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Title:
LIGHTING MODULE FOR AN EXTRACTOR HOOD, AND EXTRACTOR HOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/050549
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting module for an extractor hood (1), characterised in that said lighting module (21) has a frame-type main part (210) and in that at least one lighting element (2140, 2150) is mounted on said frame-type main part (210) such that the at least one lighting element (2140, 2150) emits light (L) in the plane of said frame-type main part (210). The invention also relates to an extractor hood comprising such a lighting module (21).

Inventors:
HÖRTER SIMON (DE)
ABELE DOMINIK (DE)
BACH MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/072556
Publication Date:
March 22, 2018
Filing Date:
September 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/20; F21V33/00
Domestic Patent References:
WO2013120759A12013-08-22
Foreign References:
DE29800776U11999-05-06
US20160010845A12016-01-14
US20120106129A12012-05-03
US20140254167A12014-09-11
US20160018099A12016-01-21
DE102014114926A12016-04-21
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Beleuchtungsmodul für eine Dunstabzugshaube (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) einen rahmenförmigen Grundkörper (210) aufweist und dass an dem rahmenförmigen Grundkörper (210) mindestens ein

Beleuchtungselement (2140, 2150) so angeordnet ist, dass das mindestens eine Beleuchtungselement (2140, 2150) Licht (L) in der Ebene des rahmenförmigen Grundkörpers (210) ausgibt.

2. Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Beleuchtungsmodul (21 ) mindestens eine äußere Beleuchtungseinheit (214) aufweist, die an der Außenseite des rahmenförmigen Grundkörpers (210) angeordnet ist und mindestens eines der Beleuchtungselemente (2140) umfasst.

3. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) mindestens eine inneren Beleuchtungseinheit (215) aufweist, die an der Innenseite des rahmenförmigen Grundkörpers (210) angeordnet ist und mindestens eines der Beleuchtungselemente (2150) umfasst.

4. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) mindestens ein flächiges Lichtleitelement (21 1 , 212, 216, 217) aufweist, das in dem rahmenförmigen Grundkörper (210) aufgenommen oder an diesem befestigt ist.

5. Beleuchtungsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das

Lichtleitelement (21 1 , 212, 216, 217) eine Lichtleitplatte (216), eine

Reflektionseinheit (217) oder eine Abdeckplatte (21 1 , 212) darstellt.

6. Beleuchtungsmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

Reflektionseinheit (217) in mehrere Segmente unterteilt ist und jedem Segment mindestens ein Beleuchtungselement (2150) zugeordnet ist.

7. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (21 1 , 212) eine Metallplatte mit Aussparungen und/oder eine Glasplatte mit bereichsweiser Beschichtung umfasst.

8. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Beleuchtungsmodul (21 ) mindestens ein Funktionsleuchtelement (218) angeordnet ist, das Licht nach unten aus dem Beleuchtungsmodul (21 ) ausgibt.

9. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) einen Deckel (213) umfasst, der zumindest den Grundkörper (210) des Beleuchtungsmoduls (21 ) nach oben abdeckt.

10. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) mehrere Beleuchtungselemente (2140, 2150) aufweist, die getrennt voneinander ansteuerbar sind.

1 1 . Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) eine mechanische Schnittstelle zur Befestigung von mindestens einem Lichtleitelement (21 1 , 212) an der Unterseite des

Beleuchtungsmoduls (21 ) aufweist.

12. Dunstabzugshaube mit mindestens einem Beleuchtungsmodul (21 ), dadurch

gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) ein Beleuchtungsmodul (21 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 ist.

13. Dunstabzugshaube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Dunstabzugshaube (1 ) eine Luftleiteinheit (2) umfasst, die eine Grundplatte (20) aufweist, die aus lichtleitendem Material besteht und das mindestens eine

Beleuchtungsmodul (21 ) in der Grundplatte (20) der Luftleiteinheit (2) eingebracht ist.

14. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch

gekennzeichnet, dass die Grundplatte (20) eine Aussparung (200) zur Aufnahme des Beleuchtungsmoduls (21 ) aufweist und mindestens eines der Beleuchtungselemente (2140) des Beleuchtungsmoduls (21 ) dem Rand der Aussparung (200) der Grundplatte (20) zugewandt ist.

15. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der äußere Randbereich der Grundplatte (20) eine Facette aufweist oder gebogen ist.

16. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (20) aus Glas besteht.

17. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (21 ) zu der Unterseite der Grundplatte (20) nach unten und zu der Oberseite der Grundplatte (20) nach oben hinausragt, wobei der Überstand nach oben größer ist als die Überstand nach unten.

18. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinheit (2) eine Randabsaugeinheit darstellt und die Grundplatte (20) als Prallplatte dient.

19. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (1 ) eine Vertikalesse, eine Schrägesse oder eine Deckenlüftung ist.

Description:
Beleuchtungsmodul für Dunstabzugshaube und

Dunstabzugshaube

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungsmodul und eine Dunstabzugshaube mit einem Beleuchtungsmodul.

Bei Dunstabzugshauben ist es bekannt, Beleuchtungsvorrichtungen vorzusehen, mittels derer ein unter der Dunstabzugshaube angeordnetes Kochfeld ausgeleuchtet werden kann. Zudem ist es bekannt Dunstabzugshauben so zu gestalten, dass die Luftabsaugung über einen Randspalt um eine sogenannte Prallplatte erfolgt. Hierzu wird die Prallplatte in einem Rahmen angeordnet und somit zwischen dem Rahmen und der Prallplatte ein Randspalt gebildet. Eine solche Dunstabzugshaube ist beispielsweise in der DE 10 2014 1 14 926 A1 beschrieben. Bei dieser Dunstabzugshaube ist an dem Rahmen ein zurückversetzter Abschnitt vorgesehen, der zu der Prallplatte benachbart ist und in dem beispielsweise Beleuchtungsvorrichtungen eingebracht werden können.

Ein Nachteil, den diese Dunstabzugshaube aufweist, besteht darin, dass der Aufbau der Dunstabzugshaube komplex ist, da der zurückversetzte Abschnitt in den Rahmen eingebracht werden muss. Zudem ist die Dunstabzugshaube auf eine einzige Art der Beleuchtung beschränkt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit eine Lösung zu schaffen, mittels derer in unterschiedlichen Arten und dennoch auf einfache Weise eine Beleuchtung eines Teils der Dunstabzugshaube und/oder der Umgebung der Dunstabzugshaube erfolgen kann.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem eine Beleuchtungsvorrichtung verwendet wird, die einen modularen Aufbau aufweist und so für unterschiedliche Arten der Lichtausgabe verwendet werden kann. Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Beleuchtungsmodul für eine

Dunstabzugshaube, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Beleuchtungsmodul einen rahmenförmigen Grundkörper aufweist und dass an dem rahmenförmigen Grundkörper mindestens ein Beleuchtungselement so angeordnet ist, dass das mindestens eine Beleuchtungselement Licht in der Ebene des rahmenförmigen Grundkörpers ausgibt.

