WEIGELE UWE (DE)
WO2014081247A1 | 2014-05-30 | |||
WO1999006759A1 | 1999-02-11 |
US20140071668A1 | 2014-03-13 | |||
US20150159850A1 | 2015-06-11 | |||
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EP2554895A1 | 2013-02-06 | |||
EP2216859A1 | 2010-08-11 |
Patentansprüche Leuchte (2) für ein modulares Leuchtsystem, aufweisend - ein Leuchtengehäuse (3) mit einem ersten Ende (6) und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende (7) ; - eine Mehrzahl von Leuchtmitteln (11), welche innerhalb des Leuchtengehäuses (3) angeordnet sind; wobei - das erste Ende (6) einen elektrischen ersten Steckanschluss (8) aufweist, - das zweite Ende (7) einen elektrischen zweiten Steckanschluss (9) aufweist, - der erste Steckanschluss (8) mit der Mehrzahl von Leuchtmitteln (11) zu deren Stromversorgung sowie mit dem zweiten Steckanschluss (9) elektrisch gekoppelt ist; und - die Leuchte (2) mittels eines der beiden Steckanschlüsse (8, 9) über einen ersten oder zweiten Steckanschluss (8, 9) einer weiteren Leuchte (2) direkt und/oder mittels eines Verbindungsstückes (18) mit der weiteren Leuchte (2) koppelbar ist. 2. Leuchte (2) nach Anspruch 1, wobei das Leuchtengehäuse (3) als Röhre ausgebildet ist. 3. Leuchte (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Leuchtengehäuse (3) eine äußere Formgebung aufweist, die an eine vorbestimmte Halteklammer (21) angepasst ist. 4. Leuchte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Leuchte (2) Aufhängemittel (28) zum Aufhängen der Leuchte (2) an eine Wand, insbesondere Decke, aufweist. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Teil (5) des Leuchtengehäuses (3) aus einem Metallwerkstoff, insb. Aluminium, hergestellt ist. Leuchte (2) nach Anspruch 4, wobei der Teil (5) als Schutzleiter ausgebildet ist. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leuchtengehäuse (3) bezüglich des ersten Steckanschlusses (8) und/oder des zweiten Steckanschlusses (9) drehbar ausgebildet ist. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Steckanschluss (8) und der zweite Steckanschluss (9) in einem Inneren des Leuchtengehäuses (3) elektrisch direkt verbunden sind. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Steckanschluss (8) und/oder der zweite Steckanschluss (9) derart ausgebildet sind, dass das direkte Koppeln der Leuchte (2) mit einer weiteren Leuchte (2) oder das Koppeln der Leuchte mit einem Verbindungsstück (18) in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse (32) einer der Leuchten (2) erfolgt. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Steckanschluss (8) ein bewegliches Element (31) aufweist, welches Steckkontakte (10) aufweist und relativ zu einer Längsachse der Leuchte (2) bewegbar ist. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Leuchtengehäuse (3) ein Kabelkanal (26) ausgebildet ist. 12. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein Netzteil (14), das innerhalb des Leuchtengehäuses (3) angeordnet ist. 13. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Ende (6) oder das zweite Ende (7) des Leuchtengehäuses (3) ein Rastmittel aufweist. 14. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Steckanschluss (8) und/oder der zweite Steckanschluss (9) mehr als zwei Pole aufweist. 15. Leuchte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf den ersten Steckanschluss (8) oder zweiten Steckanschluss (9) eine Endkappe (25) aufgesteckt ist. 16. Modulares Leuchtsystem (1), aufweisend zumindest zwei Leuchten (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Leuchten (2) direkt zusammengesteckt sind. 17. Modulares Leuchtsystem (1), aufweisend zumindest zwei Leuchten (2) nach einem Ansprüche 1 bis 15 und aufweisend ein Verbindungsstück (18), wobei - das Verbindungsstück (18) einen elektrischen ersten Verbindungsanschluss (19) aufweist, der entsprechend einem ersten Steckanschluss (8) einer Leuchte (2) ausgebildet ist, und einen elektrischen zweiten Verbindungsanschluss (20) aufweist, der entsprechend einem zweiten Steckanschluss (9) einer Leuchte (2) ausgebildet ist; und - das Verbindungsstück (18) über den ersten Verbindungsanschluss (19) mit dem zweiten Steckanschluss (9) der einen Leuchte (2) und über den zweiten Verbindungsanschluss (20) mit ersten Steckanschluss (8) der anderen Leuchte (2) zusammengesteckt ist, so dass die beiden Leuchten (2) elektrisch miteinander gekoppelt sind . Leuchtsystem (1) nach Anspruch 14, wobei das Verbindungsstück (18) mehrere erste Verbindungsanschlüsse (19) und/oder zweite Verbindungsanschlüsse (20) aufweist. Leuchtsystem (1) nach Anspruch 14 oder 15, wobei ein Gehäuse (23) des Verbindungsstücks (18) eine äußere Formgebung aufweist, die an eine vorbestimmte Halteklammer (21) angepasst ist. Leuchtsystem (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Verbindungsstück (18) ein flexibles Gehäuse (23) aufweist. Verbindungsstück (18) für ein Leuchtsystem (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, welcher zumindest einen elektrischen ersten Verbindungsanschluss (19) aufweist, der entsprechend einem ersten Steckanschluss (8) einer Leuchte (2) ausgebildet ist, und einen elektrischen zweiten Verbindungsanschluss (20) aufweist, der entsprechend einem zweiten Steckanschluss (9) einer Leuchte ausgebildet ist. |
Leuchte für ein modulares Leuchtsystem, modulares
Leuchtsystem sowie Verbindungsstück
Die Erfindung betrifft eine Leuchte für ein modulares
Leuchtsystem. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein
modulares Leuchtsystem mit wenigstens zwei solchen Leuchten sowie ein Verbindungsstück für ein Leuchtsystem.
Leuchten sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt. Derartige Leuchten werden beispielsweise zur Ausleuchtung von Räumen, beispielsweise Büros, verwendet. Zum Ausleuchten großflächiger Bereiche wie Parkhäuser oder Tiefgaragen werden die Leuchten typischerweise aneinandergereiht. Oftmals sind zur Montage der Leuchten mehrere zusätzliche Komponenten sowie ein hoher Verkabelungs- beziehungsweise
Verdrahtungsaufwand notwendig. Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein Leuchtenkonzept anzugeben, welches zu einer besonders einfachen Montage beiträgt.
Es wird eine Leuchte für ein modulares Leuchtsystem
offenbart, die ein Leuchtengehäuse mit einem ersten Ende und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende
aufweist. Die Leuchte weist weiterhin eine Mehrzahl von
Leuchtmitteln auf, welche innerhalb des Leuchtengehäuses angeordnet sind. Das erste Ende weist einen elektrischen ersten Steckanschluss auf. Das zweite Ende weist einen elektrischen zweiten Steckanschluss auf. Der erste
Steckanschluss ist mit der Mehrzahl von Leuchtmitteln zu deren Stromversorgung sowie mit dem zweiten Steckanschluss elektrisch gekoppelt. Die Leuchte ist mittels eines der beiden Steckanschlüsse über einen ersten oder zweiten
Steckanschluss einer weiteren Leuchte direkt und/oder mittels eines Verbindungsstücks mit der weiteren Leuchte koppelbar.
