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Patent Searching and Data


Title:
LINE HOLDER SYSTEM, CONNECTING PART, BUSBAR ELEMENT, BUSBAR SYSTEM, MECHANICAL CONNECTING ELEMENT, METHOD FOR PRODUCING A BUSBAR ELEMENT AND METHOD FOR PRODUCING A BUSBAR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/081589
Kind Code:
A1
Abstract:
A line holder system for a busbar element (40) having the following features is specified: - at least two line holders (1), wherein each line holder (1) comprises a plurality of first recesses (2) arranged in parallel with one another and a plurality of second recesses (3) arranged in parallel with one another, wherein the first recesses (2) and the second recesses (3) are provided to receive electrical lines (19), and - a connecting part (51), which mechanically connects the two line holders (1) to one another at their end sides, wherein - the connecting part (51) has a plurality of recesses (53), which connect the first recesses (2, 3) and the second recesses (2, 3) of the two line holders (1) to one another. Furthermore, a connecting part (51), a busbar element (40), a busbar system, a mechanical connecting element (26) for a busbar system, a method for producing a busbar element (40) and a method for producing a busbar system are specified.

Inventors:
HÖSLE TOBIAS (DE)
SPRICK OLIVER (DE)
SCHIEBL MATTHIAS (DE)
KECHT SARAH (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/079182
Publication Date:
May 02, 2019
Filing Date:
October 24, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SITECO BELEUCHTUNGSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
H02G3/06; H01R25/14; F21V21/02; H01R13/22; H02B1/052; H02G3/20
Foreign References:
GB2377093A2002-12-31
EP2624389A22013-08-07
DE202016104790U12016-12-06
DE102010032383A12012-02-02
GB2407439A2005-04-27
DE102010055789B42014-07-10
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Leitungshaltersystem für ein Stromschienenelement (40) mit :

- mindestens zwei Leitungshaltern (1), wobei jeder

Leitungshalter (1) eine Vielzahl parallel zueinander

angeordneten ersten Ausnehmungen (2) und eine Vielzahl parallel zueinander angeordneten zweiten Ausnehmungen

(3) umfasst, wobei die ersten Ausnehmungen (2) und die zweiten Ausnehmungen (3) zur Aufnahme elektrischer Leitungen (19) vorgesehen sind, und

- einem Verbindungsteil (51), das die beiden Leitungshalter (1) an ihren Stirnseiten mechanisch miteinander verbindet, wobei

- das Verbindungsteil (51) eine Vielzahl an Ausnehmungen (53) aufweist, die die ersten Ausnehmungen (2, 3) und die zweiten Ausnehmungen (2, 3) der beiden Leitungshalter ( 1 ) miteinander verbindet . 2. Leitungshaltersystem nach dem vorherigen Anspruch, bei dem die Leitungshalter (1) gleichartig ausgebildet sind.

3. Leitungshaltersystem nach einem der obigen Ansprüche, bei dem die ersten Ausnehmungen (2) in einer ersten

Haupterstreckungsebene liegen und die zweiten Ausnehmungen (3) in einer zweiten Haupterstreckungsebene liegen, und

- die erste Haupterstreckungsebene und die zweite

Haupterstreckungsebene in einer vertikalen Richtung (v) , die senkrecht auf den Haupterstreckungsebenen steht, beabstandet voneinander angeordnet sind.

4. Leitungshaltersystem nach dem vorherigen Anspruch,

bei dem die ersten Ausnehmungen (2) und die zweiten Ausnehmungen (3) in einer horizontalen Richtung alternierend angeordnet sind.

5. Leitungshaltersystem nach einem der obigen Ansprüche, bei dem

- jeder Leitungshalter (1) zwei gegenüberliegende Stirnseiten (8, 9) aufweist,

- an der einen Stirnseite (8, 9) ein erstes Steckgesicht (10) und an der anderen Stirnseite (8, 9) ein zweites Steckgesicht (11) aufweist, und

- das erste Steckgesicht (10) und das zweite Steckgesicht (11) in das Verbindungsteil (51) eingesteckt sind.

6. Leitungshaltersystem nach einem der obigen Ansprüche, bei dem die Ausnehmungen (53) des Verbindungsteils (51) seitlich durch Stege (52) begrenzt werden.

7. Leitungshaltersystem nach einem der obigen Ansprüche, bei dem das Verbindungsteil (51) mindesten ein Stoppelement (54) aufweist, an den zumindest ein Leitungshalter (1) beim

Einschieben in das Verbindungsteil (51) anstößt.

8. Leitungshaltersystem nach einem der obigen Ansprüche, bei dem die beiden Leitungshalter (1) mit ihren Stirnseiten (8, 9) direkt an das Stoppelement angrenzen (51) .

9. Leitungshaltersystem nach einem der obigen Ansprüche, bei dem das Verbindungsteil (51) an einer Unterseite Spalte (55) aufweist, die zwischen den Stegen (52) angeordnet sind.

10. Leitungshaltersystem nach einem der obigen Ansprüche, bei dem das Verbindungsteil (51) an der Unterseite zwei

Querstreben (56) aufweist, von denen jede an einer der Stirnseiten des Verbindungsteils (51) angrenzt, wobei die Querstreben (56) von einer Seitenfläche des

Leitungshaltersystems zur anderen Seitenfläche des

Leitungshaltersystems verlaufen.

11. Verbindungsteil (51) zur Verbindung zweier Leitungshalter (1) mit:

einer Vielzahl parallel zueinander angeordneter Ausnehmungen (53), die seitlich durch Stege (52) begrenzt werden, wobei die Ausnehmungen (53) das Verbindungsteil (51) vollständig durchlaufen .

12. Verbindungsteil (51) nach dem vorherigen Anspruch, das mindesten ein Stoppelement (54) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Position des Verbindungsteils (51) beim Einsetzten des Verbindungsteils (51) in den Leitungshalter (1) in

Richtung der Haupterstreckungsebene des Leitungshalters (1) festzulegen . 13. Verbindungsteil (51) nach einem der Ansprüche 11 bis 12, das an einer Unterseite Spalte (55) aufweisen, die zwischen den Stegen (52) angeordnet sind.

14. Stromschienenelement (40) mit:

- einem Tragschienenelement (15), das zwei gegenüberliegende Seitenwände (47) und eine Montagewand (35) aufweist, und

- mindestens einem Leitungshaltersystem nach einem der

Ansprüche 1 bis 10, wobei

- die Haupterstreckungsebenen des Leitungshaltersystems entlang der Montagewand (35) des Tragschienenelements (15) angeordnet sind, und

- Öffnungen der Ausnehmungen (2, 3) in die vertikale Richtung (v) weisen.

15. Stromschienenelement (40) nach dem vorherigen Anspruch, mit einem Funktionseinsatz (21), der ein elektrisches

Abgriffelement (49) aufweist, wobei das elektrische

Abgriffelement (49) parallel zur vertikalen Richtung (v) angeordnet ist und in die Öffnungen eingreift.

16. Stromschienenelement (40) nach einem der Ansprüche 14 bis 15,

das eine Erdungsfeder (41) zwischen der Montagewand (35) und dem Leitungshaltersystem aufweist, wobei die Erdungsfeder (41) das Tragschienenelement (15) erdet.

17. Stromschienensystem mit mindestens zwei

Stromschienenelementen (40) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16.

18. Verfahren zur Herstellung eines Stromschienenelements (40) mit den folgenden Schritten:

- Bereitstellen eines Leitungshaltersystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

- Befestigen von jeweils einem Winkelelement (34) in jeweils einem Endbereich einer Innenfläche der Montagewand (35) eines Tragschienenelements (15),

- Befestigen des Leitungshaltersystems an der Innenfläche der Montagewand (35) des Tragschienenelements (15).

19. Verfahren zur Herstellung eines Stromschienensystems, bei dem zwei Stromschienenelemente (40) nach einem der Ansprüche 14 bis 16 über ihre Stirnseiten miteinander verbunden werden.

20. Mechanisches Verbindungselement (26) für ein

Stromschienensystem mit zwei Seitenteilen (27) und einer Verbindungswand (28), wobei die Verbindungswand mindestens ein Rastelement (33) aufweist.

Description:
Beschreibung

LEITUNGSHALTERSYSTEM, VERBINDUNGSTEIL, STROMSCHIENENELEMENT, STROMSCHIENENSYSTEM, MECHANISCHES VERBINDUNGSELEMENT, VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES STROMSCHIENENELEMENTS UND

VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES STROMSCHIENENSYSTEMS

Es werden ein Leitungshaltersystem, ein Verbindungsteil zur Verbindung zweier Leitungshalter, ein Stromschienenelement, ein Stromschienensystem, ein mechanisches Verbindungselement für ein Stromschienensystem, ein Verfahren zur Herstellung eines Stromschienenelements und ein Verfahren zur Herstellung eines Stromschienensystems angegeben. Ein Stromschienensystem mit verschiedenen Elementen ist beispielsweise in der Druckschrift DE 10 2010 055 789 B4 angegeben .

Es soll ein verbessertes Stromschienensystem mit einfacher Längeneinstellung und vereinfachter Montage angegeben werden. Weiterhin sollen ein verbessertes Leitungshaltersystem für ein Stromschienensystem, ein verbessertes Verbindungsteil, ein verbessertes Stromschienenelement, ein verbessertes mechanisches Verbindungselement, ein vereinfachtes Verfahren zur Herstellung eines Stromschienenelements und ein

vereinfachtes Verfahren zur Herstellung eines

Stromschienensystems angegeben werden.

