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Title:
LIGHTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/158186
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting system comprising at least two lighting elements (10,10', 10a), each of which has a tubular and at least partially transparent housing (11), in which at least one light emitting diode (15) is arranged on a printed circuit board (13). At least two of the lighting elements (10, 10', 10a) are interconnected by means of at least one tubular adapter (20, 20', 20a-d). The lighting system is characterised in that the printed circuit board (13) is pushed into the housing (11) on a printed circuit board carrier (12), the printed circuit board carrier (12) being clamped and positioned in the housing (11) for rotation about a longitudinal axis of said housing (11).

Inventors:
HEGGEMANN CHRISTIAN (DE)
RICHTS JÖRG (DE)
SCHLINGMANN HANS (DE)
FRICKE HERBERT (DE)
WEHMEIER HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/056445
Publication Date:
September 21, 2017
Filing Date:
March 17, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F21S2/00; F21S4/28; F21V14/02; F21V19/02; F21V21/005; F21V23/06; F21V31/00; F21Y103/10
Domestic Patent References:
WO2013113548A12013-08-08
WO2013057660A22013-04-25
Foreign References:
US20100271804A12010-10-28
US20120014087A12012-01-19
US5103382A1992-04-07
DE102009039748A12010-08-19
US20020114155A12002-08-22
DE202014004851U12015-09-18
DE202015000468U12015-04-10
Attorney, Agent or Firm:
KLEINE, Hubertus et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Leuchtensystem mit mindestens zwei Leuchtenelementen (10,10', 10a), die jeweils ein rohrförmiges und zumindest teilweise transparentes Gehäuse (1 1 ) aufweisen, in dem mindestens eine Leuchtdiode (15) auf einer Platine (13) angeordnet ist, wobei mindestens zwei der Leuchtenelemente (10, 10', 10a) über mindestens ein rohrförmiges Zwischenstück (20, 20', 20a-d) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (13) auf einem Platinenträger (12) in das Gehäuse (1 1 ) eingeschoben ist, wobei der Platinenträger (12) klemmend und um eine Längsachse des Gehäuses (1 1 ) drehbar in dem Gehäuse (1 1 ) angeordnet ist.

2. Leuchtensystem nach Anspruch 1 , bei dem das mindestens eine Zwischenstück (20, 20', 20a-d) gerade oder abgewinkelt ausgebildet ist, sodass die beiden verbundenen Leuchtenelemente (10,10', 10a) in einer vorbestimmten Geometrie zueinander stehen.

3. Leuchtensystem nach Anspruch 1 oder 2, weiter aufweisend mindestens ein Endstück (30), mit dem eine Seite des rohrförmigen Gehäuses (1 1 ) eines Leuchtenelements (10, 10', 10a) abgeschlossen ist.

4. Leuchtensystem nach Anspruch 3, bei dem das Endstück (30, 30') eine Kabeldurchführung (39) aufweist.

5. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter aufweisend mindestens ein Verteilerstück (60, 60a), das mehr als zwei Leuchtenelemente (10, 10', 10a) mit einander verbindet.

6. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Zwischenstück (20, 20', 20a-d), das Endstück (30, 30') und/oder das Verteilerstück (60, 60a) mindestens einen in eines der Leuchtenelemente (10, 10', 10a) hinein ragenden Stutzen (22, 32) aufweist.

7. Leuchtensystem nach Anspruch 6, bei dem das Leuchtenelement (10, 10', 10a) klemmend oder rastend mit dem Stutzen (22, 32) verbunden ist.

8. Leuchtensystem nach Anspruch 6 oder 7, bei dem eine Dichtung, insbesondere ein O-Ring (24), zwischen dem Gehäuse (1 1 ) des Leuchtenelements (10, 10', 10a) und dem Stutzen (22, 32) angeordnet ist.

9. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das mindestens eine Zwischenstück (20, 20', 20a-d), das Endstück (30, 30') und/oder das Verteilerstück (60, 60a) Montagefüße (25, 35) aufweisen.

10. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das mindestens eine Zwischenstück (20, 20', 20a-d), das Endstück (30, 30') und/oder das Verteilerstück (60, 60a) Rastelemente, insbesondere Rasthaken (37), zu Montage aufweisen.

1 1 . Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem zumindest eines der Gehäuse (1 1 ) in dem mindestens einen Zwischenstück (20, 20', 20a-d), dem Endstück (30, 30') und/oder dem Verteilerstück (60, 60a) drehbar gelagert ist.

Description:
Leuchtensystem

Die Erfindung betrifft ein Leuchtensystem mit mindestens zwei Leuchtenelementen, die jeweils ein rohrförmiges und zumindest teilweise transparentes Gehäuse aufweisen, in dem mindestens eine Leuchtdiode auf einer Platine angeordnet ist, wobei mindestens zwei der Leuchtenelemente über mindestens ein rohrförmiges Zwischenstück miteinander verbunden sind.

Leuchtenelemente mit einem rohrförmigen Gehäuse, in dem Leuchtdioden angeordnet sind, sind beispielsweise aus der Druckschrift WO 2013/057660 A2 bekannt. Diese Leuchtenelemente bilden konventionelle Leuchtstoffröhren nach und weisen entsprechend an beiden Seiten des Gehäuses angeordnete Endkappen mit jeweils zwei Kontaktstiften auf, um das Leuchtenelement in einer Fassung für eine konventionelle Leuchtstoffröhre einsetzen und betreiben zu können.

Daneben sind, beispielsweise aus der Druckschrift DE 20 2014 004 851 U1 , Leuchtenelemente bekannt, die eine Kabeldurchführung in einer auf das rohr- förmige Gehäuse aufgesetzten Endkappe aufweisen, wobei ein Versorgungsstrom durch ein in das Gehäuse eingeführte Kabel zugeführt wird. Diese Leuchtenelemente können über entsprechend ausgebildete Halterungen unmittelbar an ihrem Bestimmungsort ohne eine zusätzliche Fassung montiert und verwendet werden.

Dabei kann vorgesehen sein, an jedem Ende eine Endkappe mit Kabeldurch- führung zu verwenden, so dass mehrere der Leuchtenelemente über Kabelabschnitte verbunden hintereinander angeordnet und elektrisch miteinander verbunden werden können. Die Verbindung mehrerer Leuchtenelemente durch extern verlaufende Kabel ist jedoch mit einem relativ hohen Installationsaufwand verbunden.

Aus der Druckschrift DE 20 2015 000 468 U1 ist ein Leuchtensystem mit verschiedenen röhrenförmigen Elementen bekannt, die beispielsweise als Haltestangen oder Griffe ausgebildet sein können. Die Elemente weisen im Inneren ein Leuchtelement mit mehreren LEDs (Light Emitting Diodes - Leuchtdio- den) auf, die auf einer Platine angeordnet sind. In den röhrenförmigen Elementen sind an den Positionen der LEDs Lichtaustrittsöffnungen vorgesehen. Zwei oder mehrere der röhrenförmigen Elemente können über gerade oder gewin- kelte rohrförmige Zwischenstücke modular gekoppelt werden. Die Lichtabstrah- lung ist durch die kleinen und fest ausgerichteten Lichtaustrittsöffnungen jedoch bezüglich ihres Öffnungswinkels eingeschränkt und bezüglich der Abstrah- lungsrichtung vorgegeben.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Leuchtensystem der eingangs genannten Art mit mindestens zwei derartigen Leuchtenelementen zu schaffen, das auf einfache Art und Weise installiert werden kann und eine flexible Ausleuchtung der Umgebung erlaubt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Leuchtensystem mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Ein erfindungsgemäßes Leuchtensystem der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass die Platine eines jeden Leuchtenelements in dessen transparentes Gehäuse eingeschoben ist, wobei ein Platinenträger, insbesondere aus Kunststoff, vorgesehen, der klemmend in dem rohrförmigen Gehäuse angeordnet ist und die genannte Platine trägt. Bei Verwendung eines rohrför- migen Gehäuses der Leuchtenelemente mit kreisrundem Querschnitt ist der Platinenträger um eine Längsachse des Leuchtenelements drehbar in dem Leuchtenelement angeordnet. Auf diese Weise kann die Abstrahlung bei radial nicht gleichmäßiger Abstrahlcharakteristik in eine gewünschte Richtung gelenkt werden. Der genannte Platinenträger kann vorteilhaft einstückig aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein, wobei besonders vorteilhaft die Platine in Rastelemente des Platinenträgers aufgenommen ist.