Als Beleuchtungsmodul wird erfindungsgemäß eine aus mehreren Komponenten bestehende Baueinheit verstanden, die vormontiert oder vormontierbar ist und in eine Fläche einer Dunstabzugshaube eingebracht werden kann. Das Beleuchtungsmodul weist erfindungsgemäß einen rahmenförmigen Grundkörper auf. Der Grundkörper kann auch als Träger bezeichnet werden. Als rahmenförmiger Grundkörper wird ein zumindest aus vier Seitenwänden bestehender Grundköper verstanden. Zudem kann der Grundkörper noch einen Fuß aufweisen, der an einer Kante der Seitenwände angeordnet ist. Der Fuß bildet so einen zu den Seitenwänden senkrecht stehenden Rahmen. Der Fuß kann zu der Innenseite und/oder zu der Außenseite der Seitenwände des rahmenförmigen

Grundkörpers überstehen. Der Grundkörper dient zur Befestigung von

Beleuchtungselementen des Beleuchtungsmoduls. Zudem kann der Grundkörper auch zur Befestigung des Beleuchtungsmoduls in einer Fläche einer Dunstabzugshaube dienen. Darüber hinaus dient der Grundkörper vorzugsweise zum Befestigung von einem oder mehreren Lichtleitelementen. Schließlich kann an dem Rahmen auch die

Stromversorgung der Beleuchtungselemente angebracht sein, beispielsweise ein Kabel geführt sein. Hierbei können der Grundkörper und gegebenenfalls ein zusätzlich vorgesehener Deckel mit Strukturen ausgestaltet sein, die die Kabelführung der

Beleuchtungselemente aus dem Beleuchtungsmodul heraus sicher ermöglichen. Auf diese Weise kann mit geringer Varianz innerhalb der Baugruppe des Beleuchtungsmoduls eine Vielzahl an Lichteffekten, Funktionsbeleuchtungen und Designdarstellungen realisiert werden. Der Grundköper definiert aufgrund seiner Rahmenform eine Ebene, die insbesondere senkrecht zu den Seitenwänden des rahmenförmigen Grundkörpers liegt. Diese Ebene kann auch als Flächenrichtung des rahmenförmigen Grundkörpers bezeichnet werden.

An dem rahmenförmigen Grundkörper ist mindestens ein Beleuchtungselement angeordnet. Das mindestens eine Beleuchtungselement stellt die Lichtquelle des

Beleuchtungsmoduls dar. Das Beleuchtungselement kann beispielsweise ein Leuchtdiode (LED) sein. Der Grundkörper erlaubt den Einbau von Beleuchtungselementen, die auch als Leuchtmittel bezeichnet werden können und beispielsweise LEDs darstellen können, an verschiedenen Positionen. Das Beleuchtungselement ist vorzugsweise mit weiteren Beleuchtungselementen zu einer Beleuchtungseinheit zusammengefasst. Das

Beleuchtungselement oder die Beleuchtungseinheit kann an dem Grundkörper befestigt werden, beispielsweise an diesem angeklebt oder mechanisch befestigt werden, beispielsweise eingeklipst werden. Die Beleuchtungseinheit kann beispielsweise eine Platine mit mehreren Beleuchtungselementen darstellen.

Das mindestens eine Beleuchtungselement ist so an dem rahmenförmigen Grundkörper angeordnet, dass mindestens eine Beleuchtungselement Licht in der Ebene des rahmenförmigen Grundkörpers ausgibt. Als Licht in der Ebene des rahmenförmigen Körpers ausgeben, wird eine Lichtausgabe bezeichnet, bei der Licht von dem Rahmen nach außen und/oder nach innen ausgegeben wird. Die Richtung der Lichtausgabe an dem Grundkörper ist daher vorzugsweise senkrecht zu der Seitenwand des

rahmenförmigen Grundköpers, an der das Beleuchtungselement angeordnet ist. Indem ein Beleuchtungsmodul verwendet wird, das einen rahmenförmigen Grundkörper aufweist, ist die Vielfalt der von dem Beleuchtungsmodul ausgebbaren Beleuchtungsarten erhöht. Insbesondere kann das von dem mindestens einen Beleuchtungsmodul ausgegebene Licht in andere Komponenten des Beleuchtungsmoduls oder der

Dunstabzugshaube eingekoppelt werden. Zudem kann das Licht aber aufgrund des durch den Rahmen definierten Innenraumes auch beeinflusst werden, beispielsweise in diesem Innenraum umgelenkt werden. Hierzu können in dem Innenraum des

Beleuchtungsmoduls je nach gewünschter Beleuchtung unterschiedliche Lichtleitelemente eingesetzt werden oder an dem rahmenförmigen Grundkörper angebracht werden.

Schließlich können aufgrund der Rahmenform des Grundkörpers auch weitere

Komponenten des Beleuchtungsmoduls, wie beispielsweise Funktionsleuchten in diesem aufgenommen werden.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Beleuchtungsmodul mindestens eine äußere Beleuchtungseinheit auf. Die Beleuchtungseinheit umfasst mindestens eines der

Beleuchtungselemente. Die äußere Beleuchtungseinheit ist an der Außenseite des rahmenförmigen Grundkörpers angeordnet ist. Insbesondere kann die äußere

Beleuchtungseinheit an der Außenseite der Seitenwände des rahmenförmigen

Grundkörpers angebracht sein. Die äußere Beleuchtungseinheit kann zusätzlich oder alternativ auch auf einem Fuß des Grundkörpers aufgesetzt werden. Die äußere

Beleuchtungseinheit erstreckt sich vorzugsweise über den gesamten äußeren Umfang des rahmenformigen Grundköpers. Die äußere Beleuchtungseinheit kann einen durchgehenden Rahmen darstellen, der um den rahmenformigen Grundkörper herum gelegt werden kann. Es ist aber auch möglich, dass die äußere Beleuchtungseinheit aus mehreren Teilen, beispielsweise mehreren Streifen besteht, die an der Außenseite des rahmenformigen Grundkörpers angeordnet werden. Die äußere Beleuchtungseinheit umfasst vorzugsweise mehrere Beleuchtungselemente. Die Beleuchtungselemente sind vorzugsweise über die Länge der Beleuchtungseinheit verteilt angeordnet. Indem eine äußere Beleuchtungseinheit verwendet wird, die an der Außenseite des rahmenformigen Grundkörpers angeordnet ist und von der Licht in der Ebene des rahmenformigen Körpers ausgegeben wird, kann das Licht beispielsweise in eine Platte der Dunstabzugshaube eingekoppelt werden, in die das Beleuchtungsmodul eingebracht ist. Hierdurch kann das Licht, je nach Ausgestaltung der Platte zur Ausleuchtung der gesamten Fläche der Platte, eines Teils der Fläche der Platte oder zur Ausleuchtung des Randbereiches der Platte verwendet werden.

