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Patent Searching and Data


Title:
LINEAR DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/042245
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a linear drive which is particularly suitable for drive axles of parallel structures such a hexapod arrays, comprising a housing (5) and a support (4) that can move lengthwise in relation to said housing. Both the housing and the support are fitted with drive elements (11, 6) such as electrical coils or magnets. In order to achieve high dynamic drive performance, the support is embodied as a lightweight profiled body with an open cross-sectional profile. Preferably, the drive elements (6, 11) on the support side or on the housing side are mounted in the open area of the cross-sectional profile.

Inventors:
NESTLER RAINER (DE)
KONVICKA JAN (DE)
WIELAND FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/007147
Publication Date:
August 26, 1999
Filing Date:
November 09, 1998
Export Citation:
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Assignee:
FRAUNHOFER GES FORSCHUNG (DE)
NESTLER RAINER (DE)
KONVICKA JAN (DE)
WIELAND FRANK (DE)
International Classes:
B23Q1/58; B23Q5/28; B23Q5/26; H02K41/02; (IPC1-7): B23Q1/58; H02K41/02
Foreign References:
US4831290A1989-05-16
US3579001A1971-05-18
US5486727A1996-01-23
EP0768146A21997-04-16
GB2194907A1988-03-23
US4247794A1981-01-27
US5401128A1995-03-28
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 18, no. 320 (E - 1563) 17 June 1994 (1994-06-17)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 97, no. 10 31 October 1997 (1997-10-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 17, no. 675 (M - 1526) 13 December 1993 (1993-12-13)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 124 (M - 218)<1269> 28 May 1983 (1983-05-28)
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (Maximilianstrasse 58 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Linearantrieb mit einem Träger (4) und einem Trägergehäuse (5), an dem der Träger (4) längs bewegbar gelagert ist, und mit an dem Träger (4) und dem Trägerge häuse (5) vorgesehenen Antriebselementen (6,11) zur Erzeugung einer Relativbewe gung zwischen dem Träger (4) und dem Trägergehäuse (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) als profilierter Körper mit einem offenen Querschnittsprofil ausgebildet ist.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Träger (4) vorgesehenen Antriebselemente (6) an innenliegenden Flächen des Trägers (4) angeordnet sind.
3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (6) paarweise vorgesehen und jeweils aneinander gegenüberliegenden Flächen des Trägers (4) angeordnet sind.
4. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Trägergehäuse (5) vorgesehenen Antriebselemente innerhalb der offenen Bereiche des Querschnittsprofils des Trägers (4) angeordnet sind bzw. in die offenen Bereiche des Trägers (4) hineinragen.
5. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) ein DoppelTQuerschnittsprofil aufweist.
6. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) zwei Uförmige Profilkörper (9) aufweist, die mit ihren Bodenseiten zuein ander weisen, sowie einen zwischen den Bodenseiten angeordneten LeichtbauStütz körper (7), der eine Vielzahl von Durchbrüchen und/oder Leerräumen aufweist.
7. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) an seinen Außenseiten Führungsabschnitte aufweist, über die der Träger an dem Gehäuse (5) gelagert ist, wobei die Lagerung auf einer Seite des Trägers über eine Festlagerung und an einer anderen Seite über eine Losiagerung erfolgt.
8. Linearantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsab schnitte als separate, an dem restlichen Träger angebrachte Profilschienen (8) ausgebil det sind, die an den Außenseiten des Trägers (4) vorgesehen sind.
9. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Längenmessung (12) an einer Außenseite des Trägers in einen der Führungsabschnitte integriert ist und ein Meßkopf (13) an dem Gehäuse (5) zur Erfas sung von Relativbewegungen der Vorrichtungen zur Längemessung vorgesehen ist.
10. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenquerschnittskontur des Gehäuses (5) im wesentlichen gleichmäßig polygonal, vorzugsweise hexagonal oder oktagonal ausgebildet ist.
Description:
Linearantrieb Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb mit einem Träger und einem Trägergehäuse, an dem der Träger längsbewegbar gelagert ist, und mit an dem Träger und dem Trägerge- häuse vorgesehenen Antriebselementen zur Erzeugung einer Relativbewegung zwi- schen dem Träger und dem Trägergehäuse.

