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Patent Searching and Data


Title:
LINEAR DRIVE FOR A SLIDING DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/054075
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a linear drive, especially for a sliding door or the like. Said linear drive (1) is provided with coils (7) acting upon at least one magnet (13). Each coil (7) is provided with terminal lugs (52). The position of the terminal lugs (52) of one coil is oriented differently in relation to the position of the terminal lugs (52) of another coil (7). Said measures make it possible to create a linear drive with significantly reduced assembly requirements for the wiring of said coils.

Inventors:
FINKE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/013735
Publication Date:
June 24, 2004
Filing Date:
December 04, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
FINKE ANDREAS (DE)
International Classes:
E05F15/60; H02K41/03; H02K3/52; (IPC1-7): H02K41/02; H02K41/03; E05F15/18
Domestic Patent References:
WO1994026020A11994-11-10
Foreign References:
DE10150520A12002-08-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 26 1 July 2002 (2002-07-01)
Attorney, Agent or Firm:
Ginzel, Lothar (Breckerfelder Strasse 42-48, Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. 1 Linearantrieb, insbesondere für eine Schiebetür oder dergleichen, wobei der Linearantrieb (1) stationäre Spulen (7) aufweist, die auf mindestens einen beweglichen Magneten (13) einwirken, wobei je de Spule (7) mit Anschlussfahnen (52) versehen ist und wobei die Lage der Anschlussfahnen (52) einer ersten Spule (7) bezüglich der Lage der Anschlussfahnen (52) einer weiteren Spule (7) derart un terschiedlich ausgerichtet ist, dass die Anschlussfahnen (52) alter nierend gegeneinander um 90° verdreht sind.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, wobei ein Teil der Anschlussfahnen (52) nach oben und ein anderer Teil der Anschlussfahnen (52) nach außen zeigt.
3. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spulen (7) in einem Spulenhalter (48) gelagert sind.
4. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spulen (7) in unterschiedlichen Stellungen in den Spulenhalter (48) einsetzbar sind.
5. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spulen (7) um ihre Achse drehbar in dem Spulenhalter (48) ge halten sind.
6. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Kontaktschiene (8) vorgesehen ist, die mindestens zwei mit den Anschlussfahnen (52) in Kontakt kommende Leiterbahnen auf weist.
7. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktschiene (8) auf die Spulenhalter (48) aufschiebbar ist.
8. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Enden aller Anschlussfahnen (52) in die gleiche Richtung wei sen.
9. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktschiene (8) die Spulen (7) und die Spulenhalter (48) ab deckt.
Description:
LINEARANTRIEB FÜR EINE SCHIEBETÜR

Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb, insbesondere für eine Schiebe- tür oder dergleichen.

Linearantriebe sind für Schiebetüren bekannt. Durch die in dem Linearan- trieb vorhandenen Spulen wird auf Magnete eingewirkt, um die Schiebetür zu öffnen bzw. zu schließen. Dabei müssen die Spulen alternierend polari- siert werden, um entsprechende Kräfte auf die Magnete zum Öffnen und Schließen der Schiebetür auszuüben. Diese alternierende Polarisierung ist aber recht schwierig zu realisieren, da insbesondere bei einer Vielzahl von Spulen ein erhöhter Verdrahtungs-, Schaltungs-und Steuerungsaufwand erforderlich ist.

In der EP 0 671 071 B1 wird ein Linearantrieb für eine Schiebetür be- schrieben. Bei diesem Antrieb befindet sich ein stationärer Langstator oberhalb des beweglichen Flügels. Die einzelnen Spulen sind dabei über die Gesamtlänge des Stators verteilt und zwar in gleichmäßigem Abstand, wobei das Joch des Stators aus Stäben besteht, die quer zu einem längs angeordneten Jochteil gehören. Die zu dem Flügel weisende Seite der quer angeordneten Jochsegmente wird durch eine ferromagnetische Plat- te mit darauf angeordneten Distanzstreifen angeschlossen. Innerhalb des beweglichen Flügels befinden sich Dauermagnete. Wird der bewegliche Flügel mit der vorbeschriebenen Platte in Verbindung gebracht, so hängt der Flügel aufgrund der magnetischen Kraft der Dauermagnete an dem Stator. Dadurch, dass am Ende und am Anfang des verschiebbaren Flü- gels Distanzrollen vorhanden sind, befindet sich zwischen den Dauermag- neten und den Abstandsleisten bzw. der Platte ein definierter Luftspalt.

