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Title:
LIGHTING DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/060665
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting device for a motor vehicle, comprising a light guide (1) for total-reflective guiding of light along a direction of light propagation, wherein the light originates from at least one light source (2) and can be coupled in via at least one coupling surface (3) on one end face of the light guide (1). The light guide further comprises a coupling-out surface (4) disposed along the direction of light propagation for coupling out light that exits from the light guide (1) where the total-reflection condition no longer exists at the exit face (5) disposed along the direction of light propagation. The lighting device of the invention is characterized in that the at least one light source (2), the light from which can be coupled in on the at least one coupling surface (3), is a laser light source.

Inventors:
ERDL HELMUT (DE)
HANAFI ABDELMALEK (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/070939
Publication Date:
May 02, 2013
Filing Date:
October 23, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
ERDL HELMUT (DE)
HANAFI ABDELMALEK (DE)
International Classes:
F21S8/10; F21V8/00; G02B6/00; F21Y101/02
Domestic Patent References:
WO2006007109A12006-01-19
Foreign References:
EP0940625A21999-09-08
US20110148280A12011-06-23
GB2323661A1998-09-30
US5791757A1998-08-11
DE10214505A12003-10-30
Attorney, Agent or Firm:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentanspricht

1. Beleuchiungselnrichtung für sin

totalreflektierenden Leitung von

bei das Licht von zumindest einer Lichtquelle (2) stammt und über zumindest eine EinkoppeHiehs (3) an einer Stirnseite des Lichtleiters (1) einkoppefbar ist, mit einer entlang der Lichteusbreiungsrichtung angeordneten Auskoppelfläche (4) zum Auskoppeln von Licht, welehss an einer entlang der Lichteusbreiiur^srichtung angeordneten Auetrittsflöche (5) unter Aufhebung der Tolslneftexiorisbetiingung sus dem Lichtleiter (1) austrat, dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest eine Lichtquelle (2), deren Licht über die -zumindest ©in©

Einkoppstfläche (3) einkoppelbsr ist, eine Lassrlicriiquelle ist.

2. Beteuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, class die La- serlichtquglle (1) eins punktförmig* Lic tquelle ist und/oder dass eine

Wandlerairirichiung zur Wandlung des Lichts der laserlichtquale (2) in eine punktförmige Ucr&fueSe vorgesehen ist, wobei die Viartölsmimitätuns insbesondere alna Vcrealzoptik und oder eine P osp orkorsYsrtisrungssorsicht umfassl, welche aus morwchromatischem Laserlicht ein® punktförmige Weißlichtqueiie oder eine punktförmige Lichtquelle mit einer anderen Wellenlänge als das Laserlicht generiert

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspmch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als punktförmige Lichtquelle (2) in Draufeicht eine maximale Ausdehnung von 500 pm oder weniger, vorzugsweise von 100 |jm oder weniger unu besondere bevorzugt von 20 um oder weniger aufweist,

4. BeHeuch.ungseinrichiung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, class die punktförmige Lichtquelle (2) in Draufsicht eins emittierende Räche von 0,5 mm2 oder weniger aufweist, insbesondere von 0,01 m oder weniger und besonders bevorzugt von 0,0002 mm2 oder weniger,

5. B eleu ch tu ng s einric tung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die punktförmige Lichtquelle (2) in Draufsicht eine emittierende ausgebildet ist, da» sie. vor der Stirnseite des Licht!eiiers (1) sngsordrtei ist und/oder in einer Aussparung ees Lichtleiters (1) angebracht Ist und/oder an der AuskoppelflSche (3) des Lic tleiters (1) ausgebildet ist und/oder die Auskoppelflä- clie (3) bildet und dar nach der AuskoppelflSche (3) außerhalb ds3 Lichtleiters {1) angebracht ist.

12. Bsleuc turigaeinrichtiing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da» dte Auskoppefflgcfcs (4) ein Umlenkmiitel (401) und insbesondere sine Prismenanordnurtg oder eins eutgereute* Oberfläche aufweist, aber welches auf die Auskoppeff flehe (4) treffendes Ueht im Lichtleiter (1) zur Austritts- fläche (5) umgelenkt wird.

