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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING MODULE AND LIGHTING MODULE CHAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/150190
Kind Code:
A1
Abstract:
The lighting module (1) has at least one strand with at least one semiconductor light source (3), in particular a light-emitting diode, which is serially connected. Each strand has a first plug contact (4) and a second plug contact (5), each of the plug contacts (4, 5) being a respective end of the strand, and each strand has a first contact opening (9) and a second contact opening (10), the first contact opening (9) being associated with a first switch (7) and the second contact opening (10) being associated with a second switch (8). The switches (7, 8) are serially connected to the at least one semiconductor light source (3), wherein the switches (7, 8) are closed in a first switching position and the switches (7, 8) are open in a second switching position. The lighting module chain (K1, K2) is composed of multiple lighting modules. The plug contacts (4, 5) of the lighting modules (1, 21) fit into the contact openings (9, 10) of a respective other lighting module (1, 21), and the semiconductor light sources (3) of an interconnected strand of multiple lighting modules (1, 21) of the lighting module chain (K1, K2) have the same normal operating current.

Inventors:
BOSNJAK ZORAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/057787
Publication Date:
November 08, 2012
Filing Date:
April 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM AG (DE)
BOSNJAK ZORAN (DE)
International Classes:
F21S2/00; F21V23/04; F21V23/06; H01R33/96; F21S4/00; F21Y101/02
Domestic Patent References:
WO2006122392A12006-11-23
Foreign References:
US7626131B12009-12-01
EP1519106A22005-03-30
DE102009008095A12010-08-12
DE202006012728U12007-12-20
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Leuchtmodul (1), aufweisend

- mindestens einen Strang mit mindestens einer in Reihe geschalteten Halbleiterlichtquelle (3) , insbesondere

Leuchtdiode,

- je Strang einen ersten Steckkontakt (4) und einen zweiten Steckkontakt (5), wobei jeder der Steckkontakte (4, 5) ein jeweiliges Ende des Strangs dar- stellt,

- je Strang eine erste Kontaktöffnung (9) und eine zweite Kontaktöffnung (10), wobei der ersten Kontakt¬ öffnung (9) ein erster Schalter (7) zugeordnet ist und der zweiten Kontaktöffnung (10) ein zweiter Schalter (8) zugeordnet ist und die Schalter (7, 8) mit der mindestens einen Halbleiterlichtquelle (3) in Reihe geschaltet sind,

wobei

- in einer ersten Schaltstellung die Schalter (7, 8) geschlossen sind,

- in einer zweiten Schaltstellung die Schalter (7, 8) offen sind.

2. Leuchtmodul (1) nach Anspruch 1, wobei die Schalter 7, 8) mechanische Schalter sind.

3. Leuchtmodul (1) nach Anspruch 2, wobei die Schalter (7, 8) jeweils mindestens ein durch einen Steckkontakt biegbares, elektrisch leitfähiges Federelement (14, 15) aufweisen, das in seinem geschlossenen Zustand mit seinem freien Ende ein Kontaktfeld (16, 17) kontaktiert und in seinem offenen Zustand mit seinem freien Ende von dem Kontaktfeld (16, 17) abgehoben ist. 4. Leuchtmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leuchtmodul (1) genau einen Strang (Sl) aufweist . Leuchtmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Leuchtmodul (1) mehrere Stränge (S2, S3) aufweist.

Leuchtmodul (1) nach Anspruch 1, wobei unterschiedliche Stränge (Sl, S2, S3) eine unterschiedliche Art und/oder Zahl von Halbleiterlichtquellen (3) aufweisen.

Leuchtmodulkette (K; Kl, K2) aus mehreren Leuchtmodulen (1, la, lb, lc; la, ld, le, 21, 21a, 21b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steckkontakte (4, 5) der Leuchtmodule (1, la, lb, lc, ld, le, 21, 21a, 21b) in die Kontaktöffnungen eines jeweils anderen Leuchtmoduls (1, la, lb, lc, ld, le, 21, 21a, 21b) pas¬ sen und wobei die Halbleiterlichtquellen (3) eines zusammengeschalteten Strangs (Sl, S2, S3) mehrerer Leuchtmodule (1, la, lb, lc, ld, le, 21, 21a, 21b) der Leuchtmodulkette (K; Kl, K2) einen gleichen Nennbe- triebsstrom aufweisen.

