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Patent Searching and Data


Title:
LIQUID CRYSTAL COMPOUNDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/033619
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to liquid crystal compounds of formula (I), where X?1¿, X?2¿, X?3¿, Z?1¿, Z?2¿, L?1¿ , L?2¿, L?3¿, L?4¿, L?5¿, L?6¿, L?7¿, L?8¿, L?9¿, L?10¿, L?11¿ and a have the meanings given in claim 1, and liquid crystal media containing at least one compound of formula (I) and electro-optical displays comprising such a liquid crystal medium.

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Inventors:
KIRSCH PEER (DE)
PAULUTH DETLEF (DE)
RUHL ANDREAS (DE)
KRAUSE JOACHIM (DE)
TARUMI KAZUAKI (DE)
HECKMEIER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/011463
Publication Date:
April 24, 2003
Filing Date:
October 14, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MERCK PATENT GMBH (DE)
KIRSCH PEER (DE)
PAULUTH DETLEF (DE)
RUHL ANDREAS (DE)
KRAUSE JOACHIM (DE)
TARUMI KAZUAKI (DE)
HECKMEIER MICHAEL (DE)
International Classes:
G02F1/13; C07C43/225; C09K19/20; C09K19/42; C09K19/44; C09K19/46; (IPC1-7): C09K19/20; C09K19/42; C09K19/44; C09K19/46
Domestic Patent References:
WO2001012751A12001-02-22
WO2001046336A22001-06-28
WO2001027221A12001-04-19
Foreign References:
DE19531165A11996-03-07
GB2229438A1990-09-26
EP0786445A11997-07-30
EP1046694A12000-10-25
EP1096001A22001-05-02
EP1085073A12001-03-21
EP1245660A22002-10-02
DE10124480A12002-01-10
DE10158081A12002-08-22
Attorney, Agent or Firm:
MERCK PATENT GMBH (Frankfurter Strasse 250 Darmstadt, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Flüssigkristalline Verbindungen der Formel I, worin X1 und x2 jeweils unabhängig voneinander F, CI, Br, I, einer der Reste X1 oder X2 auch H, X3 F, Cl, CN, NCS, SF5, halogenierter Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkenyloxyrest mit bis zu 5 CAtomen, Z1 und Z2 jeweils unabhängig voneinanderCOO,OCO, CF2O, OCF2, CH2O, OCH2, CH2CH2, (CH2)4, C2F4, CH2CF2, CF2CH2, CF=CF, CH=CH, C#C oder eine Einfachbindung, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Brücken Z1 und Z2 CF2O oder OCF2 bedeutet, a 0,1 oder 2, und L1 bis L11 jeweils unabhängig voneinander H oder F bedeuten.
2. Flüssigkristalline Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass X1 = F oder Cl und X2 = H und X3 = F oder OCF3 bedeutet.
3. Flüssigkristalline Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass a = 1 ist.
4. Flüssigkristalline Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass L1 Fluor und L2 Fluor oder Wasserstoff bedeutet.
5. Flüssigkristalline Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass L2 und L3 Fluor bedeuten.
6. Flüssigkristalline Verbindungen der Formeln 11 bis 1120.
7. Flüssigkristallines Medium enthaltend mindestens zwei mesogene Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Verbindung der Formel I nach Anspruch 1 enthält.
8. Flüssigkristallines Medium nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln II bis IX, worin Ro H, nAlkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl, Alkenyloxy oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 CAtomen Xo F, Cl, halogeniertes Alkyl, halogeniertes Alkenyl, halogeniertes Alkenyloxy oder halogeniertes Alkoxy mit bis zu 7 CAtomen, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Z°CH=CH,C2H4,(CH2) 4,C2F4,CH20,OCH2,<BR> <BR> <BR> <BR> CF=CF,CF20,OCF2oderCOO,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> y1, Y2, Y3 und Y4 jeweils unabhängig voneinander H oder F, und r 0 oder 1. bedeuten, enthält.
9. Verwendung des flüssigkristallinen Mediums nach Anspruch 7 oder 8 für elektrooptische Zwecke.
10. Elektrooptische Flüssigkristallanzeige enthaltend ein flüssigkristal lines Medium nach Anspruch 7 oder 8.
11. Verwendung der flüssigkristallinen Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Synthesebaustein, Pflanzenschutzmittel, als Pharmazeutika und als Komponente in flüssigkristallinen Medien.
Description:
Flüssigkristalline Verbindungen Die vorliegende Erfindung betrifft flüssigkristalline Verbindungen sowie ein flüssigkristallines Medium, dessen Verwendung für elektrooptische Zwecke und dieses Medium enthaltende Anzeigen.

Flüssige Kristalle werden vor allem als Dielektrika in Anzeigevorrichtungen verwendet, da die optischen Eigenschaften solcher Substanzen durch eine angelegte Spannung beeinflusst werden können. Elektrooptische Vorrich- tungen auf der Basis von Flüssigkristallen sind dem Fachmann bestens bekannt und können auf verschiedenen Effekten beruhen. Derartige Vor- richtungen sind beispielsweise Zellen mit dynamischer Streuung, DAP- Zellen (Deformation aufgerichteter Phasen), Gast/Wirt-Zellen, TN-Zellen mit verdrillt nematischer ("twisted nematic") Struktur, STN-Zellen ("super- twisted nematic"), SBE-Zellen ("superbirefringence effect") und OMI-Zellen ("optical mode interference"). Die gebräuchlichsten Anzeigevorrichtungen beruhen auf dem Schadt-Helfrich-Effekt und besitzen eine verdrillt nema- tische Struktur.

Die Flüssigkristallmaterialien müssen eine gute chemische und thermische Stabilität und eine gute Stabilität gegenüber elektrischen Feldern und elektromagnetischer Strahlung besitzen. Ferner sollten die Flüssigkristall- materialien niedere Viskosität aufweisen und in den Zellen kurze An- sprechzeiten, tiefe Schwellenspannungen und einen hohen Kontrast ergeben.

Weiterhin sollten sie bei üblichen Betriebstemperaturen, d. h. in einem möglichst breiten Bereich unterhalb und oberhalb Raumtemperatur eine geeignete Mesophase besitzen, beispielsweise für die oben genannten Zellen eine nematische oder cholesterische Mesophase. Da Flüssig- kristalle in der Regel als Mischungen mehrerer Komponenten zur Anwen- dung gelangen, ist es wichtig, dass die Komponenten untereinander gut mischbar sind. Weitere Eigenschaften, wie die elektrische Leitfähigkeit, die dielektrische Anisotropie und die optische Anisotropie, müssen je nach Zellentyp und Anwendungsgebiet unterschiedlichen Anforderungen genü- gen. Beispielsweise sollten Materialien für Zellen mit verdrillt nematischer

Struktur eine positive dielektrische Anisotropie und eine geringe elek- trische Leitfähigkeit aufweisen.

