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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING DEVICE FOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114735
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting device for vehicles, comprising an elongate optical waveguide (1), a light source (3), which is associated with a first end (2) of the optical waveguide (1), a carrier plate (14), which bears the light source (3), and a holder (7), which is connected to the optical waveguide (1) in an end region (6), wherein the optical waveguide (1) is provided with an opaque casing (10) at least in the end region (6), which casing has at least one fastening means, by means of which the optical waveguide (1) is fastened to the holder (7).

Inventors:
SCHALL HANS-CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/083196
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 18, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
F21V8/00; F21S43/237; F21S43/245; F21S43/27
Domestic Patent References:
WO2012040280A22012-03-29
Foreign References:
JP2016040779A2016-03-24
US20030081423A12003-05-01
US20040208019A12004-10-21
DE102012109422A12014-04-10
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Claims:
Patentansprüche

1 . Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit

einem langgestreckten Lichtleiter (1 , 1 '),

einer einem ersten Ende (2, 2') des Lichtleiters (1 , 1 ') zugeordneten Lichtquelle (3, 3'),

einer die Lichtquelle (3, 3') tragenden Trägerplatte (14, 14') und einem Halter (7, 7'), der mit dem Lichtleiter (1 , 1 ') in einem Endbereich (6, 6') verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (1 , 1 ') zumindest in dem Endbereich (6, 6') mit einer lichtundurchlässigen Umhüllung (1 0, 1 0') versehen ist, die mindestens ein Befestigungsmittel aufweist, mittels welchem der Lichtleiter (1 , 1 ') an dem Halter (7, 7') befestigt ist.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (1 0, 10') eine Umfangsfläche (5) des Lichtleiters (1 , ) in dessen Endbereich (6, 6') vollständig umgibt.

3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtundurchlässige Umhüllung (1 0, 10') fest mit dem Lichtleiter (1 ,

1 ') verbunden ist.

4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (10, 1 0') einstückig mit dem Lichtleiter (1 , 1 ') verbunden ist oder als ein Hüllenteil ortsfest mit dem Lichtleiter (1 , 1 ') verbunden ist.

5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllenteil (1 0) einteilig ausgebildet ist mit einem ersten Hüllenteilsegment (1 5') und einem zweiten Hüllenteilsegment (1 6'), die in einem ersten Verbindungsbereich durch ein Filmscharnier (18) miteinander verbunden sind, wobei das erste Hüllenteilsegment (1 5') und das zweite Hüllenteilsegment (1 6) unter Anlage an einer Umfangsfläche (5) des Lichtleiters (1 ) diesen umgibt, wobei das erste Hüllenteilsegment (1 5') in einem zweiten Verbindungsbereich kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem zweiten Hüllenteilsegment (1 6') verbunden ist.

6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllenteil zweiteilig mit einem ersten Hüllenteilsegment (1 5') und einem zweiten Hüllenteilsegment (1 6') ausgebildet ist, wobei das erste Hüllenteilsegment (15') mittels einer Verrastung mit dem zweiten Hüllenteilsegment (1 6') verbunden ist.

7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel der Umhüllung (10, 1 0') als eine Anzahl von Rastelementen (1 1 ) ausgebildet ist, die mit einem Rastarm (12) des Halters (7) rastend verbunden sind.

8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (1 0) auf einer Innenseite eine Vertiefung (23) aufweist, in die eine Rippe (24) des Lichtleiters (1 ) eingreift zur ortsfesten Halterung des Lichtleiters (1 ) mit der Umhüllung (1 0).

9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem ersten Ende (2) des Lichtleiters (1 ) zugewandter Rand (20) der Umhüllung (1 0) beabstandet zu einer Stirnseite (4) des Lichtleiters (1 ) angeordnet ist und dass der Halter (7) einen in Axial richtung zu einem Grundkörper (8) des Halters (7) versetztes Aufnahmeelement (21 ) aufweist zur Anlage der Stirnseite (4) des Lichtleiters (1 ).