Die beschriebene Leuchte ist wahlweise direkt oder mittelbar mit der weiteren Leuchte koppelbar. Bevorzugt ist die Leuchte direkt oder mittelbar mit der weiteren Leuchte
zusammensteckbar. Beispielsweise ist die Leuchte direkt mit einer weiteren Leuchte zusammengesteckt. Dadurch sind beide Leuchten mechanisch aneinander festgelegt und elektrisch verbunden. Beispielsweise wird die Leuchte direkt über den zweiten Steckanschluss in einen ersten Steckanschluss der weiteren Leuchte gesteckt. Umgekehrt ist es möglich, dass die Leuchte mittels des ersten Steckanschlusses in einen zweiten Steckanschluss der weiteren Leuchte gesteckt werden kann. Mit anderen Worten ist es möglich, jeweils ein Ende der Leuchte und ein Ende der weiteren Leuchte zusammenzustecken.
Alternativ werden die beiden Leuchten über ein
Verbindungsstück zusammengesteckt. Beispielsweise wird in ähnlicher Weise jeweils ein Ende zweier Leuchten direkt an das Verbindungsstück gesteckt. Durch das Koppeln der beiden Leuchten sind beide Leuchten elektrisch verbunden. Dadurch wird eine Stromversorgung der weiteren Leuchte über die erste Leuchte erzielt. Mit anderen Worten sind die beiden Leuchten elektrisch parallel und physisch in Reihe geschalten.
In diesem Zusammenhang wird unter einer direkten Verbindung oder einem direkten Zusammenstecken der beiden Leuchten beispielsweise verstanden, dass der erste oder zweite
Steckanschluss der einen Leuchte ohne Kabel direkt in den entsprechenden Steckanschluss der weiteren Leuchte gesteckt wird . Durch die beschriebene Leuchte wird zu einem schnell und einfach montierbaren, modularen Leuchtsystem beigetragen. Insbesondere wird ein einfaches, modulares Stecksystem für Leuchten ermöglicht. Beispielsweise werden mehrere der beschriebenen Leuchte direkt und unmittelbar
zusammengesteckt, so dass je nach Bedarf eine schnelle, modulare Aneinanderreihung von Leuchten realisierbar ist. Wahlweise können zwei Leuchten direkt aneinandergereiht werden oder über das Verbindungsstück beabstandet zueinander. Weiterhin sind je nach Ausgestaltung des Verbindungsstückes Leuchtsysteme beliebiger Konfiguration ermöglicht.
Beispielsweise sind sternförmige, kreuzförmige, abgewinkelte, runde, kreisförmige und/oder geradlinige Anordnungen von gekoppelten Leuchten denkbar. Somit kann die Ausleuchtung eines Bereichs oder Raumes gezielt variiert und eingestellt werden. Das Zusammenstecken der Leuchten miteinander
beziehungsweise mit dem Verbindungstück erfolgt
beispielsweise kraft- und/oder formschlüssig, so dass eine Steckverbindung erreicht ist. Diese Steckverbindung ist zerstörungsfrei wieder lösbar.
Für die Kopplung zweier Leuchten sind nur wenige Handgriffe nötig. Weiterhin kann die Montage auch von einem Laien ausgeführt werden, da es beispielsweise nicht notwendig ist, Verdrahtungen oder dergleichen selbst vorzunehmen. Des
Weiteren wird zu einem geringen Verkabelungsaufwand
beigetragen. Beispielsweise ist es lediglich notwendig, eine erste Leuchte eines Leuchtsystems an eine Stromversorgung anzuschließen. Beispielsweise ist hierzu nur ein
Verbindungskabel von einer Steckdose zu der ersten Leuchte notwendig. Weitere Verkabelungen sind zum Zusammenstecken der Leuchten nicht zwingend notwendig. Weiterhin erweist sich die Leuchte für die Ausleuchtung großer Flächen oder Räume wie Tiefgaragen als vorteilhaft, da eine typischerweise
notwendige Vielzahl von Leuchten schnell und mit
vergleichsweise geringem Aufwand installiert werden kann.
Bei den beiden Steckanschlüssen handelt es sich um
Steckverbinder. Bei dem ersten Steckanschluss handelt es sich beispielsweise um einen Stecker. Bei dem zweiten elektrischen Steckanschluss handelt es sich beispielsweise um eine Buchse oder Kupplung. Der erste Steckanschluss beziehungsweise der zweite Steckanschluss sind beispielsweise integraler
Bestandteil der Leuchte. Mit anderen Worten sind die beiden Steckanschlüsse in das Leuchtengehäuse integriert oder Teil des Leuchtengehäuses. Das Leuchtengehäuse ist im Wesentlichen starr ausgebildet. Alternativ sind der erste und der zweite Steckverbinder identisch ausgebildet, etwa beide als Buchse oder beide Stecker. Mit anderen Worten hat die Leuchte zwei weibliche oder männliche Steckverbinder. Dadurch ist das Zusammenstecken mit einer weiteren Leuchte unabhängig von einer Ausrichtung der Leuchte und vereinfacht die Montage.
Die Leuchte, insbesondere der erste Steckanschluss und/oder der zweite Steckanschluss, ist beispielsweise für ein
Niederspannungsnetz, beispielsweise mit einer Netzspannung von 220 Volt, 230 V bis 400 V in Europa (je nachdem ob einphasig oder dreiphasig) oder 110 Volt in den USA,
ausgelegt. Beispielsweise sind der erste Steckanschluss und der zweite Steckanschluss so ausgeführt, dass diese einen gesamten Strom eines Standardsicherungsautomaten tragen können. Mit anderen Worten sind mehrere Leuchten beliebig bis zu einer Strombelastbarkeitsgrenze des Sicherungsautomaten elektrisch koppelbar. Dadurch wird ermöglicht, beliebig viele Leuchten bis hin zu einer Belastungsgrenze des entsprechenden Stromnetzes aneinanderzureihen.
Gemäß einer Ausgestaltung ist das Leuchtengehäuse als Röhre ausgebildet. Beispielsweise weist das Leuchtengehäuse ein konstantes Querschnittsprofil auf. Beispielsweise ist das Leuchtengehäuse zylindrisch ausgebildet. Dadurch wird dazu beigetragen, mehrere Leuchten auf einfache Art und Weise zu einem geradlinigen Verlauf zusammenzustecken. Dadurch wird zu einer Ausleuchtung in Bahnen oder Strängen beigetragen, wie sie typischerweise in Parkhäusern oder ähnlichen eingesetzt wird. Die beiden Steckanschlüsse sind Teil der Röhre und parallel zu einer Mittellängsachse der Röhre angeordnet.
Insbesondere sind die beiden Steckanschlüsse im
bestimmungsgemäßen Betrieb nicht bezüglich der
Mittellängsachse verkippbar oder abbiegbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Leuchtengehäuse eine äußere Formgebung auf, die an eine vorbestimmte
Halteklammer angepasst ist. Bei der vorbestimmten
Halteklammer handelt es sich beispielsweise um eine genormte Halteklammer oder einen genormten Halteclip. Mit anderen Worten weist das Leuchtengehäuse vorbestimmte Abmessungen hinsichtlich eines äußeren Umfangs auf. Beispielsweise handelt es sich einen Halteclip der Norm DN25, DN30 oder dergleichen. Dadurch kann die Leuchte einfach in
handelsübliche Halteklammern beziehungsweise Halteclips eingerastet beziehungsweise eingeclipst werden und es müssen nicht zwingend weitere, spezielle Komponenten für die Montage vorgehalten werden. Weiterhin wird dazu beigetragen, dass bei der Montage der Leuchten keine schweren oder sperrigen Teile hochgehalten und über Kopf montiert werden müssen. Es müssen lediglich die Leuchten und/oder die Verbindungstücke in die Halteklammern eingeclipst oder eingesteckt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Leuchte
Aufhängemittel zum Aufhängen der Leuchte an eine Wand, insbesondere Decke, auf. Beispielsweise handelt es sich um eine vorbestimmte Halteklammer wie oben erläutert, die eine Öse oder einen Haken zum Aufhängen aufweist. Dies hat den Vorteil, dass Spannungen vermieden oder verringert werden, die infolge der Aufhängung mehrerer Leuchten, die direkt zusammengesteckt sind, bei unebenen Wänden auftreten können. Das direkte Zusammenstecken der Leuchten ergibt ein steifes Konstrukt, wodurch es zu den mechanischen Spannungen kommen kann. Solche Spannungen können zusätzlich oder alternativ aufgrund von Wärmeausdehnungen der Leuchte im Betrieb
entstehen. Mit anderen Worten handelt es sich um flexible Aufhängemittel , die zu einem Spannungsausgleich beitragen, indem sich eine Bewegung der Leuchten im aufgehängten Zustand zulassen .