Leuchtmodulkette (K; Kl, K2) nach Anspruch 7, wobei die Halbleiterlichtquellen (3) jedes Strangs den gleichen Nennbetriebsstrom aufweisen.

Leuchtmodulkette (K2) nach Anspruch 7 mit mehreren Strängen, wobei die Halbleiterlichtquellen (3) zumindest zweier Stränge (S2, S3) einen unterschiedlichen Nennbetriebsstrom aufweisen.

Leuchtmodulkette (Kl, K2) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei ein Leuchtmodul (1) der Leuchtmodulkette (K; Kl, K2) mit einem Treibermodul (18, 19) verbunden ist .

Description:
Beschreibung

Leuchtmodul und Leuchtmodulkette Die Erfindung betrifft ein Leuchtmodul mit mindestens einer in Reihe geschalteten Halbleiterlichtquelle. Das Leuchtmodul betrifft ferner eine Leuchtmodulkette mit mehreren solchen Leuchtmodulen . Es sind Leuchtmodule bekannt, welche zwei Außenkontakte auf ¬ weisen. Zwischen den Außenkontakten sind Leuchtdioden zwischengeschaltet. Zur Verbindung zweier Leuchtmodule werden Flachbandkabel verwendet, die mit den Außenkontakten der zu verbindenden Leuchtmodule mittels einer Schneid/Klemm- Verbindung verbunden werden. Eine solche Verbindung zwischen zwei Leuchtmodulen ist vergleichsweise aufwändig, insbesonde ¬ re bei einer Installation durch den Endkunden. Zudem ist die Schneid/Klemm-Verbindung fehleranfällig, insbesondere auch gegenüber einer Verpolung. Die Schneid/Klemm-Verbindung macht zudem einen Austausch von Leuchtmodulen arbeitsaufwändig .

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Möglichkeit zum einfachen Verbinden von Leuchtmodulen bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesonde ¬ re den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Leuchtmodul, aufweisend mindestens einen Strang mit mindestens einer in Reihe ge ¬ schalteten Halbleiterlichtquelle, je Strang einen ersten Steckkontakt und einen zweiten Steckkontakt, wobei jeder der Steckkontakte ein jeweiliges Ende des Strangs darstellt, je Strang eine erste Kontaktöffnung und eine zweite Kontaktöff ¬ nung, wobei der ersten Kontaktöffnung ein erster Schalter zu- geordnet ist und der zweiten Kontaktöffnung ein zweiter Schalter zugeordnet ist und die Schalter mit der mindestens einen Halbleiterlichtquelle in Reihe geschaltet sind, wobei in einer ersten Schaltstellung die Kontaktöffnungen nicht ge- steckt sind, so dass die Schalter geschlossen sind, in einer zweiten Schaltstellung die Kontaktöffnungen durch entsprechende externe Kontaktstifte gesteckt sind, so dass die Schalter offen sind. In der ersten Schaltstellung sind die Schalter geschlossen, insbesondere indem die Kontaktöffnungen nicht belegt sind. Dadurch ergibt sich ein geschlossener Stromkreis zwischen den Steckkontakten des Einbausteckers. In diesem Stromkreis sind alle (eine oder mehrere) Halbleiterlichtquellen des Leuchtmo- duls in Reihe geschaltet.

In der zweiten Schaltstellung hingegen sind die Schalter offen, insbesondere indem die Kontaktöffnungen belegt oder gesteckt sind (es ist ein Steckkontakt, z.B. ein Kontaktstift, in jeweils eine Kontaktöffnung eingeführt) . In dieser Schalt ¬ stellung ist der Stromkreis innerhalb des Leuchtmoduls offen bzw. unterbrochen. In der zweiten Schaltstellung werden also in Bezug auf einen Strang zwei Leitungen durch das Leuchtmodul durchgeführt, und zwar eine erste Leitung zwischen dem ersten Steckkontakt und dem ersten Schalter als auch eine zweite Leitung zwischen dem zweiten Steckkontakt und dem zweiten Schalter. Dabei können die erste Leitung und/oder die zweite Leitung mindestens eine der Halbleiterlichtquellen aufweisen. Zur Ermöglichung eines Stromflusses durch die zwei Leitungen werden diese hinter dem Leuchtmodul miteinander elektrisch verbunden (kurzgeschlossen) .

