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Title:
LIGHTING FIXTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/040364
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a lighting fixture (2) comprising a base body (4) in which profiled bodies (5) are formed from a translucent material and are spaced apart by cavities (6). Each of the profiled bodies (5) bears a luminous member (7) for diffusing light in the corresponding profiled body (5). The light is further transmitted internally from the profiled body (5) to an emission surface of the base body (4), wherein said light reaches the emission surface according with a maximal range of radiation angle so as to prevent an observer from being dazzled. The luminous member (7) used in this invention can be a flat fluorescent tube.

Inventors:
SEJKORA GUENTHER (AT)
Application Number:
PCT/EP1999/000310
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
January 19, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL STAFF GMBH (AT)
SEJKORA GUENTHER (AT)
International Classes:
F21K99/00; F21V5/02; F21V8/00; H05B33/02; G09F9/00; H01L33/42; H01L33/48; H01L51/50; F21Y105/00; (IPC1-7): F21V5/02; F21K7/00; H01L33/00; F21V8/00
Foreign References:
US5272410A1993-12-21
EP0354468A21990-02-14
EP0756132A11997-01-29
GB1365507A1974-09-04
US3351753A1967-11-07
AT403403B1998-02-25
Attorney, Agent or Firm:
Schmidt-evers, Jürgen (Mitscherlich & Partner Sonnenstrasse 33 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Beleuchtungsanordnung (2), mit Lichtmitteln (7) zum Abstrahlen von Licht, mit einem Grundkörper (4), und mit in dem Grundkörper (4) ausgebildeten Profilkörpern (5) aus einem lichtdurchlässigen Material, welche durch Vertiefungen (6) voneinander beabstandet sind und das von den Lichtmitteln (7) abgestrahlte Licht zu einer Emissionsfläche des Grundkörpers (4) leiten und dort abstrahlen, dadurch gekennzeichnet, dal3 auf jedem Profilkörper (5) ein Lichtmittel (7) angebracht ist, welches Licht in den entsprechenden Profilkörper (5) abstrahlt.
2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 das Lichtmittel (7) diffuses Licht in den entsprechenden Profilkörper (5) abstrahlt.
3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 jedes Lichtmittel (7) in Form einer Leuchtschicht auf die obere Begrenzungsfläche des entsprechenden Profilkörpers (5) aufgebracht ist.
4. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 jede Leuchtschicht (7) eine Dicke < lmm aufweist.
5. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Lichtmittel (7) derart ausgestaltet sind, dal3 sie bei Anlegen einer elektrischen Spannung Licht emittieren.
6. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Lichtmittel (7) ein organisches oder anorganisches Halbleitermaterial als lichtermittierendes Material aufweisen.
7. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Lichtmittel (7) ein Polymermaterial als lichtemittierendes Material aufweisen.
8. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Lichtmittel (7) mindestens eine flache Leuchtstofflampe umfassen, die auf der oberen Begrenzungsfläche der Profilkörper (5) angeordnet ist.
9. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dal3 auf jedem Profilk6rper (5) eine flache Leuchtstofflampe als Lichtmittel (7) angeordnet ist.
10. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dal3 die flache Leuchtstofflampe (7) einen Körper (11) mit einer Lichtemissionsfläche aufweist, der einen mit bestimmten Gasmolekülen gefüllten Innenraum (9) umfaßt, in dem durch Anlegen einer elektrischen Spannung die Gasmoleküle angeregt werden können und bei ihrem Zerfall eine UVStrahlung freisetzen, und dal3 die flache Leuchtstofflampe (7) eine benachbart zu der Lichtemissionsfläche angeordnete Leuchstoffschicht (15) aufweist, welche die bei einem Zerfall der Gasmoleküle freigesetzte UVStrahlung in sichtbares Licht umwandelt, so daB das sichtbare Licht durch die Lichtemissionsfläche in den bzw. die entsprechenden Profilkörper (5) abgestrahlt wird.
11. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dal3 die flache Leuchtstofflampe als gemeinsames Lichtmittel (7) auf der oberen Begrenzungsfläche mehrerer Profilkörper (5) angebracht ist, und daß Lichtbegrenzungsmittel (12) vorgesehen sind, um die Abstrahlung des sichtbaren Lichts von der Leuchtstoffschicht (15) ausschließlich in die entsprechenden Profilkörper (5) sicherzustellen.
12. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Lichtbegrenzungsmittel eine an der Lichtemissionsfläche der flachen Leuchtstofflampe (7) angeordnete lichtundurchlässige Schicht (12) mit Lichtaustrittsöffnungen umfassen, wobei die Lichtaustrittsöffnungen derart angeordnet sind, dal3 jede Lichtaustrittsöffnung von einem entsprechenden Profilkörper bedeckt wird.
13. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1012, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Lichtemissionsfläche der flachen Leuchtstofflampe (7) die Profilkörper (5) aufweist, wobei die Profilkörper (5) einteilig mit der Lichtemissionsfläche ausgebildet sind.
14. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1013, dadurch gekennzeichnet, dal3 zwischen der Leuchtstoffschicht (15) und der Lichtemissionsfläche der flachen Leuchtstofflampe (7) eine UVLicht reflektierende Schicht (14) angeordnet ist.
15. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Profilkörper (5) länglich in Form von Streifen und zueinander parallel ausgebildet sind.
16. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeichnet, daB die Profilkörper (5) in Form eines Pyramidenstumpfes ausgebildet und derart angeordnet sind, da (3 sie durch gitterartig verlaufende Vertiefungen (6) voneinander beabstandet sind.
17. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Vertiefungen (6) zwischen den Profilkörpern (5) im wesentlichen Vförmig sind.
18. 8 Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Profilkörper (5) seitliche Flanken (8) aufweisen, welche von dem jeweiligen Lichtmittel (7) zu den Grundkörper (4) hin nach auben geneigt verlaufen.
19. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dal3 die seitlichen Flanken (8) gerade oder gekrümmt verlaufen.
20. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dal3 jeder Profilkörper (5) derart ausgestaltet ist, dal3 das in sein Inneres abgestrahlte Licht des entsprechenden Lichtmittels (7) vollständig innerhalb des Profilkörpers (5) an den seitlichen Flanken (8) reflektiert wird.
21. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dal3 die seitlichen Flanken (8) jedes Profilkörpers (5) an ihrer Innenseite lichtundurchlässig verspiegelt sind.
22. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Profilkörper (5) das Licht der Lichtmittel (7) tuber eine im wesentlichen ebene Emissionsfläche des Grundkörpers (5) abstrahlen.
23. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörpers (5) derart ausgestaltet sind, dal3 sie das Licht der Lichtmittel (7) innerhalb eines bestimmten maximalen Abstrahlwinkelbereichs (y", aX) bezuglich der Flächennormalen der Emissionsfläche des Grundkörpers (4) abstrahlen.
24. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daB der maximale Abstrahlwinkel (y) 60° bis 70° bezuglich der Flächennormalen der Emissionsfläche des Grundkörpers (4) beträgt.
25. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dal3 der maximale Abstrahlwinkel (y", aX) 90 ° bezuglich der Flächennormalen der Emissionsfläche des Grundkörpers (4) beträgt.
26. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dal3 der maximale Abstrahlwinkel ()/max) 30° bezüglich der Flächennormalen der Emissionsfläche des Grundkörpers (4) beträgt.
27. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Grundkörper (4) durch eine KunststoffFolie aus lichtdurchlässigem Material gebildet ist.
28. Verwendung einer Beleuchtungsanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Leuchte (1), wobei die Leuchte ein Gehäuse (9) aufweist, welches die Beleuchtungsanordnung (2) hält, wobei der Grundkörper (4) zugleich als Abdeckung der Leuchte (1) dient, und wobei die auf den Profilkorpern (5) der Beleuchtungsanordnung (2) angebrachten Lichtmittel (7) als Lichtquelle der Leuchte (1) dienen.
29. Verwendung einer Beleuchtungsanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Bildschirm, wobei die Beleuchtungsanordnung zur Beleuchtung des Bildschirms dient.
30. Verwendung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Profilkörper (5) der Beleuchtungsanordnung (2) einem Bildpunkt des Bildschirms zugeordnet ist.
31. Verwendung einer Beleuchtungsanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Signalleuchte, wobei die auf den Profilkörpern (5) der Beleuchtungsanordnung (2) angebrachten Lichtmittel (7) als Lichtquelle der Signalleuchte (1) dienen, und wobei die Profilkörper (5) der Beleuchtungsanordnung derart ausgestaltet sind, daß <BR> <BR> <BR> sie das Licht innerhalb eines bestimmten maximalen Abstrahlwinkelbereichs (7max)<BR> <BR> <BR> <BR> von 30° bezuglich der Flächennormalen der Emissionsfläche des Grundkörpers (4) der Beleuchtungsanordnung (2) abstrahlen.
Description:
Beleuchtungsanordnung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere eine Beleuchtungsanordnung, die in Leuchten, Bildschirmen usw. zum Einsatz kommen kann.

Beleuchtungsanordnungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art werden beispielsweise zugleich als Leuchtenabdeckungen verwendet. Dabei ist bereits bekannt, Abdeckungen mit auf der einer Lampe der Leuchte zugewandten Seite ausgebildeten und hervorstehenden Profilkörpern zur Lichtlenkung des Lichts der Leuchtenlampe einzusetzen, um den Abstrahlwinkel der Lichtstrahlen zur Verringerung der Blendung eines Betrachters zu begrenzen. In der GB-A-1365507 wird hierzu vorgeschlagen, die Profilkörper in Form von Pyramidenstümpfen auszubilden, welche von dem Grundkörper der Abdeckung hervorstehen, wobei die oberen Begrenzungsflächen der Pyramidenstümpfe mit einem lichtundurchlässigen Material beschichtet sind. In der US-A-3,351,753 wird ebenfalls eine Abdeckung mit in Form von Pyramidenstümpfen ausgebildeten Profilkörpern vorgeschlagen, wobei jedoch in diesem Fall die Seitenflächen der Pyramidenstümpfe sowie die Zwischenräume zwischen den Pyramidenstümpfen mit einem lichtundurchlässigen Material beschichtet sind.

Durch diese bekannten Abdeckungen wird zwar eine geeignete Lichtlenkung erreicht, um den Abstrahlwinkel der Lichtstrahlen zu begrenzen : Aufgrund der undurchsichtigen Bereiche der Abdeckung wird jedoch der Wirkungsgrad der Leuchte verringert. In der AT- A-301/87 wurde daher eine Abdeckung fur Leuchten mit ebenfalls pyramidenartigen Profilkorpern vorgeschlagen, die auf der der Lampe der Leuchte zugewandten Seite des Grundkörpers der Abdeckung matrixartig angeordnet sind und eine zu der Emissionsfläche der Abdeckung parallel verlaufende obere Begrenzungsfläche aufweisen, wobei die gesamte Abdeckung aus einem glasklaren Material besteht.