Beispielsweise sind für Matrix-Flüssigkristallanzeigen mit integrierten nicht- linearen Elementen zur Schaltung einzelner Bildpunkte (MFK-Anzeigen) Medien mit großer positiver dielektrischer Anisotropie, breiten nematischen Phasen, relativ niedriger Doppelbrechung, sehr hohem spezifischen Widerstand, guter UV-und Temperaturstabilität und geringem Dampfdruck erwünscht.

Derartige Matrix-Flüssigkristallanzeigen sind bekannt. Als nichtlineare Elemente zur individuellen Schaltung der einzelnen Bildpunkte können beispielsweise aktive Elemente (d. h. Transistoren) verwendet werden.

Man spricht dann von einer"aktiven Matrix", wobei man zwei Typen unterscheiden kann : 1. MOS (Metal Oxide Semiconductor) oder andere Dioden auf Silizium- Wafer als Substrat.

2. Dünnfilm-Transistoren (TFT) auf einer Glasplatte als Substrat.

Die Verwendung von einkristallinem Silizium als Substratmaterial be- schränkt die Displaygröße, da auch die modulartige Zusammensetzung verschiedener Teildisplays an den Stößen zu Problemen führt.

Bei dem aussichtsreicheren Typ 2, welcher bevorzugt ist, wird als elektro- optischer Effekt üblicherweise der TN-Effekt verwendet. Man unterscheidet zwei Technologien : TFT's aus Verbindungshalbleitern wie z. B. CdSe oder TFT's auf der Basis von polykristallinem oder amorphem Silizium. An letzterer Technologie wird weltweit mit großer Intensität gearbeitet.

Die TFT-Matrix ist auf der Innenseite der einen Glasplatte der Anzeige aufgebracht, während die andere Glasplatte auf der Innenseite die trans- parente Gegenelektrode trägt. Im Vergleich zu der Größe der Bildpunkt- Elektrode ist der TFT sehr klein und stört das Bild praktisch nicht. Diese Technologie kann auch für voll farbtaugliche Bilddarstellungen erweitert

werden, wobei ein Mosaik von roten, grünen und blauen Filtern derart angeordnet ist, dass je ein Filterelement einem schaltbaren Bildelement gegenüber liegt.

Die TFT-Anzeigen arbeiten üblicherweise als TN-Zellen mit gekreuzten Polarisatoren in Transmission und sind von hinten beleuchtet.

Der Begriff MFK-Anzeigen umfasst hier jedes Matrix-Display mit integrier- ten nichtlinearen Elementen, d. h. neben der aktiven Matrix auch Anzeigen mit passiven Elementen wie Varistoren oder Dioden (MIM = Metall-Isola- tor-Metall).

Derartige MFK-Anzeigen eignen sich insbesondere für TV-Anwendungen (z. B. Taschenfernseher) oder für hochinformative Displays für Rechner- anwendungen (Laptop) und im Automobil-oder Flugzeugbau. Neben Problemen hinsichtlich der Winkelabhängigkeit des Kontrastes und der Schaltzeiten resultieren bei MFK-Anzeigen Schwierigkeiten bedingt durch nicht ausreichend hohen spezifischen Widerstand der Flüssigkristall- mischungen [TOGASHI, S., SEKIGUCHI, K., TANABE, H., YAMAMOTO, E., SORIMACHI, K., TAJIMA, E., WATANABE, H., SHIMIZU, H., Proc.

Eurodisplay 84, Sept. 1984 : A 210-288 Matrix LCD Controlled by Double Stage Diode Rings, p. 141 ff, Paris ; STROMER, M., Proc. Eurodisplay 84, Sept. 1984 : Design of Thin Film Transistors for Matrix Adressing of Tele- vision Liquid Crystal Displays, p. 145 ff, Paris]. Mit abnehmendem Wider- stand verschlechtert sich der Kontrast einer MFK-Anzeige und es kann das Problem der"after image elimination"auftreten. Da der spezifische Widerstand der Flüssigkristallmischung durch Wechselwirkung mit den inneren Oberflächen der Anzeige im allgemeinen über die Lebenszeit einer MFK-Anzeige abnimmt, ist ein hoher (Anfangs) -Widerstand sehr wichtig, um akzeptable Standzeiten zu erhalten. Insbesondere bei low-volt- Mischungen war es bisher nicht möglich, sehr hohe spezifische Wider- stände zu realisieren. Weiterhin ist es wichtig, dass der spezifische Widerstand eine möglichst geringe Zunahme bei steigender Temperatur sowie nach Temperatur-und/oder UV-Belastung zeigt. Besonders nach- teilig sind auch die Tieftemperatureigenschaften der Mischungen aus dem Stand der Technik. Gefordert wird, dass auch bei tiefen Temperaturen

keine Kristallisation und/oder smektische Phasen auftreten und die Tem- peraturabhängigkeit der Viskosität möglichst gering ist. Die MFK-Anzeigen aus dem Stand der Technik genügen somit nicht den heutigen Anforde- rungen.

Es besteht somit immer noch ein großer Bedarf nach MFK-Anzeigen mit sehr hohem spezifischen Widerstand bei gleichzeitig großem Arbeits- temperaturbereich, kurzen Schaltzeiten auch bei tiefen Temperaturen und niedriger Schwellenspannung, die diese Nachteile nicht oder nur in geringerem Maße zeigen.

Bei TN- (Schadt-Helfrich)-Zellen sind Medien erwünscht, die folgende Vorteile in den Zellen ermöglichen : - erweiterter nematischer Phasenbereich (insbesondere zu tiefen Temperaturen) - Schaltbarkeit bei extrem tiefen Temperaturen (out-door-use, Automobil, Avionik) - erhöhte Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung (längere Lebens- dauer) -hohes An für schnellere Schaltzeiten Mit den aus dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Medien ist es nicht möglich, diese Vorteile unter gleichzeitigem Erhalt der übrigen Parameter zu realisieren.