Die Steckkontakte können einen Teil eines gemeinsamen Einbau ¬ steckers darstellen. Die Kontaktöffnungen können einen Teil einer gemeinsamen Buchse darstellen. Die Kontaktöffnungen können zusammen mit den Schaltern einen Teil einer gemeinsamen Schaltbuchse darstellen. Dieses Leuchtmodul weist den Vorteil auf, dass es auf einfa ¬ che Weise durch eine Steckverbindung auch von einem Endkunden (insbesondere bei einer Installation) mit anderen Leuchtmodu- len zusammensetzbar ist. Insbesondere wird so ein werkzeuglo ¬ ses Zusammensetzen ermöglicht. Dabei ist die Zahl der benö ¬ tigten Kontakte gering, was eine sichere Kontaktierung ermög ¬ licht. Auch ist so ein Leuchtmodul einfach, insbesondere werkzeuglos, zum Lösen der Steckverbindung ersetzbar.

Bevorzugterweise umfasst die mindestens eine Halbleiterlicht ¬ quelle mindestens eine Leuchtdiode. Bei Vorliegen mehrerer Leuchtdioden können diese in der gleichen Farbe oder in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farbe kann monochrom (z.B. rot, grün, blau usw.) oder multichrom (z.B. weiß) sein. Auch kann das von der mindestens einen Leuchtdiode abgestrahlte Licht ein infrarotes Licht (IR-LED) oder ein ultraviolettes Licht (UV-LED) sein. Mehrere Leuchtdioden können ein Mischlicht erzeugen; z.B. ein weißes Mischlicht. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mindestens einen wellenlängenumwandelnden Leuchtstoff enthalten (Konversions-LED) . Der Leuchtstoff kann alternativ oder zusätzlich entfernt von der Leuchtdiode angeordnet sein ("remote phosphor"). Die mindestens eine Leuchtdiode kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten Leuchtdiode oder in Form mindestens eines LED-Chips vorlie ¬ gen. Mehrere LED-Chips können auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, z.B. mindestens einer Fresnel-Linse, Kollimator, und so weiter. Anstelle oder zu ¬ sätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z.B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs ) einsetzbar. Alternativ kann die mindestens eine Halbleiterlichtquelle z.B. mindestens einen Diodenlaser aufweisen. Es ist eine Weiterbildung, dass zwischen den zwei Schaltern keine der Halbleiterlichtquellen geschaltet ist. So wird si ¬ chergestellt, dass in der zweiten Schaltstellung alle Halb ¬ leiterlichtquellen betreibbar sind.

Unter einem Schalter kann ein allgemeines Schaltelement verstanden werden, z.B. ein Schalter im engeren Sinne, ein Taster usw. Der Schalter (im weiteren Sinne) kann beispielsweise ein kapazitiver Schalter, magnetischer Schalter, piezoelekt- rischer Schalter o.a. sein. Der Schalter kann auch mehrere Elemente im Sinne eines Schaltsystems aufweisen.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Schalter mechanische Schalter sind. Ein solcher Schalter ist vergleichsweise preiswert herstellbar und zudem robust.

Es ist eine spezielle Ausgestaltung, dass die Schalter je ¬ weils mindestens ein durch einen Steckkontakt biegbares, elektrisch leitfähiges Federelement aufweisen, das in seinem geschlossenen Zustand mit seinem freien Ende ein Kontaktfeld kontaktiert und in seinem offenen Zustand mit seinem freien Ende von dem Kontaktfeld angehoben ist. Ein solcher Schalter ist besonders robust und schaltsicher. Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das Leuchtmodul genau einen Strang aufweist. So wird ein besonders einfach aufge ¬ bautes, robustes und kompaktes Leuchtmodul bereitgestellt. Dieses Leuchtmodul mag insbesondere nur zwei Steckkontakte, zwei Kontaktbuchsen und einen oder zwei Schalter aufweisen. Die Leuchtdioden des einen Strangs können beispielsweise gleichfarbig oder verschiedenfarbig sein.

Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass das Leuchtmodul mehrere Stränge aufweist. So wird ein Leuchtmodul bereitge- stellt, das eine flexiblere Lichtabstrahlcharakteristik ermöglicht, z.B. in Bezug auf eine erhöhte Leuchtstärke. Dieses Leuchtmodul mag insbesondere pro Strang zwei Steckkontakte, zwei Kontaktbuchsen und einen oder zwei Schalter aufweisen.

Verschiedene Stränge können eine unterschiedliche Zahl und/oder Art von Halbleiterlichtquellen aufweisen. Insbesondere mögen unterschiedliche Stränge Leuchtdioden aufweisen, die Licht einer unterschiedlichen Farbe (Spitzenwellenlänge und/oder Bandbreite) abstrahlen, z.B. einen roten, einen grünen und einen blauen Strang. Halbleiterlichtquellen unter- schiedlicher Stränge können ein oder mehrere gemeinsame opti ¬ sche Elemente, z.B. Linsen und/oder Diffusorelemente, zuge ¬ ordnet sein.

Es ist eine für eine einfache elektrische Speisung vorteil- hafte Ausführungsform, dass die Leuchtdioden eines Strangs einen gleichen Nennbetriebsstrom aufweisen.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Leuchtmodulkette (oder Gruppe) aus mehreren Leuchtmodulen wie oben besprochen, wobei die Steckkontakte der Leuchtmodule in die Kontaktöff ¬ nungen eines jeweils anderen Leuchtmoduls passen und wobei die Halbleiterlichtquellen eines zusammengeschalteten Strangs mehrerer Leuchtmodule der Leuchtmodulkette einen gleichen Nennbetriebsstrom aufweisen.

Es können also zwei Leuchtmodule durch ein einfaches Zusam ¬ menstecken elektrisch miteinander verbunden und (z.B. zum Ersetzen eines Leuchtmoduls) auch wieder gelöst werden. Es wird also ein einfaches Erweitern eines Strangs über mehrere Leuchtmodule hinweg ("Leuchtmodul-Kette") ermöglicht. Da das letzte Leuchtmodul in der Leuchtmodul-Kette eine nicht beleg ¬ te oder gesteckte Schaltbuchse aufweist, werden über den dort geschlossenen mindestens einen Schalter die zusammengeschal ¬ teten ersten Leitungen der Leuchtmodule und die zusammenge- schalteten zweiten Leitungen der Leuchtmodule elektrisch miteinander verbunden, so dass der erste Strang mit seinen sämtlichen Leuchtdioden über die Kontaktstifte des ersten Leucht- moduls elektrisch versorgbar ist. Dies gilt analog für mögli ¬ che weitere Stränge. Es wird kein separates Kurzschlussele ¬ ment oder elektrische Brücke o.a. benötigt. Die Leuchtmodule können direkt miteinander verbunden werden, oder durch geeignete Kabel, insbesondere für jeden Strang. Ein Kabel weist je zu verbindendem Strang einen Stecker zur Verbindung mit einer Schaltbuchse eines Leuchtmoduls und eine Kupplung zur Verbindung mit einem Einbaustecker eines anderen Leuchtmoduls auf.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Halbleiterlichtquellen jedes Strangs den gleichen Nennbetriebsstrom aufweisen. Dies vereinfacht eine Stromversorgung der Leuchtmodule.

Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass die Halbleiter ¬ lichtquellen zumindest zweier Stränge einen unterschiedlichen Nennbetriebsstrom aufweisen. So wird eine besonders vielfältige Nutzung unterschiedlicher Halbleiterlichtquellen ermöglicht .

