Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LOAD DETECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/094040
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a load detection device comprising: a height level measuring unit (3), with which the height level of a vehicle (1) can be detected and at least one height level signal (SH) characterising the height level can be provided; an evaluation unit (11) connected to the height level measuring unit (3) and with which the mass of the load (23) of the vehicle (1) can be determined taking the height level signal (SH) into consideration; and a position measuring unit (8), with which the position of the vehicle (1) can be detected relative to the earth centre point and at least one position signal (SL) characterising this position can be provided; wherein the mass of the load can be determined, while also taking the position signal (SL) into consideration, by means of the evaluation unit (11) which is also connected to the position measuring unit (8).

Inventors:
PAPE DENNIS (DE)
STRATMANN JULIAN (DE)
WERRIES CHRISTOPH (DE)
KLANK MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/078527
Publication Date:
May 20, 2021
Filing Date:
October 12, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
B60G17/019; B60T8/18; B60W40/13; G01G19/02; G01G19/08
Foreign References:
US20190337523A12019-11-07
US20180052037A12018-02-22
DE102014215440A12016-02-11
DE102015212347A12017-01-19
DE102015015283A12016-06-09
DE102017202178A12018-08-16
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Ladungserfassungsvorrichtung mit einer Höhenstand-Messeinheit (3), mittels wel cher der Höhenstand eines Fahrzeugs (1 ) erfassbar und wenigstens ein den Höhen stand charakterisierendes Höhenstandsignal (SH) bereitstellbar ist, und einer mit der Höhenstand-Messeinheit (3) verbundenen Auswerteeinheit (11 ), mittels welcher die Masse einer Ladung (23) des Fahrzeugs (1 ) unter Berücksichtigung des Höhen standsignals (SH) bestimmbar ist, gekennzeichnet durch eine Lage-Messeinheit (8), mittels welcher die Lage des Fahrzeugs (1 ) bezüglich des Erdmittelpunkts erfassbar und wenigstens ein diese Lage charakterisierendes Lagesignal (SL) bereitstellbar ist, wobei mittels der Auswerteeinheit (11 ), die zusätzlich mit der Lage-Messeinheit (8) verbunden ist, die Masse der Ladung zusätzlich unter Berücksichtigung des Lagesig nals (SL) bestimmbar ist.

2. Ladungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Fahrzeugs (1 ) bezüglich des Erdmittelpunkts durch die Lage einer durch die Fahrzeuglängsachse (x) und die Fahrzeugquerachse (y) aufgespannten Fahrzeugebene bezüglich des Erdmittelpunkts gegeben ist.

3. Ladungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage-Messeinheit (8) ein oder mehrere Beschleunigungssensoren (9, 10) umfasst.

4. Ladungserfassungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenstand-Messeinheit (3) ein oder mehrere Hö henstand-Sensoren (4, 5, 6, 7) umfasst.

5. Ladungserfassungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1 ) mehrere Fahrzeugräder (14, 15, 16, 17) umfasst und jeder der Höhenstand-Sensoren einem der Fahrzeugräder zugeord net ist.

6. Ladungserfassungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladung (23) aus einer oder mehreren Personen besteht, und mittels der Auswerteeinheit (11 ) aus der Masse der Ladung die Anzahl der Personen bestimmbar ist.

7. Ladungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Or tungseinheit (24), mittels welcher der Ort des Fahrzeugs (1 ) erfassbar ist, einer Spei chereinheit (28), in der eine Straßenkarte repräsentierende Karten Informationen ge speichert sind, und einer Zuordnungseinheit (27), mittels welcher die Anzahl der Per sonen und der Ort des Fahrzeugs mit der Straßenkarte verknüpfbar sind.

8. Verfahren zur Ladungserfassung eines Fahrzeugs, wobei mittels einer Höhen stand-Messeinheit (3) ein Höhenstand des Fahrzeugs (1 ) erfasst und wenigstens ein den Höhenstand charakterisierendes Höhenstandsignal (SH) bereitgestellt wird, un ter dessen Berücksichtigung die Masse einer Ladung (23) des Fahrzeugs (1 ) be stimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Lage-Messeinheit (8) eine Lage des Fahrzeugs (1 ) bezüglich des Erdmittelpunkts erfasst und wenigstens ein diese Lage charakterisierendes Lagesignal (SL) bereitgestellt wird, wobei die Masse der Ladung (23) zusätzlich unter Berücksichtigung des Lagesignals (SL) bestimmt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Fahr zeugs (1 ) bezüglich des Erdmittelpunkts durch die Lage einer durch die Fahr zeuglängsachse (x) und die Fahrzeugquerachse (y) aufgespannten Fahrzeugebene bezüglich des Erdmittelpunkts gegeben ist.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage-Mes seinheit (8) ein oder mehrere Beschleunigungssensoren (9, 10) umfasst.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenstand-Messeinheit (3) ein oder mehrere Höhenstand-Sensoren (4, 5, 6, 7) umfasst.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1 ) mehrere Fahrzeugräder (14, 15, 16, 17) umfasst und jeder der Hö henstand-Sensoren einem der Fahrzeugräder zugeordnet ist.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladung (23) aus einer oder mehreren Personen besteht und aus der Masse der Ladung (23) die Anzahl der Personen bestimmt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung der Masse der Ladung (23) der Ort des Fahrzeugs (1 ) erfasst wird, eine Straßenkarte repräsentierende Karteninformationen bereitgestellt werden und die Anzahl der Per sonen und der Ort des Fahrzeugs (1 ) mit der Straßenkarte verknüpft werden.

