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Title:
LOADING DEVICE FOR LOADING RETAINING CONTAINERS WITH OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/022881
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for loading objects (a, b, c, ...) in rotating containers (Bl, B2, B3, ...) comprising a delivery device (1) provided with an output (2) from which an object (a) is transported to a transfer area (AB) in a rotatable delivery direction (R1), a container (B1) provided with an opening (01) which is positioned in the transfer area (AB) and though which the object (a) is loaded in the container (B1) and a guiding means (3) for the containers (Bl, B2, B3, ...). The aim of said invention is to carry out a loading process efficient in terms of time, space and robustness. For this purpose, the guiding means (3) is provided with orientation means which enables the container (B1) to keep a fixed orientation with respect to the delivery direction (R1) in the transfer area (AB). Said orientation is performed, for example, by means of a guiding rail provided with a curved section.

Inventors:
WANNER BERTRAM (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/007947
Publication Date:
March 01, 2007
Filing Date:
August 11, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
WANNER BERTRAM (DE)
International Classes:
B65G17/48; B07C3/08; B65G47/51; B65H29/00
Foreign References:
EP0501382A21992-09-02
DE19943361C12000-11-30
EP0101370A21984-02-22
DE19535330A11997-03-27
DE19638448A11997-05-07
Attorney, Agent or Firm:
FISCHER, Michael (Postfach 22 16 34, Munich, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Ladevorrichtung für Gegenstände (a) , die in nebeneinander angeordnete umlaufende Behälter (Bl, B2, B3 , ...) zu be- laden sind, umfassend:

- eine Abgabeeinrichtung (1) mit einem Ausgang (2), aus welchem ein Gegenstand (a) gemäss einer schwenkbaren Abgaberichtung (Rl) in einen übergabebereich (AB) abgegeben wird, - den Behälter (Bl) mit einer im übergabebereich (AB) angeordneten öffnung (Ol) , über welche der Gegenstand (a) in den Behälter (Bl) geladen wird,

- ein Führungsmittel (3) für die Behälter (Bl, B2 , B3 , • • • / , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Führungsmittel (3) ein Ausrichtungsmittel umfasst, mit welchem im übergabebereich (AB) der Behälter (Bl) eine feste Ausrichtung zur Abgaberichtung (Rl) hält.

2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Ausrichtungsmittel eine zu der schwenkbaren Abgabeeinrichtung (1) relative Drehung der Behälter bewirkt.

3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Ausrichtungsmittel einen minimalen Abstand zwischen der öffnung (Ol) und dem Ausgang der schwenkbaren Abgabeeinrichtung (1) hält.

4. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Ausrichtungsmittel einen minimalen Abstand zwischen öffnungen (Ol, 02, 03 ...) der umlaufenden nebeneinander angeordneten Behälter (Bl, B2, B3, ...) hält.

5. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Führungsmittel (3) eine Führungsschiene mit einem gekrümmten, vorzugsweise kreisförmigen Abschnitt umfasst.

6. Ladevorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine durch die öffnung (Ol) gebildete Laufbahn (LBO) eine kleinere Bahngeschwindigkeit der öffnung (1) aufweist als eine an der Führungsschiene (LB) eingestellte Geschwindigkeit des Behälters (Bl) .

7. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Führungsmittel (3) eine geradlinige Führungsschiene und eine zur geradlinigen Führungsschiene senkrecht drehbare Halterung umfasst, welche den Behälter (Bl) mit der geradlinigen Führungsschiene verbindet und zu einer Abgaberichtung (Rl) fest ausrichtet.

8. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass entlang von Abschnitten der geradlinigen Führungsschiene benachbarte Halterungen gruppenweise ausrichtbar sind.

9. Ladevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im übergabebereich (AB) die Halterung kontinuierlich ausrichtbar ist.

10. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Drehung der Halterung mittels einem Auslösemittel betätigt ist.

11. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Ausrichtungsinittel einen Schiebemittel für den Behälter (Bl) entlang einer Abgaberichtung aufweist.

12. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest öffnungen (Ol, 02) von zwei nebeneinander folgenden umlaufenden Behältern (Bl, B2) auf unterschiedli- chen Seiten des Führungsmittels (3) angeordnet sind und zu einer Abgaberichtung ausgerichtet sind.

13. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abgabeeinrichtung (1) unterschiedliche Abgaberichtungen (Rl, R2, R3) über mehrere Ausgänge aufweist, zu welchen mehrere nebeneinander angeordnete Behälter gleichzeitig ausrichtbar sind.

14. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im übergabereich (AB) das Führungsmittel (3) eine Ver- drillungsstelle entlang der Transportrichtung der Behälter aufweist.

Description:

Beschreibung

Ladevorrichtung zum Beladen von umlaufenden Behältern mit Gegenständen.

Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung zum Beladen von umlaufenden Behältern mit Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Zur Beladung von umlaufenden Behältern wie Taschen, Kassetten, etc mit Gegenständen wie Postsendungen ist eine Ladevorrichtung für diese Gegenstände bekannt, die folgende Komponente umfasst:

- eine schwenkbare Abgabeeinrichtung mit einem Ausgang, aus welchem die Gegenstände in die an der Abgabeeinrichtung vorbeilaufenden Behälter über ein übergabebereich abgegeben werden,

- nebeneinander angeordnete Behälter mit jeweils einer im ü- bergabebereich angeordneten öffnung, über welche die Gegens- tände jeweils in einen Behälter geladen werden,

- ein Führungsmittel für die nebeneinander angeordneten Behälter, das in der Praxis eine Führungsscheine ist, über welche die Behälter bei einem bestimmten Durchsatz vom beladenen Postsendungen umlaufen.

Dabei kann die Abgabeeinrichtung einen drehbaren Arm aufweisen, welcher eine Bewegung des Behälters folgt und über welchen ausgehende bzw. eingeschossene Postsendungen in die über eine Führungsschiene umlaufenden und eingehängten Taschen transportiert werden. Die zur Führungsschiene seitlich angeordnete Abgabeeinrichtung überstreicht einen Winkelbereich zur z.B. einschussartigen Verteilung der Postsendungen in die umlaufenden Taschen, die nebeneinander und senkrecht zur von

der Führungsschiene erzwungenen Transportrichtung angeordnet sind.

Einfache jedoch nicht optimale Lösungen bestehen darin, die Transporttaschen linear an der Abgabeeinrichtung vorbeizuführen. Entweder die Abgabeeinrichtung (= drehbarer Arm) steht still oder sie bewegt sich mit den Taschen mit.

Stillstehende Abgabeeinrichtungen sind in der Regel nicht ge- eignet, um hohe Durchsätze zu erreichen, da die Zeitfenster für den Einschussvorgang sehr klein sind.

Bei einer mitgeführten (bewegten z.B. schwenkbaren) Abgabeeinrichtungen und linear an der Ladevorrichtung vorbeigeführ- ten Taschen, stimmt die Einschussrichtung des Arms mit der Ausrichtung der Taschen überein, wenn der Arm senkrecht zur linearen Transportrichtung der Taschen steht. Während der restlichen Bewegung des Arms kommt es zu unerwünschten Winkelabweichungen zwischen Abgabeeinrichtung bzw. Einschuss- richtung und Taschen bzw. gewünschten Aufnahmerichtungen. Damit die Gegenstände in die Taschen trotz der Winkelabweichung eingeführt werden können, müssen die Taschen und deren öffnung breit genug realisiert werden. Die sich während der Bewegung verändernde Spalte zwischen den Taschen und der Ab- gabeeinrichtung führen ebenfalls unvermeidlich zu breiteren Transporttaschen, da der Ladevorgang mehr Reserven benötigt. Daher erfordert unvermeidlich die Ladevorrichtung viel Platz. über eine Laufbahn von nebeneinander angeordneten breiten Behältern wird ebenfalls die Zahl der Behälter schnell einge- schränkt, was zu einer physikalischen Grenze des Durchsatzes der Laufbahn führt. Durch die öffnungsbreite und zusätzlichen, mechanisch bedingten Bauraum wird der Drehwinkel zwischen Einschuss- und Aufnahmerichtungen groß und das Zeitfenster für die Rückbewegung der Einschussvorrichtung (= drehbares Arms) klein. Die dadurch erzwungenen Bewegungsvor-