Die einzelnen Glas-Profilkorper dieser aus der AT-A-301/87 bekannten Abdeckung sind derart ausgestaltet, dal3 das von der Lampe der Leuchte auf die obere Begrenzungsfläche der einzelnen Profilkörper abgestrahlte Licht von den Profilkorpern zu der Emissionsfläche der Abdeckung weitergeleitet und dort innerhalb eines vorgegebenen maximalen Abstrahlwinkelbereichs abgestrahlt wird. Da jedoch diese Form von Abdeckungen bevorzugt in Verbindung mit länglichen Leuchtstofflampen verwendet wird, treten beim Einkoppeln des von der verwendeten Lampe emittierten Lichts in die Glas-Profilkorper der Abdeckung Probleme auf, da die Lampe naturgemäß nicht nur die oberen Begrenzungsflächen der einzelnen Profilkörper, sondern auch die (lichtdurchlässigen)

Seitenflanken der pyramidenstumpfartig ausgebildeten Profilkörper mit Licht bestrahlt.

Dies fiihrt jedoch dazu, dal3 der gewünschte maximale Abstrahlwinkel zur Vermeidung der Blendung eines Betrachters nicht ohne weiteres eingehalten werden kann, da das von der Lampe abgestrahlte Licht nicht nur im Inneren der einzelnen Profilkorper zu der Emissionsfläche der Abdeckung hin geleitet, sondera auch an den Seitenflächen der Profilkörper reflektiert oder gebrochen wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanordnung mit in einem Grundkörper ausgebildeten Profilkorpern zu schaffen, bei der einerseits die zuvor beschriebene Lichteinkopplung in die einzelnen Profilkörper erleichtert und andererseits ein hoher optischer Wirkungsgrad, vorzugsweise mit ausreichender Entblendung, realisiert ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Beleuchtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die ihrerseits zu einer möglichst rationellen und serienmäßigen Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung bzw. einem bestmöglichen optischen Wirkungsgrad mit bestmöglicher Entblendung beitragen.

Gemali der vorliegenden Erfindung ist unmittelbar auf jedem Profilkörper der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung (insbesondere auf der oberen Begrenzungsfläche eines jeden Profilkörpers) ein Lichtmittel angebracht, welches Licht in den entsprechenden Profilkörper abstrahlt. Die Profilkörper bestehen aus einem lichtdurchlässigen Material und leiten in ihrem Inneren das von den Lichtmitteln emittierte Licht zu der Emissionsfläche der Beleuchtungsanordnung hin, wo das Licht der Lichtmittel abgestrahlt wird. Dabei sind die einzelnen Profilkörper vorzugsweise derart ausgestaltet, daB die Beleuchtungsanordnung an jedem beliebigen Punkt ihre Emissionsfläche das Licht der Lichtmittel innerhalb eines vorgegebenen maximalen Abstrahlwinkelbereichs von beispielsweise 60 °-70 ° abstrahlt, um eine Blendung eines Betrachters durch zu flach abgestrahltes Licht zu vermeiden.

Die einzelnen Profilkörper können beispielsweise pyramidenstumpfartig oder länglich in Form von Streifen ausgebildet sein. Als Lichtmittel kommt beispielsweise eine diffus leuchtende Schicht aus organischen oder anorganischen Halbleitermateralien infrage, wobei in diesen Halbleitermaterialien durch Anlegen einer elektrischen Spannung eines Elektrolumineszenz angeregt wird.

Die Profilkörper der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung sind durch in dem Grundkörper der Abdeckung ausgebildete Vertiefungen voneinander getrennt, wobei diese Vertiefungen insbesondere V-förmig sein können. Die Flanken dieser Vertiefungen bzw. die Seitenflanken der Profilkorper konnen gerade oder gekrümmt sein. Vorteilhafterweise sind die Seitenflanken der Profilkörper an ihrer Irinenseite verspiegelt, so dal3 das Licht innerhalb der Profilkörper vollständig reflektiert wird. Dieselbe Wirkung kann durch eine Auslegung der einzelnen Profilkörper derart erzielt werden, daß abhängig von dem Brechungsindex der Profilkörper das Licht auf die Innenseiten der Seitenflanken der Profilkörper ausschließlich unter einen total reflektierenden Winkel fallut.

Gemali einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Profilkörper in einer Folie ausgebildet, welche auf einem Rager einer Leuchte befestigt, insbesondere aufgeklebt wird.

Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dal3 die auf die Profilkörper aufgebrachten Lichtmittel die Lichtquelle fur die entsprechende Beleuchtungsanordung darstellen. Sind die Lichtmittel in Form von Leuchtschichten ausgebildet, kann dementsprechend eine sehr flache Beleuchtungsanordnung realisiert werden. Da die Lichtmittel direkt auf die Profilkörper aufgebracht sind, tritt bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung in der Praxis das eingangs beschriebene Problem der Lichteinkopplung nicht auf. Da eine Leuchte mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung ohne Lampe und ohne Lampenfassungen auskommt, ist kein Lampenwechsel erforderlich. Eine derartige Leuchte weist abhängig von dem jeweils verwendeten Lichtmittel eine hohe Lebensdauer auf.