Diese Aufgaben werden durch ein Leitungshaltersystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Verbindungsteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11, durch ein

Stromschienenelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14, durch ein mechanisches Verbindungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 20, durch ein Verfahren zur Herstellung eines Stromschienenelements mit den Schritten des Patentanspruchs 18 und durch ein Verfahren zur Herstellung eines Stromschienensystems mit den Merkmalen des

Patentanspruchs 19 gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des

Leitungshaltersystems, des Verbindungsteils, des

Stromschienenelements, des Stromschienensystems, des

mechanischen Verbindungselements, des Verfahrens zur

Herstellung eines Stromschienenelements und das Verfahren zur Herstellung eines Stromschienensystems sind jeweils

Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein Leitungshaltersystem für ein Stromschienenelement mindestens zwei Leitungshalter.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das

Leitungshaltersystem ein Verbindungsteil, das zwei

Leitungshalter an ihren Stirnseiten mechanisch miteinander verbindet. Das Verbindungsteil weist bevorzugt eine Vielzahl an Ausnehmungen auf, die die Ausnehmungen der beiden

Leitungshalter miteinander verbinden. Besonders bevorzugt verbindet das Verbindungsteil die Ausnehmungen der beiden Leitungshalter durchgehen miteinander, insbesondere in

Richtung der Haupterstreckungsebene des Leitungshalters. Das Verbindungsteil führt besonders bevorzugt zu einer großen mechanischen Stabilität des Leitungshaltersystems. Insbesondere kann das Verbindungsteil dazu vorgesehen und eingerichtet sein, zwei Leitungshalter innerhalb eines

Stromschienenelements miteinander zu verbinden und nicht zwei Leitungshalter verschiedener Stromschienenelemente. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Leitungshalter eine Vielzahl parallel zueinander angeordneter erster

Ausnehmungen .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der

Leitungshalter eine Vielzahl parallel zueinander angeordneter zweiter Ausnehmungen. Die ersten Ausnehmungen und die zweiten Ausnehmungen sind hierbei bevorzugt zur Aufnahme elektrischer Leitungen

vorgesehen. Außerdem verlaufen die ersten Ausnehmungen und die zweiten Ausnehmungen bevorzugt parallel zueinander. Gemäß einer Ausführungsform sind die Leitungshalter des Leitungshaltersystems gleichartig ausgebildet. Dies

vereinfacht die Herstellung des Leitungshaltersystems.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leitungshalters liegen die ersten Ausnehmungen in einer ersten

Haupterstreckungsebene und die zweiten Ausnehmungen in einer zweiten Haupterstreckungsebene. Bevorzugt sind die erste Haupterstreckungsebene der ersten Ausnehmungen und die zweite Haupterstreckungsebene parallel zueinander und besonders bevorzugt weiterhin parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Leitungshalters angeordnet.

Besonders bevorzugt sind die erste Haupterstreckungsebene und die zweite Haupterstreckungsebene in einer vertikalen

Richtung, die senkrecht auf der ersten und der zweiten

Haupterstreckungsebene steht, beabstandet voneinander

angeordnet. Auf diese Art und Weise können die Ausnehmungen zur Aufnahme der elektrischen Leitungen besonders platzsparend angeordnet und der Leitungshalter besonders kompakt ausgebildet werden, wobei trotzdem die Vorgaben von gesetzlichen Normen, wie etwa der Leuchtennorm DIN EN 60598 oder der Notlichtnorm DIN EN 60598-2-22, hinsichtlich der Luft- und Kriechstrecken in dem Leitungshalter einfach eingehalten werden können. Die ermöglicht eine optisch ansprechende Ausgestaltung eines Stromschienensystems, von dem der Leitungshalter bevorzugt umfasst ist, sowie geringe Materialkosten bei der Herstellung des Leitungshalters.

Gemäß einer Ausführungsform des Leitungshalters verläuft die vertikale Richtung hierbei von einer Oberseite des Leitungs ¬ halters zu einer Unterseite des Leitungshalters, wobei die Oberseite des Leitungshalters der Unterseite gegenüberliegt. Die Oberseite des Leitungshalters und die Unterseite des Lei ¬ tungshalters sind besonders bevorzugt ebenfalls im Wesentli ¬ chen parallel zu der ersten Haupterstreckungsebene und der zweiten Haupterstreckungsebene ausgebildet. Insbesondere hängt die vertikale Richtung nicht notwendigerweise von der Position des Leitungshalters ab. Insbesondere stimmt die ver ¬ tikale Richtung nicht notwendigerweise mit der Richtung einer Gravitationskraft überein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der

Leitungshalter weitere Ausnehmungen, die bevorzugt in

mindestens einer weiteren Haupterstreckungsebene liegen und in dieser weiteren Haupterstreckungsebene parallel zueinander angeordnet sind. Die weitere Haupterstreckungsebene ist in der vertikalen Richtung bevorzugt beabstandet zu der ersten Haupterstreckungsebene und beabstandet zu der zweiten

Haupterstreckungsebene angeordnet. Weiterhin ist es auch möglich, dass die weiteren Ausnehmungen in mehreren weiteren Haupterstreckungsebenen jeweils parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Haupterstreckungsebenen jeweils bevorzugt in der vertikalen Richtung beabstandet zueinander angeordnet sind. Sämtliche Haupterstreckungsebenen sind hierbei bevorzugt parallel zueinander angeordnet. Mit anderen Worten können die Ausnehmungen des Leitungshalters nicht nur in zwei in vertikaler Richtung beabstandeten

Haupterstreckungsebenen angeordnet sein, sondern in mehreren in vertikaler Richtung beabstandeten Haupterstreckungsebenen. Die Ausnehmungen können beispielsweise als U-förmige oder V- förmige Gräben ausgebildet sein. Besonders bevorzugt weisen die Ausnehmungen Öffnungen auf, die von der Oberseite des Leitungshalters abgewandt sind. Besonders bevorzugt sind die Ausnehmungen von der Unterseite des nicht montierten

Leitungshalters her durch die Öffnungen frei zugänglich. Auf diese Art und Weise können elektrische Leitungen in die

Ausnehmungen eingesetzt werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Leitungshalter aus

Kunststoff gefertigt, besonders bevorzugt vollständig, beispielsweise mit Hilfe eines Spritzgussverfahrens.

Besonders bevorzugt ist der Leitungshalter einstückig

ausgebildet. Mit anderen Worten sind die ersten Ausnehmungen und die zweiten Ausnehmungen nicht separat voneinander gefertigt und dann zusammengesetzt, sondern bevorzugt aus einem gemeinsamen Material in einem gemeinsamen Verfahren hergestellt .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leitungshalters sind die ersten Ausnehmungen und die zweiten Ausnehmungen in einer horizontalen Richtung alternierend angeordnet. Mit anderen Worten ist bevorzugt jeweils eine erste Ausnehmung direkt benachbart zu einer zweiten Ausnehmung angeordnet, wobei die erste Ausnehmung jeweils in vertikaler Richtung beabstandet von der zweiten Ausnehmung angeordnet ist.

Die horizontale Richtung verläuft hierbei parallel zu den Haupterstreckungsebenen und steht auf der vertikalen Richtung senkrecht. Anders ausgedrückt, verläuft die horizontale

Richtung von einer ersten Seitenfläche des Leitungshalters zu einer zweiten Seitenfläche des Leitungshalters, die der ersten Seitenfläche gegenüberliegt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Leitungshalter zwei gegenüberliegende Stirnseiten auf. Die Stirnseiten verlaufen hierbei bevorzugt von einer Seitenfläche des

Leitungshalters zu anderen Seitenfläche des Leitungshalters.

Besonders bevorzugt ist an einer Stirnseite des

Leitungshalters ein erstes Steckgesicht angeordnet. Weiterhin ist auch an der anderen Stirnseite des Leitungshalters bevorzugt ein zweites Steckgesicht angeordnet. Das erste Steckgesicht und das zweite Steckgesicht sind bevorzugt in das Verbindungsteil eingesteckt. Bevorzugt finden das erste Steckgesicht und das zweite Steckgesicht vollständig Aufnahme in dem Verbindungsteil. Das Verbindungsteil ist bevorzugt frei von Steckgesichtern.

Bevorzugt weist mindestens eines der Steckgesichter,

bevorzugt das erste Steckgesicht, eine Dachfläche auf, die von der einen Seitenfläche des Leitungshalters zu der anderen Seitenfläche an der Oberseite des Leitungshalters verläuft. Die Dachfläche ist hierbei bevorzugt frei von Öffnungen und schließt einen Innenraum des Steckgesichts von der Oberseite des Leitungshalters bevorzugt ab. Hierbei ist der Innenraum des Steckgesichts bevorzugt von der Unterseite des Leitungshalters zugänglich.

Besonders bevorzugt handelt es sich bei den beiden

Steckgesichtern um an den Leitungshalter angeformte

Steckstrukturen. Das erste Steckgesicht und das zweite

Steckgesicht können voneinander verschieden ausgebildet sein. Das erste Steckgesicht und/oder das zweite Steckgesicht sind besonders bevorzugt einstückig mit dem Leitungshalter

ausgebildet und beispielsweise bei einem Spritzgussprozess zur Erzeugung des Leitungshalters gefertigt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des

Leitungshaltersystems sind Schlitze in Wänden des ersten Steckgesichts und/oder in Wänden des zweiten Steckgesichts vorgesehen. Die Schlitze verlaufen hierbei besonders

bevorzugt entlang einer Haupterstreckungsrichtung der

Ausnehmungen. Die Schlitze sorgen mit Vorteil für eine elektrische Isolierung und ermöglichen es so, die gesetzlich vorgegebene Luft- und Kriechstrecken einzuhalten.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der

Leitungshalter an einem Endbereich der Oberseite einen

Schnapphaken. Besonders bevorzugt ist bei dieser

Ausführungsform an einem gegenüberliegenden Endbereich der

Oberseite eine Aufnahme für den Schnapphaken vorgesehen. Der Schnapphaken ist besonders bevorzugt dazu geeignet, in die Aufnahme eingeschnappt zu werden. Auf diese Art und Weise können gleichartig ausgebildete

Leitungshalter, die mit einem Verbindungsteil mechanisch miteinander verbunden sind, fixiert werden. Besonders bevorzugt ist die Aufnahme für den Schnapphaken an das eine Steckgesicht angeformt und der Schnapphaken an das andere Steckgesicht. Besonders bevorzugt sind der

Schnapphaken und die Aufnahme für den Schnapphaken einstückig mit dem Leitungshalter ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leitungshalters weisen Wände der Ausnehmungen Durchbrüche auf. Die

Durchbrüche durchdringen die Wände der Ausnehmungen hierbei besonders bevorzugt vollständig. Bevorzugt sind jeweils im Bereich eines Durchbruchs Nasen an den Innenseiten der Wand ausgebildet, die zur Befestigung der elektrischen Leitungen in den Ausnehmungen vorgesehen sind. Die Nasen sind bevorzugt an einer Innenfläche der Ausnehmung angeordnet und ragen in die Ausnehmung hinein. Die Durchbrüche weisen den Vorteil auf, ein besonders kostengünstiges Spritzgusswerkzeug zur Herstellung des Leitungshalters verwenden zu können, da

Hinterschnitte vermieden werden können. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leitungshalters ist an einer Seitenfläche des Leitungshalters ein Justageelement angeordnet. Das Justageelement ist bevorzugt an den

Leitungshalter angeformt. Beispielsweise ist das

Justageelement als Wand ausgebildet. Bevorzugt ragt das Justageelement entlang der vertikalen Richtung über die

Unterseite des Leitungshalters hinaus. Besonders bevorzugt ist die Seitenfläche des Leitungshalters, die dem

Justageelement gegenüberliegt, frei von einem weiteren

Justageelement .

Das Justageelement ist dazu vorgesehen und eingerichtet, das fehlerhafte Einstecken eines Funktionseinsatzes in ein

Tragschienenelement, das den Leitungshalter umfasst, zu verhindern .

