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Patent Searching and Data


Title:
LIQUID FRICTION COUPLING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/004788
Kind Code:
A1
Abstract:
The liquid friction coupling (1) operates with two groups of discs (2, 3) engaged in each other, which are arranged within a closed cylindrical casing field with a working liquid subjected to shearing. At least one front wall (10) of the coupling casing is configured as a spring membrane to compensate for the thermal expansion of the working medium and to modulate the pressure. Thereby, the membrane may, in its radially outer area, adhere against an elastic element (15), preferably a seal. The spring characteristics of the elastic front wall result consequently from the proper spring characteristics as well as from those of the elastic elements.

Inventors:
GAZYAKAN UENAL (DE)
HOLDENRIED WILLY (DE)
EHRLINGER FRIEDRICH (DE)
WIGGENHAUSER PEDRO (DE)
Application Number:
PCT/EP1984/000096
Publication Date:
December 06, 1984
Filing Date:
April 04, 1984
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16D35/00; (IPC1-7): F16D35/00
Foreign References:
DE2607353A11976-09-09
US3019875A1962-02-06
US2838244A1958-06-10
US3011607A1961-12-05
US4040559A1977-08-09
GB1411283A1975-10-22
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Flüssigkeitsreibungskupplung mit ineinandergreifenden Scheibensätzen, die innerhalb eines abgeschlossenen, mit Arbeits¬ flüssigkeit gefüllten, ringzylindrischen Gehäuses angeordnet sind und mit axial zu den Scheiben angeordneten Mitteln zum Ausgleich der Wärmedehnung des Arbeitsmediums, dadurch g e k e n ¬ z e i c h n e t , daß wenigstens eine Stirnseite (10) des Ge¬ häuses als Federmembran ausgebildet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die nachgiebige Stirnwand (10) am äußeren umfang fest mit einem Gehäusemantel (6) verbunden ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Stirnwand (10) als selbständiges Bau¬ teil im Querschnitt zfδrmig gestaltet ist, wobei der äußere, im esentlichen achsparallele Schenkel (13) mit dem Gehäusemantel (6) einen Raum für eine Dichtung (15) bildet und der innere, im wesent¬ lichen achsparallele Schenkel (14) eine Radialdichtung (16) auf¬ nimmt.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß der sich im wesentlichen radial er¬ streckende Teil (17) der Stirnwand (10) mit dem äußeren Teil der Rotationsachse (12) im unbelasteten Zustand einen Winkel (X zwi¬ schen 80° und 90° einschließt.
5. Kuppltfhg nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Stirnwand (10) in einem Randbereich in axialer Richtung gegen ein elastisches Ele¬ ment (15) abstützt. GMPI .
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß das elastische Element eine Dichtung (15) ist.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß ein Anschlag (18) vorgesehen ist, der, unabhängig voneinander, zunächst den axialen Weg und dann die Schwenkbewegung der Stirnwand (10) begrenzt.
8. Kupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Stirnwand (10) in einem mittleren Bereich in axialer Richtung zusätzlich gegen ein weiteres elastisches Element (22) mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch abstützt.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h ¬ n e t , daß das hydraulische oder pneumatische Element extern gesteuert wird.
Description:
Flüssigkeitsreibungskupplung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsreibungskupp¬ lung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Flüssigkeitsreibungskupplungen sind bekannt (DE-OS 26 07 353) . Sie werden vorteilhaft angewendet bei Vertei¬ lergetrieben und Differentialen, weil das übertragbare Drehmoment mit der Relativgeschwindigkeit zwischen den zu kuppelnden Teilen zunimmt. Um eine Kupplung mit hohem Drehmomentübertragungsvermögen in einem kleinen Bauraum zu verwirklichen ist es erforderlich, daß der zur Verfügung stehende Arbeitsraum von den Sσheibensätzen gut genutzt und mit Arbeitsflüssigkeit annähernd vollständig aufge¬ füllt ist. Dies ist insofern problematisch, als während des Be¬ triebes mit ansteigender Temperatur die Arbeitsflüssigkeit sich mehr ausdehnt als das Kupplungsgehäuse. Es werden daher Mittel vorgesehen, z. B. Gaspolster oder federbelastete Kolben, durch die erreicht wird, daß der maximale Druck den gewünschten bzw. zuläs¬ sigen Druck nicht übersteigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Bau¬ aufwand bei kleinem Bauvolumen eine Flüssigkeitsreibungskupplung zu schaffen, die in einem großen Betriebstemperaturbereich einge¬ setzt werden kann, ohne daß die Dichtungen und das Gehäuse durch einen zu hohen Innendruck überbeansprucht werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Flüssigkeitsreibungskupplung der eingangs erwähnten Art durch das kennzeichnende Merkmal des ersten Anspruches gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung erreicht man, daß bei kleinen Hubbewegungen der Stirnseite eine relativ große Wärmeaus¬ dehnung des Arbeitsmittels ausgeglichen werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, die nachgiebige Stirnwand am äußeren Umfang fest mit dem Gehäusemantel zu verbinden, wenn der fliehkraftabhängige Druck-

anteil der Arbeitsflüssigkeit einen möglichst geringen Einfluß auf die Nachgiebigkeit der Stirnwand ausüben soll. Ferner ergeben sich Vorteile in der Fertigung und Montage, indem eine vormontierte, allseitig geschlossene und funktionsmäßig überprüfte Kupplung als separates Bauteil in ein Getriebe " eingesetzt werden kann.

