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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTS FOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/216016
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light (1) for vehicles, having a flexible support structure (2) with a rear side (5) and a front side (4) and with lighting means (6), in the form of light emitting diodes (7), arranged at least on the front side (4) and a light-permeable cover (8) covering the support structure (2) at least in sections in the region of the light emitting diodes (7), the cover (8) being flexible.

Inventors:
STEINER ERWIN (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/063899
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
June 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ASPÖCK SYSTEMS GMBH (AT)
International Classes:
H05K3/28; B60Q1/30; B60Q1/32; F21S4/24; F21V31/00; H01L33/52; H05K1/18
Domestic Patent References:
WO2012062701A12012-05-18
Foreign References:
EP0677695A21995-10-18
DE102009047438A12011-06-09
US20130026504A12013-01-31
Attorney, Agent or Firm:
SÖLLNER, Udo (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Leuchte (1 ) für Fahrzeuge, mit einer flexiblen Tragstruktur (2) mit einer Rückseite (5) und einer Vorderseite (4) und mit daran zumindest auf der Vorderseite (4) angeordneten Leuchtmitteln (6) in der Form von Leuchtdioden (7) und einer die Tragstruktur (2) zumindest abschnittsweise im Bereich der Leuchtdioden (7) überspannenden lichtdurchlässigen Abdeckung (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) flexibel ausgebildet ist.

2. Leuchte (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) die Leuchtdioden (7) zwischen der Vorderseite (4) der Tragstruktur (2) und der Um- gebung hermetisch dicht abschließt.

3. Leuchte (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) in der Form eines zumindest im Bereich der Leuchtdioden (7) transparenten Folienmaterials (12) auf der Vorderseite (4) der Tragstruktur (2) angeordnet und mit der Tragstruktur (2) verbunden ist derart, dass das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich (13) zwischen Folienmaterial (12) und Tragstruktur (2) vermieden ist.

4. Leuchte (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) mit der Tragstruktur (2) stoffschlüssig mittels eines Klebers verbunden ist oder mittels eines thermischen Fügeverfahrens mit der Tragstruktur (2) stoffschlüssig verbunden ist.

5. Leuchte (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) in der Form eines Folienmaterials (12) mittels eines Umformverfahrens unter Erzeugung eines Unterdrucks zwischen Abdeckung (8) und Tragstruktur (2) auf der Tragstruktur (2) angeordnet ist und die Leuchtdioden (7) hermetisch einschließt und die Abdeckung (8) mit der Tragstruktur (2) stoffschlüssig verbunden ist.

6. Leuchte (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) in der Form eines die auf der Tragstruktur (2) angeordneten Leuchtdioden (7) einschließenden Kunststofffilms angeordnet ist, der vorzugsweise mittels eines Spritzvorgangs aufgetragen ist.

7. Leuchte (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1 ) in der Form einer Anordnung mit einer als flexibles elastisches Band (3) ausgebildeten Tragstruktur (2) vorgesehen ist, an dem die Leuchtdioden (7) in vorbestimmten Abständen angeordnet und von der Abdeckung (8) eingeschlossen sind und die Tragstruktur (2) an der Rückseite (5) eine mit einer Abziehfolie (16) abgedeckte Klebeschicht (17) aufweist.

8. Leuchte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1 ) in der Form einer Anordnung mit an der Rückseite (5) der Tragstruktur (2) angeordnetem Klettverschlu ßmittel (18) mit Widerhaken (19) oder Schlaufen (21 ) ausgebildet ist.

9. Leuchte (1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung in der Form einer Rolle oder Spule aufgewickelt ist und in vorbestimmbarer Länge ablängbar ist und mittels eines ähnlich einer Crimpzange ausgebildeten Werkzeugs mit einer Anschlußstruktur (10) zur elektrischen Energieversorgung der Leuchtdioden (7) mechanisch und elektrisch koppelbar ist. 10. Leuchte (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1 ) in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden (7) an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und als Leuchtband zur Markierung der Kontur eines Aufliegers und/oder Koffers und/oder Trailers und/oder Anhängers eines Fahrzeugs ausgebildet ist und das Leuchtband zumindest ab- schnittsweise an der Au ßenseite mit einer reflektierenden Anordnung versehen ist.