Das oder die Zwischenstücke erlauben eine mechanische Verbindung einer Anzahl von Leuchtenelementen zu einem gemeinsamen Leuchtensystem. Durch die rohrförmige Ausgestaltung der Zwischenstücke kann eine elektrische Verbindung von Leuchtenelement zu Leuchtenelement durch das Zwischenstück geführt werden, ohne dass die elektrische Verbindung extern verläuft. Die Installation wird dadurch vereinfacht und Isolationsprobleme an Kabelein- und auslässen zwischen den einzelnen Leuchtenelementen vermindert.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Leuchtensystems können die Zwischenstücke gerade oder auch abgewinkelt ausgebildet sein, sodass die Leuchtenelemente in einer bestimmten Geometrie zueinander stehen, die dem Verwendungszweck angepasst ist. Insbesondere wenn Zwischenstücke in ver- schiedenen Winkeln vorhanden sind, kann so einem Baukastensystem gleich ein auch an schwierige Geometrien angepasstes Leuchtensystem aufgebaut werden. Ein möglicher Anwendungszweck ist beispielsweise ein verwinkeltes Maschinenhaus, beispielsweise eine Gondel einer Windkraftanlage.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind neben Zwischenstücken Endstücke vorgesehen, die ein Leuchtenelement abschließen oder die eine Kabeldurchführung aufweisen, um ein Stromversorgungskabel in ein Leuchtenelement hinein- oder aus einem Leuchtenelement herauszuführen.

Es können neben den rohförmigen Zwischenstücken, die zwei Leuchtenelemente miteinander verbinden, auch Verteilerstücke eingesetzt werden, die eine Verbindungsmöglichkeit zu mehr als zwei Leuchtenelementen aufweisen, beispielsweise zu vier oder sechs Leuchtenelementen.

Weiter können sowohl die Zwischenstücke, als auch die Endstücke, die Verteilerstücke oder die Leuchtenelemente elektrische oder elektronische Komponenten aufweisen, die beispielsweise ein Netzteil bilden, um zugeführte Spannungen zu wandeln, insbesondere abwärts zu wandeln. Die elektrischen oder elektronischen Komponenten können auch eine Schaltfunktion haben, um die Leuchtelemente bzw. die darin angeordneten Leuchtdioden ein-oder ausschaltet oder in ihrer Helligkeit zu variieren. Zu diesem Zweck können Steuersignale zugeführt werden. Auch kann vorgesehen sein, dass in den Zwischenstücken, den Endstücken, den Verteilerstücken oder den Leuchtelementen Sensoren vorhanden sind, beispielsweise Bewegungssensoren, die Steuersignale zum Schalten der Leuchtdioden bereitstellen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Leuchtensystems sind die Zwischenstücke, die Endstücke und/oder die Verteilerstücke so ausgebildet, dass sie mit den Leuchtelementen zusammensteckbar sind, beispielsweise indem sie einen in das rohrförmige Gehäuse der Leuchtenelemente hinein ragenden Stutzen aufweisen, auf den das Leuchtenelement bevorzugt klemmend oder rastend aufgeschoben werden kann. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei eine Dichtung vorgesehen, die das Zwischenstück oder das Endstück gegenüber einem Leuchtenelement abdichtet. Auf diese Weise kann eine gewünschte Isolationsklasse, insbesondere die Isolationsklasse I P-65 für das Leuchtensystem realisiert werden. Bevorzugt ist die Dichtung entlang eines Umfangs des in ein Leuchtenelement hineinragenden Stutzens angeordnet, beispielsweise in eine umlaufende Nut eingelegt. Auf diese Weise kann eine Dichtung mithilfe eines einfachen und kostengünstigen O-Rings erfolgen. Besonders einfach gestaltet sich eine Dichtung, wenn das rohrförmige Gehäuse der Leuchtenelemente einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Querschnitte, beispielsweise ein ovaler oder ein rechteckiger Querschnitt möglich.

