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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTWEIGHT CONSTRUCTION PANEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/160313
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lightweight construction panel for furniture construction or interior design or for buildings, wherein the lightweight construction panel is based on wood and is formed with at least three layers (101, 102, 103,... 10n) which are bonded to one another over the surface area and are made up of grooved boards (11, 12, 13,... 1n), which are bonded laterally to one another.

Inventors:
SCHNELL JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/058408
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
April 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
XLIGHTWOOD AG (LI)
International Classes:
A47B96/20; B27D1/04; B27M3/00; B32B21/13; E04C2/12; E04C2/14
Domestic Patent References:
WO1995032082A11995-11-30
WO1995032082A11995-11-30
Foreign References:
DE20208773U12002-09-19
DE19604433A11997-08-14
DE202011108400U12012-01-12
FR2469279A11981-05-22
DE931005C1955-07-28
DE9408382U11994-08-04
EP1913211B12010-10-06
AT503236A22007-08-15
AT509486A42011-09-15
AT505855A12009-04-15
AT507231A12010-03-15
AT508154A42010-11-15
Attorney, Agent or Firm:
STOCKER, KURT (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Neue Leichtbauplatte auf Basis von Holz, gebildet mit einer Mehrzahl von flächig aneinander gebundenen Schichten bzw. Scharen von jeweils in einer Schicht gleich, jedoch in unterschiedlichen Schichten mit in unterschiedlichen Winkeln zueinander ausgerichteten, seitlich aneinander liegenden, über ihre Seitenflanken aneinander gebundenen, ein- oder beidseitig mit einer Mehrzahl von schräg, also in einem positiven oder negativen Winkel zur Holzfaser-Richtung ausgerichteten, zueinander parallelen Nuten versehenen Brettern, dadurch gekennzeichnet,

dass sie mit zumindest drei flächig aneinander gebundenen Schichten (101 , 102, 103,

... 10n) von seitlich aneinander gebundenen, genuteten Brettern (11 , 12, 13, ... 1n) gebildet sind, deren Nuten (2) jeweils in einem positiven oder negativen spitzen Winkel (+a, -oc) zur jeweiligen Holzfaser-Längsrichtung (fr) der Bretter (11 , 12, 13, ... 1n) ausgerichtet sind,

dass die Längserstreckungen (br) von zumindest zwei der genuteten Bretter (11 , 12,

13, ... 1 n) unterschiedlicher Schichten (101 , 102, 103, ... 10n) selbst und/oder jene(n/r) von deren Nuten (2) innerhalb von zumindest zwei der Schichten unterschiedlich zu jenen anderer Schichten der Leichtbauplatte (100) ausgerichtet sind, und

dass jedoch zumindest eine der Schichten (102), eine Schwerlast-Tragschicht bildend, mit seitlich aneinander liegend aneinander gebundenen, in ihrer - mit der Brett-

Längserstreckungsrichtung (br) im Wesentlichen gleichen Holzfaser-Längsrichtung (fr) im Wesentlichen in der Richtung der größten, nach erfolgtem Einbau der Leichtbauplatte (100) in eine mit ihr zu erstellende Baustruktur zu erwartenden, auf die Leichtbauplatte (100) einwirkenden und/oder ausgeübten

(Vertikal-)Gewichts- bzw. -Druckbelastung (DB) ausgerichteten, genuteten Brettern (11 ,

14, 17) gebildet ist.

2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die mit ihren Seitenflanken aneinander liegenden und über dieselben aneinander gebundenen, genuteten Bretter (11 , 12, 13, ... 1n) jeder der einzelnen Schichten (101 , 102, 103, ... 10n) der

Leichtbauplatte (100) miteinander und die ebengenannten Schichten selbst flächig an- bzw. miteinander mittels einer Mehrzahl von - zwischen den einzelnen Schichten jeweils voneinander beabstandet, schräg oder senkrecht quer zur Brett- und Faser- Längserstreckungsrichtung angeordneten - Verbindungs- bzw. Verhakungselementen (5) mit jeweils beidseitig flächig an den Brettern von jeweils flächig aneinander liegen- den Schichten satt anliegenden, schmalen und flachen und gegebenenfalls von einem Rand der Leichtbauplatte (100) zu deren gegenüber liegenden Rand sich erstreckenden, mit Stahl- oder einem anderen Metallblech gebildeten Verbindungsbändern (50) mit mit denselben einstückigen, beidseitig von deren Längsseitenrändern (51) jeweils in Abständen voneinander nach den beiden Seiten des einzelnen Verbindungsbandes

(50) hin abgewinkelten, in einem rechten Winkel auf bzw. nach oben und ab bzw. abwärts wegragenden und bei Druckausübung beim Aneinanderpressen der Schichten (101 , 102, 103, ... 10n) zur Bildung der Leichtbauplatte (100) jeweils in das Holz mehrerer nebeneinander angeordneter Bretter einer Schicht sowie der Bretter der jeweils flä- chig anliegenden, benachbarten Schicht eindringenden und sich im Holz der Bretter verhakenden, stiftartigen, scharfe Endspitzen und flachen in Band- Erstreckungsrichtung oder quer hierzu ausgerichteten oder durchgehend einen stumpf- eckwinkeligen oder Kurven- oder Kreisbogen-Querschnitt oder aber in eine Ebene quer zur Erstreckung des Verbindungs- und Verhakungsbandes (50) zusammengefalteten Querschnitt aufweisenden, jedem Herausziehen aus dem Holz entgegenwirkende, ein- oder beidseitig wegragende Widerhaken (54) aufweisenden Verankerungselementen, insbesondere -stiften (55) verbunden sind.

3. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie in gleicher Weise wie im Anspruch 2 angeordnete bandartige und aus dem gleichen Material gefertigte

Verbindungsbänder (50) aufweisende Verbindungs- und Verhakungselemente (55) ohne mit ihnen einstückige Verankerungsstifte aufweist, welche von, vorzugsweise eingeschossenen, im Abstand voneinander und quer zur Erstreckung der Bänder (50) und der Schichten ausgerichtete, beidseitig Spitzen aufweisenden, nagelartigen, mit rei- bungserhöhenden Oberflächen ausgestatteten, runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisenden Verankerungsstiften (55), die in die genuteten Bretter (11 , 12, 13....1 n) von zumindest zwei flächig aneinander liegenden Schichten (101 , 102, 103,...10n) eindringen, durchdrungen sind. 4. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genuteten Bretter (12) zumindest einer der mittleren Schichten oder der mittleren Schicht (103) der Leichtbauplatte (100) selbst und/oder jene der beiden, die Leichtbauplatte (100) beidseitig nach außen begrenzenden, äußeren Schichten (101 , 10n) in einer - mit der Brett-Längserstreckungsrichtung (br) im Wesentlichen gleichen bzw. iden- tischen - Holzfaser-Längserstreckungsrichtung (fr) in der Richtung (dr) der größten, nach erfolgtem Einbau der Leichtbauplatte (100) in eine Baustruktur zu erwartenden, auf dieselbe einwirkenden und/oder ausgeübten (Vertikal-) Gewichts- bzw. - Druckbelastung (DB) ausgerichteten, genuteten Brettern gebildet ist, und so zumindest die Schwerlast-Tragschicht(en) bildet (bilden).

Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einer der Schichten (101 , 102, 103, ... 10n) die Nuten (2) bzw. alle Nuten (2) der diese Schicht bildenden, seitlich aneinander liegend aneinander gebundenen und untereinander gleiche Brett-Längserstreckung (br) aufweisenden, ein- oder beidseitig genuteten Bretter (11 , 12, 13, ... 1 n) die gleiche, zur Holzfaser-Längsrichtung (fr) einen positiven oder negativen spitzen Winkel (+α, -a) einnehmende, zur Brett- Längserstreckung (br) und zur Holzfaser-Längsrichtung (fr) in positiven oder negativen Winkeln verlaufende Nut-Längserstreckungsrichtung (nr) aufweisen und

dass in zumindest einer weiteren Schicht innerhalb der Leichtbauplatte (100) bei den diese weitere Schicht bildenden, ein- oder beidseitig genuteten Brettern die Holzfaser- Längsrichtung (fr) die gleiche ist oder entsprechend einem negativen Winkel zur Brett- Längserstreckung (br) der Schwerlast-Tragschicht geneigt ist und die Längserstre- ckungsrichtung (nr) der bzw. aller ihrer Nuten (2) in einem, vorzugsweise jeweils gleich großen, negativen oder positiven Winkel (-a) oder (+a) zur genannten Holzfaser- Längserstreckung (fr) verläuft.

Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die, bevorzugter Weise unterschiedlichen, positiven oder negativen Winkel (+ß, -ß) der Brett-Längserstreckung (br) und damit der - im wesentlichen gleichen - Holzfaser- Längserstreckung (fr) der genuteten Bretter (11 , 13, 15, 16) der Schichten (102, 103, 105, 106) zur Erstreckungsrichtung der Bretter (11 , 14, 17 (=1 n)) der Schwerlast- Tragschicht(en) (101 , 104, 107 (=10n)) in einem Bereich von 30 bis 80°, insbesondere von 35 bis 75°, liegen.

Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die, bevorzugter Weise oder gegebenenfalls unterschiedlichen, positiven oder negativen Winkel (+α, -a), welche die Nuten (2) zu der (den) Erstreckungsrichtung(en) (br) der Bretter und der (den) Holzfaser-Längserstreckungsrichtung(en) (fr) in unterschiedlichen Schichten einnehmen, in einem Bereich von 30 bis 80°, insbesondere von 45 bis 75°, liegen.

8. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen und die Gründe der Nuten (2) der Bretter von zumindest einer der Schichten zumindest teilweise mit einem, insbesondere hitze-intumeszierenden, Brandschutzmaterial und/oder die Nuten (2) der Bretter von zumindest einer der Schichten mit einem Leichtschaumstoff gefüllt sind.

9. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder zwei der beiden jeweils äußeren Schichten (101 , 10n) der Leichtbauplatte (100) jeweils mit seitlich aneinander gebundenen Brettern (11 , 1n) gebildet ist oder sind, wel- che nur bauplatten-innenseitig, also zu den an sie flächig gebundenen innenliegenden Schichten (102, 103, ... 10n-1) der Leichtbauplatte (100) hin, mit den Nuten (2) versehen ist/sind während deren nach außen weisenden Hauptfläche(n) frei von Nuten ist/sind bzw. keine Nuten aufweist/aufweisen. 10. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leichtbauplatte (100) eine gerade oder ungerade Anzahl von sie bildenden, vorzugsweise untereinander gleiche Schicht- bzw. Brettdicken (sd, bd) aufweisenden, aneinander gebundenen Schichten aufweist, wobei die Bretter (11 , 12, 13, ... 1n) aller Schichten (101 , 102, 103, ... 10n) mit beispielsweise untereinander gleichen Hölzern gebildet sind und/oder dass die schichtbildenden Bretter untereinander gleiche Bretterbreiten

(bb) aufweisen und/oder dass die Nuten (2) aller Bretter untereinander die gleiche, vorzugsweise im Wesentlichen rechteckige, Querschnittsform und/oder gleiche, vorzugsweise ein Drittel bis zwei Drittel der Brettdicke (bd) bzw. der gleichen Schichtdicke (sd) betragende, Tiefe aufweisen.

11. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Schichten, insbesondere die Schwerlast-Tragschicht (102), mit in Richtung einer künftigen zu verkraftenden, hohen Vertikal-Druckbelastung (DB) ausgerichtete Brett-Längserstreckung (br) und ebensolche Holzfaser-Längserstreckung (fr) aufweisenden, aneinander gebundenen, jeweils in positiven oder negativen spitzen

Winkeln (+ ) oder (-a) zur genannten Holzfaser-Längsrichtung genuteten Bretter mit einem höherwertigen, zäheren und mechanisch stärker belastbaren Holz gebildet ist als die restlichen bzw. alle anderen, in ihrer eigenen Längserstreckungsrichtung (br) und Holzfaser-Längserstreckung (fr) anders ausgerichteten Bretter der restlichen bzw. an- deren Schichten.

12. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Schichten derselben, insbesondere in der Schwerlast- Tragschicht, die Nuten (2) von jeweils einander benachbarten, seitlich aneinander lie- genden Brettern jeweils einmal in einem positiven spitzen Winkel (+a) und einmal in einem gleich großen, negativen spitzen Winkel (-a) zur Holzfaser-Längsrichtung (fr) angeordnet sind.

Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei der sie bildenden Schichten (101 , 102, 103 10n) eine dünne, vorzugsweise Ibis 3 mm dicke, Korkschicht angeordnet ist, welche von den Verankerungsstiften (55) der Verbindungs- und Verankerungselemente (5) durchdrungen ist.

Verwendung der Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13 für die Erstellung von, insbesondere vertikalen, wärme- und schalldämmenden Haupt-, Neben- und Zwischenwänden, von, beispielsweise mit Decken, ausgestatteten, vorzugsweise ein- oder mehrstöckigen, Bauten bzw. Gebäuden auf Basis von Holz.

15. Verwendung der Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für den Möbel- und Innenausbau, mit der Maßgabe,

dass - zur Erreichung von geringe Dichte aufweisenden Möbel- und Innenausbauplatten - durch Schneiden (s) der neuen Leichtbauplatte (100) in beliebigen - der jeweils gewünschten Dicke (dm) einer Möbelplatte entsprechenden - Abständen in Ebenen quer, vorzugsweise senkrecht, zur Brett-Längserstreckung (br) und zur Holzfaser- Längserstreckung (fr) der Bretter der Schwerlast-Tragschicht(en) (102) erhaltene

Leichtbauplattenleisten über ihre Hauptflächen-Fragmentflächen aneinander klebegebunden sind und dass an jede der beiden Haupterstreckungsebenen des so gebildeten flächigplattigen Objektes eine, vorzugsweise dünne, flachebene, übliche Holz- oder Schichtholz- oder Holzwerkstoffplatte gebunden ist.

Description:
Leichtbauplatte

Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet neuer Leichtbauplatten auf Basis von Holz, gebildet mit einer Mehrzahl von flächig aneinander gebundenen Schichten bzw. Scha- ren von jeweils in einer Schicht gleichen, jedoch in unterschiedlichen Schichten mit in unterschiedlichen Winkeln zueinander ausgerichteten, seitlich aneinander liegenden, über ihre Seitenflanken aneinander gebundenen, ein- oder beidseitig mit einer Mehrzahl von genuteten Brettern.

Es sind schon die verschiedensten Bauelemente bzw. Bauplatten bekannt gewor- den, welche mehrere Schichten von Hohlräumen, insbesondere Nuten od. dgl. aufweisenden Leisten oder Brettern, aufgebaut sind.

Hierzu und auf die Herstellung der für die neuen Leichtbauplatten eingesetzten, genuteten Bretter sei nur beispielsweise und keineswegs vollständig auf DE 9408382 U1 , EP 1913211 B1 , WO 95/32082 A1 und auf die österreichischen Patente Nr. 503236, 509486, 505855, 507231 und 508154 hingewiesen.