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist ein Teil des
Leuchtengehäuses aus einem Metallwerkstoff, insbesondere Aluminium, hergestellt. Bei dem Teil des Leuchtengehäuses handelt es sich beispielsweise um ein Unterteil oder Oberteil des Leuchtengehäuses. Beispielsweise ist der Teil des
Leuchtengehäuses als Aluminiumstrangpressprofil ausgeführt. Mittels dem Metallwerkstoff wird zu einem verbesserten
Wärmetransport, insbesondere einer effizienten Kühlung der Leuchte, beigetragen. Beispielsweise kann die durch die
Leuchtmittel erzeugte Abwärme besser aus dem Leuchtengehäuse in die Umgebung abgeführt werden. Beispielsweise ist das Leuchtengehäuse zweiteilig ausgeführt, wobei die Oberseite aus einem transparenten Material, beispielsweise Glas oder einem transparenten Kunststoff, ausgebildet ist.
Beispielsweise ist das transparente Oberteil prismatisch ausgebildet. Dadurch wird zu einer Optimierung bei der
Lichtverteilung beigetragen. Alternativ ist das
Leuchtengehäuse vollständig aus einem Kunststoff oder
Glasmaterial ausgebildet, wobei zumindest das Oberteil transparent ausgeführt ist. In einer weiteren Alternative ist das Leuchtengehäuse einstückig ausgeführt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Teil des
Leuchtengehäuses, der aus einem Metallwerkstoff hergestellt ist, als Schutzleiter ausgebildet. Dadurch wird dazu
beigetragen, dass keine weitere, separate elektrische Leitung von dem ersten Steckanschluss zu dem zweiten Steckanschluss vorgesehen sein muss. Der Teil des Leuchtengehäuses erfüllt somit mehrere Funktionen zugleich, nämlich als Schutzleiter, Kühler und Berührungsschutz.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Leuchtengehäuse bezüglich des ersten Steckanschlusses und/oder des zweiten Steckanschlusses drehbar ausgebildet. Dadurch wird
ermöglicht, das Leuchtengehäuse nach der Montage in eine gewünschte Ausrichtung zu rotieren. Dadurch lässt sich
Richtung des von den Leuchtmitteln erzeugten Lichts variieren und/oder einstellen. Mit anderen Worten lässt sich ein
Abstrahlwinkel der Leuchte einstellen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind der erste
Steckanschluss und der zweite Steckanschluss in einem Inneren des Leuchtengehäuses elektrisch direkt verbunden. Mit anderen Worten sind keine elektronischen Bauelemente wie
Kondensatoren oder andere Lasten in der direkten Verbindung zwischengeschaltet oder angeordnet. Beispielsweise sind zumindest die stromführenden Leiter wie der Phasenleiter und der Nullleiter des ersten Steckanschlusses und des zweiten Steckanschlusses direkt elektrisch verbunden. Dadurch wird die Stromversorgung von dem ersten Steckanschluss an den zweiten Steckanschluss durchgeschleift.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind der erste
Steckanschluss und/oder der zweite Steckanschluss derart ausgebildet ist, dass die Leuchte mit einer weiteren Leuchte in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer
Längsachse einer der Leuchten direkt koppelbar, etwa
zusammensteckbar, ist. Mit anderen Worten können die Leuchten in dieser Richtung zusammengebracht werden. Dies hat
beispielsweise den Vorteil, dass bei mehreren
aneinandergereihten, etwa zusammengesteckten, Leuchten der Austausch einer einzelnen Leuchte, die in dem Strang
angeordnet ist, einfach erfolgen kann, ohne dass eine
Vielzahl weiterer Leuchten demontiert werden kann. Die entsprechende Leuchte kann somit einfach senkrecht zu der Längsachse abgesteckt bzw. demontiert werden.
Optional sind der erste und der zweite Anschluss so
ausgebildet, dass eine Leuchte mit dem Verbindungsstück mittels senkrechter Steckung verbunden werden kann. Die beiden Anschlüsse sind somit so ausgebildet, dass ein
entsprechendes Verbindungsstück analog zu oben senkrecht zu der Längsachse der Röhre gekoppelt werden kann. Dabei hat das Verbindungsstück jeweils zum ersten und zweiten
Steckanschluss der Leuchte korrespondierende
Verbindungs ( steck- ) anschlüsse . Das Verbindungsstück hat zwei Verbindungsanschlüsse, so dass zwei Leuchten miteinander mittels senkrechter Steckung verbunden werden können. Es ist denkbar, dass der erste und zweite Steckanschluss der Leuchte gleichartig ausgebildet sind, wie oben beschrieben. Ein entsprechendes Verbindungsstück hat in diesem Fall ebenfalls gleichartige, korrespondierende Steckanschlüsse. In den beschriebenen Fällen kann das Verbindungsstück als
elektrisches Kopplungsstück oder Koppeladapter bezeichnet werden. Das Verbindungsstück kann einstückig, und sehr kompakt ausgeführt sein. Beispielsweise sind das
Verbindungsstück und die Steckanschlüsse der Leuchte so ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass das angesteckte Verbindungsstück sich im Wesentlichen nahtlos in die äußeren Abmessungen und Konturen der Leuchten einfügt. Beispielsweise wird ein bündiges Zusammenstecken erzielt, so dass sich eine durchgehende Leuchtenverbindung ergibt. Optional hat das Verbindungsstück Rastmittel zum Verrasten an den beiden
Leuchten bzw. deren Steckanschlüssen. Das Verbindungsstück kann auch optional eines oder mehrere weitere Merkmale wie später beschrieben aufweisen.
In einer Ausgestaltung weist der erste Steckanschluss
Messerkontakte auf, die seitlich in den zweiten
Steckanschluss einer weiteren Leuchte eingeführt werden können. Anschließend kann optional mittels eines verdrehbaren Rings, der am ersten Steckanschluss oder dem zweiten
Steckanschluss vorgesehen ist, eine Sicherung herbeigeführt werden, die ein Abstecken der Messerkontakte verhindert.
