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Title:
LIQUID PUMP WITH A CLAW POLE STATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/007789
Kind Code:
A1
Abstract:
A liquid pump, especially for the cooling/heating circuit in a motor vehicle, comprising a claw pole stator (21) and a rotor (6) which is separated from the stator (21) by a pipe (11) and is immersed in coolant, forming an impeller. The rotor (6) is radially arranged inside the stator (21).

Inventors:
LENTZ GERD (DE)
HEIER CHRISTOPH (DE)
HENSCHEL MATTHIAS (DE)
KRAUTH WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002266
Publication Date:
February 01, 2001
Filing Date:
July 12, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
LENTZ GERD (DE)
HEIER CHRISTOPH (DE)
HENSCHEL MATTHIAS (DE)
KRAUTH WOLFGANG (DE)
International Classes:
F04D29/00; F04D13/02; F04D13/06; F04D29/20; H02K1/14; H02K1/27; H02K5/128; H02K7/14; H02K11/00; H02K15/03; H02K21/14; (IPC1-7): F04D13/06
Foreign References:
US3853429A1974-12-10
GB2042279A1980-09-17
US4274024A1981-06-16
US4695419A1987-09-22
US4363984A1982-12-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 11 26 December 1995 (1995-12-26)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 11 30 September 1999 (1999-09-30)
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Claims:
Patentansprüche
1. Flüssigkeitspumpe, insbesondere für den Kühl kreislauf oder Heizkreislauf eines Kraftfahrzeugs, mit einem Stator (21) und einem von dem Stator (21) durch ein Rohr (11) getrennten, im Kühlwasser ein getauchten und ein Flügelrad bildenden Rotor (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (21) ein Klauenpolstator ist.
2. Flüssigkeitspumpe, insbesondere für den Kühl kreislauf oder Heizkreislauf eines Kraftfahrzeugs, mit einem Stator (21) und einem von dem Stator (21) durch ein Rohr (11) getrennten, im Kühlwasser ein getauchten und ein Flügelrad bildenden Rotor (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6) radial innerhalb des Stators (21) angeordnet ist.
3. _Flüssigkeitspumpe nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Rotor (6) an wenigstens zwei axial beabstandeten Orten (8', 81 1) mit einer Welle (9) verbunden ist, und daß der Schwerpunkt des Ro tors (6) zwischen den zwei Orten liegt.
4. Flüssigkeitspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6) einen permanentmagnetischen äußeren Zylinder (7) und einen die Welle (9) umschließenden Lager schaft (8) aufweist, die durch einen leeren Ring raum (16) beabstandet sind.
5. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der äußere Zylinder (7) und der Lagerschaft (8) durch radiale Rippen (17) verbunden sind.
6. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch 4 oder 5, da durch gekennzeichnet, daß der Ringraum (16) an sei ner von den Flügeln (14) des Rotors abgewandten Seite offen ist.
7. Flüssigkeitspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor einstückig aus einem kunststoffgebundenen Magnetma terial gefertigt ist.
8. Flüssigkeitspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnet feldsensor, insbesondere ein Hallsensor, im Magnet feld des Rotors angeordnet ist.
9. Flüssigkeitspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (25) trapezförmig sind.
10. Flüssigkeitspumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stator wicklung (21) als bifilare Wicklung ausgeführt ist.
Description:
FLÜSSIGKEITSPUMPE MIT KLAUENPOLSTATOR Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine elektrisch betriebene Flüssigkeitspumpe, insbesondere eine Kühlwasserpum- pe für den Kühlkreislauf/Heizkreislauf eines Kraft- fahrzeugs, mit einem Stator und einem von dem Sta- tor durch ein Rohr getrenntem, im Kühlwasser einge- tauchten und ein Flügelrad tragenden Rotor.

Das Prinzip der Trennung von Stator und Rotor durch ein Rohr, das es ermöglicht, den Rotor im Kühlwas- ser eingetaucht anzuordnen, ist aus DE 3 702 028 C2 bekannt.

Eine detailliertere Beschreibung einer solchen Pum- pe ist in DE 44 11 960 A1 zu finden. Die in dieser Schrift dargestellte Pumpe besitzt einen glocken- förmigen Rotor, in dessen zylindrischen Innenraum der Stator eingreift. Eine rohr-beziehungsweise becherförmige Wandung verläuft zwischen Rotor und Stator, wobei am Boden des Bechers eine Welle ein- gelasse ist, um die der Rotor drehbar aufgehängt ist.

Die Verankerung der Welle reicht nur auf einer ge- ringen Tiefe ins Innere des zylindrischen Hohlraums hinein, denn der Platz in diesem wird fast voll- ständig zur Unterbringung des Stators benötigt. Die zylindrische Wandung zwischen Stator und Rotor ist sehr dünn, um eine geringe Spaltbreite und damit geringe Magnetkreisverluste zu erzielen. Dies be- einträchtigt die Stabilität der Aufhängung des Ro- tors.

Eine Leiterplatte mit einer Kommutierungsschaltung für die Stromversorgung des Stators kann nur in dessen axialer Verlängerung angeordnet werden und erhöht so die Einbautiefe der Pumpe.

