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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/148500
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to lighting (5) disposed in the interior (3) of a motor vehicle, having a luminous element (2) and a transparent cover (4), the cover (4) comprising at least two different optical functional regions (A, B, C).

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Inventors:
MUELLER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/004279
Publication Date:
December 11, 2008
Filing Date:
May 29, 2008
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTROLS GMBH (DE)
MUELLER WOLFGANG (DE)
International Classes:
B60Q3/02
Foreign References:
DE102004041459A12006-03-02
FR2608534A11988-06-24
FR2802869A12001-06-29
DE10260398A12004-08-05
US5508897A1996-04-16
Attorney, Agent or Firm:
WOLFF, Felix et al. (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Beleuchtung (5), die im Innenraum (3) eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, mit einem Leuchtmittel (2) und einer transparenten Abdeckung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) zumindest zwei unterschiedliche optische Funktionsbereiche (A 1 B, C) aufweist.

2. Beleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) verschieblich gelagert ist.

3. Beleuchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der gewünschte optische Funktionsbereich in eine Hauptstrahlungsrichtung (6) des Leuchtmittels (2) schiebbar ist.

4. Beleuchtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung eine Linearbewegung, eine Rotation oder eine Kombination aus diesen Bewegungen ist.

5. Beleuchtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung auch Schalter ist.

6. Beleuchtungsmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es im Bereich des Dachhimmels (1) angeordnet ist.

7. Beleuchtungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich A das Leselicht des Fahrers, der Funktionsbereich B das Leselicht des Beifahrers und/oder der Funktionsbereich C ein diffuses Licht zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums ist.

Description:

Beleuchtung für ein Fahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtung, die im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, mit einem Leuchtmittel und einer transparenten Abdeckung.

Beleuchtungen sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 101 51 599 A1 , der DE 102 59 236 sowie der DE 102 31 324 bekannt. üblicherweise haben derartige Beleuchtungen zwei gesonderte Lichtquellen, wie z. B. Glühbirnen mit Reflektor, LEDs, welche jeweils ein dem Fahrer bzw. dem Beifahrer zugeordnetes Leselicht speisen. über elektrische Schalter kann jede dieser Lichtquellen ein- oder ausgeschaltet werden. Diese Beleuchtungen sind jedoch vergleichsweise aufwendig herzustellen und zu warten.

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Beleuchtung zur Verfügung zu stellen, deren Aufbau einfacher ist.

Gelöst wird die Aufgabe mit einer Beleuchtung, die im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, mit einem Leuchtmittel und einer transparenten Abdeckung, wobei die Abdeckung zumindest zwei unterschiedliche optische Funktionsbereiche aufweist.

Die erfindungsgemäße Beleuchtung hat den Vorteil, däs#hur ein Leuchtmittel für mehrere Beleuchtungsfunktionen benötigt wird. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Beleuchtung als Leselicht und als Innenraumbeleuchtung eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Beleuchtung ist einfach und kostengünstig herstellbar. Die Lichtstrahlen der Lichtquelle können einem oder mehreren optischen Funktionsbereichen wahlweise zugeordnet werden.

Erfindungsgemäß weist die Beleuchtung ein Leuchtmittel auf, bei dem es sich um jedes dem Fachmann bekannte Leuchtmittel, also beispielsweise eine Glühbirne, eine LED, eine OLED 1 ein Lichtleiter oder dergleichen, handeit kann. Die Farbe des Lichtes ist wählbar und kann für die unterschiedlichen optischen Funktionsbereiche unterschiedlich sein. Im Bereich des Leuchtmittels kann ein Reflektor angeordnet

sein, um das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht in eine Hauptstrahlungsrichtung zumindest teilweise zu bündeln. Das Leuchtmittel mit unterschiedlichen Leuchtintensitäten betrieben werden sowie an- und abgeschaltet werden. Die Leuchtintensität kann für die einzelnen optischen Funktionsbereiche jeweils unterschiedlich sein.