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass ein Leuchtmodul der Leuchtmodulkette mit einem Treibermodul verbunden ist. Das Treibermodul mag insbesondere für jeden Strang einen An- schluss, insbesondere eine Buchse, mit zu freien Steckkontak ¬ ten des jeweiligen Strangs des Leuchtmoduls passenden Kontaktöffnungen aufweisen. Das Treibermodul kann mindestens ei ¬ nen Treiber zum Anlegen eines elektrischen Signals an seine Kontaktöffnungen aufweisen.

Die Leuchtmodule lassen sich also mit ihrem freien (ersten) Leuchtmodul auch einfach an ein Treibermodul zur elektrischen Versorgung der Leuchtdioden anschließen. Das Treibermodul mag mehr Buchsen als zu versorgende Stränge aufweisen, um flexibel für Leuchtmodule mit unterschiedlichen Zahlen von Strängen einsetzbar zu sein.

Es ist eine gegen ein unbeabsichtigtes Lösen vorteilhafte Weiterbildung, dass die Steckverbindungen (Einbaustecker mit Schaltbuchse oder Kupplung bzw. Schaltbuchse mit Einbauste ¬ cker oder Stecker) verrastbar, insbesondere lösbar ver- rastbar, ist.

In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemen ¬ te mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.

Fig.l zeigt eine Schaltskizze eines Leuchtmoduls;

Fig.2 zeigt eine Schaltskizze einer Leuchtmodulkette, die an ein Treibermodul angeschlossen ist; und

Fig.3 zeigt eine Schaltskizze mehrerer Leuchtmodulket ¬ ten, die an einen gemeinsamen Treiber angeschlossen sind.

Fig.l zeigt eine Schaltskizze eines Leuchtmoduls 1. Das Leuchtmodul 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem 2n (mit n einer ganzen Zahl größer oder gleich eins) Halbleiterlichtquellen in Form von Leuchtdioden 3 gleicher Art untergebracht sind. Den Leuchtdioden 3 können jeweilige oder gemeinsame optische Elemente und/oder lichtdurchlässige Abdeckungen zugeordnet sein (o .Abb . ) .

Die Leuchtdioden 3 sind als ein "Strang" in Reihe geschaltet, und zwar zwischen einem ersten Steckkontakt 4 und einem zweiten Steckkontakt 5. Die beiden Steckkontakte 4, 5 bilden ei ¬ nen Teil eines gemeinsamen Einbausteckers 6. Jeder der beiden Steckkontakte 4, 5 bildet ein jeweiliges Ende des Strangs. Zwischen der n-ten und der (n+l)-ten Leuchtdiode 3 sind ein erster Schalter 7 und ein zweiter Schalter 8 in Reihe zwi- schengeschaltet . Der erste Schalter 7 ist einer ersten Kontaktöffnung 9 zugeordnet und der Schalter 8 ist einer zweiten Kontaktöffnung 10 zugeordnet. Die Kontaktöffnungen 9, 10 stellen einen Teil einer gemeinsamen Schaltbuchse 11 dar.

Sind die Kontaktöffnungen 9 bzw. 10 wie gezeigt in einer ersten Schaltstellung nicht belegt (also keine Steckkontakte in die Kontaktöffnungen 9, 10 eingeführt), sind die Schalter 7, 8 geschlossen. In der ersten Schaltstellung bilden die Leuchtdioden 3 also einen innerhalb des Leuchtmoduls 1 ge ¬ schlossenen Stromkreis zwischen den beiden Steckkontakten 4, 5.

Sind die Kontaktöffnungen 9 bzw. 10 jedoch in einer zweiten Schaltstellung belegt (sind also Steckkontakte in die Kon ¬ taktöffnungen 9, 10 eingeführt) , drücken die Steckkontakte die Schalter 7, 8 auf. In der zweiten Schaltstellung weist das Leuchtmodul 1 also sowohl eine erste elektrische Leitung 12 zwischen dem ersten Steckkontakt 4 und dem ersten Schalter 7 als auch eine zweite elektrische Leitung 13 zwischen dem zweiten Steckkontakt 5 und dem zweiten Schalter 8 auf.

