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Title:
LIGHT STRUCTURAL CORE AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/008052
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light structural core made of wood for sliding bodies, for example skis, especially cross-country skis, having grooves or slots (3) arranged in the longitudinal rows, extending in lines in a staggered manner in the longitudinal direction of the skis. The grooves or slots (3) are only open towards the running surface. When seen from a longitudinal section, said grooves or slots are shaped like the arc of a circle or are provided lengthwise with rounded corners.

Inventors:
HEFTBERGER JOSEF (AT)
HOLOVICZ JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/AT2002/000198
Publication Date:
January 30, 2003
Filing Date:
July 08, 2002
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER GMBH (AT)
HEFTBERGER JOSEF (AT)
HOLOVICZ JOSEF (AT)
International Classes:
A63C5/12; (IPC1-7): A63C5/12
Domestic Patent References:
WO1986004512A11986-08-14
Foreign References:
FR2599265A11987-12-04
DE3639411A11988-02-04
DE2151944A11972-04-27
DE2112307A11972-10-05
DE1478123A11969-10-16
EP0320487A11989-06-14
AT231323B1964-01-27
DE1916043A11970-10-01
DE3639411A11988-02-04
Attorney, Agent or Firm:
Sonn, Helmut (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Leichtbaukern aus Holz für Gleitkörper z. B. Skier, insbeson dere Langlaufskier, mit in Längsreihen angeordneten Nuten bzw. Schlitzen (3), welche sich in Längsrichtung des Skis erstrecken und reihenweise zueinander versetzt angeordnet sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Nuten bzw. Schlitze (3) vorzugsweise im Bindungsbereich nur gegen die Lauffläche hin offen undim Längsschnitt gesehenkreisbogenförmig oder länglich mit abge rundeten Ecken ausgebildet sind.
2. Leichtbaukern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten bzw. Schlitze (3) der benachbarten Nutenreihen um die halbe Nutenlänge zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Leichtbaukernes nach mindes tens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Holz als Kernmaterial die Nuten bzw. Schlitze durch absatzweises Einfahren von Kreissägen in das Kernmaterial hergestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern in mindestens doppelter Breite der herzustellenden Skier verpresst und danach in einzelne Skibreiten zerschnitten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus miteinander verleimten, sich in Längsrichtung des Skis erstreckenden Lamellen verpresst und zumindest im Bindungsbereich mit Wandteilen zum Einführen von Schrauben ausgeführt wird.
Description:
Leichtbaukern und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft einen Leichtbaukern nach dem Oberbe- griff des Anspruches 1.

Der Leichtbaukern ist insbesondere für den Einbau in Alpin- ski, Langlaufski, Sprungski und andere Skiarten od. dgl. Gleit- körper verwendbar.

Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung des Leichtbaukernes.

Bisher wurden zur Gewichtsreduktion der gegenständlichen Skier Wabenkerne verwendet.

Durch die AT 231 323 B ist ein Ski bekannt geworden, bei dem zwischen einem oberen und unteren tragenden Deckblatt ein aus einem Wabenzell-Kernstoff mit stehend angeordneten Zellfolien bestehender Kern angeordnet ist, bei dem die aus einem vielwel- ligen Werkstoff bestehenden Zellfolien parallel zueinander und zur Skilängsachse orientiert sind und sich über die ganze Höhe des Skikerns erstrecken. Die gewellten Folien bedingen nicht nur eine umständliche Herstellung des Skis, sondern es hat sich ge- zeigt, dass ein derartiger Ski die an ihn gestellten Anforderun- gen hinsichtlich der Torsionssteifigkeit und der Biegesteifigkeit nur dann erfüllt, wenn bestimmte spezifische Konstruktionsmerk- male vorgesehen sind. Dies insbesondere im Fall eines Langlauf- skis.

Durch die DE-OS 19 16 043 ist ein als Schaumstoffkörper ausgebildeter Skibauteil bekannt geworden, welcher Ausnehmungen aufweist, die bereits bei der Herstellung des Schaumstoffkörpers durch Einsetzen von zylindrischen Körpern freigelassen sind und keine versetzte Anordnung aufweisen.

Durch die DE 36 39 411 A1 ist ein Ski-Kern bekannt geworden, der aus Seitenbelägen aus Kunststoff bzw. plastischem Material und einem Verbundeinsatz aus Holz besteht, welcher sowohl von der Ober-als auch von der Unterseite mit Einschnitten versehen ist und in der Querrichtung elastisch zusammendrückbar ist, um eine Taillierung des Skis zu erzielen.

Demgegenüber ist Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaf- fung eines Leichtbaukernes, welcher bei hoher Gewichtsreduktion gute Festigkeitseigenschaften aufweist, und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, auf dem noch verbleibenden Rest der Kern- oberfläche Bindungsschrauben verankern zu können. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 erreicht. Außerdem werden durch die nur laufflächenseitig offenen Nuten gegenüber den bekannten Ein- schnitten, welche zu beiden Seiten des Skis in diesen eingebracht werden, wesentlich bessere Laufeigenschaften erzielt.