In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Stirnwand aus einem z-förmigen, selbständigen Bauteil, dessen innerer und äuße¬ rer achsparallele Schenkel zum Gehäusemantel bzw. zu einer inneren Hohlwelle abgedichtet ist. Die z-förmige Gestaltung läßt eine Bie¬ gung im Bereich einer zur Rotationsachse senkrechten Ebene zu, wo¬ bei die geringen radialen Änderungen der Abmessungen leicht von den Dichtungen aufgenommen werden können. Ein WinkelO zwischen 80 und 90° zwischen den im wesentlichen sich radial erstreckenden Teil der Stirnwand und dem äußeren Teil der Rotationsachse ist be¬ sonders günstig.

Ein großes Ausgleichsvolumen bei geringen axialen Bewegungen der Dichtungselemente wird erzielt, wenn sich die Stirnwand im Be¬ reich des äußeren ümfanges in axialer Richtung gegen ein elasti¬ sches Element abstützt. Die Stirnwand kann dadurch insgesamt axial nachgeben, bevor sie durch Biegung im radial inneren Teil nach¬ gibt. Man erreicht dadurch ferner, daß die Federsteifigkeit des äußeren elastischen Elementes auf die Fliehkraftσharaktaristik und die Federsteifigkeit der Stirnwand in erster Linie auf die Wärme¬ dehnungscharakteristik ausgelegt werden kann.

Wird als elastisches Element eine Dichtung verwendet, so er¬ gibt sich dadurch neben geringen Kosten der Vorteil, daß bei Druck steigerung def Anpreßdruck der Dichtung erhöht und die Dichtwir¬ kung verbessert wird.

Zweckmäßigerweise werden die axialen Wege der Stirnwand durch Anschläge begrenzt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie ist Gegenstand der Erfindung.

Die Figur zeigt eine Flüssigkeitsreibungskupplung 1 mit einem äußeren Scheibensatz 2 und einem inneren Scheibensatz 3, die über Mitnahmeverzahnungen 4 mit einem Gehäusemantel 6 bzw. einem Naben¬ teil 5 verbunden sind. Der Nabenteil 5 weist ein weiteres Mit¬ nahmeprofil 7 auf zum Anschluß an eine Getriebewelle 11, die ko¬ axial zur Rotationsachse 12 der Kupplung liegt.

Eine Stirnwand 9 des Gehäusemantels hat ein Anschlußteil 8 für ein weiteres, nicht näher dargestelltes Getriebeteil, mit dem die Getriebewelle 11 über die Kupplung 1 verbunden werden soll.

Eine gegenüberliegende Stirnwand 10 ist als Federmembran im Querschnitt z-fδrmig gestaltet. Zwei im wesentlichen koxial zur Rotationsachse 12 verlaufende Schenkel 13 und 14 sind an ihren Enden radial abgebogen und begrenzen Dichtungen 15 und 16. Der die beiden Schenkel 13 und 14 verbindende, im wesentlichen radial ver¬ laufende Teil 17 der Stirnwand 10 ist zum äußeren Teil der Rota¬ tionsachse 12 geneigt, die seine Verlängerung unter einem Winkel von 80° bis 90° schneidet.

Die Dichtung 15 wird von einem Dichtring gebildet, der von dem Schenkel 13, dem Gehäusemantel 6 und einer Anschlag- und Be¬ grenzungsscheibe 18 umgeben wird. Sie dient als elastisches Ele¬ ment und wird vom Druck in der Flüssigkeitsreibungskupplung so¬ lange zusammengepreßt, bis die Stirnwand 10 an der Begrenzungs¬ scheibe 18 zur Anlage gelangt, der durch eine ümbördelung 19 im Gehäusemantel-6 gehalten ist. Bei weiterem Druckanstieg biegt sich die Stirnwand 10 membranartig auf, bis sie maximal an der radial nach innen gerichteten Verbreiterung 21 der Begrenzungsscheibe 18 anliegt. Durch eine besondere Ausgestaltung der Verbreiterung 21 der Anlagescheibe 18 und dort angeordnete elastische Elemente 22 kann die Federkennlinie der Stirnwand 10 den Anforderungen ange¬ paßt v/erden.

Zwischen dem Nabenteil 5 und dem Gehäusemantel 6 ist eine weitere Radialdichtung 20 vorgesehen. Die dargestellten Verhält¬ nisse entsprechen dem Ausgangszustand. Die Kupplung bildet ein in sich geschlossenes Bauteil, das in seiner Funktion auf dem Prüfstand geprüft werden kann und in einfacher Weise bei der Mon¬ tage mit den entsprechenden Getriebeteilen verbunden wird. Im Falle eines Defektes ist sie ebenso leicht als ganzes Bauteil aus¬ zuwechseln.

ezugszeichen

1 Flüssigkeitsreibungskupplung

2 Äußerer Scheibensatz

3 Innerer Scheibensatz

4 Mitnahmeverzahnung

5 Nabenteil Gehäusemantel Mitnahmeprofil Anschlußteil Stirnwand Stirnwand Getriebewelle Rotationsachse Schenkel Schenkel Dichtung Dichtung Radialer Teil der Stirnwand BegrenzungsScheibe Umbördelung Radialdichtung Radiale Verbreiterung der Begrenzungsscheibe Elastisches Element Winkel




 
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