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Title:
LINING DEVICE AND CONNECTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/057912
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lining device for chemically, mechanically, and/or thermally loaded industrial systems, having two lining elements (10, 12) made of different materials. The lining elements (10, 12) are supported by a substructure (20). A gap (18) between the two lining elements (10, 12) is covered by a sealing element (16), wherein the sealing element (16) is connected to a mounting element (22) for sealingly mounting the two lining elements (10, 12) in the transition area (18). According to the invention, the mounting element (22) is fed through the substructure (20) and fixed to an outer face (40) of the substructure (20) by means of a fixing element (32).

Inventors:
KLEIN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/066601
Publication Date:
May 19, 2011
Filing Date:
November 02, 2010
Export Citation:
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Assignee:
STEULER INDUSTRIEWERKE GMBH (DE)
KLEIN MATTHIAS (DE)
International Classes:
F16B5/00; F16B5/02; F16B33/00
Foreign References:
US3724886A1973-04-03
DE3545849A11987-07-02
US20090202294A12009-08-13
DE3611652A11987-10-08
Attorney, Agent or Firm:
VON KREISLER SELTING WERNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Auskleidungseinrichtung für chemisch, mechanisch und/ oder thermisch belastete Industrieanlagen, mit zwei Auskleidungselementen (10, 12) aus unterschiedlichem Material, einer die Auskleidungselemente (10, 12) tragenden Unterkonstruktion (20), einem einen Spalt (18) zwischen den beiden Auskleidungselementen (10, 12) überdeckenden Dichtelement (16) und einem mit dem Dichtelement (16) verbundenen Halteelement (22) zum dichtenden Halten der beiden Auskleidungselemente (10, 12) in einem Übergangsbereich (14), wobei das Halteelement (22) durch die Unterkonstruktion (20) hindurchgeführt ist und an einer Außenseite (40) der Unterkonstruktion (20) mittels eines Fixierelements (32) fixiert ist, und wobei das Halteelement (22) einen durch die Unterkonstruktion (20) hindurchgeführten, durch ein Rohrelement (28) ausgebildeten Ablaufkanal (38) zur Detektion von Undichtigkeiten zwischen den beiden Auskleidungselementen (10, 12) aufweist.

Auskleidungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufkanal (38) sich von dem Dichtelement (16) bis zur Außenseite (40) der Unterkonstruktion (20) erstreckt.

3. Auskleidungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (32) mit dem Rohrelement (28) verbunden, insbesondere verschraubt ist.

4. Auskleidungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Spannen des Fixierelements (32) über das Halteelement (22) ein Andrücken des mit dem Halteelement (22) verbundenen Dichtelements (16) zum Abdichten des Spalts (18) erfolgt.

5. Auskleidungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (22) mit einem Haltekopf (24) verbunden ist, wobei das Dichtelement (16) zumindest teilweise zwischen dem Haltekopf (24) und den Auskleidungselementen (10, 12) angeordnet ist.

6. Auskleidungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Auskleidungselemente (10, 12) mit einem in der Unterkonstruktion (20) befestigten Abschlusselement (44) verbunden ist.

7. Auskleidungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auskleidungselemente (10, 12) unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.

8. Auskleidungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auskleidungselement (10) einen metallischen Werkstoff aufweist, insbesondere aus Stahl, vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt ist.

9. Auskleidungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Auskleidung (10) mit dem Abschlusselement (44), insbesondere durch Verschweißen verbunden ist.

10. Auskleidungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auskleidungselement Kunststoff aufweist, insbesondere aus Polypropylen oder Mischungen hieraus besteht.

11. Auskleidungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff-Auskleidungselement (12) mit dem Dichtelement (16) insbesondere durch Verschweißen und/ oder Verkleben verbunden ist.

12. Verbindungseinrichtung, insbesondere für eine Auskleidungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem mit einem Dichtelement (16) verbundenen Halteelement (22) zum Halten von zwei aneinander grenzenden Auskleidungselementen (10, 12) in einem Übergangsbereich (18), wobei das Halteelement (22) durch eine die Auskleidungselemente (10, 12) tragende Unterkonstruktion (20) hindurchgeführt ist und an einer Außenseite (40) der Unterkonstruktion (20) mittels eines Fixierelements (32) fixiert ist und wobei das Halteelement (22) einen durch die Unterkonstruktion (20) hindurchgeführten, durch ein Rohrelement (28) ausgebildeten Ablaufkanal (38) zur Detektion von Undichtigkeiten zwischen den beiden Auskleidungselementen (10, 12) aufweist.