Die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung kann insbesondere in Kombination mit einer oder mehreren flachen Leuchtstofflampen verwendet werden, die als Lichtmittel dienen und direkt auf den oberen Begrenzungsflächen der Profilkörper aufliegen. Auf diese Weise können die zuvor beschriebenen Vorteile der vorliegenden Erfindung mit den Vorteilen derartiger Leuchtstofflampen, wie z. B. flache Ausgestaltung und konstant hohe Leuchtdichte, kombiniert werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Leuchte mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung in Form einer Abdeckung,

Fig. 2a und 2b zeigen Querschnittsansichten der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung gemali einem ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgem, Uen Beleuchtungsanordnung, wobei in Fig. 3 zwei unterschiedliche Varianten dargestellt sind, Fig. 4a und 4b zeigen vergrolBerte Darstellungen eines Profilkörpers der in Fig. 2a bzw.

2b dargestellten Beleuchtungsanordnungen zur Erläuterung des Strahlenverlaufs innerhalb dieses Profilkörpers, und Fig. Sa und Sb zeigen Querschnittsansichten der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung gemäß einem dritten und vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigte eine perspektivische Ansicht einer länglich ausgebildeten Leuchte, bei der die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung als Abdeckung verwendet wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in der Leuchte 1 eine Beleuchtungsanordnung bzw. Abdeckung 2 derart in einem Gehäuse 9 gehalten, daB die Emissionsfläche der Abdeckung 2 nach unten gerichtet ist. Die Emissionsfläche der Abdeckung 2 ist vorzugsweise eben ausgebildet. Die Abdeckung 2 und die darin ausgebildeten (und in Fig. 1 nicht sichtbaren) Profilkörper sind derart ausgestaltet, dal3 von der Emissionsfläche der Abdeckung 2 an jedem beliebigen Punkt P Licht lediglich innerhalb eines bestimmten maximalen Abstrahlwinkels <BR> <BR> <BR> (Abblendwinkels) Y, x abgestrahlt wird. Die austretenden Lichtstrahlen begrenzen dementsprechend einen Kegelmantel 3. Die in Fig. 1 bezüglich des Punktes P dargestellten Verhältnisse treffen analog für sämtliche andere Punkte der Emissionsflache der Leuchtenabdeckung 2 zu.

Fig. 3 zeigte eine perspektivische Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung bzw. Abdeckung 2. Genauer gesagt zeigt Fig. 3 eine Draufsicht auf die dem Leuchtengehäuse zugewandte Oberfläche der Abdeckung 2. Die Abdeckung 2 besitzt eine Vielzahl von Profilkorpern S, die auf bzw. in einem Grundkörper 4 der Abdeckung 2 ausgebildet sind. Die einzelnen Profilkörper 5 sind durch Vertiefungen 6 voneinander beabstandet. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, können die Profilkörper 5 beispielsweise die Form von Pyramidenstümpfen oder länglichen Streifen aufweisen. Sind die Profilkörper 5 in Form von Pyramidenstümpfen ausgebildet, können die Profilkörper 5 gleichmaliig in Reihen und Zeilen, d. h. matrixartig, angeordnet sein, so

dal3 die Vertiefungen 6 zwischen den einzelnen Pyramidenstümpfen 5 ein Gitter bilden.

Sind die Profilkörper 5 streifenförmig ausgebildet, sind diese bevorzugt zueinander parallel angeordnet, so dal3 auch die dazwischen angeordneten Vertiefungen zueinander parallel verlaufen.

Fig. 2a und 2b zeigen beispielhafte Querschnittsansichten der erfindungsgemäBen Beleuchtungsanordnung entlang der in Fig. 3 dargestellten strichpunktierten Schnittlinie.

Dabei sind in Fig. 2a und 2b die Seitenflanken der einzelnen Profilkörper unterschiedlich ausgebildet.

Den in Fig. 2a und 2b dargestellten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, da (3 die einzelnen Profilkörper 5 durch im wesentlichen V-förmig verlaufende Vertiefungen 6 getrennt sind. Die Seitenflanken der einzelnen Profilkörper 5 fallen relativ steil ab. An die Unterseite des Grundkörpers 4, die die Emissionsfläche der Abdeckung 2 darstellt, schließt sich ein im wesentlichen planparalleler Abschnitt an, der den Strahlenverlauf im wesentlichen nicht beeinflußt und dadurch gebildet ist, dal3 die einzelnen V-förmigen Einschnitte 6 nicht vollständig bis zu der Unterseite des Grundkörpers 4 durchgezogen werden können.

Die Profilkörper 5 sind vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper 4 aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigt. Der gesamte Grundkörper 4 einschlieBlich der Profilkörper 5 kann beispielsweise aus Acrylglas bestehen. Vorteilhafterweise kann jedoch der Grundkörper 4 auch in Form einer lichtdurchlassigen Kunststoff-Folie ausgestaltet sein, in welcher die einzelnen Profilkörper 5 analog zu der bekannten Glas- Profilk6rperausftihrungsform ausgebildet sind. Diese Kunststoff-Folie wird dann einfach an einem rechteckigen Rager der Leuchte befestigt, beispielsweise aufgeklebt. Durch die Verwendung des Kunststoffmaterials kann die Herstellung des Grundkörpers 4 sowie die Ausbildung der Profilkörper 5 in dem Grundkorper 4 erleichtert werden.

GemäB der vorliegenden Erfindung ist nunmehr auf jedem Profilkörper 5 ein Lichtmittel 7 angebracht. Vorzugsweise wird das Lichtmittel 7 durch eine relativ donne Leuchtschicht gebildet, die unmittelbar auf die obere Begrenzungsfläche eines jeden Profilkörpers 5 aufgetragen wird und eine Dicke < lmm aufweisen kann. Jedes Lichtmittel 7 strahlt Licht unmittelbar in das Innere des entsprechenden Profilkörpers 5 ab. Die Profilkörper 5 sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dal3 das Licht an der Innenseite ihrer Seitenflanken vollständig reflektiert und zu der Unterseite des Grundkörpers 4, d. h.. zu der Emissionsfläche der Abdeckung 2 hin geleitet wird. Des weiteren erfüllen die einzelnen Profilkörper 5 geometrische Rahmenbedingungen, um den in Fig. 1 gezeigten maximalen

Abstrahlwinkel ymaX einhalten zu können. Die Leuchtschicht 7 kann beispielsweise aus einem anorganischen oder organischen Halbleitermaterial bestehen und durch Siebdruck auf die einzelnen Profilkörper 5 aufgebracht werden.

