MAYER UWE (DE)
STAHL ERWIN (DE)
VELDE HENRYK (DE)
WIESENAU DOREEN (DE)
EDELMANN LUDWIG (DE)
MAYER UWE (DE)
STAHL ERWIN (DE)
VELDE HENRYK (DE)
WIESENAU DOREEN (DE)
US2311815A | 1943-02-23 | |||
JPH07301233A | 1995-11-14 | |||
US3582161A | 1971-06-01 | |||
EP0785367A1 | 1997-07-23 |
P a t e n t a n s p r ü c h e
Linearwälzlagerkäfig
1. Linearwälzlagerkäfϊg, beinhaltend folgende Merkmale:
- Der Käfig ist hohlzylinderartig ausgebildet und umfasst wenigstens zwei radiale Durchdringungen, in denen Wälzkörper anordenbar sind,
- an jedem der beiden axialen Enden ist der Käfig jeweils mit einem Anschlag für ein Begrenzen der Längsverschieblichkcit des Käfigs gegenüber einem den Käfig wenigstens teilweise umschließenden äußeren oder einem in der Höhlung des Käfigs anordenbaren inneren Laufbahnelement ausgebildet, und
- an wenigstens einem der beiden axialen Enden ist der Anschlag derart in radialer Richtung mit einer vorgebbaren Nachgiebigkeit ausgebildet, dass das Laufbahnelement axial auf oder in den Käfig auf- oder einschiebbar ist.
2. Linearwälzlagerkäfig nach Anspruch 1 , wobei der in radialer Richtung nachgiebig ausgebildete Anschlag wenigstens eine sich von einer der Stirnsei- ten des Käfigs axial erstreckende hakenartige Schnappnase umfasst.
3. Linearwälzlagerkäfig nach Anspruch 2, wobei zwei einander gegenüberliegende Schnappnasen an der Stirnseite ausgebildet sind.
4. Linearwälzlagerkäfig nach Anspruch 2, wobei in Umfangsrichtung, insbesondere gleichmäßig verteilt, eine Mehrzahl größer als zwei derartiger Schnappnasen ausgebildet ist.
5 5. Linearwälzlagerkäfϊg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei am anderen axialen Ende der Anschlag derart gestaltet ist, dass von diesem axialen Ende ein Auf- oder Einschieben des Laufbahnelements auf oder in den Käfig verhindert ist.
10 6. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Anschlag am anderen axialen Ende als ein sich unmittelbar vom Außenmantel des Hohl- zylinders radial erstreckender Fortsatz ausgebildet ist.
7. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Käfig !5 einstückig und rnatεriaieinheitlich aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
8. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Käfig hohlkreiszylinderartig ausgebildet ist. 0 9. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Endanschläge für ein äußeres Laufbahnelement ausgebildet sind und das äußere Laufbahnelement hülsenartig ausgebildet ist.
10. Linearwälzlagerkäfig nach Anspruch 9, wobei das hülsenartige Laufbahnele-5 ment aus einem ungehärteten Stahl ausgebildet ist.
11. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das innere Laufbahnelement entsprechend einer kreiszylinderartigen Welle insbesondere aus einem ungehärteten Stahl ausgebildet ist. 0
12. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1, wobei der Käfig für mehrere axiale Reihen von Wälzkörpern ausgebildet ist.
13. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei jedem 5 einzelnen Wälzkörper eine eigene Durchdringung zugeordnet ist.
14. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Durchdringungen für ein darin Einschnappen der Wälzkörper ausgebildet sind.
10 15. Linearwälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Durchdringungen derart ausgebildet sind, dass der Käfig zusammen mit den Wälzkörpern und dem äußeren oder inneren Laufbahnelement eine in sich verliersicher zusammengehaltene Einheit bilden.
!5 16. Linearwäizlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Wälzkörper Kugeln umfassen. |
B e s c h r e i b u n g
Linearwälzlagerkäfig
Die Erfindung betrifft einen Linearwälzlager käfig.
Beispielsweise aus der US 2,311,815 ist ein Changierlager mit in einem Käfig angeordneten Kugeln bekannt, bei dem der im Wesentlichen hohlzylinderartige Käfig von einem hülsenartigen äußeren Laufbahnelement umschlossen ist, wobei an beiden axialen Enden des äußeren Laufbahnelements Ringe angeordnet sind, die als Endanschläge für den Käfig fungieren.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbesserung zu schaf- fen.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 1 beinhaltet ein Linearwälzlagerkäfig folgende Merkmale:
- Der Käfig ist hohlzylinderartig ausgebildet und umfasst wenigstens zwei radiale Durchdringungen, in denen Wälzkörper anordenbar sind,
- an jedem der beiden axialen Enden ist der Käfig jeweils mit einem Anschlag für ein Begrenzen der Längsverschieblichkeit des Käfigs gegenüber einem den Käfig
wenigstens teilweise umschließenden äußeren oder einem in der Höhlung des Käfigs anordenbaren inneren Laufbahnelement ausgebildet, und - an wenigstens einem der beiden axialen Enden ist der Anschlag derart in radialer Richtung mit einer vorgebbaren Nachgiebigkeit ausgebildet, dass das Laufbahn- element axial auf oder in den Käfig auf- oder einschiebbar ist.