Description:
Ladunqserfassunqsvorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Ladungserfassungsvorrichtung mit einer Höhenstand-Mes seinheit, mittels welcher der Höhenstand eines Fahrzeugs erfassbar und wenigstens ein den Höhenstand charakterisierendes Höhenstandsignal bereitstellbar ist, und ei ner mit der Höhenstand-Messeinheit verbundenen Auswerteeinheit, mittels welcher die Masse einer Ladung des Fahrzeugs unter Berücksichtigung des Höhenstandsig nals bestimmbar ist.

Die DE 10 2014 215 440 A1 beschreibt ein Verfahren zum Bestimmen des Gesamt gewichts eines Kraftfahrzeugs, das über eine Federung verfügt, die wiederum min destens ein Federelement umfasst, wobei ein Federweg wenigstens eines des min destens einen Federelements gemessen wird und anhand dessen das Gesamtge wicht des Kraftfahrzeugs bestimmt wird.

Der Federweg ist ein Maß für den Höhenstand. Wird lediglich der Höhenstand zur Bestimmung der Masse der Ladung genutzt, ergibt sich das Problem, dass ein auf einem horizontalen Untergrund abgestelltes Fahrzeug in der Regel anders einfedert als ein auf einem nicht horizontalen Untergrund abgestelltes Fahrzeug. Zur Ermitt lung der Masse der Ladung muss somit das Fahrzeug entweder bewegt oder auf ei nem horizontalen Untergrund abgestellt und darauf beladen werden.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Masse der Ladung unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrunds auch bei stillstehendem Fahr zeug bestimmen zu können.

Diese Aufgabe wird durch eine Ladungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 und durch ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfin dung sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung gegeben.

Eine erfindungsgemäße Ladungserfassungsvorrichtung weist eine Höhenstand-Mes seinheit, mittels welcher der Höhenstand eines Fahrzeugs erfassbar und wenigstens ein den Höhenstand charakterisierendes Höhenstandsignal bereitstellbar ist, eine mit der Höhenstand-Messeinheit verbundene Auswerteeinheit, mittels welcher die Masse einer Ladung des Fahrzeugs unter Berücksichtigung und/oder auf Basis des Höhen standsignals bestimmbar ist, und eine Lage-Messeinheit auf, mittels welcher die Lage des Fahrzeugs bezüglich des Erdmittelpunkts erfassbar und wenigstens ein diese Lage charakterisierendes Lagesignal bereitstellbar ist, wobei mittels der Aus werteeinheit, die, insbesondere zusätzlich, mit der Lage-Messeinheit verbunden ist, die Masse der Ladung, insbesondere zusätzlich, unter Berücksichtigung und/oder auf Basis des Lagesignals bestimmbar ist.

Mit Hilfe des Lagesignals ist der Einfluss der Beschaffenheit des Untergrunds auf den Höhenstand und/oder auf das Höhenstandsignal herausrechenbar und/oder elimi nierbar. Insbesondere ist die Bestimmung der Ladung mit einer höheren Genauigkeit möglich und nicht mehr abhängig vom Abstellort des Fahrzeugs. Bevorzugt sind der Höhenstand des Fahrzeugs und die Lage des Fahrzeugs im Stillstand des Fahr zeugs erfassbar. Insbesondere ist ein Bewegen des Fahrzeugs nicht mehr erforder lich.

Das Fahrzeug ist bevorzugt ein Fahrzeug mit Rädern. Vorteilhaft umfasst das Fahr zeug mehrere, beispielsweise vier oder wenigstens vier oder sechs oder wenigstens sechs oder acht oder wenigstens acht, Fahrzeugräder. Bevorzugt umfasst das Fahr zeug mehrere, beispielsweise zwei oder wenigstens zwei oder drei oder wenigstens drei oder vier oder wenigstens vier, Fahrzeugachsen. Jede der Fahrzeugachsen um fasst vorzugsweise zwei oder wenigstens zwei oder mehrere der Fahrzeugräder.