Die Erfindung betrifft also eine neue Leichtbauplatte auf Basis von Holz, gebildet mit einer Mehrzahl von flächig aneinander gebundenen Schichten bzw. Scharen von jeweils in einer Schicht gleich, jedoch in unterschiedlichen Schichten mit in unterschiedlichen Winkeln zueinander bzw. zur Vertikale ausgerichteten, seitlich aneinander liegenden, über ihre Seitenflanken aneinander gebundenen, ein- oder beidseitig mit einer Mehrzahl von schräg bzw. in einem positiven oder negativen Winkel zur Holzfaser-Richtung ausgerichteten, zueinander parallelen Nuten versehenen Brettern,

welche dadurch gekennzeichnet ist,

- dass sie mit zumindest drei flächig aneinander gebundenen Schichten von zueinander parallel ausgerichteten, seitlich aneinander gebundenen, genuteten Brettern gebildet sind, deren Nuten jeweils in einem positiven oder negativen spitzen Winkel zur jeweiligen Holzfaser-Längsrichtung bzw. Längserstreckung der Bretter ausgerichtet sind,

- dass die Längserstreckungen von zumindest zwei der genuteten Bretter unterschiedlicher Schichten selbst und/oder jene(nr) von deren Nuten innerhalb der Schichten unter- schiedlich zu jenen anderer Schichten der Leichtbauplatte ausgerichtet sind, und

- dass jedoch zumindest eine der Schichten, eine Schwerlast-Tragschicht bildend, mit seitlich aneinander liegend aneinander gebundenen, in ihrer - mit der Brett- Längserstreckungsrichtung zumindest im Wesentlichen gleichen - Holzfaser-Längsrichtung zumindest im Wesentlichen in der Richtung der der größten, nach erfolgtem Einbau der Leichtbauplatte in eine mit ihr zu erstellende Baustruktur zu erwartenden, auf die Leichtbau- platte einwirkenden und/oder ausgeübten

(Vertikal-)Gewichts- bzw. -Druckbelastung ausgerichteten, genuteten Brettern gebildet ist.

Die Erfindung ist also insbesondere auf neue Leichtbauplatten für den Bau von, vorzugsweise mehrstöckigen, Gebäuden auf Basis von Holz der verschiedensten Art mit ho- hen, vertikalen Traglasten durch die übereinander geschichteten, im Wesentlichen vertikal ausgerichteten, wenn auch wesentlich leichteren Bau-, insbesondere Wandplatten und zusätzlich von Decken ausgerichtet, an welche besondere Erfordernisse hinsichtlich Wärme- und Schallschutz und insbesondere Nachhaltigkeit durch permanente Bindung von C02 an den natürlichen Baustoff Holz gestellt sind.

Im Rahmen der Erfindung sind neben der zumindest einen, gezielt vorhandenen, auf ihre tragende Funktion innerhalb des Gebäudes ausgerichteten Schwerlast-Tragschicht weiters völlig neu die für den statischen Zusammenhalt der Bretter der einzelnen Schichten der neuen Leichtbauplatte und der Platten untereinander vorgesehenen, neuen, rein mechanischen Verbindungselemente, womit jede Art von Klebung und die damit zusammen- hängende, aufwendige Technik und nötige Infrastruktur sowie der notwendige Verbrauch an Klebemitteln innerhalb der neuen Leichtbauplatte überflüssig wird.

Demgemäß ist Gegenstand des Anspruches 2 eine wie oben beschriebene, neue Leichtbauplatte, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die mit ihren Seitenflanken aneinander liegenden und über dieselben aneinander gebundenen, genuteten Bretter (1 , 12, 13, ... 1 n) jeder der einzelnen Schichten (101 , 102, 103, ... 10n) der Leichtbauplatte (100) miteinander und die ebengenannten Schichten selbst flächig an- bzw. miteinander mittels einer Mehrzahl von - zwischen den einzelnen Schichten jeweils voneinander beabstandet, schräg oder senkrecht quer zur Brett- und Faser-Längserstreckungsrichtung angeordneten - Verbindungs- bzw. Verhakungselementen (5) mit jeweils beidseitig flächig an den Brettern von jeweils flächig aneinander liegenden Schichten satt anliegenden, schmalen und flachen und gegebenenfalls von einem Rand der Leichtbauplatte (100) zu deren gegenüber liegenden Rand sich erstreckenden, mit Stahl- oder einem anderen Metallblech gebildeten Verbindungsbändern (50) mit mit denselben einstückigen, beidseitig von deren Längsseitenrändern (51) jeweils in Abständen voneinander nach den beiden Seiten des einzelnen Ver- bindungsbandes (50) hin abgewinkelten, in einem rechten Winkel auf bzw. nach oben und ab bzw. abwärts wegragenden und bei Druckausübung beim Aneinanderpressen der Schichten (101 , 102, 03, ... 10n) zur Bildung der Leichtbauplatte (100) jeweils in das Holz mehrerer nebeneinander angeordneter Bretter einer Schicht sowie der Bretter der jeweils flächig anliegenden, benachbarten Schicht eindringenden und sich im Holz der Bretter ver- hakenden, stiftartigen, scharfe Endspitzen und flachen in Band-Erstreckungsrichtung oder quer hierzu ausgerichteten oder durchgehend einen stumpfeckwinkeligen oder Kurven- oder Kreisbogen-Querschnitt oder aber in eine Ebene quer zur Erstreckung des Verbindungsund Verhakungsbandes (50) zusammengefalteten Querschnitt aufweisenden, jedem Herausziehen aus dem Holz entgegenwirkende, ein- oder beidseitig wegragende Widerhaken (54) aufweisenden Verankerungselementen, insbesondere -stiften (55) verbunden sind.

