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Title:
LINEAR, GRIPPING, CLAMPING, ROTARY OR SWIVELLING DEVICE, METHOD FOR OPERATING A DEVICE OF THIS TYPE, AND UNIT FOR EVALUATING A DEVICE OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/192907
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a linear, gripping, clamping, rotary or swivelling device (100) having a microprocessor (102) and a basic housing (104), characterised in that at least two sensors (106, 108, 110) are arranged on the basic housing (104), wherein the microprocessor (102) is designed to merge output signals of the at least two sensors to form a merged signal, and wherein the microprocessor (102) is designed to determined an operating status of the linear, gripping, clamping, rotary or swivelling device (100) depending on the merged signal. The invention also relates to a method and unit for evaluating or adjusting an operating status of the linear, gripping, clamping, rotary or swivelling device (100).

Inventors:
FLAXMEYER FLORIAN (DE)
FELLHAUER BRUNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/059741
Publication Date:
October 25, 2018
Filing Date:
April 17, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHUNK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B25J15/00; B25J9/16; B25J19/02
Foreign References:
CN101273688A2008-10-01
US20160107316A12016-04-21
DE10013022A12001-09-27
DE102009017055A12010-12-09
Other References:
HIRZINGER G ET AL: "SENSOR-BASED SPACE-ROBOTICS-ROTEX AND ITS TELEROBOTIC FEATURES", IEEE TRANSACTIONS ON ROBOTICS AND AUTOMATION, IEEE INC, NEW YORK, US, vol. 9, no. 5, 1 October 1993 (1993-10-01), pages 649 - 663, XP000422845, ISSN: 1042-296X, DOI: 10.1109/70.258056
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) mit einem Mikroprozessor (102) und einem

Grundgehäuse (104), dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgehäuse (104) wenigstens zwei Sensoren (106, 108, 110) angeordnet sind, wobei der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist Ausgabesignale der wenigstens zwei Sensoren zu einem fusionierten Signal zu fusionieren.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist einen Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) abhängig von dem fusionierten Signal zu bestimmen.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, eine Verfahrposition eines Stellglieds, insbesondere wenigstens einer, am Grundgehäuse (104) verfahrbar angeordneten Grundbacke (202) oder eine Drehposition wenigstens eines, am Grundgehäuse verdrehbar

angeordneten Drehtellers, abhängig von dem

fusionierten Signal zu bestimmen.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgehäuse (104) ein

Magnetfeldsensor (106) , ein Beschleunigungssensor (108) und/oder ein Gyrosensor (110) angeordnet sind, wobei der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, den Magnetfeldsensor (106) , den Beschleunigungssensor (108) oder den Gyrosensor (110) abhängig von dem fusionierten Signal zu justieren.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgehäuse (104) ein Linear- , Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkelement lösbar anordenbar ist, wobei der Mikroprozessor (102)

ausgebildet ist, Information über eine Identifikation der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder

Schwenkvorrichtung oder des Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkelements abhängig von dem

fusionierten Signal zu ermitteln.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, das Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkelement abhängig von der Information über die Identifikation zu justieren.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgehäuse (104) ein

bezüglich des Grundgehäuses (104) verfahrbarer Magnet (204) angeordnet ist, wobei eine momentane Position des Magnets (204) bezüglich des Grundgehäuses (104) vom Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Drehoder Schwenkvorrichtung (100) abhängt, und wobei der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, Information über den Betriebszustand abhängig von einer erfassten momentanen Position des Magneten (204) bezüglich des Grundgehäuses (104) zu bestimmen.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgehäuse (104) ein

bezüglich des Grundgehäuses (104) verfahrbares weichmagnetisches Element angeordnet ist, wobei eine momentane Position des weichmagnetischen Elements bezüglich des Grundgehäuses (104) vom Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder

Schwenkvorrichtung (100) abhängt, und wobei der

Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, Information über den Betriebszustand abhängig von einer erfassten momentanen Position des weichmagnetischen Elements bezüglich des Grundgehäuses (104) zu bestimmen.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldsensor (106) ausgebildet ist, Information über eine momentane

Magnetfeldstärke zu erfassen, wobei der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, Information über die momentane Lage der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder

Schwenkvorrichtung (100) abhängig von der erfassten momentanen Magnetfeldstärke zu bestimmen.

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgehäuse (104) eine Sendeeinrichtung (112) und/oder eine

Empfangseinrichtung (114) angeordnet ist, die zur kabelgebundenen oder zur kabellosen Übertragung von Information ausgebildet ist, wobei der Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, über die Sendeeinrichtung (112) Information über den Betriebszustand, Information über das fusionierte Signal oder Information über die

Identifikation zu senden, und/oder wobei der

Mikroprozessor (102) ausgebildet ist, über die

Empfangseinrichtung (114) Information über eine

Funktionalität der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) zu empfangen, und den

Betriebszustand abhängig von der Information über die Funktionalität zu konfigurieren.