Die Rollen haben die Aufgabe, die Schließbewegung des Flügels ausfüh- ren zu können. Gleichzeitig sind sie für eine konstante Beabstandung der Dauermagnete zu dem Stator notwendig. Bei einer Bestromung der Spu- len wird das dadurch erzeugte Manetfeld innerhalb des Stators weiterge- schaltet, so dass eine Fortbewegung des angehängten Flügels möglich ist.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Linearantrieb zu schaffen, bei dem insbesondere der Montageaufwand bei der Verdrahtung der Spulen erheblich reduziert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merk- male gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran- sprüchen.

Die einzelnen Spulen weisen sowohl für den Anfang der Wickelung als auch für das Ende der Wickelung Anschlussfahnen auf. Diese Anschluss- fahnen stehen über dem Spulenkörper vor. Die Wickelungen haben alle den gleichen Wickelsinn.

Dadurch, dass die Anschlussfahnen der einen Spule bezüglich ihrer Lage zu den Anschlussfahnen einer anderen Spule derart unterschiedlich aus- gerichtet sind, dass die Anschlussfahnen alternierend gegeneinander um 90° verdreht sind, kann auf einfache Weise eine alternierende Polarisie- rung der Spulen erreicht werden. Denn wenn alle in die gleiche Richtung weisenden Anschlussfahnen an den gleichen Leiter angeschlossen wer- den, wird automatisch die richtige Polarisierung erreicht, ohne dass es bei der Verdrahtung zu Verwechselungen oder Fehlschaltungen kommen kann. Dies erhöht die Montagesicherheit und hilft Fehler bei der Verdrah- tung auszuschließen. Außerdem wird durch die jeweils um 90° verdrehte Anordnung der einzelnen Spulen die Verbindung der einzelnen Spulen mit

einer Stromquelle vereinfacht und Herstellungs-und Montagefehler wer- den weitgehend ausgeschlossen.

Besonders günstig ist eine Anordnung, bei der nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Teil der Anschlussfahnen nach oben und ein anderer Teil der Anschlussfahnen nach außen zeigt. Aufgrund dieser Ausgestal- tung kann in einfacher Weise eine Verbindung mit einer Stromquelle erfol- gen.

Die Spulen sind vorzugsweise in einem Spulenhalter gelagert.

Damit die erfindungsgemäß gewünschte Ausrichtung der Spulen in einfa- cher Weise realisiert werden kann, sind nach einer bevorzugten Weiterbil- dung die Spulen in unterschiedlichen Stellungen in den Spulenhalter ein- setzbar. Auf diese Weise kann die alternierende Anordnung der Spulen sehr leicht und einfach erzeugt werden.

Nach einer alternativen Ausführungsform können die Spulen auch um ihre Achse drehbar in dem Spulenhalter gehalten sein. Bei dieser Anordnung können die Spulen selbst im montierten Zustand durch einfaches Drehen in die gewünschte Lage gebracht werden. Dies vereinfacht die Montage in besonderer Weise.

Um die alternierend ausgerichteten Anschlussfahnen der Spulen mit Strom zu versorgen, ist vorzugsweise eine Kontaktschiene vorgesehen, die mindestens zwei mit den Anschlussfahnen in Kontakt kommende Lei- terbahnen aufweist. Eine solche Kontaktschiene kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung auf die Anschlussfahnen aufschiebbar sein, so dass einfach durch das Aufschieben der Kontaktschiene auf die unter- schiedlich ausgerichteten Anschlussfahnen die richtige Polarisierung er- reicht wird.

Damit es beim Aufschieben der Kontaktschiene auf die Anschlussfahnen nicht zu Störungen oder Verhakungen kommen kann, ist nach einer vor- teilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Enden aller Anschlussfah- nen in die gleiche Richtung weisen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.

Es zeigen : Figur 1 : Eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Linearan- triebes, Figur 2 : ein in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Linearan- trieb verwendeter Führungsschlitten zur Aufhängung ei- ner Schiebetür, Figur 3 : ein bei dem erfindungsgemäßen Führungsschlitten ver- wendeter Halter in einer perspektivischen Ansicht, Figur 4 bis 6 : verschiedene Ansichten des Halters nach Figur 4, Figur 7 : eine Ausführungsvariante des Halters, Figur 8 : eine weitere Ausführungsvariante des Halters, Figur 9 : eine Ansicht des Führungsschlittens nach Figur 3 von oben, Figur 10 : die Halter gemäß Figur 3 in Verbindung mit einer Schie- betür, Figur 11 : die Halter nach Figur 4 mit einer zusätzlichen Höhenein- stellung,