Es bedarf beim Zusammenfügen der seitlich aneinander liegend angeordneten Bretter jeder der Schichten nur eines Auflegens der neuen Verbindungselemente in jeweils notwendigen bzw. vorbestimmten Abständen voneinander auf die Oberfläche der einzelnen Schichten und nach Auflegen der nächsten Schicht usw. eines Zusammenpressens der Schichten zur Leichtbauplatte mit hohem Druck, wobei die auf- und abragenden Spitzen der Verbindungselemente in die Hölzer der Bretter jeder der Schichten eindringt und sich dort verankert, wodurch eine danach praktisch nicht mehr aufzulösende Mehrschichtplatte mit einer Vielzahl von inneren Leerräumen gebildet ist, welche höchsten Belastungen ausgesetzt werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der neuen Leichtbauplatte ist vorgesehen, dass die in gleicher Weise, wie oben angegebenen, angeordnete bandartige und aus dem gleichen Material gefertigte Verbindungsbänder (50) aufweisende Verbindungs- und

Verhakungselemente (55) ohne mit ihnen einstückige Verankerungsstifte aufweist, welche von, vorzugsweise eingeschossenen, im Abstand voneinander und quer zur Erstreckung der Bänder (50) und der Schichten ausgerichtete, beidseitig Spitzen aufweisenden, nagelar- tigen, mit reibungserhöhenden Oberflächen ausgestatteten, runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisenden Verankerungsstiften (55), die in die genuteten Bretter (11 , 12, 13....1 n) von zumindest zwei flächig aneinander liegenden Schichten (101 , 102, 103,...10n) eindringen, durchdrungen sind..

Hinsichtlich der erwähnten Schwerlast-Tragschicht(en) ist auszuführen, dass gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, dass die genuteten Bretter zumindest einer der mittleren Schichten oder der mittleren Schicht der Leichtbauplatte selbst und/oder jene der beiden, die Leichtbauplatte beidseitig nach außen begrenzenden, äußeren Schichten in einer - mit der Brett-Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen gleichen bzw. identischen - Holzfaser-Längserstreckungsrichtung in der Rich- tung der größten, nach erfolgtem Einbau der neuen Leichtbauplatte in eine Baustruktur zu erwartenden, auf dieselbe einwirkenden und/oder ausgeübten (Vertikal-)Gewichts- bzw. - Druckbelastung ausgerichteten, genuteten Brettern gebildet ist, und so zumindest die jeweiligein) Schwerlast-Tragschicht(en) bildet (bilden).

Je nach Bauaufgabe und insbesondere Druckbelastung sind also die verschiedenen, soeben genannten Varianten der neuen Leichtbauplatte einsetzbar. Hinsichtlich der Längserstreckung der nicht für die Schwerlast-Tragung vorgesehenen bzw. in der fertigen Baustruktur herangezogenen übrigen Schichten der neuen Leichtbauplatte ist bevorzugter Weise vorgesehen,

- dass zumindest in einer der Schichten die Nuten bzw. alle Nuten der diese Schicht bil- denden, seitlich aneinander liegend aneinander gebundenen und untereinander gleiche Brett-Längserstreckung aufweisenden, ein- oder beidseitig genuteten Bretter die gleiche, zur Holzfaser-Längsrichtung einen positiven oder negativen spitzen Winkel einnehmende, zur Brett-Längserstreckung und zur Holzfaser-Längserstreckung positive oder negative Nut- Längserstreckungsrichtung aufweisen und

- dass in zumindest einer weiteren Schicht innerhalb der Leichtbauplatte bei den diese weitere Schicht bildenden, ein- oder beidseitig genuteten Brettern die Holzfaser- Längsrichtung die gleiche ist oder einen entsprechend negativen Winkel zur vertikalen Brett-Längserstreckung der Schwerlast-Tragschicht aufweist und die Längserstreckungs- richtung der bzw. aller ihrer Nuten in einem, vorzugsweise jeweils gleich großen, negativen oder positiven Winkel zur genannten Holzfaser-Längserstreckung verläuft.

Hinsichtlich der Winkel der Längserstreckung der Bretter und von deren Holzfase- rung ist es günstig, wenn die, bevorzugter Weise unterschiedlichen, positiven oder negativen Winkel der Brett-Längserstreckung und damit der Holzfaser-Längserstreckung der genuteten Bretter der Schichten zur vertikalen Erstreckungsrichtung der Bretter der Schwer- last-Tragschicht(en) in einem Bereich von 30 bis 80°, insbesondere von 35 bis 75°, liegen.

