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Patent Searching and Data


Title:
LOAD TRANSPORTER FOR AN INCLINED GOODS LIFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/032106
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a load transporter (100) for an inclined goods lift which has supporting and holding means (112, 114) for holding a load, first guide means and second guide means. The first guide means is attached to the supporting and holding means (112, 114) in such a manner that it can be engaged with the side rails (104a, 104b) of a first fixed section (104) of a telescopic ladder. The second guide means is attached to the supporting and holding means (112, 114) and is offset in relation to the first guide means in such a manner that it can be engaged with the side rails (106a, 106b) of a second sliding section (106) of the telescopic ladder. The second guide means has hold-up means (252, 262) which can be pivoted into a first and a second position.

Inventors:
HOLZINGER ANTON (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/001006
Publication Date:
September 04, 1997
Filing Date:
February 28, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HOLZINGER ANTON (DE)
International Classes:
B66B9/193; E06C7/12; (IPC1-7): E06C7/12
Foreign References:
DE3816105A11990-01-11
GB2179915A1987-03-18
EP0317782A11989-05-31
FR2495684A11982-06-11
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Claims:
Patentansprüche
1. Lastentranεportwagen (100) für einen Schräglaεtenaufzug mit folgenden Merkmalen: einer Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) zum Hal¬ ten einer zu transportierenden Last; einer ersten Führungseinrichtung, die an der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) derart angebracht ist, daß sie mit den Leiterholmen (104a, 104b) eines ersten festen Teils (104) einer Ausεchubleiter in Eingriff nehmbar ist, um eine geführte Bewegung der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) entlang der Leiterholme (104a, 104b) deε festen Teils (104) der Ausεchubleiter zu ermöglichen; und einer zweiten Führungseinrichtung, die an der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) angebracht ist und ge¬ genüber der ersten Führungseinrichtung derart versetzt angeordnet ist, daß sie mit den Leiterholmen (106a, 106b) eines zweiten ausschiebbaren Teils (106) der Aus¬ εchubleiter in Eingriff nehmbar ist, um eine geführte Bewegung der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) entlang der Leiterholme (106a, 106b) des ausschiebbaren Teils (106) der Ausεchubleiter zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungεeinrichtung eine Gegenhalteein¬ richtung (252, 262; 550) aufweiεt, die in eine erste und eine zweite Position schwenkbar ist, wobei die Gegenhal¬ teeinrichtung (252, 262; 550) in der ersten Position ist, in der dieεelbe mit den der Auflage und HalteEin¬ richtung (112, 114) abgewandten Oberflächen der Leiter¬ holme (106a, 106b) des zweiten ausεchiebbaren Teils (106) der Ausschubleiter Eingriff nimmt, während die Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) entlang des zweiten ausschiebbaren Teils (106) der Ausεchubleiter geführt wird, und wobei die Gegenhalteeinrichtung (252, 262; 550) in der zweiten Position ist, während die Auf¬ lage und HalteEinrichtung (112, 114) entlang des er¬ sten festen Teils (104) der Ausεchubleiter geführt wird.
2. Lastentransportwagen (100) gemäß Anspruch 1, bei dem die erste und zweite Führungseinrichtung jeweils Rollen (212, 214, 216, 218, 228, 230, 232, 234, 240, 242, 252, 262) aufweisen, die drehbar an der Auflage und Halte Einrichtung (112, 114) angebracht sind.
3. Lastentransportwagen (100) gemäß Anspruch 2, bei dem die erste Führungseinrichtung vier Rollen (228, 230, 232, 234) aufweist, die derart an der Auflage und HalteEin¬ richtung (112, 114) befestigt sind, daß zwei Sätze von jeweils zwei in Bewegungsrichtung voneinander beabstan dete Rollen (228, 230 und 232, 234) in der Richtung der Sprossen der Leiter um einen Abstand voneinander beab¬ standet sind, der dem Abstand der beiden Leiterholme (104a, 104b) des ersten festen Teils (104) der Ausschub¬ leiter entspricht, und bei dem die zweite Führungseinrichtung vier Rollen auf¬ weist (212, 214, 216, 218), die derart an der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) befestigt sind, daß zwei Sätze von jeweils zwei in Bewegungsrichtung vonei¬ nander beabstandeten Rollen (212, 214 und 216, 218) in der Richtung der Sprossen der Leiter um einen Abstand voneinander beabstandet sind, der dem Abstand der beiden Leiterholme (106a, 106b) des zweiten ausschiebbaren Teils (106) der Ausschubleiter entspricht.
4. Lastentransportwagen (100) gemäß Anspruch 3, bei dem die vier Rollen (228, 230, 232, 234) der ersten Führungsein¬ richtung in einer ersten Ebene, die parallel zu der Ebe¬ ne, die durch die Leitersprossen und die Leiterholme de finiert iεt, ist, angeordnet εind, und bei dem die vier Rollen (212, 214, 216, 218) der zweiten Führungεeinrich tung in einer zweiten Ebene, die parallel zu der erεten Ebene iεt, angeordnet sind, wobei die beiden Ebenen in der Richtung senkrecht zu denselben um einen Abstand beabstandet sind, der dem Versatz der dem Lastentrans¬ portwagen zugewandten Holmoberflächen des ersten Teils (104) und des zweiten Teils (106) der Ausschubleiter entspricht.
5. Lastentranεportwagen (100) gemäß Anεpruch 4, bei dem die erste Führungseinrichtung zwei Gegenhalterollen (240, 242) aufweist, die an der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) angebracht sind, wobei die zwei Gegenhalte¬ rollen (240, 242) der ersten Führungseinrichtung in ei¬ ner dritten Ebene angeordnet sind, die parallel zu der ersten Ebene ist, wobei die erste und die dritte Ebene in der Richtung senkrecht zu denselben um einen Abstand beabstandet sind, der der Holmhöhe der Holme (104a, 104b) des ersten festen Teils (104) der Ausεchubleiter entspricht, und wobei die zwei Gegenhalterollen (240, 242) der ersten Führungseinrichtung in der Richtung der Sprosεen der Leiter um einen Abstand beabstandet sind, der dem Abεtand der beiden Holme (104a, 104b) deε ersten festen Teils (104) der Ausschubleiter entspricht.
6. Laεtentranεportwagen (100) gemäß Anεpruch 4 oder 5, bei dem die Gegenhalteeinrichtung der zweiten Führungεein richtung zwei Gegenhalterollen (252, 262) aufweist, die an der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) ange¬ bracht sind, wobei die zwei Gegenhalterollen (252, 262) der zweiten Führungseinrichtung in einer vierten Ebene angeordnet sind, die parallel zu der zweiten Ebene ist, wobei die zwei Gegenhalterollen (252, 262) der zweiten Führungseinrichtung schwenkbar an der Auflage und Hal¬ teEinrichtung (112, 114) angebracht sind, derart, daß die zwei Gegenhalterollen (252, 262) aus einer Stellung, in der dieselben in der Richtung der Sprossen der Leiter um einen Abstand beabstandet sind, der dem Abstand der beiden Leiterholme (106a, 106b) des zweiten ausschiebba¬ ren Teils (106) der Ausschubleiter entspricht, in eine Stellung schwenkbar sind, in der dieselben in der Rich¬ tung der Sprossen der Leiter um einen Abstand beabstan¬ det sind, der größer als der Abstand der nach außen ge¬ richteten Oberflächen der beiden Leiterholme (104a, 104b) des ersten festen Teils (104) der Ausschubleiter ist.
7. Lastentransportwagen gemäß Anspruch 3, bei dem die zwei¬ te Gegenhalteeinrichtung zwei Gegenhalterollen (550) aufweist, die schwenkbar an der Auflage und HalteEin¬ richtung (112, 114) angebracht sind, wobei die Gegenhal¬ terollen aus einer ersten Stellung, in der dieselben mit den der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) abge¬ wandten Oberflächen der Leiterholme (106a, 106b) des ausschiebbaren Teils (106) der Ausschubleiter Eingriff nehmen, während die Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) entlang des ausschiebbaren zweiten Teils der Aus¬ schubleiter geführt wird, in eine zweite Stellung schwenkbar sind, in der die Gegenhalterollen (550) in einer Ebene angeordnet sind, die von der zweiten Ebene, in der die Rollen (212, 214, 216, 218) der zweiten Füh¬ rungseinrichtung angeordnet sind, zumindest um einen Ab¬ stand, der der Holmhöhe des festen ersten Teils der Aus¬ schubleiter plus dem Versatz zwischen den dem Lasten¬ transportwagen (100) zugewandten Holmoberflächen des fe¬ sten ersten Teils und des ausschiebbaren zweiten Teils der Ausεchubleiter entεpricht, beabεtandet ist.
8. Lastentransportwagen gemäß Anspruch 7, bei dem die Ge¬ genhalterollen (550) der zweiten Führungseinrichtung derart an der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) angebracht und mit einer Welle (544) , die drehbar an der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) befestigt ist, gekoppelt sind, daß durch eine Drehung der Welle (544) die Gegenhalterollen (550) aus der zweiten in die erste Stellung schwenkbar sind.
9. Lastentransportwagen gemäß Anspruch 8, bei dem die Dreh¬ ung der Welle (544) durch ein an derselben befestigtes LastentransportwagenZugmittel (548) bewirkt wird, wobei eine Kraft, die das Zugmittel (548) auf die Welle (544) ausübt, um die Drehung zu bewirken, durch die Kopplung der Welle (544) mit den Gegenhalterollen (550) derart auf die Gegenhalterollen (550) übertragen wird, daß die¬ se gegen die der Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) abgewandten Holmoberflächen gehalten sind, wenn die Auflage und HalteEinrichtung (112, 114) entlang des ausschiebbaren zweiten Teils der Ausschubleiter geführt wird.
10. Lastentransportwagen gemäß Anspruch 9, bei dem ferner die erste Führungseinrichtung zwei Gegenhalterollen (552) aufweist, wobei jeweilε eine Gegenhalterolle der erεten Führungεeinrichtung und eine Gegenhalterolle der zweiten Führungseinrichtung gemeinsam an einem Schwenk¬ hebel (538) , der schwenkbar an der Auflage und Halte Einrichtung (112, 114) angebracht ist, drehbar gelagert sind, wobei der Schwenkhebel (538) ferner derart mit der Welle (544) gekoppelt ist, daß bei einem durch die Welle (544) bewirkten Schwenken der Gegenhalterollen (550) der zweiten Führungseinrichtung in die erste Position die Gegenhalterollen (552) der ersten Führungseinrichtung um einen kleineren Schwenkbereich in die gleiche Richtung wie die Gegenhalterollen (550) der zweiten Führungsein¬ richtung geschwenkt werden.
11. Lastentransportwagen gemäß Anspruch 10, bei der, wenn die Gegenhalterollen (552) der ersten Führungseinrich¬ tung bei einer Bewegung der Auflage und HalteEinrich¬ tung (112, 114) entlang der Ausschubleiter von dem aus¬ schiebbaren zweiten zu dem festen ersten Teil derselben auf die oberen Kanten der Leiterholme (104a, 104b) des ersten festen Teils der Ausschubleiter treffen, die Kraft, die durch das Zugmittel (548) auf die Welle (544) ausgeübt wird, durch das Auftreffen der Gegenhalterollen (552) der ersten Führungseinrichtung auf die oberen Kan¬ ten der Leiterholme (104a, 104b) des festen ersten Teils der Ausschubleiter reduziert wird, wobei dadurch die Ge¬ genhalterollen (550) der zweiten Führungseinrichtung in die zweite Stellung geschwenkt werden.
12. Lastentransportwagen (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 11, bei dem die Rollen der ersten und der zweiten Führungseinrichtung derart an der Auflage und Halte Einrichtung (112, 114) angebracht sind, daß jeweils die Beabstandung derselben in der Richtung der Sprossen der Leiter einstellbar ist.
13. Lastentransportwagen (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 12, bei dem die Rollen der ersten und der zweiten Führungseinrichtung derart an der Auflage und Halte Einrichtung (112, 114) angebracht sind, daß jeweils die Beabstandung der Rollen senkrecht zu der Ebene, die durch die Leitersprossen und Leiterholme definiert ist, einstellbar ist.
Description:
Lastentransportwagen für einen Schräglastenaufzug