Description:
Auskleidunqseinrichtunq sowie Verbindunqseinrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Auskleidungseinrichtung für chemisch, mechanisch und/ oder thermisch belastete Industrieanlagen sowie eine Verbindungseinrichtung, die insbesondere für derartige Auskleidungseinrichtungen geeignet ist.

Industrieanlagen, wie Anlagen in der Chemieindustrie, Energieerzeugungsanlagen und dergleichen sind häufig hohen chemischen, mechanischen und/ oder thermischen Beanspruchungen ausgesetzt. Dies gilt insbesondere auch für insbesondere in der Industrie eingesetzte Behälter, Rohrleitungen, Abgasanlagen und dergleichen. Derartige Industrieanlagen weisen beispielsweise eine Unterkonstruktion auf, die aus Stahl, Beton, Ziegeln und dergleichen hergestellt sein kann. Da die auftretenden chemischen, mechanischen und/ oder thermischen Belastungen zu Beschädigungen der Unterkonstruktion führen würden, ist die Übergangskonstruktion mit Auskleidungselementen versehen. Hierbei kann es sich um Elemente aus geeignetem Kunststoffmaterial, geeigneten gegebenenfalls beschichteten Metallen, Edelstahl etc. handeln. Die Auskleidungselemente sind je nach auftretender Belastung unmittelbar mit der Unterkonstruktion verbunden oder in einem Abstand zu der Unterkonstruktion über entsprechende Abstandshalter befestigt. Häufig sind zwischen den Auskleidungselementen und der Unterkonstruktion noch Zwischenschichten, beispielsweise aus Isolationsmaterial vorgesehen, um insbesondere eine zu große Wärmeeinbringung in die Unterkonstruktion zu vermeiden. Insbesondere bei Unterkonstruktionen aus Beton oder Ziegeln ist dies wichtig, da hohe Temperaturen zu einer Zerstörung der Unterkonstruktion führen würden. Da sich die Anforderungen an die Auskleidungselemente innerhalb einer Industrieanlage ändern können, ist es häufig erforderlich, unterschiedliche Bereiche der Industrieanlage mit unterschiedlichen Auskleidungselementen zu versehen. Dies ist beispielsweise bei einer Rauchgasentschwefelungsanlage der Fall, da im Bereich des Rauchgaseinlasses sehr hohe Temperaturen auftreten. Im Absorptionsturm, in dem das Gas nach oben steigt und mit einer Kalkmilchsuspension beregnet wird, sind die Temperaturen geringer, die chemischen Belastungen jedoch höher. Femer ist häufig eine Auskleidung der gesamten Industrieanlage mit einem geeigneten Material sehr kostenintensiv, so dass es auch aus diesem Grund wünschenswert ist, auf die entsprechenden Anforderungen abgestimmte jeweils möglichst kostengünstige Auskleidungselemente vorzusehen. Hier besteht jedoch die Problematik, dass an den entsprechenden Übergangsbereichen unterschiedliche Materialien miteinander verbunden werden müssen, wobei eine dichte Verbindung hergestellt werden muss. Dies ist bei stark unterschiedlichen Materialien schwierig, da diese gegebenenfalls nicht durch Verschweißen oder Verkleben fest und dichtend miteinander verbunden werden können. Insbesondere bei Materialien mit unterschiedlichen - Wärmeausdehnungskoeffizienten ist eine dichte Verbindung äußerst schwierig und aufwändig oder gegebenenfalls nicht möglich.

Eine Verbindungskonstruktion mit der Auskleidungen aus unterschiedlichen Materialien verbunden werden können, ist aus DE 36 11 652 bekannt. Die Verbindung erfolgt derart, dass die beiden Auskleidungselemente in einem Abstand zueinander angeordnet sind und der entstehende Spalt von einer Platte abgedeckt ist. Die Platte wird durch Schrauben gehalten, die in der Unterkonstruktion fixiert sind. Zusätzlich ist der Spalt über ein bogenförmiges mit den beiden Auskleidungselementen verschweißtes Dehnungsprofil überbrückt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auskleidungseinrichtung für chemisch, mechanisch und/ oder thermisch belastete Industrieanlagen zu schaffen, durch die auf einfache und kostengünstige Weise auch ein Verbinden von zwei Auskleidungselementen aus unterschiedlichem Material möglich ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung eine entsprechende Verbindungseinrichtung zu schaffen.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Auskleidungseinrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. eine Verbindungseinrichtung gemäß Anspruch 14.