Zu den Ausrichtungen der Nuten auf den Brettern der einzelnen Schichten der neuen Leichtbauplatte hat es sich als von Vorteil erwiesen, wenn die, bevorzugter Weise oder gegebenenfalls unterschiedlichen, Winkel, welche die Nuten zu der (den) Erstreckungsrich- tung(en) der Bretter und der (den) Holzfaser-Längserstreckungsrichtung(en) in unterschied- liehen Schichten einnehmen, in einem Bereich von 30 bis 80°, insbesondere von 45 bis 75°, liegen.

Eine wesentliche Herabsetzung der bei Holzbauten mit den neuen, eine hohe Zahl von inneren, mit Luft gefüllten Leerräumen ausgestatteten, Leichtbauplatten möglichen Brandgefährdung kann erreicht werden, wenn die Wandungen und die Gründe der Nuten der Bretter von zumindest einer der Schichten zumindest teilweise mit einem, insbesondere hitze-intumeszierenden, Brandschutzmaterial gefüllt sind, und/oder zur Steigerung der Schalldämmungswirkung kann es vorteilhaft sein, wenn die Nuten der Bretter von zumindest einer der Schichten mit einem Leichtschaumstoff gefüllt sind.

Insbesondere im Hinblick auf die ästhetische Erscheinung eines mit den neuen Leichtbauplatten erstellten Bauwerkes, und zwar beispielsweise außen und/oder innen, kann eine Ausführungsform der neuen Leichtbauplatte zu bevorzugen sein, bei welcher eine oder zwei der beiden jeweils äußeren Schichten der Leichtbauplatte jeweils mit seitlich aneinander gebundenen Brettern gebildet ist, welche nur bauplatten-innenseitig, also zu den an sie flächig gebundenen, innenliegenden Schichten der Leichtbauplatte hin, mit den Nuten versehen ist/sind während deren nach außen weisende(n) Hauptfläche(n) frei von Nuten ist/sind bzw. keine Nuten aufweist/aufweisen.

Sehr oft ist es jedoch von Vorteil, wenn auch die Außenseiten der Außenschichten genutet sind, da dies für eine hervorragende Verankerung einer Putzschicht od. dgl. sorgt.

Im Rahmen der Erfindung ist es weiters, insbesondere im Hinblick auf die Fertigung und auf die verschiedenen, an ein Bauwerk bzw. an die Leichtbauplatte gestellten Anforde- rungen, zu bevorzugen, wenn die neue Leichtbauplatte eine gerade oder ungerade Anzahl von sie bildenden, vorzugsweise untereinander gleiche Schicht- bzw. Brettdicken aufweisenden, aneinander gebundenen Schichten aufweist, wobei die Bretter aller Schichten beispielsweise mit untereinander gleichen Hölzern gebildet sind und/oder dass die schichtbildenden Bretter untereinander gleiche Bretterbreiten aufweisen und/oder dass die Nuten aller Bretter untereinander die gleiche, vorzugsweise im Wesentlichen rechteckige,

Querschnittsform und/oder gleiche, vorzugsweise ein Drittel bis zwei Drittel der Brettdicke bzw. der gleichen Schichtdicke, betragende Tiefe aufweisen.

Weiters hat es sich als günstig gezeigt, wenn zumindest eine der Schichten, insbesondere die Vertikal-Schwerlast-Tragschicht, mit in Richtung einer künftigen zu verkraften- den, hohen Vertikal-Druckbelastung ausgerichtete Brett-Längserstreckung und ebensolche Holzfaser-Längserstreckung aufweisenden, aneinander gebundenen, jeweils in positiven oder negativen spitzen Winkeln oder zur genannten Holzfaser-Längsrichtung genuteten Bretter mit einem höherwertigen, zäheren und mechanisch stärker belastbaren Holz gebildet ist als die restlichen bzw. alle anderen, in ihrer eigenen Längserstreckungsnchtung und Holzfaser-Längserstreckung anders ausgerichteten Bretter der restlichen bzw. anderen Schichten.

Eine besonders hohe mechanische und strukturelle Homogenität der neuen Leichtbauplatte lässt sich erreichen, wenn in mindestens einer der Schichten derselben, insbesondere in der Schwerlast-Tragschicht, die Nuten von jeweils einander benachbarten, seit- lieh aneinander liegenden Brettern einer Schicht jeweils einmal in einem positiven spitzen Winkel und einmal in einem gleich großen, negativen spitzen Winkel zur Holzfaser- Längsrichtung angeordnet sind.

Vorgesehen werden kann weiters, insbesondere in Hinblick auf Schalldämmung und eine gewisse Flexibilität der Platten, dass zwischen zumindest zwei der sie bildenden Schichten (101 , 102, 103 10n) eine dünne, vorzugsweise Ibis 3 mm dicke, Korkschicht angeordnet ist, welche von den Verankerungsstiften (55) der Verbindungs- und Verankerungselemente (5) durchdrungen ist..