In einer weiteren Ausgestaltung sind die Steckanschlüsse derart ausgebildet, dass die Kontaktierung beim
Zusammenstecken über seitliche Kontakte oder über eine zentrale Bohrung erfolgt, wobei die Kontaktierung durch
Zusammenstecken in einer Richtung senkrecht zur Längsachse erfolgt . Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der erste Steckanschluss ein bewegliches Element auf, welches
Steckkontakte aufweist und relativ zu einer Längsachse der Leuchte bewegbar ist. Die Steckkontakte sind beispielsweise starr mit dem beweglichen Element verbunden und somit mit verschiebbar. Das bewegliche Element ist relativ zu dem
Leuchtengehäuse zur Mitte der Leuchte hin bewegbar,
insbesondere ziehbar. Dieses bewegliche Element kann optional ein oder mehrere Rastelemente und/oder ein Federelement aufweisen, etwa federbelastet sein. Die Verrastung oder das Federelement sind ausgebildet, den Steckanschluss bzw. das bewegliche Element in der „Steckposition" zu halten, so dass die Leuchten im aneinander gesteckten Zustand nicht ohne Weiteres abgezogen werden können. Mit anderen Worten wird verhindert, dass das bewegliche Element zur Mitte verschoben ist. Diese Alternative bietet beispielsweise den Vorteil, dass eine einfache Abdichtung mit O-Ringen möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist in dem Leuchtengehäuse ein Kabelkanal ausgebildet. Beispielsweise ist der Kabelkanal separat zugänglich. Beispielsweise ist der Kabelkanal mit einer lösbaren Abdeckung versehen, die Teil des
Leuchtengehäuses ist. Beispielsweise ist der Kabelkanal separat in dem Leuchtengehäuse ausgebildet. Dadurch ist es möglich, zusätzliche Leitungen oder Kabel über den Kabelkanal zu führen oder weiterzuleiten. Beispielsweise können
Datenkabel wie ein LAN-Kabel (Abkürzung für englisch Local Area Network) weitergegeben werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Leuchte ein
Netzteil auf, der innerhalb des Leuchtengehäuses angeordnet ist. Das Netzteil ist beispielsweise vorgesehen, die am ersten Steckanschluss anliegende Spannung auf eine Niederspannung für die Leuchtmittel zu wandeln. Dadurch wird dazu beigetragen, dass das Netzteil nicht außerhalb der
Leuchten, beispielsweise in Form eines separaten Netzteiles, vorgehalten werden muss. Vielmehr ist das Netzteil in die Leuchte integriert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das erste Ende und/oder das zweite Ende des Leuchtengehäuses ein Rastmittel auf. Beispielsweise weist der erste oder zweite
Steckanschluss das Rastmittel auf. Dadurch ist es möglich, die Leuchte beim Zusammenstecken mit einer anderen Leuchte oder beim Zusammenstecken mit einem Verbindungsstück zu verrasten. Dadurch wird zu einer sicheren Festlegung der Leuchte an einer anderen Leuchte oder dem Verbindungsstück beigetragen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Lichtmittel LEDs oder OLEDs . Dadurch wird zu einem geringen Stromverbrauch der Leuchte beigetragen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der erste
Steckanschluss und/oder der zweite Steckanschluss mehr als zwei Pole auf. Beispielsweise sind der erste Steckanschluss und der zweite Steckanschluss dreipolig ausgeführt, wobei ein Pol einem Schutzleiter dient. Beispielsweise können neben stromführenden Polen wie Phasen- und Nullleiter ein oder mehrere weitere Pole vorgesehen sein, die zur weiteren
Durchschleifung von Stromversorgungen dienen oder
Datensignale leiten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist auf den ersten
Steckanschluss oder zweiten Steckanschluss eine Endkappe aufgesteckt. Beispielsweise kann eine in einem Stecksystem endständige Leuchte mit der Endkappe verschlossen werden. Beispielsweise ist die Endkappe so ausgebildet, dass eine eine Wasser- und/oder Staubdichtigkeit erreicht an dem entsprechenden Ende der Leuchte erreicht wird. Beispielsweise weist die Endkappe ein Dichtelement wie einen O-Ring auf.
Des Weiteren wird ein modulares Leuchtsystem beschrieben, welches zwei Leuchten nach den vorbeschriebenen
Ausgestaltungen aufweist, wobei die beiden Leuchten direkt zusammengesteckt sind.
Des Weiteren wird ein modulares Leuchtsystem beschrieben, welches zumindest zwei Leuchten nach einem der vorher
beschriebenen Ausgestaltungen aufweist. Weiterhin weist das Leuchtsystem ein Verbindungsstück auf, wobei das
Verbindungsstück einen elektrischen ersten
Verbindungsanschluss aufweist, der entsprechend einem ersten Steckanschluss einer Leuchte ausgebildet ist, und einen elektrischen zweiten Verbindungsanschluss aufweist, der entsprechend einem zweiten Steckanschluss einer Leuchte ausgebildet ist. Das Verbindungsstück ist über den ersten Verbindungsanschluss mit dem zweiten Steckanschluss der einen Leuchte und über den zweiten Verbindungsanschluss mit dem ersten Steckanschluss der anderen leuchte zusammengesteckt. Dadurch sind beide Leuchten elektrisch miteinander gekoppelt.
Die Leuchtsysteme ermöglichen im Wesentlichen die
vorgenannten Funktionen und Vorteile. Mittels der
beschriebenen Leuchtsysteme wird zu einem modularen Aufbau beigetragen. Insbesondere wird somit wie eingangs beschrieben zu einer einfachen und schnellen Montage beigetragen. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass eine Kombination der beiden Leuchtsysteme wie zuvor beschrieben möglich ist. Beispielsweise sind mehrere Leuchten vorgesehen, die
teilweise direkt zusammengesteckt und teilweise über ein Verbindungsstück miteinander elektrisch gekoppelt sind. Das Verbindungsstück kann beispielsweise in verschiedenen
Längen vormontiert bereitgestellt werden. Je nach Bedarf wird mittels des Verbindungsstücks ein Abstand zwischen zwei daran gesteckten Leuchten festgelegt. Beispielsweise wird der Abstand besonders einfach und sicher gewährleistet, wenn das Verbindungsstück im Wesentlich starr ausgeführt ist.
Beispielsweise hat das Verbindungsstück ein im Wesentlichen steifes oder leicht elastisches Gehäuse, welches an
gegenüberliegenden Enden den ersten und den zweiten
Verbindungsanschluss hat.
Gemäß einer Ausgestaltung ist ein Gehäuse des
Verbindungsstücks zumindest teilweise dem Leuchtengehäuse einer Leuchte in seinen äußeren Abmessungen angepasst.
Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass nicht nur die Leuchten, sondern auch das Verbindungsstück in vorbestimmte Halteklammern, wie eingangs beschrieben, eingeclipst werden können. Dies trägt zu einer einfachen und kostengünstigen Montage bei. In einer Ausgestaltung sind die Verbindungsanschlüsse des Verbindungsstücks mittels einer Kabelverbindung verbunden. Dies trägt zu einer kostengünstigen Implementierung bei.
Beispielsweise weist das Verbindungsstück einen Stecker und eine Kupplung oder Buchse auf, die über eine Kabelverbindung verbunden sind.
Gemäß einer Ausgestaltung weist das Verbindungsstück mehrere erste Verbindungsanschlüsse und/oder zweite Verbindungsanschlüsse auf. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Verbindungsstück um einen Verteiler. Beispielsweise ist das Verbindungsstück sternförmig, kreuzförmig oder Y- förmig ausgebildet, sodass ein oder mehrere Leuchten in verschiedenen Richtungen angesteckt werden können.
Gemäß einer Ausgestaltung ist an dem Verbindungsstück ein Verbindungsanschluss für eine Stromversorgung vorgesehen. Der weitere zweite Verbindungsanschluss ist beispielsweise als Kupplung oder Buchse ausgeführt, an welchen eine Leuchte ansteckbar ist. Dadurch wird die Stromversorgung einer oder mehrerer Leuchten über das Verbindungsstück bereitgestellt. Mit anderen Worten werden beispielsweise sämtliche direkt oder mittelbar an dem Verbindungsstück angeschlossenen
Leuchten mit Strom versorgt.
Gemäß einer Ausgestaltung ist das Netzteil in dem
Verbindungsstück vorgesehen. Dadurch müssen nicht zwingend Netzteile in den Leuchten selbst vorhanden sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Verbindungsstück ein flexibles Gehäuse auf. Dadurch werden beispielsweise Toleranzen bei der Montage der Leuchten zueinander
ausgeglichen .