Beispielsweise weist der Leitungshalter eine Länge zwischen einschließlich 10 Zentimeter und einschließlich 150

Zentimeter auf. Die Breite des Leitungshalters kann

beispielsweise zwischen einschließlich 5 Zentimeter und einschließlich 20 Zentimeter liegen. Die Höhe des

Leitungshalters beträgt beispielsweise zwischen

einschließlich 1 Zentimeter und einschließlich 5 Zentimeter.

Gemäß einer Ausführungsform durchlaufen die Ausnehmungen des Verbindungsteils das Verbindungsteil vollständig von einer Stirnseite des Verbindungsteils zur gegenüberliegenden

Stirnseite .

Gemäß einer Ausführungsform sind die Ausnehmungen des

Verbindungsteils seitlich durch Stege begrenzt. Mit anderen Worten können Stege die Seitenflächen der Ausnehmungen des Verbindungsteils ausbilden. Beispielsweise verlaufen die Stege parallel zu Seitenflächen des Verbindungsteils.

Besonders bevorzugt sind die Stege gleichartig ausgebildet und parallel zueinander angeordnet. Beispielsweise bilden die Stege eine kammartige Struktur aus. Gemäß einer Ausführungsform weist das Verbindungsteil

zumindest ein Stoppelement auf, an das zumindest ein

Leitungshalter beim Einschieben in das Verbindungsteil anstößt. Das Stoppelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, die Positionierung des Verbindungsteils beim Einsetzen des

Verbindungsteils in das Leitungshaltersystem in Richtung der Haupterstreckungsebene der Leitungshalter festzulegen.

Das Stoppelement kann beispielsweise Teil eines der Stege des Verbindungsteils sein. Beispielsweise umfasst der Steg einen Bereich, der gegenüber dem restlichen Steg eine größere Dicke aufweist, und daher aus der Seitenfläche des Stegs herausragt und die Ausnehmung an dieser Stelle verengt. Bevorzugt ist das Stoppelement in einem zentralen Bereich des

Verbindungsteils angeordnet.

Besonders bevorzugt weist jeder Steg ein Stoppelement auf. Bevorzugt sind die Stege mit den Stoppelementen gleichartig ausgebildet, so dass die Stoppelemente jeweils an der

gleichen Stelle der Stege positioniert sind.

Beispielsweise grenzen die Leitungshalter mit ihren

Stirnseiten jeweils zumindest teilweise an das Stoppelement an. Insbesondere grenzt der Teil der Stirnseite des

Leitungshalters, der durch die Steckstrukturen des ersten Steckgesichts und/oder des zweiten Steckgesichts gebildet wird, direkt an das Stoppelement an. Besonders bevorzugt grenzen die beiden Leitungshalter in dem Verbindungsteil nicht direkt aneinander an, sondern sind zumindest teilweise durch das Stoppelement voneinander räumlich getrennt.

Insbesondere sind besonders bevorzugt die Steckstrukturen der beiden Steckgesichter, die in dem Verbindungsteil angeordnet sind, entlang der Haupterstreckungsebene des Leitungshalters räumlich voneinander beabstandet angeordnet. Beispielsweise werden die Ausnehmungen, in denen die elektrischen Leitungen angeordnet werden innerhalb des Verbindungsteils zumindest teilweise lediglich durch die Stege des Verbindungsteils und/oder die Stoppelemente des Verbindungsteils seitlich begrenzt.

Weist das erste Steckgesicht eine Dachfläche auf, so können die Steckstrukturen gegenüber der Dachfläche zurückversetzt sein. Ist der Leitungshalter in das Verbindungsteil

eingesetzt, so erstreckt sich die Dachfläche des ersten

Steckgesichts bevorzugt über die Stoppelemente bis hin zu dem anderen Leitungshalter. Die Dachfläche kann hierbei teilweise mit dem zweiten Leitungshalter an der Oberseite überlappen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das

Verbindungsteil an einer Unterseite Spalte auf, die zwischen den Stegen angeordnet sind. Im montierten Zustand sind durch die Spalte elektrische Leitungen, die zwischen den Stegen des Verbindungsteils verlaufen, frei zugänglich. Bevorzugt verläuft jeder Spalt entlang einer Ausnehmung, so dass die Ausnehmung frei ist von einer Bodenfläche. Gemäß einer Ausführungsform weist das Verbindungsteil an der Unterseite zwei Querstreben auf. Die Querstreben grenzen bevorzugt jeweils an eine der Stirnseiten des

Verbindungsteils an. Beispielsweise bilden die Querstreben eine Kante des Verbindungsteils an der Unterseite aus. Die Querstreben verlaufen bevorzugt von einer Seitenfläche des Verbindungsteils zur gegenüberliegenden Seite des

Verbindungsteils. Besonders bevorzugt verlaufen die

Querstreben kontinuierlich von einer Seitenfläche des

Verbindungsteils zur gegenüberliegenden Seite des

Verbindungsteils. Die Querstreben verlaufen bevorzugt

senkrecht zu den Ausnehmungen des Verbindungsteils und damit auch zu den Ausnehmungen der Leitungshalter in dem

Leitungshaltersystem. Die Querstreben stabilisieren das

Leitungshaltersystem mit Vorteil mechanisch, insbesondere gegen Verdrehungen.

Das hier beschriebene Verbindungsteil ist insbesondere dazu geeignet, in einem Leitungshaltersystem verwendet zu werden. Die im Zusammenhang mit dem Verbindungsteil beschriebenen Merkmale und Ausführungsformen können daher ebenso bei dem Leitungshaltersystem ausgebildet sein und umgekehrt. Das hier beschriebene Leitungshaltersystem ist insbesondere dazu geeignet, in einem Stromschienenelement verwendet zu werden. Die im Zusammenhang mit dem Leitungshaltersystem beschriebenen Merkmale und Ausführungsformen können daher ebenso bei dem Stromschienenelement ausgebildet sein und umgekehrt.

Ein Stromschienenelement weist gemäß einer Ausführungsform ein Tragschienenelement auf, das zwei gegenüberliegende

Seitenwände und eine Montagewand umfasst. Die Montagewand ist besonders bevorzugt dazu vorgesehen, an einer Gebäudewand, wie beispielsweise einer Zimmerdecke, montiert zu werden. Die Montagewand kann plan ausgebildet sein oder Biegungen

aufweisen. Die Montagewand ist bevorzugt zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet. Die Seitenwände sind bevorzugt an den Seiten der Montagewand befestigt und können

beispielsweise zumindest teilweise V-förmig zueinander angeordnet sein. Mit anderen Worten können die beiden

Seitenwände mit der Montagewand eine Kavität ausbilden, deren Querschnittsfläche sich ausgehend von der Montagewand zu einer Öffnung des Tragschienenelements vergrößert, bevorzugt kontinuierlich .

Dies weist den Vorteil auf, dass das Leitungshaltersystem und/oder der Funktionseinsatz einfach in dem

Tragschienenelement positioniert werden können.

Das Tragschienenelement ist beispielsweise als ein

metallisches halboffenes Profilrohr ausgebildet. Das Tragschienenelement kann einen metallischen Kern aufweisen, der mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung, wie etwa einer Lackierung, versehen ist. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Stromschienenelement ein Leitungshaltersystem. Das Leitungshaltersystem ist bevorzugt innerhalb des Tragschienenelements angeordnet, beispielsweise in einer Kavität des Tragschienenelements. Zweckmäßigerweise weist das Tragschienenelement eine Länge auf, die in etwa einer Vielfachen der Länge eines

Leitungshaltersystems entspricht. Eine Höhe des

Tragschienenelements liegt beispielsweise zwischen

einschließlich 5 Zentimeter und einschließlich 25 Zentimeter. Die Haupterstreckungsebene des Leitungshaltersystems ist bevorzugt entlang der Montagewand des Tragschienenelements angeordnet. Hierbei weist die Oberseite des

Leitungshaltersystems bevorzugt zur Montagewand und die

Unterseite des Leitungshaltersystems zur Öffnung der Kavität des Tragschienenelements. Die Öffnungen der Ausnehmungen des Leitungshaltersystems weisen besonders bevorzugt in die vertikale Richtung. Auf diese Art und Weise können

elektrische Leitungen, die in den Ausnehmungen positioniert sind, besonders einfach durch einen Funktionseinsatz

abgegriffen werden.

In die Ausnehmungen des Leitungshaltersystems sind besonders bevorzugt elektrische Leitungen eingebracht. Insbesondere kann eine elektrische Leitung die Ausnehmungen der beiden Leitungshalter, die durch das Verbindungsteil miteinander verbunden sind, und die Ausnehmung des Verbindungsteils, die die beiden Ausnehmungen der Leitungshalter miteinander ver- bindet, kontinuierlich durchlaufen. Insbesondere ist es mög ¬ lich, dass die Verwendung eines separaten Elements zur elektrischen Kontaktierung der elektrischen Leitungen der Leitungshalter nicht notwendig ist.

Bei den elektrischen Leitungen handelt es sich besonders bevorzugt um metallische Drähte, etwa aus Kupfer. Besonders bevorzugt sind die elektrischen Leitungen frei von einer isolierenden Ummantelung. Durch die oben beschriebene

Anordnung der ersten Ausnehmungen und der zweiten

Ausnehmungen ist es mit Vorteil möglich, in den Ausnehmungen elektrische Leitungen ohne elektrisch isolierende

Ummantelung, also blanke Drähte, zu positionieren und hierbei die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Luft- und

Kriechstrecken einzuhalten. Die Verwendung von elektrischen Leitungen ohne Ummantelung weist den Vorteil auf, dass ein Schritt zur teilweisen Entfernung der Ummantelung um

elektrische Kontaktstellen zur elektrischen Kontaktierung des Funktionseinsatzes zu schaffen, entfällt.

Es müssen nicht notwendigerweise in allen Ausnehmungen elektrische Leitungen eingebracht sein. Vielmehr ist es möglich, die Ausnehmungen je nach Anwendung mit einer

gewünschten Anzahl an elektrischen Leitungen zu bestücken, wobei die maximale Anzahl der elektrischen Leitungen durch die Anzahl der Ausnehmungen vorgegeben ist.

Mit anderen Worten ist es mit Vorteil möglich, in den

Ausnehmungen des Leitungshaltersystems eine flexible Anzahl an elektrischen Leitungen je nach Kundenanforderung

vorzusehen. Lediglich die Maximalzahl der möglichen

elektrischen Leitungen ist durch die Anzahl der Ausnehmungen vorgegeben. Eine Obergrenze für die Anzahl der Ausnehmungen liegt beispielsweise bei 25.