1 0. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (1 0) auf einer dem ersten Ende (2) des Lichtleiters (1 ) abgewandten Seite einen Flanschring (25) aufweist zur Aufnahme einer Verlängerungsumhüllung (27).

Description:
Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einem langgestreckten Lichtleiter, mit einer einem ersten Ende des langgestreckten Lichtleiters zugeordneten Lichtquelle, mit einer die Lichtquelle tragenden Trägerplatte und mit einem Halter, der mit dem langgestreckten Lichtleiter in einem Endbereich verbunden ist.

Aus der DE 10 2012 109 422 A1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einem langgestreckten Lichtleiter bekannt, der auf einer einer Lichtquelle zugewandten Seite an einem Halter befestigt ist. Dieser Halter ist fest mit einer die Lichtquelle tragenden Trägerplatte verbunden. Der langgestreckte Lichtleiter weist in dem Endbereich einen umlaufenden Kragen auf, der einen Öffnungsrand des Halters hintergreift. Da der Halter und die Trägerplatte bzw. ein sich an die Trägerplatte anschließender Kühlkörper den Endbereich des Lichteiters nicht vollständig abschatten können, kann von der Lichtquelle ausgesandtes Streulicht zur Seite austreten, was zu einem unerwünschten Warmerscheinungsbild der Beleuchtungsvorrichtung führt. Auch kann der seitlich angeformte Kragen zu lichttechnischen Verlusten führen, was sich negativ auf die Lichtleistung der Beleuchtungsvorrichtung auswirkt. Ferner kann die Lichtauskopplung des Lichtleiters über den Kragen in den Halter zu einer thermischen Schädigung des Halters führen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einem langgestreckten Lichtleiter derart weiterzubilden, dass auf einfache Weise ein von einem Lichtleiter ausgesandtes Streulicht nicht in die Umgebung außerhalb der Beleuchtungsvorrichtung austreten kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Lichtleiter zumindest in dem Endbereich mit einer lichtundurchlässigen Umhüllung versehen ist, die ein Befestigungsmittel aufweist, mittels welchem der langgestreckte Lichtleiter an dem Halter befestigt ist. Erfindungsgemäß ist der langgestreckte Lichtleiter zumindest in einem der Lichtquelle zugewandten Endbereich mit einer lichtundurchlässigen Umhüllung umgeben, die mindestens ein Befestigungsmittel aufweist zur Befestigung an einem Halter, der zur Halterung eines der Lichtquelle zugewandten Endbereiches des Lichtleiters relativ zur Lichtquelle dient. Da eine Umfangsfläche des Lichtleiters in dem Endbereich vollständig umschlossen ist, wird hierdurch sicher vermieden, dass Streulicht aus dem Lichtleiter austreten kann. Ein unerwünschtes Warmerscheinungsbild der Beleuchtungsvorrichtung kann somit vermieden werden. Gleichzeitig können auch Streuverluste im Einkopplungsbereich des Lichtleiters, in dem Licht von der Lichtquelle in den Lichtleiter eingekoppelt wird, minimiert werden, da an dem Lichtleiter beispielsweise keine Rastvorsprünge ausgebildet sein müssen zur direkten Verrastung des Lichtleiters mit dem Halter, um den Lichtleiter so an dem Halter zu befestigen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die lichtundurchlässige Umhüllung fest mit dem Lichtleiter verbunden. Hierdurch wird sichergestellt, dass ein unerwünschtes Verrutschen und gegebenenfalls Freilegen des Endbereiches des Lichtleiters eintritt.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die lichtundurchlässige Umhüllung einstückig mit dem Lichtleiter verbunden oder als ein Hüllenteil ortsfest mit dem Lichtleiter verbunden. Die Umhüllung kann beispielsweise durch Zweikomponenten- Spitzgießen einerseits oder durch Spritzgießen zweier Teile und anschließendem Verschweißen desselben andererseits hergestellt werden. Vorteilhaft kann sich hierdurch die Montage der Beleuchtungsvorrichtung vereinfachen. Alternativ kann die Umhüllung auch als ein zu dem Lichtleiter gesondertes Hüllenteil vorgesehen sein, das auf dem Lichtleiter befestigt wird. Die Umhüllung bildet zusammen mit dem Lichtleiter