Zur Montage des Leuchtensystems weist dieses in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung Zwischenstücke, Endstücke und/oder Verteilerstücke auf, an denen Montageelemente angeordnet, beispielsweise angeformt sind. Derartige Montageelemente können beispielsweise Füße mit Schraublöchern sein. Auch ist die Verwendung von Rasthaken oder -klammern als Montageelemente vorteilhaft. Die Rastklammern oder Rasthaken können beispielsweise so ausgebildet sein, dass eine Montage an einem (Schutz-) Gitter möglich ist, das häufig als Schutz oder Trennelement in Maschinenhäusern oder allgemein im Anla- genbau eingesetzt wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Leuchtensystems ist zumindest eines der Gehäuse in dem mindestens einen Zwischenstück, dem Endstück und/oder dem Verteilerstück drehbar gelagert. Auf diese Weise kann das entsprechende Gehäuse von außen verdreht werden, um eine Abstrahlung in eine gewünschte Richtung einzustellen oder zu nachzustellen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Leuchtensystems in einer isometrischen Darstellung;

Fig. 2 das Leuchtensystem der Fig. 1 in einer isometrischen Explosionsdarstellung;

Fig. 3-5 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Leuchtensystems in einer isometrischen Darstellung; Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Leuchtensystems mit einer Klemmbefestigung in einer isometrischen Darstellung und Fig. 7 das Leuchtensystem der Fig. 6 montiert an einem Gitterelement.

In den Figuren 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Leuchtensys- tems mit zwei Leuchtelementen 10 dargestellt. Fig. 1 gibt das Leuchtensystem in einer isometrischen Ansicht und Fig. 2 in einer isometrischen Explosionsdarstellung wieder.

Die beiden Leuchtenelemente umfassen jeweils ein rohrförmiges Gehäuse 1 1 , das vorliegend ein durchgängig transparenter Rohrabschnitt mit kreisrundem Querschnitt ist. In jedes Gehäuse 1 1 ist ein Platinenträger 1 2 eingeführt, der eine Platine 1 3 (Leiterplatte) mit elektronischen Bauelementen 14 und einer Anzahl von Leuchtdioden (LEDs) 1 5 trägt. Die Platinenträger 1 2 sind im dargestellten Beispiel Kunststoffelemente, die die Platinen 13 aufnehmen, insbesondere rastend aufnehmen. Bevorzugt sind die Platinenträger 1 2 einstückig in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Zur Aufnahme der Platinen 13 ist am Platinenträger 1 2 ein Rahmen 121 ausgebildet, in den die Platine 1 3 eingeclipst werden kann. An Längsseiten des Rahmens 1 21 ist vorliegend an jeder Seite jeweils ein Klemmarm 122 angeordnet. Die

Klemmarme 1 22 bilden abschnittsweise die Innenkontur des Gehäuses 1 1 nach. Die Klemmarme 1 22 sind leicht federnd ausgebildet und sind nach Einschieben des Platinenträgers 1 2 in das Gehäuse 1 1 leicht vorgespannt, sodass sie den Platinenträger 1 2 klemmend im Gehäuse 1 1 fixieren. Bei kreisrundem Querschnitt des Gehäuses 1 1 ist die Drehposition des Platinenträgers 1 2 um eine Längsachse des Gehäuses 1 1 nicht festgelegt, sondern kann bei Installation des Leuchtensystems beliebig und wunschgemäß eingestellt werden. Die Oberseite der Platine 13, die die LEDs 15 trägt, kann so nach Bedarf ausgerichtet werden.