1 1 . Leuchte (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1 ) in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden (7) an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und als Leuchtband zur In- nenbeleuchtung eines Aufliegers und/oder Koffers und/oder Trailers und/oder Anhängers eines Fahrzeugs ausgebildet ist.

12. Leuchte (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1 ) in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden (7) an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und als Leuchtband zur Anordnung an zumindest einem Abschnitt eines Aufliegers und/oder Koffers und/oder Trailers und/oder Anhängers eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs zur Anzeige eines Spurwechsels oder Abbiegevorgangs des landwirtschaftlichen Fahrzeugs durch intermittierendes Leuchten der Leuchtdioden ausgebildet ist.

13. Leuchte (1 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden (7) an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und an der Rückseite (5) der Tragstruktur (2) mit einem komplementär zum Klettverschlußmittel (18) ausgebildeten zweiten Klettverschlußmittel (18) in lösbaren Eingriff bringbar ist und das zweite Klett- verschlußmittel (18) eine erste Fläche mit Widerhaken (19) oder Schlaufen (21 ) und eine von der ersten Fläche abgewandte zweite Fläche mit einer Klebestruktur aufweist.

14. Leuchte (1 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der bandförmige Körper mit Klettverschlußmittel (18) und daran angeordnetem zweiten Klett- verschlußmittel (18) in der Form einer Rolle oder Spule aufgewickelt ist und an der Klebestruktur des zweiten Klettverschlu ßmittels eine lösbare Abdeckung angeordnet ist.

Description:
Leuchte für Fahrzeuge

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte für Fahrzeuge mit einer flexiblen Tragstruktur mit einer Rückseite und einer Vorderseite mit daran zumindest auf der Vorderseite angeordneten Leuchtmitteln in der Form von Leuchtdioden und einer die Tragstruktur zumindest abschnittsweise im Bereich der Leuchtdioden überspannenden lichtdurchlässigen Abdeckung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Eine Leuchte für Fahrzeuge in der Form einer Kraftfahrzeug-Außenleuchte ist anhand der AT 516365 A1 bekannt geworden.

Diese bekannte Außenleuchte weist eine Tragstruktur zur Anordnung von Leuchtdioden als Leuchtmittel auf und besitzt eine die Leuchte vollständig überspannende Abdeckscheibe, die aus einem transparenten Material besteht und starr ausgebildet ist. Eine mit den Leuchtdioden versehene Tragstruktur muss als Leuchteinheit in die Abdeckscheibe eingeformt werden, um die Außenleuchte auszubilden, was deutlich macht, dass es sich dabei um einen aufwendigen und kostenintensiven Vorgang handelt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellung einer zu schaffenden Leuchte zu vereinfachen und die Leuchte kostengünstiger auszubilden.

Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die Merkmale nach dem Anspruch 1 auf, vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Die Erfindung schafft eine Leuchte für Fahrzeuge, mit einer flexiblen Tragstruktur mit einer Rückseite und einer Vorderseite und mit daran zumindest auf der Vorderseite angeordneten Leuchtmitteln in der Form von Leuchtdioden und einer die Tragstruktur zumindest abschnittsweise im Bereich der Leuchtdioden überspannenden lichtdurchlässigen Abdeckung, wobei die Abdeckung flexibel ausgebildet ist.

Durch die Ausbildung der Leuchte mit einer flexiblen Abdeckung wird einerseits er- reicht, dass die Leuchte an eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in und am Fahrzeug angepasst werden kann und andererseits eine ausgesprochen kostengünstige Möglichkeit der nachträglichen Anbringung der Leuchte an einem Auflieger oder Trailer oder dergleichen möglich ist. Dadurch können auch bereits bestehende Fahrzeuge an lichttechnische Vorschriften nachträglich angepasst werden.

