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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/083722
Kind Code:
A1
Abstract:
A light (1) has at least one housing part (2) and a translucent cover (4) which is connected pressure-tight to said housing part (2) by means of a screw-on ring (3). A flame-extinguishing gap (5) is formed between the housing part (2) and the cover (4). In order to form an appropriate flame-extinguishing gap (5) in a simple, structural manner and, at the same time, to simplify the assembly of the light (1) without negatively affecting recyclability, the flame-extinguishing gap (5) is formed directly with a surface, particularly the outer surface of the cover (4), and a surface, particularly the inner surface of the housing part (2), and the screw-on ring (3) covers the flame-extinguishing gap (5) at an end (9) of the gap pointing to the outer side(8) of the light (1).

Inventors:
SCHWARZ GERHARD (DE)
NAUMANN REINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/004056
Publication Date:
July 17, 2008
Filing Date:
May 08, 2007
Export Citation:
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Assignee:
COOPER CROUSE HINDS GMBH (DE)
SCHWARZ GERHARD (DE)
NAUMANN REINER (DE)
International Classes:
F21V25/12
Foreign References:
RU2269716C12006-02-10
RU2276307C12006-05-10
GB2148113A1985-05-30
DE20010707U12000-09-21
DE20204003U12003-07-17
US5911499A1999-06-15
US5379195A1995-01-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROTHAEMEL, Bernd (Kinkeldey Stockmair & Schwanhäusse, Maximilianstrasse 58 München, DE)
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Claims:

A N S P R ü C H E

1. Leuchte (1 ) mit wenigstens einem Gehäuseteil (2) und einer mit diesem druckfest mittels eines Aufschraubrings (3) verbundenen, lichtdurchlässigen Abdeckung (4), wobei zwischen Gehäuseteil und Abdeckung ein Flammenlöschspalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flammenlöschspalt (5) direkt zwischen einer Fläche, insbesondere Außenfläche (6) der Abdeckung (4) und einer Fläche, insbesondere Innenfläche (7) des Gehäuseteils (2) gebildet ist und der Aufschraubring (3) den Flammenlöschspalt (5) an seinem zur Außenseite (8) der Leuchte (1) weisenden Spaltende (9) abdeckt.

2. Leuchte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) mit einem unteren freien Endabschnitt (10) in eine zumindest nach oben offene Aufnahme (11) des Gehäuseteils (2) eingesteckt und zwischen diesem unteren Endabschnitt (10) und der Aufnahme (11) der Flammenlöschspalt (5) gebildet ist.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Endabschnitt (10) als radial nach außen erweiterter Randflansch (12) mit zumindest flacher Randaußenseite (13) ausgebildet ist.

4. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) als das Gehäuseinnere (14) radial nach außen erweiternde Aufnahmestufe (15) mit im Wesentlichen flacher Stufenaußenseite (16) ausgebildet ist.

5. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen (17, 18) von Randflansch (12) und Aufnahmestufe (15) im Wesentlichen gleich sind.

6. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (19) der Aufnahmestufe (15) im Wesentlichen gleich der Wandstärke (20) des Randflansches (12) ist.

7. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) zumindest im Bereich der Aufnahmestufe (15) ein Außengewinde (21) zum Aufschrauben des Aufschraubrings (3) aufweist.

8. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abdichtelement (22) zumindest zwischen freiem unteren Ende (23) des Randflansches (12) und Stufenboden (24) der Aufnahmestufe (15) angeordnet ist.

9. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randflansch (12) an seinem dem unteren Ende (23) gegenüberliegenden oberen Ende (25) einen radial nach innen weisenden Absatz (26) aufweist.

10. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschraubring (3) einen umgekehrt L-fö rmigen Querschnitt aufweist, wobei ein im Wesentlichen vertikaler erster L-Schenkel als Aufschraubschenkel (27) und ein im Wesentlichen horizontaler zweiter L-Schenkel als Halteschenkel (28) ausgebildet sind.

11. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aufschraubschenkel (27) und Halteschenkel (28) im Wesentlichen gleiche Wandstärken (29) aufweisen.

12. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (28) an seinem zur Abdeckung (4) weisenden freien Schenkelende (30) eine Anlagenase (31) aufweist.

13. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen Halteschenkel (28) und Flanschabsatz (26) wenigstens stellenweise ein flexibles Lagerelement (32) angeordnet ist.

14. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) im Bereich des Außengewindes (21) eine radial nach innen abgesetzte Aufschraubstufe (33) aufweist.

15. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (34) der Aufschraubstufen (33) im Wesentlichen gleich der Wandstärken (29) des Aufschraubschenkels (27) ist.

16. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sicherungselement (35) zwischen Aufschraubring (3) und Gehäuseteil (2) und/oder Abdeckung (4) angeordnet ist.

17. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (35) als im Halteschenkel (28) schraubend verstellbare Sicherungsschraube (36) ausgebildet ist.

18. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschraube (36) in ihrer Sicherungsposition (37) mit ihrem eingeschraubten unteren Ende (38) mit einer freien zwischen Aufnahmestufe (15) und Aufschraubstufe (33) angeordneten Endfläche (39) des Gehäuseteils (2) in Anlage ist.

Description:

B E S C H R E I B U N G

LEUCHTE

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit wenigstens einem Gehäuseteil und einem mit diesem druckfest mittels eines Aufschraubrings verbundenen lichtdurchlässigen Abdeckung, wobei zwischen Gehäuseteil und Abdeckung ein Flammenlöschspalt ausgebildet ist. Solche Leuchten sind als Strahler, Scheinwerfer, Hängeleuchten oder dergleichen auch in Bereichen einsetzbar, in denen Explosionsschutzbedingungen erfüllt werden müssen. Zur Erfüllung dieser Bedingungen weist der entsprechende Flammenlöschspalt gewisse Abmessungen auf, die durch entsprechende Normen und dergleichen je nach Explosionsschutz vorgegeben sind.

Bei aus der Praxis bekannten Leuchten ist zur Ausbildung des entsprechenden Flammen- löschspaltes bisher notwendig, die lichtdurchlässige Abdeckung mit einem Metallring oder dergleichen zu verbinden, wobei zwischen diesem Metallring und dem Gehäuseteil der entsprechende Flammenlöschspalt gebildet ist. Der Metallring wird mit der lichtdurchlässigen Abdeckung aus beispielsweise Glas, wie Borosilikat-Glas oder dergleichen mittels eines Klebemittels verbunden. Diese Verbindung lässt sich beispielsweise zum Recycling der entsprechenden Teile der Leuchte nicht oder nur schwierig wieder auflösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, dass in einfacher konstruktiver Weise und bei gleichzeitiger Vereinfachung des Zusammenbaus ein entsprechender Flammenlöschspalt ohne negative Beeinflussung der Recyclefähigkeit gebildet wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist der Flammenlöschspalt direkt zwischen einer Fläche, insbesondere der Außenfläche, der Abdeckung und einer Fläche, insbesondere der Innenfläche des Gehäuseteils gebildet und der Aufschraubring deckt den Flammenlöschspalt an seinem zur Außenseite der Leuchte weisenden Spaltende ab. Ein zusätzlicher Metallring ist auf diese Weise nicht mehr notwendig und es entfällt ebenso das Verbinden von Abdeckung und Me-

tallring durch ein entsprechendes Klebemittel. Dadurch ist auch das Recycling einer solchen Leuchte erheblich vereinfacht.

Die lichtdurchlässige Abdeckung kann aus dem oben genannten Glas, insbesondere Borosi- likat-Glas oder auch aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff hergestellt sein. Das Gehäuseteil kann ebenfalls aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein.

