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Patent Searching and Data


Title:
LINE ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/009968
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to transfer energy in a contactless and inductive manner, a primary circuit comprises two parallel lines (9) along which a vehicle comprising a secondary circuit travels. The two lines forming the primary circuit are arranged in the ground in such a way as to ensure the observation of a given distance in relation to the vehicle. U-shaped holding elements (4) are provided, the centre limb (5) thereof comprising two curved holding limbs (8) between which a line (9) is secured. The outer sides of the holding limbs (6) of the U-shaped holding element (4) are provided with projections extending in the longitudinal direction of the holding elements (4). Said holding elements (4) are placed in a rectangular recess (3) in the ground in a vertically adjustable manner by means of said projections.

Inventors:
SCHIRMEIER FRANK (DE)
EICHE WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/005100
Publication Date:
February 07, 2002
Filing Date:
May 05, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WAMPFLER AG (DE)
SCHIRMEIER FRANK (DE)
EICHE WOLFGANG (DE)
International Classes:
B60M7/00; B60L5/00; (IPC1-7): B60L5/00
Foreign References:
DE4104156A11992-01-09
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 14 22 December 1999 (1999-12-22)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 12 25 December 1997 (1997-12-25)
Attorney, Agent or Firm:
Rapp, Bertram (Charrier Rapp & Liebau Postfach 31 02 60 Augsburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Leitungsanordnung zur berührungslosen induktiven Energieübertragung, bei der der Primärkreis durch zwei im Abstand zueinander verlaufende parallele Leitungen (9) gebildet wird und längs der Leitungen (9) ein Fahrzeug verfahrbar ist, das einen Sekundärkreis aufweist, wobei jede der beiden Leitungen in eine rechteckige, bodenseitige und mit einer aushärtbaren Vergußmasse ausgefüllten Ausnehmung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Uförmige Halteteile (4) vorgesehen sind, deren Mittelschenlcel (5) zwei bogenförmige Halteschenkel (8) aufweist, zwischen welchen eine Leitung (9) eingeklippt wird und die Außenseiten der Seitenschenkel (6) der Uförmigen Halteteile (4) mit in Längsrichtung der Halteteile (4) verlaufenden Vorsprüngen (7) versehen sind, mit denen die Halteteile (4) höhenjustierbar in die jeweilige Ausnehmung (3) eingesetzt sind.
2. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen bodenseitigen Ausnehmungen (3) aus einem Betonboden (1) ausgefräst sind und die Bewehrung (2) des Betons im Abstand zu den Ausnehmungen (3) verläuft.
3. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen bodenseitigen Ausnehmungen aus einem auf einem Betonboden (1A) aufgebrachten Estrich (14) ausgefräst sind und die Bewehrung (2) des Betons im Abstand zu den Ausnehmungen (3) verläuft.
4. Leitungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mindestabstand zwischen den Leitungen (9) und der Bewehrung (2) eingehalten wird.
5. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse aus einem Epoxidharz besteht.
6. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen rechteckigen Ausnehmungen (3B) durch bodenseitig verankerte Uformige Profile (15) gebildet werden, deren Seitenschenkel mit axial verlaufenden Vorsprüngen (19) versehen sind, die mit den Vorsprüngen (7) der Halteteile (4) zusammenwirken.
7. Leitungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden, in die Profile (15) und in die Halteteile (4) ein Estrich (14) eingebracht ist.
Description:
Leitungsanordnung Die Erfindung betrifft eine Leitungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine solche Leitungsanordnung ist beispielsweise in den Figuren 1 und 10 der EP 0 577 611 B l dargestellt. Die beiden den Primärkreis bildenden parallelen Leitungen sind an einem Träger befestigt. Diese Leitungen greifen in die Spalte eines E-förmigen Transformatorkerns ein, auf dessen Mittelschenkel die Sekundärspule angeordnet ist. Der vorerwähnte Träger ist an der Fahrbahn des Fahrzeugs befestigt, das den Sekundärkreis aufweist. Diese Anordnung gewährleistet, daß der die Sekundärspule aufweisende Transfonnatorkern zu den beiden den Primärkreis bildenden Leitungen Luftspalte aufweist. Die vorerwähnte Anordnung ist jedoch nur für Hängebahnen geeignet und stellt für Personen oder Fahrzeuge, welche die Fahrbahn kreuzen, ein Hindernis dar.

Soll das Fahrzeug auf einem Boden verfahren, so sind die beiden den Primärkreis bildenden Leitungen auf oder im Boden zu verlegen. Dabei sind längs des Fahrwegs unterschiedliche Abstände zwischen den beiden Leitungen und dem Fahrzeug bzw. der Spule seines Sekundärkreises unvermeidbar. Der Wirkungsgrad der Energieübertragung vom Primärkreis zum Sekundärkreis wird jedoch durch unterschiedliche Abstände stark beeinflußt.

Die DE 197 46 919 AI zeigt eine Leitungsanordnung zur berührungslosen induktiven Energieübertragung, bei welcher der Primärkreis durch zwei im Abstand zueinander verlaufende, parallele Leitungen gebildet wird und längs der Leitungen ein Fahrzeug verfahrbar ist, welches einen Sekundärkreis aufweist. Ferner zeigt diese Druckschrift, daß die Primärleiter stationär im oberflächennahen Bereich eines Fahrwegs angeordnet sind und die in den Boden eingelassenen rechteckigen Primärleiter von einer elektrisch und magnetisch nicht leitenden Deckschicht, welche auch den Bodenbelag bilden kann, mechanisch geschützt werden.