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lasten¬ transportwagen für einen Schräglastenaufzug.

Bekannte Schräglastenaufzüge werden vor allein auf Baustellen verwendet, um Baustoffe, beispielsweise Ziegel, Dachziegel, Kacheln, und dergleichen, aus einer unteren Position in eine darüberliegende Position zu transportieren. Ein solcher be¬ kannter Schräglastenaufzug besteht aus einem Lastentrans¬ portwagen und einer Schieneneinrichtung, auf der der Lasten¬ transportwagen geführt wird. Der Lastentransportwagen wird dabei mittels eines Seils und einer motorbetriebenen Winde entlang der Schieneneinrichtung aufwärts und abwärts bewegt.

Bei einem Schräglastenaufzug der oben genannten Art sind der Lastentransportwagen, die Antriebseinrichtung sowie die Schieneneinrichtung als eine zusammengehörende Vorrichtung ausgebildet. Folglich ist der Erwerb eines solchen Schräg¬ lastenaufzugs aufwendig. Ferner weist die Schieneneinrich¬ tung eine feste Länge auf, so daß der Hubbereich des Schräg¬ lastenaufzugs durch die Länge der Schieneneinrichtung fest¬ gelegt ist.

Die FR-PS 2 504 508 offenbart eine Transportvorrichtung, die in Verbindung mit einer Ausschubleiter verwendet werden kann. Bei der in dieser Schrift offenbarten Transportvor¬ richtung ist es jedoch notwendig, an die Längsholme des aus¬ schiebbaren Teils der Leiter Profilträger zu montieren, um eine Führung der Transportvorrichtung entlang des ausschieb¬ baren Teils der Leiter zu ermöglichen. Die in der FR-PS 2 504 508 offenbarte Transportvorrichtung ist nachteilig da¬ hingehend, daß die als Führungseinrichtung für die Trans- portvorrichtung verwendete Leiter modifiziert werden muß und ferner im Bereich des ausziehbaren Teils keine sichere Füh-

rung möglich ist.