Figur 12 : eine Ausführungsvariante des Halters in Verbindung mit einer Schiebetür, Figur 13 : eine weitere Ausführungsvariante des Halters in Verbin- dung mit einer Schiebetür, Figur 14 : eine in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Linear- antrieb verwendete Tragschiene, Figur 15 bis 17 : eine erste Ausführungsform einer Justiereinrichtung für eine Schiebetür, Figur 18 : eine in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Linear- antrieb verwendete Tragschiene nach einer anderen Aus- führungsform, Figur 19 bis 21 : eine zweite Ausführungsform einer Justiereinrichtung für die Schiebetür, Figur 22 : eine Ausführungsform der in dem erfindungsgemäßen Li- nearantrieb verwendeten Spulen, Figur 23 : eine Ansicht des erfindungsgemäßen Linearantriebes von unten und Figur 24 : ein Detail einer in Verbindung mit dem erfindungsgemä- ßen Linearantrieb verwendeten Schiebetürstabilisierung.

In Figur 1 ist eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Linearantrie- bes 1 dargestellt. Der Linearantrieb 1 ist in einer Halterung 2 (siehe Figur 23) untergebracht, welche an einem (nicht dargestellten) Gebäudeteil be- festigt werden kann. Der Linearantrieb 1 selbst besteht aus einer in der Halterung 2 gelagerten stationären Führungsschiene 3 und einem in der Führungsschiene 3 verfahrbaren Führungsschlitten 4. An dem Führungs-

schlitten 4 ist eine in Längsrichtung der Führungsschiene 3 verfahrbare Schiebetür 5 (siehe Figur 4) gelagert. Der Führungsschlitten 4 ist in Figur 2 im Detail dargestellt.

Die Führungsschiene 3 weist zwei C-förmige Profile 6 auf, die voneinan- der beabstandet sind und deren offene Seiten voneinander wegweisen.

Zwischen den Profilen 6 befindet sich ein Teil des Führungsschlittens 4. In den voneinander wegweisenden offenen Seiten der C-förmigen Profile 6 sind Spulen 7 angeordnet, welche von den Stirnseiten der Profile 6 her in diese eingeschoben werden können. Die Spulen 7, die in Figur 22 im De- tail dargestellt sind, sind mit Kontaktschienen 8 verbunden. An dem Füh- rungsschlitten 4 ist weiterhin eine Justiereinrichtung 9 vorgesehen, mit de- ren Hilfe die mit dem Führungsschlitten 4 verbundene Schiebetür 5 ausge- richtet werden kann.

In Figur 2 ist der Führungsschlitten 4 im Detail dargestellt. Der Führungs- schlitten 4 weist eine Tragschiene 10 auf, die als Hohlkastenprofil ausge- bildet ist. Auf einer Oberseite des Hohlkastenprofiles ist eine mittig in Längsrichtung der Tragschiene 10 verlaufende und nach oben offene C- förmige Nut 11 (siehe Figur 14) ausgebildet. In diese Nut 11 ist ein Halte- element 12 einsetzbar, das von der Stirnseite her in die Tragschiene 10 eingeschoben werden kann. In diesem Halteelement 12 sind Magnete 13 aufgenommen, weiche zusammen mit den an den C-förmigen Profilen 6 gelagerten Spulen 7 eine Halterung und einen Antrieb für die Schiebetür 5 bilden. Der Aufbau des Halteelementes 12 wird im Zusammenhang mit den Figuren 3 bis 8 noch näher erläutert.

Weiterhin ist jeweils an den Enden der Tragschiene 10 die bereits er- wähnte Justiereinrichtung 9 vorgesehen, mit deren Hilfe die Schiebetür 5 bezüglich der Tragschiene 10 ausgerichtet werden kann. Diese Justierein-

richtung 9 wird später im Zusammenhang mit den Figuren 14 bis 17 noch genauer beschrieben werden.