Da Fahrzeuge oft einem rauen Betrieb ausgesetzt sind und dies auch die Langzeitstabilität der elektrischen Beleuchtung des Fahrzeugs betrifft, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Abdeckung die Leuchtdioden zwischen der Vorderseite der Tragstruktur und der Umgebung hermetisch dicht ab- schließt. Unter der Umgebung wird dabei die Fahrzeugumgebung verstanden, die Abdeckung schließt also die Leuchtdioden auf der Tragstruktur gegenüber Schmutz, Wasser, Eis und Staub und dergleichen, denen das Fahrzeug im Betrieb ausgesetzt ist, hermetisch ab, so dass einerseits die Leuchtdioden selbst und andererseits auch eine die Leuchtdioden mit elektrischer Energie versorgende Leitungsstruktur geschützt ist.

Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Abdeckung in der Form eines zumindest im Bereich der Leuchtdioden transparenten Fo- lienmaterials auf der Vorderseite der Tragstruktur angeordnet und mit der Tragstruktur verbunden ist derart, dass das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich zwischen Folienmaterial und Tragstruktur vermieden ist.

Zum hermetisch dichten Abschließen der Leuchtmittel und der Leitungsstruktur sieht die Erfindung vor, dass die Abdeckung mit der Tragstruktur stoffschlüssig mittels eines Klebers verbunden ist oder mittels eines thermischen Fügeverfahrens mit der Tragstruktur stoffschlüssig verbunden ist. In beiden Fällen kann dabei die Abdeckung während der Applikation auf der Tragstruktur auch mittels Druckbeaufschlagung zur Beseitigung und/oder Vermeidung von Lufteinschlüssen zwischen der Tragstruktur und der Abdeckung bearbeitet werden.

Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Abdeckung in der Form eines Folienmaterials mittels eines Umformverfahrens unter Erzeugung eines Unterdrucks zwischen Abdeckung und Tragstruktur auf der Trag- struktur angeordnet wird und die Abdeckung so die Leuchtdioden hermetisch einschließt und die Abdeckung mit der Tragstruktur stoffschlüssig verbunden wird. Das Folienmaterial schmiegt sich dabei an die Leuchtdioden an und schließt diese vollständig ein und schirmt sie so gegen die Umgebung hermetisch dicht ab. Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Abdeckung in der Form eines die auf der Tragstruktur angeordneten Leuchtdioden einschließenden Kunststofffilms angeordnet ist, der vorzugsweise mittels eines Spritzvorgangs aufgetragen ist. Damit kann ein transparent trocknendes Filmmaterial als Abdeckung auf die Tragstruktur und damit auf die Leuchtmittel aufgetragen werden, welches die Leuchtmittel oder Leuchtdioden allseitig umschließt und so wiederum für einen Schutz der Leuchtdioden und der an diese heran geführte elektrisch kontaktierende Leitungsstruktur sorgt. Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Abdeckung in der Form einer Anordnung mit einer als flexibles elastisches Band ausgebildeten Tragstruktur vorgesehen ist, an dem die Leuchtdioden in vorbestimmten Abständen angeordnet und von der Abdeckung eingeschlossen sind und die Tragstruktur an der Rückseite eine mit einer Abziehfolie abgedeckte Klebeschicht aufweist.

Dies macht es möglich, die Leuchte in der Form eines Leuchtbands vorzusehen, welches in für den jeweiligen Anwendungsfall am Fahrzeug geeigneter Länge abgelängt werden kann, so dass eine fahrzeugspezifisch aufwendige Fertigung der Leuchten entfällt. Das abgelängte Leuchtband muss dann nur mehr mit einer Anschlußstruktur versehen werden, die mechanisch und elektrisch mit einer zwischen Abdeckung und Tragstruktur angeordneten Leitungsstruktur für die elektrische Energieversorgung der Leuchtdioden vorgesehen ist. Nach dem Ablängen des Leuchtbands, dem Anbringen der Anschlu ßstruktur und dem Abziehen der Klebeschutzfolie kann das Leuchtband dann auf die Fahrzeugstruktur aufgebracht werden.