13. BeleuchiungseiririeMung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass cte-ε Umlenkmiitel derart ausgestaltet ist, dass dis Intensität des Ober die Ausöittsfläche (5) austretenden Lichts über die LichieusbreftunQSilchtung des Lichtleiters (1) im

Wesentlichen konstant bleibt

14. Beieuchtungsslnrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, dsss die AusWttsfläch© (5) des Lichtleiters (1) derart gewölbt ist, dass koüimterte* Licht aus der Austrittsfiäch© austritt.

15. Beleuohiungseiiirichtung nach einem dsr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sine Umlenkancrdnung, insbesondere ein Reflektor und/oder eine Linas, vorgesehen ist, welche am dam aus der Austrittsfläche {5} austretendem Licht kotlimiertes Licht erzeugt.

1 Θ. Bslsuchtungseirafchtung nach Sinsen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» dass der Lichtleiter (1) eina rechteckigen odsr runden Querschnitt aufweist, wobei die maximale Ausdehnung des Querschnitts vorzugsweise 10 mm oder weniger beträgt oder wobei der Lichtleiter (1 ) vorzugsweise deren

ausgestaltet sein, dass eine Kants im rechteckigen Querschnitt des Lichtleiters (1 ) eine Linge von 10 mm oder mehr aufweist, wohingegen die anders Kants ei» Längt von 4 mm oder weniger aufweist, . 17, Beleuchtung eelrvlcfrtung nach einer dsr vorhergehenden 'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austoppelfläc e (4) und die Ausiitttsflächs (5) identisch sind.

18. Beieuchiurtgseinrichtung nsc einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung seinriciTtune eine Signailsudiie und/oder einen -Scheinwerfer umfaßt.

1Θ. Kraftfahrzeug, umfassend eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtwttg« nach einem der Yornergenenden Anspräche.

Description:
Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichiung für sin Kraftfahrzeug.

Heutzutage Kommen in Kraftfahrzeugen vermehrt LEf B9leuchtungssinrichtungen zum Einsatz, mit denen geeignete Uchtvötteilungen für Signaliauc teri bzw. Scheinwerfer des Fahrzeuge generiert werden.

LEDs wenden in Kraftfahrzeugen auch In Kombination mit üchiieitem verwendet, In weich© ctes Licht der LEDs angekoppelt wird und durch den Uchilsiief geleitet wird. Dabei ist in Längsrichtung des Lichtleiters eine AuskoppefflSche ausgebildet, welche Licht Im Lichtleiter sblenki, so dass des Licht über eins AustrittsflSche des Lichtleiters austritt. In der Druckschrift DE 103 17 062 A1 ist sine I£D-Beleuchtungeeirrichtung rnil einem Lichtleiter gezeigt, wobei In dieser Beteuchtungseinrichtyng die AuskoppelflSche mit der lichiaus- trittsfläc e zusammenfällt Mit dieser Seleu tungseinrichtun kann eine sich in Längsrichtung das Lichtleiters erstreckende LichiverteBung generiert werden. Aufgrund der geringen Leuchtdichte dar zur Uchterzeugung verwendeten LEDs können jedoch nur Lichtleiter mit begrenzter Länge und/oder einer minimalen Quersctwiiis che eingesetzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beleucritungseiiirichtyng für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mit der effizient eine Uchtverteitung unter Verwerfung eines Lichtleiiers generier! werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Beleuchtungseinrichtung gemäß Patentanspruc 1 gelöst Weiterbildungen dar Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Dis erfindungsgernSße Beleuchiungseinrichtung isi für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW und gegebenenfalls such für einen LKW, vorgesehen: Dis Einrichtung um- fasst einsn Lichtleiter zur totalrefleidjerenden Leitung von Lieh! entlang einer Lichiausbrei- tungsrichtung, wobei das Licht von lumindesi einer Lichtquelle stammt, die Bestandteil der Belsuchtungseinrichtung ist. Das Licht wird dabei über zumindest eine

Eirskoppeläche an einer Stirnseite des Lichtleiiers eingekoppeft , wobei der Lichtleiter ferner eine entlang der Lichtausbreitungsrichtung angeordnete Auskoppelfläche zum Aus- koppeln von üchi aus dem Lichtleiter umfesst, so ctass das ausgekoppelte Licht an einer enlang der UcMausbreitungsrfchtung angeordneten Auetrittsfiäche unter Aufhebung der Totalreflexicnsbetiirtgung aus dem Lichtleiter austritt. Die Auskoppeffläche und die Aus- triiteflfiche weisen somi auch eine Ausdehnung quer zur Lichlausbreitungsrichtung auf.