11. Verfahren zur Auswertung eines Betriebszustands einer Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) mit einem Grundgehäuse (104), an dem wenigstens zwei Sensoren (106, 108, 110) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgabesignale der wenigstens zwei Sensoren zu einem fusionierten Signal fusioniert werden .

12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) abhängig von dem fusionierten Signal bestimmt wird.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch

gekennzeichnet, dass eine Verfahrposition eines

Stellglieds, insbesondere wenigstens einer, am Grundgehäuse (104) verfahrbar angeordneter Grundbacke (202) oder eine Drehposition wenigstens eines, am Grundgehäuse verdrehbar angeordneten Drehtellers, abhängig vom fusionierten Signal bestimmt wird.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgehäuse (104) ein

Magnetfeldsensor (106) , ein Beschleunigungssensor (108) und/oder ein Gyrosensor (110) angeordnet sind, wobei der Magnetfeldsensor (106) , der

Beschleunigungssensor (108) oder der Gyrosensor (110) abhängig von dem fusionierten Signal justiert wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Information über eine

Identifikation der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) oder eines Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkelements, das an der Linear- , Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) angeordnet ist, abhängig vom fusionierten Signal ermittelt wird.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder

Schwenkelement abhängig von der Information über die Identifikation justiert wird.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine momentane Position eines Magnets (204) erfasst wird, der am Grundgehäuse (104) bezüglich des Grundgehäuses (104) verfahrbar angeordnet ist, und dessen Position bezüglich des Grundgehäuses (104) vom Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) abhängt, und wobei Information über den

Betriebszustand abhängig von der erfassten momentanen

Position des Magneten (204) bezüglich des

Grundgehäuses (104) bestimmt wird.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine momentane Position eines weichmagnetischen Elements erfasst wird, das am

Grundgehäuse (104) bezüglich des Grundgehäuses (104) verfahrbar angeordnet ist, und dessen Position bezüglich des Grundgehäuses (104) vom Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder

Schwenkvorrichtung (100) abhängt, und wobei

Information über den Betriebszustand abhängig von der erfassten momentanen Position des weichmagnetischen Elements bezüglich des Grundgehäuses (104) bestimmt wird . 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Information über eine momentane Magnetfeldstärke erfasst wird, wobei Information über die momentane Lage der Linear-, Greif-, Spann-, Drehoder Schwenkvorrichtung (100) abhängig von der erfassten momentanen Magnetfeldstärke bestimmt wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Information über den

Betriebszustand, Information über das fusionierte Signal oder Information über die Identifikation kabelgebunden oder kabellos gesendet wird, und/oder wobei Information über eine Funktionalität der Linear- , Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) kabelgebunden oder kabellos empfangen wird und der

Betriebszustand abhängig von der Information über die Funktionalität konfiguriert wird.

21. Einrichtung (400) zur Auswertung oder Einstellung

eines Betriebszustands einer Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (400) ausgebildet ist, Information über einen Betriebszustand, Information über ein

fusioniertes Signal oder Information über eine

Identifikation der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) kabelgebunden oder kabellos zu empfangen, und/oder wobei die Einrichtung (400) ausgebildet ist, Information über eine Funktionalität der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder

Schwenkvorrichtung (100) kabelgebunden oder kabellos zu senden um den Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung (100) abhängig von der Information über die Funktionalität zu

konfiguriert .

Description:
Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung, Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung, und Einrichtung zur Auswertung einer derartigen Vorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Linear-, Greif-, Spann-, Drehoder Schwenkvorrichtung, ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung, und eine Einrichtung zur Auswertung einer derartigen Vorrichtung.

Die Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung umfasst ein Grundgehäuse. Insbesondere bei einer Linear-, Greif- oder Spannvorrichtung ist wenigstens eine im

Grundgehäuse verfahrbare Grundbacke vorgesehen. Vorzugsweise sind, wie in der DE 100 13 022 AI beschrieben, zwei Grundbacken vorgesehen, die über ein Keilhakengetriebe aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Das

Keilhakengetriebe ist über einen Kolben verstellbar. Mit GreifVorrichtungen werden in der Regel Gegenstände

gegriffen. Mit Spannvorrichtungen werden in der Regel

Gegenstände festgesetzt, um diese dann zu bearbeiten. Auch wenn im nachfolgenden nur vom Greifen oder Spannen die Rede ist, ist damit stets auch das Spannen und Greifen gemeint.