Gegenstand der Erfindung ist weiters der Einsatz bzw. die Verwendung der neuen Leichtbauplatte für die Erstellung von, insbesondere vertikalen, wärme- und schalldämmen- den Haupt-, Neben- und Zwischenwänden, von, beispielsweise mit Decken, ausgestatteten, vorzugsweise ein- oder mehrstöckigen, Bauten bzw. Gebäuden auf Basis von Holz.

Keineswegs zuletzt soll ein weiterer neuer Verwendungszweck der neuen Bauplatte, insbesondere für den Möbel- und Innenausbau, erwähnt werden, bei welchem - zur Erreichung von geringe Dichte aufweisenden Möbel- und Innenausbauplatten - durch Schneiden der neuen Leichtbauplatte in beliebigen - der jeweils gewünschten Dicke einer Möbelplatte entsprechenden - Abständen in Ebenen quer, vorzugsweise senkrecht, zur Brett- Längserstreckung und zur Holzfaser-Längserstreckung der Bretter der die Schwerlast- Tragschicht(en) enthaltenden Leichtbauplatte erhaltene Leichtbauplattenleisten über ihre seitlichen Fragmentflächen aneinander klebegebunden sind und wenn an jede der beiden Haupterstreckungsebenen des auf diese Weise gebildeten flächigplattigen Objektes eine, vorzugsweise dünne, flachebene, übliche Holz- oder Schichtholz- oder Holzwerkstoffplatte gebunden ist.

Der wesentliche Vorteil der mit den neuen Verbindungselementen versehenen und zusammengefügten Bauplatten besteht einerseits in der durch dieselben gebildeten Armie- rung und anderseits darin, dass trotz des z.B. bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen auftretenden "Arbeiten" des Holzes die vollständige Stabilität der mit den neuen Leichtbauplatten erstellten Bauten erreicht wird, was übrigens in erdbebengefährdeten Gebieten ein großer Vorteil ist.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:

Es zeigen die Fig. 1 schematisch einen Teil einer neuen Leichtbauplatte mit ihren sie aufbauenden, flächig aneinander gebundenen Schichten von genuteten Brettern in Schrägansicht, die Fig. 2a und 2b ebenfalls schemattsch Ansichten der einzelnen Schichten einer insgesamt siebenschichtigen Leichtbauplatte gemäß der Erfindung, wobei dort nur einmal am Rand die Nutung angedeutet ist, die sowohl ein- als auch beidseitig der Bretter vorge- sehen sein kann, die Fig. 3a bis 3d das für die vorliegende Erfindung ganz wesentliche neue mechanische Verbindungselement für die Bindung der Bretter einer Schicht untereinander und für die Bindung der Schichten miteinander zur neuen Leichtbauplatte, die Fig. 4 eine mögliche Anordnung der neuen Verbindungselemente auf einer der Schichten und die Fig. 5 das Vorgehen bei der Erstellung einer hochstabilen Leichtbau-Möbelplatte unter Ein- satz der - allerdings in diesem Fall klebegebundenen - neuen Leichtbauplatte. Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen neuen Leichtbauplatte 100 mit hier fünf aneinander gebundenen Schichten 101 , 102, 103, ... 105 (=10n) von ein- und zweiseitig mit Nuten 2 im Winkel α schräg zur jeweiligen Brett- Längserstreckung br und zur jeweiligen Holzfaser-Längserstreckung fr der die Schichten bildenden, seitlich aneinander liegenden und aneinander gebundenen Bretter 11 , 12, 13, ... 15 (=1 n).

Die Rechteckquerschnitt aufweisenden und gegebenenfalls mit einem Brandschutzmittel beschichteten Nuten 2 haben hier eine Tiefe t von etwa einem Drittel der untereinander gleichen Stärken bd der einzelnen Bretter und sind hier so breit wie die sie untereinan- der begrenzenden Stege 2'.

Deutlich ist hier zu erkennen, dass die hintere äußere Schicht 101 der beiden hier tragenden Schwerlast-Tragschichten 101 , 105 mit vertikal ausgerichteten Brettern 11 , 15 nur eine zum Platteninneren gerichtete Nutung 2 aufweisen, während die vordere äußere Schicht 105 beidseitig genutet ist. Die hier auftretende Außennutung der einen 105 der bei- den äußeren Schichten 101 , 105 ist insbesondere für eine hervorragende Verankerung eines Putzes oder dergleichen günstig.

Die Fig. 2a zeigt - bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen - schematisch den Bau jeder der sieben Schichten 101 bis 107 (=10n) einer hier siebenschichtigen Leichtbauplatte gemäß der Erfindung.