Der Lichtleiter ist vorzugsweise üngüch und ggf. stabförrnig ausgestattet, wobei cfe ·

Längsrichtung des Lichtleiters !n diesem Fal der Llchtausbreitungsrichiung entspricht. Die erilrxfungsgemSße Seleucht y ngseinnehiorig zeichnet eich dadurch aus, tfass zumindest eine Lichtquelle, deren Licht Ober die zumindest eine EinkoppaJfläche stnkoppelbar ist, eine Lesöriichtquelle ist Die« Laserlichtqusfle erzeugt vorzugsweise monoc romatisches Licht

Die Verwendung einer Lasellichtquelle in Kombination mit Lichiteftem weist den großen Vorteil auf, dsss aufgrund der hohen LeuchtcScJiie der tsseriichtquefle das Licht Oberweite Strecken im Letter ml ausreichender Intensität ausgekoppelt werden kann. Femer können Lichtleiter mit geringem Querschnitt In dar S euchtungsainricfttung erbaut werden.

Der Uchtteiter der en^tffungsgemSCen Seleucfttungseinrichtung kann verschieden ausgs- fOhrt sein. Insbesondere kann der Lichtleiter genauso ausgestaltet sein wie in der Beleuchtungseinrichtung der Druckschrift DE 103 17 082 A1. Oer gesamte OfTenbarungsge- halt dieser Druckschrift wird durch Verweis zum In ialt der vorliegenden Anmeldung gemacht.

In einer besonders bevorzugten AusfQhrungst rrn ist die LaserHchtquefle der SeSeuch- tungseinriciitung eine punktförmige Lichtquelle und oder ee ist eine Wandlereinrichtung zur Wandlung des Lichts der Laserfic quefle in eine punktförmige Lichtquelle vorgesehen, wooel die Wandlereinrfchturig Insbesondere eine Vorsateopük und/oder eins Phoe- phortonvertieruftgsscliicrit urofasst, welche sus monochromatisches!! Lasezficht ein© ' · punktförmige WeißJichtquefle oder eins punktförmige Lichtquelle mit einer anderen Wellenlänge als das Laserlicht generiert PhosphcTkonvertierongsschi<_lrten sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt Beispielsweise kann bei einer blauen Laserlichtquelle mit einer Emissionswellenlänge von 450 nm eine Phospherkonvörtierungsschicht aus Ce: YAG-Phosphor zur Generierung von Weißlicht verwendet werden. Für violettes .

Laserficht mit einer Wellenlänge von 405 nm kommt insbeeondere eine Phcsphorkonver- iierungsschicht aus aus Cerium-dotiertem Nitrid-Phosphor oder Cerium-doilertem

Oxinitrid-Phosphor zum Einsatz.

Unter siner punktförmigen Lichtquelle im Sinns ÜBT Erfindung ist eine Lichtquelle mii einer sehr geringen Prahlende Fliehe zu verstehen, welche in Bezug auf die Abmessungen der Beleuc tungseinrichtung In sehr guter NSherung als punktförmig dergestalt snge- nornmen werden kenn, dess alle Strahlen der Lichtquelle von einem einzelnen Punkt ausgehen. Die maximale Ausdehnung der punktförmigen Lichtquelle in Draufsicht, d.h. gesehen in Hauptstfablrichiung mit größter Intensität der Lichtquelle, beträgt in einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform 500 pm oder weniger, vorzugsweise 100 μηι oder weniger und besonders bevorzugt 20 pm oder weniger. Ferner weist die punktförmige Lichtquelle in Draufsicht vorzugsweise eins emittierende Fläche von 0,5 mm* oder weniger auf, Insbesondere von 0,01 m/n 2 oder weniger und besonders bevorzugt von 0,0002 mm 2 oder weniger. Dis punktförmig© Lichtquelle umfasst insbesondere eine emittierende eckige Ftec s, deren Kenten jeweils eine Längt von 530 um oder weniger and vorzugsweise 20 um oder weniger aufweisen. Nichtsoestotroiz kann die punktförmige Lichtquelle auch «ine runde emittierende Fläche umfassen. Die punktförmige Lichtquelle mit den soeben beschriebenen Ausdehnungen ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dsss sie einen Uch rom von 100 Lm oder mehr und insbesondere von 200 im oder mehr generiert und/oder eins Strahlleistung von 1 Watt oder mehr und/edereins Leuchtdichte von mindestens 10* Cd m 2 und insbesondere von 10 9 Cc/m 2 oder mehr aufweist. Solche punktförmigen Lichtquellen können nur mit Laserlicht, z.B. unter Verwendung von Leserdioden, erreicht werden.

