nm bis etwa 650 nm mehr als 60 % und beispielsweise mehr als 65 % betragen.

Die OLED gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ferner weitere Funktionsschichten, wie beispielsweise

Antireflexionsschichten, Streuschichten, Schichten zur

Farbkonversion von Licht und/oder mechanische

Schutzschichten, aufweisen. Derartige Schichten können beispielsweise auf der Metallschicht der Aufwachselektrode angeordnet sein. Die Funktionsschichten können beispielsweise mittels thermischen Verdampfens abgeschieden werden. Diese Schichten können die Funktion und Effizienz der OELD weiter verbessern.

Weiterhin kann, wie in Fig.2 dargestellt ist, die

freiliegende Oberflache des Substrats 202 auf einer

Leiterplatte 102 (Printed Circuit Board, PCB) angeordnet sein, beispielsweise auf einer flexiblen Leiterplatte

(Flexible Printed Circuit Board, FPCB) . Die Leiterplatte 102 kann eine Materialschicht oder eine Mehrzahl (grundsätzlich eine beliebige Anzahl) von Leiterplattenschichten aufweisen. Heiterhin kann die Leiterplatte 102 eine oder mehrere

(strukturierte) elektrisch leitfähige Schichten aufweisen, welche eine oder mehrere elektrisch leitfähige

(beispielsweise metallische) Leiterbahnen aufweisen kann. Die Leiterplatte kann beispielsweise Kunststoff aufweisen oder daraus gefertigt sein, beispielsweise Polyimid. Wie im Folgenden noch naher erläutert wird ermöglicht das

Vorsehen einer Leiterplatte mit Leiterbahnen den Verzicht auf erheblichen Platz benötigende Kabel zur Rückführung eines elektrischen Potentials durch die Lichtquellenvorrichtung 100, wobei die Lichtquellenvorrichtung 100 überbrückt wird, ohne dass der rückgeführte elektrische Strom durch die

Lichtquellenvorrichtung 100 (und damit beispielsweise durch die in Fig.2 dargestellten Schichten der OLED) selbst geführt wird, sondern lediglich durch die für die Rückführung

vorgesehenen Leiterbahn(en) der Leiterplatte 102.

Die Verwendung von einer Leiterplatte oder von mehreren dünnen Leiterplatten, die auch flexibel ausgeführt sein können, ermöglichen somit in verschiedenen

Ausführungsbeispielen die einfache Verdrahtung einer oder mehrerer der Flächenlichtquellen. Diese Leiterplatten können sehr dünn gestaltet werden, um den Dickenauftrag zu

verringern. Mehrlagige Leiterplatten (anders ausgedrückt beispielsweise Leiterplatten mit mehreren Leiterbahnebenen) ermöglichen die Realisierung von Kreuzungspunkten in sehr dünner Art und Weise. Die Reihenschaltung mehrerer

Flachenlichtquellen kann durch die Integration eines oder mehrerer Durchführungen in einer solchen Leiterplatte gelöst werden, ohne dass zusätzliche Kabel notwendig sind. Eine solche Durchführung wird in der Leiterplatte 102 durch eine leitfähige Ebene gebildet, die nur in bestimmten Teilen der Leiterplatte 102 enthalten sein braucht. Andere Bereiche der Leiterplatte 102 können bewusst ausgelassen werden, um auch transparente Flächenlichtquellen an diesen Stellen nicht zu beeinflussen. Die Ausführung als flexible Leiterplatte ermöglicht auch die Verwendung zur Kontaktierung flexibler Flächenlichtquellen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen weist die

Lichtquellenvorrichtung 100 in Draufsicht eine beliebige Form auf, beispielsweise eine runde Form (z.B. kreisförmig oder ellipsenförmig) auf, alternativ eine Form mit einer

grundsätzlich beliebigen Anzahl von Ecken und Kanten (z.B. eine polygonale Form wie beispielsweise die Form eines

Dreiecks, Vierecks (z.B. Rechteck), Fünfeck, Sechseck,

Siebeneck, Achteck, etc., regelmäßig oder unregelmäßig).

