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Title:
LIGHTING CONTROL CONSOLE HAVING A ROTARY CONTROL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/091554
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting control console (01) for controlling a lighting system. Digital control commands are produced in the lighting control console (01), which digital control commands can be transferred via data connections to the lighting devices of the lighting system. The lighting control console (01) comprises at least one digital processor and at least one digital memory for producing, managing and storing the control commands. The lighting control console comprises at least one display device (02, 03). Graphic elements can be graphically displayed for the user on the display device (02, 03). At least one rotary control (05) is provided on the control board of the lighting control console (01), at which rotary control input values can be entered by the user by rotationally moving an illuminable knob (07). At least one light source for illuminating the knob (07) is provided in the housing (13) of the lighting control console (01). A light-guiding element having at least one light entry surface and having at least one light exit surface is provided in the knob (07). The light of the light source can be coupled into the light-guiding element at the light entry surface. The light can exit the light-guiding element at the light exit surface in order to illuminate the knob (07) from the inside.

Inventors:
ADENAU MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/078711
Publication Date:
May 16, 2019
Filing Date:
November 09, 2017
Export Citation:
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Assignee:
MA LIGHTING TECH GMBH (DE)
International Classes:
G05G1/10; H01H19/02
Foreign References:
US20150262769A12015-09-17
US20120175231A12012-07-12
US20060207867A12006-09-21
EP0386364A21990-09-12
US20160234908A12016-08-11
US20050236263A12005-10-27
US20080012848A12008-01-17
CN102541152A2012-07-04
US3170057A1965-02-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Lichtstellpult (O l ) zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage, wobei im Lichtstellpult (O l ) digitale Stellbefehle erzeugt werden, die über Da- tenverbindungen an die Beleuchtungseinrichtungen der Beleuchtungsanlage übertragen werden können, und wobei das Lichtstellpult (O l ) zumindest einen Digitalprozes sor und zumindest einen Digitalspeicher zur Erzeugung, Verwaltung und Speicherung der Stellbefehle umfas st, und wobei das Lichtstellpult zumindest eine Anzeigeein- richtung (02, 03) umfasst, und wobei an der Anzeigeeinrichtung (02,

03) Grafikelemente für den Benutzer grafisch dargestellt werden können, und wobei im Bedienfeld des Lichtstellpults (O l ) zumindest ein Drehregler (05) vorgesehen ist, an dem Eingabewerte vom Benutzer durch rotatorische Verstellung eines beleuchtbaren Drehknopfs (07 ) eingegeben werden können,

dadurch gekennzeichnet

das s im Gehäuse ( 13) des Lichtstellpults (01 ) zumindest eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Drehknopfs (07) vorgesehen ist, wobei im Drehknopf (07 ) ein Lichtleitelement mit zumindest einer Lichtein- trittsfläche und mit zumindest einer Lichtaustrittsfläche vorgesehen ist, und wobei das Licht der Lichtquelle an der Lichteintrittsfläche in das Lichtleitelement eingekoppelt werden kann, und wobei das Licht an der Lichtaustrittsfläche aus dem Lichtleitelement austreten kann, um den Drehknopf (07) von innen zu beleuchten. 2. Lichtstellpult nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s der Drehknopf (07) insgesamt in der Art eines Lichtleitelements ausgebildet ist. Lichtstellpult nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

das s der Drehknopf (07) aus einem Licht leitenden Kunststoff hergestellt ist.

Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s auf dem über das Gehäuse ( 13 ) des Lichtstellpults (01 ) überstehenden Teil des Drehknopfs (07 ) eine Abdeckkappe ( 10) angebracht ist, die die Lichtaustrittsfläche des Drehknopfs (07) teilweise abdeckt, wobei die Abdeckkappe ( 10) zumindest eine Lichtdurchtritts- fläche ( 12) aufweist, an der das am Drehknopf (07) austretende Licht durchgeleitet werden kann.

Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

das s der Drehknopf (07) zylinderförmig ausgebildet ist, wobei die erste Stirnfläche des zylinderförmigen Drehknopfs (07 ) als Lichteintrittsfläche ausgebildet ist, und wobei die zweite Stirnfläche und die Mantelfläche des zylinderförmigen Drehknopfs (07) als Lichtaustrittsflächen ausgebildet sind.

Lichtstellpult nach Anspruch 4 oder 5 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Abdeckkappe ( 10) zylinderförmig mit einer offenen Stirnfläche ( 1 1 ) ausgebildet ist, wobei die Mantelfläche der zylinderförmigen Abdeckkappe ( 10) lichtundurchläs sig ausgebildet ist, und wobei die Stirnfläche ( 1 1 ) der zylinderförmigen Abdeckkappe ( 10) eine lichtdurchläs sig Lichtdurchtrittsfläche ( 12) aufweist.

7. Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

das s die Abdeckkappe ( 10) lösbar auf dem Drehknopf (07) befestigt ist. 8. Lichtstellpult nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Lichtquelle als LED-Leuchtmittel ausgebildet ist.

Description:
Lichtstellpult mit Drehregler

Die Erfindung betrifft ein Lichtstellpult mit einem Drehregler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Gattungsgemäße Lichtstellpulte dienen zur Steuerung von Beleuchtungsanlagen, wie sie beispielsweise in Theatern und Konzertbühnen zum Einsatz kommen. Diese Beleuchtungsanlagen umfassen regelmäßig eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen, beispielsweise Bühnenschein- werfer, wobei die Beleuchtungseinrichtungen vielfach auch noch für sich genommen zwischen einer Vielzahl von Beleuchtungszuständen, beispielsweise unterschiedlichen Farben, unterscheiden können. Diese unterschiedlichen Beleuchtungszustände werden durch programmierte Parameter im Beleuchtungsprogramm des Lichtstellpults gesteuert.

Übliche Beleuchtungsanlagen können dabei bis zu mehrere tausend Beleuchtung seinrichtungen umfas sen.

Um derart komplexe Beleuchtungsanlagen steuern zu können, sind die gattungsgemäßen Lichtstellpulte mit einem Digitalprozes sor ausgestattet, der eine digitale Daten- und Signalverarbeitung erlaubt. Zur Speicherung der Daten ist weiter ein Digitalspeicher vorgesehen, der es insbesondere ermöglicht, Beleuchtungsprogramme zu archivieren. Zur Programmierung des Beleuchtungsprogramms bzw . zur Steuerung des Beleuchtungsprogramms während eines Ablaufs müs sen vom Bedie- ner Bedienbefehle als Eingabewerte eingegeben werden. Dabei kann es sich beispielsweise um die Auswahl einer bestimmten Beleuchtungsein- richtung bzw. um die Einstellung eines bestimmten Beleuchtungsparameters , beispielsweise einer Leuchtstärke, handeln. Für die Eingabe dieser Bedienbefehle sind an bekannten Lichtstellpulten mechanische Bedienelemente, beispielsweise Taster, Schieberegler oder Drehregler, vorhanden . Die den einzelnen Bedienelementen zugeordneten Bedienbefehle können dabei durch geeignete Menüumschaltung verändert werden, um entsprechend komplexe Beleuchtungsprogramme programmieren und steuern zu können .

Die an den bekannten Lichtstellpulten eingebauten Drehregler sind dadurch charakterisiert, das s die Eingaben durch rotatorische Verstellung eines Bedienknopfs durchgeführt werden . Der Bedienknopf ist dabei außerhalb des Gehäuses des Lichtstellpults angeordnet und wird von einer im Gehäuse verbauten Konsole gehalten .