Bei höher verdrillten Zellen (STN) sind Medien erwünscht, die eine höhere Multiplexierbarkeit und/oder kleinere Schwellenspannungen und/oder brei- tere nematische Phasenbereiche (insbesondere bei tiefen Temperaturen) ermöglichen. Hierzu ist eine weitere Ausdehnung des zur Verfügung stehenden Parameterraumes (Klärpunkt, Übergang smektisch-nematisch bzw. Schmelzpunkt, Viskosität, dielektrische Größen, elastische Größen) dringend erwünscht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Medien insbesondere für der- artige MFK-, IPS-, TN-oder STN-Anzeigen bereitzustellen, die die oben angegebenen Nachteile nicht oder nur in geringerem Maße, und vorzugsweise gleichzeitig sehr hohe spezifische Widerstände und niedrige Schwellenspannungen aufweisen. Für diese Aufgabe werden flüssigkristalline Verbindungen benötigt, die einen hohen Klärpunkt und eine niedrige Rotationsvikosität besitzen.

Es wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Verbindungen verwendet.

Gegenstand der Erfindung sind somit flüssigkristalline Verbindungen der Formel l, worin X1 und x2 jeweils unabhängig voneinander F, Cl, Br, I, einer der Reste X1 oder X2 auch H, X3 F, Cl, CN, NCS, SF5, halogenierter Alkyl-, Alkoxy, Alkenyl-, Alkenyloxyrest mit bis zu 5 C-Atomen, Z1 und Z2 jeweils unabhängig voneinander-CO-O-,-O-CO-,-CF20-, -OCF2-, -CH2O-, -OCH2-, -CH2CH2-, -(CH2)4-, -C2F4-, -CH2CF2-,-CF2CH2-,-CF=CF-,-CH=CH-,-C_C-oder eine Einfachbindung, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Brücken Z1 und Z2-CF2O- oder -OCF2- bedeutet, a 0,1 oder 2, und

L1 bis L11 jeweils unabhängig voneinander H oder F bedeuten.

Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung der Verbindungen der Formel I in flüssigkristallinen Medien, als Synthesebausteine, z. B. für Flüssigkristalle, Pflanzenschutzmittel und Pharmazeutika. Besonders bevorzugt sind Verbindungen mit X1 und/oder x2 = Cl, Br, I, insbesondere mit Br und 1.

Die Verbindungen der Formel ! besitzen einen breiten Anwendungs- bereich. In Abhängigkeit von der Auswahl der Substituenten können diese Verbindungen als Basismaterialien dienen, aus denen flüssigkristalline Medien zum überwiegenden Teil zusammengesetzt sind ; es können aber auch Verbindungen der Formel I flüssigkristallinen Basismaterialien aus anderen Verbindungsklassen zugesetzt werden, um beispielsweise die dielektrische und/oder optische Anisotropie eines solchen Dielektrikums zu beeinflussen und/oder um dessen Schwellenspannung und/oder dessen Viskosität zu optimieren.

Die Verbindungen der Formel I sind in reinem Zustand farblos und bilden flüssigkristalline Mesophasen in einem für die elektrooptische Verwendung günstig gelegenen Temperaturbereich. Insbesondere zeichnen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen durch ihren breiten nematischen Phasenbereich aus. In flüssigkristallinen Mischungen unterdrücken die erfindungsgemäßen Substanzen die smektischen Phasen und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Tieftemperatur-Lagerstabilität.

Chemisch, thermisch und gegen Licht sind sie stabil.

Gegenstand der Erfindung sind insbesondere die Verbindungen der Formel I, worin X1 F oder Cl, x2 = H und X3 = F oder OCF3 bedeutet.

Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin a = 1, ferner a = 2, ist. Z1 oder z2 ist vorzugsweise eine Einfachbindung, ferner -CF20-,-OCF2-,-C2F4-,-CH20-,-OCH2-oder-COO-.

L'bedeutet vorzugsweise F und 2 ist vorzugsweise H oder F. insbeson- dere bevorzugt bedeuten L1 und 2 Fluor. Ferner bevorzugt sind Verbin- dungen, worin L2 und L3 Fluor bedeuten.

Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die Verbindungen 11 bis 1120 :

Die Verbindungen der Formel 1 werden nach an sich bekannten Methoden dargestellt, wie sie in der Literatur (z. B. in den Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart) beschrieben sind und zwar unter Reaktionsbedingungen, die für die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet sind. Dabei kann man auch von an sich bekannten, hier nicht näher erwähnten Varianten Ge- brauch machen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können z. B. wie folgt hergestellt werden : Schema 1

F F 1. LDA, THF,-30 °C/ (HS (CH2) 3SH BrYi O 2 » Brt, O tCOCI 2. C02 CF3S03H 3. SOCI2 F F F F F 3 s 1. Ho-ex, NEt3 Br p CF3S03 F CH2CI2,-70 °C F 2. NEt3 3HF F F (OH) ZB-O--CI kat. Pd (PPh3) 4, Toluoi, H20, KC03, 60 °C F F F F Cl H cF24x3 F F Schema 2 Schema 3

F Kat. Pd (PPh3) 4 F-- (O rB (OH) + Br O V K2C03, H20, Toluol, 80 °C F 1. Là F 0 0 2. B (OCH 3) 3F F 3. HCI F F F F F F F F F F FF F F F kat. Pd (PPh3) 4 K2CO3, H2O, Toluol, 80 °C Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch als Synthesebausteine für Flüssigkristalle geeignet, wie z. B. aus Schema 4 ersichtlich.

Schema 4

R = Alkyl, Alkenyl, Alkoxy mit 1-12 C-Atomen Gegenstand der Erfindung sind auch elektrooptische Anzeigen (insbeson- dere STN-oder MFK-Anzeigen mit zwei planparallelen Trägerplatten, die mit einer Umrandung eine Zelle bilden, integrierten nicht-linearen Elemen- ten zur Schaltung einzelner Bildpunkte auf den Trägerplatten und einer in der Zelle befindlichen nematischen Flüssigkristallmischung mit positiver dielektrischer Anisotropie und hohem spezifischem Widerstand), die der- artige Medien enthalten sowie die Verwendung dieser Medien für elektro- optische Zwecke.

Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen eine be- deutende Erweiterung des zur Verfügung stehenden Parameterraumes.

Die erzielbaren Kombinationen aus Klärpunkt, Viskosität bei tiefer Tempe- ratur, thermischer und UV-Stabilität und dielektrischer Anisotropie über- treffen bei weitem bisherige Materialien aus dem Stand der Technik.

Die Forderung nach hohem Klärpunkt, nematischer Phase bei tiefer Temperatur sowie einem hohen As konnte bislang nur unzureichend erfüllt werden. Flüssigkristallmischungen, wie z. B. MLC-6476 und MLC-6625 (Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland) weisen zwar vergleichbare Klärpunkte und Tieftemperaturstabilitäten auf, sie haben jedoch relativ hohe An-Werte als auch höhere Schwellenspannungen von ca. > 1,7 V.

Andere Mischungssysteme besitzen vergleichbare Viskositäten und Werte von As, weisen jedoch nur Klärpunkte in der Gegend von 60 °C auf.

Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen es bei Beibehaltung der nematischen Phase bis-20 °C und bevorzugt bis-30 °C, besonders bevorzugt bis-40 °C, Klärpunkte oberhalb 80°, vorzugsweise oberhalb 90°, besonders bevorzugt oberhalb 100 °C, gleichzeitig dielek- trische Anisotropiewerte As > 4, vorzugsweise 2 6 und einen hohen Wert für den spezifischen Widerstand zu erreichen, wodurch hervorragende STN-und MKF-Anzeigen erzielt werden können. Insbesondere sind die Mischungen durch kleine Operationsspannungen gekennzeichnet. Die TN-Schwellen liegen unterhalb 1,5 V, vorzugsweise unterhalb 1,3 V.

Es versteht sich, dass durch geeignete Wahl der Komponenten der erfin- dungsgemäßen Mischungen auch höhere Klärpunkte (z. B. oberhalb 110°) bei höheren Schwellenspannung oder niedrigere Klärpunkte bei niedrige- ren Schwellenspannungen unter Erhalt der anderen vorteilhaften Eigen- schaften realisiert werden können. Ebenso können bei entsprechend wenig erhöhten Viskositäten Mischungen mit größerem As und somit geringeren Schwellen erhalten werden. Die erfindungsgemäßen MFK- Anzeigen arbeiten vorzugsweise im ersten Transmissionsminimum nach Gooch und Tarry [C. H. Gooch und H. A. Tarry, Electron. Lett. 10,2-4, 1974 ; C. H. Gooch und H. A. Tarry, Appl. Phys., Vol. 8,1575-1584, 1975], wobei hier neben besonders günstigen elektrooptischen Eigenschaften wie z. B. hohe Steilheit der Kennlinie und geringe Winkelabhängigkeit des Kontrastes (DE-PS 30 22 818) bei gleicher Schwellenspannung wie in einer analogen Anzeige im zweiten Minimum eine kleinerer dielektrische Anisotropie ausreichend ist. Hierdurch lassen sich unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen im ersten Minimum deutlich höhere

spezifische Widerstände verwirklichen als bei Mischungen mit Cyanver- bindungen. Der Fachmann kann durch geeignete Wahl der einzelnen Komponenten und deren Gewichtsanteilen mit einfachen Routinemetho- den die für eine vorgegebene Schichtdicke der MFK-Anzeige erforderliche Doppelbrechung einstellen.

Die Fließviskosität v20 bei 20 °C ist vorzugsweise < 60 mm2 s-1, besonders bevorzugt < 50 mm2 s-1. Der nematische Phasenbereich ist vorzugsweise mindestens 90°, insbesondere mindestens 100°.

Vorzugsweise erstreckt sich dieser Bereich mindestens von-30° bis +80°.

Messungen des"Capacity Holding-ratio" (HR) [S. Matsumoto et al., Liquid Crystals 5,1320 (1989) ; K. Niwa et al., Proc. SID Conference, San Francisco, June 1984, p. 304 (1984) ; G. Weber et al., Liquid Crystals 5, 1381 (1989) ] haben ergeben, dass erfindungsgemäße Mischungen enthal- tend Verbindungen der Formel I eine deutlich kleinere Abnahme des HR mit steigender Temperatur aufweisen als analoge Mischungen enthaltend anstelle den Verbindungen der Formel I Cyanophenylcyclohexane der Formel oder Ester der Formel Auch die UV-Stabilität der erfindungsgemäßen Mischungen ist erheblich besser, d. h. sie zeigen eine deutlich kleinere Abnahme des HR unter UV-Belastung.

Vorzugsweise basieren die erfindungsgemäßen Medien auf mehreren (vorzugsweise zwei, drei oder mehr) Verbindungen der Formel I, d. h. der Anteil dieser Verbindungen ist 5-95 %, vorzugsweise 10-60 % und besonders bevorzugt im Bereich von 15-40 %.

Die einzelnen Verbindungen der Formeln I bis IX und deren Unterformeln, die in den erfindungsgemäßen Medien verwendet werden können, sind entweder bekannt, oder sie können analog zu den bekannten Verbindun- gen hergestellt werden.

Bevorzugte Ausführungsformen sind im folgenden angegeben : - Das Medium enthält vorzugsweise ein, zwei oder drei homologe Ver- bindungen der Formel I, wobei jedes Homologe zu maximal 10% in der Mischung enthalten ist.

Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen ausge- wählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln 11 bis IX :

worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben : Ro H, n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl, Alkenyloxy oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen Xo F, Cl, halogeniertes Alkyl, halogeniertes Alkenyl, halogeniertes Alkenyloxy oder halogeniertes Alkoxy mit bis zu 7 C-Atomen, Z°-CH=CH-,-C2H4-,- (CH2) 4-,-C2F4-,-CH20-,-OCH2-,-CF=CF-, -CF2O-, -OCF2- oder -COO-, y1, Y2, Y3 und Y4 jeweils unabhängig voneinander H oder F, und r 0 oder 1.

Die Verbindung der Formel IV ist vorzugsweise

oder Das Medium enthält vorzugsweise eine oder mehrere Verbindungen der Formeln

und/oder worin R° und Y2 die oben angegebene Bedeutung haben.

- Das Medium enthält vorzugsweise ein, zwei oder drei, ferner vier, Homologe der Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe H1 bis H18 (n = 1-7) :

Das Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln X bis XV :

worin R°, X°, Y, Y2, Y3 und Y4 jeweils unabhängig voneinander eine der in Anspruch 7 angegebene Bedeutung haben. Vorzugsweise bedeutet X° F, CI, CF3, OCF3, OCHF2. R° bedeutet vorzugsweise H, Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl, Alkenyl oder Alkenyloxy.

- Der Anteil an Verbindungen der Formeln I bis IX zusammen beträgt im Gesamtgemisch mindestens 50 Gew.-%.

- Der Anteil an Verbindungen der Formel I beträgt im Gesamtgemisch 5 bis 50 Gew.-%.

- Der Anteil an Verbindungen der Formeln II bis IX im Gesamtgemisch beträgt 30 bis 70 Gew.-%. y F F '// {+X° ist vorzugsweise F, F, F, y2 F F F F F - O-OCF3, OCF3,--- (O-OCF3,---CF3, F F F F CF39-e CF3'-- (-OCHF2, OCHF2' F ,- F F {OCHF2, CN, {$CN, {+CN -- ( orin, F F F -p-CI,--CI oder-- (p CI F

Das Medium enthält Verbindungen der Formeln II, III, IV, V, VI, Vil, VIII und/oder IX.

