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Title:
LIQUID CRYSTAL DISPLAY MODULE WITH INTEGRATED KEY FUNCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/067043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an LCD module, comprising at least one LCD, a support for the LCD, a key (7) arranged on one side of the module and a contact foil (3) to carry out a key function, wherein the contact foil is disposed directly on the support.

Inventors:
FAUST BERNHARD
Application Number:
PCT/DE2002/000456
Publication Date:
August 29, 2002
Filing Date:
February 07, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
G02F1/13; G06F1/16; (IPC1-7): G02F1/13
Foreign References:
US5940153A1999-08-17
US5822690A1998-10-13
DE19918053A12000-11-02
EP1054420A12000-11-22
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Claims:
Patentansprüche
1. LCDModul, das mindestens die folgenden Elemente aufweist : a) ein LCD, b) einen Träger für das LCD, c) eine an einer Seite des Moduls angeordnete Taste, d) eine Kontaktfolie zur Realisierung einer Tastenfunk tion, wobei die Kontaktfolie unmittelbar auf dem Träger angeordnet ist.
2. LCDModul nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfolie mit mindestens einem Metalldom bestückt ist, der eine elektrische Schaltfunktion bewirkt.
3. LCDModul nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfolie Polydomfolie aufweist, die eine elektrische Schaltfunktion bewirkt.
4. LCDModul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als Lichtleiter verwendbar ist.
5. LCDModul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als ein Rahmengestell zur Aufnahme des LCDs ausgebildet ist.
6. LCDModul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Taste mit mindestens einem Kontaktelement bestückt ist, das mit der Kontaktfolie elektrisch zusammenwirkt.
7. LCDModul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine flexible Leiterplatte aufweist und die Kontaktfolie Teil dieser flexiblen Leiterplatte ist.
Description:
Beschreibung FLÜSSIGKRISTALL-ANZEIGEMODUL MIT INTEGRIERTER TASTENFUNKTION

Die Erfindung betrifft ein LCD-Modul für Kleingeräte, insbe- sondere für Mobiltelefone, Fotoapparate, Discman, Camcorder und MP3-player.

Kleingeräte der genannten Art können Tasten aufweisen, mit deren Hilfe das Gerät gesteuert werden kann. Jede Taste ist dabei mit mindestens einer für das Gerät relevanten Funktion versehen. Bisher wird die Tastenfunktion im wesentlichen durch zwei verschiedene Konstruktionen realisiert. Bei der ersten Variante sind auf einer separaten Leiterplatte, die mit dem LCD-Modul in Kontakt steht, Mikroschalter vorgesehen, die wiederum über die entsprechenden Seitentasten mechanisch betätigt werden und dadurch mittelbar die Tastenfunktion aus- lösen. Bei der zweiten alternativen Variante wird die Tasten- funktion durch kleine separate Leiterplatten, die im Gehäuse des LCD-Moduls verankert sind, realisiert.

Bei der Entwicklung von Kleingeräten der oben genannten Art steht immer mehr das Ziel im Vordergrund, möglichst kleine und handliche Geräte zu bauen. Einen Beitrag zum Erreichen dieser Zielsetzung könnte die möglichst platzsparende und er- gonomische Integration der Tasten in das Gesamtgerät liefern.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglich- keit zu finden, die Seitentasten möglichst platzsparend und ergonomisch in das Gesamtgerät einzugliedern.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein LCD-Modul gemäß Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran- sprüchen aufgeführt.

Gemäß Anspruch 1 wird erfindungsgemäß ein LCD-Modul bereitge- stellt, das mindestens die folgenden Elemente aufweist : a) ein LCD, b) einen Träger für das LCD, c) eine an einer Seite des Moduls angeordnete Taste und d) eine Kontaktfolie zur Realisierung einer Tastenfunk- tion, wobei die Kontaktfolie unmittelbar auf dem Träger angeordnet ist.

Der Träger für das LCD kann dabei seine Trägerfunktion auf verschiedene Art und Weise realisieren. Das LCD kann bei- spielsweise auf den Träger aufgeklebt sein oder andersartig aufgebracht sein. Ferner kann der Träger auch über einen Rastmechanismus verfügen, mittels welchem das LCD eingerastet und somit getragen bzw. gestützt wird. Bei der Kontaktfolie kann es sich dabei um eine flexible Leiterplatte oder um eine starre Leiterplatte handeln.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen LCD-Moduls ist die Kontaktfolie mit mindestens einem Metall- dom bestückt.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungs- gemäßen LCD-Moduls weist die Kontaktfolie Polydomfolie auf.

Es handelt sich dabei um Polydomfolie mit Karbondruck. Denk- bar ist auch Gummi mit Karbondruck. Bei den unterschiedlichen Folien ergibt sich jeweils ein unterschiedliches taktiles Gefühl für den Benutzer.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungs- gemäßen LCD-Moduls ist der Träger für das LCD als Lichtleiter verwendbar. Dabei wird an den Lichtleiter des LCD-Moduls eine oder mehrere Flächen angebracht. Diese Flächen können in ihrer Form an die Gegebenheiten und Erfordernisse angepasst werden, d. h. sie können beispielsweise plan oder gekrümmt sein. Auf diese Flächen wird dann die Kontaktfolie aufge- bracht. Man kann die Kontaktfolie aufkleben, einrasten, wenn eine entsprechende Einrastvorrichtung vorgesehen ist oder auch mittels Klammern befestigen.