Zusätzlich oder alternativ zu der äußeren Beleuchtungseinheit kann das

Beleuchtungsmodul mindestens eine inneren Beleuchtungseinheit aufweisen. Die innere Beleuchtungseinheit umfasst mindestens eines der Beleuchtungselemente und ist an der Innenseite des rahmenformigen Grundkörpers angeordnet. Insbesondere kann die innere Beleuchtungseinheit an der Innenseite der Seitenwände des rahmenformigen

Grundkörpers angebracht sein. Die innere Beleuchtungseinheit kann zusätzlich oder alternativ auch auf einem Fuß des Grundkörpers aufgesetzt werden. Die innere

Beleuchtungseinheit erstreckt sich vorzugsweise über den gesamten inneren Umfang des rahmenformigen Grundköpers. Die innere Beleuchtungseinheit kann einen

durchgehenden Rahmen darstellen, der in den rahmenformigen Grundkörper eingelegt werden kann. Es ist aber auch möglich, dass die innere Beleuchtungseinheit aus mehreren Teilen, beispielsweise mehreren Streifen besteht, die an der Innenseite des rahmenformigen Grundkörpers angeordnet werden. Die innere Beleuchtungseinheit umfasst vorzugsweise mehrere Beleuchtungselemente. Die Beleuchtungselemente sind vorzugsweise über die Länge der Beleuchtungseinheit verteilt angeordnet. Indem eine innere Beleuchtungseinheit verwendet wird, von der Licht in der Ebene des rahmenformigen Grundkörpers ausgegeben werden kann, kann der Innenraum des rahmenformigen Grundkörpers oder die Unterseite des rahmenformigen Grundkörpers dazu verwendet werden, Lichtleitelemente aufzunehmen, über die das Licht von den Beleuchtungselementen geleitet wird, und so unterschiedliche Arten der Beleuchtung zu erzeugen.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Beleuchtungsmodul mindestens ein flächiges Lichtleitelement auf, das in dem rahmenformigen Grundkörper aufgenommen oder an diesem befestigt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist das flächige Lichtleitelement lösbar mit dem rahmenformigen Grundkörper verbunden. Hierdurch kann die Flexibilität weiter gesteigert werden. Insbesondere kann ein Lichtelement gegen ein anderes ausgetauscht werden. Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, dass das oder die flächigen Lichtleitelemente bei dem Zusammenbau des Beleuchtungsmoduls unlösbar mit dem rahmenformigen Grundkörper verbunden werden. Als Lichtleitelement wird ein Element bezeichnet, das die Eigenschaften von Licht, das in dieses eintritt, verändert. Insbesondere kann das Licht in oder an dem Lichtleitelement gestreut werden, dessen Richtung geändert werden, die Farbe des Licht geändert werden und/oder das Licht zumindest bereichsweise an einem Austritt von Licht aus dem Lichtleitelement gehindert werden. Indem das Lichtleitelement in den rahmenformigen Grundkörper aufgenommen werden kann, kann die erforderliche Bauhöhe des Beleuchtungsmoduls gering sein, insbesondere kann die Höhe des Lichtleitelementes der Höhe des rahmenformigen Grundkörpers entsprechen. Bei der Ausführungsform, bei der das Lichtleitelement an dem rahmenformigen Grundkörper befestigt ist, kann dieses aber auch größere Größe als der rahmenförmige Grundkörper aufweisen. Insbesondere kann das Lichtleitelement beispielsweise an der Unterseite des rahmenformigen Grundkörpers befestigt werden und seitlich über den Grundkörper hinausragen.

Das Lichtleitelement kann eine Lichtleitplatte, eine Reflektionseinheit oder eine

Abdeckplatte darstellen.

Als Lichtleitplatte wird hierbei eine Platte bezeichnet, die Licht, das in diese Platte eintritt streut. Bei dieser Ausführungsform des Lichtleitelementes ist dieses vorzugsweise in dem rahmenformigen Grundkörper des Beleuchtungsmoduls aufgenommen. Die Höhe der Lichtleitplatte entspricht hierbei beispielsweise der Höhe des Grundkörpers oder ist größer als die Höhe des Grundkörpers. Diese Art des Lichtleitelementes wird vorzugsweise verwendet, wenn eine innere Beleuchtungseinheit in dem Beleuchtungsmodul vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform füllt die Lichtleitplatte vorzugsweise den gesamten Innenraum des Grundkörpers aus. Durch die Lichtleitplatte kann daher über die Fläche, die zu den Seiten durch den rahmenformigen Grundkörper begrenzt ist, diffuses Licht aus dem Beleuchtungsmodul ausgegeben werden.

Bei der Ausführungsform des Lichtleitelementes, das eine Reflektionseinheit darstellt, dient das Lichtleitelement zur Umlenkung von Licht. Die Reflektionseinheit kann in dem rahmenformigen Grundkörper aufgenommen sein oder an diesem angebracht sein. Durch die Verwendung einer Reflektionseinheit kann bei einem Beleuchtungsmodul mit innerer Beleuchtungseinheit ein gezieltes Umlenken des in der Ebene des Grundkörpers ausgegebenen Lichts erzielt werden. Hierdurch kann eine lokal begrenzte Ausgabe von Licht realisiert werden und die Beleuchtung damit auch vorzugsweise als Anzeige dienen.

Bei der Ausführungsform, bei der das Lichtleitelement eine Abdeckplatte darstellt, ist diese vorzugsweise an dem rahmenformigen Grundkörper befestigt. Insbesondere kann die Abdeckplatte den Grundkörper nach unten verschließen. Die Abdeckplatte kann beispielsweise aus Metall bestehen und in dieser Abdeckplatte können Öffnungen vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform wird die Abdeckplatte vorzugsweise mit zumindest einem weiteren Lichtleitelement, insbesondere einer Lichtleitplatte und/oder einer Reflektionseinheit verwendet.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Reflektionseinheit in mehrere Segmente unterteilt. Als in Segmente unterteilt wird hierbei eine Reflektionseinheit verstanden, bei der zumindest eine Trennwand zwischen den Seitenwänden des rahmenformigen

Grundkörpers verläuft. Die Segmente können dabei beispielsweise Dreiecke oder Rechtecke darstellen. Jedem der Segmente ist mindestens ein Beleuchtungselement zugeordnet. Als dem Segmente zugeordnet wird ein Beleuchtungselement verstanden, das an dem Grundkörper angeordnet ist und von dem aus Licht in das entsprechende Segment der Reflektionseinheit eingebracht werden kann. Hierdurch kann eine

zonenweise oder segmentweise Ausleuchtung des Bereichs, der durch den Grundkörper begrenzt wird, erfolgen. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Abdeckplatte eine Metallplatte mit

Aussparungen und/oder eine Glasplatte mit bereichsweiser Beschichtung. Durch diese Arten von Lichtleitelementen können gezielt Konturen ausgeleuchtet werden und das Beleuchtungsmodul kann daher wahlweise für dekorative Zwecke verwendet werden oder kann als Anzeigevorrichtung dienen.

Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass in dem Beleuchtungsmodul mindestens ein Funktionsleuchtelement angeordnet ist, das Licht nach unten aus dem

Beleuchtungsmodul ausgibt.

Richtungsangaben, wie oben oder unten beziehen sich auf ein Beleuchtungsmoduls, das in einer horizontalen Platte einer Dunstabzugshaube aufgenommen ist. Für

Beleuchtungsmodule, die in anderer Ausrichtung in einer Dunstabzugshaube eingebaut sind, ändern sich diese Angaben entsprechend.

