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Title:
LIGHT UNIT COMPRISING AN ILLUMINATION UNIT AND A PROJECTION UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/116925
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a light unit that comprises an illumination unit and a projection unit, wherein the illumination unit and the projection unit can be switched on and off independently from one another, thereby allowing a wide variety of operational modes of the light unit.

Inventors:
LANCHAVA BAKURI (DE)
WOLFSTEINER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/053109
Publication Date:
September 07, 2012
Filing Date:
February 23, 2012
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM AG (DE)
LANCHAVA BAKURI (DE)
WOLFSTEINER MICHAEL (DE)
International Classes:
G03B21/00
Domestic Patent References:
WO2010029425A22010-03-18
Foreign References:
US20040227905A12004-11-18
JP2003121943A2003-04-23
US20020008850A12002-01-24
US20010053078A12001-12-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
OSRAM AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

Leuchteinheit mit einer Beleuchtungseinheit (10; 110; 210; 310; 410; 510; 610; 710; 810; 910; 1010; 1110) und einer Pro ektionseinheit (12; 112; 212; 312; 412; 512; 612; 712; 812; 912; 1012; 1112), dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (10; 110; 210; 310; 410; 510; 610; 710; 810; 910; 1010; 1110) und die Pro ektionseinheit (12; 112; 212; 312; 412; 512; 612; 712; 812; 912; 1012; 1112) unabhängig voneinander einschaltbar und abschaltbar sind. 2. Leuchteinheit nach Anspruch 1, wobei eine Beleuchtungseigenschaft der Beleuchtungseinheit (10; 110; 210; 310; 410; 510; 610; 710; 810; 910; 1010; 1110) oder eine Projektionseigenschaft oder ein Projekti¬ onsinhalt der Projektionseinheit (12; 112; 212; 312; 412; 512; 612; 712; 812; 912; 1012; 1112) änderbar ist .

3. Leuchteinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Pro¬ jektionseinheit (12; 112; 212; 312; 412; 512; 612; 712; 812; 912; 1012; 1112) einen Beamer oder einen Laserprojektor hat.

4. Leuchteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, wobei die Leuchteinheit (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801; 901; 1001) ein Projektionsfenster (22; 122; 222; 322; 422; 522; 622; 722; 822; 922; 1022) hat, durch das eine Projektion erfolgt. Leuchteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, wobei eine Pro ektionsrichtung der Projektions¬ einheit (212; 412; 512; 712; 812) fest ist, oder wobei die Projektionsrichtung (24; 324; 624; 924; 1024) der Projektionseinheit (12; 312; 612; 912; 1012) änderbar ist.

6. Leuchteinheit nach Anspruch 5, wobei die Projektions¬ richtung (24; 324; 624; 924; 1024) über eine Stelleinheit änderbar ist.

Leuchteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Kühleinheit (330; 630; 830; 1030), über die Abwärme der Leuchteinheit (301; 601; 801; 1001) abführbar ist.

Leuchteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Steuereinheit (1160), die über eine Datenverbindung mit der Beleuchtungseinheit (1110) oder der Projektionseinheit (1112) oder der Stelleinheit (1162) verbindbar ist.

Leuchteinheit nach Anspruch 8, mit einer Steuerschnittstelle (1170), die mit der Steuereinheit (1160) über eine Datenverbindung verbindbar ist.

10. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 8 oder 9, mit einer Speichereinheit (1172), die mit der Steuereinheit (1160) über eine Datenverbindung verbindbar ist. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wo¬ bei die Datenverbindung ein Datenbus (1161) oder eine LAN-Verbindung oder eine WLAN-Verbindung oder eine Bluetooth-Verbindung (1168) oder eine Infrarot- Verbindung ist.

Leuchteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Gehäuse (6; 106; 206; 306a, 306b; 406), in dem die Beleuchtungseinheit (10; 110; 210; 310, 410) und die Pro ektionseinheit (12; 112; 212; 312, 412) zumindest abschnittsweise aufgenommen sind.

Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei die Pro ektionseinheit (512; 612) zumindest schnittsweise von der Beleuchtungseinheit (510;

umgriffen ist.

Leuchteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Längsachse (624) der Projektionsein¬ heit (612) etwa koaxial zu einer Längsachse (618) der Beleuchtungseinheit (610) ist.

Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wo¬ bei die Beleuchtungseinheit (710; 810; 910; 1010) und die Projektionseinheit (712; 812; 912; 1012) über ei¬ nen Sockel (752; 852; 952; 1052) und einen Kolben (754; 854; 954; 1054) begrenzt sind.

Description:
Beschreibung

Leuchteinheit mit Beleuchtungseinheit und Pro ektionsein ¬ heit

Technisches Gebiet

Die Erfindung geht aus von einer Leuchteinheit mit einer Beleuchtungseinheit und einer Pro ektionseinheit.

Stand der Technik Eine Leuchteinheit mit einer Beleuchtungseinheit und ei ¬ ner Projektionseinheit ist bekannt.

Das „UKW-Radio mit Projektionsuhr" von LUNARTEC (http : //www . pearl . de/a-PE 6822-1606. shtml ) zeigt eine Leuchteinheit mit einer Leuchte, einem Projektor und ei- nem integrierten UKW-Radio. Die Leuchte erfüllt die Funk ¬ tion, ein entspannendes und anmutendes Licht zu verbrei ¬ ten, der Projektor projiziert eine Uhrzeit in Richtung einer Zimmerdecke. Als Lichtquelle dient eine LED-Lampe.

Nachteilig an dieser Lösung ist ihre mangelnde Flexibili- tat in der Anwendung. Beispielsweise wird das Licht im Wesentlichen gleichmäßig in Richtung des kompletten Halbraumes oberhalb der Standfläche des Radios diffus abge ¬ strahlt. Es ist vergleichsweise schwach, nicht fokussier- bar und seine Lichtstärke ist nicht änderbar. Somit kommt die Leuchte der Leuchteinheit nicht für Beleuchtungs zwe ¬ cke mit erhöhten Anforderungen an die Lichtqualität in Betracht. Ebenso eingeschränkt ist ein Anwendungsbereich des Projektors. So ist beispielsweise die Projektions ¬ richtung der Uhrzeit fest bzw. nicht verstellbar und der Inhalt der Projektion bzw. der Informationsgehalt der Projektion ist ausschließlich auf die Uhrzeit beschränkt.

Ein „Space Proj ector" der Firma Mathmos

(http : //www .mathmos .de/space-proj ector-licht- 9466-0. html ) zeigt eine Leuchteinheit mit einer Leuchte und einem ver ¬ gleichweise vielseitigeren Projektor, wobei die Leuchte und der Projektor eine gemeinsame Lichtquelle haben. Die Leuchte verbreitet über ein diffus-transparentes Gehäuse ¬ teil ein ambientes Licht, der Projektor projiziert ein Bild einer transparenten Graphik- oder „Gobo"-Scheibe mit oder ohne einen vorgeschalteten Farbfilter in einen Raumbereich etwas oberhalb einer Horizontalen. Die Graphikoder „Gobo"-Scheibe oder der Farbfilter können manuell gewechselt werden, eine Schärfe der Projektion ist manu- eil nachführbar.

Nachteilig an dieser Lösung ist weiterhin, dass die Pro ¬ jektionsrichtung fest ist bzw. nur durch eine geänderte Ausrichtung des Space Projektors auf dessen Standfläche änderbar ist. Die Projektion ist auf künstlerische Inhal- te beschränkt. Die Lichtstärke ist gering und nicht für Gebrauchsanwendungen, beispielweise zum Lesen geeignet.

Beiden Leuchteinheiten des Standes der Technik ist gemein, dass sie in Ihrer Anwendung unflexibel und eng begrenzt sind.