Gegenüber der eingangs beschriebenen Lösung der US 2,31 1,815 ergeben sich dabei insbesondere die Vorteile, dass sowohl der Käfig als auch das Laufbahnelement einstückig ausgebildet werden können und gleichzeitig der Käfig mit darin eingesetzten Wälzkörpern zusammen mit dem Laufbahnelement zu einer in sich verliersicheren Einheit zusammengesetzt werden kann. Gegenüber einer vergleichbaren Gleitlagerlösung werden weiterhin die Vorteile erzielt, dass sich eine stick- slip-freie Lagerung ergibt, die über einen weiten Temperaturbereich von beispielsweise -40 0 C bis +105 0 C bei vergleichbaren Verschiebekräften funktionssicher ist. Weiterhin ist die Linearwälzlagerlösung gegenüber einer vergleichbaren Gleitlager- lösung hinsichtlich eines Klammerns mit Vorteil unanfälliger.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur.
Dabei zeigt die Figur als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Längsschnitt durch einen Linearwälzlagerkäfig 10 mit als Kugeln 30 ausgebildeten Wälzkörpern, der von einem hülsenartigen äußeren Laufbahnelement 20 umschlossen ist. Der Linearwälzlagerkäfig 10 umfasst dabei an seinem linken axialen Ende zwei sich von der Stirnseite des Käfigs 10 axial erstreckende, als Endanschlag für das äußere
Laufbahnelement 20 fungierende hakenartige Schnappnasen 12. Am rechten axialen Ende des Linearwälzlagerkäfigs 10 ist ebenfalls ein Endanschlag für das äußere Laufbahnelement 20 realisiert, indem wenigstens in einem sektorartigen Bereich unmittelbar vom Außenmantel des Linearwälzlagerkäfigs 10 aus ein sich radial erstreckender Fortsatz 14 ausgebildet ist.
Die beiden Endanschläge dienen dabei einem Begrenzen der Längsverschieblichkeit des Käfigs 10 gegenüber dem äußeren Laufbahnelement 20, so dass sich beispielsweise ein maximaler Hub von wenigen bis einigen Millimetern einstellen lässt. Dadurch, dass am linken axialen Ende des Linearwälzlagerkäfigs 10 der Endanschlag durch die beiden hakenartigen Schnappnasen 12 gebildet ist, ist es mit besonderem Vorteil möglich, das hülsenartige äußere Laufbahnelement 20 aufgrund einer radial nach innen hin gerichteten elastischen Nachgiebigkeit der Schnappnasen 12 von der axial linken Seite her auf den Linearwälzlagerkäfig 10 aufzuschie- ben.
Der Linearwälzlagerkäfig 10 ist dabei einstückig und materialeinheitlich aus einem Kunststoff ausgebildet. Das äußere Laufbahnelement 20 ist aus einem ungehärteten Stahl ausgebildet. Auch ein im Inneren des Linearwälzlagerkäfigs 10 anordenbares, entsprechend einer kreiszylinderförmigen Welle ausgebildetes inneres Laufbahnelement kann aus einem ungehärteten Stahl ausgebildet sein. Das äußere hülsenartige Laufbahnelement 20 kann dabei zum festen Verbinden mit einer Einbauumgebung vorgesehen sein. In anderen Ausfiihrungsformen, insbesondere in Abhängigkeit von den auftretenden Belastungen, können insbesondere für die Laufbahnele- mente auch gehärtete Materialien zum Einsatz kommen.
Weiterhin umfasst der Linearwälzlagerkäfig 10 drei in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete axiale Reihen von jeweils sechs radialen Durchdringungen 18 zum Aufnehmen der als Kugeln 30 ausgebildeten Wälzkörper. Dabei kann der Linearwälzlagerkäfig 10, insbesondere seine Durchdringungen 18 derart ausgebildet sein, dass der Linearwälzlagerkäfig 10 zusammen mit den in den Durchdringungen 14 eingelegten Kugeln 30 und dem aufgeschobenen äußeren Laufbahnelement 20 eine in sich verliersicher zusammenhaltende Einheit bilden. In einer anderen Ausfuhrungsform können die Durchdringungen des Linearwälzlagerkäfϊgs auch derart ausgebildet sein, dass die Kugeln darin einschnappbar sind. Ebenso können
-A- in anderen Ausfuhrungsformen die Durchdringungen auch derart ausgebildet sein, dass in einer einzelnen Durchdringung mehrere Wälzkörper anordenbar sind.
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