In der FR-PS 2 390 371 ist ein Rollwagen offenbart, der zu¬ sammen mit einer ausschiebbaren Leiter verwendbar ist. Der Rollwagen weist vier Rollen auf, die eine abgestufte Form haben, derart, daß ein äußerer Teil der jeweiligen Rollen einen größeren Durchmesser aufweist und ein innerer Teil der jeweiligen Rollen einen kleineren Durchmesser aufweist. Ent¬ lang des breiteren unteren Teils der Ausschubleiter wird der Rollwagen durch den äußeren Teil der Rollen, der einen größeren Durchmesser aufweist, geführt, während derselbe entlang des ausziehbaren, schmaleren, oberen Teils der Aus¬ schubleiter durch den inneren Teil der Rollen, der einen kleineren Durchmesser aufweist, geführt wird. Die Führungs¬ einrichtung des Rollwagens, die in der FR-PS 2 390 371 of¬ fenbart ist, weist jedoch keinerlei Gegenhalteelemente auf, so daß eine sichere Führung des Rollwagens entlang beider Teile der Ausschubleiter nicht gewährleistet werden kann.

Die DE 38 16 105 AI offenbart einen aus mehreren Teleskop¬ schüssen gebildeten Schräglastenaufzug. Das Lastaufnahmemit¬ tel weist eine Rollenbestückung zur Führung entlang eines breiten Teleskopschusses und eine zusätzliche Rollenbe¬ stückung zur Führung entlang eines schmalen Teleskopschusses auf. Jedoch ist das in der DE 38 16 105 AI offenbarte Last¬ aufnahmemittel nicht für Ausschubleitern, bei denen die Hol¬ me des ausschiebbaren schmalen oberen Teils direkt innerhalb der Holme des festen breiten unteren Teils angeordnet sind, verwendbar.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vor¬ liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lastentrans¬ portwagen für einen Schräglastenaufzug zu schaffen, der in Kombination mit einer Antriebseinrichtung und einer herkömm¬ lichen Ausschubleiter als ein Schräglastenaufzug verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Lastentransportwagen für ei-

nen Schräglastenaufzug gemäß Anspruch 1 gelöst.

Die vorliegende Erfindung schafft einen Lastentransportwa¬ gen, der eine Auflage- und Halte-Einrichtung zum Halten ei¬ ner zu transportierenden Last, eine erste Führungseinrich¬ tung und eine zweite Führungseinrichtung aufweist. Die erste Führungseinrichtung ist derart an der Auflage- und Halte- Einrichtung angebracht, daß sie mit den Leiterholmen eineε ersten festen Teils einer Ausschubleiter in Eingriff nehmbar ist, um eine geführte Bewegung der Auflage- und Halte-Ein¬ richtung entlang der Leiterholme des festen Teils der Aus¬ schubleiter zu ermöglichen. Die zweite Führungseinrichtung ist an der Auflage- und Halte-Einrichtung gegenüber der er¬ sten Führungseinrichtung derart versetzt angebracht, daß sie mit den Leiterholmen eines zweiten ausschiebbaren Teils der Ausschubleiter in Eingriff nehmbar ist, um eine geführte Be¬ wegung der Auflage- und Halte-Einrichtung entlang der Lei¬ terholme des ausschiebbaren Teils der Ausschubleiter zu er¬ möglichen. Die zweite Führungseinrichtung weitst ferner eine Gegenhalteeinrichtung auf, die in eine erste und eine zweite Position schwenkbar ist, wobei die Gegenhalteeinrichtung in der ersten Position ist, in der dieselbe mit den der Aufla¬ ge- und Halte-Einrichtung abgewandten Oberflächen der Lei¬ terholme des zweiten ausschiebbaren Teils der Ausschubleiter Eingriff nimmt, während die Auflage- und Halte-Einrichtung entlang des zweiten ausschiebbaren Teils der Ausschubleiter geführt wird, und wobei die Gegenhalteeinrichtung in der zweiten Position ist, während die Auflage- und Halte-Ein¬ richtung entlang des ersten festen Teils der Ausschubleiter geführt wird.

Die vorliegende Erfindung schafft somit einen Lastentrans¬ portwagen, der es ermöglicht, eine herkömmliche Ausschublei¬ ter, die üblicherweise aus Aluminium besteht und genormte Maße aufweist, als eine Schieneneinrichtung für einen Schräglastenaufzug zu verwenden. Durch die zwei Führungsein¬ richtungen ist eine geführte Bewegung des Lastentransport- wagens sowohl entlang des festen Teils der Ausschubleiter

als auch entlang des ausschiebbaren Teils der Ausschubleiter möglich. Folglich ist ein Schräglastenaufzug realisierbar, dessen Hubbereich durch das Auseinander- und Zusammen-Schie- ben der Ausschubleiter eingestellt werden kann.

Da Ausschubleitern der oben genannten Art üblicherweise ge¬ normte Abmessungen aufweisen, ist der Lastentransportwagen für alle solchen Ausschubleitern verwendbar. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Rollen der ersten und der zweiten Führungseinrichtung derart an der Auflage- und Halte-Einrichtung angebracht, daß sowohl jeweils die Beabstandung derselben in der Richtung der Sprossen der Leiter als auch jeweils die Beabstandung derselben senkrecht zu der Ebene, die durch die Leiterspros¬ sen und die Leiterholme definiert ist, einstellbar sind. Da¬ durch ist es möglich, den Lastentransportwagen für Ausschub¬ leitern zu verwenden, deren Abmessungen von den genormten Abmessungen abweichen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich¬ nungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schräglasten¬ aufzugs unter Verwendung eines Lastentransportwagens gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht eines Lastentransportwagens gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Vorderansicht eines Lastentransportwagens gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Lastentransportwagens gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Lastentransport¬ wagens gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der

derselbe in seine Einzelteile zerlegt dargestellt ist.

Fig. 6A und 6B schematische Ansichten zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels einer Gegenhalteeinrich¬ tung gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Sieherungsvorrichtung bei Verwendung der in Fig. 6A und 6B dargestellten Gegenhalteeinrichtung.

Für identische Teile in den verschiedenen Zeichnungen sind die gleichen Bezugszeichen verwendet.

Bevor näher auf den Aufbau eines Lastentransportwagens gemäß der vorliegenden Erfindung eingegangen wird, wird bezugneh¬ mend auf Fig. 1 ein Schräglastenaufzug unter Verwendung ei¬ nes solchen Lastentransportwagens beschrieben.

In Fig. 1 ist ein Lastentransportwagen 100 gemäß der vorlie¬ genden Erfindung gezeigt, der zusammen mit einer Ausschub¬ leiter, die aus einem unteren festen Teil 104 und einem obe¬ ren ausschiebbaren Teil 106 besteht, sowie einer Antriebs¬ vorrichtung, die aus einem Motor (nicht gezeigt) , einem Seil (nicht gezeigt) und einer Umlenkrolle 108 besteht, einen Schräglastenaufzug bildet.

Die Holme 104a, 104b des unteren festen Teils 104 der Aus¬ schubleiter sind um einen Abstand A beabstandet, der der Sprossenlänge des unteren festen Teils 104 der Ausschublei¬ ter entspricht, und der üblicherweise genormt ist. Die Holme 106a und 106b des oberen ausschiebbaren Teils 106 der Aus¬ schubleiter sind um einen Abstand B beabstandet, der der Sprossenlänge des oberen Teils 106 der Ausschubleiter ent¬ spricht und üblicherweise ebenfalls genormt ist. Der Abstand B ist kleiner als der Abstand A, derart, daß der obere Teil 106 der Ausschubleiter, wie es bekannt ist, mit dem unteren Teil 104 der Ausschubleiter zusammenschiebbar ist. Die Höhe

der Holme der zwei Leiterteile ist üblicherweise ebenfalls genormt.