Das in der nach oben offenen Nut 11 der Tragschiene 9 vorgesehene Hal- teelement 12 besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Haltern 14. Ein sol- cher einzelner Halter 14 ist in Figur 3 dargestellt und besteht aus einem nicht-magnetischen Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Halter 14 weist einen Sockel 15 auf, der in die C-förmige Nut 11 an der Tragschiene 10 eingeschoben werden kann. Der Sockel 15 ist an seinem vorderen und an seinem hinteren Ende mit je einem Verbindungselement 16 versehen, welches eine Verbindung mehrerer einzelner Halter 14 untereinander er- möglicht, um so das Halteelement 12 zu bilden. Im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel bestehen die komplementär ausgebildeten Verbindungsele- mente 16 aus einer teilkreisförmigen Rastaufnahme an dem einen Ende und einem als Teilkreisring ausgebildeten Rastvorsprung an dem anderen Ende. Der Rastvorsprung ist so in die Rastaufnahme eingesetzt, dass die einzelnen Halter 14 in der Ebene des Sockels 15 gegeneinander ver- schwenkbar sind, um Toleranzen ausgleichen zu können. Die Verbin- dungselemente 16 können entweder in vertikaler Richtung ineinander ge- steckt oder in horizontaler Richtung ineinander geschoben werden. Um ein Ineinanderschieben in horizontaler Richtung zu ermöglichen, sind die Verbindungselemente 16 elastisch ausgebildet, so dass der Teilkreisring durch eine entsprechende keilförmig ausgebildete Einführungsrampe an der teilkreisförmigen Rastaufnahme zusammengedrückt wird und dann in die Rastaufnahme hineingleiten kann.

Von dem Sockel 15 erstreckt sich eine Aufnahme 17 nach oben, die zur Lagerung der Magnete 13 dient. Die Aufnahme 17 ist kürzer als der So- ckel 15, so dass sich bei mehreren zusammengefügten Haltern 14 zwi- schen den einzelnen Aufnahmen 17 ein Abstand ergibt. Jede Aufnahme 17 weist weiterhin zwei nutförmige Taschen 18 auf, die auf entgegenge-

setzten Seiten der Aufnahme 17 angeordnet sind. In diese nutförmigen Taschen 18 können die Magnete 13 so eingesteckt werden, dass sie den zwischen zwei Aufnahmen 17 vorhandenen Abstand überbrücken, wie die Figur 2 zeigt. Auf den Außenseiten der Aufnahmen 17 sind vertikal verlau- fende Leisten 19 vorgesehen, die zur Führung der Halter 14 an den Innen- seiten der Profile 6 dienen. Diese Leisten 19 weisen entweder einen gerin- gen Luftspalt zu den Profilen 6 auf, z. B. 0,1 mm, oder liegen ohne einen Luftspalt direkt an den Profilen 6 an.

In den Figuren 7 und 8 sind Ausführungsvarianten des Halters dargestellt.

In Figur 7 ist ein Halter 14 dargestellt, der als Endstück in die Tragschiene 10 eingeschoben wird und der aus diesem Grunde nur einseitig mit einer Tasche 18 versehen ist, während die in Figur 7 gezeigte Seite eben, d. h. ohne Tasche, ausgebildet ist.

Beim Aufbau des Halteelementes 12 wird zunächst der in Figur 7 gezeigte Halter 14 als Anfangshalter in die Nut 11 der Tragschiene 10 eingeführt.

Dann wird ein Magnet 13 mit seinem vorderen Ende in die Tasche 18 des ersten Halters 14 eingesetzt. Anschließend wird ein z. B. in Figur 4 ge- zeigter Halter 14 in die Nut 11 eingeschoben. Dabei nimmt die nach vorne weisende Tasche 18 das hintere Ende des ersten Magneten 13 auf. Nun wird wieder ein Magnet 13 mit seinem vorderen Ende in die hintere Ta- sche 18 des nächsten Halters 14 eingesetzt, darauf folgt ein weiterer Hal- ter usw. bis die Tragschiene 10 vollständig mit Haltern 14 und Magneten 13 gefüllt ist. Als Abschluss wird dann wieder ein Halter 14 gemäß Figur 7 in die Tragschiene 10 eingesetzt. Die Tragschiene 12 weist nun die in Fi- gur 2 dargestellte Ausgestaltung auf.

In Figur 8 ist ein gänzlich anderer Halter 14 gezeigt, bei dem der Sockel 15 aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist. Dieser Halter 14 ist in der Draufsicht H-förmig ausgebildet und die Taschen 18 sind nach oben

offen. Somit ist es nicht erforderlich, beim Aufbau der Tragschiene 10 in der vorstehend erläuterten Art und Weise vorzugehen. Vielmehr können alle Halter 14 hintereinander in die Tragschiene 10 eingesetzt werden. Da- nach werden dann die Magnete 13 von oben in die Taschen 18 der Halter 14 eingeschoben und zum Schluss werden die nach oben offenen Tä- schen 18 mit einem Deckel 20 (siehe Figuren 12 und 13) verschlossen, der vorzugsweise mehrere Taschen 18 oder Einschübe 22 überdeckt.