Das Merkmal nach Anspruch 2 gewährleistet in Bezug auf op- timale Gewichtsreduktion eine besonders hohe Kernstabilität.

Durch die Maßnahme nach Anspruch 3 ist eine besonders wirt- schaftliche und einfache Herstellung des Kernes erzielbar.

Durch die Maßnahme nach Anspruch 4 ist es möglich, in einem Pressvorgang zwei Stück Ski herzustellen, wodurch die Wertschöp- fung im Pressenbereich sich verdoppelt.

Die Maßnahme nach Anspruch 5 bietet in Zusammenhang mit der Maßnahme nach Anspruch 3 eine weitere vorteilhafte Weiterausbil- dung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher zwei Ausführungsbeispiele des Erfin- dungsgegenstandes dargestellt sind.

Es zeigen : Fig. 1 einen mittleren Querschnitt eines Doppelkernes in Richtung der Pfeile I-I der Fig. 2 ; Fig. 2 eine Druntersicht des Kernes nach Fig. 1 in Richtung der Pfeile II-II ; Fig. 3 einen Schnitt in der Richtung des Pfeiles III-III der Fig. 2 ; Fig. 4 einen Querschitt eines Doppelkernes ähnlich der Aus- führungsform nach Fig. 1, wobei die Verleimung der einzelnen Bretter angedeutet ist ; und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V nach Fig. 4.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Doppelkern bezeichnet, welcher aus Lamellen zusammengeleimt ist, die sich in der Längsrichtung des Skis erstrecken. Von der Laufflächenseite her sind in den Kern 1 vorzugsweise durch Einschnitte mit einer Kreissäge Nuten 3 bzw.

Schlitze eingeschnitten, welche in aufeinanderfolgenden, sich parallel zur Längsachse A-A des Skis erstreckenden Reihen 4 an- geordnet sind, wobei die aufeinanderfolgenden Nuten 3 gleiche Länge aufweisen und im vorliegenden Fall gegen die Nuten der be- nachbarten Reihe um die halbe Nutenlänge versetzt angeordnet sind. Durch Bewegung des Sägeblattes bzw. der Sägeblätter paral- lel zur Längsachse A-A des Skis bzw. in der Längsachse derselben werden, wie Fig. 3 zeigt, längliche Nuten mit den abgerundeten Ecken 2 hergestellt. Natürlich kann auch der Ski gegenüber dem Sägeblatt in der Längsrichtung des Skis bewegt werden. Wesentlich ist, dass bei Erzeugung in Längsrichtung des Skis erstreckender Nuten sowohl eine Realtivbewegung zwischen Ski und Sägeblatt in der Längsrichtung des Skis erfolgt, als auch die Kreissäge eine Längsbewegung in entgegengesetzter Richtung durchführt.

Die Versetzung der Nuten kann in jedem anderen Verhältnis gleichmäßig oder ungleichmäßig erfolgen. Dadurch sind die Nuten in periodischen oder in statistischen Abständen durch das Kern- material unterbrochen, so dass bei einer optimalen Reduktion des Skigewichtes eine ausreichende Klebefläche für die Befestigung laufseitiger Gurte, Laufflächenbeläge und bzw. oder dgl. erzielt wird, wobei die den Kern begrenzenden Seitenwände dicker als die Zwischenwände der benachbarten Nuten ausgeführt sein können, um eine seitliche Druckstabilität, bezogen zur Skiquerachse und die Skilängsachse, zu erzielen.

Wie Fig. 3 zeigt, erstrecken sich die Nuten in der Längs- richtung des Skis und sind mit abgerundeten Ecken 2 versehen.

Bei der Ausführungsform des Leichtbaukernes nach den Fig. 4 und 5 sind die Lamellen, welche untereinander verleimt sind, mit 6 bezeichnet.

Bei dieser Ausführungsform des Leichtbaukernes sind die Nu- ten 3, wie Figur 5 zeigt, halbkreisförmig und werden durch ein- faches Einfahren der Kreissäge in den Kern 1 gebildet. Die Nuten können selbstverständlich auch kreissektorförmig ausgebildet sein.

Beim dargestellten Doppelkern ist im Mittelbereich ein mas- siver Längssteg 7 vorhanden, der die doppelte Breite der Lamellen 6 besitzt und beim Zerteilen des Kernes in Einzelkerne 1', 1", wie strichpunktiert angedeutet ist, zerschnitten wird.

Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschie- dene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, die Nuten im Bereiche der Schraubenbefestigungen mit einem Material auszufüllen, in welches Bindungsschrauben od. dgl.

Befestigungsmittel eingebracht werden können.




 
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