Lichtstellpulte werden häufig in einer dunkel zu haltenden Umgebung, beispielsweise in einem Theaterraum oder einem Konzertsaal eingesetzt. Fremdlicht zur Beleuchtung des Bedienfelds am Lichtstellpult ist in solchen abzudunkelnden Umgebungen unerwünscht. Um dennoch dem Bediener einen sicheren Zugriff auf verschiedene Bedienelemente zu ermöglichen, sind Lichtstellpulte bekannt, bei denen die Bedienelemente mit kleinen Leuchten von außen beleuchtet werden. Diese Beleuchtung von außen ist aber gerade bei Drehreglern wenig wertvoll, da die

Drehregler im Vergleich relativ klein sind und eine Vielzahl von

Drehreglern unterschieden werden müssten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Lichtstellpult mit Drehregler vorzuschlagen, bei dem die Erkennbarkeit der Drehregler mit möglichst geringem baulichen Aufwand verbes sert wird. Diese Aufgabe wird durch ein Lichtstellpult nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Das erfindungsgemäße Lichtstellpult wird durch Drehregler charakterisiert, die von innen hinterleuchtet werden können. Dazu ist im Gehäuse des Lichtstellpults eine Lichtquelle vorgesehen, die der Beleuchtung des Drehknopfs dient. Am Drehknopf selb st ist ein Lichtleitelement vorhanden, das eine Lichteintrittsfläche und zumindest eine Lichtaustrittsfläche aufweist. Das Licht der Lichtquelle wird dann während des Betriebs des Lichtstellpults an der Lichteintrittsfläche in das Lichtleitelement eingekoppelt und tritt an der Lichtaustrittsfläche von innen her aus dem

Lichtleitelement des Drehknopfs aus, um auf diese Weise den Drehknopf von innen zu beleuchten. Aufgrund der relativ kleinen Bauweise von Drehreglern von Lichtstellpulten ist die Anbringung eines separaten

Lichtleitelements im Drehknopf des Drehreglers sehr aufwendig . Deshalb ist es besonders vorteilhaft und preisgünstig, wenn der Drehknopf selbst insgesamt in der Art eines Lichtleitelements ausgebildet ist und auf diese Weise insgesamt beleuchtet werden kann. Besonders einfach und kostengünstig kann ein solcher Licht leitender Drehknopf aus einem Licht leitenden Kunststoff hergestellt werden.

Ist der gesamte Drehknopf aus Licht leitendem Kunststoff hergestellt, kann dies dazu führen, das s der Drehknopf mit einer relativ starken Beleuchtungs stärke von innen beleuchtet wird, was wiederum uner- wünscht ist, da dies zu einem unerwünschten Blendeffekt des Benutzers führen kann. Um dies zu vermeiden und trotzdem aus Licht leitendem Kunststoff hergestellte Drehknöpfe verwenden zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn an dem überstehenden Teil des Drehknopfs eine Abdeckkappe angebracht wird. Diese Abdeckkappe deckt die Lichtaus- trittsfläche des Drehknopfs zumindest teilweise ab . Um trotzdem den gewünschten Beleuchtungseffekt zur Kennzeichnung des Drehknopfs zu erreichen, weist die Abdeckkappe zumindest eine Lichtdurchtrittsfläche auf, in der das vom Drehknopf austretende Licht durch die Abdeckkappe hindurch durchgeleitet werden kann und so für die entsprechende opti- sehe Markierung des Drehreglers sorgt.

Die konstruktive Ausbildung der Abdeckkappe ist grundsätzlich beliebig . Soweit der Drehknopf zylinderförmig ausgebildet ist, ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste Stirnfläche des zylinderförmigen Drehknopfs , die regelmäßig in der Konsole des Drehreglers steckt, als Lichteintritts- fläche ausgebildet ist. Auf diese Weise kann ein in der Konsole des Drehreglers verbautes Leuchtelement die erste Stirnfläche des Drehknopfs , die als Lichteintrittsfläche dient, beleuchten. Die zweite Stirnfläche der Mantelfläche des zylinderförmigen Drehknopfs kann dann als Lichtaustrittsfläche dienen und für eine entsprechend starke Beleuchtung sorgen.