Die erfindungsgemäße Leuchte ist vorstehend als für die Anordnung an einem Fahrzeug geeignet erläutert worden, wobei die Leuchte beispielsweise mit einer Klebestruktur in der Form eines Haftklebemittels an der Rückseite der Tragstruktur an das Fahrzeug oder auch in dem Fahrzeug befestigt werden kann. An der Außenseite eines Fahrzeugs herrschen dabei andere Umgebungsbedingungen und andere Temperaturen, als in einem Fahrzeug, also beispielsweise einem Trailer oder Kühlcontainer oder Kühlkoffer.

Dies macht deutlich, dass das Haftklebemittel vorzugsweise anwendungsspezifisch ausgewählt wird, da ein Haftklebemittel für die Verwendung in einem Kühlcontainer mit Temperaturen von beispielsweise -18 °C andere chemische und physikalische Eigenschaften aufweisen muss, als ein Haftklebemittel für die Verwendung am Fahr- zeug außen, wo es aufgrund von Sonneneinstrahlung Temperaturen von +50 °C und mehr ausgesetzt ist.

Die Erfindung sieht nach einer Weiterbildung auch vor, dass die Leuchte in der Form einer Anordnung mit an der Rückseite der Tragstruktur angeordnetem Klett- Verschlußmittel mit Widerhaken oder Widerhäkchen oder Schlaufen ausgebildet ist. Dadurch kann die erfindungsgemäß weitergebildete Leuchte über das Klett- verschlußmittel an einem komplementär ausgebildeten Klettverschlußmittel dauerhaft oder auch temporär festgelegt werden, welches an dem Ort der Montage oder Anbringung der erfindungsgemäßen Leuchte befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass das komplementär ausgebildete Klettverschlußmittel mit einem Haftklebemittel versehen werden kann, welches spezifisch auf den jeweiligen Anwendungsfall angepasst ist und eine standardisierte erfindungsgemäße Leuchte für die Verwendung in vielen Anwendungsfällen eingesetzt werden kann, ohne dass die Leuchte für den jeweiligen Anwendungsfall spezifisch angepasst werden muss, da das komplementär ausgebildete Klettverschlußmittel ein für den jeweiligen Anwendungsfall geeignetes Haftklebemittel besitzt. Die Leuchte kann dann über das daran vorgesehene Klettver- schlussmittel am komplementär ausgebildeten Klettverschlussmittel befestigt werden. Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Anordnung in der Form einer Rolle oder Spule aufgewickelt vorgesehen ist und in vorbestimmbarer Länge ablängbar ist und mittels eines ähnlich einer Crimpzange ausgebildeten Werkzeugs mit einer Anschlußstruktur zur elektrischen Energieversorgung der Leuchtdioden mechanisch und elektrisch koppelbar ist.

Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Leuchte in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und als Leuchtband zur Markierung der Kontur und/oder der Seitenmarkierungen eines Aufliegers und/oder Koffers und/oder Trailers und/oder Anhängers eines Fahrzeugs ausgebildet ist und das Leuchtband zumindest abschnittsweise an der Außenseite mit einer reflektierenden Anordnung versehen ist. Damit können beispielsweise die Funktionen der Seitenmarkierungsleuchte und Konturmarkierung für einen Fahrzeuganhänger oder -trailer in ein und das selbe Leuchtband integriert werden, welches durch die erfindungsgemäße Leuchte dargestellt wird. Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Leuchte in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und als Leuchtband zur Innenbeleuchtung eines Aufliegers und/oder Koffers und/oder Trailers und/oder Anhängers eines Fahrzeugs ausgebildet ist. Dadurch, dass die Abdeckung die Leuchtdioden und die elekt- rische Leitungsstruktur hermetisch abschließt, ist auch das Problem der Bildung von Kondensat im Bereich der Leuchtmittel und der Leitungsstruktur beseitigt und da das Leuchtband flach auf beispielsweise der Decke des Innenraums eines Kühlcontainers oder Kühlkoffers angebracht werden kann, steht im Kühlcontainer oder Kühlkoffer die vollständige Innenhöhe für Ladezwecke zur Verfügung. Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Leuchte in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und als Leuchtband zur Anordnung an zumindest einem Abschnitt eines Aufliegers und/oder Koffers und/oder Trailers und/oder Anhängers eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs zur Anzeige eines Spurwechsels oder Abbiegevorgangs des landwirtschaftlichen Fahrzeugs durch intermittierendes Leuchten der Leuchtdioden ausgebildet ist. Damit kann ein Spurwechsel oder Abbiegevorgang eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer visuell angezeigt werden und es wird ein Zugewinn an Verkehrssicherheit dieser oftmals langen Fahrzeuge erreicht.