Besonders bevorzugt werden in die Ausnehmungen des

Leitungshaltersystems nur so viele elektrische Leitungen eingesetzt wie für die Anwendung benötigt werden. Auf diese Art und Weise kann die Menge an benötigtem Material für die elektrischen Leitungen so niedrig wie möglich gehalten werden . Das Stromschienenelement weist den Vorteil auf, dass ein elektrischer Abgriff über Funktionseinsätze an jeder Stelle des Stromschienenelements bis auf das Verbindungsteil erfolgen kann. Dies wird insbesondere durch die Anordnung von elektrischen Leitungen, die frei von einer isolierenden

Ummantelung sind, ermöglicht.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Stromschienenelement einen Funktionseinsatz auf, der ein elektrisches

Abgriffelement aufweist, wobei das elektrische Abgriffelement parallel zur vertikalen Richtung angeordnet ist und in die Öffnungen der Ausnehmungen des Leitungshalters eingreift. Hierbei stellt das elektrische Abgriffelement bevorzugt einen elektrischen Kontakt zwischen den elektrischen Leitungen in den Ausnehmungen und dem Funktionseinsatz her.

Aufgrund der strukturellen Anordnung der einzelnen Elemente und Merkmale des Leitungshaltersystems und des

Tragschienenelements ist es bei dem vorliegenden

Stromschienenelement mit Vorteil möglich, dass das

elektrische Abgriffelement des Funktionseinsatzes entgegen der vertikalen Richtung in das Tragschienenelement zur elektrischen Kontaktierung eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht eine einfache Positionierung und Montage des Funktionseinsatzes .

Bei dem Funktionseinsatz handelt es sich besonders bevorzugt um einen Leuchteneinsatz, der eine Leuchte umfasst, die im Betrieb Licht von einer Lichtaustrittsfläche emittiert.

Weiterhin ist es möglich, dass der Funktionseinsatz eines der folgenden Funktionselemente umfasst: Lautsprecher, Sensoren, Brandmelder, Bewegungsmelder. Gemäß einer Ausführungsform des Stromschienenelements ist der Funktionseinsatz in das Stromschienenelement voreingebracht und dort vorpositioniert. Die genaue Position des

Funktionseinsatzes kann durch den Kunden festgelegt werden. Der Funktionseinsatz kann dann mit Vorteil durch den Kunden mittels Druck in der ausgewählten Position in dem

Stromschienenelement fixiert werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des

Stromschienenelements ist an einer der Stirnseiten eines der Leitungshalter des Stromschienenelements ein Einspeiser angeordnet. Der Einspeiser ist dazu vorgesehen, an einer Stirnseite des gesamten Stromschienensystems angeordnet zu sein. Mit anderen Worten umfasst ein Stromschienensystem mit mehreren Stromschienen eine Stromschiene, deren Stirnseite die Stirnseite des gesamten Stromschienensystems bildet. An dieser Stirnseite ist bevorzugt der Einspeiser angeordnet.

Der Einspeiser dient zur Einspeisung von elektrischer Energie in die elektrischen Leitungen in den Ausnehmungen des

Leitungshaltersystems. Besonders bevorzugt verbindet der

Einspeiser externe elektrische Leitungen mit den elektrischen Leitungen in den Ausnehmungen des Leitungshaltersystems. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des

Stromschienenelements umfasst der Einspeiser einen

Schnapphaken, der gleichartig zu dem Schnapphaken an der Oberseite des Leitungshalters ausgebildet ist. Mit Vorteil kann der Einspeiser mit dem Schnapphaken in die Aufnahme des Leitungshalters für den Schnapphaken eingeklippst werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das

Stromschienenelement eine Erdungsfeder. Die Erdungsfeder ist besonders bevorzugt zwischen der Montagewand und dem

Leitungshaltersystem angeordnet. Die Erdungsfeder ist

bevorzugt dazu vorgesehen, das Tragschienenelement zu erden.

Die Erdungsfeder weist bevorzugt einen ersten

Kontaktierungsbereich auf, der dazu vorgesehen ist, mit dem Tragschienenelement elektrisch leitend verbunden zu werden. Beispielsweise ist der erste Kontaktierungsbereich als Arm ausgebildet, der aus einem Basiskörper der Erdungsfeder herausragt. Der erste Kontaktierungsbereich ist bevorzugt elektrisch leitend mit der Montagewand verbunden. Hierzu weist der Kontaktierungsbereich bevorzugt eine scharfkantige Kontur auf, die in die Montagewand eingreifen. Beispielsweise weist die scharfkantige Kontur Spitzen auf. Beispielsweise weist die Montagewand eine S-förmige Krümmung auf und die scharfkantige Kontur des ersten Kontaktierungsbereichs greift in einen Bauch der S-förmigen Krümmung ein.

Die Erdungsfeder kann weiterhin einen zweiten

Kontaktierungsbereich aufweisen, der auch dazu vorgesehen ist, elektrisch leitend mit der Montagewand verbunden zu werden. Beispielsweise weist der zweite Kontaktierungsbereich eine Form auf, die achsensymmetrisch zu dem ersten

Kontaktierungsbereich ausgebildet ist. Bevorzugt ist auch der zweite Kontaktierungsbereich als Arm ausgebildet, der aus dem Basiskörper herausragt. Bevorzugt erstrecken sich der Arm des ersten Kontaktierungsbereichs und der Arm des zweiten

Kontaktierungsbereichs in die gleiche Richtung, bevorzugt entgegen der vertikalen Richtung. Der zweite

Kontaktierungsbereich ist ebenfalls bevorzugt elektrisch leitend mit der Montagewand verbunden.

Hierzu weist der Kontaktierungsbereich bevorzugt eine

scharfkantige Kontur, beispielsweise Spitzen, auf, die in die Montagewand eingreifen. Beispielsweise weist die Montagewand eine Krümmung auf, die spiegelsymmetrisch zu der S-Krümmung der Montagewand ausgebildet ist und die scharfkantige Kontur des zweiten Kontaktierungsbereichs greift in einen Bauch dieser Krümmung ein.

Weist das Tragschienenelement eine elektrisch isolierende Beschichtung, wie beispielsweise eine Lackierung auf, so durchdringt die scharfkantige Kontur des ersten

Kontaktierungsbereichs und die scharfkantige Kontur des zweiten Kontaktierungsbereichs die Beschichtung bevorzugt und greifen in den darunterliegenden metallischen Kern ein, so dass bevorzugt eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Erdungsfeder und dem Tragschienenelement erzeugt wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Erdungsfeder einen zentralen Bereich auf, der zwischen dem ersten

Kontaktierungsbereich und dem zweiten Kontaktierungsbereich angeordnet ist und sich ebenfalls bevorzugt aus dem

Basiskörper der Erdungsfeder entgegen der vertikalen Richtung heraus erstreckt. Bevorzugt steht der zentrale Bereich nicht in direktem Kontakt mit dem Tragschienenelement und stellt auch keine elektrisch leitende Verbindung mit dem

Tragschienenelement her. Der zentrale Bereich dient mit Vorteil in der Regel der mechanischen Stabilisierung der Erdungsfeder .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Erdungsfeder einen dritten Kontaktierungsbereich auf, der dazu vorgesehen ist, einen elektrischen Kontakt der Erdungsfeder zu einer der elektrischen Leitungen herzustellen. Beispielsweise weist die Erdungsfeder eine Öse als Kontaktierungsbereich auf, die eine der elektrischen Leitungen zumindest teilweise umschließt und mit der elektrischen Leitung elektrisch leitend verbunden ist. Die Öse steht hierbei bevorzugt mit der elektrischen Leitung in direktem physischem Kontakt, so dass eine

elektrische Verbindung zwischen der Öse und der elektrischen Leitung hergestellt wird. Besonders bevorzugt ist die Öse nicht vollständig geschlossen und kann von oben auf die elektrische Leitung aufgesteckt werden.

Besonders bevorzugt sind sämtliche oben beschriebenen

Elemente der Erdungsfeder einstückig ausgebildet.

Beispielsweise handelt es sich bei der Erdungsfeder um ein metallisches Stanzelement, das mit Vorteil besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des

Stromschienenelements ist einer der Leitungshalter mechanisch stabil mit einem elektrischen Verbindungselement verbunden. Das elektrische Verbindungselement ist dazu vorgesehen, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei direkt

benachbarten Stromschienenelementen herzustellen. Das elektrische Verbindungselement ist besonders bevorzugt an einer Stirnseite des Leitungshalters angeordnet, der zu einer Stirnseite des Stromschienenelements weist. Besonders bevorzugt ist das elektrische Verbindungselement dazu vorgesehen, mit dem Leitungshalter eines weiteren Stromschienenelements mechanisch stabil verbunden zu werden. Hierbei werden bevorzugt die elektrischen Leitungen in dem einen Leitungshalter mit den elektrischen Leitungen des anderen Leitungshalters elektrisch leitend miteinander verbunden .

Beispielsweise weist das elektrische Verbindungselement das erste Steckgesicht an der einen Stirnseite und das zweite Steckgesicht an der anderen Stirnseite auf. Hierbei sind das erste Steckgesicht und das zweite Steckgesicht bevorzugt dazu geeignet mechanisch stabil ineinander gesteckt zu werden. So können das erste Steckgesicht des elektrischen

Verbindungselements mit dem zweiten Steckgesicht des einen Leitungshalters und das zweite Steckgesicht des elektrischen Verbindungselements mit dem ersten Steckgesicht des anderen Leitungshalters mechanisch verbunden werden. Hierbei sind die beiden Steckgesichter bevorzugt derart ausgebildet, dass das erste Steckgesicht des Leitungshalters mit einer gesamten Länge in das zweite Steckgesicht des elektrischen

Verbindungselements eingesetzt werden kann oder dass das zweite Steckgesicht des Leitungshalters mit einer gesamten Länge in das erste Steckgesicht des elektrischen

Verbindungselements eingesetzt werden kann. So können sich die Leitungshalter bei erhöhten Temperaturen entsprechend ausdehnen .

Bevorzugt weist das elektrische Verbindungselement an einer Oberseite ebenfalls den Schnapphaken und die Aufnahme für den Schnapphaken auf. Der Schnapphaken und die Aufnahme für den Schnapphaken sind bevorzugt gleichartig ausgebildet, wie der Schnapphaken und die Aufnahme des Schnapphakens auf der Oberseite der Leitungshalter. Auf diese Art und Weise kann die mechanische Verbindung des elektrischen

Verbindungselements mit den beiden Leitungshaltern über die Schnapphaken mechanisch fixiert werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des

Stromschienenelements weist das Tragschienenelement ein

Winkelelement auf. Das Winkelelement ist bevorzugt an einer Innenfläche der Montagewand angebracht, bevorzugt mittig in Bezug auf die Seitenfläche des Tragschienenelements. Das Winkelelement kann beispielsweise durch Clinchen befestigt werden. Besonders bevorzugt weist das Winkelelement ein

Fenster auf. Besonders bevorzugt umfasst das

Stromschienenelement bei dieser Ausführungsform ein

mechanisches Verbindungselement. Das Verbindungselement weist bevorzugt ein Rastelement auf, das in das Fenster eingreift.