In einer besonders bevorzugten AusfQhrungsfdmi wird das Licht der Lasarlichtquelle und insbesondere der punktförmigen Lichtquelle an der zumindest einen Einkoppefflächa des Lichtleiters mii einem Kollimator in ein kolimfertes Lichtbündel gewandelt. Der oüimator kartn dabei durch sine gewölbte Stirnseite gebildet sein, an der das Licht der punktförmigen Lassrfchtquelle gebeugt oder reflektiert wird. Die gowötbte Stirnseite kann eine transrnittisrends Linse bilden, auf welche das Licht einer außerhalb des Lichtleiters vorgesehenen tsserliehfquallefilii Ebenso besteht gegebenenfalls die Möglichkeit, dass die Laseriichtquelle in dem Lieh tieft er, z.B. in einer Aussparung an der Einkopperflßche, angeordnet Ist und in Richtung zur durch die EinkopperRSche gebildeter» Grenzfläche zw!- sehen Lichtleiter ynd umgebendem Medium strahlt, wobei das Licht an dieser Grenzfläche reflektiert wird und als kc!lirniorioe Lichtbündel zurück in den Lichtleiter geleitet wird.

In einer weiteren Ausföhf igsfwiTt Ist d e erflndungsgemSße Beleuchtungselnric tung ' derart ausgestaltet dsss über eine Vorsetzoptik aus dam Licht der Lsssrflchiquel!e ein koilimiarter Laserstrahl erzeugt wird. Dabei können die Ltsarlic tqualle und die Voraafe- optik gegebenenfalls eine Einheit zur Generierung des Laserstrahls bilden, welche her- kömroiichervveiss auch εΐε Laser bezeichnet wird. Der koilimierte Laserstrahl wird dabei über die vorzugsweise plane Einkoppelf lache in dan Lichtleiter eingekoppelt, wobei der Laserstrahl vorzuuswefee über eine StmhlumJenkung zur Elnkoppetftäche geleitet wird. Auf diese Weise kann sehr flexibel des ücht einer Lassrlic tquslla ausgehend von verschiedenen Positionen in den Lichtleiter eingekoppelt werden. Hierdurch kenn vorhandener Bauraum im Fahrzeug effizient genutzt werten. Femer wird Ober das Laseriicht ein StrahlbQndel mii hoher Leuchtdichte generiert, welches auch in Lichtleitern mit kompakten Abmessungen und insbesondere mit geringem ' Querschnitt eingekoppelt und dort über weite Strecken gefettet werden kann. in einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Laserichtqueile und insbesondere dl© punktförmige Lichtqusüe eine Laserdiode. Vorzugsweise ist die Laser- lichtqoefc eine monochromatische Lichtquelle, deren Ucht durch sine Phosphorkonvertie- rimgseehioh? In Weißlicht oder in Lieht mit einer anderen Wellenlänge ab des Licht der monochromatischen Lichtquelle ge andelt wird, wobei die Phosphorkoriveriiertings- schicht insbesondere vor der Stirnseite des Lichtleiters angeordnet- ist und/oder in einer Aussparung des Lichtleiters angebracht ist und/oder an der Auskoppelflache des Lichtleiters ausgebildet ist Die Phosphorkorwsrüenjngsschichl kann ggf. such ei© Auskoppelflß- che bilden und oder nach der Auekopperflächa außerhalb des Lichtleiters angebracht sein.