Die Erfindung sieht nach einer Weiterbildung auch vor, dass die Leuchte in der Form eines bandförmigen Körpers mit Leuchtdioden an vorbestimmten Bereichen des Körpers ausgebildet ist und an der Rückseite der Tragstruktur mit einem komplementär zum Klettverschlußmittel ausgebildeten zweiten Klettverschlußmittel in Eingriff gebracht werden kann und das zweite Klettverschlußmittel eine erste Fläche mit Widerhaken oder Schlaufen besitzt und eine von der ersten Fläche abgewandte zweite Fläche mit einer Klebestruktur aufweist. Mittels der Klebestruktur, welche beispielsweise ein Haftklebemittel besitzt, kann das zweite Klettverschlußmittel an dem Ort festgelegt werden, der zur Anordnung der erfindungsgemäßen Leuchte vorgesehen ist. Das zweite Klettverschlußmittel weist dabei Widerhaken oder Schlaufen an der Fläche auf, die zur Kontaktierung mit dem Klettverschlußmittel der erfindungsgemäß weitergebildete Leuchte vorgesehen ist. Hierzu ist es dann nur erforderlich, das Klett- verschlußmittel der Leuchte mit dem Klettverschlu ßmittel in Kontakt zu bringen, wel- ches bereits an dem Ort der Anbringung der Leuchte über das Haftklebemittel festgelegt worden ist.

Auf diese Weise kann eine standardisierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte an den unterschiedlichsten Orten festgelegt werden, an denen eine Beleuchtung benötigt wird. Bei den Orten kann es sich neben den oben bereits erwähnten Fahrzeugen beispielsweise auch um einen Wohnwagen handeln, daneben ist aber beispielsweise auch ein Deckel oder Verschlussdeckel einer Dachbox für ein Fahrzeug als Beispiel für die Anbringung der erfindungsgemäßen Leuchte zu nennen.

Bei dem vorstehend erwähnten Wohnwagen kann die erfindungsgemäße Leuchte beispielsweise als Leuchtmittel für die Beleuchtung der Küche oder der Nasszelle des Wohnwagens dienen, weitere Anwendungsfälle für die erfindungsgemäße Leuchte sind beispielsweise die Trittbrettbeleuchtung eines Fahrzeugs, die Außenbe- leuchtung oder Innenbeleuchtung von Verkaufsständen, die Unterflurbeleuchtung von Fahrzeugen, die Heckleuchte eines Fahrradträgers und auch die Beleuchtung eines Zimmers oder Wohnraums oder Nutzraums eines Gebäudes, genauso wie der Bereich einer Pantry eines Schiffes oder Bootes. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Leuchte nach der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Darstellung der Leuchte in einer Seitenansicht zur Erläuterung der Aufbaus der Leuchte; Fig. 3 eine Darstellung der Rückseite einer zweiten Ausführungsform der Leuchte mit an der Tragstruktur angeordneten Klettverschlußmitteln;

Fig. 4 eine Darstellung der Rückseite eines Klettverschlussbands mit Klett- Verschlußmitteln in der Form von Schlaufen;

Fig. 5 eine perspektivische schematische Darstellung eines als Sattelschlepper ausgeführten Lastkraftwagens mit einem Trailer mit an den Seitenwänden und der Rückwand angeordneten Leuchten;

Fig. 6 eine schematische Längsschnittdarstellung einer Dachbox für einen Personenkraftwagen mit am Deckel der Dachbox innen angeordneter Leuchte nach der vorliegenden Erfindung; und Fig. 7 eine schematische Schnittansicht eines Kühlkoffers eines Fahrzeugs zur Beförderung von Lebensmitteln mit an der Decke des Kühlkoffers angeordneten Leuchten.

Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine perspektivische schematische Darstellung einer Leuchte 1 nach einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.