Derartige Linearantriebe werden vor allem im Werkzeugmaschinenbau zur Erzeugung einer Zustelibewegung zwischen einem Werkzeug und einem Werkstück eingesetzt. Ins- besondere finden derartige Linearantriebe auf dem noch jungen Gebiet von Werkzeug- maschinen mit Parallelstrukturen Anwendung. In letzter Zeit sind insbesondere Hexapod- Werkzeugmaschinen bekannt geworden, bei denen das eigentliche Bearbeitungsmodul über sechs längenverstellbare Streben an einem Maschinenrahmen gelagert ist. Durch eine gezielte Veränderung der Strebenlängen lassen sich Zustellbewegungen des Werk- zeuges zu dem Werkstück in ai ! en sechs Raumfreiheitsgraden, d. h. drei translatorischen Freiheitsgraden und drei rotatorischen Freiheitsgraden, realisieren. Eine derartige Werk- zeugmaschine ist beispielsweise aus der US-A-5 401 128 bekannt, die für die Streben Linearantriebe der eingangs genannten Art offenbart.

Weitere Hexapod-Strukturen sind aus den deutschen Patentanmeldungen P 196 36 100.1 und P 196 36 099.4 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung bekannt.

Bei modernen Werkzeugmaschinen werden heutzutage hohe Anforderungen an das Kraftaufnahmevermögen, die Zustell-und Fertigungsgenauigkeit sowie an das dynami- sche Verhalten gestellt. Leistungsfähige Steuerungen, mit denen sich neue Bearbei- tungsstrategien, wie z. B. Hochgeschwindigkeitsbearbeitungsverfahren oder die Fertigung komplexer dreidimensionaler Formen, realisieren lassen, erfordern zur optimalen Aus- schöpfung neue Antriebskonzepte, die sich mit konventionellen Antriebselementen nur begrenzt verwirklichen lassen.

So sind beispielsweise im Bereich der Linearantriebe seit langem Spindelantriebe be- kannt, deren Leistungsvermögen jedoch durch die Umsetzung einer Drehbewegung in eine Linearbewegung beschränkt ist. Die bisher verwendeten linearen Direktantriebe zum Bewegen von Werkzeugmaschinentischen oder-schlitten sind aufgrund ihrer volu- minösen Bauweise für die zuvor genannten Bearbeitungsstrategien nur in eingeschränk- tem Rahmen einsetzbar.

Auch der aus der US-A-5 401 128 bekannte elektrische Linearmotor, der dort als längen- verstelibare Strebe einer Hexapod-Werkzeugmaschine eingesetzt ist, ist insbesondere im Hinblick auf sein dynamisches Verhalten verbesserungsbedürftig.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen räumlich kompakten elektrischen Direktantrieb mit hoher Antriebsdynamik anzugeben, der sich insbesondere für den Einsatz bei Hochgeschwindigkeits-Werkzeugmaschinen eignet.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Linearantrieb dadurch gelöst, daß der Träger als Profilkörper mit offenen Querschnittsprofil ausgebildet ist. Hierdurch läßt sich eine besonders leichtgewichtige und trotzdem steife Struktur verwirklichen, die aufgrund ihrer geringen Masse hohe Beschleunigungen und Verzögerungen ermöglicht und damit die maximal mögliche Fertigungsgeschwindigkeit und Fertigungsgenauigkeit gegenüber der bisher bekannten Hexapod-Werkzeugmaschine hinausschiebt.

Zudem kann der Linearantrieb nunmehr auch äußerst schlank ausgebildet werden, so daß ein größerer Gestaltungsfreiraum für die Anordnung mehrerer Linearantriebe ver- bleibt, was insbesondere bei kleineren Hexapod-Werkzeugmaschinen im Bereich des Bearbeitungsmoduls von Interesse ist.

In besonders raumökonomischer Weise sind die Antriebselemente des Linearantriebs, d. h. die entsprechenden Magnete bzw. Spulen, auf der Trägerseite an innenliegenden Flache des Trägers vorgesehen.