In der in Fig.l dargestellten Implementierung weist die

Lichtquellenvorrichtung 100 in Draufsicht die Form eines regelmäßigen Achtecks auf.

Die Leiterplatte 102 kann eine an die Form der

Lichtquellenvorrichtung 100 angepasste Form aufweisen, beispielsweise in der Gesamtform oder nur in Teilen,

beispielsweise in einem Außenbereich oder Randbereich der Leiterplatte 102, in dem beispielsweise Anschlüsse zum

Zuführen oder Bereitstellen von elektrischer Energie (in Form von elektrischem Strom oder elektrischem Potential)

vorgesehen sein -können. In verschiedenen

Ausführungsbeispielen weist die Leiterplatte 102 eine

Ringform auf, die einen ringförmigen Bereich 104 und an einigen Bereichen entlang des Umfange des ringförmigen Bereichs 104 sich nach außen erstreckende Rechteckbereiche 106 aufweist.

Die Leiterplatte 102 weist in verschiedenen

Ausführungebeispielen mehrere mit der Lichtquelle 200 gekoppelte Anschlüsse 108 auf, die je nach externer

ontaktierung als Eingangsanschlüsse oder als

Ausgangsanschlüsse dienen können. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann jeder der

Anschlüsse 108 einen ersten Potential-Anschluss 110 zum vorrichtungsextemen Kontaktieren mit einem ersten

elektrischen Potential (beispielsweise einen ersten

Potential-Eingangsanschluss 110 zum Zuführen eines ersten elektrischen Potentiale oder einen ersten Potential- Ausgangsanschluss 110 zum Bereitstellen eines ersten

elektrischen Potentials) aufweisen sowie einen zweiten

Potential-Anschluss 112 zum vorrichtungsexternen Kontaktieren mit einem zweiten elektrischen Potential (welches gleich oder unterschiedlich sein kann wie das erste elektrische Potential (beispielsweise einen zweiten Potential-Eingangsanschluss 112 zum Zuführen eines zweiten elektrischen Potentials oder einen zweiten Potential-Ausgangsanschluss 112 zum Bereitstellen eines zweiten elektrischen Potentials) . Das erste elektrische Potential kann positiver sein als das zweite elektrische Potential und ist in Fig.l auch mit dem Symbol „+"

bezeichnet; entsprechend ist das zweite elektrische Potential in Fig.l auch mit dem Symbol „-" bezeichnet. Auch wenn bei der Leiterplatte 102 gemäß Fig.l acht

Anschlüsse 108 vorgesehen sind, ist anzumerken, dass

grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Anschlüssen

vorgesehen sein kann, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr.

Der erste Potential-Anschluss 110 kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen mit einem ersten Kontakt,

beispielsweise der ersten Elektrode (beispielsweise der ersten Elektrode 204), beispielsweise der Anode, der

Lichtquelle 200 verbunden sein, und der zweite Potential- Anschluss 112 kann mit einem zweiten Kontakt, beispielsweise der zweiten Elektrode (beispielsweise der zweiten Elektrode 208) , beispielsweise der Kathode, der Lichtquelle 200 verbunden sein. In alternativen Aueführungebeispielen kann der erste Potential-Anschluss 110 mit der Kathode der

Lichtquelle 200 verbunden sein und der zweite Potential- Anschluss 112 kann mit der Anode der Lichtquelle 200

verbunden sein.