gänge der Abgabeeinrichtung sind dabei so dynamisch, dass sie an die Grenzen des technischen Machbaren stoßen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effizientere Ladevorrichtung für Gegenstände, die aus einer Abgabeeinrichtung mit variabler Abgaberichtungen in Behälter übergeben werden, anzugeben .

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An- Spruches 1 gelöst.

Dabei wird eine Ladevorrichtung für Gegenstände vorgeschlagen, welche in nebeneinander angeordnete umlaufende Behälter zu beladen sind, umfassend:

- eine Abgabeeinrichtung mit einem Ausgang, aus welchem ein Gegenstand gemäss einer schwenkbaren Abgaberichtung in einen

übergabebereich abgegeben wird,

- einen Behälter mit einer im übergabebereich angeordneten öffnung, über welche der Gegenstand in den Behälter geladen wird, - ein Führungsmittel für die Behälter.

Erfindungsgemäß umfasst das Führungsmittel ein Ausrichtungsmittel, mit welchem im übergabebereich der Behälter eine feste Ausrichtung zur Abgaberichtung hält.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.

Dadurch ist das Führungsmittel zum Transport der Behälter so ausgelegt, dass eine Transportebene der Gegenstände auf der Ladevorrichtung mit Funktionsflächen des Behälters ausgerichtet (möglichst parallel) ist. Dabei bewirkt das Ausrichtungsmittel eine gewünschte zu der schwenkbaren Abgabeeinrichtung relative Drehung des/der Behälter (s) .

Ferner hält das Führungsmittel die öffnung des Behälters mit möglichst minimalen und konstantem Abstand relativ zu dem Ausgang der Abgabeeinrichtung.

Ebenfalls hält das Ausrichtungsmittel einen minimalen Abstand zwischen öffnungen der umlaufenden nebeneinander angeordneten

Behälter.

In anderen Worten erzwingt das Führungsmittel, dass im Be- reich ihrer öffnungen sich die Taschen relativ nach innen drehen. Dabei werden an den öffnungen der vorbeilaufenden Behälter die dazwischen liegenden Spalte reduziert oder sogar komplett eliminiert. Dadurch können sich die Behälter während des Ladevorgangs seitlich gegeneinander abstützen und somit stabil und präzise vor der Ladevorrichtung vorbei geführt werden.

Durch eine Bahnkurve des Führungsmittels bzw. die Anbindung der Behälter an das Führungsmittel wie an eine mechanische Führungsschiene mit einem gekrümmten Abschnitt wird erreicht, dass die öffnungen der Behälter im Bereich des Einschuss (= Abgabebereich) mit kleinerer Geschwindigkeit laufen. Die Zykluszeit der übergabe kann damit bei gleichem Hub des schwenkbaren Arms verlängert werden und damit die Abgabeeinrichtung sich weniger dynamisch bewegen.

Durch die Führung der Behälter wird eine Ausrichtung der Laufbahn mit z.B. Postsendungen auf der Ladevorrichtung mit den Behältern erreicht. Durch die Ausrichtung kommt es zu keinen Winkelabweichungen mehr zwischen Ladevorrichtung und Behälter. Dadurch kann die Tasche schmaler werden und die Dynamik der Ladevorrichtung reduziert sich. Die lichte Weite im Behälter kann reduziert werden, was sich wiederum positiv auf die Zykluszeiten und damit auf die Dynamik der Ladevorrich- tung auswirkt.