Des Weiteren wird ein Verbindungsstück für ein Leuchtsystem gemäß den oben beschriebenen Ausgestaltungen beschrieben. Das Verbindungsstück weist zumindest einen elektrischen ersten Verbindungsanschluss auf, der entsprechend einem ersten
Steckanschluss einer oben beschriebenen Leuchte ausgebildet ist, und einen elektrischen zweiten Verbindungsanschluss, der entsprechend einem zweiten Steckanschluss einer oben
beschriebenen Leuchte ausgebildet ist. Das Verbindungsstück ermöglicht im Wesentlichen die
vorgenannten Vorteile und Funktionen.
Weitere Vorteile und Funktionen sind in der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen angegeben .
Die Ausführungsbeispiele werden unter Zuhilfenahme der angehängten Figuren nachfolgend beschrieben. Gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren zeigen:
Figur 1 ein Leuchtsystem mit zwei Leuchten gemäß einem
Ausführungsbeispiel ,
Figur 2 eine Detailansicht des Leuchtsystems,
Figur 3 eine schematische, teilweise Ausbruchansicht einer
Leuchte,
Figur 4 das Leuchtsystem mit einem Anschluss an das
Stromnetz ,
Figur 5 ein Leuchtsystem mit zwei Leuchten und einem
Verbindungsstück gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel ,
Figur 6 ein Leuchtsystem mit drei Leuchten und einem
Verbindungsstück gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel , Figur 7 ein Leuchtsystem mit vier Leuchten und einem
Verbindungsstück gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel ,
Figur 8 eine Leuchte mit einer Endkappe,
Figur 9 eine Leuchte gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel ,
Figur 10 eine Leuchte mit Aufhängemittel gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel und
Figur 11 bis 13 Leuchtsysteme mit Steckanschlüssen
unterschiedlicher Ausführungsbeispiele.
Figur 1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen
Ansicht ein modulares Leuchtsystem 1 mit zumindest zwei
Leuchten 2. Die beiden Leuchten 2 sind baugleich
ausgestaltet. Sollten im Folgenden Merkmale einer Leuchte 2 beschrieben werden, so gilt dies auch für jede weitere
Leuchte 2.
Jede Leuchte 2 hat ein Leuchtengehäuse 3, welches zweiteilig ausgeführt ist und ein Oberteil 4 sowie ein Unterteil 5 hat. Das Oberteil 4 und das Unterteil 5 sind zu dem Gehäuse 3 zusammengesetzt. Das Leuchtengehäuse 3 ist als
langgestrecktes Rohr bzw. Röhre und zylindrisch gebildet. Das Oberteil 4 ist transparent ausgeführt und ist aus einem transparenten Kunststoff hergestellt. Das Unterteil 5 ist aus einem Aluminiumwerkstoff hergestellt. Der Unterteil 5 ist ein Aluminiumstrangpressprofil. Das Leuchtengehäuse 3 ist
optional wasser- und staubdicht ausgeführt. Das Leuchtengehäuse 3 einer Leuchte 2 hat zwei
gegenüberliegende Enden 6 und 7. An dem ersten Ende 6 ist ein erster Steckanschluss 8 und an dem zweiten Ende 7 ist ein zweiter Steckanschluss 9 ausgebildet. Bei dem ersten
Steckanschluss 8 handelt es sich um einen Stecker mit zwei Steckkontakten 10. Bei dem zweiten Steckanschluss 9 handelt es sich um eine Buchse mit zwei entsprechenden
Buchsenkontakten. Die beiden Steckkontakte 10 sind als
Nullleiter und Phasenleiter ausgebildet. Analog verhält es sich mit den Buchsenkontakten. Der erste Steckanschluss 8 dient als Stromversorgungseingang und der zweite
Steckanschluss 9 als Stromversorgungsausgang. Die beiden Steckanschlüsse 8 und 9 sind zur Spannungsversorgung mit einer Netzspannung, beispielsweise 230 V, ausgelegt und können den gesamten Strom eines Standardsicherungsautomaten tragen. Die beiden Steckanschlüsse 8, 9 sind starr mit dem Leuchtengehäuse verbunden. In Figur 3 ist in eine schematische, teilweise
Ausbruchansicht einer Leuchte 2 detaillierter dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Leuchte 2 im Inneren eine Vielzahl von Leuchtmitteln 11 hat. Die Leuchtmittel 11 sind im
Ausführungsbeispiel LEDs. Die LEDs sind auf einer
Leiterplatte 12 beziehungsweise Platine angeordnet. Die
Leiterplatte 12 ist im Inneren des Leuchtengehäuses 3
festgelegt und angeordnet. Beispielsweise ist die
Leiterplatte 12 an dem Unterteil 5 oder dem Oberteil 4 festgelegt. Alternativ oder zusätzlich verrastet die
Leiterplatte 12 in dem Leuchtengehäuse 3. Die beiden
Steckkontakte 10 sind über Anschlussleitungen 13 mit einem Netzteil 14 elektrisch verbunden. Das Netzteil 14 wandelt die an den Steckkontakten 10 anliegende Spannung entsprechend für die Versorgung der Leuchtmittel 11 auf eine Betriebsspannung für die Leuchtmittel 11, beispielsweise 2 bis 3 Volt,. Das Netzteil 14 ist zum Wandeln von Spannung eines
Niederspannungsnetzes bis zu 230 Volt (einphasiges System) ausgelegt. Weiterhin sind die Steckkontakte 10 direkt mit weiteren Anschlussleitungen 15 verbunden, die direkt ohne Zwischenschaltung weiterer Komponenten mit den entsprechenden Kontakten des zweiten Steckanschlusses 9 verbunden sind.
Somit wird eine Stromversorgung vom den ersten Steckanschluss 8 zu dem zweiten Steckanschluss 9 durchgeschleift.
Die beiden Steckanschlüsse 8 und 9 einer Leuchte 2 sind derart ausgebildet, dass diese mit entsprechenden
Steckanschlüssen 8, 9 einer weiteren Leuchte 2 direkt
zusammensteckbar sind. Dadurch wird eine Steckverbindung hergestellt. Dies ist beispielsweise in Figur 2 angedeutet. Insbesondere kann die eine Leuchte 2 mittels dem ersten
Steckanschluss 8 (Stecker) direkt in den zweiten
Steckanschluss 9 (Buchse) der anderen Leuchte 2 gesteckt werden. Somit können die beiden Leuchten 2 auf einfache Weise direkt elektrisch in Reihe zusammengesteckt werden. Mit anderen Worten wird eine Leuchte 2 um eine direkt aneinander angeordnete weitere Leuchte 2 verlängert. Das Zusammenstecken zweier Leuchten 2 erfolgt kraft- und formschlüssig. Dadurch sind die zwei Leuchten 2 direkt aneinander festgelegt. Die beiden Steckanschlüsse 8, 9 sind beispielsweise ballig ausgeführt, während die Steckkontakte 10 beziehungsweise die Buchsenkontakte schwimmend ausgebildet sind. Dadurch können Toleranzen, beispielsweise fertigungstechnisch bedingte, ausgeglichen werden.
Zur Stromversorgung der beiden Leuchten 2 wird eine Leuchte 2 an ein vorhandenes Stromnetz über den ersten Steckanschluss 8 angeschlossen und mit Netzspannung versorgt. Figur 4 zeigt eine exemplarische Ausführungsform, in der eine Verteilerdose 15 vorgesehen ist, die über ein Anschlusskabel 16 mit einer Kabelkupplung 17 verbunden ist. Die Kabelkupplung 17 wird direkt an einen ersten Steckkontakt 9 einer Leuchte 2
gesteckt .