Wie in Fig. 2a gezeigt ist, konnen die Seitenflanken der Profilkörper 5 bzw. der V- formigen Vertiefungen 6 gerade verlaufen. Statu dessen ist jedoch auch der in Fig. 2b gezeigte gebogen bzw. gekrümmte Verlauf dieser Seitenflanken möglich.

Wie bereits erwähnt worden ist, konnen als Lichtmittel 7 fur die in Fig. 2a und 2b dargestellten Profilkörper 5 beispielsweise organische oder anorganische Halbleitermaterialien verwendet werden. Abhängig von dem jeweils verwendeten Material werden these Materialien durch Anlegen einer Gleich-oder Wechselspannung zum Leuchten angeregt (Elektrolumineszenz). Entsprechende elektrolumineszente Folien oder Platten sind bereits bekannt.

So kann das Lichtmittel 7 beispielsweise durch eine Elektrolumineszenz-Leuchtschicht mit in einem Dielektrikum angeordneten Leuchtkristallen gebildet sein, wobei an die Leuchtschicht tuber ITO-Elektroden (Indium-Zinn-Oxid) eine elektrische Spannung zum Anregen der Elektrolumineszenz angelegt wird. Derartige Elektrolumineszenz- Leuchtschichten können eine Dicke < lmm aufweisen. Des weiteren kann als Leuchtschicht ein Polymerfilm verwendet werden, an den ebenfalls tuber ITO-Elektroden eine elektrische Spannung angelegt wird. Beim Anlegen der elektrischen Spannung werden positive Ladungstrager (Locher) und negative Ladungsträger (Elektronen) injiziert, wobei diese unterschiedlichen Ladungsträger unter Aussenden von Lichtstrahlen rekombinieren.

Der Polymerfilm kann beispielsweise aus PPV bestehen und eine Dicke < l, um aufweisen. Als Leuchtschicht kann auch eine Anordnung von iibereinander angeordneten lichtemittierenden Schichten verwendet werden, die jeweils Licht unterschiedlicher Wellenlängen abstrahlen, so dal3 von der Leuchtschicht insgesamt Weißlicht abgegeben wird. Allgemein werden gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise Lichtmittel eingesetzt, welche diffuses Licht emittieren.

Wie bereits zuvor erläutert worden ist, musse die einzelnen Profilkörper bestimmte geometrische Rahmenbedingungen einhalten, damit-wie in Fig. 1 gezeigt ist-von der Emissionsfläche der Beleuchtungsanordnung bzw. Abdeckung 2 Lichtstrahlen zur <BR> <BR> <BR> Vermeidung einer Blendung eines Betrachters ausschließlich im Bereich 0° < vmax abgestrahlt werden. Diese geometrischen Rahmenbedingungen sind insbesondere von dem Brechungsindex des in Fig. 2 gezeigten Lichtmittels 2, dem Brechungsindex des Materials <BR> <BR> <BR> der Profilkörper S sowie dem gewählten maximalen Abstrahlwinkel (Abblendwinkel) yn, ax

abhängig. Bevorzugt wird als maximaler Abstrahlwinkel t) tmaX ein Winkel von 60° gewahlt.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Allgemein sind jedoch maximale Abstrahlwinkel'Ymax im Bereich 60 °-70 ° ausreichend.

Die geometrischen Rahmenbedingungen fur die jeweils verwendeten Profilkörper sollen nachfolgend anhand Fig. 4a und 4b näher erläutert werden. Die Fig. 4a und 4b zeigen 2D- Projektionen der in den Fig. 2a bzw. 2b dargestellten Profilkörper 5 mit darauf aufgebrachten Leuchtschichten 7.

Wie in Fig. 4a gezeigt ist, werden von der Leuchtschicht 7 Lichtstrahlen in das Innere des entsprechenden Profilkörpers 5 emittiert. Diese Strahlen können den Profilkörper 5 ohne Reflexion an den Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 verlassen, was in Fig. 4a durch den linken Strahlverlauf angedeutet ist. Ebenso ist jedoch auch möglich, daß bestimmte von der Leuchtschicht 7 emittierte Lichtstrahlen an einer Seitenflanke 8 des Profilkörpers 5 reflektiert und erst danach an der Unterseite des Profilkörpers 5 abgestrahlt werden, was in Fig. 4a durch den rechten Strahlverlauf angedeutet ist. In jedem Fall werden die von der Leuchtschicht 7 emittierten Lichtstrahlen zwei Mal gebrochen, nämlich einmal an der Grenzfläche zwischen der Leuchtschicht 7 und dem Profilkörper 5 und ein zweites Mal an der Unterseite des Profilkörpers 5, wenn die Lichtstrahlen den Profilkörper 5 wieder verlassen und emittiert werden. Im folgenden sei davon ausgegangen, daß nL den Brechungsindex der Leuchtschicht 7 und ns den Brechungsindex des Strukturblocks bzw.

Profilkörpers 5 bezeichnet.