Ro ist geradkettiges Alkyl oder Alkenyl mit 2 bis 7 C-Atomen.

Das Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen der Formeln I bis XV.

Das Medium enthält weitere Verbindungen, vorzugsweise ausgewählt aus der folgenden Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln XVI bis XX : worin Ro und Xo die oben angegebene Bedeutung haben und die 1,4-Phe- nylenringe durch CN, Chlor oder Fluor substituiert sein können. Vorzugs- weise sind die 1, 4-Phenylenringe ein-oder mehrfach durch Fluoratome substituiert.

Das Medium enthält weitere Verbindungen, vorzugsweise ausgewählt aus der folgenden Gruppe bestehend aus den Formeln RI bis RIX, R° H H (O) Alkyf* RI R H Alkenyl Alkenyl {+Alkenyl* Rlli H H (CF2) dCF3 RIV R° H H O C F3 RV F Alkenyl H H 0 F RVI Y Alkyl H H CH20 H Alkyl* RVII Alkyl- \} Alkyl* RVIII R < (O) AIkyl RIX worin

R° n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl, Alkenyloxy oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen, d 0, 1 oder 2, y1 H oder F, Alkyl oder Alkyl* jeweils unabhängig voneinander ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1-9 C-Atomen, Alkenyl oder Alkenyl* jeweils unabhängig voneinander einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit bis zu 9 C-Atomen bedeuten.

- Das Medium enthält vorzugsweise ein oder mehrere Verbindungen der Formeln

worin n und m jeweils eine ganze Zahl von 1-9 bedeuten.

- Das Gewichtsverhältnis I : (II + lil + IV + V + VI + VII + + VI 11 + IX) ist vorzugsweise 1 : 10 bis 10 : 1.

- Das Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln I bis XV.

Es wurde gefunden, dass bereits ein relativ geringer Anteil an Verbin- dungen der Formel I im Gemisch mit üblichen Flüssigkristallmaterialien, insbesondere jedoch mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel II, III, IV, V, VI, Vil, VIII oder IX zu einer beträchtlichen Erniedrigung der Schwellenspannung und zu niedrigen Werten für die Doppelbrechung führt, wobei gleichzeitig breite nematische Phasen mit tiefen Übergangs- temperaturen smektisch-nematisch beobachtet werden, wodurch die Lagerstabilität verbessert wird. Die Verbindungen der Formeln I bis IX sind farblos, stabil und untereinander und mit anderen Flüssigkristallmaterialien gut mischbar.

Der Ausdruck"Alkyl"oder"Alkyl*"umfasst geradkettige und verzweigte Alkylgruppen mit 1-9 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und Heptyl. Gruppen mit 2-5 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.

Der Ausdruck"Alkenyl"oder"Alkenyl*"umfasst geradkettige und verzweigte Alkenylgruppen mit bis zu 9 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen. Besonders bevorzugte Alkenylgruppen sind C2-C7-1 E-Alkenyl, C4-C7-3E-Alkenyl, C5-C7-4-Alkenyl, C6-C7-5-Alkenyl und C7-6-Alkenyl, insbesondere C2-C7-1E-Alkenyl, C4-C7-3E-Alkenyl und C5-C7-4-Alkenyl. Beispiele bevorzugter Alkenylgruppen sind Vinyl, 1 E-Propenyl, 1 E-Butenyl, 1 E-Pentenyl, 1 E-Hexenyl, 1 E-Heptenyl, 3-Butenyl, 3E-Pentenyl, 3E-Hexenyl, 3E-Heptenyl, 4-Pentenyl, 4Z-Hexenyl, 4E-Hexenyl, 4Z-Heptenyl, 5-Hexenyl, 6-Heptenyl und dergleichen. Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.

Der Ausdruck"Fluoralkyl"umfasst vorzugsweise geradkettige Gruppen mit endständigen Fluor, d. h. Fluormethyl, 2-Fluorethyl, 3-Fluorpropyl, 4-Fluor- butyl, 5-Fluorpentyl, 6-Fluorhexyl und 7-Fluorheptyl. Andere Positionen des Fluors sind jedoch nicht ausgeschlossen.

Der Ausdruck"Oxaalkyl"umfasst vorzugsweise geradkettige Reste der Formel CnH2n+i-0- (CH2) m, worin n und m jeweils unabhängig voneinander 1 bis 6 bedeuten. Vorzugsweise ist n = 1 und m 1 bis 6.

Durch geeignete Wahl der Bedeutungen von Ro und Xo können die An- sprechzeiten, die Schwellenspannung, die Steilheit der Transmissions- kennlinien etc. in gewünschter Weise modifiziert werden. Beispielsweise führen 1 E-Alkenylreste, 3E-Alkenylreste, 2E-Alkenyloxyreste und der- gleichen in der Regel zu kürzeren Ansprechzeiten, verbesserten nemati- schen Tendenzen und einem höheren Verhältnis der elastischen Konstan- ten k33 (bend) und kl, (splay) im Vergleich zu Alkyl-bzw. Alkoxyresten.

4-Alkenylreste, 3-Alkenylreste und dergleichen ergeben im allgemeinen tiefere Schwellenspannungen und kleinere Werte von k33/k11 im Vergleich zu Alkyl-und Alkoxyresten.

Eine Gruppe-CH2CH2-in Z und/oder Z2 führt im allgemeinen zu höheren Werten von k33/k11 im Vergleich zu einer einfachen Kovalenzbindung.

Höhere Werte von k33/k11 ermöglichen z. B. flachere Transmissions- kennlinien in TN-Zellen mit 90° Verdrillung (zur Erzielung von Grautönen

und schnelleren Schaltzeiten) und steilere Transmissionskennlinien in STN-, SBE-und OMI-Zellen (höhere Multiplexierbarkeit) und umgekehrt.

Das optimale Mengenverhältnis der Verbindungen der Formeln I und 11 + 111 + IV + V + VI + VII + VII + VIII + IX hängt weitgehend von den gewünschten Eigenschaften, von der Wahl der Komponenten der Formeln I, II, III, IV, V, Vl, Vtt, Vtt t und/oder IX und von der Wahl weiterer gegebenenfalls vorhandener Komponenten ab. Geeignete Mengenverhältnisse innerhalb des oben angegebenen Bereichs können von Fall zu Fall leicht ermittelt werden.