Zum optimalen Ausgleich der auf den Träger einwirkenden Kräfte und Momente durch die Antriebselemente und zur Verbesserung der Laufeigenschaften des Trägers in seiner Lagerung an dem Gehäuse sind die Antriebselemente des Trägers paarweise vorgese- hen und jeweils an einander gegenüberliegenden Flächen des Trägers angeordnet.

Eine besonders kompakte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Antriebselemen- te, d. h. die entsprechenden Spulen bzw. Magnete des Trägergehäuses innerhalb der offenen Bereiche des Querschnittsprofils des Trägers angeordnet sind, so daß diese bei- spielsweise nahezu den gesamten verbleibenden Freiraum des Querschnitsprofils ausfül- len, wobei Teilbereiche dieser Antriebselemente durchaus über den Träger hinausrei- chen können. Dies gilt auch bereits für solche Konstruktionen, bei denen Teilabschnitte der Antriebselemente des Trägergehäuses in die offenen Bereiche des Querschnittspro- fils des Trägers hineinragen.

Zur Bereitstellung einer besonders leichtgewichtigen, aber trotzdem hochsteifen Träger- struktur weist der Träger zwei U-förmige Profilkörper auf, die mit ihren Bodenseiten zu- einander weisen. Zwischen diesen Bodenseiten ist im Kernbereich des Trägers, d. h. im Bereich der kleinsten Flächenträgheitsmomente, ein Leichtbau-Stützkörper angeordnet, der eine Vielzahl von Leerräumen, Durchbrüchen oder Öffnungen aufweist.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den weiteren Unteransprüchen angege- ben.

Zur Erläuterung der Erfindung wird diese nun beispielhaft anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Die Zeichnung zeigt in : Figur 1 eine Hexapod-Werkzeugmaschine mit sechs Linearantrieben, Figur 2 eine Außenansicht eines Linearantriebes ohne den eigentlichen Träger, Figur 3 eine Teilansicht eines Trägers des in Fig. 2 gezeigten Linearantriebes, Figur 4 einen Schnitt quer zur Längsachse des in Fig. 2 dargestellten Linearantrie- bes, einschließlich des Schnittes durch den Träger des Linearantriebes, und in Figur 5 drei verschiedene Ausführungsformen des Trägerquerschnittes einschließ- lich der Anordnung der Trägerantriebselemente sowie der trägergehäuse- seitigen Antriebselemente.

Die Figur 1 zeigt eine Hexapod-Werkzeugmaschine mit sechs längenverstellbaren Stre- ben, die jeweils als elektrischer Linearantrieb ausgebildet sind. Die Streben 1 sind jeweils über ein erstes, in allen drei rotatorischen Raumfreiheitsgraden bewegbares Gelenk 2 an einem äußeren Maschinengestell angekoppelt. Zudem ist jede Strebe über ein ebenfalls in allen drei räumlichen Freiheitsgraden drehbares zweites Gelenk 3 an einem Bearbei- tungsmodul, hier einer Einheit mit einer rotierenden Spindel, die beispielsweise zum Dre- hen, Fräsen und Bohren geeignet ist, angelenkt. Die Anlenkung der Streben 1 erfolgt dabei in zwei bezüglich der Achse der Spindel voneinander beabstandeten Ebenen, um so der Spindelachse des Bearbeitungsmoduls eine höhere Steifigkeit zu verleihen. Auch wird dadurch das Kollisionspotential der Streben untereinander verringert.

Im folgenden wird nun der Aufbau einer einzelnen, dieser als Linearantrieb ausgebildeten Streben anhand der Figuren 2 bis 4 näher erläutert.

Der Linearantrieb besteht aus einem Träger 4 sowie einem zugehörigen Trägergehäuse 5, an dem der Träger entlang seiner Längsrichtung bewegbar gelagert ist. Das Träger- gehäuse 5 weist eine im wesentlichen hülsenartige, längliche, den stangenartigen Träger umgebende Form auf und besitzt eine im wesentlichen hexagonal ausgebildete Außen- querschnittskontur. Zur Ermöglichung eines einfachen Zugangs zu seinem Innenraum ist das Trägergehäuse 5 aus insgesamt vier sich entlang seiner Längsrichtung erstrecken- den Platten mit prismatischem Querschnittsprofil zusammengesetzt, wobei die einzelnen Platten miteinander verschraubt sind.