Dieses Leuchtmittel wird vorzugsweise zumindest in seiner Hauptabstrahlungsrichtung von einer für das abgestrahlte Licht transparenten Abdeckung abgedeckt. Die Hauptabstrahlungsrichtung ist die Richtung, in die die Beleuchtung Licht abstrahlen soll. Bei der vorliegenden Erfindung ist dies der Fahrzeuginnenraum. Vorzugsweise handelt es sich bei der Abdeckung um ein Glas oder besonders bevorzugt um ein Kunststoffbauteil. Diese Abdeckung weist erfindungsgemäß zwei unterschiedliche optische Funktionsbereiche auf. Diese optischen Funktionsbereiche unterscheiden sich im Winkel der Bastrahlung des Lichtes und/oder in der Bündelung sowie Streuung der Strahlung. Mit dem einen Funktionsbereich kann beispielsweise ein vergleichsweise gebündeltes Leselicht, mit dem anderen Funktionsbereich beispielsweise ein vergleichsweise diffuses Raumlicht zur Ausleuchtung beispielsweise des Innenraumes des Kraftfahrzeuges, erzeugt werden. Die unterschiedlichen Funktionalitäten im Sinne sind aber auch zwei Leselichter, die in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind. Ein Funktionsbereich kann auch eine einfache Scheibe sein, die einfach durchstrahlt wird. Der Funktionsbereich kann auch ein Diffusor für das Licht sein. Die unterschiedliche optische Funktion werden durch eine Gestaltung der Oberfläche und/oder des Querschnitts des jeweiligen Bereichs erreicht. Beispielsweise kann der Bereich als Sammellinse gestaltet werden, die das abgestrahlte Licht zu einem Leselicht bündelt und/oder in Richtung des Fahrers oder des Beifahrers des Kraftfahrzeuges lenkt. Die Oberfläche des Bereichs kann aber auch so gestaltet, beispielsweise aufgeraut und/oder strukturiert sein, dass das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht gestreut wird.

Vorzugsweise ist die Abdeckung verschieblich gelagert. Die Verschiebung kann dabei in Form einer Linearbewegung oder einer Rotation erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Verschiebung eine Kombination dieser beiden Bewegungen ist. Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung jedoch in einer Ebene. Besonders

' bevorzugt wird die Verschiebung dazu eingesetzt, den jeweils gewünschten optischen Funktionsbereich in eine Hauptstrahlungsrichtung des Leuchtmittels zu verschieben, insbesondere zwischen das Leuchtmittel und das zu beleuchtende Objekt zu verschieben. Die anderen optischen Funktionsbereiche werden dann vorzugsweise nicht von dem Leuchtmittel durchstrahlt.

Vorzugsweise fungiert die Abdeckung auch als Schalter, um das Leuchtmittel an- und abzuschalten und/oder in seiner Leuchtintensität zu verändern. Dafür weist die erfindungsgemäße Beleuchtung vorzugsweise eine gesonderte Schiebeposition auf, in der das Leuchtmittel abgeschaltet ist.

Die erfindungsgemäße Beleuchtung ist im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet, wobei dieser Innenraum die Fahrgastzelle und den Laderaum umfasst. Vorzugsweise befindet sie sich im Bereich des Dachhimmels. Besonders bevorzugt weist es drei Funktionsbereiche auf, wobei der erste Funktionsbereich das Leselicht des Fahrers, der zweite Funktionsbereich ein diffuses Licht zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums B und der dritte Funktionsbereich das Leselicht des Beifahrers erzeugt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Beleuchtung als Schnittdarstellung

Figur 2 zeigt die Beleuchtung gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht

In die Dachhimmelkonsole 1 ist eine einzige Lichtquelle 2 eingelassen, welche zum Fahrzeuginnenraum 3 hin durch einen transparenten Schieber 4 abgedeckt ist. Die Lichtquelle strahlt in der Hauptstrahlungsrichtung 6, in dem vorliegenden Fall in Richtung des Fahrgastinnenraums. Der Schieber 4 weist drei unterschiedliche optische Funktionsbereiche A, B und C auf, von denen durch lineares Verstellen des Schiebers 4, dargestellt durch den Pfeil X, jeweils ein Funktionsbereich unmittelbar unterhalb der Lichtquelle 2 angeordnet und damit wirksam werden

' kann. Durch Aktivierung des linsenartig ausgebildeten Bereichs A oder C wird der Lichtstrahl zur Erzeugung eines gerichteten Leselichts entweder in Richtung des Fahrers oder des Beifahrers gelenkt und gegebenenfalls dabei gebündelt. Bei überdeckung des Bereichs B mit der Lichtquelle 2 wird ein diffuses Licht erzeugt, welches zur allgemeinen Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums 3 dient. Der Bereich B weist deshalb eine aufgeraute und/oder strukturierte Oberfläche auf. Der Schieber 4 kann ferner mit einer Schaltfunktion ausgestattet werden, wobei durch eine besondere Schiebeposition die Lichtquelle 2 ausgeschaltet wird.

Die Anordnung verschiedener optischer Funktionsbereiche kann natürlich auch auf einem Drehschieber vorgenommen werden, der nicht linear verstellt, sondern zur Erzeugung unterschiedlicher Ausleuchtung verdreht wird.

O

' Bezugszeichenliste

1 Dachhimmelkonsole

2 Schieber

3 Fahrzeuginnenraum

4 Schieber

5 Beleuchtung

6 Hauptstrahlungsrichtung

A optische Funktionsbereiche, erster Funktionsbereich

B optische Funktionsbereiche, zweiter Funktionsbereich

C optische Funktionsbereiche, dritter Funktionsbereich

X Pfeil (Schieberichtung)