An der obersten Sprosse des ausschiebbaren Teils 106 der Ausschubleiter ist eine Umlenkrolle 108 angebracht. Auf der Unterseite des unteren festen Teils 104 der Ausschubleiter ist eine Seilwindenhalterung 110 angebracht. Die Seilwin- denhalterung ist vorzugsweise an zwei Sprossen der Leiter befestigt, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Die Seilwindenhalterung 110 kann beispielsweise aus einer Me¬ tallkonstruktion bestehen, die in der dargestellten Weise an zwei Sprossen befestigt ist, um einen festen Sitz der Seil¬ windenhalterung 110 an der Ausschubleiter zu gewährleisten. Die Seilwindenhalterung 110 weist vorzugsweise längliche Lö¬ cher auf, um mittels Schrauben handelsübliche Seilwinden ei¬ nes unterschiedlichen Typs, beispielsweise mit einer Zug¬ kraft von 125 kg oder einer Zugkraft von 250 kg, an dersel¬ ben zu befestigen.

Das Hubseil von der Seilwinde läuft über die im oberen Be¬ reich des ausschiebbaren Teils 106 der Leiter an einer Sprosse angebrachte Umlenkrolle 108 zu dem Lastentransport¬ wagen 100 und ist an demselben befestigt. Mittels der Seil¬ winde, die als Motor dient, kann folglich der Lastentrans¬ portwagen 100 entlang des unteren starren Teils 104 und ent¬ lang des oberen ausschiebbaren Teils 106 der Leiter bewegt werden.

Die Umlenkrolle iεt vorzugsweise mittelε einer bekannten Fe¬ derkonstruktion an der obersten Sprosse des ausschiebbaren Teils 106 der Ausschubleiter befestigt, um eine Überlastsi¬ cherung zu liefern. Dabei wirkt die Belastung eines auf dem Lastentransportwagen befindlichen Guts über das Zugseil auf eine Feder, wobei, wenn die Last eine zuläsεige Gesamtlast überschreitet, die Feder soweit gedehnt wird, daß ein End¬ schalter betätigt wird, der die Seilwinde abschaltet. Ferner kann am oberen Ende des oberen ausschiebbaren Teils 106 der Leiter ein Schalter vorgesehen sein, den die Kante des La-

stentransportwagens in Eingriff nimmt, wenn sie das obere Ende erreicht, so daß die Seilwinde abgestellt wird, wenn der Lastentransportwagen das obere Ende des oberen aus¬ schiebbaren Teils 106 der Ausschubleiter erreicht.

Wie in Fig. 1 dargestellt ist besteht der Lastentransport¬ wagen 100 aus einem rechteckigen, parallel zu der Leiter¬ oberfläche angeordneten Rahmen 112 und einem senkrecht zu dem Rahmen 112 ausgerichteten, rechteckigen Rahmen 114. Die Rahmen 112 und 114 bestehen vorzugsweise aus Metall und sind mit Oberflächenabdeckungen (in den Figuren nicht darge¬ stellt) versehen, um eine Auflage- bzw. eine Halte-Fläche für ein zu transportierendes Gut zu liefern. Der Rahmen 112 und der Rahmen 114 bilden zusammen somit eine Auflage- und Halte-Einrichtung.

Im folgenden wird bezugnehmend auf die Fig. 2 bis 5 der Auf¬ bau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Lasten¬ transportwagens gemäß der vorliegenden Erfindung näher er¬ läutert.

Der Lastentransportwagen 100 weist einen rechteckigen Me¬ tallrahmen 112 auf, der umfangmäßig einen nach oben vorsteh¬ enden Grad aufweist, um innerhalb desselben eine Auflage¬ platte aufzunehmen, auf. Die Auflageplatte ist aus Gründen der Deutlichkeit in den Zeichnungen weggelasεen. An dem un¬ teren Ende des Rahmens 112 ist senkrecht zu demselben ein weiterer Rahmen 114 angebracht. Der Rahmen 114 ist im Endzu¬ stand ebenfalls mit einer Auflageplatte (nicht dargestellt) versehen.

Der Rahmen 114 ist über zwei Befestigungsvorrichtungen 120, 122, die in Verbindungsstücke 124, 126, die an den unteren Längsträgern 208, 210 befestigt sind, einschiebbar sind, an¬ gebracht. Die unteren Längsträger 208 und 210 können ferner zwei weitere Verbindungsstücke 124', 126' aufweisen, in die die Befestigungsvorrichtungen 120, 122 des Rahmens 114 ein¬ gefügt werden können.

An der Unterseite des Rahmens 112 sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel mittels dreier Querträger 202, 204, 206, die beispielsweise aus einem Metallvierkantrohr bestehen, zwei Längsträger 208, 210 angebracht. Die Längsträger 208, 210 bestehen beispielsweise ebenfalls aus Metallvierkantroh¬ ren.

In der Nähe eines Endes des Längsträgers 208 ist eine Rolle 212 drehbar angebracht. In der Nähe des anderen Endes des Längsträgers 208 ist eine weitere Rolle 214 drehbar ange¬ bracht. In der Nähe eines Endes des Längsträgers 210 ist ei¬ ne Rolle 216 drehbar angebracht. In der Nähe des anderen En¬ des des Trägers 210 ist eine weitere Rolle 218 drehbar ange¬ bracht. Die Rollen 212 und 216 bzw. 214 und 218 sind in Längsrichtung an der gleichen Position auf den jeweiligen Längsträgern angebracht. Die Rollen 212 und 216 bzw. 214 und 218 weisen jeweils eine Beabstandung voneinander auf, die dem Abstand B der zwei Leiterholme 106a, 106b des ausschieb¬ baren Teils 106 der Leiter (siehe Fig. 1) entspricht. Die Rollen 212, 214, 216 und 218 sind in einer Ebene angeordnet, jeweils mit einer identischen senkrechten Beabstandung von der Ebene, die durch den Rahmen 112 definiert ist.

An den Querträgern 202, 204, 206 sind ferner zwei untere Längsträger 220, 222 angebracht. Auf dem unteren Längsträger 220 sind Verbindungsstücke 220a, 220b, 220c angebracht. Auf dem unteren Längsträger 222 sind Verbindungsstücke 222a, 222b und 222c angebracht. Die Verbindungsstücke bestehen vorzugsweise aus einem Metallvierkantrohr des gleichen Quer¬ schnitts wie das Metallvierkantrohr der Querträger 202, 204 und 206. Der untere Längsträger 220 ist vorzugsweise mittels Rechteckwinkelstücken 224a, 224b und 224c, die in die Ver¬ bindungsstücke 220a, 220b und 220c sowie die Querträger 202, 204 und 206 eingefügt sind, an den Querträgern befestigt. Die Verbindungsstücke 220a, 220b und 220c weisen vorzugswei¬ se Langlöcher auf, die es ermöglichen, mittels der Rechteck¬ winkelstücke die Beabstandung des unteren Längsträgers 220

von den Längεträgern 208 und 210 in der Richtung senkrecht zu der von dem Rahmen 112 definierten Ebene einzustellen. In gleicher Weise ist der untere Längsträger 222 mittels Recht¬ eckwinkelstücken 226a, 226b und 226c an dem anderen Ende der Querträger 202, 204 und 206 angebracht.