Ferner wird die Ausrichtung der Sendung in der Tasche verbessert, was die folgenden Prozesse z.B. i.V.m. dem weiteren Transport bzw. Sortieren der Sendungen stabilisiert.

Bei einer bereits vorhandenen Laufbahn von Transporttaschen könnte eine neue Abgabeeinrichtung in einer Kurve mit geeignetem Verlauf der Laufbahn einfach hinzugefügt werden.

Ferner könnten zwei Radiussegmente nebeneinander in die Laufbahn integriert werden, so dass jeweils in einem Radiussegment des Abschnittes eine Abgabeeinrichtung angeordnet werden kann.

Kann die Ladevorrichtung in keinem gekrümmten Abschnitt der Führungsschiene vorgesehen werden, wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Das Führungsmittel mit einer geradlinigen Führungsschiene um- fasst eine zur geradlinigen Führungsschiene senkrecht drehba- re Halterung, welche jeweils einen der Behälter mit der geradlinigen Führungsschiene verbindet. Dabei ist jede Tasche bzw. ihre öffnung zur Abgaberichtung individuell ausrichtbar, wobei z.B. ein Auslösemittel (Kulisse, Stift ...) die Ausrichtung betätigt. Damit weist diese Methode eine hohe Flexi- bilität zur Ausrichtung jeder Tasche auf.

Eine Variante zur Ausrichtung der Taschen liegt darin, entlang von Abschnitten der geradlinigen Führungsschiene benachbarte Halterungen zwischen den Taschen und der Führungsschie- ne gruppenweise auszurichten. Die Ausrichtung kann auch beispielsweise mit einem Auslösemittel für eine Gruppe von umlaufenden Taschen betätigt werden, so dass anschließend der übergang der Postsendungen aus der Abgabeeinrichtung in die (davor) ausgerichteten Taschen einwandfrei erfolgt.

In der Praxis sind die Behälter oder Taschen kassettenförmig und weisen mindestens eine zur öffnung seitlich angeordneten Seitenwand auf. Dabei sollte diese Seitenwand parallel zur Abgaberichtung ausrichtbar sein, derart dass eine Postsendung aus dem Ausgang der Abgabeeinrichtung in die Tiefenrichtung des Behälters eingeschossen wird. Sollte der Behälter zur Tiefe z.B. schräge oder gekrümmte Seitenwände aufweisen, ist eine Haupteinschussrichtung in den Behälter vorzudefinieren, nach welcher die Ausrichtung zu einer Abgaberichtung aus dem Arm erfolgen soll.

Wenn vom Führungsmittel geänderte Abstände zwischen den öffnungen von entlang der Transportrichtung aufeinanderfolgenden Behältern minimal sind, werden auch Taschenbewegungen während des Ladevorgangs deutlich reduziert, ohne weitere externe Maßnahmen zu beanspruchen.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht also einen optimalen Ladevorgang durch eine korrekte Ausrichtung von umlaufenden Be- hältern zu einer drehbaren Abgabeeinrichtung. Diese Ausrichtung der Behälter wirkt auch direkt auf die weitere Ausrichtung von z.B. Postsendungen in den Taschen, insbesondere für die Haupteinschussrichtung über die öffnung der Tasche. Diese weitere Ausrichtung kann auch verbessert werden, indem zu- sätzlich zu der drehbasierten Ausrichtung der Taschen zur Transportrichtung gegenüber einer seitlichen Abgabeeinrichtung die Taschen nun transversal zum Führungsmittel geneigt werden. Dazu kann das Führungsmittel (Führungsschiene mit gekrümmtem Abschnitt oder Drehhalterung mit geradliniger Füh- rungsschiene) eine Verdrillungssteile zur Ausrichtung der Postsendungen an einer Endwand der Tasche aufweisen, über welche gleichzeitig die auszurichtende Einschussrichtung in die Tasche erfindungsgemäß gesichert ist. Im Gegensatz zur bekannten Verfahren zur einzelnen Ausrichtung von schon bela- denen Postsendungen in Taschen mittels eines Verdrillens einer geradlinigen Führungsschiene wird gemäss der Erfindung

