MENGES MARTIN (DE)
SATTLER MICHAEL (DE)
EDER JEAN MARIE (FR)
MENGES MARTIN (DE)
SATTLER MICHAEL (DE)
DE4223499A1 | 1994-01-20 | |||
FR2442373A1 | 1980-06-20 | |||
US5575216A | 1996-11-19 | |||
EP0318980A1 | 1989-06-07 |
1. | Linearwälzlager einem Führungswagen der sich mit einem Trag körper (10)über umlaufende Wälzkörper an einer Führungsschiene (8) abstützt undlängs verschiebbar ist, wobei die Wätzkörper (11) jeder Längsseite derFührungsschiene in einem am Tragkörper (10) stirnseitig angeordneten Kopfstück werden und Rücklaufka näle des Tragkörpers (10)durchlaufen, einer an dem Füh rungswagen (9) befestigten und die Führungsschiene (8)berührenden einstückigen endlosen Dichtungsleiste mit welcher von der Füh rungsschiene (8) und dem Führungswagen (9)gebildeten WäZzkörper räume nachaußen verschlossen dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungswagen zwei endlose Dichtungsleisten angeordnet sind, wobei jede Dichtungsleiste den Wälzkörperraum einerLängs seite der Führungsschiene (8)verschließt. |
2. | Linearwälzlager Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden endlosen Dichtungsleisten durch einen Haltesteg, keine Dichtungsfunktion aufweist, zu einem Bauteil sind, wobei der Haltesteg einer Stirnseite des Tragkörpers quer zur Längsrich tung der Führungsschiene verlaufend angeordnet ist. |
3. | Linearwälzlager Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten des Tragkörpers (10)jeweils einHaltesteg angeord net ist. |
Hintergrund der Erfindung Dichtungsleisten inLinearwälzlagern sinderforderlich, umVerluste in den Wälzlagerräumen Schmierstoffs zu vermeiden und um das Eindringen Schmutz und Fremdstoffen und dadurch bedingte Beschä- digungen im Wätztagerbereich verhindern. Aus der Veröffentlichungs- schrift EP 0 318 980 A1 ein Linearwälzlager eingangs genannten Art bekannt, welches von der Unterseite in den Führungswagen einge- setzte einstückige endlose Dichtungsleiste enthält, diein einemähnlich geformten einstückigen Dichtungsleistenhalter und mit diesem in dem Führungswagen ist. Diese Dichtungsleiste aus zwei
die Führungsschiene übergreifenden U-förmigen deren Schenkelenden zwei Verbindungsbereiche übergehen, dieals Längs- dichtungen an den beiden Längsseiten derFührungsschiene anliegen. Die U-Stege der Frontbereiche liegen der Oberseite der Führungsschiene an und erstrecken sich dort quer zu dieser als Daher über- streichen sie bei der Bewegung des Führungswagens hintereinander angeordneten Schraubenbohrungen der Führungsschiene, diefür Befe- stigung der Führungsschiene der Anschlußkonstruktion erforderlich sind.
Selbst wenndiese beispielsweise durch eingesteckte Stopfen verschlossen sind, können ihreRänder diedarüber hinwegstreichende Dichtlippe derDichtungsleiste beschädigen, sodaß Abdichtung der von der Führungsschiene dem Führungswagen gebildeten Wälzkörperräu- me nicht mehr gewährleistet Eine solche Beschädigung stellt einehäufig auftretende Schadensursache bei Linearwälzlagern dar.
Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt Aufgabe zugrunde, die Abdichtung des Linearwälz- lagers weiterzuentwickeln, sodaß Betrieb Beschädigungen derDichtlip- pe vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß dem Füh- rungswagen zwei endlose Dichtungsieisten sind, wobei jede Dichtungsleiste denWälzkörperraum einerLängsseite derFührungsschiene verschließt. Aufdiese kann sich die Dichtung ausschließlich die Bereiche der Wälzlager, wieRollen-oder Kugellagerlaufbahnen, erstrek- ken, ihre Dichtungsleisten mit den Bereichen der Schraubenboh- rungen der Führungsschiene mehr in Berührung, sodaß eineBeschä- digung der Dichtlippen anBohrungsrändern nichtmöglich ist.
Bei der Verwendung von Führungswagen, nach dem erfindungsgemä- ßen angeordnete Dichtungsleisten enthalten, sogar auf ein Verschließen Schraubenbohrungen der Führungsschiene verzichtet
werden, da hier die Dichtungsleisten ausschließlich Bereich der Wälzla- gerlaufbahnen derFührungswagen dieFührungsschiene überstreichen.