Die Dreh- oder Schwenkvorrichtung umfasst ebenfalls ein Grundgehäuse und wenigstens einen bezüglich des

Grundgehäuses drehbaren Drehteller. Mit der Dreh- oder Schwenkvorrichtung, wie sie beispielsweise aus der DE 10 2009 017 055 AI bekannt ist, wird beispielsweise eine am

Drehteller angeordnete Greif- oder Spannvorrichtung gedreht oder gewendet . Auch wenn im nachfolgenden nur vom Drehen oder Schwenken die Rede ist, ist damit stets auch das

Schwenken und Drehen gemeint .

Das bedeutet, es ist ein bezüglich des Grundgehäuses bewegliches Stellglied, beispielsweise die Grundbacke oder der Drehteller, vorgesehen. Im Grundgehäuse ist bei der Greif- oder Spannvorrichtung ein pneumatischer Antrieb zur Bewegung der wenigstens einen Grundbacke angeordnet . An der wenigstens einen Grundbacke ist beispielsweise wenigstens ein Greif- oder Spannelement angeordnet. Im Grundgehäuse ist wenigsten ein Sensor zur Bestimmung einer momentanen Position der wenigstens einen Grundbacke oder des Greif- oder Spannelements angeordnet. Als Sensor zur Positionserkennung wird beispielsweise ein induktiver Näherungssensor, ein Reedschalter, ein

Magnetschalter, ein flexibler Positionssensor, ein analoger Positionssensor, oder ein optischer Abstandssensor am

Grundgehäuse angeordnet. Diese bestimmen beispielsweise die Position mindestens einer der Grundbacken direkt oder indirekt. Bei direkter Positionserfassung schaltet die mindestens eine Grundbacke beispielsweise bei Erreichen einer Endposition ihres Verfahrweges einen der Schalter. Bei indirekter Positionsmessung wird beispielsweise eine Position eines mit der mindestens einen Grundbacke

bewegungsgekoppelten Teils eines pneumatischen Antriebs bestimmt und daraus die Position der mindestens einen

Grundbacke abgeleitet. Beispielsweise wird der Hub eines Kolbens zum Verfahren der mindestens einen Grundbacken bestimmt. Dazu wird beispielsweise ein am Grundgehäuse befestigter Magnetschalter in einem Totpunkt des Kolbens von einem Magneten ausgelöst, der am Kolben befestigt ist.

Die Linear-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung kann

vergleichbare Sensoren umfassen.

Die Sensoren müssen je nach erforderlicher Funktion am Grundgehäuse präzise angeordnet, justiert und eingelernt werden. Für einen verbesserten Betrieb der Greif- oder Spannvorrichtung ist es wünschenswert, die Position der wenigstens einen Grundbacke, einen von der wenigstens einen Grundbacke auf ein Werkstück übertragenen momentanen Druck, einen vom pneumatischen Antrieb erzeugten, auf die wenigstens eine Grundbacke oder die Greif- oder Spannvorrichtung wirkenden Impuls, einen momentanen

Greiftakt oder eine momentane Greifkraft, je nach

gewünschter Funktion, ohne großen Umrüst-, Justier- oder Einlernaufwand, möglichst präzise erfassbar zu machen.

Dies wird durch eine Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Mikroprozessor und einem Grundgehäuse ermöglicht, wobei

am Grundgehäuse wenigstens zwei Sensoren angeordnet sind, wobei der Mikroprozessor ausgebildet ist Ausgabesignale der wenigstens zwei Sensoren zu einem fusionierten Signal zu fusionieren . Vorzugsweise ist der Mikroprozessor ausgebildet, einen Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung abhängig von dem fusionierten Signal zu bestimmen .

Ein Betriebszustand betrifft beispielsweise eine oder mehrere der folgenden Funktionen:

eine Erfassung einer momentanen Lage des Greif- oder

Spannelements im Raum,

eine Erfassung einer momentanen Position eines durch das Greifelement gebildeten Greifers: Auf, Zu, Greifen, ein Erkennen eines neuen Greif- oder Spannelements, ein Selbsteinlernen,

ein Erfassen eines momentanen Verfahrbereichs für die wenigstens eine Grundbacke,

eine Kraftschätzung,

eine Kollisionserkennung, eine Restlebensdauerschätzung,

eine Taktzeitoptimierung,

eine Endlageerkennung,

eine Kombinierte Abfrage zur Erkennung oder Unterscheidung von Magnetfeldern benachbarter Greif- oder Spannelemente, eine Erkennung einer momentanen Kraft zur Vermeidung von Beschädigung,

eine Erfassung von Sensorsignalen für eine Big Data

Anwendung,

eine Fusion von Sensorsignalen zur Ausnutzung von Redundanz für eine verbesserte Robustheit oder Selbstdiagnose , eine Übertragung von Sensorsignalen als Smart Device.