Die US 6,073,739 zeigt eine Leitungsanordnung zur berührungslosen, induktiven Energieübertragung bei welcher der Primärkreis ebenfalls durch zwei im Abstand zueinander verlaufende parallele Leitungen gebildet wird und längs der Leitungen ein Fahrzeug verfahrbar ist, welches einen Sekundärkreis aufweist. Ferner sind dieser Druckschrift Halteteile mit Halteschenkeln entnehmbar, zwischen welchen eine Leitung einklippbar ist.

Es besteht die Aufgabe, eine Leitungsanordnung so weiterzubilden, daß eine einfache und schnelle Montage der Leitungen ermöglicht wird.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform mit einer Seitenansicht des Teils des Fahrzeugs, in welchem der Sekundärkreis angeordnet ist ; Figur 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform ; Figur 3 einen Schnitt bei einer dritten Ausfuhrungsfbrm und Figur 4 perspektivische Darstellungen der bei der dritten Ausführungsform verwendeten Profile.

In Figur 1 ist ein Boden 1 aus Beton mit seiner Bewehrung 2 dargestellt. In diesem Betonboden 1 sind zwei rechteckige Ausnehmungen 3 eingefräst. In diese Ausnehmungen 3 sind U-förmige Halteteile 4 eingesetzt. Die Halteteile 4 weisen jeweils einen waagrechten Mittelschenkel 5 und zwei nach außen federnde Seitenschenkel 6 auf. Die oberen Enden der Seitenschenkel 6 weisen an ihrer Außenseite jeweils in Längsrichtung der Halteteile 4 verlaufende rillen 7 auf.

Innenseitig sind am Mittelschenkel 5 der Halteteile 4 zwei bogenförmige Halteschenkel 8 angeformt, zwischen welchen eine Leitung 9 eingelçlippt ist. Die Halteteile 4 sind im Abstand zueinander in den Ausnehmungen 3 angeordnet, beispielsweise in einem gegenseitigen Abstand von 250 mm Nach dem Einsetzen der Halteteile 4 in die Ausnehmungen 3 werden die Ausnehmungen 3 mit einer Vergußmasse 10 ausgegossen, beispielsweise mit einem Epoxitharz. Da die Halteteile 4 im Abstand zueinander in einer Ausnehmung 3 angeordnet sind, wird auch der Raum zwischen den Seitenschenkeln 6 und der Raum zwischen dem Mittelschenkel 5 und dem Grund der Ausnehmung 3 mit der Vergußmasse verfüllt.

Das Einsetzen der Halteteile 4 in die Ausnehmungen 3 erfolgt höhenjustiert, d. h. auf eine Weise, bei welcher die Oberkanten der Seitenschenkel 6 jeweils auf gleichem Niveau liegen.

Damit ist gewährleistet, daß die Leitungen 9 einen konstanten Abstand zu demjenigen Fahrzeugteil 12 aufweist, in welchen die Selrundärspule angeordnet ist. Dieser Abstand ist unabhängig von der Tiefe der Ausnehmungen 3 und unabhängig von den Toleranzen, die die Oberkante 11 des Betonbodens 1 aufweist. Diese Toleranzen betragen beispielsweise +/-5 mm Die Bewehrung 2 des Betonbodens 1 ist so verlegt, daß eine stahlfreie Zone gebildet wird, welche durch die Linien 13 begrenzt ist. Ein Mindestabstand zwischen den Leitungen 9 und einem dazu benachbarten Bewehrungsstab 2 muß eingehalten werden, der von den Leiterströmen abhängig ist.

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Figur 1 dadurch, daß auf dem Betonboden 1A ein Estrich 14 aufgebracht ist, in welchem die beiden rechteckigen Ausnehmungen 3A eingefräst sind. Die Montage und die Justierung erfolgt in gleicher Weise wie anhand der Figur 1 beschrieben.

Bei der Ausführungsform nach Figur 3 wird die rechteckige bodenseitige Ausnehmung 3B von einem bodenseitig verankerten U-förmigen Profil 15. Der Mittelschenkel dieses Profils 15 weist in Abständen Bohrungen auf, durch die Schraubbolzen 17 in den Rohboden 16 verlaufen und auf die eine Mutter 18 aufgeschraubt ist. Bei dem Rohboden 16 kann es sich beispielsweise um einen Betonboden handeln. Die oberen Enden der Seitenschenkel des Profils 15 sind innenseitig mit axial verlaufenden Vorsprüngen 19 versehen, welche mit den Vorsprüngen 7 des Halteteils 4 zusammenwirken. Nachdem die Halteteile 4 höhenmäßig justiert in ein Profil 15 eingesetzt sind, wird auf den Rohboden und in die Profile 15 ein Estrich 14 auf-bzw. eingebracht. Die oberen Enden der Seitenschenkel 6 der Halteteile 4 sind hierbei das Maß für die Oberkante des Estrichs. Die Leitung 9 und das Halteteil 4 sind wie gezeigt vom Estrich umgeben, wie dies anhand der Figur 1 erläutert wurde.

Für gerade verlaufende Stecken werden lange Profile 15 verwendet, während Kurven aus kurzen Profilstücken 15A zusammengesetzt werden.