Weiterhin kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen jeder der Anschlüsse 108 einen Überbrückungsanschluss 114 (im Folgenden auch bezeichnet als Durchleitungsanschluss 114) aufweisen. Ein Überbrückungsanschluss 114 ist in

verschiedenen Ausführungsbeispielen elektrisch nicht mit der Lichtquelle 200 selbst gekoppelt, sondern mittels einer oder mehreren Leiterbahnen der Leiterplatte 102 mit einem anderen Überbrückungsanschluss 114 der Leiterplatte 102, womit ein an einen Überbrückungsanschluss 114 der Leiterplatte 102 angelegtes elektrisches Potential lediglich durch die

Leiterplatte 102 an der Lichtquelle 200 vorbei

„durchgeschleift" wird und an dem anderen

Überbrückungsanschluss 114, mit dem der

Überbrückungsanschluss 114 gekoppelt ist, extern einer anderen Lichtquellenvorrichtung 102 oder einem anderen elektronischen Gerät bereitgestellt wird. In verschiedenen Ausführungsbeispielen ist die mindestens eine als Rückführung dienende Leiterbahn in die Leiterplatte 102 (monolithisch) integriert.

Es ist anzumerken, dass in verschiedenen

Ausführungsbeispielen ein oder mehrere

Überbrückungsanschlüsse 114 unabhängig von einem Anschluss 108 und beispielsweise unabhängig von den Potential- Anschlüssen der Anschlüsse 108, wie sie oben beschrieben worden sind, separat vorgesehen sein können. Weiterhin kann die Leiterplatte 102 noch eine Schutzdiode 116, beispielsweise in Form einer Schottky-Diode 116, aufweisen. Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf eine Lichtquellenanordnung 300 gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel mit einer Mehrzahl von Lichtquellenvorrichtungen 100. In der Lichtquellenanordnung 300 sind zwei Lichtquellenvorrichtungen 100 (beispielsweise eine erste Lichtquellenvorrichtung 304 und eine zweite

Lichtquellenvorrichtung 306) , implementiert jeweils als Flächenstrahler-Vorrichtungen mit jeweils mindestens einem Flächenstrahler, beispielsweise implementiert als OLEDs, dargestellt, obwohl in verschiedenen Ausführungsbeispielen die Lichtquellenanordnung 300 eine beliebige Anzahl von miteinander in Reihenschaltung und/oder in Parallelschaltung elektrisch verbundenen Flächenstrahler aufweisen kann, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, oder mehr.

Wie in Fig.3 gezeigt weist die Lichtquellenanordnung 300 einen Eingangs-Anschluss 302 auf, der ein Anschluss 108 einer Leiterplatte 102 der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 sein kann, die als Eingangs-Lichtquellenvorrichtung 304 der

Lichtquellenanordnung 300 vorgesehen sein kann. Bin als Ausgangs-Anschluss dienender zusätzlicher Anschluss 108 der Leiterplatte 102 der Eingangs-Lichtquellenvorrichtung 304 ist mit einem als Eingangs-Anschluss dienenden Anschluss 108 der Leiterplatte 102 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 mittels eines elektrischen Verbinders 308 elektrisch verbunden. Der Verbinder 308 kann beispielsweise mittels eines Dra tes, eines Kabels oder in anderer Form vorgesehen sein zum Bereitstellen des zweiten elektrischen Potentials (auf ein Anlegen des ersten elektrischen Potentials „+" an den ersten Potential-Eingangsanschluss 110, welches somit an den Flächenstrahler (beispielsweise die OLED) der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 angelegt wird, hin) von dem zweiten Potential-Eingangsanschluss 112 des zusätzlichen Anschlusses, d.h. des Ausgangs-Anschlusses 108 der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 an einem als Eingangs-Anschluss dienenden Anschluss 108 (genauer an den ersten Potential- Bingangsanschluss 110 des Eingangs-Anschlusses 108) der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306. Ein erstes Ende des Verbinders 308 ist mit dem zweiten Potential-

Eingangsanechluss 112 des zusätzlichen Anschlusses der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 gekoppelt und ein zweites Ende des Verbinders 308 ist mit dem ersten Potential- Bingangsanschluss 110 des Eingangs-Anschlusses der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 gekoppelt, beispielsweise

angesteckt oder angelötet oder angeklebt oder in sonstiger geeigneter Weise mechanisch und elektrisch gekoppelt.