Vorzugsweise ist der Mikroprozessor ausgebildet, eine

Verfahrposition eines Stellglieds, insbesondere wenigstens einer, am Grundgehäuse verfahrbar angeordneter Grundbacke oder eine Drehposition wenigstens eines, am Grundgehäuse verdrehbar angeordneten Drehtellers, abhängig von dem fusionierten Signal zu bestimmen. Dadurch wird der

Betriebszustand beispielsweise Auf, Zu, Greifen oder

Spannen erkannt .

Vorzugsweise sind am Grundgehäuse ein Magnetfeldsensor, ein Beschleunigungssensor und/oder ein Gyrosensor angeordnet, wobei der Mikroprozessor ausgebildet ist, den

Magnetfeldsensor, den Beschleunigungssensor oder den

Gyrosensor abhängig von dem fusionierten Signal zu

justieren. Die Vorrichtung ist damit bezüglich dieser

Sensoren selbsteinlernend und dadurch Plug and Work fähig. Vorzugsweise ist am Grundgehäuse ein Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkelement lösbar anordenbar, wobei der Mikroprozessor ausgebildet ist, Information über eine Identifikation der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung oder des Linear-, Greif-, Spann-, Drehoder Schwenkelements abhängig von dem fusionierten Signal zu ermitteln. Beispielsweise wird ein

Beschleunigungssignal, insbesondere ein Impuls,

ausgewertet, den der Beschleunigungssensor erfasst, wenn die mindestens eine Grundbacke an einen Anschlag verfahren wird der einen Verfahrweg der mindestens einen Grundbacke begrenzt. Der Anschlag ist beispielsweise am Grundgehäuse angeordnet. Es kann auch ein Impuls ausgewertet werden, der beim Aufeinandertreffen zweier aufeinander zubewegter

Grundbacken entsteht. Es kann auch ein Impuls ausgewertet werden, der beim Aufeinandertreffen mindestens einer

Grundbacke und eines Werkstücks entsteht. Der Impuls unterschiedlicher Greif- oder Spannvorrichtungen

unterscheidet sich, je nach Greif- oder Spannvorrichtung bzw. je nach Greif- oder Spannelement. Der Impuls ist zur Identifikation verwendbar. Eine Manipulation an der Greif- oder Spannvorrichtung, oder ein systemfremdes Greif- oder Spannelement in der Greif- oder Spannvorrichtung kann zuverlässig erkannt werden.

Es kann auch ein Signal eines Endeffektors ausgewertet, der erfasst wenn mindestens eine Grundbacke an den Anschlag verfahren wird. Auf bei einem Drehteller kann ein

Endeffektor das Verfahren des Drehtellers an einen Anschlag feststellen. Vorzugsweise ist der Mikroprozessor ausgebildet, das

Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkelement abhängig von der Information über die Identifikation zu justieren. Dies ermöglicht beispielsweise ein Selbstjustieren abhängig von einem Typ des Greif- oder Spannelements.

Vorteilhafterweise ist am Grundgehäuse ein bezüglich des Grundgehäuses verfahrbarer Magnet angeordnet, wobei eine momentane Position des Magnets bezüglich des Grundgehäuses vom Betriebszustand der Greif- oder Spannvorrichtung abhängt, und wobei der Mikroprozessor ausgebildet ist, Information über den Betriebszustand abhängig von einer erfassten momentanen Position des Magneten bezüglich des Grundgehäuses zu bestimmen. Der Magnet ist beispielsweise mit der wenigsten einen Grundbacke oder mit einem die wenigstens eine Grundbacke antreibenden Kolben

bewegungsgekoppelt. Der Magnetfeldsensor ist beispielsweise an einem Totpunkt der Kolbenbewegung oder einem Ende des Verfahrweges der wenigstens einen Grundbacke angeordnet . Ein Betriebszustand in dem das Greif- oder Spannelement geöffnet oder geschlossen ist, wird beispielsweise dann erkannt, wenn der Magnetfeldsensor das Magnetfeld des Magneten detektiert bzw. nicht detektiert. Ein erster Betriebszustand wird beispielsweise erkannt, wenn eine ein Magnetfeld mit einer Feldstärke detektiert wird, die einen Schwellwert übersteigt. Ein zweiter Betriebszustand wird beispielsweise erkannt, wenn eine detektierte

Magnetfeldstärke gleich dem Schwellwert oder unterhalb des Schwellwerts ist. Vorteilhafterweise ist der Magnetfeldsensor ausgebildet, Information über eine momentane Magnetfeldstärke zu

erfassen, wobei der Mikroprozessor ausgebildet ist die Information über die momentane Lage der Linear-, Greif-, Spann- , Dreh- oder Schwenkvorrichtung abhängig von der erfassten momentanen Magnetfeldstärke zu bestimmen. Dadurch ist eine Lageerkennung anhand beispielsweise einer

Veränderung der Richtung des detektierten Magnetfelds möglich. Das Erdmagnetfeld überlagert das vom Magnet erzeugte Magnetfeld. Das Erdmagnetfeld hat je nach Lage des Magnetfeldsensors bezüglich der Magnetpole der Erde eine unterschiedliche Richtung. Der Magnetfeldsensor ist

bezüglich der Greif- oder Spannvorrichtung ortsfest.