Der bewegbare Träger 4 weist ein Doppel-T-Querschnittsprofil auf, wie dies schematisch in Fig. 5 dargestellt ist. Wie insbesondere Fig. 4 zu entnehmen ist, ist dieser Träger 4 aus mehreren Teilkörpern zusammengesetzt, um eine einerseits ausreichend steife Struktur zu verwirklichen, die die an dem Bearbeitungsmodul auftretenden Kräfte ohne beeinträchtigende Verformung aufnehmen kann, andererseits aber ein geringes Gewicht aufweist, um die zu bewegenden Massen gering zu halten und damit ein gutes dynami- sches Verhalten des Linearantriebes sicherzustellen. Hierzu weist der in Fig. 4 gezeigte Träger zwei U-förmige, stangenartige Profilkörper auf, die sich entlang zu der in Fig. 4 senkrechten Längsachse des Trägers erstrecken. Zwischen den Bodenseiten dieser Profitkörper ist ein Leichtbau-Stützkörper 7 angeordnet, der eine Reihe von insbesondere in Fig. 3 gezeigten Durchbrüchen zwischen entsprechenden Stegen aufweist. Die in Längsrichtung laufenden Randbereiche des Leichtbaukörpers sind als massivere Leisten ausgebildet.

In den Zwischenraum zwischen den Bodenseiten ragen weiterhin Ansätze von an den Außenseiten des Trägers 4 angebrachten Führungselementen mit entsprechenden Füh- rungsabschnitten hinein, über die der Träger an dem Trägergehäuse 5 abgestützt ist. Die Führungselemente 8 können auch unmittelbar an dem dünnwandig und gitterförmig aus- gestalteten Leichtbau-Stützelement 7 an dessen Randleisten vorgesehen werden, wo- durch sich im Vergleich zu separaten, durch Befestigungsmittel angebrachten Führungs- schienen eine höhere Präzision erzielen läßt. Alternativ können die Führungselemente sowohl als separate Teile als auch als integral an den U-förmigen Profilkörpern vorgese- hen werden.

Die Schenkel des jeweiligen U-Profils besitzen eine etwas unterschiedliche Länge. Der in Fig. 2 jeweils unten liegende Schenkel ist etwas länger ausgebildet und erstreckt sich in eine an der Gehäuseinnenwand vorgesehene Längsnut.

Bei dem in den Figuren 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispie ! sind die Führungselemen- te 8 an den beiden einander gegenüberliegenden Außenflächen des Doppel-T-Profils angeordnet, wobei ein Führungselement in ein Festlager zwischen Träger und Trägerge- häuse integriert ist, das Laufflächen für an dem Trägergehäuse 5 befestigte Laufrollen aufweist. Anstelle von Laufrolien können auch andere Linearführungsvorrichtungen mit und ohne Wälzkörper vorgesehen werden. Das auf der gegenüberliegenden Seite ange- ordnete Lager ist hingegen als Loslagerführung ausgebildet, um Verspannungen durch kräftemäßige Überbestimmungen in den Führungseiementen zu vermeiden. In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Loslager als profilierte Gleitschiene aus- gestaltet. Alternativ zu einer beidseitigen Führung kann auch eine einseitige Führung vorgesehen werden.