eine gemeinsame Baueinheit, die an dem Halter befestigt wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Hüllenteil einteilig ausgebildet, wobei in einem ersten Verbindungsbereich zwischen Hülltenteilsegmen- ten ein Filmscharnier vorgesehen ist. Durch das Filmscharnier sind die Hüllenteilsegmente relativ zueinander verschwenkbar, so dass das Hüllenteil um den Lichtleiter gelegt werden kann. Zur Befestigung des Hüllenteils an dem Lichtleiter können in ei- nem zweiten Verbindungsbereich an freien Enden der Hülltenteilsegmente Klemm-, Rast- und/oder Schraubelemente vorgesehen sein, durch deren Verklemmung, Ver- rastung und/oder Verschraubung das Hüllenteil an dem Lichtleiter festgelegt wird. Vorteilhaft hierbei ist, dass das Filmscharnier als Gelenk nicht lichtdurchsichtig bzw. lichtdurchlässig ist, so dass ein Hindurchtreten von etwaigem Streulicht verhindert wird.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Hüllenteil zweiteilig ausgebildet sein, wobei ein erstes Hüllenteilsegment mit einem zweiten Hüllenteilsegment über eine Verrastung verbunden ist. Die Verrastung erfolgt vorzugsweise durch Überlappung von entsprechenden Rastelementen des ersten Hüllenteilsegmentes bzw. zweiten Hüllenteilsegmentes, so dass ein Hindurchtreten von Streulicht sicher vermieden wird.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Befestigungsmittel der Umhüllung als ein oder mehrere Rastelemente ausgebildet. Diese sind so ausgebildet, dass sie mit einem Rastarm des Halters in eine rastende Verbindung eintreten können. Auf diese Weise ist eine lagesichere Anordnung des Endbereichs des Lichtleiters zu der Lichtquelle gewährleistet.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Umhüllung auf einer Innenseite eine Vertiefung auf, in die eine Rippe des Lichtleiters eingreift zur ortsfesten Halterung des Lichtleiters an der Umhüllung. Die Rippe kann in Längs- und/oder Querrichtung zu der Längserstreckung des Lichtleiters verlaufen. Vorzugsweise kann die Rippe eine Anspritzlippe des Lichtleiters bilden. Vorteilhaft kann hierdurch der Montageaufwand reduziert bzw. die Umhüllung in eine definierte Montagelage zu dem Lichtleiter verbracht werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung springt ein erstes Ende des Lichtleiters gegenüber einem ebenfalls der Lichtquelle zugewandten Rand der Umhüllung vor, so dass das erste Ende in einer zu einem Grundkörper des Halters versetzten Aufnahmenut eingesetzt werden kann. Die Aufnahmenut dient als Widerlage für die Verrastung der Baugruppe Lichtleiter/Umhüllung an dem Halter. Hierdurch kann eine eindeu- tige relative Lage des ersten Endes bzw. Stirnseite des Lichtleiters zu der Lichtquelle eingestellt werden. Ein zulässiger Mindestabstand zwischen der Stirnseite des Lichtleiters und der Lichtquelle kann nicht unterschritten werden, so dass etwaige lichttechnische Verluste oder eine thermische Schädigung des Lichtleiters durch die Lichtquelle vermieden werden kann.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Umhüllung auf einer dem ersten Ende des Lichtleiters abgewandten Seite einen Flanschring auf zur Aufnahme eines Randes einer Verlängerungsumhüllung. Vorteilhaft kann hierdurch ein größerer Bereich des Lichtleiters lichtundurchlässig abgedeckt werden, was die Abgabe von Streulicht des Lichtleiters in einem größeren Längenbereich verhindert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in einem Anbindungsbereich eines langgestreckten Lichtleiters an einer Lichtquelle,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Anbindungsbereiches des Lichtleiters an der Lichtquelle,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Anbindungsbereich gemäß Figur 2 entlang der

Schnittlinie A-A,

Fig. 4 einen Schnitt durch den Anbindungsbereich gemäß Figur 2 entlang der

Schnittlinie B-B und

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem Anbindungsbereich zwischen dem Lichtleiter und der Lichtquelle gemäß einer alterna- tiven Ausführungsform.

Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge kann beispielsweise als Scheinwerfer im Frontbereich eines Fahrzeugs eingesetzt werden. Alternativ kann die Beleuchtungsvorrichtung auch als Heckleuchte im Fahrzeug oder als eine Innenleuchte im Fahrzeuginneren ausgebildet sein.

Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren 1 bis 4 weist die Beleuchtungsvorrichtung einen langgestreckten transparenten Lichtleiter 1 auf, der im Querschnitt kreis- oder ellipsoidförmig ausgebildet ist. An einem ersten Ende 2 des Lichtleiters 1 ist dieser einer Lichtquelle 3 zugeordnet, die Licht in eine Stirnseite 4 des Lichtleiters 1 einkoppelt. Durch Totalreflexion an einer Umfangsfläche 5 des Lichtleiters 1 wird das Licht in Erstreckungsrichtung E des Lichtleiters 1 weitergeleitet, bis es an in Erstreckungsrichtung E des Lichtleiters 1 angeordneten Optikelementen ausgekoppelt wird zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung, beispielsweise Tagfahrlichtverteilung o. ä. Dem Lichtleiter 1 kann eine nicht dargestellte Optikeinheit zugeordnet sein, um das Licht in der gewünschten Weise zu formen.

In einem Endbereich 6 des Lichtleiters 1 , in dem das erste Ende 2 desselben angeordnet ist, liegt der Lichtleiter 1 an einer Anlagefläche eines Halters 7 an, so dass die Stirnseite 4 des Lichtleiters 1 ortsfest und in einer festen relativen Lage zu der Lichtquelle 3 angeordnet ist. Der Halter 7 ist plattenförmig ausgebildet mit einem platten- förmigen Grundkörper 8, von dem aus auf einer dem Lichtleiter 1 zugewandten Seite Rastarme 9 abragen zur rastenden Verbindung mit einer lichtundurchlässigen Umhüllung 10, die die Umfangsfläche 5 des Lichtleiters 1 in dem Endbereich 6 bzw. Anbin- dungsbereich des Lichtleiters 1 an dem Halter 7 vollständig umgibt. Zu diesem Zweck weist die Umhüllung 10 als Befestigungsmittel radial abragende Rastelemente 1 1 auf, die in Umfangsrichtung U des Lichtleiters 1 verteilt angeordnet sind. In der Montageposition hintergreifen die nachgiebig ausgebildeten Rastarme 9 des Halters 7 die Rastelemente 1 1 der Umhüllung 10, s. Figur 4. Auf einer dem Lichtleiter 1 abgewandten Seite weist der Halter 7 weitere Rastarme 12 auf zur klemmenden Halterung eines Kühlkörpers 13, der auf einer Rückseite einer die Lichtquelle 3 tragenden Trägerplatte 14 angeordnet ist. Die Trägerplatte 14 ist vorzugsweise fest mit dem Kühlkörper 13 verbunden.

Die Umhüllung 10 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Die Umhüllung 10 ist fest mit dem Lichtleiter 1 verbunden. Die Umhüllung 10 ist hohlzylinderför- mig ausgebildet und umgibt den Lichtleiter 1 in dem Endbereich 6 bzw. Anbindungs- bereich in Umfangsrichtung U vollständig.

Zur Befestigung der Umhüllung 10 an dem Lichtleiter 1 kann die Umhüllung 10 als ein zweiteiliges Hüllenteil ausgebildet, das ein erstes Hüllenteilsegment 15 und ein zweites Hüllenteilsegment 1 6 umfasst, s. Figur 1 . Die beiden Hüllenteilsegmente 15, 1 6 können jeweils gleichgroß ausgebildet sein, wobei sie im Querschnitt jeweils halbkreisförmig sind.