Die erfindungsgemäße Auskleidungseinrichtung, die insbesondere für chemisch, mechanisch und/ oder thermisch belastete Industrieanlagen geeignet ist, weist zwei oder mehr Ausgleichselemente aus unterschiedlichem Material auf. Hierbei handelt es sich insbesondere um Auskleidungselemente, die nicht durch Schweißen, Kleben oder dergleichen dicht miteinander verbindbar sind oder aufgrund der unterschiedlichen Materialeigenschaften, wie dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, eine dauerhafte Verbindung nicht oder nur sehr schwierig möglich ist. Die Ausgleichselemente werden von einer Unterkonstruktion getragen. Bei der Unterkonstruktion kann es sich beispielsweise um eine Fachwerkkonstruktion aus Stahl, Beton, Mauerwerk oder dergleichen handeln. Zwischen zwei aneinander grenzenden Auskleidungselementen besteht ein Spalt, der von einem Dichtelement überdeckt ist. Bei dem Dichtelement handelt es sich insbesondere um ein elastisch verformbares Dichtelement aus Kunststoff wie beispielsweise Polypropylen. Das Dichtelement ist mit einem Halteelement verbunden, wobei das Halteelement somit nicht mehr zum Halten des Dichtelements, sondern auch zum Halten der beiden Auskleidungselemente im Übergangsbereich dient. Erfindungsgemäß ist das Halteelement durch die Unterkonstruktion hindurchgeführt und an einer Außenseite der Unterkonstruktion mittels eines Fixierelements fixiert. Das Befestigen der Auskleidungselemente im Übergangsbereich sowie das Halten des Dichtelements erfolgt somit mit Hilfe des auf der Außenseite der Unterkonstruktion angeordneten Fixierelements. Aufgrund der somit sehr einfachen Zugänglichkeit des Fixierelements ist ein Nachjustieren oder Nachspannen auf einfache Weise möglich. Dies ist bei Industrieanlagen vorteilhaft, da somit eine entsprechende Wartung von Innen nicht oder seltener vorgenommen werden muss. Dies hat den Vorteil, dass die Wartung erheblich weniger aufwändig ist, zumal gegebenenfalls im Inneren der Industrieanlage gesundheitsschädliche Stoffe vorhanden sein können bzw. verarbeit werden. Gegebenenfalls ist eine entsprechende Nachjustage bzw. Wartung sogar während des Betriebs möglich.

Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Halteelement einen durch die Unterkonstruktion hindurchführenden Ablaufkanal auf. Der Ablaufkanal, der sich vorzugsweise ausgehend vom Dichtelement bis zur Außenseite der Unterkonstruktion erstreckt, dient zur Reduktion von Undichtigkeiten zwischen den beiden benachbarten Auskleidungselementen. Sollte in diesem Bereich eine Undichtigkeit auftreten, würde Gas oder Flüssigkeit durch den Ablaufkanal abgeführt und könnte von außen detektiert werden. Das Auftreten von Undichtigkeiten kann somit sehr schnell und kurzfristig erkannt werden. Dies ist sehr vorteilhaft, da beispielsweise bei innerhalb der Industrieanlage vorhandenen aggressiven chemischen Medien Undichtigkeiten dazu führen würden, dass die Unterkonstruktion beschädigt wird oder gegebenenfalls gefährliche chemische Fluide austreten. Insbesondere bei Unterkonstruktionen aus Beton oder Stein ist es vorteilhaft Undichtigkeiten möglichst kurzfristig zu detektieren, um eine aufwändige Sanierung von beschädigten Unterkonstruktionen zu vermeiden. Dies ist durch das erfindungsgemäß bevorzugte Vorsehen eines Halteelements mit Ablaufkanal auf einfache und kostengünstige Weise gewährleistet.

Bevorzugt ist es hierbei, dass das Halteelement zur Ausbildung des Ablaufkanals ein Rohrelement aufweist. Das Ablaufen bzw. Ausströmen des Fluids erfolgt somit, sobald eine Undichtigkeit auftritt, durch das Rohrelement. Bevorzugt ist es, um eine möglichst einfache Konstruktion zu realisieren, dass das Fixierelement mit dem Rohrelement verbunden, insbesondere verschraubt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Fixierelement um eine Mutter oder um ein ein Innengewinde aufweisendes Element, das auf das mit einem Außengewinde versehene Rohrelement zur Fixierung des Halteelements aufgeschraubt wird. In bevorzugter Ausführungsform ragt das Rohrelement somit durch das Fixierelement nach außen hindurch. Dies hat den Vorteil, dass das Rohrelement eine Doppelfunktion nämlich die Verbindung zwischen Fixierelement und Dichtelement sowie die Funktion des Abführens von Fluid aufweist.