Neben dem Vorteil derhöheren ist damit ein nicht uner- heblicher Montagevorteil verbunden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher Es zeigen : Figur 1 ein erfindungsgemäßes Linearwälzlager einem Teil- querschnitt ; Figur 2 einevergrößerte Darstellung Querschnitts der in Figur 1 erkennbaren Dichtungsleiste ; Figur 3 eine Draufsicht auf die Dichtungsleiste gemäß Pfeil III der Figur 2 ; Figur 4 ein vorbekanntes Linearwäizlager einem Figur 1 ent- sprechenden Teilquerschnitt.
Ausführliche der Zeichnung Ein vorbekanntes Linearwälzlager gemäß 4 besteht aus einer Füh- rungsschiene 1 und einem Führungswagen der longs derFührungs- schiene verschiebbar ist und aus einem Tragkörper mit zwei stirnseitig angesetzten Kopfstücken Der Tragkörper ist im Querschnitt U- förmig ausgebildet undstützt sichüber Wälzkörper mit seinen beiden U- Schenkeln Laufbahnen der Führungsschiene ab, die an deren beiden Längsseiten sind. Die Wälzkörper hier Rollen undlaufen in vier einzelnen endlosen Umlaufen jeweils einer Tragzone an der Füh-
rungsschiene 1 entlang, geraten dann in eine in dem jeweiligen Kopf- stück ausgebildeteUmlenkzone, umschließlich einem Rücklaufkanal 5 des Tragkörpers 3zurückzulaufen in dem anderen Kopfstück in die Tragzone umgelenkt werden.
Der von der Führungsschiene und dem Tragkörper 3gebildete der Wälzkörper jeder Seite der Führungsschiene ist durch Längsdich- tungsleisten und nicht sichtbare Frontdichtungsleisten nachaußen ver- schlossen. Toleranzbedingt an den Stoßstellen den Längsdichtungsleisten den Frontdichtungsleisten einSpiel, welches die Wirkung der Dichtung beeinträchtigt. DieDichtungsieisten sind in einem an dem Tragkörper angeordneten Käfig 7für dieWälzkörper 4gehalten.
Das in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Linearwälzlager grund- sätzlich aufgebaut, mit einer Führungsschiene einem Führungs- wagen 9, der den Tragkörper mit den Wälzkörpern und deren Käfig 12 enthält der Rücklaufkanäle 13für dierücklaufenden Wätzkörper 11 aufweist. Wie die Führungsschiene in Figur 4 weist auch die Führungs- schiene 8 in Schienenlängsrichtung angeordnete Schrau- benbohrungen 14 auf, in welche zur Befestigung der Führungs- schiene an der Anschlußkonstruktion werden können. Erfin- dungsgemäß istfür jedeLängsseite derFührungsschiene eine einstücki- ge, endlose Dichtungsleiste verwendet, die in dem Tragkörper 10über den Käfig 12gehalten und deren Dichtlippe an der Führungsschiene 8 dichtend anliegt. Dabeigerät an der Oberseite der Führungsschiene 8 anliegender Längenbereich in den Bereich der Schraubenbohrungen 14, so daß eineBeschädigung derDichtlippe durch den Bohrungsrand nicht erfolgen Auch die Dichtlippenbereiche hierzu parallelen Längenbereichs derendlosen Dichtungsleiste der an der Seite der Füh- rungsschiene 8 anliegt, und die beiden entsprechend dem Querschnitt der Führungsschiene 8verlaufenden geraten mit ihren Dichtlippenbereichen auf die glatte Oberfläche derFührungsschiene 8,
so daß eineBeschädigungsmöglichkeit von Unstetigkeiten der Führungsschienenoberfläche besteht. Erfindungsgemäß hier für jede Längsseite derFührungsschiene eine endlose Dichtungsleiste 15, insgesamt also zweiDichtungsleisten vorgesehen. Diese erstrecken sich nichtin den Bereich der Schraubenbohrungen 14 an der Oberseite der Füh- rungsschiene 8.
Bezugszahlenliste 1Führungsschiene 2 Führungswagen 3 Tragkörper 4 Wälzkörper 5 Rücklaufkanal 6 Längsdichtungsleiste 7 Käfig 8 Führungsschiene 9 Führungswagen 10Tragkörper 11Wätzkörper 12 Käfig 13Rücktaufkanat 14 Schraubenbohrung 15 Dichtungsleiste 16 Dichtlippe