Abhängig von der detektierten Richtung des Erdmagnetfelds ist somit die Lage der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung bestimmbar.

Vorzugsweise ist im Grundgehäuse eine Sendeeinrichtung und/oder eine Empfangseinrichtung angeordnet, die zur kabelgebundenen oder zur kabellosen Übertragung von

Information ausgebildet ist, wobei der Mikroprozessor ausgebildet ist, über die Sendeeinrichtung Information über den Betriebszustand, Information über das fusionierte

Signal, oder Information über die Identifikation zu senden, und/oder wobei der Mikroprozessor ausgebildet ist, über die Empfangseinrichtung Information über eine Funktionalität der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung zu empfangen, und den Betriebszustand abhängig von der Information über die Funktionalität zu konfigurieren. Dazu wird beispielsweise ein externes Gerät über einen IO-Link oder eine aktive Near Field Communication, NFC, Verbindung, oder Bluetooth angebunden.

Die Erfindung betrifft auch eine Verfahren und eine

Einrichtung zur Auswertung des Betriebszustands der Greifoder Spannvorrichtung.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und erläutert sind.

Es zeigen:

Figur 1 schematisch eine Ansicht einer Linear-, Greif-,

Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht mit Teilen einer

Greif- oder Spannvorrichtung,

Figur 3 ein Verfahren zur Sensordatenfusion und

Auswertung eines Betriebszustands der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung,

Figur 4 eine Einrichtung zur Auswertung oder Einstellung eines Betriebszustands Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung.

Figur 1 zeigt schematisch eine Greif- oder Spannvorrichtung 100 mit einem Mikroprozessor 102 und einem Grundgehäuse 104, wobei am Grundgehäuse 104 ein Magnetfeldsensor 106, ein Beschleunigungssensor 108 und ein Gyrosensor 110 angeordnet sind. Es können auch andere Sensoren, beispielsweise die im Folgenden noch beschriebenen Sensoren am Grundgehäuse 104 angeordnet sein. Anhand dieses

Beispiels wird die Funktion im Folgenden beschrieben. Die Anwendung in einer Linear-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung ist ebenfalls möglich.

Am Grundgehäuse 104 sind eine Sendeeinrichtung 112 und eine Empfangseinrichtung 114 angeordnet, die zur kabelgebundenen oder zur kabellosen Übertragung von Information ausgebildet sind. Diese können auch als Transceiver in einem Bauelement realisiert sein. Diese sind ausgebildet beispielsweise einen IO-Link, eine aktive Near Field Communication, NFC, Verbindung, oder eine Bluetooth Verbindung zur

Datenübertragung bereitzustellen .

Ein Datenbus 116 verbindet den Mikroprozessor 102 mit dem Magnetfeldsensor 106, dem Beschleunigungssensor 108, dem Gyrosensor 110, der Sendeeinrichtung 112 und der

Empfangseinrichtung 114. Diese Elemente sind vorzugsweise auf einer Platine 118 angeordnet.

Der Magnetfeldsensor 106 ist vorzugsweise ein 3D- Magnetfeldsensor . Der Magnetfeldsensor 106 ist ausgebildet, Information über eine momentane Magnetfeldstärke zu

erfassen.

Der Beschleunigungssensor 108 ist vorzugsweise ein SD- Beschleunigungssensor. Der Magnetfeldsensor 106, der

Beschleunigungssensor 108 oder der Gyrosensor 110 ist als Mikroelektromechanischer Sensor, d.h. als MEMS Sensor realisiert. Die Bauelemente können auch in einem Mikrochip integriert sein.

Die Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 sowie ein Verfahren und eine Einrichtung zur Auswertung oder Einstellung eines Betriebszustands der Linear-, Greif- , Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 werden im

Folgenden mit Bezug auf Figur 1 und 2 am Beispiel der

Greif- und Spannvorrichtung 100 beschrieben. Die Elemente mit denselben Funktionen sind in den Figuren mit demselben Bezugszeichen bezeichnet.

Am Grundgehäuse 104 ist wenigsten eine Grundbacke 202 verfahrbar angeordnet .