In Figur 9 ist eine Draufsicht auf das aus mehreren Haltern 14 und Magne- ten 13 bestehende Halteelement 12 gezeigt. Man erkennt, dass die Sockel 15 aneinander liegen, während die Aufnahmen 17 voneinander beabstan- det sind. Dieser Abstand wird von den Magneten 13 überbrückt, die in den Taschen 18 der Aufnahmen 17 ruhen. Die seitlich an den Aufnahmen 17 angeordneten Leisten 19 liegen im Wesentlichen spielfrei an den Innen- seiten der Profile 6 an und führen das Halteelement 12 in den Profilen 6.

In Figur 10 ist eine Seitenansicht des aus mehreren Haltern 14 und Mag- neten 13 bestehenden Halteelementes 12 in Verbindung mit der Schiebe- tür 5 gezeigt. Das Halteelement 12 ist direkt mit der Schiebetür 5 verbun- den. Wenn ein Höhenausgleich erforderlich ist, kann das Halteelement 12 auch unter Zwischenschaltung von Abstandsleisten 21 mit der Schiebetür 5 verbunden werden, wie in Figur 11 gezeigt ist.

In Figur 12 ist eine Seitenansicht auf das aus Haltern 14 gemäß Figur 8 bestehenden Halteelementes 12 in Verbindung mit der Schiebetür 5 ge- zeigt. Dabei sind die Magnete 13 von oben in die Taschen 18 eingescho- ben und über den Deckel 20 gesichert. Der Deckel 20 ist über nicht näher dargestellte Verbindungselemente mit den Aufnahmen 17 verbunden.

In Figur 13 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Hal- teelementes 12 in Verbindung mit der Schiebetür 5 dargestellt. Das hier gezeigte Halteelement 12 besteht aus Haltern 14, von denen jeder mehre-

re nach oben offene Einschübe 22 aufweist, in welche die Magnete 13 ein- gesteckt werden können. Auch hier sind die Einschübe 22 mit einem De- ckel 20 verschlossen. Ein weiterer Unterschied zu den in den Figuren 10 bis 12 gezeigten Haltern 14 besteht auch noch darin, dass bei den Haltern 14 nach den Figuren 10 bis 14 die Magnete 13 zur Seite hin, d. h. zu den Profilen 6 hin, freiliegen, während die Magnete 13 beim Halter 14 nach Fi- gur 13 auch zur Seite hin von dem Halter 14 bzw. den Seitenwänden der Einschübe 22 umschlossen sind.

In den Figuren 14 bis 17 sind die Einzelteile einer vorzugsweise als Ex- zenterverstellung ausgebildeten Justiereinrichtung 9 dargestellt, mit deren Hilfe die mit der Tragschiene 10 verbundene Schiebetür 5 ausgerichtet werden kann. Zu diesem Zweck sind in den jeweiligen Endabschnitten der Tragschiene 10 eine Reihe von quer zur Längserstreckung der Tragschie- ne 10 in horizontaler Richtung verlaufenden Durchgangsbohrungen 23 an- geordnet.

Zu der Justiereinrichtung 9 gehört weiterhin ein Schuh 24, der zwei an die Seitenflächen der Tragschiene 10 zur Anlage kommende, vertikal ausge- richtete Laschen 25 und eine die beiden Laschen 25 an deren einem Ende verbindende, horizontal ausgerichtete Befestigungsplatte 26 aufweist. In den Laschen 25 sind eine der Anzahl der Durchgangsbohrungen 23 in der Tragschiene 10 entsprechende Anzahl von Justierschlitzen 27 vorgese- hen. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Durchgangsbohrungen 23 vorgesehen sind, sind folglich in den Laschen 25 auch drei Justier- schlitze 27 angeordnet. Dabei ist die Anordnung der Justierschlitze 27 so getroffen, dass die beiden äußeren Justierschlitze 27 als vertikal verlau- fende Langlöcher ausgebildet sind, während der mittlere Justierschlitz 27 eine Ausgestaltung in Form eines liegenden T aufweist. In der Befesti- gungsplatte 26 ist ein sich in Richtung der Durchgangsbohrungen 23

erstreckendes Langloch 28 angeordnet, das zur Aufnahme eines nicht ge- zeigten Verbindungselementes zur Befestigung der Schiebetür 5 dient.