Die Abdeckkappe zur Abdeckung des von innen leuchtenden Drehknopfs weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ebenfalls eine Zylinderform auf und wird mit einer offenen Stirnfläche hergestellt. Mit dieser offenen Stirnfläche kann die Abdeckkappe dann auf den zylinder- förmigen Drehknopf aufgesteckt werden. Die Mantelfläche der zylinderförmigen Abdeckkappe sollte dabei bevorzugt lichtundurchläs sig ausgebildet sein. Lediglich die geschlos sene Stirnfläche, die nach oben weist, enthält dann eine lichtdurchlässige Lichtdurchtrittsfläche, so das s nach Anbringung der Abdeckkappe auf dem beleuchteten Drehknopf nur noch die obere Stirnfläche an dem Drehregler beleuchtet ist.

Um dem Benutzer abhängig von der j eweiligen Nutzungs situation, insbesondere im Hinblick auf die Abdunkelung, eine flexible Änderung in der Beleuchtungs stärke für die Drehregler zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Abdeckkappe lösbar am Drehknopf befestigt ist. Durch entsprechendes Aufstecken bzw. Abziehen der

Abdeckkappe kann der Benutzer dann die Leuchtstärke entweder erhöhen oder ab senken.

Als Lichtquelle zur Hinterleuchtung des Drehknopfs kann bevorzugt ein LED-Leuchtmittel benutzt werden, da diese LED-Leuchtmittel nur eine geringe Abwärme aufweisen und somit eine übermäßige Erhitzung des Drehknopfs vermeiden.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisiert dargestellt und nachfolgend beispielhaft erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Lichtstellpult mit mehreren Drehreglern in perspektivischer

Ansicht von vorne;

Fig. 2 einen Drehregler des Lichtstellpults gemäß Fig . 1 im ausgebauten Zustand in perspektivischer Ansicht von vorne;

Fig. 3 den Drehregler gemäß Fig . 2 mit demontierter Abdeckkappe in perspektivischer Ansicht von vorne.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Lichtstellpult 01 zur Programmierung und Steuerung einer Bühnenbeleuchtungsanlage . Das Lichtstellpult 0 1 ist mit drei Monitoren 02 und drei Monitoren 03 zur Anzeige von diversen Menüs für den Benutzer ausgestattet. Zur Eingabe von Stellbefehlen sind am Lichtstellpult eine Vielzahl von Druckknöpfen 04, Drehreglern 05 und Schiebereglern 06 vorgesehen . Die Drehregler 05 stehen mit ihrem Drehknopf 07 (siehe Fig . 2) über das Gehäuse 13 des Lichtstellpults 0 1 über, so das s der Bediener entsprechende Drehbewegungen auf den Drehknopf aufbringen kann .

Fig. 2 zeigt den Drehregler 05 in perspektivischer Ansicht von vorne. Der Drehknopf 07 ist auf einer Konsole 08 drehbar gelagert. In der Konsole 08 kann beispielsweise ein Potentiometer angebracht sein, das die rotatorischen Stellbefehle am Drehknopf 07 in entsprechende elektrische Signale umwandelt. Über elektrische Kontakte 09 kann diese Infor- mation dann zur eigentlichen Hauptplatine des Lichtstellpults weitergeleitet werden.

In der Konsole 08 ist außerdem eine LED-Leuchteinheit eingebaut, mit der der Drehknopf 07 beleuchtet werden kann. Dazu wird das von der LED-Lichtquelle erzeugte Licht an der in der Konsole 08 eingebauten Stirnfläche des Drehknopfs 07 eingekoppelt. Der Drehknopf 07 selbst ist aus Licht leitendem Kunststoff hergestellt und dient damit als Lichtleitelement.

Auf dem zylinderförmigen Drehknopf 07 ist eine zylinderförmige Ab- deckkappe 10 angebracht, deren Mantelfläche aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff hergestellt ist. Durch die Anbringung der Abdeckkappe 10 wird der Lichtaustritt aus dem Drehknopf 07 stark verringert. Lediglich an der nach oben weisenden Stirnfläche 1 1 weist die Abdeckkappe 10 eine Lichtdurchtrittsfläche 12 auf. Im Ergebnis wird also bei Beleuch- tung des Drehknopfs 07 nur die Lichtdurchtrittsfläche 12 beleuchtet, so das s Blendwirkungen aufgrund starker Lichtentwicklung an den Drehreglern 05 ausgeschlos sen werden.