Die Gesamtmenge an Verbindungen der Formeln 1 bis XV in den erfin- dungsgemäßen Gemischen ist nicht kritisch. Die Gemische können daher eine oder mehrere weitere Komponenten enthalten zwecks Optimierung verschiedener Eigenschaften. Der beobachtete Effekt auf die Ansprech- zeiten und die Schwellenspannung ist jedoch in der Regel umso größer je höher die Gesamtkonzentration an Verbindungen der Formeln 1 bis XV ist.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungs- gemäßen Medien Verbindungen der Formel II bis IX (vorzugsweise 11 und/oder lit), worin Xo OCF3, OCHF2, F, OCH=CF2, OCF=CF2, OCF2CHFCF3, oder OCF2-CF2H bedeutet. Eine günstige synergistische Wirkung mit den Verbindungen der Formel I führt zu besonders vorteilhaften Eigenschaften.

Der Aufbau der erfindungsgemäßen MFK-Anzeige aus Polarisatoren, Elektrodengrundplatten und Elektroden mit Oberflächenbehandlung entspricht der für derartige Anzeigen üblichen Bauweise. Dabei ist der Begriff der üblichen Bauweise hier weit gefasst und umfasst auch alle Abwandlungen und Modifikationen der MFK-Anzeige, insbesondere auch Matrix-Anzeigeelemente auf Basis poly-Si TFT oder MIM.

Ein wesentlicher Unterschied der erfindungsgemäßen Anzeigen zu den bisher üblichen auf der Basis der verdrillten nematischen Zelle besteht jedoch in der Wahl der Flüssigkristallparameter der Flüssigkristallschicht.

Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Flüssigkristall- mischungen erfolgt in an sich üblicher Weise. In der Regel wird die ge- wünschte Menge der in geringerer Menge verwendeten Komponenten in der den Hauptbestandteil ausmachenden Komponenten gelöst, zweck- mäßig bei erhöhter Temperatur. Es ist auch möglich, Lösungen der Komponenten in einem organischen Lösungsmittel, z. B. in Aceton, Chloroform oder Methanol, zu mischen und das Lösungsmittel nach Durchmischung wieder zu entfernen, beispielsweise durch Destillation.

Die Dielektrika können auch weitere, dem Fachmann bekannte und in der Literatur beschriebene Zusätze, wie z. B. Stabilisatoren, Antioxidation, enthalten. Beispielsweise können 0-15 % pleochroitische Farbstoffe oder chirale Dotierstoffe zugesetzt werden.

C bedeutet eine kristalline, S eine smektische, Sc eine smektische C, SB eine smektische B, N eine nematische und) die isotrope Phase.

V10 bezeichnet die Spannung für 10 % Transmission (Blickrichtung senk- recht zur Plattenoberfläche). ton bezeichnet die Einschaltzeit und toff die Ausschaltzeit bei einer Betriebsspannung entsprechend dem 2fachen Wert von V10. An bezeichnet die optische Anisotropie und no den Bre- chungsindex. As bezeichnet die dielektrische Anisotropie (As = sl,-F,-L, wobei sil die Dielektrizitätskonstante parallel zu den Moleküllängsachsen und Ei die Dielektrizitätskonstante senkrecht dazu bedeutet). Die elektro- optischen Daten wurden in einer TN-Zelle im 1. Minimum (d. h. bei einem d-An-Wert von 0,5) bei 20 °C gemessen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird. Die optischen Daten wurden bei 20 °C gemes- sen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird.

In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispielen sind die Strukturen der Flüssigkristallverbindungen durch Acronyme angegeben, wobei die Transformation in chemische Formeln gemäß folgender Tabellen A und B erfolgt. Alle Reste CnHsn+i und CmHsm+i sind gerad- kettige Alkylreste mit n bzw. m C-Atomen. n und m bedeuten jeweils unabhängig voneinander 1,2, 3,4, 5,6, 7,8, 9, 10, 11,12, 13,14 oder 15.

Die Codierung gemäß Tabelle B versteht sich von selbst. In Tabelle A ist

nur das Acronym für den Grundkörper angegeben. Im Einzelfall folgt getrennt vom Acronym für den Grundkörper mit einem Strich ein Code für die Substituenten Ri, R2, L1 und L2 : Code für Ri, U L2 R2, L, L2 nm CnH2n+1 CmH2m+1 H H nOm CnH2n+1 OCmH2m+1 H H nO.m OCnH2n+1 CmH2m+1 H H n CnH2n+1 CN H H nN. F CnH2n+1 CN H F nF CnH2n+1 F H H nOF OCnH2n+1 F H H nul CnH2n+1 Ci H H nF. F CnH2n+i F H F nF. F. F CnH2n+1 F F F nCF3 CnH2n+1 CF3 H H nOCF3 CnH2n+i OCF3 H H nOCF2 CnH2n+1 OCHF2 H H nS CnH2n+1 NCS H H rVsN CrH2r+1-CH=CH-CsH2s-CN H H rEsN CrH2r+1-O-C2H2s- CN H H nAm CnH2n+1 COOCmH2m+1 H H nOCCF2. F. F CnH2n+1 OCH2CF2H F F Bevorzugte Mischungskomponenten finden sich in den Tabellen A und B.

Tabelle A :

PYP PYRP BCH CBC CCH CCP CPTP CEPTP ECCP CECP

EPCH PCH PTP BECH EBCH CPC B FET-nF CGG CGU CUP CCQU PGU

Tabelle B: CBC-nmF PCH-nOm FET-nCl CP-nOCF3 BCH-n. Fm Inm CBC-nmF ECCP-nm CCH-n1EM

T-nFm CGU-n-F CCP-nOCF3. F CGG-n-F CCP-nOCF2. F (. F) CCP-nF. F. F CGU-n-OXF CUZU-n-F CGU-n-01 DT

CCZU-n-F CC-n-V1 CC-n-V CCP-nOCF3 BCH-nF. F. F CWCQU-n-F CCOC-n-m CGZU-n-F

CUZP-n-F CGU-1V-F CCG-V-F CGZP-n-F UZP-n-N CGZP-n-OT CUZP-n-OT CCQU-n-F Dec-U-n-F

Nap-U-n-F CQGZP-n-F CCQP-n-S CPUQU-n-F CCEEU-n-F CEECU-n-F CCQU-V-F

CCQU-1V-F PUQU-CI-F PQU-Br-F PUQU-F-F UQU-Br-F IS-9003 Tabelle C : In der Tabelle C werden mögliche Dotierstoffe angegeben, die in der Regel den erfindungsgemäßen Mischungen zugesetzt werden.

C 15 CB 15 CM 21 R/S-811 CM 44 CM 45

CM 47 CN R/S-4011 R/S-2011 Tabelle D Stabilisatoren, die beispielsweise den erfindungsgemäßen Mischungen zugesetzt werden können, werden nachfolgend genannt.

Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu begrenzen. Vor-und nachstehend bedeuten Prozentangaben Gewichts- prozent. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. Fp. bedeutet Schmelzpunkt, Kp. Klärpunkt. Ferner bedeuten K = kristalliner Zustand, N = nematische Phase, S = smektische Phase und I = isotrope Phase. Die Angaben zwischen diesen Symbolen stellen die Übergangstemperaturen dar. An bedeutet optische Anisotropie (589 nm, 20 °C), As die dielektrische Anisotropie 1 kHz, 20 °C), die Fließviskosität v20 (mm2/sec) wurde bei 20 °C bestimmt. Die Rotationsviskosität y1 (mPa s) wurde ebenfalls bei 20 °C bestimmt.

"Übliche Aufarbeitung"bedeutet : man gibt gegebenenfalls Wasser hinzu, extrahiert mit Dichlormethan, Diethylether, Methyl-tert. Butylether oder Toluol, trennt ab, trocknet die organische Phase, dampft ein und reinigt das Produkt durch Destillation unter reduziertem Druck oder Kristallisation und/oder Chromatographie. Folgende Abkürzungen werden verwendet : n-BuLi 1,6 molare Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan DMAP 4- (Dimethylamino)-pyridin THF Tetrahydrofuran DCC N, N'-Dicyclohexylcarbodiimid LDA Lithiumdimethylamid Beispiel 1 Schritt 1.1 A B 0,6 mol A werden in 750 ml abs. THF gelöst und auf-70 °C gekühlt. Nach Zugabe von 0,583 mol Lithiumdiisopropylamid wird 1 h gerührt.

Anschließend wird C02 (1,2 mol) in die Reaktionslösung so eingeleitet, dass die Temperatur <-60 °C ist. Nach beendeter Reaktion wird bei-10 °C die Reaktionslösung mit Wasser verrührt und anschließend mit HCI angesäuert. Zuletzt wird wie üblich aufgearbeitet.

Schritt 1.2

c 0,078 mol B werden mit 0,156 moi Thionylchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 h unter Rückfluß gekocht. Das überschüssige Thionylchlorid wird über Vakuum abgezogen.

Schritt 1.3 D Unter N2 werden bei 0 °C zu 0,074 mol 1, 3-Propandithiol 0,078 mol C unter Rühren zugetropft. Anschließend werden bei-5 °C 0,112 mol Trifluormethansulfonsäure zugetropft und 2 h gerührt. Bei 3 °C werden 0,297 mol Essigsäureanhydrid zugetropft. Nach Zugabe von 150 ml abs.

Diethylether wird 0,5 h gerührt. Die Kristalle werden bei-40 °C abgekühlt, 1 h gerührt, abgesaugt, mit Diethylether gewaschen und im Vakuum getrocknet.

Schritt 1.4

E Zu 0,035 mol D gelöst in 200 ml Dichlormethan werden bei-70 °C eine Mischung aus 7,9 ml Triethylamin, 7,8 g 3,4, 5-Trifluorphenol in 70 mi Dichlormethan zugetropft. Man rührt 1 h bei-70 °C, tropft zu dem Reaktionsgemisch 0,175 mol Triethylaminhydrofluorid zu, rührt weitere 0,5 h und tropft eine Lösung von 9 ml Brom in 80 mi Dichlormethan bei - 70 °C zu. Man rührt weitere 1,5 h bei-70 °C, läßt das Reaktionsgemisch auf 0 °C erwärmen, versetzt mit 210 mi Wasser und 90 mi 32% iger Natronlauge. Nach Beendigung der Nautralisation wird die organische Phase wie üblich aufgearbeitet.

Schritt 1.5 F 0,015 ml Natriummetaboratoctahydrat werden in 24 ml H20 vorgelegt, 0, 380 mol Bis (triphenyl) phosphinpalladium, 0,380 mol Hydrazinium- hydroxid, 10 mi THF zugegeben und 5 Minuten gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch werden 0,019 mol 4-Chlorphenylboronsäure in 38 ml THF zugegeben, auf 65 °C erwärmt und über Nacht refluxiert. Man läßt das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen, versetzt mit Wasser und Methyl-tert. butylether und arbeitet wie üblich auf.

K71 I;#n = 0, 1271 ; Au=9, 9 ; γ1 = 68 Beispiel 2

Zu 7,5 mol Natriummetaborat-octahydrat in 12 ml H20 werden 0,2 mmol Bis (triphenylphosphin) palladium, 0,01 mol H und 6 ml abs. THF zugegeben und 5 Minuten gerührt. Nach Zugabe von 0, 01 mol G in 18 ml abs. THF wird über Nacht unter Rückfluss gekocht. Man lässt das Reaktionsgemisch auf Raumtempeatur abkühlen, versetzt mit Methyl-tert.

Butylether und arbeitet wie üblich auf.

K681 ; An=0, 1020 ; ## = 10,6; γ = 71 Beispiel 3

Zu 7,5 mol Natriummetaborat-octahydrat in 12 mi H20 werden 0,2 mmol Bis (triphenylphosphin) palladium, 0,01 mol K und 6 ml abs. THF zugegeben und 5 Minuten gerührt. Nach Zugabe von 0,01 mol J in 18 ml abs. THF wird über Nacht unter Rückfluss gekocht. Man lässt das Reaktionsgemisch auf Raumtempeatur abkühlen, versetzt mit Methyl-tert.

Butylether und arbeitet wie üblich auf.

Mischungsbeispiele Beispiel M1 BCH-3F. F 10, 80 % Klärpunkt [°C] : 81,9 BCH-5F. F 9, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,100 ECCP-30CF3 4, 50 % ## [1 kHz, 20 °C] : 5,7 ECCP-50CF3 4, 50 % γ1 [mPa#s) : 125 CBC-33F 1, 80 % CBC-53F 1, 80 % CBC-55F 1, 80 % PCH-6F 7, 20 % PCH-7F 5, 40 % CCP-20CF3 7, 20 % CCP-30CF3 10, 80 % CCP-40CF3 6, 30 % CCP-50CF3 9, 90 % PCH-5F 9, 00 % PUQU-CI-F 10, 00 %