Wie es ohne weiteres ersichtlich ist, weist die Leuchte 1 eine Tragstruktur 2 in der Form eines flexiblen, lang gestreckten Bandes 3 beziehungsweise Basis 3 auf, mit einer Vorderseite 4 und einer Rückseite 5, wobei Fig. 1 einen Ausschnitt eines abge- längten Bereichs des Bandes 3 zeigt, mit an der Vorderseite 4 angeordneten Leuchtmitteln 6 in der Form von vier benachbart zueinander angeordneten Leuchtdioden oder LEDs 7. An einem zum in Fig. 1 dargestellten Bereich benachbarten Bereich kann im Abstand zu der Gruppe von vier LEDs 7 eine weitere Gruppe von vier LEDs 7 angeordnet sein und diese Anordnung kann sich in beliebiger oder vorbestimmter Weise wiederholen, so dass die Leuchte 1 eine Vielzahl von in Gruppen oder einzeln angeordneter Leuchtmittel 6 aufweist, und die Leuchte 1 beispielsweise an einer Seitenwand 25 eines Trailers eines Lastkraftwagens zur Markierung der Kontur der Seitenwand 25 angeordnet werden kann.

An der Vorderseite 4 der Tragstruktur 2 ist eine Abdeckung 8 vorgesehen, welche in der Zeichnung zur Erleichterung der Darstellung gestrichelt dargestellt ist, und - wie dies Fig. 2 der Zeichnung zeigt - die Vorderseite 4 der Leuchte 1 abdeckt und zwar so, dass die Leuchtmittel in der Form der LEDs 7 vollständig hermetisch eingeschlossen sind und sich die Abdeckung 8 auch in den Zwischenraum 9 zwischen den einzelnen LEDs 7 erstreckt und somit die Leuchtmittel 6 und die nicht näher darge- stellten Anschlussmittel in der Form von diskreten Leitungen oder Leitungsbahnen einer elektronischen Schaltung zur Energieversorgung der LEDs 7 hermetisch abschließt.

Fig. 1 der Zeichnung zeigt an der linken Seite auch eine von der Abdeckung 8 frei geschnitten dargestellte Anschlussstruktur 10 in der Form zweier schematisch dargestellter Pins 1 1 , die der Spannungs- oder Energieversorgung der Leuchtmittel 6 dienen und von der flexiblen Abdeckung 8 überspannt werden, so dass auch die Anschlussstruktur 10 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich zwischen der aus einem Folienmaterial 12 gebildeten Abdeckung 8 und der Tragstruktur 2 ge- schützt ist.

An den Pins 1 1 kann beispielsweise eine nicht näher dargestellte Zweidrahtleitung zur elektrischen Kontaktierung und Energieversorgung der LEDs 7 angeschlossen sein und zwar über eine staubdichte und wasserdichte Stecker und/oder Buchsen- Verbindung, die eine Energieversorgung über das Bordspannungsnetz des Fahrzeugs, also beispielsweise des vorstehend erwähnten Lastkraftwagens für die LEDs 7 bereitstellt. Obwohl in Fig. 1 der Zeichnung die Abdeckung 8 bis an den Randbereich der Vorderseite 4 der Tragstruktur 2 gezogen dargestellt worden ist, ist es nach der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen, dass die Abdeckung 8 beispielsweise nur einen streifenförmigen, auf der bandförmigen Tragstruktur 2 innen liegenden Bereich, abdeckt, der die Leuchtmittel 6 in der Form der LEDs 7 und die Anschlussstruktur 10 mit einschließt.

Die Abdeckung 8 ist zumindest im Bereich der Leuchtmittel 6 oder LEDs 7 transparent ausgebildet, so dass das von den Leuchtmitteln abgestrahlte Licht durch die flexible Abdeckung 8 hindurchtreten kann.

Bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wurde ein bandförmiges oder streifenförmiges Folienmaterial 12 bei der Herstellung der Leuchte 1 an der Vorderseite 4 der elastischen Tragstruktur 2 angeordnet, so dass die Anschlussstruktur 10 und die Leuchtmittel 6 von dem Folienmaterial 12 überspannt wurden und so- dann wurde mittels eines Umformverfahrens durch die Erzeugung von Unterdruck zwischen der Oberseite oder Vorderseite 4 der Tragstruktur 2 und der Unterseite 14 des Folienmaterials 12 dafür gesorgt, dass sich das flexible oder elastische Folienmaterial 12 eng an die Vorderseite 4 und den LEDs 7 sowie der Anschlussstruktur 10 und die nicht näher dargestellten Leitungsbahnen anschmiegt und den Zwischen- räum 13 zwischen der Unterseite 14 des Folienmaterials 12 und der Oberseite 15 der Tragstruktur 2 hermetisch abschließt, so dass die LEDs 7 und die Pins 1 1 und die Leitungsbahnen gegen das Eindringen von Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und dergleichen mehr geschützt sind. Zu diesem Zweck kann das Folienmaterial 12 an der Unterseite 14 beispielsweise mit einer Haftstruktur oder Klebestruktur versehen sein, so dass das Folienmaterial 12 mit der Tragstruktur 2 eine dauerhafte und stoffschlüssige Verbindung eingeht. Es ist auch möglich, den vorstehend erwähnten Fügeprozess zwischen dem Folienmaterial 12 und der elastischen Tragstruktur 2 mittels einer Wärmebeaufschlagung zu beeinflussen derart, dass das Folienmaterial 12 bei der Applikation der Wärme einen vorbestimmten Schrumpfungsprozess erfährt und sich eng an die LEDs 7 und die Pins 1 1 und die Leitungsbahnen anschmiegt. Fig. 2 der Zeichnung zeigt darüber hinaus eine an der Unterseite oder Rückseite 5 der Tragstruktur 2 angeordnete Abziehfolie 16, welche eine Klebeschicht 17 abdeckt, die an der Unterseite oder Rückseite 5 der Tragstruktur 2 vorgesehen ist und die bei der Applikation der streifenförmigen oder bandförmigen Leuchte 1 - dem Leuchtband - am Montageort freigelegt werden kann, indem die Abziehfolie 16 zur Montage der Leuchte 1 abgezogen wird.

Neben der Befestigung der Leuchte 1 am Montageort über eine Klebeverbindung ist es nach der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen, die Leuchte 1 über eine Klett- verschlussverbindung am Montageort, also beispielsweise der Bordwand oder Sei- tenwand 25 eines Trailers, im Innenraum eines Wohnwagens, an einer Gebäudedecke, innen am Deckel 28 einer Dachbox 27 für ein Fahrzeug oder dergleichen festzulegen.

Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Rückseite 5 der Trag- struktur 2 mit daran angeordnetem Klettverschlußmittel in der Form von flexiblen Widerhäkchen 19, welche mit einem komplementär ausgebildeten Klettverschlußmittel mit Schlaufen 21 an einem in Fig. 4 der Zeichnung dargestellten streifenförmigen Band 20 zusammenwirken können. Zu diesem Zweck kann das Band 20 über eine an der Rückseite 22 des Bands 20 vorgesehene Klebeschicht am Montageort festge- legt werden und sodann die Tragstruktur 2 der Leuchte 1 an dem Band 20 festgelegt werden, so dass es zwischen den Widerhäkchen 19 und den Schlaufen 21 zu einer Haftverbindung mit hoher Zugscherfestigkeit, hoher Zugfestigkeit und hohen Widerstand gegen ein Abschälen der Tragstruktur 2 vom Band 20 kommt.

Diese Konfiguration bietet den Vorteil, dass eine standardisierte Leuchte 1 mit den daran vorgesehenen Klettverschlußmitteln an einem spezifisch für die jeweilige Anordnung am Montageort ausgebildeten Klettverschlussband festgelegt werden kann, dessen an der Rückseite des Bands 20 angeordneten Haftklebestoffe für den jeweili- gen Anwendungsfall spezifisch ausgelegt werden können, also beispielsweise hinsichtlich der Temperaturbeständigkeit, den Umgebungsbedingungen in der Form von beispielsweise Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung.