Für das Leuchtsystem 1 ist somit nur an einer Stelle ein Anschluss zu einem Stromnetz notwendig. Die Stromversorgung einer Leuchte 2 wird direkt zu dem zweiten Steckanschluss 9 der Leuchte 2 durgeschleift und versorgt die nächste, an der Leuchte 2 angesteckte Leuchte 2 mit Strom. Alternativ ist eine Steckdose vorgesehen, beispielsweise an einer Decke oder Wand. Von dieser muss lediglich ein Verbindungskabel zum Anschluss an eine erste Leuchte 2 installiert werden.
Wie beispielsweise in Figur 1 schematisch dargestellt, weist das Leuchtsystem 1 Halteklammern 21 auf. Die Leuchtengehäuse 3 der Leuchten 2 sind in ihrer äußeren Formgebung, also insbesondere ihrer äußeren Abmessung, an die Halteklammern 21 angepasst. Bei den Halteclips 8 handelt es sich
beispielsweise um genormte Halteclips gemäß der Norm DN25. Diese werden üblicherweise an einer Decke oder Wand montiert, beispielsweise in einer Tiefgarage. Anschließend müssen die Leuchten 2 lediglich in die Halteclips eingeklickt,
eingeschnappt oder eingeclipst werden. Hierzu sind keine Werkzeuge oder Befestigungsmittel notwendig.
Wie beschrieben sind die beiden Steckanschlüsse 8 und 9 zur Spannungsversorgung mit 220 V ausgelegt und können den gesamten Strom eines Standardsicherungsautomaten tragen.
Dadurch kann das beschriebene Leuchtsystem 1 um beliebig viele Leuchten 2 bis zur Belastungsgrenze des Stromnetzes erweitert werden, die in Reihe aneinander gesteckt sind.
Die beschriebene Leuchte 2 ermöglicht eine einfache und schnelle Montage eines modularen Leuchtsystems 1. Je nach
Wunsch wird eine Mehrzahl von Leuchten 2 in Halteklammern 21 eingeclipst und direkt zusammengesteckt. Es sei hier erwähnt, dass mehr als die in Figuren 1 und 2 gezeigten Leuchten 2 zusammengesteckt werden können. Es muss lediglich an einer Stelle eine Leuchte 2 an eine Stromversorgung wie ein
Niederspannungsnetz angeschlossen werden. Weiterhin
ermöglichen die Leuchten 2 eine Integration dieser in
bestehende Kabelinstallationen oder Verkabelungen mit den vorbestimmten Halteklammern 21.
Optional ist wie in Figur 2 gezeigt an dem zweiten
Steckanschluss 9 ein Dichtungselement 22 wie ein O-Ring vorgesehen. Dadurch wird zwischen zwei zusammengesteckten Leuchten 2 eine Wasser- und Staubdichtigkeit erreicht.
Alternativ oder zusätzlich ist am ersten Steckanschluss 8 ein weiteres Dichtelement vorgesehen.
Im Ausführungsbeispiel sind die zwei Steckkontakte 10
beziehungsweise entsprechenden Steckbuchsen schutzisoliert ausgeführt. Alternativ sind der erste Steckanschluss 8 und der zweite Steckanschluss 9 mehrpolig ausgeführt.
Beispielsweise ist neben dem Phasen- und Nullleiter ein dritter Pol als Schutzleiter vorgesehen. In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel dient der
Unterteil 5, welcher aus Aluminium hergestellt ist, als
Schutzleiter. Somit ist es lediglich notwendig, einen dritten Pol vorzusehen, der am ersten Steckanschluss 8 mit dem Unterteil 5 elektrisch verbunden ist. Der dritte Pol des zweiten Steckkontakts 9 ist im Bereich des zweiten Endes 7 mit dem Unterteil 5 elektrisch gekoppelt. Dadurch ist es nicht notwendig, den dritten Pol über eine weitere
Drahtleitung in dem Leuchtengehäuse 3 vom ersten Ende 6 bis zum zweiten Ende 7 zu führen.
In weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen können ein oder mehrere zusätzliche Pole neben den Nullleitern und
Phasenleitern bei dem ersten Steckanschluss 8 beziehungsweise dem zweiten Steckanschluss 9 vorgesehen sein. Über die weiteren Pole können beispielsweise weitere Stromversorgungen oder Datensignale weitergeleitet oder durchgeschleift werden. Im Ausführungsbeispiel ist wie beschrieben das Netzteil Teil einer Leuchte 2 selbst. In alternativen Ausgestaltungen kann das Netzteil auch Teil der Anschlusskupplung 17 sein.
In alternativen, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Leuchtengehäuse 3 vollständig aus einem transparenten Kunststoff oder Glas ausgeführt. In weiteren alternativen, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen ist zumindest das
Oberteil 4 aus einem transparenten Werkstoff, beispielsweise Kunststoff oder Glas, ausgeführt. In weiteren, nicht
gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Leuchtengehäuse 3 einteilig ausgebildet und aus einem transparenten Kunststoff oder Glas hergestellt. In weiteren, nicht gezeigten
Ausführungsbeispielen ist das Leuchtengehäuse zwei- oder mehrteilig und aus einem oder mehreren KunststoffWerkstoffen hergestellt. In weiteren, nicht gezeigten
Ausführungsbeispielen ist das Unterteil 5 aus einem anderen Metallwerkstoff, der für einen guten Wärmetransport sorgt, hergestellt . In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist das
Leuchtengehäuse 3 drehbar bezüglich eines oder beider
Steckanschlüsse 8 und 9 ausgebildet. Dadurch kann der
Abstrahlwinkel der Leuchte 2 eingestellt werden. Dies ist beispielsweise von Vorteil, wenn die Leuchte 2 bereits an eine Decke montiert ist und einfach die Richtung des Lichts variiert werden kann. Die Figuren 5 bis 7 zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Leuchtsystemen 1. In jedem der weiteren Leuchtsysteme 1 werden mehrere der bereits anhand von Figuren 1 bis 3
beschriebenen Leuchte 2 verwendet. In jedem der weiteren Leuchtsysteme 1 ist zumindest ein
Verbindungsstück 18 gezeigt. Mittels der Verbindungsstücke 18 können zwei oder mehr Leuchten 2 mittelbar zusammengesteckt werden. Die Verbindungsstücke 18 sind prinzipiell ausgelegt, eine Stromversorgung von einer oder mehreren angeschlossenen Leuchten 2 zu weiteren angeschlossenen Leuchten 2
durchzuschleifen . Die Verbindungsstücke 18 können auch als Verteiler bezeichnet werden.
In der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform stellt das
Verbindungsstück 18 eine Verlängerung dar und weist einen ersten Verbindungsanschluss 19 sowie einen zweiten
Verbindungsanschluss 20 auf. Bei dem ersten
Verbindungsanschluss 19 handelt es sich um einen Stecker, der entsprechend einem ersten Steckanschluss 8 einer Leuchte 2 ausgebildet ist. Bei dem zweiten Verbindungsanschluss 20 handelt es sich um eine Buchse, die entsprechend dem zweiten Steckanschluss 9 einer Leuchte 2 ausgebildet ist. Dadurch können die Leuchten 2 direkt an das Verbindungsstück 18 angesteckt und somit elektrisch gekoppelt werden.
Das Verbindungsstück 18 weist ein Gehäuse 23 auf und ist in seiner äußeren Formgebung den Leuchten 2 angepasst. Mit anderen Worten ist der Durchmesser des Gehäuses 23 dem
Durchmesser der Leuchten 2 angepasst. Somit kann das
Verbindungstück 18 auch in die vorbestimmten Halteklammern 21 eingeclipst werden. Dadurch wird zu der besonders einfachen Montage des Leuchtsystems 1 beigetragen.