Das Fahrzeug umfasst bevorzugt einen Fahrzeugaufbau. Der Fahrzeugaufbau bildet oder umfasst z.B. eine Karosserie oder einen Fahrzeugrahmen. Vorzugsweise sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugachsen durch Radaufhängungen und/oder durch Achsaufhängungen mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Beispielsweise sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugachsen durch jeweils eine Radaufhängung und/oder durch jeweils eine Achsaufhängung mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Vorteilhaft sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugachsen durch Fahrzeugfe dern, vorzugsweise federnd, an dem Fahrzeugaufbau abgestützt und/oder mit die sem verbunden. Beispielsweise sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugachsen durch jeweils eine Fahrzeugfeder oder durch jeweils wenigstens eine Fahrzeugfeder oder durch jeweils mehrere Fahrzeugfedern, vorzugsweise fe dernd, an dem Fahrzeugaufbau abgestützt und/oder mit diesem verbunden.

Das Fahrzeug ist bevorzugt ein Landfahrzeug. Vorzugsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug. Insbesondere ist das Fahrzeug ein Straßenfahrzeug oder ein Schie nenfahrzeug. Vorteilhaft ist das Fahrzeug ein Güterfahrzeug oder ein Personenbeför derungsfahrzeug. Beispielsweise ist das Fahrzeug ein Lastkraftwagen, ein Personen kraftwagen, ein Omnibus, ein Güterzug oder ein Reisezug.

Bevorzugt steht das Fahrzeug, insbesondere mit seinen Fahrzeugrädern, auf dem o- der einem Untergrund auf. Vorzugsweise stehen die Fahrzeugräder auf dem oder ei nem Untergrund auf. Der Untergrund ist oder umfasst z.B. eine Fahrbahn. Beispiels weise ist oder umfasst der Untergrund eine Straße oder ein Gleis.

Gemäß einer Weiterbildung ist oder wird die Lage des Fahrzeugs bezüglich des Erd mittelpunkts durch die Lage einer Fahrzeugebene bezüglich des Erdmittelpunkts ge geben und/oder definiert. Die Fahrzeugebene ist oder wird bevorzugt durch zwei Fahrzeugachsen aufgespannt und/oder definiert, die insbesondere die Fahr zeuglängsachse und die Fahrzeugquerachse sind oder umfassen. Die Fahr zeuglängsachse wird z.B. als x-Achse bezeichnet. Ferner wird die Fahrzeugquer achse z.B. als y-Achse bezeichnet. Insbesondere wird die Fahrzeugebene als x-y- Ebene bezeichnet. Die Lage des Fahrzeugs bezüglich des Erdmittelpunkts ist oder bildet z.B. eine absolute Lage des Fahrzeugs oder der Fahrzeugebene zum Erdmit telpunkt.

Bevorzugt ist mittels der Auswerteeinheit ein die Masse der Ladung charakterisieren des Massesignal erzeugbar und/oder bereitstellbar. Vorzugsweise umfasst die Aus werteeinheit eine Recheneinheit, die insbesondere eine digitale Recheneinheit ist. Beispielsweise umfasst die Auswerteeinheit einen Microkontroller.

Gemäß einer Ausgestaltung umfasst die Lage-Messeinheit ein oder mehrere, bei spielsweise zwei oder wenigstens zwei oder drei oder wenigstens drei, Beschleunigungssensoren. Mittels der Beschleunigungssensoren ist insbesondere die Erdbeschleunigung am Ort des oder des jeweiligen Beschleunigungssensors o- der der Beschleunigungssensoren erfassbar und/oder messbar. Bevorzugt sind die Beschleunigungssensoren unterschiedlich, beispielsweise senkrecht zueinander, ausgerichtet und/oder orientiert. Vorteilhaft ist einer der Beschleunigungssensoren in Fahrzeuglängsrichtung und ein anderer der Beschleunigungssensoren in Fahrzeug querrichtung ausgerichtet und/oder orientiert. Die Lage-Messeinheit ist z.B. an einer ungefederten oder an einer gefederten Masse des Fahrzeugs angeordnet. Beispiels weise sind die Beschleunigungssensoren der Lage-Messeinheit an einer ungefeder ten oder an einer gefederten Masse des Fahrzeugs angeordnet. Die Lage-Messein heit ist z.B. in Form eines Mikrosystems (MEMS) realisiert. Insbesondere bildet die Lage-Messeinheit eine inertiale Messeinheit. Lage-Messeinheiten werden beispiels weise in mobilen Rechnern (wie z.B. Notebook, Tablet, Mobiltelefon) und in Fernbe dienungen für Computerspiele eingesetzt.