Darstellung der Erfindung Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchteinheit mit einer Beleuchtungseinheit und einer Projektionseinheit zu schaffen, die flexibler in der Anwendung ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Leuchteinheit gemäß Anspruch 1.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen. Eine erfindungsgemäße Leuchteinheit hat eine Beleuch ¬ tungseinheit, zur Bereitstellung von Licht bzw. zum Erhellen einer Umgebung und eine Pro ektionseinheit, zur Projektion von Bildern, Informationen oder anderen Projektionsinhalten. Erfindungsgemäß sind dabei die Beleuch- tungseinheit und die Proj ekt ionseinheit unabhängig von ¬ einander einschaltbar und abschaltbar. Somit kann durch ein entsprechendes Ein- oder Abschalten der Beleuchtungs ¬ einheit bzw. der Projektionseinheit die Leuchteinheit flexibel entweder in einem „Leuchtmodus", in dem nur die Beleuchtungseinheit eingeschaltet und die Projektionsein ¬ heit abgeschaltet oder in einem Bereitschaftszustand (Standby) ist, oder in einem „Proj ekt ionsmodus" , in dem nur die Projektionseinheit eingeschaltet und die Beleuch ¬ tungseinheit abgeschaltet oder im Bereit schaff s zustand ist, oder in einem „Mischmodus", in dem die Beleuchtungs ¬ einheit und die Projektionseinheit eingeschaltet sind, oder in einem „Dynamikmodus", in dem die Einheiten wiederholt ein- und wieder abgeschaltet bzw. in den Bereit ¬ schaftsmodus geschaltet sind, oder in einem „Dunkelmo- dus", in dem beide Einheiten abgeschaltet bzw. im Bereit ¬ schaftsmodus sind, betrieben werden. Somit ist der Be ¬ trieb der Leuchteinheit gegenüber dem Stand der Technik, bei dem aufgrund mangelnder Schaltbarkeit der einzelnen Einheiten nur ein „Mischmodus" mit gleichzeitig einge- schalteten Einheiten ermöglicht ist, flexibilisiert . In einer vorteilhaften Weiterbildung der Leuchteinheit ist eine Beleuchtungseigenschaft der Beleuchtungseinheit, oder eine Pro ekt ionseigenschaft oder ein Pro ektionsin ¬ halt der Pro ektionseinheit änderbar, so dass die Leucht- einheit an Anforderungen der Umgebung angepasst werden kann. Die änderbare Beleuchtungseigenschaft ist bevorzugt eine Lichtstärke oder -färbe oder -temperatur. Die änderbare Projektionseigenschaft ist bevorzugt eine Projekti ¬ onsrichtung oder -schärfe oder -helligkeit oder ein Pro- j ektionskontrast oder eine Größe eines Projektionsfens ¬ ters. Der änderbare Projektionsinhalt ist bevorzugt ein projiziertes Bild oder ein projizierter Film oder eine projizierte Information oder eine projizierte Werbung.

Als Leuchtquelle oder Leuchtkörper weist die Beleuch- tungseinheit der Leuchteinheit bevorzugt eine LED oder eine Vielzahl von LEDs auf. Mehrere LEDs können dabei be ¬ sonders vorteilhaft in einem LED-Light-Engine zusammenge- fasst sein.

Um eine Lichtausbeute der Leuchteinheit bzw. der Beleuch- tungseinheit zu erhöhen und gerichtetes bzw. gebündeltes Licht auszusenden, hat die Beleuchtungseinheit in einer bevorzugten Weiterbildung der Leuchteinheit einen Reflektor

Um die Leuchteinheit sicher anordnen oder befestigen zu können, hat sie in einer vorteilhaften Weiterbildung eine Vorrichtung zur liegenden, stehenden, oder hängenden Anordnung oder Befestigung.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung der Leuchteinheit hat die Projektionseinheit einen Beamer oder einen Laserpro ektor, so dass vielfältige Projekti ¬ onsinhalte in höchster Qualität projizierbar sind. Die Projektionseinheit kann auch mehrere, beispielsweise zwei bis zehn Beamer oder Laserprojektoren, haben, wobei die Anzahl nicht beschränkt ist. Laserprojektoren bauen dabei vorteilhafter Weise besonders kompakt bzw. klein, so dass sehr kleine Leuchteinheiten ermöglicht sind.

Bevorzugt hat die Leuchteinheit ein Projektionsfenster, durch das eine Projektion erfolgt, und über das eine Pro- j ektionsrichtung festlegbar ist. Die Projektionseinheit kann auch mehrere, beispielsweise zwei bis zehn Projekti ¬ onsfenster haben, wobei die Anzahl nicht beschränkt ist. Durch jedes Projektionsfenster kann die Projektion eines dem Proj ektions fenster zugeordneten Projektors bzw. Bea- mers oder Laserprojektors erfolgen.