Die Schalter 7 und 8 weisen jeweils ein durch den externen Steckkontakt biegbares, elektrisch leitfähiges Federelement 14 bzw. 15 auf, das in seinem geschlossenen Zustand mit seinem freien Ende ein Kontaktfeld 16 bzw. 17 des jeweiligen Schalters 7 bzw. 8 kontaktiert und in seinem offenen Zustand mit seinem freien Ende von dem Kontaktfeld 16 bzw. 17 angeho ¬ ben ist. Der externe Steckkontakt ist mit der ersten elektri- sehen Leitung 12 bzw. 13 folglich über das Federelement 14 bzw. 15 elektrisch verbunden.

Fig.2 zeigt eine Schaltskizze einer Leuchtmodulkette K aus drei Leuchtmodulen 1 bzw. la, lb und lc.

Das Leuchtmodul lb ist in das Leuchtmodul la eingesteckt. Dies heißt, dass die Steckkontakte 4 und 5 des Leuchtmoduls lb in die Kontaktöffnungen 9 bzw. 10 (o.Abb.) des Leuchtmo ¬ duls la eingeführt sind und die zugehörigen Federelemente 14 bzw. 15 der Schalter 7 bzw. 8 aufdrücken. Die Schalter 7, 8 sind also offen. Die Einbaustecker 6 der Leuchtmodule la, lb, lc passen also in die Schaltbuchsen 11 einen jeweils anderen der Leuchtmodule la, lb, lc. Analog ist das Leuchtmodul lc in das Leuchtmodul lb eingesteckt.

Da das Leuchtmodul lc das letzte Leuchtmodul der Leuchtmodul- kette K ist, sind dessen Kontaktöffnungen 9 bzw. 10 nicht gesteckt und dessen Schalter 7 und 8 geschlossen. Die drei Leuchtmodule la, lb, lc stellen somit einen Strang von Leuchtdioden 3 bereit, in dem die Leuchtdioden 3 (welche den gleichen Nennbetriebsstrom aufweisen) zwischen den Steckkon- takten 4 und 5 des ersten Leuchtmoduls la in Reihe geschaltet sind .

Das erste Leuchtmodul la ist mit seinen Steckkontakten 4, 5 an ein Treibermodul 18 angeschlossen. Das Treibermodul 18 speist die Leuchtdioden 3 über die Steckkontakte 4 und 5. Das Treibermodul 18 mag dazu beispielsweise eine Stromkonstanter ¬ schaltung aufweisen. Das Treibermodul 18 mag beispielsweise einen Netzstecker oder einen anderen Stromversorgungsan- schluss aufweisen.

Die Leuchtmodule 1 lassen sich somit ohne Werkzeug einfach zusammenstecken .

Fig.3 zeigt eine Schaltskizze einer ersten Leuchtmodulkette Kl und einer zweiten Modulkette K2, die beide an einen ge ¬ meinsamen Treibermodul 19 angeschlossen sind.

Die erste Modulkette Kl weist drei Leuchtmodule 1 auf, näm ¬ lich Leuchtmodule la, ld und le. Die Leuchtmodule la, ld und le weisen einen grundsätzlich gleichen Aufbau auf, wobei das Leuchtmodul la sechs Leuchtdioden 3, das Leuchtmodul ld vier Leuchtdioden 3 und das Leuchtmodul le zwei Leuchtdioden 3 aufweist. Da die Leuchtdioden 3, die den einzigen Strang Sl der ersten Modulkette Kl bilden, alle den gleichen Nennbe- triebsstrom aufweisen, können sie einfach über eine entsprechende Treiberschaltung des Treibers 19, z.B. eine Stromver- sorgung, insbesondere Stromkonstanterschaltung, mit dem gleichen Strom versorgt werden. Das Treibermodul 19 weist zum An ¬ schluss der ersten Modulkette Kl einen zu den Steckkontakten 4, 5 des Leuchtmoduls la passenden Anschluss 20a auf. Die zweite Modulkette K2 weist zwei Leuchtmodule 21 mit grundsätzlich gleichem Aufbau auf, nämlich Leuchtmodule 21a und 21b. Jedes der Leuchtmodule 21a und 21b weist zwei unab ¬ hängig voneinander betreibbare Stränge S2 und S3 von Leucht ¬ dioden 3 auf. Jeder der Stränge S2 und S3 ist an einen jewei- ligen Anschluss 20b bzw. 20c des Treibermoduls 19 anschließ ¬ bar und daran betreibbar.