Die beiden Hüllenteilsegmente 1 5, 1 6 werden zur Montage an dem Lichtleiter 1 radial auf den Lichtleiter 1 aufgesetzt und durch eine Verrastung 17 miteinander verbunden. Hierdurch liegt das so gebildete Hüllenteil bzw. die Umhüllung 10 klemmend an den Umfangsflächen 5 des Lichtleiters 1 an. Alternativ oder zusätzlich können das erste Hüllenteilsegment 15 und das zweite Hüllenteilsegment 1 6 auch durch eine Ver- schraubung miteinander verbunden sein.

Gemäß der in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist ein erstes Hüllenteilsegment 15' durch ein Filmscharnier 18 mit einem zweiten Hüllenteilsegment 1 6' verbunden, so dass das Hüllenteil bzw. die Umhüllung 10 einteilig ausgebildet ist.

Der Halter 7 kann eine Anzahl von in Umfangsrichtung U verteilt angeordneten Führungsrippen 19 aufweisen, damit die aus dem Lichtleiter 1 und der Umhüllung 10 bestehende Lichtbaugruppe in Axial richtung geführt an den Halter 7 bewegt werden kann, bis die Verrastung der Rastarme 9 des Halters 7 und der Rastelemente 1 1 der Umhüllung 10 erfolgt. Damit die Stirnseite 4 des Lichtleiters 1 in einem definierten Abstand zu den Lichtquellen 3 angeordnet ist, ist ein der Lichtquelle 3 bzw. der Stirnseite 4 zugewandter ringförmiger Rand 20 der Umhüllung 10 in einem Abstand a zu der Stirnseite 4 angeordnet. Der Abstand a ist größer als die Tiefe einer Aufnahmenut 21 des Halters 7, so dass ausschließlich das erste Ende 2 des Lichtleiters 1 in die Aufnahmenut 21 eingreifen kann. Die Aufnahmenut 21 weist einen auf einen Durchmesser d des Lichtleiters 1 abgestimmten Durchmesser einer Ringwandung 22 auf, so dass das erste Ende 2 des Lichtleiters 1 mit Spiel in die Aufnahmenut 21 eingebracht werden kann.

Damit die Umhüllung 10 bzw. das Hüllenteil unter Einhaltung des Abstandes a zu der Stirnseite 4 an dem Lichtleiter 1 angebracht wird, weist die Umhüllung 10 an einer Innenseite eine Vertiefung 23 auf, in die eine Rippe 24 des Lichtleiters 1 eingreift. Die Vertiefung 23 bzw. die Rippe 24 können teilkreisförmig in Umfangsrichtung U des Lichtleiters 1 oder in Erstreckungsrichtung E des Lichtleiters 1 verlaufen. Die Rippe 24 kann beispielsweise auch als Anspritzrippe des Lichtleiters 1 dienen.

Die Aufnahmenut 21 dient als Auflagefläche für die Stirnseite 4 des Lichtleiters 1 und bildet quasi ein Widerlager für die Verrastung der aus dem Lichtleiter 1 und der Umhüllung 10 bestehenden Baugruppe. Insbesondere kann hierdurch vermieden werden, dass der zulässige Mindestabstand zwischen der Stirnfläche 4 des Lichtleiters 1 und der Lichtquelle 3 unterschritten wird.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Umhüllung 10 wahlweise für einen einzigen Lichtleiter 1 oder für mehrere Lichtleiter ausgebildet sein.

Die Umhüllung 10 weist auf einer dem ersten Ende 2 des Lichtleiters 1 abgewandten Seite einen Flanschring 25 auf, der zur Aufnahme eines Randes 26 einer Verlängerungsumhüllung 27 dient. Der Flanschring 25 weist einen im Vergleich zu einem Restabschnitt der Umhüllung 10 vergrößerten Durchmesser auf, so dass der Rand 26 der Verlängerungsumhüllung 27 eingreifen kann und an der Umhüllung 10 lagesicher gehalten ist.