Eine Projektionsrichtung der Projektionseinheit ist be ¬ vorzugt fest, wenn die Leuchteinheit vorrichtungs tech ¬ nisch einfach ausgebildet sein soll. Alternativ dazu ist sie änderbar, was den Vorteil hat, den wodurch den Be- trieb der Leuchteinheit zusätzlich zu f lexibilisieren . Eine Änderung der Projektionsrichtung erfolgt bevorzugt über eine Änderung einer räumlichen Anordnung des Projektionsfensters .

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist die Projektionsrichtung oder die räumlichen Anordnung des Projektionsfensters über eine Stelleinheit, insbesondere über einen Stellmotor oder einen Servomotor änderbar.

Um Abwärme der Leuchteinheit, insbesondere der Beleuch ¬ tungseinheit oder der Projektionseinheit abführen zu kön- nen, hat die Leuchteinheit in einer bevorzugten Weiter- bildung eine Kühleinheit. Bevorzugt ist diese über ein Blech mit Kühlrippen, eine sogenannte Heat-Sink, gebildet. Bevorzugt ist die Leuchteinheit zumindest ab ¬ schnittsweise von der Kühleinheit umgriffen. In einer besonders bevorzugten und vorteilhaften Weiterbildung hat die Leuchteinheit eine Steuereinheit, die über eine Datenverbindung mit der Beleuchtungseinheit oder der Pro ektionseinheit oder der Stelleinheit ver ¬ bindbar, insbesondere verbunden, ist, und über die die Beleuchtungseinheit oder die Pro ektionseinheit ein ¬ schaltbar und abschaltbar bzw. in den Standby schaltbar ist, oder über die die Beleuchtungseigenschaft der Be ¬ leuchtungseinheit oder die Projektionseigenschaft oder der Projektionsinhalt der Projektionseinheit änderbar ist. Die Steuereinheit ist bevorzugt mit einer Spannungs ¬ quelle verbunden.

In einer weiteren besonders bevorzugten und vorteilhaften Weiterbildung hat die Leuchteinheit eine Steuerschnitt ¬ stelle, insbesondere eine User- oder Bedienschnittstelle zur Daten- oder Befehlseingabe, die mit der Steuereinheit über eine Datenverbindung verbindbar ist.

Insbesondere um Steuerungsprogramme oder Beleuchtungsei ¬ genschaften der Beleuchtungsvorrichtung oder Projektionseigenschaften oder Projektionsinhalte der Proj ektionsein- heit für die Steuereinheit vorhalten zu können, hat die Leuchteinheit eine Speichereinheit, die mit der Steuer ¬ einheit über eine Datenverbindung verbindbar ist.

Die Datenverbindung ist bevorzugt ein Datenbus oder eine LAN-Verbindung oder eine WLAN-Verbindung oder eine Blue- tooth-Verbindung oder eine Infrarot-Verbindung. In einer bevorzugten Weiterbildung der Leuchteinheit hat diese ein Gehäuse, in dem die Beleuchtungseinheit und die Pro ektionseinheit zumindest abschnittsweise angeordnet sind . In einer alternativ dazu bevorzugten Variante der Leuchteinheit ist die Pro ektionseinheit zumindest abschnitts ¬ weise von der Beleuchtungseinheit, insbesondere von einem Gehäuse der Beleuchtungseinheit, umgriffen, oder umge ¬ kehrt . Eine Längsachse der Projektionseinheit ist bevorzugt etwa koaxial zu einer Längsachse der Beleuchtungseinheit ange ¬ ordnet. Alternativ dazu ist die Längsachse der Projekti ¬ onseinheit zur Längsachse der Beleuchtungseinheit paral ¬ lel oder die Längsachsen sind gegeneinander angestellt oder anstellbar.