Als Funktionsleuchtelement wird erfindungsgemäß eine Lichtquelle verstanden, die Licht beispielsweise zur Beleuchtung eines Kochfeldes oder einer Zone eines Kochfeldes ausgibt. Die Funktionsleuchtelement können beispielsweise Strahler sein. Diese können Licht parallel zu den Seitenwänden des Grundkörpers nach unten ausgeben. Indem bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungsmodul ein rahmenformiger Grundkörper verwendet wird kann auch bei der Ausführungsform, bei der Funktionsleuchtelemente in dem

Grundkörper angeordnet sind, weitere Komponenten verwendet werden. Beispielsweise kann auch bei dieser Ausführungsform weiterhin eine äußere Beleuchtungseinheit vorgesehen sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Beleuchtungsmodul einen Deckel, der zumindest den Grundkörper des Beleuchtungsmoduls nach oben abdeckt. Durch den Deckel können die einzelnen Komponenten des Beleuchtungsmoduls vor Verunreinigungen geschützt werden und das Beleuchtungsmodul kann daher in einem von Wrasen angeströmten Bereich einer Dunstabzugshaube eingesetzt werden. Der Grundkörper wird mit dem Deckel vor dem Luftstrom und Luftfeuchtigkeit und Fett geschützt. Der Deckel ist so gestaltet, dass er den Luftstrom minimal behindert und sich gut reinigen lässt. Das Beleuchtungsmodul weist vorzugsweise mehrere Beleuchtungselemente auf. Diese Beleuchtungselemente können zumindest teilweise getrennt voneinander angesteuert werden. Hierbei können Gruppen von Beleuchtungselementen gemeinsam angesteuert werden. Beispielsweise kann eine innere Beleuchtungseinheit mit den darin vorgesehene Beleuchtungselementen separat zu einer äußeren Beleuchtungseinheit mit den darin vorgesehenen Beleuchtungselementen angesteuert werden. Allerdings ist es auch möglich, dass innerhalb einer Beleuchtungseinheit Beleuchtungselemente einzeln angesteuert werden. Beispielsweise bei einer Ausführungsform mit einer inneren

Beleuchtungseinheit und einer Reflektionseinheit, die in Segmente unterteilt ist, können die Beleuchtungselemente eines Segmentes vorzugsweise separat zu

Beleuchtungselementen eines anderen Segmentes angesteuert werden. Weiterhin können auch einzelne Beleuchtungselemente oder Gruppen von Beleuchtungselementen jeweils getrennt gesteuert werden. Auf diese Weise können verschiedene Leuchtbilder erzeugt werden. Zum Beispiel kann ein an der Kante einer Glasplatte, in die das

Beleuchtungsmodul aufgenommen ist, umlaufender Leuchtring erzeugt werden.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Beleuchtungsmodul und insbesondere der rahmenformige Grundkörper des Beleuchtungsmoduls eine mechanische Schnittstelle zur Befestigung von mindestens einem Lichtleitelement an der Unterseite des

Beleuchtungsmoduls, insbesondere an der Unterseite des rahmenformigen Grundkörpers auf. Die Schnittstelle kann insbesondere eine mechanische Schnittstelle, beispielsweise in Form von Rastvorrichtungen sein. Durch die Schnittstelle können an der Unterseite des Grundkörpers weitere Lichtleitelemente, die beispielsweise Designapplikationen wie Edelstahlbleche oder zusätzliche Glasplatten darstellen können, befestigt werden. Die zusätzlichen Glasplatten können Ihrerseits wieder mit Elementen aus Edelstahl, Chrom oder Aluminium verziert sein.

Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Dunstabzugshaube mit mindestens einem Beleuchtungsmodul. Die Dunstabzugshaube ist dadurch

gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul ein erfindungsgemäßes

Beleuchtungsmodul ist. Vorteile und Merkmale, die bezüglich des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls beschrieben werden gelten - soweit anwendbar - entsprechend für die

Dunstabzugshaube und umgekehrt.

Das Beleuchtungsmodul ist in der Dunstabzugshaube vorzugsweise in einer Fläche oder Platte eingebracht, die einen Teil der Außenseite der Dunstabzugshaube darstellt, das heißt, die für den Benutzer der Dunstabzugshaube sichtbar ist. Besonders bevorzugt ist das Beleuchtungsmodul in einer Platte der Dunstabzugshaube eingebracht, die aus einem lichtleitenden Material besteht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Dunstabzugshaube eine

Luftleiteinheit. Als Luftleiteinheit wird der Teil der Dunstabzugshaube verstanden, über den Wrasen zu einer Einlassöffnung der Dunstabzugshaube, in der in der Regel Fettfilter vorgesehen sind, geleitet wird. Die Luftleiteinheit weist vorzugsweise eine Grundplatte und mindestens ein Beleuchtungsmodul auf. Die Grundplatte der Luftleiteinheit stellt insbesondere eine Prallplatte dar. Als Prallplatte wird hierbei eine Platte verstanden, die eine Einlassöffnung der Dunstabzugshaube zumindest bereichsweise abdeckt. Die Prallplatte ist vorzugsweise zu einer Sichthaube oder einem Wrasenschirm oder anderen Teil der Dunstabzugshaube in Strömungsrichtung der anströmenden Luft nach vorne versetzt oder weist eine geringere Größe als eine Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube, insbesondere in einer Sichthaube oder einem Wrasenschirm auf. Wird eine solche

Prallplatte verwendet, wird die zu reinigende Luft nur über den Rand der Prallplatte sowie weitere Teile der Dunstabzugshaube, wie beispielsweise Luftleitbleche zu der

Einsaugöffnung der Dunstabzugshaube und damit zu den darin angeordneten

Filterelementen gelangen kann. Diese Art der Dunstabzugshaube wird auch als

Randabsaugungshaube bezeichnet.

Die Grundplatte der Luftleiteinheit, insbesondere die Prallplatte besteht vorzugsweise aus lichtleitendem Material und das mindestens eine Beleuchtungsmodul ist in der

Grundplatte der Luftleiteinheit eingebracht. Durch diese Anordnung des

Beleuchtungsmoduls können die Vorteile des Beleuchtungsmoduls besonders genutzt werden. Insbesondere kann Licht von dem Beleuchtungsmoduls in die Grundplatte, insbesondere Prallplatte, eingekoppelt werden. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Beleuchtungsmodul daher eine äußere Beleuchtungseinheit. Zudem kann durch die Anordnung des Beleuchtungsmoduls in einer Prallplatte, die aus einem lichtleitenden Material besteht, ein Ausleuchten oder zumindest dekoratives Beleuchten der

Dunstabzugshaube und gegebenenfalls auch eines Kochfeldes, das unter der

Dunstabzugshaube angeordnet ist, sichergestellt werden, da die Prallplatte in der Regel in diesem Bereich in der Dunstabzugshaube angeordnet ist.

Das Beleuchtungsmodul und insbesondere der rahmenförmige Grundkörper kann über Formschluss oder Stoffschluss mit der Grundplatte, insbesondere der Prallplatte, die vorzugsweise eine Glasplatte ist, verbunden sein oder werden. Gemäß einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube weist die Grundplatte eine Aussparung zur Aufnahme des Beleuchtungsmoduls auf und mindestens eines der Beleuchtungselemente des Beleuchtungsmoduls ist dem Rand der Aussparung der Grundplatte zugewandt. Hierbei können einzelne Beleuchtungselemente an der

Außenseite des rahmenformigen Grundkörpers vorgesehen sein. Vorzugsweise wird aber eine äußere Beleuchtungseinheit verwendet. Die Beleuchtungseinheit kann eine Platine mit daran vorgesehenen Beleuchtungselementen darstellten. Bei der äußeren

Beleuchtungseinheit kann bei der Ausführungsform, bei der das Beleuchtungsmodul in die Aussparung einer Grundplatte eingebracht ist, vorzugsweise so gestaltet sein, dass die Beleuchtungselemente auch in die Ecken der Aussparung, die insbesondere einen Glasplattenausschnittes darstellt, leuchten.