Als Höhenstand wird insbesondere der Abstand des Fahrzeugs und/oder des Fahr- zeugaufbaus zum Untergrund und/oder zu den Fahrzeugrädern und/oder zu den Fahrzeugachsen, vorzugsweise in Fahrzeughochrichtung, bezeichnet. Beispiels weise ist der Höhenstand durch den Abstand des Fahrzeugaufbaus zu den Fahr zeugrädern und/oder zu den Fahrzeugachsen und/oder zu dem Untergrund, vorzugs weise in Fahrzeughochrichtung, gegeben und/oder charakterisiert. Der Höhenstand ist z.B. durch die Einfederung der Fahrzeugräder und/oder der Fahrzeugachsen ge geben und/oder charakterisiert.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Höhenstand-Messeinheit einen oder wenigs tens einen Höhenstand-Sensor oder mehrere, beispielsweise zwei oder wenigstens zwei oder drei oder wenigstens drei oder vier oder wenigstens vier, Höhenstand-Sen soren. Bevorzugt ist jeder der Höhenstandsensoren einem der Fahrzeugräder und/o der einer der Fahrzeugachsen zugeordnet. Insbesondere ist mit jedem der Höhen stand-Sensoren der Höhenstand im Bereich des ihm zugeordneten Fahrzeugrads und/oder der ihm zugeordneten Fahrzeugachse erfassbar. Beispielsweise ist mit je dem der Höhenstand-Sensoren der Abstand des Fahrzeugaufbaus zu dem ihm zu geordneten Fahrzeugrad und/oder zu der ihm zugeordneten Fahrzeugachse erfassbar. Vorteilhaft ist mit jedem der Höhenstand-Sensoren die Einfederung des ihm zugeordneten Fahrzeugrads und/oder der ihm zugeordneten Fahrzeugachse er fassbar.

Der Höhenstand im Bereich jedes Fahrzeugrads ist insbesondere der Abstand zwi schen dem jeweiligen Fahrzeugrad und dem Fahrzeugaufbau, vorzugsweise in Fahr zeughochrichtung. Der Höhenstand im Bereich jeder Fahrzeugachse ist beispiels weise der Abstand zwischen der jeweiligen Fahrzeugachse und dem Fahrzeugauf bau, vorzugsweise in Fahrzeughochrichtung.

Vorzugsweise weist das Fahrzeug mindestens eine Blattfederung auf. Insbesondere ist die Blattfederung zwischen einerseits einem Fahrzeugrad und/oder einer Fahr zeugachse und andererseits einem Fahrzeugaufbau angeordnet. Vorzugsweise ist die Höhenstand-Messeinheit der Blattfederung zugeordnet. Somit kann an einem Fahrzeug mit einer Blattfederung, beispielsweise einem Omnibus mit einer Blattfede rung anstelle einer Luftfederung, mittels der Höhenstand-Messeinheit und/oder ei nem Höhenstandsensor der Abstand des Fahrzeugaufbaus zu dem ihm zugeordne ten Fahrzeugrad und/oder zu der ihm zugeordneten Fahrzeugachse erfasst werden.

Die Ladung kann aus unterschiedlichen Gütern bestehen. Beispielsweise besteht die Ladung aus Stückgut oder aus Schüttgut. Gemäß einer Ausgestaltung besteht die Ladung z.B. aus einer oder mehreren Personen.

Eine genaue Erfassung der Personenzahl in einem Personenbeförderungsfahrzeug ist in der Regel nur durch händisches Zählen möglich. Durch den Verkauf von Fahr karten, insbesondere von Fahrkarten, die nicht einer bestimmten Fahrt zugeordnet und/oder für mehrere Personen vorgesehen sind, ist eine Erfassung der Personen zahl schwierig, da nicht sichergestellt ist, ob und in welchem Umfang die Fahrkarten genutzt werden. Dies betrifft z.B. Gruppenkarten, Monatskarten etc. Zwar könnten Lichtschranken zum Zählen der Personenzahl eingesetzt werden, diese Methode ist aber fehleranfällig, insbesondere wenn Personen gruppenweise in das Fahrzeug ein steigen und dabei eng hintereinander laufen. Bevorzugt ist mittels der Auswerteeinheit aus der Masse der Ladung und/oder aus der Änderung dieser Masse die Anzahl der Personen bestimmbar. Möglicherweise können Ungenauigkeiten bei der Bestimmung der Anzahl der Personen aufgrund von Gepäck, Kinderwagen, Fahrrädern oder dergleichen auftreten, dennoch ist in der Re gel eine ungefähre oder näherungsweise Erfassung der Personenzahl möglich. Vor zugsweise ist mittels der Auswerteeinheit ein die Anzahl der Personen charakterisie rendes Personensignal erzeugbar und/oder bereitstellbar.

Gemäß einer Weiterbildung ist eine Ortungseinheit vorgesehen, mittels welcher der Ort des Fahrzeugs erfassbar ist. Bevorzugt ist eine Speichereinheit vorgesehen, in der eine Straßenkarte repräsentierende Karteninformationen gespeichert sind. Vor teilhaft ist eine Zuordnungseinheit vorgesehen, mittels welcher die Masse der Ladung und/oder die Anzahl der Personen und/oder der Ort des Fahrzeugs mit der Straßen karte und/oder mit den Karteninformationen verknüpfbar ist oder sind. Somit ist eine Erfassung von stark frequentierten Strecken möglich. Zudem kann per Mobiltelefon angezeigt werden, wie voll das Fahrzeug derzeit ist und ob es sich z.B. in Städten lohnt, auf den nächsten oder die nächste, vielleicht leereren Bus oder U-Bahn zu warten. Um eine Strecke zu entlasten, ist der Einsatz von weiteren Bussen möglich. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird so attraktiver durch weniger Gedränge. Eine Planung wird einfacher.