Gemäß einer Ausführungsform des mechanischen

Verbindungselements umfasst das mechanische

Verbindungselement zwei Seitenteile und eine Verbindungswand, die zwischen den Seitenteilen angeordnet ist. An einer

Außenfläche der Verbindungswand ist mindestens ein

Rastelement angeordnet, das dazu vorgesehen ist, in das

Winkelelement des Tragschienenelements einzugreifen. Die Verbindungswand weist bevorzugt eine geringere Ausdehnung in einer Haupterstreckungsebene auf als die beiden

Seitenteile, so dass jedes Seitenteil über die

Verbindungswand hinausragt. Bevorzugt ist die Verbindungswand mittig zwischen den Seitenteilen angeordnet, so dass die Seitenteile symmetrisch zu beiden Seiten über die

Verbindungswand hinausragen. Weist die Verbindungswand eine geringere Fläche auf als die Seitenteile, so kann das

Stromschienenelement mit Vorteil mit einem geringeren Gewicht ausgebildet werden. Außerdem ist so eine Kante der Verbindungswand zurückversetzt zu den Seitenteilen des mechanischen Verbindungselements angeordnet, die zur

Positionierung bei der Verbindung mit einem weiteren

Stromschienenelement dient.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das mechanische Verbindungselement Vorführungen auf, die jeweils an der

Oberkante der Seitenteile angeordnet sind. Bevorzugt ragen die Vorführungen über die Seitenteile in einer

Haupterstreckungsrichtung des mechanischen

Verbindungselements hinaus. Die Vorführungen können

beispielsweise als Streben ausgebildet sein, die jeweils aus der Stirnseite des Stromschienenelements herausragen.

Das Rastelement ist beispielsweise Teil einer Feder.

Beispielsweise ist das Rastelement in einem Endbereich der Feder angeordnet. In dem gegenüberliegenden Endbereich kann ein weiteres Rastelement angeordnet sein. Jedes der

Rastelemente kann beispielsweise als Winkel ausgebildet sein, der mit seiner Kante aus der Feder herausragt und dazu vorgesehen ist, zur Montagewand des Tragschienenelements zu weisen . Bevorzugt sind die beiden gegenüberliegenden Rastelemente der Feder unterschiedlich ausgebildet. Beispielsweise sind die Rastelemente beide als spitzer Winkel ausgebildet, wobei die Werte der beiden Winkel unterschiedlich sind. Beispielsweise weist der eine Winkel einen Wert zwischen einschließlich 10° und einschließlich 30° auf, während der andere Winkel einen Wert zwischen einschließlich 40° und einschließlich 90° aufweist . Weiterhin kann die Feder in einem Endbereich geschwächt beispielsweise indem eine Aussparung in dem Endbereich vorgesehen ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das mechanische Verbindungselement Krallen auf, die dazu vorgesehen sind, in das Tragschienenelement einzugreifen, eine eventuelle

vorhandene Lackierung des TragSchienenelements zu durchstoßen und das mechanische Verbindungselement so elektrisch zu erden. Beispielsweise sind die Krallen Teil der Feder. Die Krallen können an einer Seite oder an beiden Seiten der Feder herausragen und seitlich in das Tragschienenelement

eingreifen .

Das mechanische Verbindungselement ist insbesondere dazu geeignet, Teil eines Stromschienenelements beziehungsweise eines Stromschienensystems zu sein. Merkmale und

Ausführungen, die vorliegend lediglich in Verbindung mit dem Stromschienenelement oder dem Stromschienensystem beschrieben sind, können auch bei dem mechanischen Verbindungselement ausgebildet sein und umgekehrt.

Das mechanische Verbindungselement ist dazu vorgesehen, das Stromschienenelement mit einem weiteren Stromschienenelement mechanisch einfach verbinden und wieder lösen zu können. Beim Lösen des Stromschienenelements wird insbesondere mit Vorteil kein separates Werkzeug benötigt.

Gemäß einer Ausführungsform der Stromschiene ist das

mechanische Verbindungselement mit dem Rastelement, das dem Rastelement des geschwächten Endbereichs gegenüberliegt, in das Fenster des Winkelelements an der Innenfläche der

Montagewand des Tragschienenelements eingerastet. Die Vorführungen des mechanischen Verbindungselements ragen hierbei bevorzugt an einer der Stirnseiten des

Stromschienenelements heraus. Die Vorführungen sind dazu vorgesehen, in ein weiteres gleichartig ausgebildetes

Stromschienenelement stirnseitig einzugreifen und eine

Positionierung bei dem Zusammenfügen der beiden

Stromschienenelemente zu erlauben.

Bevorzugt weist das Winkelelement neben dem Fenster einen Anschlag auf. Der Anschlag ragt bevorzugt aus einer

Haupterstreckungsebene des Winkelelements heraus. Bei dem Zusammenfügen der beiden Stromschienenelemente wird das eine Stromschienenelement mit den Vorführungen bevorzugt in die Stirnseite des anderen Stromschienenelements eingeschoben, bis die Kante der Verbindungswand auf den Anschlag des

Winkelelements des anderen Stromschienenelements trifft. Der Anschlag und das Fenster sind derart angeordnet und

ausgebildet, dass das Rastelement des mechanischen

Verbindungselements in dieser Position in das Fenster des anderen Stromschienenelements eingreift. Hierbei wird

bevorzugt das Rastelement an dem geschwächten Endbereich der Feder des einen Stromschienenelements mit dem Fenster des anderen Stromschienenelements verbunden. Die mechanische Verbindung zwischen den beiden Stromschienenelementen ist besonders bevorzugt reversibel ausgebildet. Beispielsweise kann die mechanische Verbindung zwischen den beiden

Stromschienenelementen durch Lösen des Rastelements an dem geschwächten Endbereich aus dem Fenster wieder gelöst werden. Besonders bevorzugt wird hierzu kein zusätzliches Werkzeug benötigt. Da der Endbereich geschwächt ist, und aufgrund der oben beschriebenen Winkel der beiden Rastelemente, ist es mit Vorteil möglich, dass sich das mechanische Verbindungselement bevorzugt von dem hinzugefügten Stromschienenelement löst und nicht von dem Stromschienenelement, an das er ursprünglich montiert war.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des

Stromschienenelements weist das mechanische

Verbindungselement Ausbuchtungen an den Seitenteilen auf. Die Ausbuchtungen stehen bevorzugt mit den Seitenwänden des Tragschienenelements in direktem Kontakt. Auf diese Art und Weise kann die Positionierung von mechanischem

Verbindungselement und Tragschienenelement zueinander gehalten werden.

Das hier beschriebene Stromschienenelement ist insbesondere dafür geeignet, Teil eines Stromschienensystems zu sein.

Beispielsweise kann ein Stromschienensystem mindestens zwei ineinandergefügte Stromschienenelemente aufweisen oder aus zwei ineinandergefügten Stromschienenelementen bestehen.

Merkmale und Ausführungen, die vorliegend in Verbindung mit dem Stromschienenelement, dem Leitungshalter und dem

mechanischen Verbindungselement beschrieben sind, können auch bei dem Stromschienensystem ausgebildet sein und jeweils umgekehrt. Das Stromschienensystem weist beispielsweise eine Länge von ungefähr 1,5 Meter, von ungefähr 3 Meter oder von ungefähr 4,5 Meter auf.

Bei einer Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung eines Stromschienenelements wird ein Leitungshaltersystem bereitgestellt . Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird ein Winkelelement an jeweils einem Endbereich einer Innenfläche der Montagewand eines Tragschienenelements befestigt. Das Winkelelement weist besonders bevorzugt einen Anschlag auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird ein mechanisches Verbindungselement in das Tragschienenelement eingesteckt, bis die Kante des Verbindungselements an den Anschlag des Winkelelements anstößt. Das Winkelelement ist bevorzugt Teil einer Feder. Stößt die Kante des

Verbindungselements an den Anschlag des Winkelelements an, rastet bevorzugt ein Rastelement des mechanischen

Verbindungselements in ein Fenster des Winkelelements ein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird das Leitungshaltersystem an der Innenfläche der Montagewand des Tragschienenelements befestigt. Hierzu sind an einer

Oberseite des Leitungshaltersystems bevorzugt

Befestigungselemente, wie beispielsweise Rasthaken,

vorgesehen .

Hierbei ist es möglich, dass das Leitungshaltersystem vor oder nach dem Einstecken des mechanischen Verbindungselements in das Tragschienenelement bis zu einem Anschlag des

Winkelelements an der Innenfläche der Montagewand des

Tragschienensystems befestigt wird. Folglich kann das

mechanische Verbindungselement vormontiert an den Kunden geliefert werden oder von diesem nachträglich in das

Stromschienenelement eingesetzt werden.

Merkmale und Ausführungsformen, die vorliegend lediglich in Verbindung mit dem Verfahren zur Herstellung eines

Stromschienenelements beschrieben sind, können auch bei dem Stromschienenelement ausgebildet sein und umgekehrt.

Vorliegend sind die Stromschienenelemente insbesondere dazu geeignet, miteinander zu einem Stromschienensystem verbunden zu werden. Hierbei werden beispielsweise die Vorführungen des mechanischen Verbindungselements ineinander gesteckt und eingerastet wie oben beschrieben.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden in Verbindung mit den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Die schematischen perspektivischen Darstellungen der Figuren 1 bis 14 zeigen Leitungshaltersysteme oder Ausschnitte von Leitungshaltersystemen gemäß verschiedenen

Ausführungsbeispielen .

Die schematischen perspektivischen Darstellungen der Figuren 15 und 16 zeigen ein Verbindungsteil gemäß einem

Ausführungsbeispiel.

Die schematische perspektivische Darstellung der Figur 17 zeigt ein mechanisches Verbindungselement gemäß einem

Ausführungsbeispiel .

Anhand der schematischen perspektivischen Darstellungen der Figuren 18 bis 19 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Stromschienenelements näher erläutert. Die schematischen perspektivischen Darstellungen der Figuren 20 bis 22 zeigen ein Stromschienenelement gemäß einem

Ausführungsbeispiel .

Anhand der Figuren 23 bis 28 wird ein Verfahren zur

Herstellung eines Stromschienensystems näher erläutert.