Gemäß einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube weist zumindest der äußere Randbereich der Grundplatte eine Facette auf oder ist gebogen ist. Durch diese

Ausgestaltung der Grundplatte, insbesondere der Prallplatte, kann Licht, das in die Grundplatte von dem Beleuchtungsmodul eingekoppelt wird über die Randbereiche der Grundplatte gezielt nach unten ausgegeben werden. Mit der Einkopplung von Licht in die Grundplatte, insbesondere in das Glas, kann je nach verwendeter Glasplatte (Material, Form, Kantenbearbeitung, etc.) ein unterschiedlicher Effekt erzielt werden. So kann beispielsweise bei polierter Kante der Innenraum der Dunstabzugshaube beleuchtet werden. Bei raueren und eventuell facettierten Kanten wird durch die gleiche Art der Einkopplung die Außenkontur der Glaskante betont. Wird anstelle einer planaren

Glasplatte eine leicht gebogene, eventuell an der Rückseite satinierte Glasplatte verwendet, wird das eingekopplelte Licht am Biegeradius flächig gestreut und ist vom Nutzer aus sichtbar.

Gemäß einer Ausführungsform besteht die Grundplatte, insbesondere die Prallplatte aus Glas. Es können aber auch andere Grundplatten verwendet werden. Beispielsweise kann die Grundplatte aus Kunststoff bestehen.

Licht, das in eine Lichtleitplatte eingekoppelt wird, die als Lichtleitelement in dem rahmenförmigen Grundkörper des Beleuchtungsmoduls vorgesehen ist, kann zum Beispiel bei einer Lichtleitplatte mit einer strukturierten oder bedruckten Oberfläche nach unten, das heißt zu einem unterhalb der Dunstabzugshaube angeordneten Kochfeld ausgekoppelt werden. Auf diese Weise erzeugt das Beleuchtungsmodul ein vorzugsweise mittig im Grundkörper befindliches Flächenlicht. Um hier ein optimales Leuchtbild zu erhalten, können zusätzlich zur Lichtleiterplatte noch Diffusionselemente und

Reflektionselemente verwendet werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ragt das Beleuchtungsmodul zu der

Unterseite der Grundplatte nach unten und zu der Oberseite der Grundplatte nach oben hinausragt, wobei der Überstand nach oben größer ist als die Überstand nach unten. Durch diese Dimensionierung kann zum einen ein maximaler Bauraum in dem

Beleuchtungsmodul geschaffen werden. Das Beleuchtungsmodul kann beispielsweise maximal 5mm unterhalb und maximal 15mm oberhalb der Grundplatte überstehen.

Zudem können beispielsweise Befestigungselemente zur Befestigung des

Beleuchtungsmoduls an der Grundplatte indem Beleuchtungsmodul selber vorgesehen sein.

Die Dunstabzugshaube kann eine Vertikalesse, eine Schrägesse oder eine Deckenlüftung sein. Als Vertikalesse wird hierbei eine Dunstabzugshaube bezeichnet, deren

Ansaugöffnung und vorzugsweise auch Einlassöffnung in der Vertikalen liegen. Als Schrägesse wird eine Dunstabzugshaube bezeichnet, bei der die Ansaugöffnung in einer aus der Vertikalen und der Horizontalen geneigten Richtung geneigt liegt. Als

Deckenlüftung wird eine Dunstabzugshaube bezeichnet, die an einer Raumdecke angebracht ist und deren Ansaugöffnung in der Horizontalen liegt. Hierbei ist der Abstand zwischen dem Kochfeld oder einer Arbeitsplatte und der Unterseite der Dunstabzugshaube vorzugsweise größer als der Abstand der Unterseite der

Dunstabzugshaube zu der Raumdecke. Bei diesen Ausführungsformen der

Dunstabzugshaube ist die Ansaugöffnung und insbesondere eine in diesem Bereich angeordnete Prallplatte für den Benutzer sichtbar, so dass die Beleuchtung, insbesondere die dekorative Beleuchtung oder Anzeige für den Benutzer sichtbar ist. Bei diesen Dunstabzugshauben kann das Beleuchtungsmodul, die sowohl zur Funktions- als auch Akzentbeleuchtung dienen und Bedien- und Anzeigeelemente können optisch anmutig in solche Dunstabzugshauben integriert werden.

Gemäß der Erfindung wird ein Beleuchtungsmodul beziehungsweise eine

Dunstabzugshaube mit einem solchen Beleuchtungsmodul geschaffen. Das

Beleuchtungsmodul kann auch als modulares Beleuchtungssystem bezeichnet werden. Das Beleuchtungsmodul kann in einem Ausschnitt der Dunstabzugshaube, insbesondere einer Prallplatte eingebaut sein oder werden.

Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden

Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 : eine schematische Prinzipskizze einer Ausführungsform einer

Dunstabzugshaube in Form einer Vertikalesse;

Figur 2: eine schematische Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform einer

Dunstabzugshaube in Form einer Schrägesse;

Figur 3: eine schematische Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform einer

Dunstabzugshaube in Form eines Deckenlüfters;

Figur 4: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;

Figur 5: eine schematische Explosionsansicht einer Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls und Grundplatte mit

unterschiedlichen Komponenten; Figur 6: eine schematische perspektivische Teilschnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte;

Figur 7: eine schematische Schnittansicht durch einen Teil der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte nach Figur 6;

Figur 8: eine schematische perspektivische Unteransicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte nach Figuren 6 und 7;

Figur 9: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;

Figur 10: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;

Figur 1 1 : eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube; Figur 12: eine schematische perspektivische Teilschnittansicht einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte;

Figur 13: eine schematische Schnittansicht durch einen Teil der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte nach Figur 12;

Figur 14: eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines

Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte; Figur 15: eine schematische perspektivische Teilschnittansicht einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte; Figur 16: eine schematische Schnittansicht durch einen Teil der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte nach Figur 15;

Figur 17: eine schematische perspektivische Unteransicht einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte;

Figur 18: eine schematische perspektivische Unteransicht einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte in einem ersten Zustand; und

Figur 19: eine schematische perspektivische Unteransicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls mit Grundplatte nach Figur 18 in einem zweiten Zustand. In Figur 1 ist eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Bei dieser Dunstabzugshaube 1 handelt es sich um eine sogenannte Vertikalesse. Die Dunstabzugshaube 1 ist über einem Herd 3 an einer Montagewand 4 befestigt, die eine Raumwand ist. Die

Dunstabzugshaube 1 weist ein Dunstabzugsgehäuse 10 und eine Sichthaube 14 auf. In der dargestellten Ausführungsform ist vor der Sichthaube 14, die auch einen

Wrasenschirm darstellen kann, eine Luftleiteinheit 2 vorgesehen, von der in Figur 1 nur die Grundplatte 20, die auch als Prallplatte bezeichnet wird, zu sehen ist. In der

Vorderseite der Sichthaube 14 liegt eine (in Figur 1 nicht sichtbare) Absaugöffnung. In Strömungsrichtung vor der Absaugöffnung, das heißt vor der Vorderseite der Sichthaube 14 ist die Grundplatte 20 angeordnet. Die Absaugöffnung liegt bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 , die eine Vertikalesse darstellt, in der

Vertikalen.