Das Gehäuse 23 des Verbindungsstücks 18 ist als Wellrohr ausgebildet. Neben einer Grundsteifigkeit ist somit eine leichte Elastizität gegeben. Dadurch können beispielsweise Toleranzen bei der Montage ausgeglichen werden und eine Bahn aneinandergereihter Leuchten 2 beeinflusst werden. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig.
Durch eine vorbestimmte Länge des Verbindungsstücks 18 kann ein Abstand zwischen zwei Leuchten 2 definiert werden.
Dadurch kann die Ausleuchtung eines Raumes oder Bereichs gezielt beeinflusst werden.
In Figur 6 ist ein weiteres Leuchtsystem 1 mit drei
vorbeschriebenen Leuchten 2 und einem weiteren
Verbindungsstück 18 schematisch gezeigt. Das Verbindungsstück 18 ist als T- oder Y-Stück ausgebildet und hat neben einem ersten Verbindungsanschluss 19 zwei zweite
Verbindungsanschlüsse 20. Die zwei zweiten
Verbindungsanschlüsse 20 sind an zwei Y-Abschnitten 24 des Verbindungsstücks 18 angeordnet. Die Anschlüsse 19 und 20 entsprechen den oben beschriebenen. Analog zu oben sind die drei Leuchten 2 an das Verbindungsstück 18 direkt gesteckt. Mittels des gezeigten Verbindungsstücks 18 wird eine
Stromversorgung von einer Leuchte 2 (in Figur 6 die linke Leuchte 2) auf zwei andere Leuchten 2 weitergegeben. Dadurch ist eine weitere Konfigurationsmöglichkeit eines
Leuchtsystems 1 gezeigt.
Analog zu oben ist das Verbindungstück 18 optional zumindest teilweise als Wellrohr und leicht elastisch ausgeführt. Figur 7 zeigt schematisch ein weiteres Leuchtsystem 1 mit vier vorbeschriebenen Leuchten 2 und einem weiteren
Verbindungsstück 18 schematisch. Bei diesem Verbindungsstück 18 handelt es sich um einen Verteilerblock mit zwei ersten Verbindungsanschlüssen 19 und zwei zweiten
Verbindungsanschlüssen 20. Somit sind vier Leuchten 2 von vier Seiten ansteckbar. Dabei wird die Stromversorgung von einer Leuchte 2 auf die weiteren an dem Verbindungsstück 18 angeschlossenen Leuchten 2 durgeschliffen. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die beschriebenen Verbindungsstücke lediglich exemplarisch zu verstehen sind und weitere Ausführungen denkbar sind, ohne von der Idee der vorliegenden Anmeldung abzuweichen. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Verbindungsstücke 18 einen Stromeinganganschluss haben. Der Stromeinganganschluss ist beispielsweise gemäß dem ersten Steckanschluss einer Leuchte 2 ausgebildet und wird an ein Stromnetz
angeschlossen. Ein derartiges Verbindungsstück weist
lediglich weitere zweite Verbindungsanschlüsse 20 auf, die als Buchse ausgebildet sind. An diese Buchsen werden Leuchten 2 gemäß der oben beschriebenen Weise angeschlossen. Somit muss keine Leuchte 2 direkt an das Stromnetz angeschlossen werden, sondern die Leuchten 2 werden über das
Verbindungsstück 2 mit Strom versorgt.
In weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen haben die Verbindungsstücke 18 einen Stromausgangsanschluss , über den Strom für weitere Verbraucher oder andere Leuchten
ausgekoppelt werden kann.
Weiterhin ist es denkbar, dass das oben beschriebene Netzteil nicht Teil der Leuchten 2 ist, sondern in die
Verbindungsstücke 18 integriert ist.
Figur 8 zeigt eine Leuchte 2, an deren Ende 7 keine weitere Leuchte oder Verbindungsstück 18 angeschlossen ist.
Beispielsweise handelt es sich um eine endständige Leuchte 2 eines Leuchtsystems 1. Auf das Ende ist eine Endkappe 25 aufgesteckt, die das Ende 7 bzw. den zweiten Steckanschluss 9 wasser- und staubdicht verschließt. Die Endkappe 25 weist zwei Steckkontakte zum Einführen in die entsprechenden
Buchsenkontakte der Leuchte 2 auf.
Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Leuchte 2. Neben den bereits beschriebenen Merkmalen ist in der
Leuchte 2 ein Kabelkanal 26 im Leuchtengehäuse 3 ausgebildet. Der Kabelkanal 26 ist separat in das Unterteil 5 der Leuchte 2 eingebracht. Der Kabelkanal 26 ist über eine lösbare
Abdeckung 27 verschließbar. Die Abdeckung kann schraubenlos an dem Gehäuse 3 festgelegt werden. Mittels des Kabelkanals 26 können weitere Kabelleitungen unabhängig von der
Stromversorgung oder den Datenleitungen im Inneren des
Leuchtengehäuses 3 weitergeleitet und vor Zugriffen Dritter geschützt werden. Hierzu werden die weiteren Kabelleitungen in den Kabelkanal 26 eingelegt und mittels der Abdeckung 27 verschlossen. Optional sind die zusätzlichen Leitungen an die Steckanschlüsse 8 und 9 angeschlossen. Dies ist jedoch nicht zwingend. Eine derartige Leuchte 2 kann somit als
„Kabelkanal" eingesetzt werden.
In weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen können eine weitere Aussparung oder ein Rohr in der Leuchte 2 vorgesehen sind, mittels denen weitere Leitungen geführt werden können.
Figur 10 zeigt eine schematische, perspektivische Teilansicht eine Leuchte 2, die sich in einem Aufhängemittel 28 von den zuvor beschriebenen Leuchten unterscheidet. Es können
optional mehrere solcher nachfolgend beschriebener
Aufhängemittel 28 vorgesehen sein.
Das Aufhängemittel 28 umfasst eine vorbestimmte Halteklammer 29, die entsprechend der zuvor beschriebenen Halteklammern 21 verrastend das Leuchtengehäuse 3 umgreift. Die Halteklammer 29 weist einen Haken 30 auf, der beweglich, insbesondere schwenkbar, über Öffnungen der Halteklammer 29 an dieser befestigt ist. Mittels des Hakens 30 kann die Leuchte 2 leicht beweglich an einer Decke aufgehängt werden, so dass beispielsweise mehr Flexibilität für in Reihe gesteckte
Leuchten 2 gegeben ist bei unebenen Decken. Die
Aufhängemittel 28 können alternativ auch andersartig
ausgestaltet werden, solange die Flexibilität, etwa leichte Beweglichkeit beim Aufhängen gewährleistet ist.
Beispielsweise kann der Haken 30 integraler Bestandteil, etwa fest verbunden, der Halteklammer 29 sein.
Figuren 11 bis 13 zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Leuchtsystemen 1 mit wenigstens zwei Leuchten 2 in schematischen, Perspektiven Teilansichten. Die Leuchten 2 sind dabei entsprechend der vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele ausgebildet und unterschieden sich in den Steckanschlüssen 8, 9, wie nachfolgend beschrieben. Die weiteren Ausführungsbeispiele tragen zu einer einfachen (Demontage einer einzelnen Leuchte 2 bei, wenn diese
beispielsweise in einer Kette mehrerer zusammengesteckter Leuchten 2 ersetzt werden muss. Figuren IIA und IIB zeigen ein Ausführungsbeispiel in einem abgesteckten und zusammengesteckten Zustand zweier Leuchten 2.