In einer weiteren, besonders bevorzugten AusfÜhrungsfoffti weist die Auskoppelfläche ein UmMftmttial und Insbesondere eine Priemenancrtinung oder eine auigeraute Oberfläche auf, 0b9f v/elches auf die Auskoppatflfiche treffendes Licht im Lichtleiter zur Austritts! liehe umgelenkt wird. Die aufgeraute Oberfläche kann dabei analog , wie in dem Lichtleiter der Druckschrift DE 103 17.062 A1 ausgestaltet ssin. In einer besonders bevorzugten AusfQhrungsform ist des Umlenkmittel derart eosgestsl- iet, ctass die Intensität des über die Äustrittsfliche austretenden Lichts über die Lichtaus- brelturgsrichiung bzw.La^srfchtung des Lichtleiters im Wesentlichen konstant bleibt, was z.B. durch eine koniinuierlicbe Verbreiterung der Ausdehnung der Priemenanordnung oder der aufgebauten Fliehe quer zur Lichtausbreitungsrichtung bei zunehmendem Abstand van der EinkoopelilSche erreicht werden kann.

Ir. Giner warteren bevorzugten Ausföhmngsforrn der erfindungsgemaßen Beleuchtunge- einrichiung fei die Austritisfläche des Lichtleiters derart gewölbt das* keilirniarfes Licht ays der Äustrittsfliche austritt Es kann jedoch auch eine {zusätzliche) Umlsnkanordnung, insbesondere in der Form eines Reflektors und/oder einer Linse, vorgesehen ist, welche aus dem aus der AusÄsflSchs austretenden Licht kollimlertes Licht erzeugt Insbesondere tonn dabei die In der Druckschrift DE 103 17 062 A1 beschriebene Umlenkanordnung verwendet werden.

Je nach Ausgestaltung kann die Beleuchtungseinrichtung einen Lichtleiter mit rechteckigem oder rundem üuerschniit euf eisen. Vorzugsweise ist dabei die maximale Ausdehnung des Querschnitts 10 mm oder weniger. Der Lichtleiter kann jedoch auch derart ausgestaltet sein, dese eins Kante im rechteckigen Querschnitt des Lichtleiters sine Länge von 10 mm oder mehr nurweis., wohingegen die andere Kante eine Länge von 4 mm oder weniger aufweist, so dam ein fifichenförmiger Lfchöeiter gebildet wird. Der Uchte»» erfolgt dabei insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur längeren und im Wesentlichen parallel zur kürzeren Kants. Somit können besonders flachs Lichtleiter in der erfindungs- gemSßen Beieuchiungseinrichtung zum Einsatz kommen.

Die erflndungsgemtßi» SefeuchtungseinricM rtg kann zur Generierung beliebiger Lichtverteilungen vorgesehen sein. Vorzugsweise wird die Beieuchtungeainrichtung dabei ab Signafeuchle verwendet, wie z.8. als Tagfahrlicht und/oder als Markierungslichi und/oder als Abbiegsicht und/oder als Blinklicht und/oder als Heckleuchte und/oder als Bremslicht. Gegebenenfalls kenn die Bele ei ungseiniichtöng jedoch auch einen Scheinwerfer zur aktiven 3e!euchtung der Umgebung des Fahrzeugs bilden, wie z.B. ein Abblendlicht oder ein Fernlicht. In einer weiteren Variante der erfintiungsgemäßen Beleuchiuegseinrichiung sind die Aos- koppsiache und die Austrittsfläche identisch, wie dies auch in der Beleuchtungssinrich- tung der DE 103 17 062 A1 der Fall ist.

Neben der oben beschriebenen Beleuchtungseinrichtung betrifft die Erfindung ferner ein Kraftfahrzeug, welches eine oder mehr»'© der erfinckJngsgetnSRen BaleuchtuiigseinricSi « tungen urnisssi.

Äusführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine achematteche Seitenansicht einer Ausführungaform einer erfindungsgemäßen

Bsleuchtungseinrichtung mit Laserdiode und Lichtleiter;

Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer A-i endiung dar Ausführungsform der Fig. 1 Im Bereich dar Einkoppslfläche;

Fig. S ein© Qusrschnittsdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Lichtleiters; und

Fig. 4 eins Querschnt s laretel!ung einer Abwandlung öes in Fig. 1 gezeigten Lichieiers.