Vorteile der Erfindung Durch die vorliegende Erfindung wird zum einen eine Kühlwasserpumpe mit verringerter Einbautiefe ge- schaffen. Zum anderen wird eine Kühlwasserpumpe ge- schaffen, die mit geringem Materialaufwand eine stabile Lagerung des Rotors ermöglicht und so Gleichlaufstörungen infolge von unvermeidlichen Un- wuchten wirksam begrenzt, und die darüber hinaus Wirkungsgradverluste aufgrund von Reibung zwischen dem Rotor und dem Kühlwasser, in das er eingetaucht ist, minimiert.

Die kurze Baulänge wird erzielt durch Verwendung eines Klauenpolstators als Stator für die erfin- dungsgemäße Pumpe.

Die stabile Lagerung und die Verringerung der Rei- bungsverluste wird dadurch erzielt, daß der Rotor

radial innerhalb des Stators angeordnet ist. Wäh- rend nämlich bei der bekannten Kühlwasserpumpe Rei- bung mit dem Kühlwasser sowohl an der Innenseite des Rotors zwischen dem Rotor und dem den Stator umgebenden Rohr als auch an der Außenseite zwischen dem Rotor und dem umgebenden Gehäuse auftreten kann, tritt bei der Verlagerung des Rotors ins In- nere des Stators nur noch ein Zwischenraum auf, nämlich der zwischen dem Rotor und dem Rohr, das ihn vom Stator trennt. Allein dadurch sind die Rei- bungsverluste bereits verringert. Ein weiterer Fak- tor, der zur Verminderung der Reibungsverluste bei- trägt, ist, daß bei insgesamt gleichen radiale Ab- messungen des Motors der Durchmesser des Rohrs bei innenliegendem Rotor kleiner gehalten werden kann.

Daher ist bei gleicher Drehzahl die Bahngeschwin- digkeit des Rotors an seinem äußeren Umfang verrin- gert, und infolgedessen auch die Reibung kleiner als bei der herkömmlichen Konstruktion mit außen- liegendem Rotor.

Der innenliegende Läufer weist ferner ein verrin- gertes Trägheitsmoment auf und kann deshalb schnel- ler und mit einer geringeren Belastung der elektro- nischen Schalter seiner Stromversorgungsschaltung beschleunigt werden, als dies bei einem außenlie- genden Rotor möglich ist. Das verringerte Träg- heitsmoment führt naturgemäß auch zu einer verrin- gerten Unwucht.

Die Verlagerung des Stators an den äußeren Umfang des Rotors erlaubt es ferner, die Welle, auf der der Rotor umläuft, zu verlängern, so daß der Schwerpunkt des Rotors innerhalb der Welle zu lie-

gen kommt. Die Kippmomente, die durch eine Unwucht des Rotors auf die Halterungen der Welle ausgeübt werden, sind dadurch verringert, so daß insgesamt eine geringere Materialstärke der Halterungen ge- nügt, um den Rotor sicher zu verankern.

Um das Trägheitsmoment des Rotors gering zu halten und dennoch eine stabile Lagerung zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß der Rotor neben seinem perma- nentmagnetischen äußeren Zylinder einen die Welle umschließenden Lagerschaft aufweisen soll, der von dem Rotor durch einen leeren Ringraum beabstandet ist. Dieser Ringraum kann an seiner von dem Flügel- rad des Rotors abgewandten Seite offen sein.

Vorzugsweise ist der Rotor einstückig aus einem kunststoffgebundenen Magnetmaterial gefertigt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh- rungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren.

Figuren Figur 1 zeigt einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kühlwasser- pumpe ; und Figur 2 zeigt den Stator der Pumpe in einer Explosionsdarstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kühlwasserpumpe in einem axialen Schnitt. Die Pumpe hat ein drei- teiliges Gehäuse, das aus einem Gehäusevorderteil mit einem daran ausgebildeten Saugstutzen 4, und einem nicht dargestellten Druckstutzen, einer Trennwand 2 und einem Gehäusehinterteil 3 besteht, wobei letzteres in der Zeichnung nicht vollständig dargestellt ist. Die Teile 1,2,3 sind durch Schrau- ben zusammengehalten, die die Trennwand 2 zwischen Vorderteil 1 und Hinterteil 3 eingespannt halten.

Ein Dichtring 10 ist zwischen Gehäusevorderteil 1 und Trennwand 2 eingeklemmt. Die Trennwand 2 be- steht aus einem nichtmagnetischen Material und be- sitzt einen dünnwandigen Abschnitt in Form eines Rohrs 11, der zusammen mit einem Boden 12 einen Be- cher bildet, in dem ein Rotor 6 untergebracht ist.

Der Rotor 6 ist aus einem kunststoffgebundenen Ma- gnetmaterial, zum Beispiel aus in eine Kunstharzma- trix oder Kunststoffmatrix eingebettetem pulverför- migen Magnetmaterial, einstückig, zum Beispiel durch Spritzguß gefertigt und umfaßt einen äußeren Zylinder 7, der mit geringem Abstand dem Verlauf des Rohrs 11 folgt. Der äußere Zylinder 7 ist an seinem dem Ansaugstutzen 4 zugewandten Ende durch einen Flansch 13 verschlossen, der eine Mehrzahl von Flügeln 14 trägt.