Weiterhin ist ein urzschlussverbinder 310 vorgesehen, dessen erstes Ende mit einem zweiten Potential-Eingangsanschluss 112 eines zusätzlichen Anschlusses der zweiten

Lichtquellenvorrichtung 306 gekoppelt ist und dessen zweites

Ende mit einem Oberbrückungsanschluss 114 des zusätzlichen

Anschlusses der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 gekoppelt ist, beispielsweise angesteckt oder angelötet oder angeklebt oder in sonstiger geeigneter Weise mechanisch und elektrisch gekoppelt .

Anschaulich wird somit das an dem zweiten Potential- Bingangsanschluss 112 des zusätzlichen Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 bereitgestellte

elektrische Potential (anschaulich in Form eines

Kurzschlusses) rückgeführt an den Oberbrückungsanschluss 114 des zusätzlichen Anschlusses 108 der zweiten

Lichtquellenvorrichtung 306. Der Oberbrückungsanschluss 114 ist, wie oben beschrieben worden ist, direkt mit einem anderen Oberbrückungsanschluss 114, in diesem Beispiel mit dem Oberbrückungsanschluss 114 des Eingangs-Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306, verbunden und überbrückt anschaulich die Lichtquelle 200 der zweiten

Lichtquellenvorrichtung 306 mittels der Leiterbahn der

Leiterplatte 102 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306. Der Kurzschlussverbinder 310 kann an den zweiten Potential- Eingangsanschluss 112 und den Überbrückungsanschluss 114 beispielsweise angesteckt sein oder angelötet oder angeklebt oder in sonstiger geeigneter Weise mechanisch und elektrisch gekoppelt .

Somit liegt das an dein zweiten Potential-Eingangsanschluss 112 des zusätzlichen Anschlusses der zweiten

Lichtquellenvorrichtung 306 bereitgestellte elektrische Potential (natürlich abzüglich der durch den elektrischen Widerstand der Leiterbahn und der Anschlüsse verursachten Verluste) auch an dem Überbrückungsanschluss 114 des

Eingangs-Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 an. Damit ist anschaulich das an dem zweiten Potential- Eingangsanschluss 112 des zusätzlichen Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 bereitgestellte

elektrische Potential an deren Eingangs-Anschluss 108 über die Leiterbahn (und nicht wie im Stand der Technik mittels eines Kabels) rückgeführt, wobei die Lichtquelle,

beispielsweise die OLED der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306, überbrückt wird und somit nicht als elektrische Last in der Rückführung wirkt.

Der Überbrückungsanschluss 114 des Eingangs-Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 ist femer

beispielsweise mit dem Überbrückungsanschluss 114 des zusätzlichen Anschlusses 108 der ersten

Lichtquellenvorrichtung 304 mittels eines zusätzlichen

Verbinders 312 elektrisch verbunden, welcher seinerseits, wie oben beschrieben worden ist, direkt mit einem anderen

Überbrückungsanschluss 114, in diesem Beispiel mit dem

Überbrückungsanschluss 114 des Eingangs-Anschlusses 108 der ersten Lichtquellenvorrichtung 304, verbunden ist und

anschaulich die Lichtquelle 200 der ersten

Lichtquellenvorrichtung 304 mittels der Leiterbahn der

Leiterplatte 102 der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 überbrückt . Der zusätzliche Verbinder 312 kann in verschiedenen

Ausführungebeispielen mittels eines Drahtes, eines Kabels oder in anderer Form vorgesehen sein. Ein erstes Ende des zusätzlichen Verbinders 312 ist mit dem

Oberbrückungsanschluss 114 des Eingangs-Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 gekoppelt und ein zweites Ende des zusätzlichen Verbinders 312 ist mit dem