In einer besonders vorteilhaften und klein bauenden Alternative der Leuchteinheit sind die Beleuchtungseinheit und die Proj ektionseinheit innerhalb eines Bereiches an ¬ geordnet, der über einen Lampensockel und einen Lampen- kolben begrenzt ist, so dass die Leuchteinheit besonders kompakt und im Wesentlichen in Form einer Lampe, insbesondere einer Retrofit-Lampe ausgebildet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnung (en)

Im Folgenden soll die Erfindung anhand von 11 Ausführungsbeispielen der Leuchteinheit und einem Schaltplan anhand von 17 schematischen Figuren näher erläutert werden. Die Figuren zeigen: Fig. 1 bis 3 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchteinheit in drei verschiedenen Modi in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 4 eine schematische Darstellung eines zweiten Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht ¬ einheit in einer Seitenansicht;

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines dritten Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht- einheit in einer Seitenansicht;

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines vierten Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht ¬ einheit in einer Seitenansicht;

Fig. 7 eine schematische Darstellung eines fünften Aus- führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht ¬ einheit in einem seitlichen Teilschnitt;

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Verwendung des fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Leuchteinheit gemäß Figur 7 in einer perspektivi- sehen Ansicht;

Fig. 9 eine schematische Darstellung eines sechsten Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht ¬ einheit in einem Teilschnitt;

Fig. 10 eine schematische Darstellung eines siebten Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht ¬ einheit in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 11 eine schematische Darstellung des siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Leuchteinheit gemäß Figur 10 mit geänderter Pro ektionsrichtung in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Verwendung des siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsge ¬ mäßen Leuchteinheit gemäß den Figuren 10 und 11 in einem Personenaufzug.

Fig. 13 bis 16 eine schematische Darstellung eines ach- ten, neunten, zehnten und elften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchteinheit; und

Fig. 17 einen schematischen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Leuchteinheit.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchteinheit 1 in drei verschiedenen Betriebsmodi in ei ¬ ner perspektivischen Ansicht.

In Figur 1 ist die Leuchteinheit 1 an einer Decke 2 eines Raumes mit Hilfe einer als Hänger ausgebildeten Vorrich- tung 4 befestigt. Die Leuchteinheit 1 hat ein etwa oval geformtes Gehäuse 6, das an seiner in Figur 1 unteren Seite als transparente Scheibe 8 ausgebildet ist. Die Leuchteinheit 1 hat eine Beleuchtungseinheit 10 mit einer Vielzahl von in einem Light-Engine angeordneter LED- Lampen (nicht dargestellt), und eine Pro ektionseinheit 12. Über die Beleuchtungseinheit 10 wird in diesem Modus Licht - in Figur 1 durch drei Pfeile symbolisiert - nach unten ausgesendet und über die Pro ektionseinheit 12 wird in diesem Modus auf eine Oberfläche 14 einer Wand des Raumes ein Bild 16 projiziert.

Innerhalb der Leuchteinheit 1 ist ein Laserprojektor (nicht dargestellt) der Projektionseinheit 12 angeordnet. An einer Außenseite ist die Leuchteinheit 1 von einer Projektionsblende 20, die ein Projektionsfenster 22 hat, abschnittsweise umgriffen.

Wie durch einen Doppelpfeil angedeutet, ist die Projekti ¬ onsblende 20 in Figur 1 über einen in der Leuchteinheit 1 angeordneten Stellmotor (nicht dargestellt) nach links oder nach rechts relativ zum Gehäuse 6 um eine Längsachse 18 drehbar, so dass eine Proj ektionsrichtung 24 änderbar ist .

In der Leuchteinheit 1 ist weiterhin eine Steuereinheit angeordnet, die über einen Datenbus mit der Beleuchtungs ¬ einheit 10, der Projektionseinheit 12 und dem Stellmotor verbunden ist. In der Leuchteinheit 1 ist zudem eine Speichereinheit angeordnet, die mit der Steuereinheit ebenso über einen Datenbus verbunden ist. In der Spei ¬ chereinheit sind Betriebsmodi bzw. Betriebs zustände der Einheiten, Beleuchtungseigenschaften, Lichteigenschaften, Projektionseigenschaften, und Projektionsinhalte gespei ¬ chert .