In einer Weiterbildung der dargestellten Leuchtenelemente 1 0 kann eine beidseitig bestückbare Platine 13 verwendet werden, die auch auf Ihrer Unterseite Leuchtdioden 1 5 trägt, um eine Abstrahlung in entgegengesetzter Richtung zu ermöglichen. Auch ist es denkbar, dass LEDs 1 5 gewinkelt auf der Platine 1 3 angeordnet sind, sodass ihre Hauptabstrahlrichtung nicht senkrecht zur Platinenoberfläche steht, sondern schräg, gegebenenfalls auch parallel zur Platinenoberfläche steht und damit die LEDs 1 5 zur Seite abstrahlen. Das anmeldungsgemäße Leuchtensystem zeichnet sich dadurch aus, dass zwei oder mehr Leuchtenelemente 1 0 durch ein Zwischenstück 20 miteinander verbunden sind. Das Zwischenstück 20 weist einen ringförmigen Basisabschnitt 21 auf, an dessen beiden Seiten Rohrstutzen 22 ausgebildet sind. Die Rohr- stutzen 22 weisen einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 1 1 , so dass sie in die Gehäuse 1 1 der Leuchtenelemente 10 eingeführt werden können. An den Rohrstutzen 22 ist umlaufend eine Nut 23 ausgebildet, in die ein O-Ring 24 eingelegt ist, der zum einen eine mechanisch belastbare Verbindung zwischen dem Zwischenstück 20 und einem auf- gesteckten Leuchtenelement 1 0 bedingt und zum anderen das Gehäuse 1 1 abgedichtet mit dem Zwischenstück 20 verbindet. Auf diese Weise kann für das Leuchtensystem eine gewünschte Isolationsklasse, beispielsweise die Isolationsklasse I P65 erzielt werden. An dem dem Zwischenstück 20 gegenüberliegenden Ende des jeweiligen

Leuchtenelements 10 ist das Gehäuse 1 1 durch ein Endstück 30 abgeschlossen. Das Endstück 30 weist einen mit dem Zwischenstück 20 vergleichbaren Aufbau auf, wobei von einem ringförmigen Basisabschnitt 31 ein Stutzen 32 mit Nut 33 und eingelegtem Ohrring 34 jedoch nur in eine Richtung vorgesehen ist. Der Basisabschnitt 31 ist durch einen angeformten oder anmontierten Deckel

38 verschlossen, wobei in dem Deckel 38 im dargestellten Fall jeweils eine Kabeldurchführung 39 zentral angeordnet ist. Alternativ ist ein geschlossener Deckel 38 bei einem Endstück 30 möglich, falls eine Kabelzuführung in das Leuchtenelement 10 nicht beabsichtigt ist.

Im Betrieb kann das dargestellte Leuchtensystem durch die Kabeldurchführung

39 über ein eingeführtes Kabel mit einem Versorgungsstrom versorgt werden. Dabei können die auf der jeweiligen Platine 1 3 angeordneten elektronischen Bauelemente 14 einer Umwandlung dieser Versorgungsspannung in eine für die LEDs 1 5 geeignete Spannung bzw. einen geeigneten Betriebsstrom eingerichtet sein. Insbesondere können die elektronischen Bauelemente 14 einen Gleichspannungswandler bilden. Alternativ ist eine Versorgung auch mit Wechselspannung möglich, wobei die elektronischen Bauelemente 14 in dem Fall einen Wechsel-zu Gleichstromwandler (Netzteil) bilden. Anschlussmöglichkeiten für elektrische Kabel können dabei an beiden Querseiten der Platine 1 3 vorgesehen sein, sodass ein über eine Kabeldurchführung 39 zugeführtes Kabel auf einer Seite der Platine 1 3 angeschlossen werden kann und auf der gegenüberliegenden Seite 1 3 ein weiterer Kabelabschnitt zur Platine 1 3 des benachbarten Leuchtenelements 10 durch das Zwischenstück 20 geführt sein kann. Gegebe- nenfalls kann am wiederum gegenüberliegenden Ende der betreffenden Platine 1 3 ein weiteres Anschlusskabel angeschlossen sein, das dann durch die gegenüberliegende Kabeldurchführung 39 zu einem nächsten Leuchtensystem geführt ist.