Figur 29 zeigt eine schematische Darstellung eines

Stromschienensystems . Gleiche, gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht als maßstäblich zu

betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente, insbesondere Schichtdicken, zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt sein. Das Leitungshaltersystem gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 weist zwei Leitungshalter 1 auf, die durch ein

Verbindungsteil 51 mechanisch miteinander verbunden sind. Die Leitungshalter 1 sind hierbei gleichartig ausgebildet. Jeder Leitungshalter 1 weist an einer Stirnseite 8 ein erstes

Steckgesicht 10 und an einer gegenüberliegenden Stirnseite 9 ein zweites Steckgesicht 11 auf. Die Steckgesichter 10, 11 werden etwa in Verbindung mit den Figuren 9 und 11 bis 13 näher erläutert. Das erste Steckgesicht 10 des einen Leitungshalters 1 und das zweite Steckgesicht 11 des anderen Leitungshalters 1 sind hierbei vollständig in das Verbindungsteil 51 eingebracht. Weiterhin weist der eine Leitungshalter 1 an einer Oberseite des zweiten Steckgesichts 11 einen Schnapphaken 13 auf, der in eine Aufnahme 12 auf dem ersten Steckgesicht 10 des anderen Leitungshalters 1 eingeschnappt ist. An der Oberseite 4 der Leitungshalter 1 sind außerdem Befestigungselemente 14 und Positionierhilfen 16 angeordnet. Figur 2 zeigt das Leitungshaltersystem gemäß dem

Ausführungsbeispiel der Figur 1, wobei das Verbindungsteil 51 aus dem Leitungshaltersystem zur besseren Übersichtlichkeit gelöst dargestellt ist. Das Verbindungsteil 51 weist parallel zueinander angeordnete Stege 52 auf, die eine Vielzahl an Ausnehmungen 53 begrenzen. Die Ausnehmungen 53 sind dazu vorgesehen, Ausnehmungen 2, 3 der beiden Leitungshalter 1 fortzusetzen und elektrische Leitungen 19 aufzunehmen.

Weiterhin weist jeder Steg 52 ein Stoppelement 54 auf.

Figur 3 zeigt ein Leitungshaltersystem gemäß einem

Ausführungsbeispiel von einer Unterseite 5 der Leitungshalter 1 her. Das Verbindungsteil 51 des Leitungshaltersystems weist Spalte 55 auf, die durch die Stege 52 begrenzt sind. Durch die Spalte 55 sind die Ausnehmungen 53 des Verbindungsteils 51 und auch die Ausnehmungen 2, 3 der beiden Leitungshalter 1 von der Unterseite 5 her zugänglich. Weiterhin weist das Verbindungsteil 51 zwei Querstreben 56 auf, die senkrecht zu den Ausnehmungen 53 angeordnet sind und kontinuierlich von einer Seitenfläche des Verbindungsteils 51 zur anderen

Seitenfläche verlaufen.

Figur 4 zeigt zur näheren Erläuterung ein

Leitungshaltersystem, bei dem nur ein Leitungshalter 1 dargestellt ist, der in das Verbindungsteil 51 eingesteckt ist. Der Leitungshalter 1 ist mit dem ersten Steckgesicht 10 bis zu einem Stoppelement 54 in das Verbindungsteil 51 eingebracht. Hierbei findet das erste Steckgesicht 10 in einer Haupterstreckungsrichtung des Leitungshalters 1

vollständig Aufnahme in dem Verbindungsteil 51. Das

Verbindungsteil 51 weist vorliegend eine Vielzahl an

Stoppelementen 54 auf. Jedes Stoppelement 54 ist in einen der Stege 52 integriert.

Das erste Steckgesicht 10 weist Steckstrukturen auf, die stirnseitig an die Stoppelemente 54 angrenzen. Außerdem umfasst das erste Steckgesicht 10 eine Dachfläche, gegenüber der die Steckstrukturen des ersten Steckgesichts 10 zurückversetzt angeordnet sind. Die Dachfläche überdeckt vorliegend die Stoppelemente 54 an einer Oberseite des

Leitungshalters .

Die schematische Darstellung der Figur 5 zeigt eine

Schnittansicht eines Leitungshaltersystems gemäß einem

Ausführungsbeispiel. Das Verbindungsteil 51 weist hierbei Stoppelemente 54 auf, die in die Stege 52 integriert sind und an die Wände der Ausnehmungen 53 direkt angrenzen. In den Ausnehmungen 2, 3, 53 des Leitungshaltersystems sind

elektrische Leitungen 19 angeordnet.

Figur 6 illustriert die Positionierung des Verbindungsteils 51 zwischen den beiden Leitungshaltern 1 eines

Leitungshaltersystems. Das Verbindungsteil 51 wird von den Unterseiten 5 der beiden Leitungshalter 1 her an ihren

Stirnseiten eingesetzt. Hierbei stoßen die beiden

Leitungshalter 1 innerhalb des Verbindungsteils 51 an die Stoppelemente 54 an. Die Ausnehmungen 2, 3 der Leitungshalter 1 werden durch Ausnehmungen 53 in dem Verbindungsteil 51 fortgesetzt, die teilweise lediglich durch die Stoppelemente 54 seitlich begrenzt werden. Die Steckstrukturen der

Steckgesichter 10, 11 der beiden Leitungshalter 1 sind beabstandet voneinander in dem Verbindungsteil 51 angeordnet. Die Dachfläche des ersten Steckgesichts 10 liegt auf der Oberseite des gegenüber liegenden Leitungshalters 1 in einem kleinen Bereich auf. Der eine Leitungshalter 1 ist mit einem Schnapphaken 13 auf dem zweiten Steckgesicht 11 versehen, der mit der Aufnahme 12 auf dem ersten Steckgesicht 10 des anderen Leitungshalters 1 mechanisch fest verbunden ist.

Figur 7 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des Leitungshaltersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 6. Hierbei sind die Ausnehmungen 53 sichtbar, die in dem Verbindungsteil 51 gebildet sind, und die Ausnehmungen 2, 3 des einen Leitungshalters 1 mit den Ausnehmungen 2, 3 des anderen Leitungshalters 1 durchgehend verbinden. In den

Ausnehmungen 2, 3, 53 sind elektrische Leitungen 19

eingebracht. Die schematische perspektivische Darstellung 8 zeigt die Darstellung der Figur 7 ohne die elektrischen

Leitungen 19. Die Ausnehmungen 53 des Verbindungsteils 51 sind in dem Bereich, in dem sie seitlich durch die

Stoppelemente 54 begrenzt werden, frei von Elementen der beiden Leitungshalter 1. Die Dachfläche des ersten

Steckgesichts 10 erstreckt sich über die Ausnehmungen 53 des Verbindungsteils 51 und schließt die Ausnehmungen 53

oberseitig ab.

Der Leitungshalter 1 des Leitungshaltersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 9 weist eine Vielzahl von ersten Ausnehmungen 2 auf, die parallel zueinander in einer gemeinsamen ersten Haupterstreckungsebene angeordnet sind.

Weiterhin weist der Leitungshalter 1 eine Vielzahl zweiter Ausnehmungen 3 auf, die ebenfalls in einer gemeinsamen zweiten Haupterstreckungsebene angeordnet sind, wobei die erste Haupterstreckungsebene und die zweite

Haupterstreckungsebene parallel zueinander verlaufen, aber voneinander verschieden sind. Die erste

Haupterstreckungsebene der ersten Ausnehmungen 2 und die zweite Haupterstreckungsebene der zweiten Ausnehmungen 3 zusammen mit den ersten Ausnehmungen 2 und den zweiten

Ausnehmungen 3 werden weiter unten, insbesondere in

Verbindung mit Figur 10, näher erläutert. Der Leitungshalter 1 gemäß der Figur 9 weist eine Oberseite 4 auf und eine Unterseite 5, die der Oberseite 4

gegenüberliegt. Außerdem weist der Leitungshalter 1 zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen 6, 7 auf, die sich entlang der ersten Haupterstreckungsebene der ersten

Ausnehmungen 2 und entlang der zweiten Haupterstreckungsebene der zweiten Ausnehmungen 3 erstrecken und auf der Oberseite 4 und der Unterseite 5 des Leitungshalters 1 senkrecht stehen. Außerdem umfasst der Leitungshalter 1 zwei Stirnseiten 8, 9, die den Leitungshalter 1 an seinen Endbereichen begrenzen. An einer der Stirnseiten 8 des Leitungshalters 1 ist ein erstes Steckgesicht 10 angeordnet. Das erste Steckgesicht 10 weist eine Steckstruktur und eine Dachfläche auf. . Auf einer Oberseite des ersten Steckgesichts 10 ist eine Aufnahme 12 angeordnet, die dazu geeignet ist, einen

Schnapphaken 13 aufzunehmen. Weiterhin sind an der Oberseite 4 des Leitungshalters 1 Befestigungselemente 14 angeordnet, die als Rasthaken ausgebildet sind. Die Rasthaken sind dazu vorgesehen, in Ausnehmungen eines Tragschienenelements 15 befestigt zu werden. Zudem sind an der Oberseite 4 des

Leitungshalters 1 Positionierhilfen 16 angeordnet, die dazu dienen, die Höhe des Leitungshalters 1 innerhalb des

Tragschienenelements 15 bei der Montage festzulegen.

Der Leitungshalter 1 des Leitungshaltersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 9 ist bevorzugt einstückig als Spritzgussteil ausgebildet. Wände der Ausnehmungen 2, 3 des Leitungshalters 1 weisen Durchbrüche 17 auf, die die Verwendung eines

Spritzgusswerkzeugs ermöglichen, mit dem Nasen 18 an der Innenfläche der Durchbrüche 17 zur Befestigung von elektrischen Leitungen 19 in den Ausnehmungen 2, 3 des

Leitungshalters 1 gefertigt werden können. Dies wird weiter unten beispielsweise anhand Figur 10 näher erläutert. Figur 10 zeigt perspektivisch einen weiteren Ausschnitt des Leitungshalters 1 gemäß der Figur 9, wobei das erste

Steckgesicht 10 vorliegend nicht dargestellt ist, sodass die Ausnehmungen 2, 3 des Leitungshalters 1 besser erkennbar sind .

Die erste Haupterstreckungsebene der ersten Ausnehmungen ist in einer vertikalen Richtung v, die von der Oberseite 4 des Leitungshalters 1 zu seiner Unterseite 5 verläuft, von der zweiten Haupterstreckungsebene beabstandet angeordnet, sodass die ersten Ausnehmungen 2 in der ersten

Haupterstreckungsebene näher an der Oberseite 4 des

Leitungshalters 1 angeordnet sind als die zweiten

Ausnehmungen 3 in der zweiten Haupterstreckungsebene. Die ersten Ausnehmungen 2 des Leitungshalters 1 in der ersten Haupterstreckungsebene und die zweiten Ausnehmungen 3 in der zweiten Haupterstreckungsebene sind vorliegend alternierend angeordnet. Mit anderen Worten ist jeweils eine erste

Ausnehmung 2 direkt benachbart zu einer zweiten Ausnehmung 3 angeordnet .