und bei der Ladung von Postsendungen die Verdrillung in einer gekrümmten Abschnitt oder durch die drehbare Halterung der Taschen in einer geradlinigen Führungsschiene stattfinden. Damit ist die Ladung und die komplette Ausrichtung von Ge- genständen in die Taschen gleichzeitig gewährleistet. Eine weitere vorteilhafte Konsequenz liegt in der Einsparung von Platz zur Durchführung der Ladung und der Ausrichtung über eine Laufbahn. Dazu sollte lediglich der Ausgang des drehbaren Arms der Abgabeeinrichtung die nun verdrillte Laufbahn der öffnungen der Taschen folgen. Diese Anpassung ist jedoch einfach zu realisieren.

Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert.

Dabei zeigen

FIG 1 Skizzierte Ladevorrichtung von Gegenständen für drei Behälter,

FIG 2 Seriell angeordnete Ladevorrichtungen über eine gekrümmte Laufbahn von Behältern,

FIG 3 Seriell angeordnete Ladevorrichtungen über eine geradlinige Laufbahn von Behältern,

FIG 4 Laufbahn von Behältern mit beidseitigen Abgabeeinrichtungen,

FIG 5 Gekrümmte Laufbahn von Behältern mit niedriger Laufbahn von öffnungen,

FIG 6 Geradlinige Laufbahn mit zur Laufbahn vorgesehenen Schiebemitteln der Behälter,

FIG 1 stellt eine Ladevorrichtung für einen Gegenstand a in drei für den Einschuss chronologischen Stellungen (Einschussbeginn, übergabephase, Aufnahmephase der Sendung) eines schwenkbaren Arms der Abgabeeinrichtung 1 des Gegenstandes dar. Die Ladevorrichtung umfasst folgende Merkmale:

- eine Abgabeeinrichtung 1 mit einem schwenkbaren Ausgang 2, aus welchem der Gegenstand a in den umlaufenden Behälter Bl gemäss einer variabler Abgaberichtung Rl, R2, R3 (aufgrund der Schwenkung des Arms) in einen übergabebereich AB abgege- ben wird,

- eine öffnung Ol am Behälter Bl, die im übergabebereich AB angeordneten ist und , über welche der Gegenstand in den Behälter Bl geladen wird,

- ein Führungsmittel 3 wie eine mechanische Führungsschiene für den Behälter Bl, der entlang einer Transportrichtung T umläuft.

Dabei umfasst das Führungsmittel 3 als Ausrichtungsmittel eine Führungsschiene zur Halterung und zum Transport der Behälter, mit welchem der Behälter zur Abgaberichtungen Rl aus- richtbar ist. Die Ausrichtung findet hier durch einen gekrümmten Abschnitt der Führungsschiene statt. Die Abgabeeinrichtung 1 weist ein um einen Drehpunkt M drehbar gelagerter Arm auf. Dieser Arm bzw. dessen Ausgang folgt während des Ladevorgangs der Taschenöffnung Ol. Die als Be- hälter vorgesehene Tasche Bl bewegt sich auf einer Kreisbahn deren Mittelpunkt genau mit dem Drehpunkt M des Ladearms ü- bereinstimmt . Bedingt durch den Abstand zwischen Aufhängungspunkt Cl der Tasche Bl und Taschenöffnung Ol bewegt sich die Taschenöffnung Ol mit einer kleineren Bahngeschwindigkeit als der Aufhängungspunkt.