An der Innenseite des unteren Längsträgers 220 sind an in Längsrichtung desεelben voneinander beabstandeten Positionen Rollen 228 und 230 angebracht. In gleiche Weise sind an dem unteren Längsträger 222 Rollen 232 und 234 angebracht. Die Rollen 228, 230, 232 und 234 befinden sich in einer Ebene bezüglich des Rahmens 112, d.h. dieselben weisen eine iden¬ tische höhenmäßige Beabstandung von dem Rahmen 112 auf. Die sich gegenüberliegenden Rollen 228 und 232 bzw. 230 und 234 weisen eine Beabstandung auf, die dem Abstand A der Leiter¬ holme 104a, 104b des unteren festen Teils 104 der Ausschub¬ leiter (siehe Fig. 1) entspricht.

Der untere Längsträger 220 weist ferner ein nach unten vor¬ stehendes Verbindungsstück 236 auf. In gleicher Weise weist der untere Längsträger 222 ein nach unten vorstehendes Ver¬ bindungsstück 238 auf. Die Verbindungsstücke bestehen vor¬ zugsweise aus einem Vierkantmetallrohr. An der inneren Seite der Verbindungsstücke 236, 238 sind beispielsweise mittels Schrauben oder Bolzen Gegenhalterollen 240 bzw. 242 ange¬ bracht. Die Verbindungsstücke 236, 238 weisen vorzugsweise Langlöcher auf, wodurch es ermöglicht ist, daß die Höhe, in der die Gegenhalterollen 240, 242 an den unteren Längsträ¬ gern befestigt werden, einstellbar ist.

An der Unterseite des unteren Längsträgers 220 ist ferner eine weitere Gegenhalterolle 252 angebracht. Die Rolle 252 ist mittels einer Winkelplatte 254, die durch einen Bolzen an der Unterseite des Längsträgers 220 angebracht ist schwenkbar an demselben angebracht. Eine Feder 256 dient da¬ zu, die schwenkbare Rolle 252 in die Stellung, die in Fig. 3 gezeigt ist vorzuspannen. An der Unterseite des Längεträgers 220 ist ferner ein Anschlag vorgesehen, der die Bewegung der

Rolle 252 in die Vorspannrichtung begrenzt. Ein Ende der Fe¬ der 256 ist bei 258 an der Unterseite des Längsträgers 220 befestigt, während das andere Ende der Feder 256 an der Win¬ kelplatte 254 befestigt ist. An der Winkelplatte 254 ist ferner ein plattenförmiges Bauglied 260 mit einer abgerunde¬ ten Seite zur Führung der Feder 256 angebracht.

In gleicher Weise iεt eine Gegenhalterolle 262 über eine Winkelplatte 264 schwenkbar an der Unterseite des Längsträ¬ gers 222 angebracht. Eine Feder 266 ist an einem Ende der¬ selben an einem Befestigungspunkt 268 des unteren Längsträ¬ gers 222 und an dem anderen Ende an der Winkelplatte 264 an¬ gebracht. Die Rolle 262 ist über die Feder 266 und ein plat¬ tenförmiges Bauglied 270 in die Position, die in Fig. 3 dar¬ gestellt, ist vorspannbar, wobei wiederum ein Anschlag vor¬ gesehen ist, um die Bewegung der Rolle 262 in die Vorspann¬ richtung zu begrenzen.

Zwischen den Längsträgern 208 und 210 ist eine drehbar gela¬ gerte Stange 272 angebracht, um eine Führung für das Zugseil zu liefern. Die drehbar gelagerte Stange 272 kann mit einem Überzug 274 versehen sein, um eine Schonung des Zugseils zu bewirken. Die Stange 272 ist in einem oberen Bereich zwi¬ schen den Längsträgern 208 und 210 angebracht, das heißt in einem Bereich, der sich im oberen Teil des Lastentransport¬ wagens befindet, wenn sich der Lastentransportwagen auf ei¬ ner schrägstehenden Leiter befindet.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Lastentransport¬ wagens der vorliegenden Erfindung ist im Betrieb das Zugseil an einem Haken 276 eines U-förmigen Bauglieds 280, das gleichzeitig als RücklaufSicherung dient, befestigt. Das U- formige Bauglied 280 ist jeweils an den Enden der vorstehen¬ den Abschnitte des U-förmigen Bauglieds 280 an den Längsträ¬ gern 208 und 210 zwischen denselben schwenkbar angebracht. Der die zwei Vorsprungabschnitte des U-förmigen Bauglieds verbindende Bodenabschnitt weist eine Einrastvorrichtung 282 auf. Das U-förmige Bauglied 280 ist mittels Federn 284, 286

in die Position, die in Fig. 4 dargestellt ist vorgespannt. Die Federn 284 und 286 sind an einem Ende derselben an dem Querträger 206 befestigt. An dem anderen Ende sind dieselben in der Nähe des Bodenabschnitts des U-förmigen Bauglieds 280 an den Vorsprungabschnitten des U-förmigen Bauglieds 280 be¬ festigt. Die Federn sind jeweils über ein bogenförmiges Bau¬ glied 288 geführt, das an den Vorsprungabschnitten des U- förmigen Bauglieds 280 befestigt ist, um das Vorspannen des U-förmigen Bauglieds 280 in die Position, die in Fig. 4 ge¬ zeigt ist, zu ermöglichen. Die Vorspannung des U-förmigen Bauglieds 280 in die in Fig. 4 dargestellte Position ist durch zwei Anschlagbauglieder 290, die zwischen den Vor¬ sprungabschnitten des U-förmigen Bauglieds 280 und den Längsträgern 208 und 210 starr angebracht sind, begrenzt.

Wenn durch das Zugseil, das an dem Haken 276 befestigt ist und über die Stange 272 geführt ist, eine Zugkraft auf das U-förmige Bauglied 280 ausgeübt wird, wird das U-förmige Bauglied gegen die Vorspannungskraft der Federn 284, 286 nach oben gezogen. Wenn das U-förmige Bauglied 280 und damit die Einrastvorrichtung 282 durch die Zugkraft nach oben ge¬ zogen ist, ist der Lastentransportwagen frei auf der Leiter beweglich. Wird die Zugkraft des Zugseils unterbrochen, bei¬ spielsweise wenn das Seil reißt, wird das U-förmige Bauglied 280 durch die Vorspannungskraft der Federn nach unten in die Position, die in Fig. 4 dargestellt ist, gezogen, wobei die¬ se Position derart ist, daß die Einrastvorrichtung 282 die nächste Leitersprosse, an der sich das U-förmige Bauglied 280 vorbeibewegt, in Eingriff nimmt. Durch diese Rücklauf¬ sicherung läuft der Lastentranεportwagen im Falle eines Seilrisses im Höchstfall um den Abstand der Leitersprossen, der ca. 30 cm beträgt, zurück.

Im folgenden wird ebenfalls bezugnehmend auf die Zeichnungen die Führung des Lastentransportwagenε entlang einer Aus¬ schubleiter erläutert.