Zusätzlich zu der Einstellung der Abstrahlrichtung der Leuchtenelemente 1 0 bei der Installation des Leuchtensystems durch Ausrichtung des Platinenträgers 1 2 kann vorgesehen sein, dass die rohrförmigen Gehäuse 1 1 selbst drehbar in dem Zwischenstück 20 bzw. den Endstücken 30 gelagert sind. Die Einstellung kann vorteilhaft auch nach der Installation im Betrieb des Leuchtensystems vorgenommen werden.

In den Figuren 3-5 ist jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Leuchtensystems wiedergegeben, das jeweils mehrere Leuchtenelemente 1 0 aufweist, die über verschiedene Zwischenstücke 20 miteinander verbunden sind und gegebenenfalls weitere Elemente aufweisen.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind vier Leuchteneinheiten 1 0 eingesetzt, die baugleich zu den Leuchteneinheiten 1 0 der Figuren 1 und 2 sind. Darüber hinaus wird eine alternative Ausgestaltung der Leuchteneinheit 1 0 verwendet, die in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 1 0a gekennzeichnet ist. Diese unterscheidet sich von den Leuchteneinheiten 1 0 in der Verwendung eines längeren Rohrstücks, das das rohrförmige Gehäuse 1 1 bildet. Die Leuchteneinheit 1 0a nimmt in ihrem Gehäuse 1 1 zwei der bereits in den Figuren 1 und 2 gezeigten Platinenträger 1 2 auf. Die Aneinanderreihung mehrerer baugleicher Platinenträger 1 2 mit Platinen 13 ermöglicht es, unterschiedlich lange Leuchtenelemente 1 0, 1 0a zu verwenden, ohne dafür eine Vielzahl an unterschiedlichen Platinen 1 3 bzw. Platinenträgern1 2 vorhalten zu müssen. Selbstverständlich ist es alternativ auch möglich, in längeren Leuchtenelementen 1 0a auch entsprechend angepasste längere Platinen 1 3 bzw. Platinenträger 1 2 einzusetzen.

Die Leuchtenelemente 1 0, 1 0a des Beispiels der Fig. 3 sind miteinander jeweils über Zwischenstücke 20 verbunden, die unterschiedliche Winkel zwischen ihren Stutzen 22 aufweisen können. Links in der Fig. 3 ist das aus dem Beispiel der Figuren 1 und 2 bekannte grade Zwischenstück 20 eingesetzt. Mit dem Bezugszeichen 20a gekennzeichnet ist ein Zwischenstück eingesetzt, bei dem die Stutzen 22 rechtwinklig zueinander stehen. Im weiteren Verlauf des Leuchten- Systems werden Zwischenstücke 20b und 20c verwendet, die jeweils kleinere Winkel aufweisen.

Die unterschiedlich gewinkelten rohrförmigen Zwischenstücke 20, 20a-20c er- möglichen es, das Leuchtensystem perfekt an eine umgebende Geometrie anzupassen. Dies ist insbesondere vorteilhaft in engen und winklig gebauten Maschinenhäusern bzw. Anlagen, die mit dem anmeldungsgemäßen Leuchtensystem perfekt ausgeleuchtet werden können. Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Leuchtensystems, bei dem eine Mehrzahl von Leuchtenelementen 1 0, 1 0a über verschiedene Zwischenstücke 20b, 20d miteinander verbunden sind. Das Zwischenstück 20d bietet ebenfalls einen Winkel von 90° zwischen Leuchtenelementen 1 0, 1 0a, die es miteinander verbindet, ist im Unterschied zum Zwischenstück 20a jedoch in Art eines geschwungenen Rohrstücks aufgebaut, wohingegen das Zwischenstück 20a zwei auf Gehrung aufeinander treffende gerade Rohrstücke aufweist.