FIG 2 zeigt gemäss FIG 1 zwei seriell angeordnete Ladevorrichtungen mit jeweils einer Abgabeeinrichtung 1, 11 über eine Laufbahn LB (= Führungsmittel 3) von Behältern Bl, B2 , B3 ... . Die beiden Ladevorrichtungen sind jeweils bei einem

kreisförmigen Abschnitt der Führungsschiene der Behälter angeordnet. Hier befindet sich die beiden Ladevorrichtungen auf einer Seite der Laufbahn LB bzw. der Führungsscheine 3, jedoch könnten sie gemäss FIG 3 in einem der S-förmigen Ab- schnitte auf der anderen Seite und in bereits vorhandenen

Kurven (oben und unten in der Figur dargestellt) der Laufbahn LB angeordnet werden. In diesem Fall die öffnungen der oben dargestellten Taschen BLl, BL2, BL3 liegen auf der linken Seite der Laufbahn LB, als die unten dargestellten Taschen BRl, BR2, BR3 auf der rechten Seite der Laufbahn LB.

FIG 4 stellt die Alternative von FIG 2 mit zwei über eine Laufbahn von Behältern seriell angeordneten Ladevorrichtungen, wobei die nun geradlinige Führungsschiene keinen mögli- chen gekrümmten Abschnitt aufweist. Zwei Gruppen Gl, G2 mit jeweils drei Behältern werden erfindungsgemäß seriell ausgerichtet. Die fahrenden Taschen der beiden Gruppe Gl, G2 können z.B. gleichzeitig über zwei Abschnitte Al, A2 mit dortigen oder vorabgeordneten Auslösemitteln erfindungsgemäß aus- gerichtet werden. Die Behälter sind an der Laufbahn LB mittels einer Halterung (= Teils des Führungsmittels 3) verbunden. Die Halterung weist einen Drehpunkt zur Transportrichtung T auf, so dass alle gewünschten Laderichtungen der Behälter der Gruppe Gl, G2 an die entsprechenden Einschussrich- tungen der schwenkbaren Abgabeeinrichtungen 1, 11 ausgerichtet werden.

FIG 5 und FIG 6 zeigen für die beiden Ausführungsbeispiele mit gekrümmter und geradliniger Laufbahn eine weitere Aus- richtung der Taschen zu der Laufbahn, so dass der Abstand zwischen den öffnungen Ol, 02, 03 der umlaufenden Taschen Bl,

B2 , B3 und dem Ausgang der um dem Drehpunkt M schwenkbaren

Abgabeeinrichtung 1 minimal gehalten wird.

Bei der gekrümmten Laufbahn werden die Taschen innerhalb der Krümmung der Laufbahn LB umlaufen, derart dass ihre öffnungen weit von der Laufbahn LB und auf jedem Fall nah an dem Aus-

gang der Abgabeeinrichtung 1 liegen bzw. umlaufen. Die durch die öffnungen beschriebene Laufbahn LBO ist damit kürzer als die gefahrene Laufbahn von Aufhängungspunkten Cl, C2, C3 der Taschen entlang der Transportrichtung T. Das Zeitfenster für den Einschuss von Sendungen aus der Abgabeeinrichtung 1 ist also länger bzw. die Geschwindigkeit der öffnungen kleiner. Dadurch erhöht sich der Durchsatz bzw. die Effektivität der Ladevorrichtung. Eine solche Ausrichtung der Taschen kann mittels eines zu den Taschen seitlich angeordneten Führungs- schiene erfolgen. Schiebeelemente an den Aufhängungspunkten Cl, C2, C3 der Taschen Bl, B2 , B3 können auch als Ausrichtungsmittel verwendet werden, so dass für eine Tasche der Schub in einer der Abgaberichtungen der Einschüsse (in Richtung des Drehpunkts M für die Tasche Bl, ggf. in die entge- gengesetzte Richtung für die Tasche B2) erfolgt.

Eine weitere Ausführung der Erfindung bei einer gekrümmten Führungsschiene ist ebenfalls möglich, bei welcher in der Krümmung zur Ladung der Taschen mit Gegenständen eine Ver- drillung der Taschen entlang der Führungsschiene vorgesehen ist. Damit wird bei einer optimalen Ladung ebenfalls eine korrekte Ausrichtung der Gegenstände in den Taschen gewährleistet.