Zu der Justiereinrichtung 9 gehören weiterhin eine Welle 29, die in ihrem Mittelbereich einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und an ihren bei- den Enden als Vierkant 30 ausgebildet ist (vgl. Figur 16) sowie ein in Figur 17 gezeigter Schwenkarm 31. Der Schwenkarm 31 weist an seinem einen Ende eine Aufnahmeöffnung 32 für den Vierkant 30 der Welle 29 und an seinem anderen Ende einen Nocken 33 auf, der im vorliegenden Ausfüh- rungsbeispiel als Innensechskantschraube ausgebildet ist.

Die aus der Tragschiene 10, dem Schuh 24, der Welle 29 und dem Schwenkarm 31 bestehende und als Ganzes in Figur 2 gezeigte Justier- einrichtung 9 ist wie folgt aufgebaut : Der Schuh 24 wird so auf die Tragschiene 10 aufgeschoben, dass die Durchgangsbohrungen 23 in der Tragschiene 10 mit den Justierschlitzen 27 fluchten. Dann wird die Welle 29 so durch den mittleren, als liegendes T ausgebildeten Justierschlitz 27 gesteckt, dass sie im Bereich eines verti- kalen T-Astes liegt. Dabei ragen die an den beiden Enden der Welle 29 ausgebildeten Vierkante 30 über die Laschen 25 hinaus. Jetzt wird auf je- den Vierkant 30 je ein Schwenkarm 31 aufgesteckt und mit einer Halte- schraube 34 so befestigt, dass der Nocken 33 nach einwärts zeigt und in den horizontalen Ast des liegenden T eingreift. Schließlich werden noch Sicherungsbolzen 35 eingesetzt, welche die beiden äußeren Justierschlit- ze 27 und die äußeren Durchgangsbohrungen 23 durchgreifen.

Durch eine Verdrehung der Welle 29 bzw. der an der Welle 29 befestigten Schwenkarme 31 kann nun die relative Lage des Schuhs 24 zur Trag- schiene 10 verstellt werden, wodurch die Schiebetür 5 bezüglich ihrer La- ge zum Führungsschlitten 4 justiert werden kann. Nach erfolgter Justage

werden dann die Sicherungsbolzen 35 festgezogen, damit sich die einmal eingestellte Lage nicht mehr verändern kann.

In der Figur 18 ist eine andere Ausführungsform der Tragschiene 10 dar- gestellt. Diese Tragschiene 10 weist eine mittig verlaufende, teilkreisförmi- ge Längsnut 36 auf, in die der entsprechend ausgestaltete Sockel des Halters 14 eingeschoben werden kann.

In den Figuren 19 bis 21 ist eine weitere Ausführungsform der ebenfalls vorzugsweise als Exzenterverstellung ausgebildeten Justiereinrichtung 9 dargestellt, die insbesondere mit der Tragschiene 10 nach Figur 18 ver- wendet werden kann. Diese Justiereinrichtung 9 ist nicht wie die Justier- einrichtung 9 nach den Figuren 15 bis 17 seitlich an der Tragschiene 10 angeordnet, sondern an der Stirnseite der Tragschiene 10. Die Justierein- richtung 9 weist je einen an der Stirnseite der Tragschiene 10 anbringba- ren L-förmigen Winkelträger 37 und eine zu jedem Winkelträger 37 gehö- rende Exzenterwelle 38 auf. Ein Schenkel 39 des Winkelträgers 37 weist zwei quer zu diesem Schenkel 39 verlaufende Langlöcher 40 auf, die zur Befestigung der an dem Winkelträger 37 anbringbaren Schiebetür 5 die- nen. Ein anderer Schenkel 41 des Winkelträgers 37, der breiter ist als der Schenkel 39 und seitlich über diesen übersteht, weist im überstehenden Bereich ebenfalls zwei quer zu diesem Schenkel 41 verlaufende Langlö- cher 42 auf, die zur Verbindung mit der Stirnseite der Tragschiene 10 die- nen. Außerdem ist mittig zwischen den beiden Langlöchern 42 ein nach einer Seite hin offener Schlitz 43 vorgesehen, der sich in der gleichen Richtung erstreckt wie die Langlöcher 42. Auf der von dem Schenkel 39 abgewandten Seite ist in dem Schenkel 41 eine quer zum Schlitz 43 und zu den Langlöchern 42 verlaufende Aufnahmenut 44 angeordnet, welche den Schlitz 43 schneidet.