Weiter weist das Leuchtensystem der Fig. 4 eine eingesetzte Schalteinheit 40 auf, die Bedienelemente 41 , mit dem die verschiedenen Leuchtenelemente 1 0, 1 0a ein-bzw. ausgeschaltet werden können. Die Schalteinheit 40 umfasst an zwei Stirnseiten ebenfalls Stutzen 42, um mit Leuchtelementen 1 0, 1 0a verbunden zu werden. Alternativ zu einem Leuchtenelement ist auf einer Seite der Schalteinheit 40 ein Rohr 50 eingesetzt, das bezüglich seines Durchmessers dem rohrförmigen Gehäuse 1 1 der Leuchtenelemente 1 0, 1 0a entspricht und vorliegend als Kabelführung dient. Das Rohr 50 endet in einem Verteilerstück 60, das würfelförmig ausgebildet ist und zu vier Seiten entsprechende Stutzen zum Anschluss von Leuchteinheiten 1 0, 1 0a bzw. dem Rohr 50 aufweist. Durch das Verteilerstück 60 wird eine nicht nur lineare Anordnung von Leuchtenelementen 1 0, 1 0a ermöglicht, sondern es können verzweigte Strukturen aufge- baut werden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines verzweigten Leuchtensystems ist in Fig. 5 dargestellt. Hier wird ein Verteiler 60a eingesetzt, der eine sechseckige Grundform mit entsprechend sechs Stutzen aufweist.

Die in den Figuren 1 -5 dargestellten Leuchtensysteme waren einheitlich jeweils mit Zwischenstücken 20 bzw. Endstücken 30 versehen, die eine Schraubbefestigung an einer Wand ermöglichen. In den Figuren 6 und 7 ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem eine alternative Befestigungsmöglichkeit vorhanden ist.

Fig. 6 zeigt in einer isometrischen Darstellung das zwei Leuchtenelemente 10 umfassende Leuchtensystem, wobei die beiden Leuchtenelemente 10 über ein Zwischenstück 20' miteinander verbunden sind und an der jeweils gegenüberliegenden Seite mit zwei Endstücken 30' abgeschlossen sind. Vom Grundaufbau entspricht das dargestellte Leuchtensystem somit dem in Fig. 1 gezeigten. Im Unterschied zu dem System der Fig. 1 weist der Basisabschnitt 21 des Zwischenstücks 20' bzw. der Basisabschnitt 31 des Endstücks 30' anstelle des Fußes 35 mit Befestigungslöchern jeweils eine Klemmbefestigung auf. Diese umfasst eine zentrale Stütze 26, 36 und jeweils zwei seitlich der Stütze 26, 36 angeordnete Rasthaken 27, 37.

Fig. 7 zeigt, wie das Leuchtensystem der Fig. 6 mithilfe der Stützen 26, 36 bzw. Rasthaken 27, 37 an einem Gitterelement 1 festgelegt werden kann. Derartige Gitterelemente 1 werden beispielsweise als Kabelführungen oder als Schutzgitter im Anlagenbau verwendet. Die Stützen 26, 36 sind jeweils mit einem nuten- förmigen Einschnitt versehen, mit dem sie auf einen Gitterstab des Gitterelements 1 aufgesteckt werden. Gleichzeitig rasten die Rasthaken 27, 37 mit einem Hinterschnitt hinter benachbarten Gitterstäben ein. Das Leuchtensystem kann auf diese Weise schnell und werkzeuglos an einem derartigen Gitterelement 1 montiert werden.

Bezugszeichen , 10a Leuchtenelement

Gehäuse

Platinenträger

1 Rahmen

2 Klemmarm

Platine

Bauelement

Leuchtdiode (LED) , 20', 20a-d Zwischenstück

Basisabschnitt Rohrstutzen

Nut

O-Rring

Fuß

Stütze

Rasthaken , 30' Endstück

Basisabschnitt Rohrstutzen

Nut

O-Ring

Fuß

Stütze

Rasthaken

Deckel

Kabeldurchführung Schalteinheit Bedienelement

Rohr

Verteilerstück