Am Grundgehäuse 104 ist ein bezüglich des Grundgehäuses 104 verfahrbarer Magnet 204 angeordnet. Im Beispiel ist der Magnet 204 an einem Kolben 206 angeordnet. Anstelle des Magnets 204 kann auch ein weichmagnetischer Kolben

verwendet werden. In diesem Fall wird ein Anregungsmagnet stationär am Grundgehäuse 104 so angeordnet, dass ein

Magnetfeld das der Anregungsmagnet erzeugt durch den weichmagnetischen Kolben abhängig von der momentanen

Position des weichmagnetischen Kolbens verändert wird. Der Magnet 204 kann auch im Grundgehäuse 104 ortsfest bezüglich des Grundgehäuses 104 angeordnet sein. Am Kolben 206 ist in diesem Fall der Magnetfeldsensor 106 verfahrbar bezüglich des Grundgehäuses 104 angeordnet. Der Kolben 206 ist im Grundgehäuse 104 in einem Zylinder 208 bewegbar angeordnet. Der Kolben 206 wirkt dabei mit einem Keilhakengetriebe 210 zum Verfahren von zwei

Grundbacken 202, wie in DE 100 13 022 AI beschrieben, zusammen. Dadurch ist einer Position des Magneten 204 bezüglich des Grundgehäuses 104 eine eindeutige Position der wenigstens einen Grundbacke 202 in seinem Verfahrweg zuordenbar . Genauer hängt eine momentane Position des

Magnets 204 bezüglich des Grundgehäuses 104 vom

Betriebszustand der Greif- oder Spannvorrichtung 100 ab.

In der Dreh- oder Schwenkvorrichtung wird anstelle der Grundbacken 202 beispielsweise ein Drehteller mittels eines Stellglieds positioniert, das mittels eines pneumatischen Antriebs verstellbar ist. Der Position des Magneten 204 ist in diesem Fall beispielsweise eine Position des Drehtellers zugeordnet .

Der Mikroprozessor 102 ist ausgebildet, Ausgabesignale von dem Magnetfeldsensor 106, dem Beschleunigungssensor 108 und/oder dem Gyrosensor 110 zu erfassen. Der Mikroprozessor 102 ist ausgebildet, wenigstens zwei Ausganssignale zu einem fusionierten Signal zu fusionieren. Dies wird im Folgenden beschrieben.

Der Mikroprozessor 102 ist ausgebildet, einen

Betriebszustand der Greif- oder Spannvorrichtung 100 abhängig von dem fusionierten Signal zu bestimmen. Der Mikroprozessor 102 ist beispielsweise ausgebildet, eine Verfahrposition der wenigstens einen Grundbacke 202

abhängig von dem fusionierten Signal zu bestimmen. Der Mikroprozessor 102 ist beispielsweise ausgebildet, Information über den Betriebszustand abhängig von einer erfassten momentanen Position des Magneten 204 bezüglich des Grundgehäuses 104 zu bestimmen. Der Mikroprozessor 102 ist alternativ oder zusätzlich dazu ausgebildet, Information über die momentane Lage der Greif- oder Spannvorrichtung 100 abhängig von der erfassten momentanen Magnetfeldstärke zu bestimmen. An der wenigsten einen Grundbacke 202 ist ein Greif- oder Spannelement anordenbar . Der Mikroprozessor 102 kann alternativ oder zusätzlich ausgebildet sein, Information über eine Identifikation der Greif- oder Spannvorrichtung oder des Greif- oder Spannelements abhängig vom

fusionierten Signal zu ermitteln. Der Mikroprozessor 102 kann alternativ oder zusätzlich ausgebildet sein, das

Greif- oder Spannelement abhängig von der Information über die Identifikation zu justieren. Der Mikroprozessor 102 ist beispielsweise ausgebildet, über die Sendeeinrichtung 112 Information über den

Betriebszustand, Information über das fusionierte Signal oder Information über die Identifikation zu senden. Der Mikroprozessor 102 ist zusätzlich oder alternativ dazu ausgebildet, über die Empfangseinrichtung 114 Information über eine Funktionalität der Greif- oder Spannvorrichtung zu empfangen, und den Betriebszustand abhängig von der Information über die Funktionalität zu konfigurieren.

Der Mikroprozessor 102 ist vorzugsweise ausgebildet, den Magnetfeldsensor 106, den Beschleunigungssensor 108 oder den Gyrosensor 110 abhängig von dem fusionierten Signal zu justieren.

Ein Verfahren zur Auswertung eines Betriebszustands der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 wird anhand Figur 3 beschrieben. Das Verfahren wird

beispielsweise im Betrieb der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 ausgeführt.

Nach dem Start werden in einem ersten Schritt 302

mindestens zwei Ausgabesignale beispielsweise vom

Magnetfeldsensor 106, vom Beschleunigungssensor 108 und/oder vom Gyrosensor 110 fusioniert. Dadurch wird das fusionierte Signal erzeugt. Dieser Schritt enthält

beispielsweise das Erfassen der Ausgabesignale oder es wird auf bereits zuvor erfasste Ausgabesignale zugegriffen.