Das Leuchtmodul 21a weist in seinem Strang S2 fünf Leuchtdio ¬ den 3 und in seinem Strang S3 vier Leuchtdioden 3 auf. Das Leuchtmodul 21b weist in seinem Strang S2 sechs Leuchtdioden 3 und in seinem Strang S3 vier Leuchtdioden 3 auf. Die Leuchtdioden 3 mögen von gleicher Art sein. Alternativ mögen die Leuchtdioden 3 des Strangs S2 Leuchtdioden einer ersten Farbe sein und die Leuchtdioden 3 des Strangs S3 Leuchtdioden einer zweiten Farbe sein.

Insgesamt können die Leuchtmodule la, ld, le, 21a, 21b belie ¬ big mit Leuchtdioden 3 gleicher oder unterschiedlicher Art bestückt sein, wobei ein gleicher Nennbetriebsstrom eine Speisung der Leuchtdioden 3 vereinfacht. Die Stränge Sl, S2 und S3 können folglich insbesondere mit dem gleichen Nennbe ¬ triebsstrom gespeist werden, jedoch sind grundsätzlich auch unterschiedliche Nennbetriebsströme für die Stränge Sl, S2 und S3 umsetzbar. Insbesondere können Leuchtmodule la, ld, le, 21a, 21b auch nur eine einzige Leuchtdiode 3 aufweisen. Die Leuchtdioden 3 können ferner, wie für das Leuchtmodul 1 und Strang S3 des Leuchtmoduls 21a gezeigt, gleichzahlig über die beiden Leitungen 12, 13 verteilt sein oder, wie für Strang S2 des Leuchtmoduls 21a oder für Leuchtmodul 21b ge- zeigt, ungleichzahlig über die beiden Leitungen 12, 13 verteilt sein.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.

So mögen die Leuchtmodule allgemein eine oder mehrere durch ¬ geschleifte (nicht mit einem durch einen Steckkontakts schaltbaren Schalter versehene) Leitungen aufweisen, beispielsweise eine Steuerleitung.

Auch mag ein Leuchtmodul ein oder mehrere elektronische Bau ¬ elemente aufweisen, z.B. eines lokalen Treibers. Das ein oder mehrere elektronische Bauelement kann beispielsweise mittels der Steuerleitung angesteuert werden.

Das System kann weiterhin durch Module ergänzt werden, die die gleichen Anschlussmöglichkeiten aufweisen, aber keine Leuchtdioden aufweisen, sondern beispielsweise nur zur Durchleitung von Strom zu weiteren Modulen oder zur Anfahme andere elektronsicher Bauelemente dienen.

Bezugs zeichenliste

1 Leuchtmodul

la Leuchtmodul

lb Leuchtmodul

lc Leuchtmodul

ld Leuchtmodul

le Leuchtmodul

2 Gehäuse

3 Leuchtdiode

4 erster Steckkontakt

5 zweiter Steckkontakt

6 Einbaustecker

7 erster Schalter

8 zweiter Schalter

9 erste Kontaktöffnung

10 zweite Kontaktöffnung

11 Schaltbuchse

12 erste elektrische Leitung 13 zweite elektrische Leitung

14 Federelement

15 Federelement

16 Kontaktfeld

17 Kontaktfeld

18 Treibermodul

19 Treibermodul

20a Anschluss

20b Anschluss

20c Anschluss

21 Leuchtmodul

21a Leuchtmodul

21b Leuchtmodul

K Leuchtmodulkette

Kl erste Leuchtmodulkette K2 zweite Leuchtmodulkette

51 Strang

52 Strang S3 Strang