Zuerst wird die in Fig. 1 dargestellte Situation betrachtet,

bei der sich der Lastentransportwagen 100 auf dem oberen ausschiebbaren Teil 106 der Ausschubleiter befindet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeiεpiel bilden in dieεer Stellung die vier Rollen 212, 214, 216, 218 und die zwei schwenkbaren Rollen 252 und 262 eine Führungseinrichtung zum Führen des Lastentransportwagens entlang des oberen ausschiebbaren Teils 106 der Ausschubleiter. Die Rollen 212, 214 laufen auf der oberen Oberfläche des Leiterholms 106a. Die Rollen 216 und 218 laufen auf der Oberseite des Holms 106b. Durch einen jeweils auf der Innenseite auf den Laufflächen der Rollen angebrachten Grat, der jeweils die inneren Seitenflächen der Holme 106a und 106b in Eingriff nimmt, wird eine seitliche Führung bewirkt. Die schwenkbare Rolle 252 läuft entlang der Unterseite des Holms 106a. Die schwenkbare Rolle 262 läuft entlang der Unterseite des Holms 106b. Dadurch ist ein Kip¬ pen des Lastentransportwagens 100 von dem oberen ausschieb¬ baren Teil 106 der Ausschubleiter verhindert.

Um die oben beschriebene Führungseinrichtung für eine Füh¬ rung entlang des oberen ausschiebbaren Teils 106 der Aus¬ schubleiter zu realisieren, ist die Oberseite der schwenk¬ baren Rollen 252, 262 jeweils um einen Abstand senkrecht von der Ebene, die durch die Unterseite der Rollen 212, 214, 216 und 218 definiert ist, beabstandet, der der Holmhδhe des oberen ausschiebbaren Teils 106 der Ausεchubleiter ent¬ spricht. Somit kann der Lastentransportwagen zuverlässig entlang des oberen auεεchiebbaren Teils 106 der Ausschublei¬ ter geführt werden, wobei der Leiterholm 106a zwischen den Rollen 212, 214 und der Gegenhalterolle 252 angeordnet ist, und der Leiterholm 106b zwischen den Rollen 216, 218 und der Gegenhalterolle 262 angeordnet ist.

Bei der Stellung des Lastentransportwagens, die in Fig. 1 dargestellt ist, befindet εich der Lastentransportwagen 100 teilweise in einem Überlappungsbereich zwischen dem unteren festen Teil 104 und dem oberen ausschiebbaren Teil 106 der Ausschubleiter. Die Unterseite der Rollen 228, 230, 232 und 234 definiert eine Ebene, die senkrecht zu der Ebene, die

durch die Unterseite der Rollen 212, 214, 216 und 218 de¬ finiert ist, um einen Abstand von derselben beabstandet ist, der dem Höhenunterschied der dem Lastentransportwagen zuge¬ wandten Oberflächen der Leiterholme des oberen ausschiebba¬ ren Teils 106 und des unteren festen Teils 104 der Ausschub¬ leiter entspricht. Dadurch ist sichergestellt, daß die Rol¬ len 228, 230, 232 und 234 auf den Oberseiten der Leiterholme 104a und 104b des unteren festen Teils 104 der Ausschublei¬ ter laufen, wenn der Lastentransportwagen von einer oberen Position, in der sich derselbe auf dem oberen ausschiebbaren Teil 106 der Leiter befindet, in eine untere Position, in der sich derselbe auf dem unteren festen Teil 104 der Aus¬ εchubleiter befindet, bewegt wird. Die Rollen 228, 230, 232 und 234 weisen am äußeren Rand der Lauffläche derselben ebenfalls einen Grat auf, der jeweils mit den äußeren seit¬ lichen Oberflächen der Holme 104a und 104b Eingriff nimmt, um eine seitliche Führung zu liefern.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Lastentrans¬ portwagens sind die Unterseiten der Rollen 230 und 234 in einer Ineingriffnahme mit der dem Lastentransportwagen zuge¬ wandten Seite der Leiterholme 104a bzw. 104b. Die Oberseite der Rollen 240 und 242 ist von der Ebene, die durch die Un¬ terseite der Rollen 228, 230, 232 und 234 gebildet ist, senkrecht um einen Abstand beabstandet, der der Holmhöhe der Holme 104a und 104b des unteren festen Teils 104 der Aus¬ schubleiter entspricht. Dadurch laufen die Rollen 240 und 242 bei einer Bewegung des Lastentransportwagens entlang des unteren festen Teils 104 der Ausschubleiter entlang der un¬ teren Oberflächen der Holme 104a bzw. 104b, wodurch ein He¬ rauskippen des Lastentransportwagens verhindert ist.

Bewegt sich der Lastentransportwagen 100 aus der Stellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, nach unten, kommen die schwenkbaren Rollen 252 bzw. 262 in eine Ineingriffnahme mit der oberen Kante der Leiterholme 104a bzw. 104b des unteren festen Teils 104 der Ausεchubleiter, wodurch dieεelben ent¬ gegen der Bewegungsrichtung und gegen die Vorspannungskraft

der Federn 256 bzw. 266 nach außen geschwenkt werden. Wenn die Gegenhalterolle 252 nach außen geschwenkt ist, kann der Leiterholm 104a des unteren festen Teils 104 der Ausεchub¬ leiter zwischen den Rollen 228 und 230 sowie der Gegenhalte¬ rolle 240 geführt werden. In gleicher Weise kann der Holm 104b des unteren festen Teils 104 der Ausschubleiter zwi¬ schen den Rollen 232 und 234 und der Gegenhalterolle 242 ge¬ führt werden.

An den Winkelplatten 254 bzw. 264, an denen die schwenkbaren Gegenhalterollen 252 und 262 angebracht sind, sind vorzugs¬ weise senkrecht zu den Gegenhalterollen 252 und 262 Füh¬ rungsrollen 290, 292 angebracht, die entlang der äußeren Seitenoberflächen der Holme 104a und 104b laufen, wenn die Gegenhalterollen 252 und 262 durch die Leiterholme 104a und 104b in die Stellung getrieben sind, in der der Abstand zwi¬ schen den Gegenhalterollen 252 und 262 größer als der Ab¬ stand der nach außen gerichteten Oberflächen der beiden Lei¬ terholme 104a und 104b des unteren festen Teils der Aus¬ schubleiter ist.

Bewegt sich der Lastentransportwagen 100 aus der Stellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, weiter nach unten zu dem un¬ teren Ende der Leiter hin, nehmen die Rollen 228 bzw. 232 mit den Oberseiten der Holme 104a bzw. 104b Eingriff.

Durch die oben beschriebenen Führungseinrichtungen des La¬ stentransportwagens gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine εichere Führung des Lastentranεportwagens auch im Über¬ lappungsbereich der Ausschubleiter gewährleistet.