In den Ausnehmungen 2, 3 sind vorliegend elektrische

Leitungen 19, beispielsweise blanke Kupferdrähte,

eingebracht. Aufgrund der ersten Ausnehmungen 2 und der zweiten Ausnehmungen 3, deren Wände aus einem elektrisch isolierenden Material, wie einem Kunststoff, gebildet sind, sind die elektrischen Leitungen 19 voneinander elektrisch isoliert. Da die ersten Ausnehmungen 2 und die zweiten

Ausnehmungen 3 einen Abstand in der vertikalen Richtung v zueinander aufweisen, ist es möglich, Luft- und

Kriechstrecken, die beispielsweise gesetzlich durch DIN- Normen vorgegeben sein können, einzuhalten. Die Wände der Ausnehmungen 2, 3 weisen weiterhin die

Durchbrüche 17 auf, die die Wand jeweils vollständig

durchdringen. Mit anderen Worten sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die elektrischen Leitungen 19, die innerhalb der Ausnehmungen 2, 3 angeordnet sind, durch die Durchbrüche 17 von der Oberseite 4 frei zugänglich. Weiterhin weisen die Ausnehmungen 2, 3 die Nasen 18 auf, die an der Innenfläche der Wand im Bereich der Durchbrüche 17 angeordnet sind. Die Nasen 18 dienen zur Halterung der elektrischen Leitungen 19 in den Ausnehmungen 2, 3. Aufgrund der

Durchbrüche 17 können die Nasen 18 mit Hilfe eines

Spritzgusswerkzeugs gefertigt werden, das keine

Hinterschnitte aufweist.

An einer Seitenfläche 7 des Leitungshalters 1 ist ein

Justageelement 20 angeordnet, das in der vertikalen Richtung v verläuft und dazu geeignet ist, eine falsche Montage eines Funktionseinsatzes 21 in den Leitungshalter 1 zu verhindern.

Figur 11 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des Leitungshalters 1 gemäß den Figuren 1 bis 2 von der

Unterseite 5 des Leitungshalters 1 her. Hierbei ist die

Stirnseite 9 des Leitungshalters 1 gezeigt, die der

Stirnseite 8 der Figur 9 gegenüberliegt. Der Leitungshalter 1 weist an dieser Stirnseite 9 das zweite Steckgesicht 11 auf, das dazu vorgesehen ist, in das Verbindungsteil 51 eingesetzt zu werden. Das zweite Steckgesicht 11 weist Steckstrukturen auf, die als Ausnehmungen ausgebildet sind. Bevorzugt setzen die

Ausnehmungen in dem zweiten Steckgesicht 11, die Ausnehmungen in dem Leitungshalter 1 kontinuierlich fort, so dass

durchgehend elektrische Leitungen 19 in den Ausnehmungen eingebracht werden können.

Das zweite Steckgesicht 11 weist Führungen 22 auf, die sich entgegen der vertikalen Richtung v erstrecken. Weiterhin ist an der Oberseite des zweiten Steckgesichts 11 der

Schnapphaken 13 angeordnet, der über das zweite Steckgesicht 11 hinaus ragt. Der Schnapphaken 13 ist dazu geeignet, in die Aufnahme 12 an der Oberseite des ersten Steckgesichts 10 eingeschnappt zu werden.

Figur 12 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung auf der Stirnseite 9 des Leitungshalters 1, die das zweite Steckgesicht 11 umfasst. In dem zweiten Steckgesicht 11 sind auf der Oberseite Schlitze 23 vorgesehen, die entlang der Ausnehmungen 2, 3 verlaufen. Die Schlitze 23 erlauben

bevorzugt eine gleitende Verbindung mit einer anderen

Steckstruktur .

Figur 13 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des Leitungshaltersystems von einer Unterseite 5 her auf das erste Steckgesicht 10. Das erste Steckgesicht 10 weist

Steckstrukturen auf, die die Ausnehmungen 2, 3 des

Leitungshalters 1 kontinuierlich fortsetzen. An der Oberseite des Steckgesichts 10 ist die Aufnahme 12 für den Schnapphaken 13 zu sehen. Die Steckstrukturen des ersten Steckgesichts 10 sind gegenüber der Dachfläche des ersten Steckgesichts 10 zurückversetzt angeordnet. Figur 14 zeigt ein Leitungshaltersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem auf die Stirnseite 8 des

Leitungshalters 1 ein Einspeiser 24 aufgesetzt ist. Der

Einspeiser 24 ist dazu vorgesehen, die elektrischen Leitungen 19 in dem Leitungshalter 1 des Leitungshaltersystems mit externen elektrischen Leitungen 25 elektrisch leitend zu verbinden. Der Einspeiser 24 weist hierbei den Schnapphaken 13 auf, der in die Aufnahme 12 auf dem ersten Steckgesicht 10 an der Oberseite 4 des Leitungshalters 1 eingeklippst ist.

Das Verbindungsteil 51 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figuren 15 und 16 weist eine Vielzahl an Ausnehmungen 53 auf, die parallel zueinander verlaufen. Die Ausnehmungen 53 verlaufen parallel zu den Seitenflächen des Verbindungsteils 51. Jede Ausnehmung 53 ist jeweils seitlich durch zwei Stege 52 begrenzt. Jeder Steg 52 ist vorliegend mit einem

Stoppelement 54 versehen. Das Stoppelement 54 ragt jeweils lateral aus dem Steg 52 heraus und verengt die Ausnehmungen 53. Die Stoppelemente 54 sind dazu vorgesehen, das

Einschieben der Leitungshalter 1 in das Verbindungsteil 51 in eine Haupterstreckungsebene der Leitungshalter 1 zu

begrenzen. Weiterhin weist das Verbindungsteil 51 an einer Unterseite Spalte 55 auf, die durch die Stege 52 begrenzt werden. Die Ausnehmungen 53 sind durch die Spalte 55 von unten zugänglich. Schließlich weist das Verbindungsteil 51

Querstreben 56 auf, die kontinuierlich von einer Seitenfläche des Verbindungsteils 51 zur anderen Seitenfläche des

Verbindungsteils 51 verlaufen. Die Stege 52 des

Verbindungsteils 51 bilden vorliegend eine kammartige

Struktur aus.

Das mechanische Verbindungselement 26 gemäß dem

Ausführungsbeispiel der Figur 17 weist zwei Seitenteile 27 und eine Verbindungswand 28 auf, die die beiden Seitenteile 27 in einem Mittelbereich an einer Oberseite des mechanischen Verbindungselements 26 miteinander verbindet. Die

Verbindungswand 26 steht hierbei im Wesentlichen senkrecht auf den beiden Seitenteilen 27. Die Seitenteile 27 des mechanischen Verbindungselements 26 sind vorliegend derart angeordnet, dass sie ausgehend von der Verbindungwand 28 aus V-förmig auseinanderlaufen. Die Seitenteile 27 des

mechanischen Verbindungselements 26 ragen seitlich

symmetrisch über die Verbindungswand 28 hinaus, so dass eine Kante 29 der Verbindungswand 28 zurückversetzt zwischen den beiden Seitenteilen 27 angeordnet ist. Die Seitenteile 27 sind an einer Oberkante mit strebenartigen Vorführungen 30 versehen, die jeweils über die Seitenteile 27 symmetrisch hinausragen.

Die Verbindungswand 28 weist weiterhin Ausbuchtungen 39 an den Seitenteilen 27 auf, die dazu vorgesehen sind, die

Position zu dem Tragschienenelement 15 festzulegen.

Die Verbindungswand 28 des mechanischen Verbindungselements 26 umfasst weiterhin eine Feder 31. Die Feder 31 weist hierbei in einem Endbereich eine Aussparung 32 auf, die dazu vorgesehen ist, die Feder 31 auf dieser Seite zu schwächen.

Weiterhin weist die Feder 31 an den beiden gegenüberliegenden Endbereichen jeweils ein Rastelement 33 auf. Die Rastelemente 33 sind vorliegend aus zwei Flächen gebildet. Hierbei weisen die Flächen des einen Rastelements 33 einen geringeren Winkel auf als die Flächen des anderen Rastelements 33. Die

Rastelemente 33 sind dazu vorgesehen, in ein Winkelelement 34 auf einer Innenfläche einer Montagewand 35 des

Tragschienenelements 15 einzurasten. Figur 18 zeigt das mechanische Verbindungselement 26 der Figur 17 in Verbindung mit einem Winkelelement 34, das an der Montagewand 35 eines Tragschienenelements 15 angeordnet ist. Das Winkelelement 34 weist einen Anschlag 36 auf. Das

mechanische Verbindungselement 26 wird mit der

Verbindungswand 28 so weit in das Tragschienenelement 15 hineingeschoben, dass die Kante 29 der Verbindungswand 28 an dem Anschlag 36 anstößt und das Rastelement 33 der Feder 31 in ein Fenster 37 des Winkelelements 34 einrasten kann.

Außerdem weist das mechanische Verbindungselement 26 eine Kralle 38 auf, über das das mechanische Verbindungselement 26 geerdet werden kann. Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Stromschienenelements 40 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 19 werden

mindesten zwei Leitungshalter 1 bereitgestellt. In die

Ausnehmungen 2, 3 der beiden Leitungshalter 1 werden

elektrische Leitungen 19 eingebracht. Nach dem Einbringen der elektrischen Leitungen 19 in die Ausnehmungen 2, 3 der

Leitungshalter 1 wird das Verbindungsteil 51 zwischen den Leitungshaltern 1 befestigt. Das Stoppelement 54 des

Verbindungsteils 51 dient hierbei als Abstandshalter zwischen den beiden Leitungshaltern 1.

An der Innenfläche der Montagewand 35 des

Tragschienenelements 15 wird das Winkelelement 34 befestigt. Das Winkelelement 34 weist den Anschlag 36 und das Fenster 37 auf. Über das Winkelelement 34 kann das mechanische

Verbindungselement 26, wie bereits anhand der Figuren 9 und 10 erläutert, eingerastet werden. Das Leitungshaltersystem wird mit den Befestigungselementen 14, wie etwa Rasthaken, mit seiner Oberseite an die

Montagewand 35 des Tragschienenelements 15 eingedrückt. Die Ausnehmungen 2, 3 der Leitungshalter 1 sind mit den

elektrischen Leitungen 19, wie etwa Kupferdrähten, versehen.

Das Stromschienenelement 40 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 20 weist eine Erdungsfeder 41 auf. Die Erdungsfeder 41 ist zwischen der Oberseite 4 des Leitungshaltersystems und der Montagewand 35 angeordnet.