In Figur 2 ist eine schematische Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Bei dieser Dunstabzugshaube 1 handelt es sich um eine sogenannte Schrägesse oder Kopffreiesse. Die

Dunstabzugshaube 1 ist über einem Herd 3 an einer Montagewand 4 befestigt, die eine Raumwand ist. Die Dunstabzugshaube 1 weist ein Dunstabzugsgehäuse 10 und eine Sichthaube 14 auf. In der dargestellten Ausführungsform ist vor der Sichthaube 14, die auch einen Wrasenschirm darstellen kann, eine Luftleiteinheit 2 vorgesehen, von der in Figur 2 nur die Grundplatte 20 zu sehen ist. Die Vorderseite der Sichthaube 14 liegt in einer Ebene, die aus der Vertikalen heraus nach vorne verschwenkt ist. In der Vorderseite der Sichthaube 14 liegt eine (in Figur 2 nicht sichtbare) Absaugöffnung. In

Strömungsrichtung vor der Absaugöffnung, das heißt vor der Vorderseite der Sichthaube 14 ist die Grundplatte 20 der Luftleiteinheit 2 angeordnet. Die Absaugöffnung liegt bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 , die eine Schrägesse darstellt, in einer Ebene, die zu der Vertikalen geneigt liegt. In Figur 3 ist eine schematische Prinzipdarstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Bei dieser Dunstabzugshaube 1 handelt es sich um einen sogenannten Deckenlüfter. Die Dunstabzugshaube 1 ist über einem Herd 3 an einer Montagewand 4 befestigt, die die Raumdecke ist. Die

Dunstabzugshaube 1 weist ein Dunstabzugsgehäuse 10 und eine Sichthaube 14 auf. In der dargestellten Ausführungsform ist unter der Sichthaube 14, die auch einen

Wrasenschirm darstellen kann, eine Luftleiteinheit 2 vorgesehen, von der in Figur 1 nur die Grundplatte 20, die auch als Prallplatte bezeichnet wird, zu sehen ist. In der Unterseite der Sichthaube 14 liegt eine (in Figur 3 nicht sichtbare) Absaugöffnung. In

Strömungsrichtung vor der Absaugöffnung, das heißt unter der Unterseite des

Dunstabzugsgehäuses 10 und insbesondere der Sichthaube 14 ist die Luftleiteinheit 2 angeordnet. Die Absaugöffnung liegt bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 , die einen Deckenlüfter darstellt, in der Horizontalen.

In den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 3 ist jeweils zwischen der Sichthaube 14 und der Luftleiteinheit 2, insbesondere der Grundplatte 20, ein Absaugspalt 14, der auch als Randspalt bezeichnet werden kann, gebildet.

In Figur 4 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform, die beispielsweise einen Deckenlüfter darstellen kann, ist kein separates

Dunstabzugsgehäuse 10 sondern nur die Sichthaube 14 vorgesehen. Allerdings kann auch bei dieser Ausführungsform ein separates Dunstabzugsgehäuse vorgesehen werden. In der Unterseite der Sichthaube 14 ist eine Absaugöffnung 101 gebildet. Die Absaugöffnung 101 geht in der dargestellten Ausführungsform in einen Luftleitraum 15 über. An der Oberseite des Luftleitraums 15 ist eine Einlassöffnung 100 eingebracht, die in der dargestellten Ausführungsform durch ein Filterelement 12 abgedeckt ist. Im Inneren der Sichthaube 14, das heißt über der Einlassöffnung 100 ist ein Lüfter 1 1 angeordnet. In die Absaugöffnung 101 ist eine Luftleiteinheit 2 eingebracht. Die Luftleiteinheit 2 besteht aus einer Grundplatte 20 und einem in die Grundplatte 20 eingebrachten

Beleuchtungsmodul 21. Die Grundplatte 20 besteht vorzugsweise aus einem

lichtdurchlässigen Material, insbesondere aus Glas. In der dargestellten Ausführungsform ist das Beleuchtungsmodul 21 unterhalb der Einlassöffnung 100 der Sichthaube 14 angeordnet und verdeckt somit die in der Einlassöffnung 100 eingebrachten Filter 12 zumindest teilweise.

In Figur 5 ist eine schematische Explosionsansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls 21 und Grundplatte mit unterschiedlichen Komponenten des Beleuchtungsmoduls 21 gezeigt.

In der Grundplatte 20, die eine Glasplatte darstellt und auch als Prallplatte bezeichnet wird, ist mittig eine Aussparung 200 eingebracht. Die Aussparung 200 weist in der dargestellten Ausführungsform eine rechteckige Form auf. Das Beleuchtungsmodul 21 umfasst insbesondere einen rahmenförmigen Grundkörper 210, der über Formschluss oder Stoffschluss mit der Grundplatte 20 verbunden werden kann. Der rahmenförmige Grundkörper 210 weist in der dargestellten Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt auf. Insbesondere wird der rahmenförmige Grundkörper 210 aus vier Seitenwänden 2101 gebildet, die vertikal verlaufen. An der Unterseite der Seitenwände 2101 und damit des rahmenförmigen Grundkörpers 210 ist in der dargestellten Ausführungsform ein Fuß 2102 vorgesehen, der sich entlang der

Seitenwände in der Horizontalen erstreckt.

In dem Beleuchtungsmodul 21 sind im Randbereich Beleuchtungselemente vorgesehen, die in Figur 5 als Beleuchtungseinheit 214, 215 gezeigt sind und auch als Platinen bezeichnet werden können. Die Beleuchtungseinheit 214 stellt hierbei eine innere Beleuchtungseinheit dar und die Beleuchtungseinheit 215 eine äußere

Beleuchtungseinheit. Die Beleuchtungseinheit 214 kann an der Außenseite des Grundkörpers 210, insbesondere an der Außenseite der Seitenwände 2101 des

Grundkörpers 210 angeordnet werden. Die innere Beleuchtungseinheit 215 kann an der Innenseite des Grundkörpers 210 und insbesondere der Innenseite der Seitenwände 2101 des Grundkörpers 210 angeordnet werden. Die Beleuchtungseinheiten 214 und 215 können beide an dem Grundkörper 210 vorgesehen werden. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass nur eine der Beleuchtungseinheiten 214, 215 an dem Grundkörper 210 angeordnet wird.

Zusätzlich kann das Beleuchtungsmodul 21 vorzugsweise einen Deckel 213, der den rahmenförmigen Grundkörper 21 nach oben abdeckt, umfassen. Als weitere

Komponenten, die zusätzlich in beziehungsweise an dem Beleuchtungsmodul vorhanden sein können, sind in Figur 5 eine Außenabdeckung 21 1 , eine Glasabdeckung 212, eine Lichtleitplatte 216, eine Reflektionseinheit 217 und mehrere Funktionsleuchtelemente 218 gezeigt. Die Außenabdeckung 21 1 und die Glasabdeckung 12 können zusammen oder einzeln an der Unterseite des Grundkörpers 210 als Designapplikationen befestigt sein. Die

Außenabdeckung 21 1 kann beispielsweise eine Abdeckung aus Edelstahlblech sein. Die zusätzlichen Glasabdeckung 12 kann ihrerseits ebenfalls mit Elementen aus Edelstahl, Chrom oder Aluminium verziert sein. Der Grundkörper 210 wird vorzugsweise durch den Deckel 213 vor dem Luftstrom und Luftfeuchtigkeit und Fett geschützt. Der Deckel 213 ist so gestaltet, dass er den Luftstrom minimal behindert und sich gut reinigen lässt.