Die Lichtlenkung innerhalb des Profilkörpers 5 bzw. die Lichtemission von dem Profilkörper 5 soll im wesentlichen zwei Bedingungen erfüllen. Zum einen soll kein von der Leuchtschicht 7 in dem Profilkörper 5 emittierter Lichtstrahl seitlich aus dem Profilkörper 5 herausgebrochen werden, d. h. die Lichtstrahlen der Leuchtschicht 7 sollen entweder ohne Reflexion an den Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 an der Unterseite des Profilkörpers 5 heraustreten oder aber an den Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 total reflektiert werden. Des weiteren soll kein Lichtstrahl die untere Flache des Profilkörpers 5 mit einem Winkel verlassen, der gober als ein gewünschter maximaler Abstrahl-bzw. <BR> <BR> <BR> <P> Abblendwinkel ymaX ist. Vorteilhafterweise beträgt dieser maximale Abstrahlwinkel \/maX<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 0, ut beispielsweise bei Verwendung der Beleuchtungsanordnung zur Raumbeleuchtung eine optimale Entblendung zu erzielen.

Wie bereits zuvor erläutert worden ist, werden die von der Leuchtschicht 7 emittierten Lichtstrahlen beim Übergang in den Profilkörper 5 abhängig von dem Brechungsindex nL der Leuchtschicht 7 sowie dem Brechungsindex ns des Strukturblocks bzw. Profilkörpers 5

gebrochen. Dabei besteht gemäß dem Brechungsgesetz zwischen dem Einfallswinkel ß und dem Ausfallswinkel 6 folgender Zusammenhang : sin ß ns <BR> <BR> --n)<BR> <BR> <BR> sin 6 nL Allgemein werden Lichtstrahlen beim 10bergang in ein optisch dichteres Medium zum Lot hin gebrochen, während die Lichtstrahlen beim Ubergang in ein optisch dünneres Medium vom Lot weg gebrochen werden. Dies bedeutet im vorliegenden Fall, dal3 die von der Leuchtschicht 7 emittierten Lichtstrahlen fur ns > nL in den Strukturblock bzw.

Profilkörper 5 hinein, d. h. zu dem Lot hin gebrochen werden, während die Lichtstrahlen fur ns < nL vom Lot weg gebrochen werden. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Gilt ns < nL, erfolgt ab einem bestimmten maximalen Einfallswinkel soma, eine Totalreflexion des von der Leuchtschicht 7 emittierten Lichtstrahls an der Grenzfläche zu dem Profilkörper 5, wobei gilt : ns <BR> <BR> Slrimax=-<BR> <BR> <BR> <BR> nL Dies bedeutet, dal3 in diesem Fall auf die Grenzschicht zu dem Profilkörper 5 auftreffende <BR> <BR> <BR> Strahlen, welche zu dem Lot einen Einfallswinkel zwischen (3, r, aX und 90 ° einschliel3en, total reflektiert werden. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P> Demzufolge kann der Winkel 6 gemäß der Formel (1) den folgenden maximalen Wert annehmen: nL <BR> <BR> smax = arcsin- (3) ns <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Selbstverständlich gelten die obigen Uberlegungen auch fur die Brechung der Lichtstrahlen an der Unterseite des Profilkörpers 5, wobei jedoch in diesem Fall zu berücksichtigen ist, dans fur den Brechungsindex n der Luft gilt n = 1.

Wie bereits zuvor erläutert worden ist, sollen auf die Innenflächen der Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 auftreffenden Lichtstrahlen total reflektiert werden. Dies kann beispielsweise durch eine (lichtundurchlässige) Verspiegelung der Innenflächen der

Seitenflanken 8 erzielt werden, so daß keine Lichtstrahlen seitlich aus dem Profilkörper 8 herausgebrochen werden können. Statt dessen kann jedoch auch eine Totalreflexion analog zu der oben angegebenen Formel (2) dadurch erzielt werden, wenn gewährleistet ist, dal3 <BR> <BR> <BR> die Lichtstrahlen auf die Seitenflächen 8 unter einem Winkel s auftreffen, bei dem nach dem Reflexionsgesetz die Lichtstrahlen vollständig in den optisch dichteren Profilkörper 5 <BR> <BR> reflektiert werden, d. h. die Lichtstrahlen musse mit einem Winkel E ; > Fmin auftreffen, wobei gilt : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1 1<BR> <BR> <BR> Slri Emin =-bzw. s""= arcsin- (4) ns ns <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Abhängig von den zuvor erläuterten Voraussetzungen können nunmehr die geometrischen Abmessungen des in Fig. 4a bzw. 4b dargestellten Profilkörpers 5 berechnet werden, wobei diese Abmessungen insbesondere abhängig von den vorgegebenen Brechungsindizes nL und ns sowie dem gewünschten maximalen Ausblendwinkel ßmax sind. Dabei wird gemäß Fig. 4a und 4b davon ausgegangen, dal3 das Strukturelement bzw. der Profilkörper 5 symmetrisch zu der y-Achse angeordnet ist und die Unterseite des Profilkörpers 5 die x- Achse bildet. Des weiteren sei der Profilkörper 5 derart ausgestaltet, daB die Seitenflanken <BR> <BR> <BR> 8 von oben nach unten nach auben geneigt verlaufen. Im folgenden bezeichnet Yh die Hoche des Profilkörpers 5, 2xi die Breite der oberen Begrenzungsfläche und 2xa die Breite der unteren Begrenzungsfläche des Profilkörpers 5.