Sind auf der Kontaktfolie, wie bereits erwähnt, vorzugsweise Metalldome vorgesehen, so wird mit deren Hilfe der offene Kontakt auf der Kontaktfolie geschlossen. Auf die Metalldome wiederum drücken die von dem Gerätebenutzer bedienbaren Tas- ten, durch deren Betätigung dann letztlich der Kontakt ausge- löst wird und somit die Tastenfunktion realisiert bzw. be- wirkt wird.

Dadurch, dass der Träger für das LCD gleichzeitig auch als Träger für die Kontaktfolie dient und somit automatisch ein Gegenlager für die von dem Gerätebenutzer ausgeübten Tasten- kräfte bildet, wird ein Maximum an Platz eingespart. Die Tas- ten sind somit möglichst platzsparend und ergonomisch in das Gerät integriert.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungs- gemäßen LCD-Moduls ist der Träger als ein Rahmengestell zur Aufnahme des LCDs und gegebenenfalls vorzugsweise auch des Lichtleiters ausgebildet, wobei hier dann die Kontaktfolie unmittelbar auf dem Rahmengestell angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform dient nun das Rahmengestell als Träger der Kontaktfolie und bildet somit das Gegenlager für die Tasten-

kräfte. Bei dieser Ausführungsform wird zwar durch das vorge- sehene Rahmengestell etwas mehr Platz in Anspruch genommen als bei der zuvor genannten Ausführungsform, aber je nach den Anforderungen, die an das Gerät gestellt sind, kann eine ver- schieden hohe Stabilitäts-und Robustheitsnotwendigkeit be- stehen, wobei dann die Ausführungsform mit dem Rahmengestell zu bevorzugen wäre. Insofern muss abgewogen werden, ob die Stabilitätsanforderung oder die Größe des Geräts Priorität in einem speziellen Fall haben.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungs- gemäßen LCD-Moduls ist die mindestens eine Taste mit mindes- tens einem Kontaktelement bestückt, das den Kontakt her- stellt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungs- gemäßen LCD-Moduls stellt die Kontaktfolie einen Teil einer von dem Träger umfassten flexiblen Leiterplatte dar. Bei der flexiblen Leiterplatte kann es sich beispielsweise um eine Tastaturflex oder um eine LCD-Flex handeln. Durch Vergröße- rung einer vorhandenen flexiblen Leiterplatte wird die Kon- taktfolie für die Tasten am kostengünstigsten realisiert.

Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen LCD-Moduls zeigen die in den folgenden Abbildungen dargestellten Ausführungsformen.

Es zeigen : Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen LCD-Mo- duls, wobei der Lichtleiter des LCD-Moduls unmittel- bar als Träger für die Kontaktfolie dient. Die Kon- taktfolie und die Tasten sind hier nicht dargestellt ;

Fig. 2 die Ausführungsform nach Figur 1, wobei hier die Kon- taktfolie mit Metalldomen bestückt ist. Die Tasten sind hier nicht dargestellt ; Fig. 3 die Ausführungsform nach Figur 2, wobei hier die Tas- ten dargestellt sind, die auf die Metalldome drücken ; Fig. 4 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontakt- folie als Teil einer Tastaturflex ; Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktfolie als Teil einer LCD-Flex ; Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen LCD-Moduls, wobei der Lichtleiter des LCD-Moduls un- mittelbar als Träger für die Kontaktfolie dient. Die Kontaktfolie und die Tasten sind hier nicht darge- stellt ; Fig. 7 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rahmen- gestells, welches einen Teil des LCD-Moduls dar- stellt ; Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen LCD-Moduls mit Rahmengestell.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen LCD-Moduls. Die Hauptbaugruppe des LCD-Moduls weist hier ne- ben dem LCD einen Lichtleiter 1 auf. An den Lichtleiter 1 des LCD-Moduls wird eine Fläche 2 angebracht. Im dargestellten Fall handelt es sich dabei um eine plane Fläche, die Fläche könnte allerdings auch anders geformt sein, beispielsweise

gekrümmt sein. Diese Fläche 2 dient zum Aufbringen der Kon- taktfolie, was in Figur 2 dargestellt ist. Auf der Fläche 2 ist im dargestellten Beispiel eine Rastvorrichtung vorgese- hen, so dass die Kontaktfolie eingerastet werden kann. Die Rastvorrichtung besteht im gezeigten Fall aus je zwei vor- springenden Haken 4 oben und unten auf der Fläche 2.

In Figur 2 ist die Ausführungsform von Figur 1 durch die Dar- stellung der Kontaktfolie ergänzt, wobei hier genau wie in Figur 1 an dem Lichtleiter 1 des LCD-Moduls eine Fläche 2 an- gebracht ist, auf welcher die Kontaktfolie 3 aufgebracht ist.