Durch die entsprechende Abdeckung des Spaltendes durch den Aufschraubring ist die Durchschlagfestigkeit der Leuchte noch verbessert.

Die entsprechende Leuchte kann hinsichtlich Gehäuseteil und Abdeckung im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer vertikalen Längsachse aufgebaut sein. Andere Formen sind ebenfalls denkbar, wie eckige, insbesondere quadratische und rechteckige Querschnitte für die Leuchte oder zusätzliche Einrichtungen zur Anbringung der Leuchte an einer Wand, einer Decke oder auch elektrischen Betriebsmitteln.

Es besteht die Möglichkeit den entsprechenden Flammenlöschspalt generell zwischen Außenfläche der Abdeckung und einer entsprechenden Innenfläche des Gehäuseteils auszubilden, wobei in der Regel die Abdeckung zumindest teilweise mit einem unteren Ende in das Gehäuseteil eingesteckt ist. Eine vereinfachte Anordnung der Ausbildung des Flammen- löschspaltes kann darin gesehen werden, wenn die Abdeckung mit einem unteren freien Endabschnitt in eine zumindest nach oben offene Aufnahme des Gehäuseteils eingesteckt und zwischen unterem Endabschnitt und Aufnahme der Flammenlöschspalt gebildet ist. Dadurch wird dieser insbesondere im Wesentlichen zwischen dem Gehäuseteil zuweisenden Ende der Abdeckung und dem der Abdeckung zuweisenden Ende des Gehäuseteils gebildet.

Eine einfache Möglichkeit der Zuordnung der entsprechenden Flächen zur Bildung des Flammenlöschspaltes ergibt sich, wenn der untere Endabschnitt als radial nach außen erweiterter Randflansch mit zumindest flacher Randaußenseite ausgebildet ist. Diese flache Randaußenseite bildet eine Begrenzung für den Flammenlöschspalt.

Um auf Seiten der Aufnahme in ähnlicher Weise eine Begrenzung zu bilden, kann die Aufnahme als das Gehäuseinnere radial nach außen erweiternde Aufnahmestufe mit im We-

sentlichen flacher Stufenaußenseite ausgebildet sein. Flache Randaußenseite des Randflansches und flache Stufenaußenseite der Aufnahmestufe begrenzen den Flammenschutz- spalt.

Die entsprechenden Abmessungen des Flammenschutzspaltes lassen sich insbesondere dann einfach festlegen, wenn die Höhen von Randflansch und Aufnahmestufe im Wesentlichen gleich sind. Dadurch ergibt sich die gesamte Spaltlänge im Wesentlichen durch die Höhe von Randflansch und Aufnahmestufe beziehungsweise durch die analoge Höhe von Randaußenseite und Stufenaußenseite.

Um die Leuchte in ihrem Innenraum insbesondere im Bereich des Flammenschutzspaltes ausreichend geräumig zu gestalten, kann die Breite der Aufnahmestufe im Wesentlichen gleich der Wandstärke des Randflansches sein. Dadurch ist sichergestellt, dass der Randflansch nicht ins Innere der Leuchte vorsteht, sondern sich auch in diesem Bereich eine im Wesentlichen ebene Fläche ohne Durchmessersprünge oder dergleichen ergibt.

Der Aufschraubring wird auf das Gehäuseteil aufgeschraubt und hält in seiner aufgeschraubten Position die Abdeckung relativ zum Gehäuseteil. Um das Aufschrauben einfach durchführen zu können, kann das Gehäuseteil zumindest im Bereich der Aufnahmestufe ein Außengewinde zum Aufschrauben des Aufschraubringes aufweisen.

Um zusätzlich zum Flammenlöschspalt das Innere der Leuchte gegenüber deren Außenseite zumindest teilweise abzudichten, kann wenigstens ein Abdichtelement zumindest zwischen freiem unteren Ende des Randflansches und Stufenboden der Aufnahmestufe angeordnet sein. Dieses Abdichtelement kann als Dichtring oder dergleichen ausgebildet sein. Je nach Wandstärke des Randflansches können auch zwei oder mehr dieser Abdichtelemente nebeneinander angeordnet sein.