Nachfolgend wird eine Ausiuhn-ingsiorm der erRridungsgernSßen Bslauchtungsejnrichtifig basierend auf einem Lichtletsr 1 mit rechteckig am Querschnitt erläutert. Dieser Lichtleiter ist Fig. 1 in Seitenansicht wiedergegeben. Der Lichtleiter besteh! in an sich bekannter Waise aus iransmissivem Material, z:B. Polycaroonat oder P?seciglas, und umfasst zwei Stirnseiten 3 bzw. 3', wobei die Stimsuite 3 eis SnkoppeIRSehe dient, über welche das Licht einer Lasercüode 2 in den Lichtleiter geleitet wird. Erfindungswesenilich ist as efebei, dass Laeeriichi zur Einkopplung in den Lichtleiter verwendet wird. Auf diese Weise wird es möglich, Lichtquellen mit sehr hoher Leuchtdichte in der BeieucWungseinrichtung zu verbauen und hierdurch eine kompakte Baleuchtungseinrichtung mit hoher Lichieffizienz zu schaffen. Die Laserdioda 2 kam: im Vergleich zu den Abmessungen und insbesondere dem Querschnitt des Lichtleiters als im Wesentlichen punktförmig angesehen werden, d.h. die von der Lichtquelle auegehende Strahlung geht in sehr guter Näherung von einem einzigen Punkt aus. Di© Einkoppetfläche 3 bildet durch ihre gewölbte Form eine Linse, in deren Brennpunkt die Lasardioce 2 angeordnet ist. Als ' Folge wird in dan Lichtleiter ein koimiertes laseroantiel eingeleitet, Die Kciilmatbn des Bündels ist dabei aufgrund der geringen Ausdehnung der Laserdiode sehr hoch. Durch die geringe Ausdehnung dar Lichtquelle können insbesondere bei planen QuerschnitisfiSchen die Einkoppelverluste minimiert werden.

In dar Ausföhmngsforni der Fig. 1 Ist sn der Unterseite 4 des Lichtleiters 1 eins Anordnung aus einer Vielzahl von Prismen 401 vorgesehen, wohingegen de gegenüberliegende Fläche 5 des Lichtleiters plan ist. Die Fliehe 4 bildet dabei eine Auskoppelfläche für das Laserlicht, weiches über, die Austriitsaäche 5 aus dem Uchttefter austritt in herkömm- liehen üchösitern, bei denen auch die Flüche 4 plan ist, wird Licht z.B. zum Datenifans- port ü er Totalrefiexicn an den Flächen 4 oder 5 durch den Lichtleiter geleitet. Im Unterschied hier u wird Ober die Prismenarrordnung 401 ein Umlenken der die Prismen streifenden Strahlen in Richtung hin zu der Austrittefläche 5 erreicht. Dar Winkel, in dem die umgelenkt© Strahlung auf die AustrittsflSche δ trifft, ist dabei »eine- eis der Totsirsifexi- onswinkel, so dass die Strahlung Ober die Austrittsiieche δ den Lichtleiter verlässt

Die Anordnung der Prismen 401 ist derart ausgestaltet, dass der prozentuale Anteil des ausgekoppelten Lichts von der EinkoppelflSche 3 hin zur gegenüberliegenden Siirnseile 3' derart zunimmt, dass der ebsolute susgekoppelte Anteil konstant bleibt und somit entlang der Längsrichtung des Wellenleiters Licht konstanter Intensität ausäfi Durch den zunehmenden prozentualen Anteil des ausgekoppelten Lichta wird der Tatsache Rechnung getragen, dass -die Llchtinfensttlt aufgrund der fortschreitenden AusRoppiung über ise Prismen in Längsrichtung des Lichtleiters abnimmt, so dass zur Erreichung der gleichen Intensität ein immer größerer prozentualer Anteil des Lichts ausgekoppelt werden muss. Um eine Zunahme des prozentual ausgekoppelten Uchtanteüs zu erreichen, kann, beispielsweise die Ausdehnung dir Prismen senkrecht zur Biittebenedsr Fig. 3 mit zunehmendem Abstand zur Einftoppstffich® zunehmen. Ebenso können die Flanken der Prismen in. geeigneter Weiss zunehmen.