In einem zweiten Schritt 304 wird der Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 abhängig vom fusionierten Signal bestimmt. Beispielsweise wird die Verfahrposition wenigstens einer der Grundbacken 202 abhängig vom fusionierten Signal bestimmt. Alternativ oder zusätzlich dazu wird der

Magnetfeldsensor 106, der Beschleunigungssensor 108 oder der Gyrosensor 110 abhängig vom fusionierten Signal

justiert. Alternativ oder zusätzlich dazu wird Information über die Identifikation der Greif- oder Spannvorrichtung oder über das Greif- oder Spannelement, das am Grundbacken 100 angeordnet ist, abhängig vom fusionierten Signal ermittelt. Alternativ oder zusätzlich dazu wird das Linear- , Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkelement abhängig von der Information über die Identifikation justiert.

Alternativ oder zusätzlich dazu wird eine momentane

Position des Magnets 204 erfasst, wobei Information über den Betriebszustand abhängig von der erfassten momentanen Position des Magneten 204 bezüglich des Grundgehäuses 104 bestimmt wird. Alternativ oder zusätzlich dazu wird

Information über die momentane Magnetfeldstärke erfasst, wobei Information über die momentane Lage der Greif- oder Spannvorrichtung 100 abhängig von der erfassten momentanen Magnetfeldstärke bestimmt wird.

In einem alternativen oder zusätzlichen dritten Schritt 306 wird Information über den Betriebszustand, Information über das fusionierte Signal oder Information über die

Identifikation kabelgebunden oder kabellos gesendet.

In einem alternativen oder zusätzlichen vierten Schritt 308 wird Information über eine Funktionalität der Greif- oder Spannvorrichtung kabelgebunden oder kabellos empfangen, und der Betriebszustand abhängig von der Information über die Funktionalität konfiguriert.

Anschließend endet das Verfahren.

Diese Schritte können in dieser oder anderer Reihenfolge nacheinander ausgeführt und/oder wiederholt werden.

Eine Einrichtung 400 zur Auswertung oder Einstellung eines Betriebszustands der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder

Schwenkvorrichtung 100 wird anhand der Figur 4 beschrieben. Die Einrichtung 400 ist ausgebildet, Information über einen Betriebszustand, Information über das fusionierte Signal oder Information über die Identifikation der Linear-,

Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100

kabelgebunden oder kabellos zu empfangen. Die Einrichtung 400 weist einen Empfänger 402 auf, der kompatibel zur

Sendeeinrichtung 112 ausgebildet ist. Genauer ist der

Empfänger zur Übertragung der Daten über den IO-Link, NFC oder Bluetooth ausgebildet.

Die Einrichtung 400 ist vorzugsweise ausgebildet,

Information über die Funktionalität der Greif- oder

Spannvorrichtung 100 kabelgebunden oder kabellos zu senden um den Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Drehoder Schwenkvorrichtung 100 abhängig von der Information über die Funktionalität zu konfigurieren. Die Einrichtung 400 weist einen Sender 404 auf, der kompatibel zur

Empfangseinrichtung 114 ausgebildet ist. Genauer ist der Sender zur Übertragung der Daten über den IO-Link, NFC oder Bluetooth ausgebildet.

Die Einrichtung 400 weist zudem eine Recheneinheit 406 und eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 408 auf, die über einen Bus 410 mit dem Empfänger 406 verbunden und ausgebildet sind, zusammenzuwirken, um die empfangenen Daten bezüglich der Information über einen Betriebszustand, Information über das fusionierte Signal oder Information über die

Identifikation der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 für einen Bediener darzustellen.

Die Recheneinheit 406 und die Mensch-Maschine-Schnittstelle 408 sind über den Bus 410 mit dem Sender 404 verbunden und vorzugsweise ausgebildet sind, zusammenzuwirken, um die Daten bezüglich der einzustellenden Funktionalität der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 abhängig von einer Benutzereingabe des Bedieners zu

erzeugen und über den Sender 404 zu übertragen.

Die Einrichtung 400 ist beispielsweise ein mobiles Gerät, insbesondere ein Smart Phone oder ein Tablet oder Laptop Rechner, die mit der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 als Smart-Device kommuniziert. Es kann auch eine Datenübermittlung an einen Server oder von einem Server vorgesehen sein, der über Internet verbindbar ist .