Beziiglich der in Fig. 4a gezeigten Profilkörperform interessiert neben den Werten für xi, <BR> <BR> xa und Yh insbesondere auch der Neigungswinkel a der Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5. Aufgrund der gewünschten Totalreflexion an den Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 ergibt sich durch Auswertung der oben angegebenen bekannten Zusammenhänge folgende Bedingung fur den Neigungswinkel a : 1 nL <BR> <BR> a < 90°- arcsin + 90° - arcsin (5) ns ns Da die in dem Profilkörper 5 nicht von den Seitenflanken 8 reflektierte Lichtstrahlen an <BR> <BR> <BR> der Unterseite maximal mit dem vorgegebenen Winkel Ymax austreten sollen, ergeben sich zudem die folgenden Zusammenhänge :

1 1 nL <BR> <BR> a < - (90° + arcsin ( * sinγmax) + 90°-arcsin-) (6) 2 ns ns <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1 1<BR> a > 90° - arcsin ( * sinγmax) (7) 2 ns Aus den Formeln (5)- (7) kann ein geeigneter Neigungswinkel a bestimmt und ein gewünschter Wert xi vorgegeben werden. Davon abhängig kann schlieBlich die Höhe Yh des Profilkörpers 5 gemäß folgender Gleichung bestimmt werden : 1 1 <BR> <BR> Yh = 2 * cot (arcsin ( * sinγmax)) * xi / (1-cot (arcsin ( * sinγmax)) / tanα) (8) ns ns Dieselbe Vorgehensweise ist im Prinzip fUr den in Fig. 4b gezeigten Profilkörperverlauf möglich. Dabei wird jedoch aufgrund des gekrümmten Verlaufs der Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 davon ausgegangen, daB die Seitenflanken 8 gemäß einer vorgegebenen Funktion f (x) verlaufen, d. h. es gilt : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> y = f (x) fur alle x <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Dabei wird im folgenden davon ausgegangen, dal3 geeignete Werte fiir xi und Yh neben dem Verlauf f (x) vorgegeben sind und davon abhängig lediglich der Wert xa zu bestimmen ist.

Aus dem Erfordernis betreffend die Totalreflexion an den Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 ergibt sich folgende Bedingung : 1 yh-f (x) | arctan f'(x) |(x) | < 90°-arcsin + arctan (| |) für alle x # [xi; xi (10)<BR> <BR> <BR> ns x ; +x Fiir die Entblendungsbedingung der an den Seitenflanken 8 des Profilkörpers 5 reflektierten Lichtstrahlen ergeben sich folgende Bedingungen :

1 yh-f (x) 1 | arctan f' (x) () + arcsin (-* sinymaX))) (11) 2 Xi + x ns fur alle x # [xi; xi 1 Yh-f (X) 1 | arctan f' (x) )-arcsin (-* sinymaX)) (12) 2 x ; +x ns fur alle x # [xi; xi Schließlich ergibt sich far die Entblendungsbedingung bezüglich der den Profilkörper 5 ohne Reflexion an den Seitenflanken 8 durchlaufenden Lichtstrahlen die folgende Bedingung : 1 Yh > tan (90°- arcsin ( * sinγmax)) * (xa + xs) (13) ns <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Abhängig von den vorgegebenen Werten finir xi und Yh ist nunmehr die ebenfalls vorgegebene Funktion f (x) fur alle x mit |x|>xi unter Beachtung der oben angegebenen Bedingungen (10)-(12) zu entwickeln, bis ein Wert fur xa gefunden wird, der die Bedingung gemäß Formel (13) zu erfüllt.

Fig. Sa und Fig. 5b zeigen weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfmdung, wobei als Lichtquelle bzw. Lichtmittel 7 eine flache Leuchtstofflampe verwendet wird.

Flache Leuchtstofflampen sind neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Flächenstrahler.

Unter Bezugnahme auf Fig. Sa umfassen derartige flache Leuchstofflampen einen Körper 11 aus einem lichtdurchlässigen oder transparenten Material, insbesondere einen Glaskörper, dessen Innenraum 9 mit einem bestimmten Gas, z. B. Xenon, gefüllt ist. tuber in dem Glaskörper 2 angeordnete Eletroden 10 wird eine geeignete Spannung Uo angelegt, die die Gasmoleküle im Innenraum 9 des Glaskörpers 2 anregt. Beim Zerfall dieser angeregten Gasmoleküle entsteht eine kurzwellige UV-Strahlung, die mit Hilfe eines entsprechenden Leuchstoffes 15, mit dem die Emissionsfläche des Glaskörpers 2 beschichtet ist, in sichtbares Licht umgewandelt und abgestrahlt wird. Die Effizienz der Strahlungserzeugung kann zudem dadurch verbessert werden, dal3 zwischen dem Entladungs-oder Innenraum 9 des Glaskörpers 2 und mindestens einer der Elektroden 10 eine Isolierung 13 angeordnet und/oder eine gezielt gewählte gepulste Spannung Uo angelegt wird.

Derartige LeuchstoMampen können aufgrund ihrer flachen Ausgestaltung und ihrer gleichmäßigen und hohen Leuchdichte in verschiedenen Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen, insbesondere als Hintergrundbeleuchtung fur (LCD-) Bildschirme.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, mindestens eine derartige flache Leuchstofflampe als Lichtmittel 7 fur die Profilkörper 5 der Beleuchtungsanordnung 2 zu verwenden. Insbesondere kann jeweils eine entsprechend klein ausgebildete flache Leuchstofflampe 7 auf die obere Begrenzungsfläche eines Profilkörpers 5 aufgebracht werden. Der Übersichtlichkeit halber sind jedoch in Fig. Sa und Fig. Sb Ausfuhrungsbeispiele dargestellt, wobei eine derartige flache Leuchstofflampe als gemeinsames Lichtmittel 7 fur mehrere Profilkörper 5 dient und unmittelbar auf den oberen Begrenzungsflächen der entsprechenden Profilkörper 5 angeordnet ist.