Im dargestellten Beispiel ist die Kontaktfolie 3 durch Ein- rasten auf der Fläche 2 befestigt. Die Rastvorrichtung ent- spricht derjenigen, die bereits in Figur 1 dargestellt ist.

Die Kontaktfolie 3 besitzt an den entsprechenden Stellen Aus- buchtungen 5, die mit den Haken 4 derart wechselwirken, dass ein fester Halt der Kontaktfolie 3 auf der Fläche 2 gesichert ist. Ferner weist die Kontaktfolie 3 vier Metalldome 6 auf, welche den offenen Kontakt auf der Kontaktfolie schließen.

Die Metalldome 6 sind vorzugsweise auf der Kontaktfolie 3 aufgeklebt.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs- gemäßen LCD-Moduls. Auch hier ist an dem Lichtleiter 1 eine Fläche 2 angebracht, auf welcher die Kontaktfolie 3 aufge- bracht ist. Ebenso wie in Figur 1 und 2 ist die Kontaktfolie 3 mittels der dafür vorgesehenen Haken 4 auf der Fläche 2 und den entsprechenden Ausbuchtungen 5 an der Kontaktfolie 3 ein- gerastet. Ferner ist auch hier die Kontaktfolie 3 mit vier Metalldomen 6 bestückt, auf welchen die hier dargestellten Seitentasten 7 drücken. Durch Betätigen der Tasten 7 durch ein Gerätebenutzer werden die Metalldome 6 gedrückt, was zum Auslösen des Kontaktes führt und damit zur Realisierung der

entsprechenden Tastenfunktion. Die hier dargestellten Tasten 7 weisen jeweils verschiedene Symbole auf ihrer Frontseite auf. Jedem Symbol ist eine oder mehrere Tastenfunktionen zugeordnet, so dass der Gerätebenutzer bei Betätigung der Tasten 7 weiß, welche Funktion damit ausgelöst wird.

In Figur 4 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tastaturflex 8. Die Kontaktfolie 3 für die Tasten bildet hierbei einen Teil der Tastaturflex, nämlich gerade den Teil, um welchen eine herkömmliche Tastaturflex in der hier darge- stellten Form vergrößert wurde. Dadurch wird die Kontaktfolie 3 für die Tasten sehr kostengünstig realisiert.

Figur 5 zeigt eine zu Figur 4 alternative kostengünstige Rea- lisierung einer Kontaktfolie für Tasten, nämlich durch Ver- größerung einer herkömmlichen LCD-Flex 9. Generell ist die Realisierung der Kontaktfolie 3 für die Tasten durch Vergrößerung einer bereits vorhandenen flexiblen Leiterplatte sehr kostengünstig.

Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs- gemäßen LCD-Moduls.

Hier ist ein Rahmengestell 10 vorgesehen, das das LCD und den Lichtleiter 1 aufnimmt. An dem Rahmengestell 10 sind mehrere plane Flächen 2 vorgesehen, auf welchen eine Kontaktfolie aufgebracht werden kann. Im Unterschied zu Figur 1 und der dort gezeigten Rastvorrichtung auf der Fläche 2 ist hier nichts Derartiges vorgesehen, so dass die Kontaktfolie hier andersartig aufgebracht werden muss, beispielsweise durch Aufkleben.

Figur 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsge- mäßen LCD-Moduls. Auch hier ist ebenso wie in Figur 6 ein

Rahmengestell 10 zur Aufnahme des LCDs und des Lichtleiters vorgesehen. An dem Rahmengestell 10 sind mehrere Flächen 2 angebracht, auf denen die Kontaktfolie aufgebracht werden kann. Im Gegensatz zu Figur 6 ist hier wieder eine Rastvor- richtung in Form von Haken 4 vorgesehen, in welche eine Kontaktfolie eingerastet werden kann.

Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs- gemäßen LCD-Moduls. Genau wie in Figur 7 ist hier ein Rahmen- gestell 10 dargestellt, das das LCD und den Lichtleiter 1 aufnimmt. An dem Rahmengestell 10 sind wiederum mehrere Flä- chen 2 vorgesehen, auf welchen eine Kontaktfolie 3 aufge- bracht werden kann. Ferner ist eine Kontaktfolie 3 darge- stellt, die auf einer der Flächen 2 eingerastet ist. Die dargestellte Rastvorrichtung besteht wiederum aus vier Haken 4, die auf der Fläche 2 angebracht sind. Die Kontaktfolie 3 verfügt an den entsprechenden Stellen über geeignete Aus- buchtungen 5, so dass ein festes Einrasten der Folie auf der entsprechenden Fläche 2 gewährleistet ist. Die Kontaktfolie 3 weist darüber hinaus vier Metalldome 6 auf, mit deren Hilfe, wie bereits weiter vorne erläutert, der offene Kontakt auf der Kontaktfolie geschlossen wird. Auf diese Kontaktfolie 3 werden dann noch entsprechende Tasten aufgebracht, bei deren Betätigung dann über die Metalldome mittelbar ein Kontakt ausgelöst wird und somit die gewünschte Tastenfunktion realisiert wird.