In Figur 6 ist eine schematische perspektivische Teilschnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls 21 mit Grundplatte 20 gezeigt. Figur 7 zeigt diese Ausführungsform in einer schematischen Schnittansicht. Bei dieser

Ausführungsform ist der Grundkörper 210 in die Aussparung 200 der Grundplatte 20 eingebracht. Wie sich aus Figur 7 ergibt, ragt der Fuß 2102 nach außen über die

Aussparung 200 hinaus. Hierdurch kann ein Eintreten von Verunreinigungen in den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 2101 des Grundkörpers 210 und der

Aussparung 200 nach unten abgedeckt werden. Der Grundköper 210 ist von oben durch den Deckel 213 abgedeckt. Auch dieser weist in der dargestellten Ausführungsform eine größere Größe als die Aussparung 200 auf und ragt somit über die Aussparung 200 nach außen hinaus. In der Ausführungsform nach Figuren 6 und 7 ist an dem Grundkörper 210 eine äußere Beleuchtungseinheit 214 vorgesehen, über die Licht L in der Ebene des Grundkörpers 210 nach außen abgegeben wird. Da der Grundkörper 210 in der

Grundplatte 20 aufgenommen ist, wird somit Licht in die Grundplatte 20 von der

Aussparung 200 aus eingekoppelt. In der Figur 6 ist der Deckel 213 teilweise

weggeschnitten dargestellt, um einen Einblick in den Innenraum des Grundkörpers 210 zu erlauben. In der gezeigten Ausführungsform sind in dem Innenraum des Grundkörpers Funktionsleuchtelemente 218 angeordnet, die Licht (nicht gezeigt) von dem

Beleuchtungsmodul 21 nach unten ausgeben. Das Beleuchtungsmodul nach Figuren 6 und 7 kann nach unten durch eine Außenabdeckung 21 1 , die in Figur 8 gezeigt ist, abgedeckt sein. In der Außenabdeckung 21 1 sind hierbei Öffnungen 21 10 eingebracht, über die das Licht von den Funktionsleuchtelementen 218 nach unten ausgegeben werden kann. In der Figur 6 ist nur ein Funktionsleuchtelement 218 zu sehen. In Figur 7 sind die Funktionsleuchtelemente 218 nicht gezeigt. Wie sich aus Figur 7 ergibt, sind in der Beleuchtungseinheit 214 Beleuchtungselemente 2140 angeordnet, die beispielsweise LEDs darstellen können. Die Beleuchtungseinheit 214 kann dabei eine Platine darstellen, auf der die LEDs angeordnet sind. In Figur 7 ist nur ein Beleuchtungselement 2140 sichtbar. Wie sich aus Figur 7 ergibt, weist das Beleuchtungsmodul 21 eine größere Höhe als die Grundplatte 20 auf. Das Beleuchtungsmodul 21 steht hierbei um einen Betrag über die Oberseite der Grundplatte 20 nach oben über, der größer ist als der Betrag, um den das Beleuchtungsmodul 21 über die Unterseite der Grundplatte 20 nach unten übersteht. Grundkörper 210 und Deckel 213 sind zudem mit Strukturen ausgestaltet, die die

Kabelführung der Beleuchtungselemente 2140 aus dem Beleuchtungsmodul 21 heraus sicher ermöglichen.

In den Figuren 9 bis 1 1 sind weitere Ausführungsformen der Dunstabzugshaube schematisch gezeigt. Die Ausführungsformen entsprechen im Wesentlichen der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1. Es werden daher nur die Merkmale beschrieben, in denen sich die Ausführungsformen nach Figuren 9 bis 1 1 von der Ausführungsform nach Figur 4 unterscheiden. In der Ausführungsform nach Figur 9 ist mindestens ein Beleuchtungselement 2140 so angeordnet, dass dieses Licht von dem Grundkörper aus nach außen in der Ebene des Grundkörpers ausgeben und damit in die Grundplatte 20 einkoppeln kann. Das Licht L tritt dabei aus dem Rand der Grundplatte 20 aus. Insbesondere bei einer polierten Kante der Grundplatte 20 tritt das Licht in der Horizontalen aus und beleuchtet so den Innenraum der Sichthaube 14. Die Ausführungsform nach Figur 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Figur 9 dadurch, dass die äußere Kante der Grundplatte 20 mit einer Facette versehen ist. Bei dieser Ausführungsform oder bei einer raueren Kante wird die Außenkontur der

Grundplatte 20 betont und das eingekoppelte Licht dabei zumindest teilweise nach unten ausgegeben. Die Ausführungsform nach Figur 1 1 unterscheidet sich von der

Ausführungsform nach Figur 9 dadurch, dass die Grundplatte 20 eine zumindest im Randbereich nach unten gebogene Platte bildet. Die Grundplatte 20 kann hierbei auf deren Oberseite zusätzlich satiniert sein. Hierdurch wird das durch die

Beleuchtungselemente 2140 eingekoppelte Licht L am Biegeradius flächig gestreut und ist für den Benutzer der Dunstabzugshaube 1 sichtbar.

In der Ausführungsform nach Figur 12 und 13 ist statt der äußeren Beleuchtungseinheit 214 eine innere Beleuchtungseinheit 215 vorgesehen. Durch die Beleuchtungselemente 2150 der Beleuchtungseinheit 215 wird Licht in der Ebene des Grundkörpers 210 nach innen abgegeben. In dem Grundkörper 210 ist bei dieser Ausführungsform eine

Lichtleitplatte 216 aufgenommen, über die Licht nach unten ausgekoppelt wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann zusätzlich eine äußere Beleuchtungseinheit (nicht gezeigt) vorgesehen sein.

Die nach innen strahlenden Beleuchtungselemente 2150 oder Teile der

Beleuchtungseinheit 215 können auch unabhängig voneinander angesteuert werden können. Auf diese Weise wird der im Grundkörper 210 ausgeleuchtete Bereich, in dem die Lichtleitplatte 216 angeordnet ist, in mehrere Zonen unterteilt.

In der Ausführungsform nach den Figuren 14 bis 16 ist statt der Lichtleitplatte oder zusätzlich zu der Lichtleitplatte nach Figuren 12 und 13 eine Reflektionseinheit 217 in den Grundkörper 210 aufgenommen. In der Figur 12 ist die Reflektionseinheit 217

schematisch dargestellt. In dieser sind acht Segmente gebildet. Diese werden durch Trennwände in der Reflektionseinheit 217 gebildet. Die Beleuchtungselemente 2150 der inneren Beleuchtungseinheit 215 geben hierbei Licht in die unterschiedlichen Segmente ab. Die Segmente sind in der dargestellten Ausführungsform als Dreieckssegmente ausgebildet. Nach unten an dem Grundköper 210 eine Außenabdeckung 21 1 vorgesehen, die einen Rahmen bildet. Durch die Reflektionseinheit 217 wird das Licht nach unten umgelenkt. Durch die Reflektionseinheit 217 können die einzelnen Segmente besser als bei Verwendung nur einer Lichtleiterplatte 216 gegeneinander abgegrenzt werden. Die Geometrie der Reflektionseinheit 217 ist so ausgelegt, dass die Beleuchtungselemente 2150 über die gesamte Leuchtfläche gleichmäßig leuchten.