Die Auskopplung des Lichts über Prismen ist lediglich eine mögliche Variante, insbesondere kann die Oberfläche .der Austoppsläche 4 auch aufgetaut sein und sich dabei mit zunehmendem Abstand von der Einteppelflächa Immer weiter vergrößern, wie dies in der Druckschrift DE 103 17 032 A1 beschrieben ist Der UchfeHer dieser Druckschrtft unterscheidet sich von dem hier beschriebenen Lichtleiter dahingehend, dem die Auskoppel- fiScha und die Austriitsfleche zusammenfallen und eich auf der Oberseite des Lichtleiters befinden. Oiese Realisierung kann gegebenenfalls auch in dern erfind uagsgemäßssi Licht ' leiter umgesetzt werden. in der AusftJhrungsform der Fig. 1 tritt das ausgekoppelte Licht Ober die Ausiritisfläche $ In verschiedenen Richtungen aus, was In Fig. 3 nochmals ersichtlich wird, wiche eine Querschnitisaneicht gesehen von der Stirnseite 8' wiedergibt Der Querschnitt wurde dabei in einem Bereich In der Nahe dar Einkopperflöche 3 gebildet, was dadurch ersichtlich wird, dass In diesem Bereich die Auedehnung der Prismen 401 in horizontalst Richtung auf der Auskoppelfläche 4 relativ klein fei Ferner erkennt man, daes sowohl die Auskop- peiflSche 4 a!s auch die AustriBsflicheS plan sind. Dies hat zur Folge, daas an den Prismen reflektierte Strahlung in verschiedener Richtung aus dem Lichtieitar Ober die Ausiritisfläche 5 baraustritt, " was durch den Strahlverlauf S' in Fig. 3 beispielhaft angedeutet Ist Um βμβ diesem austretenden Licht ein koiUmtertes Lichibürsdel zu erzeugen, wird in •einer besonders bevorzugten Ausführung iortn ein Reflektor mit wenigstens bereichswei- sa parabelartigem rummungsprcfil eingesetzt, in dessen Brennlinie der. Lichtleiter 1 gesetzt wird. Dabei kann der in der Druckschrift DE 103 17 082 A1 gezeigte Reflektor verwendet werden.

Wie anhand von Fig. 1 erläutert wurde, Iii das Licht der Laserdiode 2 von außen auf die Außenseite der gewölbten EinkoppaHIche 3, die auitgrurtd der Wölbung ein paralleles Strshlenbündel generiert Fig. 2 zeigt sine -Abwandlung dieser Ausfßhrungsfbrm. in dieser Figur Ist in vergrößerter Seitenansicht dar Bereich der Bntoppelflöchs 3 wiedergegeben. Im Unterschied zu Fig. 1 ist die Laserdiode 2 nunmehr !n einer zentralen Bohrung irrt Uefrtfetter 1 positioniert und stehlt im, Vergleich zu Fig, 1 in die entgegengesetzte Richtung. Dabei wird das Licht der Leserdiode an der innen»*« der Einkoppelfläche 3 reflektiert, wobei in Analogie zur Aus Qhrungst m der Fig. 1 wiederum ein paralleles Strshten- bOndel erzeugt wird, was durch den Strahlverlauf 'S wiedergegeben Ist.

Flg. 4 zeigt eine Ansicht analog zu Fig. 3 von einer alternativen AusiQhrungsform des er- findungsgemfißen Lichtleiters. Der Lichtteiter unterscheid©! sich dabei von dem Leier der Fig. 3 darin, dass die Ljchtaustrittsfläche 5 nunmehr gsfcrümmt ausgestattet ist, wodurch v/isderum aine Lines gabildst wird. In der Brennebene dissar Linss befindet sich dabei dia Einkoppefflache 4, was zur Folge hat, dass die aus der Fliehe 5 austretende Strahlung ein koilimiertes Sirahlbündel bifdei, was durch den Strahlyerlauf S" angedeutet ist. In dieser Variante der Erfindung kann auf einen zusätzlichen Reflektor zur Kollimaüen der austretenden Strahlung verzichtet werden und hierdurch der Beursum der Beleuchtungsein- richtung im Föhrzeug vermindert werden.