Über die Steuereinheit können die Leuchteinheit 1, die Beleuchtungseinheit 10 und die Projektionseinheit 12 ein- bzw. ausgeschaltet oder in einen Bereitschafts zustand (Standby) geschaltet werden. Weiterhin sind über die Steuereinheit die Betriebsmodi bzw. Betriebs zustände der Einheiten, die Beleuchtungseigenschaften, die Lichteigenschaften, die Pro ektionseigenschaften, die Projektionsrichtung 24 und die Projektionsinhalte Steuer- bzw. än- derbar. Auf diese Weise ist die Leuchteinheit 1 über die Steuereinheit in einem „Beleuchtungsmodus" (Projektions ¬ einheit ausgeschaltet oder im Standby) , einem „Projekti ¬ onsmodus" (Beleuchtungseinheit ausgeschaltet oder im Standby) , einem Mischmodus (Beleuchtungseinheit und Pro- j ektionseinheit eingeschaltet), einem „Dynamikmodus" (programmgesteuertes Ein- und Ausschalten von Einheiten) oder einem „Dunkelmodus" (alle Einheiten ausgeschaltet oder im Standby) betreibbar.

Die Leuchteinheit 1 gemäß Figur 1 ist in einem programm- gesteuerten „Dynamikmodus" betrieben.

Um eine Kommunikation mit der Steuereinheit zu ermögli ¬ chen und Eingaben zu tätigen, hat die Leuchteinheit 1 ei ¬ ne Steuerschnittstelle bzw. eine Benutzerschnittstelle, die mit der Steuereinheit über W-LAN verbindbar ist. Die Steuereinheit ist zudem mit einer Spannungsquelle verbun ¬ den, über die alle Einheiten versorgbar sind.

Figur 2 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Leucht ¬ einheit 1 gemäß Figur 1 im „Beleuchtungsmodus" . Über die Steuereinheit ist die Beleuchtungseinheit 10 eingeschal- tet und die Proj ektionseinheit 12 ausgeschaltet bzw. im Standby. Abweichend von der Darstellung gemäß Figur 1 ist das Projektionsfenster 22 dem Betrachter zugewandt.

Figur 3 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Leucht ¬ einheit 1 gemäß den Figuren 1 und 2 im „Proj ektionsmo- dus". Über die Steuereinheit ist die Beleuchtungseinheit 10 ausgeschaltet bzw. im Standby und die Pro ektionsein ¬ heit 12 eingeschaltet.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchtein- heit 101 in einer Seitenansicht. Die Leuchteneinheit 101 ist im „Beleuchtungsmodus" betrieben.

Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Figu ¬ ren 1 bis 3 hat die Leuchteinheit 101 ein kegelförmiges Gehäuse 106, an dessen in Figur 4 unteren Seite eine Scheibe 108 angeordnet ist, durch die Licht einer Be ¬ leuchtungseinheit 110 in Figur 1 nach unten austritt. Ei ¬ ne Umfangsfläche 107 des Gehäuses 106 ist verglichen mit der Scheibe 108 milchig transparent, so dass über die Um- fangsfläche 107 diffuses Licht der Beleuchtungseinheit 110 abgegeben wird. Fest im Gehäuse 106 der Leuchteinheit 101 ist ein Pro ektionsfenster 122 einer im Gehäuse 106 angeordneten Projektionseinheit 112 ausgebildet.

Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchtein- heit 201 in einer Seitenansicht. Die Leuchteneinheit 201 ist im „Beleuchtungsmodus" betrieben.

Abweichend von vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist die Leuchteinheit 201 als Spiegelrasterleuchte mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse 206 ausgeführt, aus dem in Figur 5 nach unten Licht einer Beleuchtungseinheit 210 austritt. Im Gehäuse 206 ist eine Projekti ¬ onseinheit 212 angeordnet, von der nur ein fest im Gehäu ¬ se 206 ausgebildetes Projektionsfenster 222 sichtbar ist. Die Leuchteinheit 201 ist über zwei Vorrichtungen 204 an der Decke 2 aufgehängt. Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchteinheit 301, die im „Beleuchtungsmodus" betrieben ist, in einer Seitenansicht. Abweichend von vorhergehenden Aus führungsbeispielen ist die Leuchteinheit 301 als eine Hängeleuchte mit einem ke ¬ gelstumpfförmig ausgebildeten Gehäuseabschnitt 306a, der auf seiner Innenseite als Reflektor ausgeformt ist, und mit einem kreiszylindrischen Gehäuseabschnitt 306b ausge- führt. Aus der Leuchteinheit 301 tritt in Figur 6 nach unten Licht eines LED-Light-Engines, der eine Vielzahl von LEDs aufweist, aus. Im Gehäuseabschnitt 306b ist eine Pro ektionseinheit 312 mit einem Laserpro ektor angeord ¬ net. In der Leuchteinheit 301 ist weiterhin eine Steuer- einheit angeordnet, die über Bluetooth mit einem Stellmo ¬ tor, der Projektionseinheit 312 und der Beleuchtungseinheit 310 verbunden ist. Da LEDs viel Abwärme erzeugen, weist die Leuchteinheit 301 zusätzlich radial umfänglich eine sogenannte „Heat-Sink" bzw. Kühleinheit 330 mit ei- ner Vielzahl von metallischen und in Figur 6 senkrecht angeordneten Rippen auf.