Sollte am äußeren Ende des Ablaufkanals über eine gegebenenfalls vorgesehene Detektiereinrichtung eine Undichtigkeit festgestellt werden, ist es erfindungsgemäß sehr einfach möglich, den Übergangsbereich zwischen den beiden Auskleidungselementen wieder abzudichten. Erfindungsgemäß kann durch Spannen des Fixierelements über das Halteelement Druck auf das Dichtelement ausgeübt werden. Durch Spannen des Fixierelements wird über das Halteelement das Dichtelement im Übergangsbereich gegen die beiden Auskleidungselemente gedrückt. Da das Dichtelement vorzugsweise aus einem elastischen Material besteht, kann hierdurch der Anpressdruck erhöht und die Dichtigkeit wieder hergestellt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da ein Abdichten während des Betriebs der Anlage erfolgen kann. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Auskleidungseinrichtung ist es somit nicht nur möglich eine Undichtigkeit frühzeitig zu erkennen, sondern die Undichtigkeit auch während des Betriebs wieder zu beheben.

Vorzugsweise ist das Halteelement mit einem Haltekopf verbunden, wobei das Dichtelement zumindest teilweise zwischen dem Haltekopf und den Auskleidungselementen angeordnet ist. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, beim Spannen des Fixierelements über dem Haltekopf entsprechende andere Kräfte auf das Dichtelement auszuüben. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eines der beiden Auskleidungselemente mit einem Abschlusselement verbunden. Das Abschlusselement bildet somit den Randbereich des Auskleidungselements aus. Hierbei ist das Abschlusselement vorzugsweise in der Unterkonstruktion fixiert bzw. an dieser befestigt. Bei einer aus Beton hergestellten Unterkonstruktion ist es vorteilhaft, dass das Abschlusselement oder durch ein Abschlusselement verbundene Ansätze in die Unterkonstruktion eingegossen sind. Mit diesem fest in der Unterkonstruktion verankerten Abschlusselement ist eines der beiden Auskleidungselemente fest verbunden. Dies hat den Vorteil, dass eines der beiden Auskleidungselemente auch im Übergangsbereich an der Unterkonstruktion starr fixiert ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material des Abschlusselements um ein verschweißbares Material, insbesondere um Stahl. Das entsprechend mit dem Abschlusselement verbundene Auskleidungselement ist hierbei vorzugsweise ebenfalls aus Stahl hergestellt. Der Spalt, der durch das Dichtelement abgedichtet wird, befindet sich in dieser Ausführungsform zwischen dem mit dem einen Auskleidungselement verbundenen Abschlusselement und dem zweiten Auskleidungselement.

Das den Spalt überdeckende Dichtelement, das vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist, kann gegebenenfalls mit dem zweiten Auskleidungselement durch Verschweißen oder Verkleben verbunden werden, wenn es sich bei dem zweiten Auskleidungselement um ein Element aus einem entsprechenden Material, insbesondere ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial handelt. Trotz unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten ist ein Bewegen der Auskleidungselemente, insbesondere des aus Metall hergestellten Auskleidungselements unterhalb des Dichtelements möglich.

Ferner betrifft die Erfindung eine Verbindungseinrichtung, die insbesondere für eine Auskleidungseinrichtung, wie vorstehend definiert, geeignet ist. Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung weist ein mit einem Dichtelement verbundenes Haltelement zum Halten von zwei aneinander grenzenden Auskleidungselementen in einem Übergangsbereich auf. Die Auskleidungselemente sind an einer Innenseite einer Unterkonstruktion angeordnet. Das Haltelement der Verbindungseinrichtung ist durch die Unterkonstruktion hindurchgeführt und auf einer Außenseite der Unterkonstruktion mittels eines Fixierelements fixiert. Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung ist, wie vorstehend anhand der Auskleidungseinrichtung beschrieben, vorteilhaft weitergebildet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Draufsicht einer Auskleidungseinrichtung und

Figur 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in

Figur 1.

Die erfindungsgemäße Auskleidungseinrichtung weist zwei Auskleidungselemente 10, 12 aus unterschiedlichem Material auf. Insbesondere handelt es sich bei dem Auskleidungselement 10 um ein Auskleidungselement aus Edelstahl und bei dem Auskleidungselement 12 um ein Auskleidungselement aus Polypropylen. Um in einem Übergangsbereich 14, d.h. in dem Bereich, in dem die beiden Auskleidungselemente aneinander stoßen, eine dichte Verbindung herstellen zu können, ist ein wulstartiges Dichtelement 16 vorgesehen, durch das ein Spalt 18 zwischen den beiden aneinandergrenzenden Auskleidungselementen 10, 12 abgedeckt ist.