Durch eine voneinander unabhängige Schaltbarkeit der Beleuchtungselemente 2150 oder auch 2140 können farbliche Akzente und Lichtspiele dargestellt werden. Es ist beispielsweise möglich Segmente in Abhängigkeit von Nutzerfunktionen wie Lüftungsstufe und Nachlauf oder zur Darstellung von Geräteeigenschaften wie Filtersättigung zu verwenden. In den Figuren 17 bis 19 sind weitere Ausführungsformen des Beleuchtungsmoduls 21 gezeigt. In Figur 17 wird eine Außenabdeckung 21 1 gezeigt, in der Öffnungen 21 10 eingebracht sind, über die Licht, das beispielsweise von einer Lichtleitplatte 216 oder einem anderen Lichtleitelement, wie beispielsweise der Reflektionseinheit 217, von den Beleuchtungselementen 2150 weitergeleitet wird, nach unten austreten kann, die

Öffnungen 21 10 sind bei der dargestellten Ausführungsform so angeordnet, dass diese in Kreisform angeordnete Schlitze darstellen. Einzelne Schlitze liegen dabei unter den unterschiedlichen Segmente, die durch separate Ansteuerung der Beleuchtungselemente 2140 und/oder durch die Reflektionseinheit 217 erzeugt werden. Somit kann bei

Ausleuchten des Segmentes, in dem beispielsweise vier Schlitze liegen, eine hohe Lüfterstufe des Lüfters der Dunstabzugshaube 1 angezeigt werden.

In den Figuren 18 und 19 ist eine weitere Ausführungsform des Beleuchtungsmoduls 21 in unterschiedlichen Zuständen gezeigt. Hierbei ist eine Glasabdeckung 212 an der

Unterseite des Grundkörpers 210 des Beleuchtungsmoduls 21 angebracht. Die

Glasabdeckung 212 ist im Grundzustand lichtdicht. In der Glasabdeckung 212 ist aber ein Durchlassbereich 2120 vorgesehen, in dem diese lichtdurchlässig ist. Die Glasabdeckung 212 kann hierzu sowohl schwarz opak und teilweise schwarz transluszent hinterdruckt sein. Der opake Bereich ist mittig ausgespart und in Ringform schwarz transluszent hinterdruckt. Werden nun mehrere Segmente des Beleuchtungsmoduls 21 wie oben beschrieben durch getrennte Ansteuerung der Beleuchtungselemente 2150 und/oder die Reflektionseinheit 217 ausgeleuchtet, kann der ringförmige Durchlassbereich 2120 ganz oder teilweise beleuchtet werden und somit als Anzeige, beispielsweise der Lüfterstufe dienen. In Figur 18 ist der ringförmige Durchlassbereich 2120 ausgeleuchtet, während in der Figur 19 nur ein paar Segmente beleuchtet sind und daher nur ein Teil des ringförmigen Durchlassbereichs 2120 ausgeleuchtet ist.

Zusätzlich kann auf die Unterseite der Glasabdeckung 212 wiederum ein Ring aus Chrom/Edelstahl (nicht gezeigt) befestigt sein, der eine geringere Breite als der ringförmige Durchlassbereich 2120 aufweist. Durch die Steuerung der Segmente in dem Beleuchtungsmodul 21 kann im Betriebszustand der Chromring durch die bedruckte Glasabdeckung 212 hindurch mit Akzentringen umgeben werden.

Mit der vorliegenden Erfindung können unterschiedlichste Designs von Front-Ends von Dunstabzugshauben in Verbindung mit Grundplatten einer Luftleiteinheit, insbesondere mit (Glas-) Prallplatten, aus einem modularen Baukasten realisiert werden. Durch die Erfindung kann insbesondere die unterschiedliche Platzierung von Leucht-, Anzeige- und Bedienelementen bei gleichzeitiger Vermeidung von individuellen Lösungen und

Lösungsansätzen, die alle einen eigenen, spezifischen Einfluss auf die

Gesamtgerätekonzeption ausüben, verwirklicht werden.

Die vorliegende Erfindung kann insbesondere bei Dunstabzugshaube verwendet werden, bei denen die Filterebene mit einer zusätzlichen Ebene, das heißt einer Luftleiteinheit, die beispielsweise eine Prallplatte ist, abgedeckt wird. Häufig bestehen diese Ebenen aus Glas. So wird eine anmutige Optik erzeugt. Die Ebene ist auf Grund ihrer optischen Wertigkeit dem Nutzer zugewandt. Durch einen Spalt zwischen der Ebene und dem Geräterand, insbesondere dem Rand der Sichthaube, wird die Luft angesaugt. Man spricht von einer Randabsaugung. Im Falle von sogenannten Vertikalessen zeigt diese Ebene nur zum Nutzer und nicht zum Kochfeld. Bei Schrägessen und Deckenlüftungen zeigt die Ebene sowohl zum Nutzer als auch zum Kochfeld.

Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen wird die Designfreiheit gesteigert, da mit dem Beleuchtungsmodul viele unterschiedliche

Lichtdesigns umgesetzt und kombiniert werden können. Hierbei müssen abgesehen von dem Beleuchtungsmodul nur Designteile ohne große technische Funktionen auf den gewünschten Effekt angepasst werden. Eine vorzugsweise vorgesehene Schnittstelle an dem Grundkörper des Beleuchtungsmoduls für Designteile erlaubt auch Frontdesign auf mehreren Ebenen. Das Beleuchtungsmodul ist zudem kundenfreundlich, da dieses vorzugsweise leicht reinigbare Oberflächen aufweist. Zudem wird die Robustheit und Lebensdauer der Beleuchtungseinheiten gesteigert. Insbesondere können die

Beleuchtungseinheiten vor dem Luftstrom und damit vor Feuchte und Fett auf einfache Weise durch einen Deckel und eine untere Abdeckung oder eine Glasabdeckung geschützt werden. Weiterhin stellt das Beleuchtungsmodul eine eigene, in sich geschlossene Einheit dar und kann als Modul einer bestehenden Dunstabzugshaube zugefügt werden. Ein Eingriff in die Gesamtkonzeption ist, wenn nur im äußerst geringen Maß notwendig. Zudem kann auch die Beeinträchtigung des Luftstroms innerhalb der Dunstabzugshaube durch eine geeignete Form des Deckels des Beleuchtungsmoduls minimiert werden.

Bezugszeichenliste

1 Dunstabzugshaube

10 Dunstabzugsgehäuse

100 Einlassöffnung

101 Absaugöffnung

1 1 Lüfter

12 Filterelement

13 Absaugspalt

14 Sichthaube

15 Luftleitraum

2 Luftleiteinheit

20 Grundplatte

200 Aussparung

21 Beleuchtungsmodul

210 Grundkörper

2101 Seitenwände

2102 Fuß

21 1 Außenabdeckung

21 10 Öffnung

212 Glasabdeckung

2120 Durchlassbereich

213 Deckel

214 äußere Beleuchtungseinheit

2140 Beleuchtungselement

215 innere Beleuchtungseinheit

216 Lichtleitplatte

217 Reflektionseinheit

218 Funktionsleuchtelement

3 Herd

4 Montagewand

L Licht