Die Erdungsfeder 41 umfasst einen ersten

Kontaktierungsbereich 42 und einen zweiten

Kontaktierungsbereich 43, die zu der Innenfläche der

Montagewand 35 weisen. Der erste Kontaktierungsbereich 42 und der zweite Kontaktierungsbereich greifen in einen S-förmig geschwungenen Bereich und einen spiegelsymmetrisch zu dem S- förmig ausgebildeten Bereich der Montagewand 35 ein. Der erste Kontaktbereich 42 und der zweite Kontaktbereich 43 weisen hierbei Spitzen (nicht dargestellt) auf, die eine elektrisch isolierende Lackierung des Tragschienenelements 15 durchstößt und so eine elektrisch leitende Verbindung zu dem Tragschienenelement 15 herstellt. Weiter weist die Erdungsfeder 41 einen zentralen Bereich 44 auf, der zwischen dem ersten Kontaktierungsbereich 42 und dem zweiten Kontaktierungsbereich 43 angeordnet ist und ebenfalls zu der Montagewand 35 weist. Der zentrale Bereich 44 der Erdungsfeder 41 steht mit der Montagewand 35 des

Tragschienenelements 15 nicht in direktem Kontakt.

Die Erdungsfeder 41 weist außerdem einen dritten

Kontaktierungsbereich 45 auf, der vorliegend als offene Öse ausgebildet ist. Der als offene Öse ausgebildete dritte

Kontaktierungsbereich 45 umschließt eine elektrische Leitung 19, die in einer randseitigen Ausnehmung 2, 3 des

Leitungshalters 1 angeordnet ist, teilweise. Hierbei wird über den physikalischen Kontakt zwischen der Öse und der elektrischen Leitung 19 ein elektrischer Kontakt hergestellt.

Weiterhin weist die Erdungsfeder 41 ein weiteres

Montageelement auf, das in eine oberseitige Ausnehmung des Leitungshalters 1 eingreift und so die Erdungsfeder 41 mechanisch stabilisiert.

Das Stromschienenelement 40 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 21 weist den Leitungshalter 1 mit einem Justageelement 20 auf. Das Justageelement 20 erstreckt sich entlang der Seitenwand 6, 7 des Tragschienenelements 15. Das

Justageelement 40 verhindert, dass der Funktionseinsatz 21 falsch herum in das Stromschienenelement 40 eingesetzt werden kann. Hierzu weist der Funktionseinsatz 21 eine entsprechende Form auf.

Weiterhin zeigt das Ausführungsbeispiel der Figur 21, dass Seitenwände 47 des Tragschienenelements 15 zumindest

teilweise V-förmig ausgebildet sein können. Dies erleichtert die Positionierung des Leitungshaltersystems in dem

Tragschienenelement 15.

Figur 22 zeigt ein Stromschienenelement 40 gemäß einem

Ausführungsbeispiel mit dem Tragschienenelement 15, dem mechanischen Verbindungselement 26 und einem

Leitungshaltersystem, wobei an einer Stirnseite des

Stromschienenelements 40 ein elektrisches Verbindungselement 48 angeordnet ist. Das elektrische Verbindungselement 48 ist dazu vorgesehen, mit dem Leitungshalter 1 eines weiteren Stromschienenelements 40 verbunden zu werden. Außerdem weist das Stromschienenelement 40 gemäß der Figur 22 Vorführungen 30 des mechanischen Verbindungselements 26 auf, die aus der Stirnseite des Stromschienenelements 40 herausragen und die Positionierung des Stromschienenelements 40 zu einem weiteren Stromschienenelement 40 bei deren Verbindung stabilisieren.

Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Stromschienensystems gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 23 werden zwei gleichartig ausgebildete Stromschienenelemente 40, wie sie beispielsweise anhand der Figuren 12 bis 14 bereits

beschrieben wurden, miteinander verbunden. Hierzu weist jedes der Stromschienenelemente 40 die Vorführungen 30 des

mechanischen Verbindungselements 26 auf. Das mechanische

Verbindungselement 26 des einen Stromschienenelements 40 wird in das Tragschienenelement 15 des anderen

Stromschienenelements 40 eingeschoben, bis die Kante 29 der Verbindungswand 28 des mechanischen Verbindungselements 26 an den Anschlag 36 des Winkelelements 34 der anderen Tragschiene 15 anschlägt und das Rastelelement 33 der Feder 31 auf deren geschwächter Seite in das Fenster 37 des Winkelelements 34 der zu verbindenden Tragschiene 15 einrastet. Sollen zwei Stromschienenelemente 40 wieder voneinander gelöst werden, so kann zunächst das elektrische Verbindungselement 48 durch Ziehen nach unten entfernt werden und dann das mechanische Verbindungselement 26 aus der Tragschiene 15 gelöst werden. Auf diese Art und Weise kann die Stirnwand des

Stromschienenelements 40 mit dem elektrischen

Verbindungselement 48 bündig ausgebildet werden.

Zur Verbindung der Leitungshalter 1 eines anderen

Stromschienenelements 40 weist jedes Stromschienenelement 40 bevorzugt ein elektrisches Verbindungselement 48 auf. Die Verbindung zweier Leitungshalter 1 über das elektrische

Verbindungselement 48 wird im Folgenden mit Hilfe der Figuren 17 bis 20 näher erläutert.

Figur 24 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung zweier Leitungshalter 1, die mit einem elektrischen

Verbindungselement 48 miteinander verbunden sind. Hierbei greift das erste Steckgesicht 10 des einen Leitungshalters 1 in eine Stirnseite des elektrischen Verbindungselements 48 und das zweite Steckgesichts 11 des anderen Leitungshalters 1 in die andere Stirnseite des elektrischen Verbindungselements 48 ein. Das elektrische Verbindungselement 48 ist innerhalb des Stromschienenelements 40, das ein Leitungshaltersystem mit mehreren Leitungshaltern 1 aufweist, an einem der

Leitungshalter 1 befestigt, die an der Stirnseite des

Tragschienenelements 15 zugänglich sind. Das elektrische Verbindungselement 48 ist dazu vorgesehene, beim

Zusammensetzen verschiedener Stromschienenelemente 40 zu einem Stromschienensystem, die Leitungshaltersysteme der beiden zu verbindenden Stromschienenelemente 40 miteinander zu verbinden.

Das Aufsetzen des elektrischen Verbindungselements 48 auf den Leitungshalter 1 ist noch einmal in Figur 25 gezeigt. Der Leitungshalter 1 wird mit der Stirnseite, die das zweite Steckgesicht 11 mit dem Schnapphaken 13 an der Oberseite aufweist, in die Stirnseite des elektrischen

Verbindungselements 48 gesteckt, das stirnseitig das erste Steckgesicht 10 aufweist, an dessen Oberseite die Aufnahme 12 für den Schnapphaken 13 angebracht ist. Das erste

Steckgesicht 10 und das zweite Steckgesicht 11 sind hierbei dazu geeignet, mechanisch stabil durch Stecken miteinander verbunden zu werden. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite des elektrischen Verbindungselements 48 ist das erste

Steckgesicht 10 angeordnet, das auf der Oberseite einen weiteren Schnapphaken 13 aufweist.

Wie in Figur 26 schematisch dargestellt ist, kann das

elektrische Verbindungselement 48 mit dem zweiten

Steckgesicht 11 in das erste Steckgesicht 10 eines weiteren Leitungshalters 1 eingebracht werden und über den

Schnapphaken 13 an der Oberseite des elektrischen

Verbindungselements 48 in die Aufnahme 12 an der Oberseite des ersten Steckgesichts 10 des Leitungshalters 1 verbunden werden . Figur 27 zeigt die Verbindung zweier Leitungshalter 1 über ein elektrisches Verbindungselement noch einmal von der

Unterseite 5 der Leitungshalter 1 her. Die elektrischen

Leitungen 19 sind hierbei von der Unterseite 4 der

Leitungshalter 1 von außen zugänglich, verlaufen in dem elektrischen Verbindungselement 48 jedoch abgeschlossen, da das elektrische Verbindungselement 48 eine abgeschlossene Unterseite aufweist.

Figur 28 zeigt zwei Leitungshalter 1, die miteinander durch das elektrische Verbindungselement 48 verbunden sind. Hierbei greift der Schnapphaken 13 an der Oberseite 4 des einen

Leitungshalters 1 in die Aufnahme 12 an der Oberseite des elektrischen Verbindungselements 48 und der Schnapphaken 13 an der Oberseite des elektrischen Verbindungselements 48 in die Aufnahme 12 an der Oberseite 4 des anderen Leitungshalter 1 mechanisch stabil ein. Figur 29 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Stirnseite eines Stromschienensystems. Das

Stromschienensystem ist aus mehreren Stromschienenelementen 40 zusammengesetzt. Das Stromschienensystem weist den

Funktionseinsatz 21 auf, der vorliegend als Leuchteneinsatz ausgebildet ist. Der Leuchteneinsatz kann hierbei über ein elektrisches Abgriffelement 49, das entgegen der vertikalen Richtung v verläuft, einfach in die Ausnehmungen 2, 3 des Leitungshalters 1 eingesetzt und elektrisch kontaktiert werden. Weiterhin ist ein Verschlussriegel 50 vorgesehen, der den Leuchteneinsatz in dem Stromschienenelement 40 befestigt.

Der Funktionseinsatz 21 weist hierbei eine Form auf, so dass der Funktionseinsatz 21 aufgrund des Justageelements 20 nur richtig herum in die Tragschiene 15 eingesetzt werden kann.

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Anmeldung DE 102017125231.2, deren

Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den

Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist. Bezugs zeichenliste

1 Leitungshalter

2 erste Ausnehmung

3 zweite Ausnehmung

4 Oberseite des Leitungshalters

5 Unterseite des Leitungshalters

6, 7 Seitenflächen des Leitungshalters

8, 9 Stirnseiten des Leitungshalters

10 erstes Steckgesicht

11 zweites Steckgesicht

12 Aufnahme für einen Schnapphaken

13 Schnapphaken

14 Befestigungselement

15 Tragschienenelement

16 Positionierhilfe

17 Durchbruch

18 Nase

19 elektrische Leitung

20 Justageelement

21 Funktionseinsatz

22 Führung

23 Schlitz

24 Einspeiser

25 externe elektrische Leitung

26 mechanisches Verbindungselement

27 Seitenteil des mechanischen Verbindungselements

28 Verbindungswand des mechanischen Verbindungselements

29 Kante der Verbindungswand

30 Vorführung

31 Feder

32 Aussparung

33 Rastelement 34 Winkelelement

35 Montagewand

36 Anschlag

37 Fenster

38 Kralle

39 Ausbuchtung

40 Stromschienenelement

41 Erdungsfeder

42 erster Kontaktierungsbereich

43 zweiter Kontaktierungsbereich

44 zentraler Bereich

45 dritter Kontaktierungsbereich

46 Montageelement

47 Seitenwand des Tragschienenelements 48 elektrisches Verbindungselement

49 elektrisches Abgriffelement

50 Verschlussriegel

51 Verbindungsteil

52 Steg

53 Ausnehmung

54 Stoppelement

55 Spalt

56 Querstreben

V vertikale Richtung