Je nach AnwendungaföJI -können die räumlichen Erstreckungen des Lici leüers der Fig. 1 unterschiedlich sein. Aufgrund der Verwendung einer Laseriichtquefe Rönnen besonders lange Lichtleiter von SO cm und mehr geschaffen werden. Ebenso kann der Querschnitt des Lichtleiters sahr klein gewählt werden. Es sind dabei sowohl rechieckförmige als auch runde Querschnitte möglich. In der in Flg. 3 bzw. Fig. 4 gezeigten Veriante- des Lichtleiters kann dieser z.B. eine Höhe von 8 mm oder weniger und die Breite- von etwa 3 mm oder weniger, beispielsweise 2 min, aufweisen. Demgegenüber weist die strahlende Riehe der Laserdiode lediglich einen Querschnitt von in etwa 0,0002 mm* auf.

Die soeben beschriebene Beleuch ungselnrichtung kann im raifahrztug verschiedene Funktionalsten übernehmen. Sts kann eis SignaBeachte zur Signalgebung für andere Verkehrsteilnehmer bzw. gegebenenfalls such als Scheinwerfer zur aktiven Beteuchlung der Umgebung des- raftfahrzeugs eingesetzt werden. Die bevorzugte Verwendung fei jedoch als Signsllauchls. Vorzugsweise wird dabei Ober die Laserilchtquelle bzw. die Laserdiode monochromatisches Licht erzeugt, . z.B. rotes Licht, das dann ' in dieser Farba aus dem Lichtleiter ' Ober seine Auetrittsflöche austritt. Gegebenenfalls besteht auch die Mög- iichkait, dass das monochromatisch© Licht der LaserEehtquefle Ober sine geeignete Phos- phoitoriverti«run-gssci!i-sM in aine andere Farbe oder in WelBlicht gewandelt wird. Die Phospiiorkonvenjerangsschlchi kann z.B. vor der Einkoppeifläehe positioniert sein. Oes Licht der Lasardioria trifft dabei über eine fokussiarenda Optik auf die Phosphorkonvarife- runoeecMchi, wodurch auf dJeser Schicht eine punktförmig© Lichtquelle generiert wird, deren Licht anschließend In den Lichtleiter eintritt. Gegabenanfella kann auch die Aus- kopp-effliehe 4 die Ptospriorkonveriisrursisschicrii enthalten, so dass die Konvertierung des monochromatischen Lichts in Weißlich bzw. In Licht mit einer arideren Wellenlänge bei der Reflexion an der Auskoppelfläche stattfindet. in einer Variante der enündungsgemaßen Beleuditunpeinriditung kann auch das Sirahlbündel einss Lasers auf die Einkoppeifläche fallen. Der durch den Laser erzeugte Laserstrahl kann gegebenenfalls Ober sine geeignete Umlenkoptik auf die Eirikoppslflicne gerichtet werden, so dssa der Laser flexibel an verschiedenen Positionen angeordnet werden kann und nicht unmittelbar an der ESnkoppelfläche positioniert werden muss. Hierdurch kann der Bau.rau.in für die BeleuchturägseinricMung je nach AnwenGungsfall effektiver genutzt werden.

Die "m Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung eissn eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere kennen im Einkopplungshereich in den Lichtleiter wesentlich höhere Effizienzen aufgrund der hohen Ltuc cIchte einer Laserlichtquelle erreicht werden und dia Uchlausoreiiurtg In dem Lichtleiter besser gesteuert werden. Dabei kann gezielt die Auskopplung im Lichtleiter durch entsprechende O erf Schengesial- tung der Auskoppe)f)3chs eeinflußt werden und hierdurch ein homogener Lichtausiritt über die Austrittsflache des Lichtleiters erreicht werden. Ferner kann durch die gezielte Positionierung von Phosphortonvertiarungsrnaterial, beispielsweise auf dar AuatoppdilS- che, auf einfache Weise die durch «He Beteochfuniseiiirichfcing erzeugte UchtfeffM gesteuert werden. Aufgrun l der hohen Leuchtdichte des eingestrahlten Lsssriichte ist es ferner möglich, such wesentlich langer* Lichtleiter mit ausreichender StrehlntenstiSt zu realisieren, als dies mit einer LED-Lichtquelle möglich isi