Die weiterhin zur Justiereinrichtung 9 gehörende Exzenterwelle 38 besteht aus einem Wellenstummel 45, an dessen einem Ende mittels eines Ex- zenterarmes ein nach außen vorstehender Nocken 46 angeordnet ist. In der Achse des Wellenstummels 45 ist eine Eingriffsöffnung 47 vorgese- hen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Innensechskant ausge- bildet ist und dazu dient, mittels eines entsprechenden Werkzeuges, die Exzenterwelle 38 zu verstellen.

Die Justiereinrichtung 9 nach den Figuren 18 bis 21 wird wie folgt verwen- det : Der Wellenstummel 45 der Exzenterwelle 38 wird in die Längsnut 36 der Tragschiene 10 eingesteckt. Dann wird der Winkelträger 37 mit seinem Schenkel 41 so an die Tragschiene 10 angesetzt, dass der Nocken 46 in die Aufnahmenut 44 eingreifen kann. In dieser Stellung ist die Eingriffsöff- nung 47 durch den Schlitz 43 erreichbar. Um die Tragschiene 10 bezüg- lich der Schiebetür 5 zu justieren, wird die Exzenterwelle 38 mittels eines Werkzeuges oder dergleichen verdreht. Dabei dreht sich der Wellenstum- mel 45 in der Längsnut 36 und der Nocken 46 gleitet in der Aufnahmenut 44. Nach erfolgter Justage werden dann noch nicht gezeigte und in den Langlöchem 42 angeordnete Befestigungsbolzen festgezogen und die ein- mal eingestellte Lage bleibt dauerhaft erhalten.

In Figur 22 sind die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Linearan- trieb 1 verwendeten Spulen 7 dargestellt. Die Spulen 7 sind in Spulenhat- tern 48 gehalten. Die Spulenhalter 48 sind mit einer Basisplatte 49 verse- hen, mit denen sie in die C-förmigen Profile 6 eingeschoben werden kön- nen (vgl. Figur 1). Zwischen den Spulenhaltern 48 bzw. den Spulen 7 sind Abstandhalter 50 vorgesehen, die ebenfalls eine in die C-förmigen Profile 6 einsetzbare Grundplatte 51 aufweisen. Die Abstandhalter 50 sind unter- schiedlich lang ausgebildet, um die Abstände der Spulen 7 untereinander

variieren zu können. Die Spulen 7 bzw. ihre Spulenhalter 48 können natür- lich auch ohne zwischengeschaltete Abstandhalter 50 direkt aneinander anliegen. Außerdem sind an den Spulen 7 Anschlussfahnen 52 zur elekt- rischen Verbindung der Spulen 7 vorgesehen.

Die Spulen 7 können entweder in unterschiedlichen Stellungen in die Spu- lenhalter 48 einsetzbar sein oder nach einer alternativen Ausführung auch um ihre Achse drehbar in den Spulenhaltern 48 aufgenommen sein, damit die Anschlussfahnen 52 je nach Stellung der Spule 7 in verschiedene Richtungen weisen. Bei dem in Figur 22 gezeigten Beispiel weisen die An- schlussfahnen 52 der einen Spule 7 zur Seite, während die Anschlussfah- nen 52 der anderen Spule nach oben zeigen. Infolge dieser Anordnung mit vorzugsweise um 90° alternierend angeordneten Anschlussfahnen 52 ist es möglich, die Spulen 7 je nach Stellung ihrer Anschlussfahnen 52 beim Aufschieben der Kontaktschiene 8 unterschiedlich zu polarisieren.

Damit es beim Aufschieben der Kontaktschiene 8 nicht zu Störungen kom- men kann, weisen die Enden aller Anschlussfahnen 52 in die gleiche Rich- tung.

In Figur 23 ist der erfindungsgemäße Linearantrieb 1 im zusammengebau- ten Zustand dargestellt, lediglich die an den Schuhen 24 angebrachte Schiebetür 5 ist zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen. Man erkennt, dass das aus einzelnen Haltern 14 und Magneten 13 bestehende Halte- element 12 nahezu spielfrei zwischen den beiden C-förmigen Profilen 6 angeordnet ist. In die Profile 6 sind auf deren Außenseite eine Reihe der Spulen 7 eingeschoben, die je nach Stellung ihrer Anschlussfahnen 50 mit den oberen oder mit den seitlichen in der Kontaktschiene 8 angeordneten Kontaktleitern verbunden sind. Dabei verbindet die Kontaktschiene zum einen die einzelnen Spulen 7 elektrisch untereinander und deckt zum an- deren die Spulen 7 und die Spulenhalter 48 gegen äußere Einwirkungen ab. Es besteht somit ein Berührungsschutz und ein mechanischer Schutz.