Der erste Steckanschluss 8 hat ein bewegliches Element 31, an welchem starr Steckkontakte 10 angeordnet sind. Das
bewegliche Element 31 ist verschiebbar bezüglich des
Leuchtengehäuses 3 angeordnet. Dabei ist eine Führung für das bewegliche Element 31 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist das bewegliche Element 31 rohrförmig und umgibt das
Leuchtengehäuse 3 formschlüssig, welches als Führung dient. Andere Anordnungen sind denkbar. Die Führung kann
„überquadratisch" ausgeführt werden und verhindert ein
Verhaken beim Verschieben. Das bewegliche Element 31 kann zur Mitte der Leuchte 2 hin relativ bezüglich einer Mittellängsachse 32 verschoben werden (siehe Doppelpfeil 38), so dass die Steckkontakte 10 aus den entsprechenden Buchsenkontakten des zweiten Steckanschlusses der weiteren Leuchte 2 (linke Leuchte 2 in Figuren IIA, IIB) gezogen werden kann. Das Leuchtengehäuse 3 verbleibt
positionsfest. Dadurch kann die rechte Leuchte 2 von der linken Leuchte 2 abgesteckt werden, ohne dass in einem
Verbund mehrerer zusammengesteckter Leuchten 2 (beispielsweise zehn solcher Leuchten 2 rechts von der in Figuren IIA, IIB gezeigten Leuchten 2) mehrere Leuchten 2 demontiert werden müssen, um die entsprechende Leuchte 2 abzustecken. Somit kann eine einzelne Leuchte 2 einfach demontiert werden. Es muss lediglich das bewegliche Element 31 zurückgezogen werden und die Leuchte anschließend in einer Richtung senkrecht zur Mittellängsachse 32 abgezogen werden. Es gilt zu beachten, dass eine weitere Leuchte 2, die rechts an die gezeigte Leuchte 2 angesteckt ist, ebenfalls,
beispielsweise durch Zurückziehen eines entsprechenden beweglichen Elements, von der zu demontierenden Leuchte 2 entkoppelt werden muss.
Für das Zusammenstecken und Kontaktieren der Steckkontakte 10 muss das bewegliche Element 31 lediglich wie in Figur IIB gezeigt nach links verschoben werden in die „Steckposition".
Das bewegliche Element 31 kann in der Steckposition gemäß Figur IIB mit der weiteren Leuchte 2, etwa dem zweiten
Steckanschluss 9 verrasten. Optional kann eine Verriegelung dem ersten Steckanschluss 8 und/oder dem zweiten
Steckanschluss 9 vorgesehen sein, um die Position zu sichern. Optional kann das bewegliche Element 31 federbelastet sein, so dass das bewegliche Element 31 aufgrund einer Federkraft von der Mitte der Leuchte nach außen gedrückt wird.
Beispielsweise ist im Inneren des Leuchtengehäuses 3 ein Federelement angeordnet.
Optional hat das bewegliche Element 31 eine teilweise
Aussparung 33 in einem einer Lichtaustrittsseite der Leuchte 2 zugeordneten Bereich. Dadurch wird vermieden, Leuchtmittel zu verdecken, um mehr Licht abstrahlen zu können. Optional kann die Leuchte 2 eine oder mehrere Membranen aufweisen, die beim Zusammenstecken zweier Leuchten für einen Druckausgleich sorgt. Insbesondere beim Verschieben des beweglichen Elements kann es im Inneren der Leuchte zu einem Druckaufbau kommen, da das Innere typischerweise abgedichtet ist. Dieser Druck wird von der oder den Membranen
kompensiert. Beispielsweise ist im Bereich jedes ersten
Steckanschluss 8 eine Membran im Inneren der Leuchte 2 verbaut. Dadurch wird zu einem erleichterten Steckvorgang beigetragen.
Figur 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in
perspektivischer, schematischer Teilansicht. Der erste
Steckanschluss 8 weist zwei Messerkontakte 33 auf, die seitlich in einer Richtung senkrecht zur Mittellängsachse 32 der Leuchten 2 eingeführt werden. Der zweite Steckanschluss 9 weist einen bezüglich des Leuchtengehäuses 3 um die
Längsachse 32 verdrehbaren Ring 34 auf, der eine Öffnung 35 aufweist, die in einer Stellung ist, so dass die
Messerkontakte 33 eingeschoben werden können. Anschließend kann der Ring 34 verdreht werden, so dass ein Herausführen der Messerkontakte 33 verhindert ist. Der Ring 33 kann optional mit einer Rändelung für eine bessere Handhabbarkeit versehen sein.
Figur 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in
perspektivischer, schematischer Teilansicht. Der erste und zweite Steckanschluss 8, 9 sind dabei so ausgebildet, dass eine seitliche Steckung in einer Richtung senkrecht zur
Längsachse 32 möglich ist. Der zweite Steckanschluss 9 weist hierzu eine Aussparung 36 mit entsprechenden Kontakten auf, die zumindest in eine Richtung senkrecht zu Längsachse geöffnet ist, so dass ein Kontaktbereich 37 des ersten Steckanschlusses 8 in der Aussparung 36 aufgenommen werden kann. Dadurch werden die Leuchten elektrisch kontaktiert und mechanisch gekoppelt. Dabei können die Kontakte 10 seitlich angeordnet sein oder zentral, beispielsweise in einer Bohrung 39 angeordnet sein. Die Aussparung 36 kann wie gezeigt auch in Längsrichtung zum Ende geöffnet sein.
Die beschriebenen Beispiele gemäß den Figuren 12 und 13 ermöglichen das Stecken senkrecht zur Längsachse und damit wie eingangs beschrieben ein einfaches Austauschen einer Leuchte 2 in einem Verbünde mehrerer zusammengesteckter
Leuchten 2 eines Leuchtsystems 1.
Weiterhin sind die eingangs genannten Varianten denkbar. So können anstelle der direkten Steckung der Leuchten 2 gemäß Figuren 12 und 13 auch entsprechende Verbindungstücke wie eingangs erwähnt vorgesehen sein. Diese werden dann senkrecht zur Längsachse der Leuchten 2 zum Koppeln dieser angesteckt. Optional können solche Verbindungstücke auch ein oder mehrere Merkmale der mit Hilfe der Figuren beschriebenen
Verbindungsstücke 18 haben bzw. mit solchen kombiniert sein.
Die beschriebenen Leuchtsysteme 1 können auch kombiniert und/oder beliebig erweitert werden. Dank der beschriebenen Leuchte 2 kann eine Vielzahl dieser je nach Bedarf und
Anwendung gekoppelt werden. Beispielsweise können
Leuchtsysteme erzeugt werden, bei denen Leuchten 2 teilweise über Verbindungsstücke 18 und teilweise direkt
zusammengeschlossen sind. Die beschriebenen Leuchtsysteme 1 sind nicht auf die in den Figuren dargestellte Anzahl von Leuchten 2 beschränkt. Bezugs zeichenliste
1 Leuchtsystem
2 Leuchte
3 Gehäuse
4 Oberteil
5 Unterteil
6 erstes Ende
7 zweites Ende
8 erster Steckanschluss
9 zweiter Steckanschluss
10 Steckkontakte
11 Leuchtmittel
12 Platine
13 Anschlussleitung
14 Netzteil
15 Anschlussleitung
16 Anschlusskabel
17 Kabelkupplung
18 Verbindungsstück
19 erster Verbindungsanschluss
20 zweiter Verbindungsanschluss 21, 29 Halteklammer
22 Dichtung
23 Gehäuse
24 Y-Abschnitt
25 Endkappe
26 Kabelkanal
27 Abdeckung
28 Aufhängemittel
30 Haken
31 bewegliches Element
32 Mittellängsachse Messerkontakte Ring
Öffnung
Aussparung Kontaktbereich Doppelpfeil Bohrung
Next Patent: PROCESS FOR THE PREPARATION OF GLYCOLS