Oberbrückungsanschluss 114 des Eingangs-Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 des Ausgangs-Anschlusses 108 der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 gekoppelt, beispielsweise angesteckt oder angelötet oder angeklebt oder in sonstiger geeigneter Weise mechanisch und elektrisch gekoppelt . Somit liegt das an dem zweiten Potential-Eingangsanschluss 112 des zusätzlichen Anschlusses 108 der zweiten

Lichtquellenvorrichtung 306 bereitgestellte elektrische

Potential (natürlich abzüglich der durch den elektrischen Widerstand der Leiterbahn und der Anschlüsse verursachten Verluste) auch an dem Oberbrückungsanschluss 114 des

Eingangs-Anschlusses 108 der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 an. Damit ist anschaulich das an dem zweiten Potential- Eingangsanschluss 112 des zusätzlichen Anschlusses 108 der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 bereitgestellte

elektrische Potential an dem Eingangs-Anschluss 108 der ersten Lichtquellenvorrichtung 304 über die Leiterbahnen (und nicht wie im Stand der Technik mittels Kabeln) rückgeführt an den Eingangs-Anschuss 302 der Lichtquellenanordnung 300, wobei die Lichtquellen aller Lichtquellenvorrichtungen des (im Allgemeinen beliebig ausgeführten) Rückführpfades durch die jeweiligen Lichtquellenvorrichtungen, beispielsweise die OLED der zweiten Lichtquellenvorrichtung 306 sowie die OLED der ersten Lichtquellenvorrichtung 304, überbrückt werden und somit nicht als elektrische Last in der Rückführung wirken.

Damit wird eine einfache und platzsparende Möglichkeit der Bereitstellung eines gemeinsamen Eingangs-Anschlusses 302 der Lichtquellenanordnung 300 erreicht. Fig. zeigt eine Draufsicht auf eine Lichtquellenvorrichtung 400 gemäß einem Ausfuhrungebeispiel. Die in Fig.4 gezeigte Lichtquellenvorrichtung 400 weist eine flexible Leiterplatte 102 (FPCB) auf mit acht Anschlüssen 108, die jeweils gemäß den Anschlüssen 108 der

Lichtquellenvorrichtung 100 gemäß Fig.l eingerichtet sein können. Weiterhin ist in Fig.4 die in der flexiblen

Leiterplatte 102 integrierte Leiterbahn 402 dargestellt. Die Leiterbahn 402 ist mit den Öberbrückungsanschlüssen 114 aller Anschlüsse 108 der Leiterplatte 102 elektrisch gekoppelt und von der Lichtquelle 200 der Lichtquellenvorrichtung 400 elektrisch isoliert und überbrückt dieselbe.

Weiterhin weist die Lichtquellenvorrichtung 400 in

verschiedenen Aueführungsbeispielen eine oder mehrere Getter- Elernente 404 auf, die aus einem Getter-Material bestehen oder dieses aufweisen zum Binden beispielsweise von Sauerstoff und/oder Wasser oder dergleichen.

Die Lichtquellenvorrichtung 400 kann beispielsweise ebenfalls in der Lichtquellenanordnung 300 anstelle der

Lichtquellenvorrichtung 100 aus Fig.l vorgesehen sein und kann beispielsweise eine Flächenlichtquelle, wie sie oben beispielhaft erläutert worden ist, beispielsweise eine OLED (beispielsweise die OLED 200) , als Lichtquelle aufweisen.

Fig.5 zeigt eine Draufsicht auf eine Lichtquellenvorrichtung 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Die in Fig.5 gezeigte Lichtquellenvorrichtung 500 weist eine flexible Leiterplatte 102 (FPCB) auf mit zwei Anschlüssen 108, die jeweils gemäß den Anschlüssen der

Lichtquellenvorrichtung 100 gemäß Fig.l eingerichtet sind. Die in Fig.5 nicht dargestellte Leiterbahn ist mit den

Oberbrückungsanschlüssen 114 beider Anschlüsse 108 elektrisch gekoppelt und von der Lichtquelle 200 der Lichtquellenvorrichtung 400 elektrisch isoliert und

überbrückt dieselbe.