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeipiels einer erfindungsgemäßen Leuchteinheit in einer Ansicht von unten. Abweichend von vorhergehenden Aus führungsbeispielen hat die Leuchteinheit 401 ein Gehäuse 406, in das insgesamt sechs LED-Light-Engines 432 einer Beleuchtungseinheit 410 eingesetzt sind, die jeweils 14 einzelne LEDs 433 aufwei ¬ sen. Die LEDs 433 sind dabei zur Erzeugung eines mög- liehst gerichteten Lichtes jeweils in einem Reflektor 434 angeordnet. Die Reflektoren 434 haben eine längliche Form und sind in Langlöcher des Gehäuses 406 eingesetzt. In Figur 7 links hat das Gehäuse 406 ein Pro ektions fenster 422, wobei in Figur 7 hinter dahinter eine Projektions- einheit 412 angeordnet ist.

Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Verwendung des fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemä ¬ ßen Leuchteinheit 401 gemäß Figur 7 in einer perspektivischen Ansicht. Die Leuchteinheit 401 ist dabei an einer pfostenartig ausgebildeten Vorrichtung 404 befestigt und ist im „Mischmodus" betrieben. Über ihre Beleuchtungseinheit 410 ist ein Gehweg 440 beleuchtet und über ihre Projektions ¬ einheit 412 ist auf diesen Gehweg ein Bild 416, bei- spielsweise eine Werbung, projiziert.

Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung eines sechs ¬ ten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht ¬ einheit 501, die im „Proj ektionsmodus" betrieben ist, in einem Teilschnitt. Abweichend von vorhergehenden Aus führungsbeispielen ist die Leuchteinheit 501 als LED-Downlight ausgeführt. Sie ist in eine Decke 2 eines Raumes, beispielsweise einer Trockenbaudecke, eingesetzt und hat einen etwa parabol- förmigen, zu einer Längsachse 518 etwa rotationssymmetri- sehen Reflektor 534. In Figur 9 oben im Reflektor 534 ist ein LED-Light-Engine 532 angeordnet. An einer in Figur 9 unteren Seite der Leuchteinheit 501 hat diese eine Schei ¬ be 508 zum Schutz des LED-Light-Engines. Da die Projekti ¬ onseinheit 512 aufgrund der Kompaktheit der Leuchteinheit 501 sehr klein bauen muss, hat sie einen kleinen Laserproj ektor .

Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung eines sieb ¬ ten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leucht- einheit 601 im „Dunkelmodus" in einer perspektivischen Ansicht .

Abweichend von gezeigten Ausführungsbeispielen hat die Leuchteinheit 601 eine Pro ektionseinheit 612, die von einer Beleuchtungseinheit 610 radial umgriffen ist. Die Be 1 euchtungs e inhe i t hat dabei drei auf einem Randab ¬ schnitt 605 eines Gehäuses 606 um eine Längsachse 618 der Beleuchtungseinheit 610 herum angeordnete LEDs 633. Die Pro ektionseinheit 612 hat eine Längsachse bzw. Projekti ¬ onsrichtung 624 und ist um eine Schwenkachse 619 schwenk- bar, so dass die Projektionsrichtung 624 gegen die Längsachse 618 der Beleuchtungseinheit 610 anstellbar ist. Zur Kühlung weist die Leuchteinheit 601 eine Kühleinheit 630 mit Kühlrippen auf.

Figur 11 zeigt eine schematische Darstellung des siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Leuchteinheit 601 gemäß Figur 10 mit um die Schwenkachse 619 ver- schwenkter Projektionseinheit 612 bzw. geänderter Projektionsrichtung 624 in einer perspektivischen Ansicht.