Die beiden Auskleidungselemente 10, 12 sind über nicht dargestellte Halterungen an einer Unterkonstruktion 20 angeordnet, bei der es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Betonwand handelt. Zum Befestigen der beiden Auskleidungselemente 10, 12 im Übergangsbereich 14 sowie zum Abdichten des Spalts 18 ist das Dichtelement mit einem Halteelement 22 verbunden. Das Halteelement 22 weist einen Haltekopf 24 auf, der auf der Innenseite 26 der Auskleidung, d.h. im Inneren der Industrieanlage angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Halteelemente vorgesehen, die jeweils mit einem kreisförmigen Kopf 24 verbunden sind. Selbstverständlich können die Halteköpfe 24 auch eine andere Form aufweisen. Ebenfalls ist es möglich, dass ein Halteband, das parallel zu dem Dichtelement 16 verläuft, vorgesehen ist, wobei das Halteband sodann über mehrere Halteelemente fixiert ist.

Ferner weist das Halteelement ein im dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Haltekopf verbundenes Rohrelement 28 auf. Das Rohrelement 28 ist einerseits mit der Unterseite der Halteköpfe 24 verbunden und andererseits durch eine Bohrung 30 in der Unterkonstruktion 20 hindurchgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Rohrelement 28 zumindest in dem in Figur 2 linken Endbereich ein Außengewinde auf, so dass ein Fixierelement 32 durch einfaches Aufschrauben auf dem Rohrelement angeordnet werden kann. Das Fixierelement 32 weist einen Flansch bzw. ein Unterlegelement 34 sowie Spannmuttern 36 auf. Das Rohrelement 28 weist in dem Bereich unterhalb der Halteköpfe 24 bzw. innerhalb des Dichtelements 16 Öffnungen auf, so dass beim Auftreten von Undichtigkeiten Fluid, d. h. Gas oder Flüssigkeit in einen im Rohrelement 28 vorgesehenen Ablaufkanal 38 gelangt. Da das Rohrelement 28 auf einer Außenseite 40 der Unterkonstruktion 20 offen ist, kann das aufgrund der Undichtigkeit in den Ablaufkanal eingedrungene Fluid durch eine Austrittsöffnung 42 des Rohrelements 28 austreten. Hierdurch ist eine unmittelbare zeitnahe Detektion von Undichtigkeiten möglich. Da das Fixierelement 32 unmittelbar mit dem Rohrelement verbunden ist und im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Spannen durch Drehen der Mutter 36 möglich ist, können Undichtigkeiten unmittelbar wieder abgedichtet werden. Dies ist dadurch möglich, dass aufgrund des Spannens des Fixierelements 32 der Haltekopf 24 in Richtung der beiden Auskleidungselemente 10, 12 gezogen wird. Hierdurch erfolgt ein Verformen und festeres Andrücken des Dichtelements 16, so dass hierdurch wiederum ein Abdichten gewährleistet ist.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Auskleidungselement 10 mit einem Abschlusselement 44, insbesondere durch Schweißen fest verbunden. Das Abschlusselement 44 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Metall, insbesondere Stahl hergestellt und in die Unterkonstruktion 20 aus Beton eingegossen. Um ein sicheres Fixieren des Abschlusselements 44 in dem Beton zu gewährleisten, weist das Abschlusselement 44 in den Beton ragende Füße bzw. Halteelemente 46 auf. Das Abschlusselement 44 bildet den Rand des Auskleidungselements 10 aus, so dass der Spalt im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar zwischen den Auskleidungselementen 10, 12, sondern zwischen dem mit dem Auskleidungselement fest verbundenen und somit einen Teil des Auskleidungselements 10 darstellenden Abschlusselement 44 und dem Auskleidungselement 12 vorgesehen ist.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Abschlusselement 44 Durchtrittsöffnungen 48 auf, durch die das Rohrelement 28 des Halteelements 20 gesteckt ist.

Das wulstartig ausgebildete Dichtelement 16 überdeckt im dargestellten Ausführungsbeispiel das Abschlusselement vollständig. Da das Dichtelement 16 im dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere aus Polypropylen hergestellt ist und das Auskleidungselement 12 ebenfalls aus Polypropylen besteht, ist es möglich zur Erhöhung der Dichtigkeit diese beiden Elemente mittels einer Schweißnaht 50 zu verbinden.