Zur Bewegung des Trägers 4, der an beiden Seiten des Trägergehäuses 5 ausgefahren werden kann, sind an dem Träger und an dem Trägergehäuse Antriebs-bzw. Motorele- mente 6,11 vorgesehen, wobei es sich um Spulen bzw. Magnete zur Ermöglichung ei- nes elektrischen Direktantriebes handelt. Verschiedene Ausführungen der Anordnung dieser Antriebselemente 6,11 sind in Fig. 5 a) bis c) dargestelt. Zuerst wird nun die Ausführungsform nach Fig. 5 c) näher anhand von Fig. 4 erläutert. Die trägerseitigen Antriebselemente 6 sind im Bereich des Mittelsteges des Doppel-T-Querschnittes ange- ordnet, genauer in den entsprechenden Ausnehmungen an den Bodenseiten der U- förmigen Profilkörper 9. Zur Vermeidung der Erzeugung von auf den Träger bezüglich seiner Führungsrichtung einwirkenden Drehmomenten ist jeweils ein Paar von Antriebse- lementen 6 einander gegenüberliegend angeordnet. Insgesamt befinden sich eine Viel- zahl derartiger Antriebselementpaare 6 entlang der Längsachse an dem Träger 4 (Doppelkammanordnung). Den trägerseiteigen Antriebselementen 6 sind gehäuseseitig gegenüberliegend Antriebselemente 11 an dem Gehäuse 5 angebracht, die ebenfalls regelmäßig und einander paarweise gegenüberliegend angeordent sind, so daß sich eine Symmetrie zur Längsachse ergibt. Die gehäuseseitigen Antriebselemente 11 sind dabei so gestaltet, daß sie nahezu den gesamten offenen Bereich des Querschnittsprofils des Trägers 4 ausfüllen, was zu einer besonders kompakten Bauweise führt. Auch von die- sen gehäuseseitigen Antriebselementen sind mehrere entlang der Längsachse an der Innenwand jeweils einer Gehäuseplatte angeschraubt, so daß mit der Entfernung einer solchen Platte gleichzeitig die gehäuseseitigen Antriebselemente 11 abgenommen wer- den können.

Bei einer weiteren, in Fig. 5 b) dargestellten Ausführungsform sind die trägerseitigen An- triebselemente 6 an den Innenseiten der außeniiegenden Schenkel des Doppel-T- Profilquerschnitts angeordnet. Auch hier ragen die entsprechend gegenüberliegend an- geordneten gehäuseseitigen Antriebselemente in den offenen Bereich des Querschnitts, d. h. zwischen die Schenkel des Doppel-T-Profils hinein. Die Führung des Trägers 4 an dem Gehäuse 5 kann bei der Ausführungsform nach Fig. 5 b) in gleicher Weise, wie in Fig. 4 gezeigt, erfolgen.

Bei einer dritten Ausführungsform sind die trägerseitigen Antriebselemente 6 auf den Außenseiten der außenliegenden Schenkel des Doppel-T-Profils jeweils einander ge- genüberliegend angeordnet. Die Führung des Trägers 4 kann hier in die offenen Berei- che des Doppel-T-Profils gelegt werden, um eine besonders kompakte Bauweise zu verwirklichen.

Zur gezielten Längenverstellung des Linearantriebs muß die Stellung des Trägers 4 zu dem Gehäuse 5 erfaßt werden. Hierzu ist ein Längenmeßsystem vorgesehen, das einen an dem Gehäuse 5 angebrachten Meßkopf 13 aufweist, der vorzugsweise an einem En- de des Gehäuses liegt. Weiterhin umfaßt das Längenmeßsystem Markierungsmittel an dem Träger, die in eine Führungsschiene, vorzugsweise diese, die im Einbaufall des Li- nearantriebes oben liegt, integriert sind. Weitherhin sind Sicherheitselemente vorgese- hen, die ein vollständiges Herausfahren des Trägers 4 aus dem Gehäuse 5 verhindern.

Diese können sowohl elektrisch als auch mechanisch ausgebildet werden. In dem ge- zeigten Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 an dem einen Ende des Gehäuses als Sicher- heitselement ein Endschalter 14 gezeigt, während an dem anderen Ende des Gehäuse eine stromlos arbeitende Sicherheitseinrichtung 15 als Absturzsicherung vorgesehen ist.

Der beschriebene Linearantrieb iäßt sich für vielfältige Antriebszwecke einsetzen, eignet sich jedoch vorrangig für die Verwendung von Vorschubachsen von Parallelstrukturen, wie beispielsweise Hexapod-Strukturen.