Die Bretter 1 , 17 der beiden äußeren Schichten 101 , 107 sowie die Bretter 14 der mittleren Schicht 104 haben eine - der nach ihrem Einbau in eine Gebäudestruktur zu erwartenden, Schwerbelastung DB vertikal nach abwärts, zum Beispiel durch aufliegende Gebäudedecken und/oder oberhalb angeordneter, vertikaler Bauplatten mehrstöckiger Holzbauten, entsprechende - vertikale Brett-Längserstreckung br und Holzfaser- Längserstreckung fr. Die Nuten 2 verlaufen auf diesen Brettern 11 , 17 in einem positiven Winkel + zur jeweiligen Brett-Längserstreckung br. Die Bretter 12, 13 haben ihrerseits in einem positiven Winkel +ß relativ zur vertikalen Brett-Längserstreckung br der Schwerlast- Tragschichten 101 , 104, 107 sich erstreckende Nuten 2. Die Bretter 15, 16 der Schichten 105, 106 haben relativ zur vertikalen Brett-Längserstreckung br der Schwerlast- Tragschichten 101 , 104, 107 einen negativen Neigungswinkel -ß, wobei die negativen Winkel -ß jeder der genannten Schichten durchaus auch voneinander verschieden sein können, und die Nuten 2 dieser Bretter sind in einem negativen Winkel - zur Brett- Längserstreckung br bzw. Holzfaser-Längserstreckung fr geneigt.

Die Fig. 2b zeigt eine weitere Form der Anordnung der Nuten 2 der Bretter 11 einer Schwerlast-Tragschicht 101 , bei welcher die Nutschrägen zweier jeweils benachbarter Bret- ter 11 jeweils zueinander invers, also einmal einen positiven Winkel +a und einmal einen negativen Winkel -a zur Brett-Längserstreckung br aufweisen.

Es zeigt die Fig. 3a - bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen - das neue Verbindungselement 5, mit dem zwischen flach aufeinanderliegend benachbarten Schichten flächig anliegenden Verbindungs- bzw. Verankerungsband 50, z.B. aus Stahlblech, von welchem jeweils in Abständen voneinander und hier abwechselnd ein Verankerungsstift 55 einmal im Wesentlichen senkrecht vom Rand 51 des Bandes 50 nach aufwärts und einmal ebenso vertikal nach abwärts ragt, der jeweils mit Hilfe seiner Spitze 53 das Eindringen in das Holz der Bretter erleichtert und mit seinen von ihm seitlich wegragenden Verankerungselementen bzw. -vorsprüngen 54 für die praktische Unlösbarkeit der einzelnen Schichten der neuen Leichtbauplatten voneinander sorgt.

Die Fig. 3b zeigt einen derartigen Verankerungsstift 55, der einen etwa hakenartigen Querschnitt aufweist, und es ist dort weiters neben dem hakenähnlichen Querschnitt noch ein solcher mit bogenartigen und ein solcher mit echt "zusammengefalteten" Querschnitt gezeigt, der sich durch hohe Eindringkraft auszeichnet.

Die Fig. 3c zeigt einen Verankerungsstift, der quer zur Längserstreckung des Bandes 50 ausgerichtet ist.

Schließlich zeigt die Fig. 3d die Ausführungsvariante des Verbindungs- und Verankerungselements 5 gemäß Anspruch 3 mit dem, z.B. bei der Produktion von einer Bandrolle abgerollten Blechband 50, durch welches beidseitig Spitzen aufweisende Nägel als Verankerungselemente 55 geschossen sind, welche eine reibungserhöhende Oberfläche aufweisen und beim Zusammenpressen der Schichten beidseitig ineinander benachbarte Brett- Schichten 101 , 102, 103,...10n eindringen.

Die Fig. 4 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - eine Schicht 10n mit Brettern 1n, welche mittels - hier etwa senkrecht zur Brett- Längserstreckung br und zur Holzfaser-Längserstreckung fr angeordneten - Verankerungselementen 5 mit einem Verankerungsband 50 mit nach unten, also vom Betrachter weg, gerichteten, mehreren Verankerungsstiften 55, die im Holz der Schicht 10n verankert sind und so die Bretter n seitlich aneinander liegend zusammenhalten. Es ist dort weiters eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Verankerungselemente 50 eingezeichnet, welche von einem Rand der Schichten um gegenüberliegenden Rand derselben reicht. Die Verankerungselemente sicher eine mit der Stahlbewehrung von Beton vergleichbare Festigkeit der neuen Leichtbauplatten.

Die nach oben gerichteten Verankerungsstifte sind im Holz der Bretter einer auf der Schicht 10n flächig anliegenden nächsten Schicht in gleicher weise verankert, sodass ohne aufwändige Klebung die seitlich aneinander liegenden Bretter 1n einer Schicht 10n und jene der nächstfolgenden Schicht von Brettern miteinander praktisch unlösbar verbunden sind.

Schließlich zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die Fig. 5 schematisch die Vorgangsweise beim Bilden einer neuartigen Möbel- und Innenausbau- platte 100'. Die die neue Leichtbauplatte 100' bildenden Schichten 101 bis 105 werden hier senkrecht quer zur vertikalen Erstreckung br der Bretter der Lasttrageschicht(en) 101 , 105 geschnitten und die so erhaltenen Leisten 100a werden dann Seite an Seite aneinander geleimt und beidseitig stirnholzmäßig wird dann jeweils von oben und unten eine - nicht gezeigte - mehr oder weniger dünne Platte aus Holz, Schichtholz oder einem Holzverbund- stoff angeleimt. Der Abstand der oben genannten Quer-Schnitte s voneinander bestimmt die Dicke Id der letztlich aus den genannte Leisten 100a durch das seitliche Aneinanderkle- ben gebildeten neuen Möbelplatte 100'.