Mit einer solchen Konfiguration wird also der Vorteil erreicht, dass die Problematik der spezifischen Selektion des Haftklebestoffs von der Leuchte 1 auf das Klettverschlussband verlagert wird und somit eine standardisierte Leuchte 1 für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle geeignet ist, und nicht für unterschiedliche Anwendungsfälle mit unterschiedlichen Haftklebestoffen an der Rückseite der Tragstruktur 2 versehene Leuchten 1 bereit gehalten werden müssen.

Fig. 5 der Zeichnung zeigt einen exemplarischen Anwendungsfall für die Verwendung der Leuchte 1 . Die Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Sattelschleppers 23 mit einem Trailer oder Sattelauflieger 24, an dessen Seitenwänden 25 und der Rückwand 26 die Leuchte 1 zur Markierung der Kontur des Sattelaufliegers 24 fest- gelegt wurde. In das Leuchtband 1 können auch LEDs 7 integriert sein, die beim

Fahrtrichtungswechsel des Fahrzeugs oder Sattelschleppers 23 intermittierend leuchten, also blinken. Fig. 6 der Zeichnung zeigt eine schematische Längsschnittansicht einer Dachbox 27, die an einem nicht näher dargestellten Personenkraftwagen angeordnet werden kann und einen Deckel 28 aufweist, an dessen Innenseite die Leuchte 1 mittels einer Klett- verschlussverbindung festgelegt worden ist. Obwohl bei der dargestellten Ausfüh- rungsform die Leuchte 1 über nahezu die gesamte Länge des Deckels 28 dargestellt ist, kann es in Abhängigkeit der Leuchtstärke der bei der Leuchte 1 verwendeten LEDs 7 auch ausreichend sein, nur einen kurzen streifenförmigen Abschnitt der Tragstruktur 2 mit daran angeordneten LEDs 7 am Deckel 28 innen festzulegen. Da die LEDs 7 nur wenig Energie verbrauchen, ist zu deren Energieversorgung am De- ekel 28 innen ein Gehäuse 29 mit darin angeordneten Batterien oder Akkus 30 vorgesehen, die die Energie für die Beleuchtung des Innenraums der Dachbox 27 bereitstellen, so dass der Benutzer der Dachbox 27 den darin aufgenommenen Inhalt auch bei Dunkelheit genau sehen kann. Fig. 7 der Zeichnung zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Kühlkoffers 31 eines Fahrzeugs zur Beförderung von Lebensmitteln. Der Kühlkoffer 31 weist eine Decke 32 auf, an der im Abstand zueinander angeordnete Leuchten 1 nach der vorliegenden Erfindung angeordnet sind. Obwohl bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform vier einzelne Leuchten 1 im Abstand zueinander angeordnet sind, die je- weils mit nicht näher dargestellten Energieversorgungsleitungen untereinander verbunden sind und über das Bordnetz des Fahrzeugs mit Energie versorgt werden, kann anstelle der vier einzelnen Leuchten 1 auch nur eine Leuchte 1 an der Decke 32 festgelegt werden, welche die gesamte oder weitgehend gesamte Innenlänge des Kühlkoffers 31 überspannt und jeweils im Abstand zueinander angeordnete Leucht- mittel 6 oder LEDs 7 aufweist und zwar in Abhängigkeit von der benötigten Helligkeit oder der Leuchtstärke der Leuchtmittel 6 oder LEDs 7.

Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung verwiesen. Bezugszeichenliste

1 . Leuchte

2. Tragstruktur

3. Band

4. Vorderseite

5. Rückseite

6. Leuchtmittel

7. LED

8. Abdeckung

9. Zwischenraum

10. Anschlussstruktur

1 1 . Pins

12. Folienmaterial

13. Zwischenraum

14. Unterseite

15. Oberseite

16. Abziehfolie

17. Klebeschicht

18. Klettverschlußmittel

19. Widerhäkchen

20. Band

21 . Schlaufen

22. Rückseite des Klettverschlussbands

23. Sattelschlepper

24. Sattelauflieger

25. Seitenwand

26. Rückwand

27. Dachbox 28. Deckel

29. Gehäuse

30. Batterie

31 . Kühlkoffer 32. Decke