Die Schiebetür 5 wird allein über die von den Spulen 7 und den Magneten 13 erzeugte Kraft gehalten und je nach erzeugtem Magnetfeld vorwärts bzw. rückwärts bewegt.

In der Figur 23 ist weiterhin erkennbar, dass an dem Führungsschlitten 4 im vorderen und im hinteren Bereich jeweils eine Stützrolle 53 angeordnet ist, die im Detail in Figur 24 dargestellt ist. Diese Stützrollen 53 stabilisie- ren die Schiebetür 5 beim Anfahren und Bremsen und verhindern so eine Schaukelbewegung der Schiebetür 5. Die Stützrollen 53 bestehen aus ei- ner Lagerwelle 54, welche die Tragschiene 10 in einer Bohrung 55 (vgl. Fi- gur 14) durchsetzt. An einem Ende der Lagerwelle 54 ist exzentrisch zur Wellenachse eine frei drehbare Rolle 56 angeordnet, die auf einer Füh- rungsbahn 57 der Halterung 2 läuft (vgl. Figur 23). An dem anderen Ende der Lagerwelle 54 ist ein nicht dargestelltes Gewinde angeordnet, das zur Aufnahme einer Befestigungsschraube dient. Die Rolle 56 ist vorzugswei- se lösbar an der Lagerwelle 54 angeordnet, um im Bedarfsfall eine leichte Auswechselung der Rolle 56 vornehmen zu können. Die Stützrollen 53 sind so angeordnet, dass beide Rollen 56 auf der gleichen Seite der Trag- schiene 10 liegen. Infolge der exzentrischen Lagerung der Rolle 56 zur Wellenachse kann durch Drehung der Lagerwelle 54 die Rolle 56 in ihrer Lage verstellt und so exakt zu der Führungsbahn 57 ausgerichtet werden.

Es ist nicht erforderlich, dass die Stützrollen 54 während des gesamten Bewegungsvorganges der Schiebetür 4 auf der Führungsbahn 57 abrol- len. Vielmehr können die Rollen 56 auch einen geringen Abstand von z. B. wenigen zehntel Millimetern von der Führungsbahn 57 aufweisen, der beim Anfahren und Abbremsen durch die Schaukelbewegung der Schie- betür 4 überwunden wird. Je nach gewähltem Abstand kann bereits eine kaum wahrnehmbare Schaukelbewegung ausreichen, um den Abstand zu überwinden. Somit würden die Rollen 56 nur in der Beschleunigungs-bzw.

Abbremsphase auf der Führungsbahn 57 abrollen, während sie während

der normalen Bewegung der Schiebetür 4 einen Abstand zu der Füh- rungsbahn 57 aufweisen und somit auch keine zusätzliche Reibung verur- sachen.

Es ist auch möglich, dass die Stützrollen 54 stets mitlaufen, um so die Magnete auf ein definiertes Maß aus der Führungsschiene herauszuzie- hen.

Bezugszeichenliste 1 Linearantrieb 2 Halterung 3 Führungsschiene 4 Führungsschlitten 5 Schiebetür 6 Profil 7 Spule 8 Kontaktschiene 9 Justiereinrichtung 10 Tragschiene 11 Nut 12 Halteelement 13 Magnet 14 Halter 15 Sockel 16 Verbindungselement 17 Aufnahme 18 Tasche 19 Leiste 20 Deckel 21 Abstandsleiste 22 Einschub 23 Durchgangsbohrung 24 Schuh 25 Lasche 26 Befestigungsplatte 27 Justierschlitz 28 Langloch

29 Welle 30 Vierkant 31 Schwenkarm 32 Aufnahmeöffnung 33 Nocken 34 Halteschraube 35 Sicherungsbolzen 36 Längsnut 37 Winke (träger 38 Exzenterwelle 39 Schenkel 40 Langloch 41 Schenkel 42 Langloch 43 Schlitz 44 Aufnahmenut 45 Wellenstummel 46 Nocken 47 Eingriffsöffnung 48 Spulenhalter 49 Basisplatte 50 Abstandhalter 51 Grundplatte 52 Anschtussfahne 53 Stützrolle 54 Lagerwelle 55 Bohrung 56 Rolle 57 Führungsbahn