Die Zuordnungseinheit ist bevorzugt mit der Speichereinheit und/oder mit der Aus werteeinheit verbunden. Beispielsweise ist die Zuordnungseinheit mit der Auswer teeinheit per Funk verbunden. Vorteilhaft ist die Ortungseinheit mit der Auswerteein heit und/oder mit der Zuordnungseinheit verbunden.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ladungserfassung des oder eines Fahrzeugs, insbesondere mittels der oder einer erfindungsgemäßen Ladungserfas sungsvorrichtung, wobei mittels der oder einer Höhenstand-Messeinheit der Höhen stand des Fahrzeugs erfasst und wenigstens ein den Höhenstand charakterisieren des Höhenstandsignal bereitgestellt wird, unter dessen Berücksichtigung und/oder auf Basis dessen, insbesondere mittels der oder einer Auswerteeinheit, die Masse der oder einer Ladung des Fahrzeugs bestimmt wird, wobei mittels der oder einer Lage-Messeinheit die Lage des Fahrzeugs bezüglich des Erdmittelpunkts erfasst und wenigstens ein diese Lage charakterisierendes Lagesignal bereitgestellt wird, und wobei, insbesondere mittels der Auswerteeinheit, die Masse der Ladung, insbeson dere zusätzlich, unter Berücksichtigung und/oder auf Basis des Lagesignals be stimmt wird.

Das Verfahren kann gemäß allen im Zusammenhang mit der Ladungserfassungsvor richtung beschriebenen Ausgestaltungen weitergebildet werden. Ferner kann die La dungserfassungsvorrichtung gemäß allen im Zusammenhang mit dem Verfahren be schriebenen Ausgestaltungen weitergebildet sein. Bevorzugt wird, insbesondere mit tels der Auswerteeinheit, ein die Masse der Ladung charakterisierendes Massesignal erzeugt und/oder bereitgestellt.

Mit Hilfe des Lagesignals kann der Einfluss der Beschaffenheit des Untergrunds auf den Höhenstand und/oder auf das Höhenstandsignal herausgerechnet und/oder eli miniert werden. Bevorzugt werden der Höhenstand des Fahrzeugs und die Lage des Fahrzeugs im Stillstand des Fahrzeugs erfasst. Vorteilhaft wird die Lage des Fahr zeugs bezüglich des Erdmittelpunkts vor und/oder bei und/oder nach der Beladung des Fahrzeugs mit der Ladung erfasst.

Das Fahrzeug ist bevorzugt ein Fahrzeug mit Rädern. Vorteilhaft umfasst das Fahr zeug mehrere, beispielsweise vier oder wenigstens vier oder sechs oder wenigstens sechs oder acht oder wenigstens acht, Fahrzeugräder. Bevorzugt umfasst das Fahr zeug mehrere, beispielsweise zwei oder wenigstens zwei oder drei oder wenigstens drei oder vier oder wenigstens vier, Fahrzeugachsen. Jede der Fahrzeugachsen um fasst vorzugsweise zwei oder wenigstens zwei oder mehrere der Fahrzeugräder.

Das Fahrzeug umfasst bevorzugt einen Fahrzeugaufbau. Der Fahrzeugaufbau bildet oder umfasst z.B. eine Karosserie oder einen Fahrzeugrahmen. Vorzugsweise sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugachsen durch Radaufhängungen und/oder durch Achsaufhängungen mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Beispielsweise sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugachsen durch jeweils eine Radaufhängung und/oder durch jeweils eine Achsaufhängung mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Vorteilhaft sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugachsen durch Fahrzeugfe dern, vorzugsweise federnd, an dem Fahrzeugaufbau abgestützt und/oder mit die sem verbunden. Beispielsweise sind die Fahrzeugräder und/oder die Fahrzeugach sen durch jeweils eine Fahrzeugfeder oder durch jeweils wenigstens eine Fahrzeug feder oder durch jeweils mehrere Fahrzeugfedern, vorzugsweise federnd, an dem Fahrzeugaufbau abgestützt und/oder mit diesem verbunden.

Das Fahrzeug ist bevorzugt ein Landfahrzeug. Vorzugsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug. Insbesondere ist das Fahrzeug ein Straßenfahrzeug oder ein Schie nenfahrzeug. Vorteilhaft ist das Fahrzeug ein Güterfahrzeug oder ein Personenbeför derungsfahrzeug.