Figur 12 zeigt eine schematische Darstellung einer Ver- wendung des siebten Ausführungsbeispiels der erfindungs ¬ gemäßen Leuchteinheit 601 gemäß den Figuren 10 und 11 in einem Personenaufzug 650.

Die Leuchteinheit 601 ist an der Decke 2 des Personenauf ¬ zuges 650 angeordnet und sendet Licht - symbolisiert über die Pfeile - der drei LEDs 633 der Beleuchtungseinheit 610 (vgl. Fig. 11) in einen Innenraum des Personenaufzu ¬ ges 650 aus. Die Pro ekt ionseinheit 612 (vgl. Fig. 11) ist in Figur 12 nach rechts verschwenkt, so dass ein Bild 616 an eine Innenwand des Personenaufzugs 650 projiziert ist

Die Figuren 13 bis 16 zeigen eine schematische Darstel ¬ lung eines achten, neunten, zehnten und elften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchteinheit 701; 801; 901; 1001.

Abweichend von den bisher gezeigten Ausführungsbeispielen hat die Leuchteinheit 701 gemäß Figur 13 im Wesentlichen die äußere Form einer Glühlampe. Sie hat einen Sockel 752, über den sie mit Strom versorgbar ist, einen trans- parenten Kolben 754, in dem eine Beleuchtungseinheit 710 und eine Pro ektionseinheit 712, angeordnet sind und meh ¬ rere feststehende Projektionsfenster 722, über die eine omnidirektionale Projektion ermöglicht ist.

Abweichend vom achten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 13 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä ¬ ßen Leuchteinheit 801 gemäß Figur 14 eine bessere Kühlung der Leuchteinheit 801 über eine Heat-Sink bzw. Kühleinheit 830 mit umfänglich an einem Kolben 854 verteilten Kühlrippen . Abweichend vom achten und neunten Ausführungsbeispiel ge ¬ mäß den Figuren 13 und 14 haben das zehnte und elfte Aus ¬ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchteneinheit 901; 1001 gemäß den Figuren 15 und 16 eine um eine Längsachse 918; 1018 drehbare Projektionsblende 920; 1020. Beide Ausführungsbeispiele dieser Figuren weisen einen klein bauenden Laserpro ektor als Pro ektionseinheit 912; 1012 auf. Die Leuchteinheit 1001 gemäß Figur 16 unter ¬ scheidet sich von der Leuchteinheit 901 gemäß Figur 15 über eine Kühleinheit 1030 mit umfänglich an einem Kolben 1054 verteilten Kühlrippen.

Figur 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines schemati ¬ schen Schaltplanes für eine erfindungsgemäße Leuchtein ¬ heit 1101. Die in Figur 17 gestrichelte Linie stellt da ¬ bei eine Systemgrenze der erfindungsgemäßen Leuchteinheit 1101 dar. Komponenten innerhalb der Systemgrenze gehören zur Leuchteinheit 1101.

In Figur 17 mittig ist eine Steuereinheit 1160 darge ¬ stellt. Sie ist über einen Datenbus 1161 mit einer von ihr anzusteuernden Beleuchtungseinheit 1110, Projektions- einheit 1112, Stelleinheit 1162 verbunden. Über die An- steuerung der Einheiten 1110, 1112, 1162 sind somit Betriebsmodi, Betriebszustände oder Eigenschaften der Ein ¬ heiten, wie beispielsweise eine Beleuchtungsstärke oder einer Projektionsrichtung, der Leuchteinheit 1101 steuer- bzw. änderbar.

Die Steuereinheit 1160 ist weiterhin über eine Stromlei ¬ tung 1164 an eine Spannungsquelle 1166 angeschlossen. Zur Eingabe von Befehlen und zur Kommunikation mit der Steuereinheit 1160 ist diese über eine Bluetooth-Verbindung 1168 mit einer Bedienungsschnittstelle 1170 (User Control Interface) verbunden bzw. verbindbar.

Zur Speicherung von Betriebs zuständen, Eigenschaften Ablaufprogrammen oder Projektionsinhalten etc. hat die Leuchteinheit 1101 eine Speichereinheit 1172, mit der sie über einen Datenbus 1174 verbunden ist.