Zusammenfassend sind beispielsweise die in der folgenden Tabelle angegebenen Funktionen vorgesehen. Ein "X" in Spalte A bedeutet, dass die Funktion aus der Zeile, in der das "X" eingetragen ist, beispielsweise einen

Erdmagnetfeldsensor verwendet. Ein "X" in Spalte B

bedeutet, dass die Funktion aus der Zeile, in der das "X" eingetragen ist, beispielsweise einen Sensor für einen eingebauten Magneten 204 verwendet. Ein "X" in Spalte C bedeutet, dass die Funktion aus der Zeile, in der das "X" eingetragen ist, beispielsweise einen Beschleunigungssensor verwendet. Ein "X" in Spalte D bedeutet, dass die Funktion aus der Zeile, in der das "X" eingetragen ist,

beispielsweise einen Gyrosensor verwendet. Ein "X" in

Spalte E bedeutet, dass die Funktion aus der Zeile, in der das "X" eingetragen ist, beispielsweise Vorwissen über den Endeffektors verwendet. Ein "X" in Spalte F bedeutet, dass die Funktion aus der Zeile, in der das "X" eingetragen ist, beispielsweise den Mikroprozessor verwendet.

Funktion Ά B c D Ξ F

Lage im Raum für Fügeaufgaben X X X X

Hochauflösende Fingerposition (Analog X X X X X oder Digital) und zusätzlich die

Zuordnung zu ,AUF , ZU' und

, Gegriffen λ

Plug and Work (Selbsteinlernende X X X Sensoren)

Greiferbereichsausgabe X X X X

Kraftschätzung über Impulsauswertung X X X X und Vorwissen über die Komponente

Kollisionserkennung X X X X Restlebensdauerschätzung und damit die X X X X X Möglichkeit für "pay for grip" und

"second live"

Zykluszeitoptimierung da Endlage und X X X deren Qualität schneller erkannt wird

Kombinierte Abfrage mehrere X X X X X X Teilbewegungen durch Erkennung und

Unterscheidung der Magnetfelder von

benachbarten Modulen

Erkennung bzw. Möglichkeit zur X X X Vermeidung von Beschädigungen des

gegriffenen Bauteils durch Messung der

Impulse und Zuordnung zu Überschreitung

der vom Werkstück erlaubtem Werte.

Grundlage für BIG DATA X X X X

Grundlage für Funktionale Sicherheit X X X X X X (FUSI) Funktionalitäten durch

redundante Informationsgenerierung

Reduktion der Verkabelung, da nur noch X X X X X eine Leitung den Greifer verlässt,

während bisher mindestens 2 Leitungen

für obige Funktionen noch mehr

Leitungen benötigt werden

Smart Device Fähigkeit: Das Modul X X X X X erkennt selbständig eine Änderung der

Prozess Daten und kann damit

selbständig einen Wartungsauftrag

stellen . Zur Sensorfusion in der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 werden dabei zwei oder mehr der Sensordaten verwendet. Das bedeutet, an der Linear-, Greif- , Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 mit dem

Mikroprozessor 102 und dem Grundgehäuse 104 sind am

Grundgehäuse 104 wenigstens zwei Sensoren, d.h.

beispielsweise

der Magnetfeldsensor 106, der Beschleunigungssensor 108 und/oder der Gyrosensor 110 angeordnet. Der Mikroprozessor 102 ist ausgebildet, Ausgabesignale der wenigstens zwei Sensoren zu einem fusionierten Signal zu fusionieren.

Ausgabesingale bezeichnet dabei analoge oder digitale elektrische Signale die Information über einen Messwert, d.h. Ausgabedaten, des jeweiligen Sensors übertragen oder beinhalten. Der Mikroprozessor 102 ist ausgebildet, einen Betriebszustand der Linear-, Greif-, Spann-, Dreh- oder Schwenkvorrichtung 100 abhängig von dem fusionierten Signal zu bestimmen. Außer der Ausgabesignale des

Magnetfeldsensors 106, des Beschleunigungssensors 108 und/oder des Gyrosensors 110 können die Ausgabesignale der in der Tabelle angegebenen Sensoren zusätzlich oder

alternativ fusioniert werden.

Als Fusion genauer Sensordatenfusion wird dabei die

Verknüpfung der Ausgabedaten mehrerer Sensoren bezeichnet. Die für eine bestimmte Funktion fusionierten Sensordaten sind in einer Zeile der Tabelle für die jeweilige Funktion mit "X" gekennzeichnet. Ziel ist die Gewinnung von

Informationen, die von der in der Spalte Funktion

angeführten Funktion abhängt. Die Verknüpfung von Ausgabedaten mehrerer Sensoren die denselben Betriebszustand erfasse erhöht die Genauigkeit und reduziert Messfehler wenn die Sensoren nicht korreliert sind .

Zur Verknüpfung könne auch beispielsweise

Klassifikationsverfahren, stochastische Verfahren, Kaiman- Filter, Fuzzy-Logik, logische Verknüpfungen oder auf Regeln basierende Verfahren verwendet werden.