Beispiel M2 BCH-3F. F 10, 80 % Klrpunkt [°C] : 79,4 BCH-5F. F 9, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0975 ECCP-30CF3 4, 50 % ## [1 kHz, 20 °C] : 5,8 ECCP-50CF3 4, 50 % v20 [mm2 s-1] : 14 CBC-33F 1, 80 % γ1[mPa#s) : 117 CBC-53F 1, 80 % CBC-55F 1, 80 % PCH-6F 7, 20 % PCH-7F 5, 40 % CCP-20CF3 7, 20 % CCP-30CF3 10, 80 % CCP-40CF3 6, 30 % CCP-50CF3 9, 90 % PCH-5F 9, 00 % PUQU-F-F 10, 00 % Beispiel M3 BCH-3F. F 10, 80 % Klärpunkt [°C] : 72,3 BCH-5F. F 9, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0913 ECCP-30CF3 4, 50 % ## [1 kHz, 20 °C] : 5,4 ECCP-50CF3 4, 50 % CBC-33F 1, 80 % CBC-53F 1, 80 % CBC-55F 1, 80 % PCH-6F 7, 20 % PCH-7F 5, 40 % CCP-20CF3 7, 20 % CCP-30CF3 10, 80 % CCP-40CF3 6, 30 % CCP-50CF3 9, 90 % PCH-5F 9, 00 % UQU-Br-F 10, 00 %

Beispiel M4 CCP-2F. F. F 10, 00% S # N [°C] : <-20 CCP-3F. F. F 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 82,0 CCP-20CF3. F 6, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0950 CCP-30CF3. F 12, 00 % γ1 [mPa#s, 20 °C) : 163 CCP-20CF3 6, 0 % V10,0,20 [V]: 1,22 CCP-30CF3 8, 0 % CCP-40CF3 7, 00 % CCP-50CF3 8, 00 % PUQU-F-F 8, 00 % CGU-2-F 10, 00 % CGU-3-F 11, 00 % CCGU-3-F 4, 00 % Beispiel M5 CCP-1 F. F. F 3, 00 % S # N [°C] : <-40 CCP-2F. F. F 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 83,0 CCP-3F. F. F 4, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0937 CCP-20CF3. F 12, 00 % γ 1 [mPa#s, 20 °C) : 165 CCP-30CF3. F 12, 00 % V10,0,20 [V] : 1,26 CCP-20CF3 8, 00 % CCP-30CF3 8, 00 % CCP-40CF3 5, 00 % CCP-50CF3 8, 00 % PUQU-F-F 7, 00 % CGU-2-F 11, 00 % CGU-3-F 7, 00 % CCGU-3-F 5, 00 % Beispiel M6 PUQU-F-F 8, 00 % CCP-1F. F. F 8, 50 % CCZU-2-F 3, 00 %

CCZU-3-F 13, 00 % CCP-30CF3 8, 00 % CCP-40CF3 4, 00 % CGZP-2-OT 6, 00 % CGZP-3-OT 1, 80 % PGU-2-F 2, 70 % CC-5-V 10, 00 % CC-3-V1 12, 00 % CCH-35 5, 00 % CC-3-V 18, 00 % Beispiel M7 PCH-5F 3, 20 % Klärpunkt [°C] : 90,0 CCP-20CF2. F. F 17, 04 % ## [1 kHz, 20 °C] : 8,6 CCP-30CF2. F. F 16, 00 % CCP-50CF2. F. F 17, 04 % CUP-2F. F 5, 36 % CUP-3F. F 5, 36 % CBC-33F 5, 36 % CBC-53F 5, 36 % CBC-55F 5, 28 % PUQU-F-F 20, 00 % Beispiel M8 CCP-2F. F. F 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 85,0 CCP-3F. F. F 4, 00% % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0912 CCP-20CF3. F 12, 00 % γ1 [mPa#s, 20 °C) : 152 CCP-30CF3. F 12, 00% VIO, 0, 20 M : 1, 31 CCP-3F. F 12, 00 % CCP-30CF3 4, 00 % CCP-40CF3 5, 00 % CCP-50CF3 8, 00 % PUQU-F-F 7, 00 % CGU-2-F 11, 00 %

CGU-3-F 7, 00 % PCH-7F 5, 00 % CBC-33 3, 00 % Beispiel M9 CCP-2F. F. F 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 99,0 CCP-3F. F. F 4, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0979 CCP-20CF3. F 12, 00 % y1 [mPa-s, 20 °C) : 186 CCP-30CF3. F 12, 00% VIO, 0, 20 M : 1,32 CCP-3F. F 12, 00 % CCP-30CF3 4, 00 % CCP-40CF3 5, 00 % CCP-50CF3 5, 00 % PUQU-CI-F 7, 00 % CGU-2-F 11, 00 % PCH-7F 5, 00 % CBC-33 6, 00 % CCGU-3-F 7, 00 % Beispiel M10 CCP-2F. F. F 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 98,0 CCP-3F. F. F 4, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0975 CCP-20CF3. F 12, 00 % γ1 [mPa#s, 20 °C] : 184 CCP-30CF3. F 12, 00 % V10,0,20 [V] : 1,29 CCQU-3-F 10, 00 % CCP-30CF3 4, 00 % CCP-40CF3 5, 00 % CCP-50CF3 5, 00 % PUQU-CI-F 7, 00 % CGU-2-F 11, 00 % PCH-7F 5, 00 % CBC-33 6, 00 % CCGU-3-F 9, 00 %

Beispiel M 11 CCQU-1-F 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 86,0 CCQU-2-F 4, 00% An [589nm, 20°C] : 0,0928 CCP-20CF3. F 12, 00 % y1 [mPa-s, 20 °C) : 152 CCP-30CF3. F 12, 00 % V10,0,20 [V]: 1, 34 CCQU-3-F 10, 00 % CCP-30CF3 4, 00 % PUQU-F-F 7, 00 % CGU-2-F 11, 00 % PCH-7F 5, 00 % CBC-33 6, 00 % CCGU-3-F 9, 00 % CC-3-V1 10, 00 % Beispiel M 12 IS-9003 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 85,0 CCP-3F. F. F 10, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,1015 CCP-20CF3. F 12, 00 % y1 [mPa-s, 20 °C) : 145 CCP-30CF3. F 12, 00 % V10, 0, 20 M : 1,33 CCP-30CF3 4, 00 % PUQU-F-F 7, 00 % CGU-2-F 11, 00 % PCH-7F 5, 00 % CBC-33 6, 00 % CCGU-3-F 9, 00 % CC-3-V1 10, 00 % CCOC-4-3 4, 00 % Beispiel M13 IS-9003 10, 00 % Klärpunkt [°C] : 71,0 CCP-3F. F. F 10, 00 % #n [589 nm, 20 °C] : 0,0980 CCP-20CF3. F 12, 00 % y1 [mPa-s, 20 °C) : 125 CCP-30CF3. F 12, 00 % V10,0,20 [V]: 1, 36

CCP-30CF3 4, 00 % PUQU-CI-F 11, 00 % CGU-2-F 11, 00 % CC-3-V 6, 00 % CCGU-3-F 9, 00 % CC-3-V1 10, 00 % CCOC-4-3 5, 00 %