Bevorzugt steht das Fahrzeug, insbesondere mit seinen Fahrzeugrädern, auf dem o- der einem Untergrund auf. Vorzugsweise stehen die Fahrzeugräder auf dem oder ei nem Untergrund auf. Der Untergrund ist oder umfasst z.B. eine Fahrbahn. Beispiels weise ist oder umfasst der Untergrund eine Straße oder ein Gleis.

Gemäß einer Weiterbildung ist oder wird die Lage des Fahrzeugs bezüglich des Erd mittelpunkts durch die Lage der oder einer Fahrzeugebene bezüglich des Erdmittel punkts gegeben und/oder definiert. Die Fahrzeugebene ist oder wird bevorzugt durch zwei Fahrzeugachsen aufgespannt und/oder definiert, die insbesondere die Fahr zeuglängsachse und die Fahrzeugquerachse sind oder umfassen. Die Lage des Fahrzeugs bezüglich des Erdmittelpunkts ist oder bildet z.B. eine absolute Lage des Fahrzeugs oder der Fahrzeugebene zum Erdmittelpunkt.

Gemäß einer Ausgestaltung umfasst die Lage-Messeinheit ein oder mehrere, bei spielsweise zwei oder wenigstens zwei oder drei oder wenigstens drei, Beschleuni gungssensoren. Mittels der Beschleunigungssensoren wird insbesondere die Erdbe schleunigung am Ort des oder des jeweiligen Beschleunigungssensors oder der Be schleunigungssensoren erfasst und/oder gemessen. Bevorzugt sind die Beschleuni gungssensoren unterschiedlich, beispielsweise senkrecht zueinander, ausgerichtet und/oder orientiert. Vorteilhaft ist einer der Beschleunigungssensoren in Fahr zeuglängsrichtung und ein anderer der Beschleunigungssensoren in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet und/oder orientiert. Die Lage-Messeinheit ist z.B. an einer ungefederten oder an einer gefederten Masse des Fahrzeugs angeordnet. Beispielsweise sind die Beschleunigungssensoren der Lage-Messeinheit an einer ungefederten oder an einer gefederten Masse des Fahrzeugs angeordnet. Insbeson dere bildet die Lage-Messeinheit eine inertiale Messeinheit.

Als Höhenstand wird insbesondere der Abstand des Fahrzeugs und/oder des Fahr- zeugaufbaus zum Untergrund und/oder zu den Fahrzeugrädern und/oder zu den Fahrzeugachsen, vorzugsweise in Fahrzeughochrichtung, bezeichnet. Beispiels weise ist der Höhenstand durch den Abstand des Fahrzeugaufbaus zu den Fahr zeugrädern und/oder zu den Fahrzeugachsen und/oder zu dem Untergrund, vorzugs weise in Fahrzeughochrichtung, gegeben und/oder charakterisiert. Der Höhenstand ist z.B. durch die Einfederung der Fahrzeugräder und/oder der Fahrzeugachsen ge geben und/oder charakterisiert.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Höhenstand-Messeinheit einen oder wenigs tens einen Höhenstand-Sensor oder mehrere, beispielsweise zwei oder wenigstens zwei oder drei oder wenigstens drei oder vier oder wenigstens vier, Höhenstand sensoren. Bevorzugt ist jeder der Höhenstand-Sensoren einem der Fahrzeugräder und/oder einer der Fahrzeugachsen zugeordnet. Insbesondere wird mit jedem der Höhenstand-Sensoren der Höhenstand im Bereich des ihm zugeordneten Fahrzeug- rads und/oder der ihm zugeordneten Fahrzeugachse erfasst. Beispielsweise wird mit jedem der Höhenstand-Sensoren der Abstand des Fahrzeugaufbaus zu dem ihm zu geordneten Fahrzeugrad und/oder zu der ihm zugeordneten Fahrzeugachse erfasst. Vorteilhaft wird mit jedem der Höhenstand-Sensoren die Einfederung des ihm zuge ordneten Fahrzeugrads und/oder der ihm zugeordneten Fahrzeugachse erfasst.

Der Höhenstand im Bereich jedes Fahrzeugrads ist insbesondere der Abstand zwi schen dem jeweiligen Fahrzeugrad und dem Fahrzeugaufbau, vorzugsweise in Fahr zeughochrichtung. Der Höhenstand im Bereich jeder Fahrzeugachse ist beispiels weise der Abstand zwischen der jeweiligen Fahrzeugachse und dem Fahrzeugauf bau, vorzugsweise in Fahrzeughochrichtung. Die Ladung kann aus unterschiedlichen Gütern bestehen. Beispielsweise besteht die Ladung aus Stückgut oder aus Schüttgut. Gemäß einer Ausgestaltung besteht die Ladung z.B. aus einer oder mehreren Personen.