Die Lichtquelle 3 ist vorzugsweise als halbleiterbasierende Lichtquelle, vorzugsweise LED-Lichtquelle, ausgebildet, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere LED-Lichtquellen auf der Trägerplatte 14 angeordnet sind. Die Lichtquellen 3 sind auf einer der Stirnseite des Lichtleiters 1 zugewandten Seite der Trägerplatte 14 angeordnet.

Gleiche Bauteile oder Bauteilfunktionen sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 5 ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem Lichtleiter 1 ' innerhalb eines Gehäuses 30 der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet. Eine Lichtquelle 3' ist auf einer Trägerplatte 14' positioniert, die mit einem Kühlkörper 13' verbunden ist. Von der Trägerplatte 14' erhebt sich ein Halter 7' glockenförmig unter Bildung einer Öffnung 31 , in die ein erstes Ende 2' des mit einer Umhüllung 10' versehenen Lichtleiters 1 ' eingreift und an dem Halter 7' befestigt ist. Zu diesem Zweck weist die Umhüllung 10' einen umlaufenden Kragen 32 auf, der einen Aufnahmerand 33 des Halters 7' hintergreift.

Damit keine Streustrahlung aus dem Lichtleiter 1 in dem so gebildeten Endbereich 6' austreten kann, ist der Lichtleiter 1 ' von der lichtundurchlässigen Umhüllung 10 ' umgeben, die einstückig mit dem Lichtleiter 1 ' verbunden ist.

Beispielsweise können die lichtundurchlässige Umhüllung 10' und der Lichtleiter 1 ' durch ein Zweikomponenten-Spritzgießverfahren hergestellt werden. Alternativ können die Umhüllung 10' und der Lichtleiter 1 ' getrennt als Spritzgießteile hergestellt sein, wobei sie danach durch Verschweißen miteinander verbunden werden. Wie aus Figur 5 zu ersehen ist, weist der Lichtleiter 1 ' in dem Endbereich 6' einen kleineren Durchmesser auf als in seinem restlichen Abschnitt. Der Lichtleiter 1 ' ist in dem Endbereich 6' mit einem reduzierten Durchmesser ausgebildet, wobei die Umhüllung 10 ' bündig zu dem restlichen Teil des Lichtleiters verläuft. Lediglich der Kragen 32 ragt radial von der so gebildeten Lichtleiterbaueinheit ab.

Während der Lichtleiter 1 , 1 ' und die Umhüllung 10, 10' im Endbereich 6, 6' zylinderförmig ausgebildet sind, kann der Lichtleiter 1 , 1 ' in einem restlichen Abschnitt desselben, der die Lichtauskoppelfläche umfasst, auch alternativ plattenförmig oder eine andere Form aufweisen.

Der Halter 7, 7' kann auch statt mit der Trägerplatte 14 mit dem Kühlkörper 13 oder einem anderen Körper verbunden sein. Wesentlich ist, dass der Halter mit einem Körper verbunden ist, der in einer festen örtlichen Relativlage zu der Lichtquelle 3, 3' angeordnet ist.

Während der Lichtleiter 1 bzw. 1 ' aus einem transparenten Material besteht, besteht die Umhüllung 10, 10' aus einem nicht transparenten Material.

Es versteht sich, dass die vorgenannten Merkmale für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Verwendung finden können.

Bezugszeichenliste

1.1· Lichtleiter

2,2' 1. Ende

3,3' Lichtquelle

4 Stirnseite

5 Umfangsfläche

6,6 ' Endbereich

7,7· Halter

8 Grundkörper

9 Rastarm

10.10 ' Umhüllung

11 Rastelemente

12 Rastarme

13,13 ' Kühlkörper

14,14 ' Trägerplatte

15 Hüllenteilsegment

16 Hüllenteilsegment

17 Verrastung

18 Filmscharnier

19 Führungsrippe

20 Rand

21 Aufnahmenut

22 Ringwandung

23 Vertiefung

24 Rippe

25 Flanschring

26 Rand

27 Verlängerungsumhüllung

30 Gehäuse

31 Öffnung

32 Kragen Aufnahmerand

Durchmesser

Abstand

Erstreckungsrichtung Umfangsrichtung