Weiterhin weist die Lichtquellenvorrichtung 500 in

verschiedenen Ausführungsbeispielen eine oder mehrere Getter- Elemente 404 auf, die aus einem Getter-Material bestehen oder dieses aufweisen zum Binden beispielsweise von Sauerstoff und/oder Wasser oder dergleichen. Die Lichtquellenvorrichtung 500 kann beispielsweise ebenfalls in der Lichtquellenanordnung 300 anstelle der

Lichtquellenvorrichtung 100 aus Fig.l vorgesehen sein und kann beispielsweise eine Flächenlichtquelle, wie sie oben beispielhaft erläutert worden ist, beispielsweise eine OLBD (beispielsweise die OLED 200) , als Lichtquelle aufweisen.

Fig.6 zeigt eine Lichtquellenanordnung 600 gemäß einem

Ausführungsbeispiel . In dieser Lichtquellenanordnung 600 sind drei

Lichtquellenvorrichtungen (beispielsweise eine erste

Lichtquellenvorrichtung 602, eine zweite

Lichtquellenvorrichtung 604, sowie eine dritte

Lichtquellenvorrichtung 606) miteinander mittels Kabeln oder Drähten 608 in Serie gekoppelt und mittels eines

Kurzschlussverbinders 610 (angeschlossen am Ende der

Serienschaltung, beispielsweise an den zweiten

Potentialanschluss 112 der dritten Lichtquellenvorrichtung 606 sowie an den Überbrückungsanschluss 114 der dritten

Lichtquellenvorrichtung 606) an die lastfreie Rückführung. Die lastfreie Rückführung zu dem Eingangs-Anschluss der ersten Lichtquellenvorrichtung 602 wird gebildet von den Leiterbahnen der Leiterplatten der Lichtquellenvorrichtungen 602, 604, 606, sowie Rückführverbindern 612, 614, welche gekoppelt sind mit den Oberbrückungsanschlüssen 114 der jeweiligen in dem Rückführungspfad zu dem Eingangs-Anschluss der ersten Lichtquellenvorrichtung 602 sich befindenden

Lichtquellenvorrichtungen 602, 604, 606. Die Lichtquellenvorrichtungen können gemäß den in Fig.l, Fig. oder Fig.5 dargestellten Lichtquellenvorrichtungen 100, 400, 500 eingerichtet sein, allgemein können sie jeweils eine Leiterplatte aufweisen, in welche eine die Überbrückung der Lichtquelle bildende Leiterbahn integriert sein kann.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird eine sehr lache Integration von Flächenlichtquellen in verschiedenen

Applikationen (zum Beispiel Leuchten, Möbel, Fahrzeugen oder Konsumgütern) , durch Vermeidung eines Dickenauftrages von Drähten hinter den Flächenlichtquellen, bereitgestellt.

Weiterhin ist in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Verwendung nur einer Kontaktiertechnologie ermöglicht und nicht die Mischung mehrerer verschiedener

Kontaktiertechnologien erorderlich.

Eine Kabelführung im Bereich einer OLED mit all den dafür notwendigen Materialien kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen entfallen.

In verschiedenen Aueführungsbeispielen wird die Durchführung in der Leiterplatte einer Lichtquellenvorrichtung als leitfähige Ebene (beispielsweise in Form einer oder mehrerer Leiterbahnen) ausgeführt, die nur in bestimmten Teilen der Leiterplatte enthalten ist. In verschiedenen

Ausführungsbeispielen ist beispielsweise die Leiterplatte ringförmig mit einem inneren Hohlraum eingerichtet. Mechanischer Druck auf die Flächenlichtquelle wird durch die Verwendung einer homogenen Leiterplatte gemäß verschiedenen Ausführungsbeiepielen gleichmäßig über die Fläche verteilt und wirkt nicht punktuell wie beispielsweise an parallel geführten Kabeln.