Um in einfacher Weise durch Aufschrauben des Aufschraubrings die Abdeckung innerhalb des Gehäuseteils zu fixieren, kann der Randflansch an seinem dem unteren Ende gegenüberliegenden oberen Ende einen radial nach innen weisenden Absatz aufweisen. Dieser Absatz kann als Anlage für den Aufschraubring dienen und damit zur Fixierung der Abdeckung relativ zum Gehäuseteil.

Um eine entsprechende Fixierung in einfacher Weise erreichen zu können, kann der Aufschraubring einen umgekehrt L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei ein im Wesentlichen vertikaler erster L-Schenkel als Aufschraubschenkel und ein im Wesentlichen horizontaler zweiter L-Schenkel als Halteschenkel ausgebildet sind. Der Aufschraubschenkel wird mittels des entsprechenden Außengewindes auf der Außenseite des Gehäuseteils aufgeschraubt, wobei in entsprechender Aufschraubstellung der Halteschenkel mit dem Flanschabsatz des Randflansches in Anlage ist und so die Abdeckung innerhalb des Gehäuseteils fixiert.

Um den Aufnahmering aus einem Material einteilig bilden zu können, besteht die Möglichkeit, dass Aufschraubschenkel und Halteschenkel im Wesentlichen gleiche Materialstärken aufweisen.

Um beim Verdrehen des Aufschraubringes relativ zur Abdeckung diese gegebenenfalls relativ zum Gehäuseteil zu zentrieren und gleichzeitig eine Beschädigung der Außenseite der Abdeckung weitestgehend zu verhindern, kann der Halteschenkel an seinem freien zur Abdeckung weisenden Schenkelende eine Anlagenase aufweisen. Diese Anlagenase kann auch aus einem weicheren Material als der Rest des Halteschenkels sein.

Um einen direkten Kontakt zwischen Halteschenkel und Flanschabsatz zu vermeiden, kann zumindest zwischen diesen wenigstens stellenweise ein flexibles Lagerelement angeordnet sein. Dieses wird beim Aufschrauben des Aufschraubringes teilweise komprimiert und dient zur flexiblen Lagerung der Abdeckung im Gehäuseteil.

Das Lagerelement kann als um die Abdeckung im Bereich des Flanschabsatzes umlaufender Lagerring ausgebildet sein.

Um auf der Außenseite der Leuchte eventuelle Vorsprünge im Bereich des Aufschraubringes weitestgehend zu vermeiden und dadurch eventuelle Verletzungsgefahren zu minimieren, kann das Gehäuseteil im Bereich des Außengewindes eine radial nach innen abgesetzte Aufschraubstufe aufweisen. Im Bereich dieser Aufschraubstufe ist das entsprechende Außengewinde angeordnet und die Aufschraubstufe dient zumindest zur teilweisen Aufnahme des Aufschraubschenkels innerhalb der Kontur der Leuchte.

Diese Aufnahme des Aufschraubschenkels wird dadurch verbessert, wenn gegebenenfalls die Breite der Aufschraubstufe im Wesentlichen gleich der Wandstärke des Aufschraubschenkels ist.

Um zu vermeiden, dass sich die entsprechenden Abmessungen des Flammenlöschspaltes gegebenenfalls unbeabsichtigt oder auch selbsttätig ändern, kann wenigstens ein Sicherungselement zwischen Aufschraubring und Gehäuseteil und/oder Abdeckung angeordnet sein. Dieses Sicherungselement verhindert ein Lösen des Aufschraubrings und damit eine Veränderung der Abmessungen des Flammenlöschspaltes. Der Aufschraubring ist erst dann lösbar, wenn das Sicherungselement entfernt oder zumindest gelöst ist.