Ein mit dem Flansch 13 einstückig verbundener La- gerschaft 8 erstreckt sich durch das Innere des Zy- linders 7. Er ist wenigstens an seinen axialen En- den 8', 8"drehbar mit einer ortsfesten Welle 9 verbunden und umschließt sie im wesentlichen auf ihrer gesamten Länge. Die Länge des Lagerschafts

ist wenigstens so groß, daß der Schwerpunkt des Ro- tors 6 zwischen den zwei Enden 8', 8''liegt. Die Welle 9 ist an einem ersten Ende in einer Ausspa- rung des Bodens 12 durch eine Rändelung drehfest verankert, ihr zweites Ende ist in der Nabe 14 ei- nes Rippensterns aufgenommen, der mit dem Gehäuse- vorderteil einstückig ausgebildet ist und von dem nur eine Rippe 5 in der Figur gezeigt ist.

Um das Gewicht des Rotors 6 gering zu halten, ist zwischen dem äußeren Zylinder 7 und dem Lagerschaft 8 ein Ringraum 16 vorgesehen, der bis auf einige dünnwandige Rippen 17 leer ist. Die Rippen 17 die- nen zur Versteifung der Verbindung zwischen äußerem Zylinder 7 und Lagerschaft 8.

Eine umlaufende Krempe 18 ist am Übergang zwischen dem äußeren Zylinder 7 und dem Flansch 13 des Ro- tors angeordnet und greift in eine Ringnut 19 der Trennwand 2 ein, um das Eindringen von festen Ver- unreinigungen aus dem Kühlwasserstrom in den schma- len Spalt 20 zwischen dem äuBeren Zylinder und dem Rohr 11 zu verhindern.

Ein Stator 21 in Klauenpolkonstruktion erstreckt sich um das Rohr 11. Eine (nicht dargestellte) Ver- sorgungsschaltung für den Stator kann zum Beispiel auf einer ringförmigen Leiterplatte montiert und auf eine Schulter 22 des Rohrs 11 aufgesteckt wer- den, wo sie die axiale Baulänge der Pumpe nicht er- höht.

Figur 2 zeigt den Aufbau des Stators 21 in einer Explosionsdarstellung. Er umfaßt zwei Statorbleche

23,24 von jeweils identischer Gestalt, mit einem umlaufenden äußeren Ring und einer Mehrzahl von Klauen 25, hier vier Stück an jedem Blech, die aus- gehend von einem Rand des Blechs 23 beziehungsweise 24 radial nach innen und dann in Richtung des ge- genüberliegenden Randes gebogen sind. Die Klauen 25 erstrecken sich trapezförmig zulaufend in axialer Richtung. Hierdurch wird eine Verbesserung des Wir- kungsgrades des Motors erreicht. Die beiden Bleche 23,24 bilden einen ringförmigen Hohlraum, dessen Innenwand jeweils durch die ineinandergreifenden Klauen 25 der zwei Statorbleche gebildet ist, und der eine Wicklung 26 aufnimmt. Ein von der Wicklung 26 erzeugtes Magnetfeld greift mit jeweils wech- selnder Polarität von den Klauen 25 der zwei Bleche radial nach innen und treibt so den Rotor 6 an, der in Figur 2 ohne seine Flügel dargestellt ist. Die Wicklung 26 ist bifilar aufgebaut, das heißt sie umfaßt zwei getrennt und unabhängig voneinander mit einem Strom beaufschlagbare Kreise. Dies erlaubt es, Magnetfelder mit alternierender Polung zu er- zeugen, indem jeweils nur einer der Kreise mit Strom beaufschlagt wird, wobei die Stromrichtung jedes Kreises immer die gleiche und zu der des an- deren Kreises entgegengesetzt ist. Ein solcher Sta- tor kann mit einer einfacheren Leistungselektronik betrieben werden als ein unifilarer Aufbau.

Ein nicht dargestellter Hallsensor kann als Magnet- feldsensor zur Überwachung der Funktion oder der Geschwindigkeit der Pumpe an einem Ort vorgesehen werden, wo er dem veränderlichen Magnetfeld des ro- tierenden Rotors 6 ausgesetzt ist.

Diese Bauform erlaubt es, mit einer einfachen Wick- lung in Form einer Zylinderspule eine hohe Polpaar- zahl zum Antrieb des Rotors zu realisieren. Diese Zahl ist durch die Zahl der Klauen 25 festgelegt.

Um die Antriebsleistung der Pumpe zu steigern, kön- nen Statoren der in Figur 2 gezeigten Art auch zu mehreren axial hintereinander an einem Rotor von geeigneter Länge montiert werden. Dabei können die Klauen der einzelnen Statoren miteinander fluchten, was der Beibehaltung der Strangzahl des Motors ge- genüber der Bauform mit einem einfachen Stator ent- spricht ; es kann auch durch eine gestaffelte Ver- drehung der Statoren gegeneinander eine Erhöhung der Strangzahl erreicht werden.