Bevorzugt wird, insbesondere mittels der oder einer Auswerteeinheit, aus der Masse der Ladung und/oder aus der Änderung dieser Masse die Anzahl der Personen be stimmt. Vorzugsweise wird, insbesondere mittels der Auswerteeinheit, ein die Anzahl der Personen charakterisierendes Personensignal erzeugt und/oder bereitgestellt.

Gemäß einer Weiterbildung wird, insbesondere mittels der oder einer Ortungseinheit, der Ort des Fahrzeugs erfasst. Bevorzugt wird oder werden, insbesondere mittels der oder einer Speichereinheit, eine Straßenkarte und/oder eine Straßenkarte repräsen tierende Karteninformationen gespeichert und/oder bereitgestellt. Vorteilhaft wird o- der werden, insbesondere mittels der oder einer Zuordnungseinheit, die Masse der Ladung und/oder die Anzahl der Personen und/oder der Ort des Fahrzeugs mit der Straßenkarte und/oder mit den Karten Informationen verknüpft.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Fahrzeugs mit einer Ladungserfas sungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugs,

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug nach einem Ladevorgang und

Fig. 4 eine schematische Ansicht der Ladungserfassungsvorrichtung.

Aus den Fig. 1 bis 3 sind unterschiedliche schematische Ansichten eines Fahrzeugs 1 mit einer Ladungserfassungsvorrichtung 2 gemäß einer Ausführungsform ersicht lich, wobei die auch aus Fig. 4 ersichtliche Ladungserfassungseinrichtung 2 eine Hö henstand-Messeinheit 3 mit mehreren Höhenstand-Sensoren 4, 5, 6 und 7, eine Lage-Messeinheit 8 mit mehreren Beschleunigungssensoren 9 und 10 und eine Aus werteeinheit 11 mit einer zentralen Recheneinheit 12 umfasst. Das Fahrzeug 1 um fasst einen Fahrzeugaufbau 13 und vier Fahrzeugräder 14, 15, 16 und 17, die über Radaufhängungen 18 mit dem Fahrzeugaufbau 13 verbunden sind. Ferner sind die Fahrzeugräder 14, 15, 16 und 17 durch jeweils eine Fahrzeugfeder 19 an dem Fahr zeugaufbau 13 abgestützt. Das Fahrzeug 1 umfasst zwei Fahrzeugachsen 20 und 21 , wobei die Fahrzeugräder 14 und 15 einer ersten der Fahrzeugachsen 20 und die Fahrzeugräder 16 und 17 einer zweiten der Fahrzeugachsen 21 zugeordnet sind. Je dem der Fahrzeugräder 14, 15, 16 und 17 ist einer der Höhenstand-Sensoren 4, 5, 6 und 7 zugeordnet, wobei der Höhenstand-Sensor 4 dem Fahrzeugrad 14, der Hö henstand-Sensor 5 dem Fahrzeugrad 15, der Höhenstand-Sensor 6 dem Fahrzeug rad 16 und der Höhenstand-Sensor 7 dem Fahrzeugrad 17 zugeordnet ist. Mit jedem der Höhenstand-Sensoren ist der Abstand des ihm zugeordneten Fahrzeugrads zum Fahrzeugaufbau 13 erfassbar, sodass die mit der Auswerteeinheit 11 verbundenen Höhenstand-Sensoren 4, 5, 6 und 7 den Höhenstand charakterisierende Höhen standsignale SH bereitstellen und der Auswerteeinheit 11 zur Verfügung stellen.

Das Fahrzeug 1 steht mit seinen Fahrzeugrädern 14, 15, 16 und 17 auf einem Unter grund 22 auf. Ferner sind in den Fig. 1 bis 3 die Fahrzeuglängsrichtung x, die Fahr zeugquerrichtung y und die Fahrzeughochrichtung z durch Pfeile dargestellt. Dabei repräsentiert die Fahrzeuglängsrichtung x die Fahrzeuglängsachse, die Fahrzeugqu errichtung y die Fahrzeugquerachse und die Fahrzeughochrichtung z die Fahrzeug hochachse.

Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht des Fahrzeugs 1 , wobei die erste Fahr zeugachse 20 mit den Fahrzeugrädern 14 und 15 ersichtlich ist. Mittels des Höhen stand-Sensors 4 ist der Abstand h1 des Fahrzeugrads 14 zum Fahrzeugaufbau 13, insbesondere in Fahrzeughochrichtung z, erfassbar. Ferner ist mittels des Höhen stand-Sensors 5 der Abstand h2 des Fahrzeugrads 15 zum Fahrzeugaufbau 13, ins besondere in Fahrzeughochrichtung z, erfassbar. Entsprechend sind mittels des Hö henstand-Sensors 6 der Abstand des Fahrzeugrads 16 zum Fahrzeugaufbau 13 und mittels des Höhenstand-Sensors 7 der Abstand des Fahrzeugrads 17 zum Fahrzeug aufbau 13, insbesondere in Fahrzeughochrichtung z, erfassbar. Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugs 1 , sodass die Neigung des Untergrunds 22 gegenüber der Horizontalen E0 ersichtlich ist.

Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug 1 , welches mit einer La dung 23 beaufschlagt ist. Würde das Fahrzeug 1 auf einem horizontalen Untergrund aufstehen, so könnte die Masse der Ladung 23 auf Basis der von der Höhenstand- Messeinheit 3 bereitgestellten Höhenstandsignale SH bestimmt werden. Die Neigung des Untergrunds 22 führt aber zu einer abweichenden Einfederung der Fahrzeugrä der als bei einem horizontalen Untergrund, sodass eine Bestimmung der Masse der Ladung 23 allein auf Basis der Höhenstandsignale ungenau wäre.

Die Beschleunigungssensoren 9 und 10 sind insbesondere gleichartig aufgebaut aber in unterschiedlichen Raumrichtungen orientiert, wobei der Beschleunigungs sensor 9 in Fahrzeuglängsrichtung x und der Beschleunigungssensor 10 in Fahr zeugquerrichtung y orientiert ist. Mittels der Beschleunigungssensoren 9 und 10 ist die Lage des Fahrzeugs 1 bezüglich des Erdmittelpunkts erfassbar. Ferner sind mit tels der Beschleunigungssensoren 9 und 10 diese Lage charakterisierende Lagesig nale SL bereitstellbar. Die Lage-Messeinheit 8 ist mit der Auswerteeinheit 11 verbun den, sodass die Lagesignale SL der Auswerteeinheit 11 zur Verfügung gestellt wer den. Mittels der Auswerteeinheit 11 ist die Masse der Ladung 23 somit auf Basis der Höhenstandsignale SH und der Lagesignale SL bestimmbar und ein diese Masse charakterisierendes Massesignal SM erzeugbar. Handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein Personenbeförderungsfahrzeug, kann mittels der Auswerteeinheit ferner die Anzahl der Personen berechnet und ein diese Anzahl charakterisierendes Personen signal SP erzeugt werden.

Bevorzugt umfasst die Auswerteeinheit 11 Analog-Digital-Wandler, mittels welchen die Höhenstandsignale SH und die Lagesignale SL digitalisierbar sind, welche dann in digitaler Form durch die Recheneinheit 12 verarbeitbar sind, welche insbesondere eine digitale Recheneinheit ist. Die Lage des Fahrzeugs 1 ist oder wird insbesondere durch eine durch die Fahrzeuglängsrichtung x und die Fahrzeugquerrichtung y auf gespannte Ebene repräsentiert, die insbesondere auch als x-y-Ebene bezeichnet wird. Aus Fig. 3 ist eine mit der Auswerteeinheit 11 verbundene Ortungseinheit 24 ersicht lich, mittels welcher der Ort des Fahrzeugs 1 erfassbar und ein den Ort des Fahr zeugs charakterisierendes Ortssignal SO erzeugbar und an die Auswerteeinheit 1 1 abgebbar ist. Ferner ist eine mit der Auswerteeinheit 11 verbundene Sendeeinheit 25 vorhanden, mittels welcher das Massesignal SM und/oder das Personensignal SP und das Ortssignal SO an eine aus Fig. 4 ersichtliche Empfangseinheit 26 übermittel bar sind. Gemäß Fig. 4 ist die Empfangseinheit 26 mit einer Zuordnungseinheit 27 verbunden, die mit einer Speichereinheit 28 verbunden ist, in der eine Straßenkarte repräsentierende Karteninformationen gespeichert sind. Mittels der Zuordnungsein heit 27 sind die Masse der Ladung und/oder die Personenzahl und der Ort des Fahr zeugs 1 mit der Straßenkarte verknüpfbar.

Bezuqszeichen

1 Fahrzeug Ladungserfassungsvorrichtung Höhenstand-Messeinheit Höhenstand-Sensor Höhenstand-Sensor Höhenstand-Sensor Höhenstand-Sensor Lage-Messeinheit Beschleunigungssensor

10 Beschleunigungssensor

11 Auswerteeinheit

12 zentrale Recheneinheit

13 Fahrzeugaufbau

14 Fahrzeugrad

15 Fahrzeugrad

16 Fahrzeugrad

17 Fahrzeugrad

18 Radaufhängung

19 Fahrzeugfeder

20 Fahrzeugachse

21 Fahrzeugachse

22 Untergrund

23 Ladung

24 Ortungseinheit

25 Sendeeinheit

26 Empfangseinheit

27 Zuordnungseinheit

28 Speichereinheit

E0 Horizontale h1 Abstand h2 Abstand

SH Höhenstandsignal

SL Lagesignal

SM Massesignal

SO Ortssignal

SP Personensignal x Fahrzeuglängsrichtung y Fahrzeugquerrichtung z Fahrzeughochrichtung