Ein einfaches Ausführungsbeispiel für ein solches Sicherungselement kann eine im Halteschenkel schraubend verstellbare Sicherungsschraube sein.

Es besteht die Möglichkeit, dass diese bis in das Gehäuseteil oder auch die Abdeckung eingeschraubt wird. Es ist allerdings in der Regel ausreichend, wenn die Sicherungsschraube in ihrer Sicherungsposition mit ihrem eingeschraubten unteren Ende mit einer freien, zwischen Aufnahmestufe und Aufschraubstufe angeordneten Endfläche des Gehäuseteils in Anlage ist. Durch die Flexibilität des Halteschenkels wird bei ausreichend eingeschraubter Sicherungsschraube eine Reibungskraft zwischen unterem Schraubenende und Endfläche des Gehäuseteils erzeugt, die ein unbeabsichtigtes oder selbsttätiges Verdrehen des Aufschraubrings sicher verhindert. Erst nach Lösen der Sicherungsschraube ist ein entsprechendes Verdrehen des Aufschraubrings in einfacherweise möglich.

Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte;

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il der Leuchte nach Figur 1 , und

Figur 3 eine vergrößerte Darstellung des Details "X" aus Figur 2.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer im Wesentlichen rotationssymmetrischen Leuchte 1. Diese weist eine lichtdurchlässige Abdeckung 4 aus Glas, Kunststoff oder dergleichen auf. Die Abdeckung 4 ist mittels eines Aufschraubringes 3 an einem unteren Gehäuseteil 2 aus ebenfalls Kunststoff oder auch Metall fixiert. Weitere Einrichtungen zur Anordnung der Leuchte an einer Wand, Decke oder einem elektrischen Betriebsmittel sowie elektrische Versorgungsleitungen sind zur Vereinfachung nicht dargestellt.

Die Abdeckung 4 umfasst im Wesentlichen ein zylindrisches unteres Teil und ein halbkugelförmiges oberes Teil, die in etwa eine Abdeckungskuppel bilden.

In Figur 1 sowie in den folgenden Figuren sind jeweils gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet und werden teilweise nur zusammen mit einer Figur erwähnt.

Figur 2 entspricht einem Schnitt entlang H-Il aus Figur 1. Die Abdeckung 4 weist einen unteren Endabschnitt 10 auf, siehe auch Figur 3, die einer Vergrößerung des Details "X" aus Figur 2 entspricht. Dieser untere Endabschnitt 10 ist durch einen in radialer Richtung erweiterten Randflansch 12 gebildet. Der Randflansch 12 ist in einer Aufnahme 11 des Gehäuseteils 2 angeordnet. Diese Aufnahme 11 ist als radial nach außen das Gehäuseinnere 14 vergrößernde Aufnahmestufe 15 ausgebildet. Der Randflansch 12 weist im Bereich der Aufnahmestufe 15 eine Randaußenseite 13 auf, die mit einer Stufenaußenseite 16 der Aufnahmestufe 15 einen Flammenlöschspalt 5 in radialer Richtung begrenzt. Der Flammen- löschspalt 5 erstreckt sich bis zum Stufenboden 24 und gegenüberliegend mit seinem Spaltende 9 bis zu einem oberen Ende 25 des Randflansches 12. Der Randflansch 12 weist an diesem oberen Ende 25 einen Flanschabsatz 26 auf, der eine im Wesentlichen horizontale flache Oberfläche aufweist. Diese ist in Fixierstellung der Abdeckung 4 flächenbündig zu einer freien Endfläche 39 des Gehäuseteils 2 angeordnet, siehe Figuren 2 und 3.

Die Aufnahme 11 beziehungsweise Aufnahmestufe 15 ist mit einer Höhe 18 ausgebildet, die einer Höhe 17 des Randflansches 12 im Wesentlichen entspricht.

Zwischen Stufenboden 24 und freiem unteren Ende 23 des Randflansches 12 ist ein Abdichtelement 22 in Form eines O-Rings oder dergleichen angeordnet.