Der erfindungsgemäße Lastentransportwagen wurde oben bezug¬ nehmend auf einen Lastentransportwagen beschrieben, der aus einer Metallkonstruktion besteht. Es ist offensichtlich, daß der Lastentransportwagen gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem beliebigen Material hergestellt sein kann, solange dasselbe eine ausreichende Festigkeit liefert. Der Aufbau des Lastentransportwagenε ist vorzugsweise derart, daß die

Beabstandung der Rollen, die die Führungseinrichtungen bil¬ den, in der Richtung der Sprossen der Leiter einstellbar ist, um für Leitern mit einer unterschiedlichen Sprossen¬ breite verwendet werden zu können. Da der Großteil der übli¬ cherweise verwendeten Aluminiumausschubleitern jedoch ge¬ normte Abmessungen aufweist, muß der Lastentransportwagen der vorliegenden Erfindung dieses Merkmal jedoch nicht zwin¬ gend aufweisen. Ferner ist vorzugsweise die Beabstandung der Rollen in einer Richtung senkrecht zu der Ebene, die durch die Leiterholme und die Sprossen definiert ist, einstellbar, damit der Lastentransportwagen für Ausschubleitern verwendet werden kann, deren Holmhöhe unterschiedlich ist. Die Ein¬ stellmechanismen können beispielsweise mittels der beschrie¬ benen Technik mit Vierkantrohrverbindungsstücken, die mit Langlöchern versehen sind, und Rechteckwinkelstücken reali¬ siert sein.

Bezugnehmend auf die Fig. 6A, 6B und 7 wird nachfolgend ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Realisierung von schwenkba¬ ren Gegenrollen näher erläutert.

Der Lastentransportwagen gemäß diesem Auεführungεbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen bezüglich der Gegenhalte¬ rollen, der Befestigung des Zugseils an dem Lastentransport¬ wagen sowie der als Sicherungseinrichtung dienenden Einrast¬ vorrichtung von dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Somit werden bezugnehmend auf die Fig. 6A, 6B und 7 nur die¬ jenigen Merkmale beschrieben, die von den bereits beschrie¬ benen Ausführungsbeispielen abweichen.

Die Figuren 6A und 6B zeigen schematisch nur diejenigen Tei¬ le des erfindungsgemäßen Lastentransportwagens, die zur Be¬ schreibung der Gegenhalteeinrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel notwendig sind. Da die Fig. 6A und 6B Seitenansichten sind, ist ferner jeweils nur eine Gegenhal¬ teeinrichtung auf einer Seite des erfindungsgemäßen Lasten¬ transportwagens dargestellt, wobei offensichtlich ist, daß eine derartige Gegenhalteeinrichtung auf beiden Seiten des

erfindungεgemäßen Lastentranεportwagens angeordnet iεt, εo daß jeweilε eine Entgegenhalteeinrichtung mit jedem Holm ei¬ ner Leiter Eingriff nimmt.

Wie in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist, ist an einem Längs¬ träger 520, der im wesentlichen dem beschriebenen Längsträ¬ ger 220 entspricht, ein Verbindungsstück 536 angebracht. An dem von dem Längsträger 520 entfernten Ende des Verbindungs¬ stücks 536 ist schwenkbar über eine erste Schwenkverbindung

537 ein erster Schwenkhebel 538 angebracht. Die erste Schwenkverbindung 537 ermöglicht ein Schwenken des ersten Schwenkhebels 538 in der Zeichenebene. An dem von dem Ver¬ bindungsstück 536 entfernten Ende des ersten Schwenkhebels

538 ist über eine zweite Schwenkverbindung 539 ein erstes Ende einer Verbindungsstange 540 schwenkbar angebracht. An dem zweiten Ende der Verbindungsεtange 540 iεt über eine dritte Schwenkverbindung 541 ein erstes Ende eines zweiten Hebelarms 542 angebracht. Das zweite Ende des Hebelarms 542 ist starr mit einer Welle 544 verbunden. Die Welle ist über Lagervorrichtungen, von denen eine exemplarisch bei 547 ge¬ zeigt ist, an der Auflage- und Halteeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, d.h. beispielsweise an den Längs¬ trägern 508, 510, 520, 522 (siehe Fig. 7) drehbar gelagert. Eε sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß Fig. 7 rein schematisch einen Lastentransportwagen gemäß der vorliegen¬ den Erfindung darstellt, wobei auf Einzelheiten verzichtet ist, da Fig. 7 ausschließlich dazu dient, die Lage der Welle 544 darzustellen und den Betrieb der als Sicherungseinrich¬ tung dienenden Einrastvorrichtung 580 bei diesem Ausfüh¬ rungsbeiεpiel der vorliegenden Erfindung zu veranεchauli- chen.

Wie wiederum in den Fig. 6A und 6B gezeigt iεt, ist an der Welle 544 eine Befestigungsvorrichtung 546 zum Anbringen eines Zugseilε 548 an derselben starr befestigt. Die Befe¬ stigungsvorrichtung 546 ist derart ausgestaltet und an der Welle 544 befestigt, daß, wenn auf das Zugseil 548 eine Kraft in Richtung des Pfeils A ausgeübt wird, sich die Welle

544 in der Richtung des Pfeils B, d.h. in den Zeichnungen 6A und 6B gegen den Uhrzeigersinn, dreht. Dies wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht, indem der Befe¬ stigungspunkt der Befestigungsvorrichtung 546 für das Seil 548 unterhalb des Punktε, an dem die Befeεtigungsvorrichtung 546 an der Welle 544 befestigt ist, angeordnet ist.

Wie ferner in den Fig. 6A und 6B dargestellt ist, sind an dem ersten Schwenkhebel 538 eine erste Gegenhalterolle 550 und eine zweite Gegenhalterolle 552 drehbar angebracht. Da¬ bei ist die erste Gegenhalterolle 550 im Bereich der Verbin¬ dungsstange 540 und die zweite Gegenhalterolle 552 im Be¬ reich des Verbindungsstücks 536 an dem ersten Schwenkhebel 538 angebracht.

Das Verbindungsεtück 536 ist ferner vorzugsweise derart aus¬ gebildet, daß die Länge desεelben mittels einer bekannten Langloch-Einrichtung verändert werden kann. Ferner ist die Verbindungsstange 540 vorzugsweise eine Gewindestange, die beispielsweise in mittels der zweiten Schwenkverbindung 539 und der dritten Schwenkverbindung 541 an dem ersten Schwenk¬ hebel 538 bzw. an dem zweiten Schwenkhebel 542 angebrachte Lochgabeln eindrehbar ist, so daß ihre Länge einstellbar ist.

In Fig. 6A ist in strichpunktierten Linien ein Leiterholm (106a) des ausziehbaren zweiten Teils der Ausschubleiter dargestellt, während in gestrichelten Linien ein Leiterholm 104a des festen ersten Teils der Ausschubleiter dargestellt ist. In Fig. 6B ist ebenfalls in strichpunktierten Linien der Leiterholm 106a des ausziehbaren zweiten Teils der Aus¬ schubleiter dargestellt.

Im folgenden wird bezugnehmend auf Fig. 7 der Verlauf des Zugseils bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er¬ findung erläutert. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein U-förmiges Bauglied 280 beispielsweise mittels einer

Haltewelle 582 drehbar zwischen den Längsträgern 508 und 510 angebracht. Auf der Haltewelle 582 ist eine Umlenkrolle 584 angeordnet. Das U-förmige Bauglied weist wiederum eine Ein¬ rastvorrichtung (nicht gezeigt) auf, die in einem federvor¬ gespannten Zustand wiederum eine Sprosεe der Ausschubleiter in Eingriff nimmt, wie bezugnehmend auf Fig. 4 erläutert wurde. Das U-förmige Bauglied weist bei dem nunmehr be¬ schriebenen Ausführungεbeispiel jedoch an der Stange 592 keinen Haken zum Befestigen des Zugseils auf. Das Zugseil verläuft gemäß der Darstellung in Fig. 7 von links in den Lastentransportwagen, wird durch die Umlenkrolle 584 umge¬ lenkt und verläuft dann unterhalb der Stange 592 des U-för¬ migen Bauglieds 580. Das Zugseil ist dann an der Befesti- gungsvorrichtung 546, die starr an der Welle 544 befestigt ist, beispielεweiεe mittels der in Fig. 6A und 6B darge¬ stellten Ösenvorrichtung befestigt. Wird nun in Richtung des Pfeils 591 eine Kraft auf das Zugseil ausgeübt, so drückt das Seil von unten gegen die Stange 592 des U-förmigen Bau¬ glieds 580 und hebt die Einrastvorrichtung desεelben somit aus dem Bereich der Sprossen der Ausεchubleiter. Im Falle eines Seilrisses und dergleichen funktioniert die oben be¬ schriebene Sicherungseinrichtung in gleicher Weise wie die bezugnehmend auf Fig. 4 beschriebene Sicherungseinrichtung.