Wie in Fig. Sa gezeigt ist, ist somit die erfindungsgemäße Glasblockrasterstruktur (vgl.

Fig. 3) mit einem Grundkörper 4 aus einem lichtdurchlässigen Material und mehreren in dem Grundkörper 4 ausgebildeten (beispielsweise pyramidenartigen) Profilkorpern 4, die durch Vertiefungen 6 voneinander beabstandet sind, direkt hinter der Emissions-oder Lichtaustrittsfläche der flachen Leuchtstofflampe 7 angeordnet. Um die bereits zuvor erläuterte Problematik des seitlich auf die Seitenflanken der Profilkörper 5 auftreffenden Lichts zu 16sen, ist gemdb dem in Fig. Sa gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, die in dem Glaskorper 11 der flachen Leuchstofflampe 7 angebrachte Leuchstoffschicht 15 entsprechend den Vertiefungen 6 zwischen den Profilkörpern derart zu unterbrechen, dal3 das von der Leuchstofflampe emittierte Licht von der Leuchstoffschicht 15 nur an denjenigen Bereichen in sichtbares Licht umgewandelt und abgestrahlt wird, wo die oberen Begrenzungsflächen der Profilkörper 5 an der Emissionsfläche der Leuchstofflampe 7 anliegen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dal3 eine gitternetzartige, lichtundurchlässige Schicht 12 auf der Emissionsfläche des Glaskorpers 11 befestigt, insbesondere aufgeklebt oder aufgedruckt, wird, so dal3 die oberen Begrenzungsflächen der Profilkörper 5 die Zwischenräume des Gitternetzes aus dem zuvor erwahnten lichtundurchlässigen Material 12 überdecken und direkt an der Emissionsfläche des Glaskorpers 11 anliegen. Auf these Weise ist sichergestellt, dal3 das von der Leuchstoffschicht abgestrahlte sichtbare Licht ausschließlich in die oberen Begrenzungsflächen der Profilkörper 5 eintreten kann.

Der Wirkungsgrad der Beleuchtungsanordnung 2 kann weiterhin dadurch verbessert werden, dal3 die gesamte Lichtaustrittsfläche der flachen Leuchtstofflampe 7 mit einem dem Fachmann bekannten Material beschichtet wird, welches UV-Licht reflektiert. Eine

entsprechende Beleuchtungsanordnung ist in Fig. Sb dargestellt, wobei diese das UV-Licht reflektierende Schicht 14 insbesondere zwischen der Leuchtstoffschicht 15 und der Lichtaustritts-oder Emissionsfläche der flachen LeuchtstoMampe 7 angeordnet ist.

Ansonsten entspricht der Aufbau der in Fig. Sb gezeigten Beleuchtungsanordnung dem der in Fig. Sa dargestellten Beleuchtungsanordnung.

Die in Fig. Sa und Fig. Sb gezeigten Ausfuhrungsformen konnen auch derart abgewandelt werden, dal3 der Glaskörper 11 der flachen Leuchstofflampe 7 im Bereich des Lichtaustritts derart ausgebildet ist, dal3 er selbst die Struktur des Glasblockrasters besitzt, d. h. die Profilkörper 5 (und der Grundkörper 4) sind in diesem Fall einteilig mit dem Glaskörper 2 der flachen Leuchtstofflampe 7 ausgebildet.

Auch die Profilkörper 4 der in Fig. Sa und Sb gezeigten Ausführungsbeispiele weisen vorteilhafterweise die bereits zuvor erläuterten Eigenschaften hinsichtlich einer möglichst effektiven Lichtlenkung und Entblendung auf.

Ergänzend zu den obigen Ausführungen ist zu bemerken, dal3 die erfindungsgemäBe Beleuchtungsanordnung beispielsweise zur Hintergrundbeleuchtung von Bildschirmen in Frage kommt, wobei der Wirkungsgrad und die Entblendung insbesondere dadurch verbessert werden können, daB jedem Bildpunkt bzw. Pixel des Bildschirm ein Profilkörper 4 zugeordnet ist.

Des weiteren können die Profilkörper 5 beispielsweise auch derart ausgestaltet sein, dal3 <BR> <BR> <BR> ihr"Entbiendungswinkel"90'betrdgt, wobei in diesem Fall sichergestellt werden kann, daB die gesamte Strahlung aus der das entsprechende Lichtmittel 7 umgebenden Hiille austreten kann, um den Wirkungsgrad zu steigern. Dies trifft insbesondere auf Lichtmittel 7 in Form von Elektrolumineszenzlampen zu, deren Substrat auf Glasplatten als Trägermaterial aufgebracht ist, da bei derartigen Elektrolumineszenzlampen bis zu 50 % der erzeugten Lichtstrahlung üblicherweise so flach in die Glasplatten eintritt, dal3 es aufgrund von Totalreflexion nicht mehr austreten kann.

SchieBlich kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung beispielsweise auch in Singalanlagen bzw. deren Signallichtern, wie z. B. Ampeln oder Bremsleuchten, zum Einsatz kommen, wobei in diesem Fall die Profilkörper 5 zum Schutz von <BR> <BR> <BR> Verkehrsteilnehmern usw. derart ausgestaltet sein sollten, dal3 ihr Entblendungswinkel)/max<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 30° betragt.