Eine entsprechende Breite 19 der Aufnahmestufe 15 entspricht einer Wandstärke 20 des Randflansches 12, so dass dieser auf seiner Innenseite flächenbündig zur Innenfläche oder Innenseite 7 des Gehäuseteils 2 angeordnet ist.

Zum Aufschrauben des Aufschraubrings 3 weist das Gehäuseteil 2 im Bereich der Aufnahmestufe 15 auf seiner Außenseite ein Außengewinde 21 auf. Dieses ist im Bereich einer radial nach innen sich erstreckenden Aufschraubstufe 33 des Gehäuseteils 2 in vertikaler Richtung gebildet. Der Aufschraubring 3 weist einen L-förmigen Querschnitt mit einem ersten im Wesentlichen vertikalen Schenkel als Aufschraubschenkel 27 und einem zweiten im Wesentlichen horizontalen Schenkel als Halteschenkel 28 auf. Der Aufschraubschenkel 27 wird auf das Außengewinde 21 aufgeschraubt, wobei gleichzeitig der Halteschenkel 28 von oben auf die freie Endfläche 39 in entsprechend ausreichend weit aufgeschraubter Stellung sowie auch auf den Flanschabsatz 26 aufdrückt. Zwischen Flanschabsatz 26 und Halteschenkel 28 ist zusätzlich ein flexibles Lagerelement 32 angeordnet, durch das ein direkter Kontakt zwischen Halteschenkel 28 und Flanschabsatz 26 beziehungsweise Randflansch 12 vermieden.

Um ebenfalls einen direkten Kontakt zwischen freiem Schenkelende 30 des Halteschenkels 28 und Außenseite der Abdeckung 4 zu vermeiden, weist der Halteschenkel 28 an diesem freien Schenkelende 30 eine Anlagenase 31 auf. Diese kann aus einem weicheren Material gebildet sein.

Die Aufschraubstufe 33 weist eine Breite 34 auf, die im Wesentlichen der Wandstärke 29 des Aufschraubschenkels 27 entspricht. Dadurch ist diese von der Aufschraubstufe 33 so aufgenommen, dass deren Außenseiten jeweils im Wesentlichen flächenbündig angeordnet sind.

Um den Aufschraubring 3 in entsprechender Position zu sichern, ist eine Sicherungsschraube 36 als Sicherungselement 35 in den Halteschenkel 28 einschraubbar. In einer Sicherungsposition 37 dieser Sicherungsschraube 36 ist sie mit ihrem unteren Ende 38 in Anlage mit der freien Endfläche 39 des Gehäuseteils 2 zwischen Aufnahmestufe 15 und Aufschraubstufe 33.

Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass der entsprechende Flammenlöschspalt 5 direkt zwischen Außenfläche 6, das heißt Randaußenseite 13 des Randflansches 12 und Stufenaußenseite 16 der Aufnahmestufe 15 gebildet ist. Es sind keine zusätzlichen Einrichtungen zur Bildung dieses Flammenlöschspaltes notwendig, wie beispielsweise ein mit der Außenseite der Abdeckung 4 durch ein Klebemittel zu verbindender Metallring oder dergleichen. Gleichzeitig wird der entsprechende Flammenlöschspalt 5 an seinem oberen Spaltende 9 in Richtung Außenseite 8 der Leuchte 1 , siehe Figur 3, von dem Halteschenkel 28 abgedeckt.

Ein Recycling der entsprechenden Teile der Leuchte ist in einfacher Weise möglich, da keine Verklebungen oder dergleichen vorhanden sind und alle Teile leicht voneinander nach Materialeigenschaften trenn- und sortierbar sind.

Auch der Zusammenbau der Leuchte ist vereinfacht, da schließlich nur ein Zusammenstecken und Verschrauben erfolgt, ohne dass ein Klebemittel verwendet werden muss.