Nachfolgend wird wiederum bezugnehmend auf die Fig. 6A und 6B der Betrieb der dort dargestellten schwenkbaren Gegenhal¬ terollen erläutert.

Bei der Darstellung von Fig. 6A wird der Lastenaufzugwagen entlang der Holme 104a und 104b) des festen ersten Teils der Ausschubleiter geführt.

Durch die in der Fig. 7 beschriebenen Umlenkrolle 584 übt das Zugseil 548 eine Kraft in der Richtung A auf die Befe¬ stigungsvorrichtung 546 aus, wenn der Lastentransportwagen bei der Darstellung in Fig. 6A nach links gezogen wird. Da¬ durch dreht sich die Welle 544 in Richtung des Pfeils B. Durch diese Drehung der Welle 544 wird der zweite Schwenkhe-

bei 542 in die Richtung des Pfeils C geschwenkt. Dadurch wird die Verbindungsεtange 540 nach oben gezogen. Dieεe Be¬ wegung der Verbindungsstange 540 bewirkt, daß die Gegenhal¬ terolle 552 gegen die untere Oberfläche des Leiterholms 104a gedrückt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gegenhal¬ terolle 550 innerhalb des Holms 104a angeordnet ist. Dieser Zustand wird beibehalten, solange die Gegenhalterolle 552 bei einer Bewegung des Lastentransportwagens in der Zeich¬ nung nach links die Oberfläche des Leiterholms des festen ersten Teils der Ausschubleiter in Eingriff nimmt.

Erreicht die Gegenhalterolle 552 die obere Kante des Holms 104a, so wird die Gegenhalterolle 550 durch die Kraft, die durch daε Zugseil 548 ausgeübt und durch die Kopplungsein¬ richtung, die aus dem zweiten Schwenkhebel 542 und der Ver¬ bindungsstange 540 besteht, auf den ersten Schwenkhebel 538 übertragen wird, zu der unteren Oberfläche des Holms 106a hin geschwenkt. Die Gegenhalterolle 550 erreicht die untere Oberfläche des Holms 106a, sobald die Gegenhaiterolle 552 aus der Ineingriffnahme mit der unteren Oberfläche des Holms 104a gelaufen ist.

Die Gegenhaiterollen 550 und 552, die an dem ersten Schwenk¬ hebel 538 angebracht sind, nehmen nunmehr die Stellung ein, die in Fig. 6B dargestellt ist. Die Gegenhalterolle 550 wird wiederum durch die Übertragung der Kraft, die durch das Zug¬ seil 548 auf die Befestigungseinrichtung 546 und somit auf die Welle 544 ausgeübt wird, gegen die untere Oberfläche des zum ausschiebbaren zweiten Teil der Ausschubleiter gehören¬ den Holms 106a gedrückt. Die Gegenhalterolle 552 ist durch die Sσhwenkbewegung des ersten Schwenkhebels 538 bezüglich der in Fig. 6A dargestellten Stellung etwas nach oben ge¬ schwenkt. In diesem Zustand wird der Lastentransportwagen durch die Rollen 212, 214, 216 und 218 sowie die Gegenhalte¬ rolle 550 und das Gegenstück derselben auf der anderen Seite des Lastentransportwagenε entlang der Holme deε ausschiebba¬ ren zweiten Teils der Ausschubleiter geführt. Im Gegensatz dazu wird bei dem in Fig. 6A dargestellten Zustand, der La-

stentransportwagen durch die Rollen 228, 230, 232 und 234 sowie die Gegenhalterolle 552 sowie das Gegenstück derselben auf der gegenüberliegenden Seite des Lastentranεportwagens entlang der Holme des festen ersten Teils der Ausεchubleiter geführt.

Wird der Lastentransportwagen nun aus der Stellung, die in Fig. 6B gezeigt ist, nach rechts bewegt, d.h. im realen Be¬ trieb des Lastentransportwagens auf der Ausschubleiter nach unten, trifft die Gegenhalterolle 552 zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die obere Kante des Holms 104a. Wenn dies der Fall ist, läßt, da der Lastentransportwagen bei dieser Bewe¬ gungsrichtung abwärts entlang der Leiter abgelassen wird, die Kraft, die durch das Zugseil 548 auf die Befestigungs¬ vorrichtung 546 und somit die Welle 544 ausgeübt wird, nach, da die Gegenhalterolle 552 dadurch, daß dieselbe etwas nach oben geschwenkt ist, an der oberen Kante des Holms 104a an¬ steht. Dieses Nachlassen der Kraft hat zur Folge, daß die Rollen 550 und 552 in Richtung der Stellung, die in Fig. 6A gezeigt ist, geschwenkt werden, woraufhin die Gegenhalterol¬ le 552 wiederum die untere Oberfläche des Holms 104 in Ein¬ griff nimmt. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, nehmen die Gegenhalterollen 550 und 552 wiederum die Stellung ein, die in Fig. 6A gezeigt ist.

Wie oben beschrieben wurde, kann die Länge des Verbindungs¬ stücks 536 und der Verbindungsstange 540 eingestellt werden, um die Gegenhalteeinrichtung an unterschiedliche Holmhöhen anzupassen. Dabei ist es jedoch wichtig, daß die Welle in entlastetem Zustand eine definierte Stellung einnimmt. Um dies zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, auf der Welle 544 und auf der Lagereinrichtung 547 derselben vorzugsweise je¬ weils eine Markierung vorzusehen, die übereinstimmen, wenn die Welle im entlasteten Zustand die richtige Stellung ein¬ nimmt. Wird die Gegenhalteeinrichtung durch Ändern der Länge des Verbindungsstücks 536 an unterschiedliche Holmhöhen an¬ gepaßt, muß die Länge der Verbindungsstange 540 ebenfalls derart angepaßt werden, damit die auf der Welle 544 und auf

der Lagereinrichtung 547 derselben vorgesehenen Markierungen wiederum übereinstimmen.

Die vorliegende Erfindung schafft somit einen Lastentranε- portwagen, der geeignet ist, in Kombination mit einer her¬ kömmlichen Ausschubleiter, die üblicherweise aus Aluminium hergestellt ist, als ein Schräglastenaufzug verwendet zu werden. Ein derartiger Schräglastenaufzug ist kostengünεti- ger zu realiεieren alε ein herkömmlicher Schräglaεtenaufzug, bei dem der Lastentransportwagen stets einer festen Schie¬ neneinrichtung zugeordnet ist.