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Title:
LOADING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/075743
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a loading device, in particular for terminal buildings such as ferry terminals, cruise terminals and airports. Said loading device comprises a gangway, with a first end for connecting the gangway to a terminal building and a second end for connection to the dispatch transport means, the second end of the gangway being height-adjustable. The invention is characterised in that a retaining device is located at least partially over the gangway and the latter is fixed to said device. The invention also relates to a terminal building comprising at least one inventive loading device.

Inventors:
STORCH HINRICH (DE)
EHLERS WALTER (DE)
KLAUS REINHARD W (DE)
BOCKELMANN MARTIN (DE)
ERFURTH REINHARD (DE)
MATHES DONALD (DE)
LUGENHEIM MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/000863
Publication Date:
August 18, 2005
Filing Date:
January 28, 2005
Export Citation:
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Assignee:
STORCH HINRICH (DE)
EHLERS WALTER (DE)
KLAUS REINHARD W (DE)
BOCKELMANN MARTIN (DE)
ERFURTH REINHARD (DE)
MATHES DONALD (DE)
LUGENHEIM MATTHIAS (DE)
International Classes:
B63B27/14; B64F1/305; E01D15/24; (IPC1-7): E01D15/24; B63B27/14; B64F1/305
Foreign References:
US4473916A1984-10-02
US3046908A1962-07-31
DE19981534C12002-01-03
US5084936A1992-02-04
US20030145402A12003-08-07
DE4118920C11992-05-07
Attorney, Agent or Firm:
LEINE & WAGNER (Hannover, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verladevorrichtung, insbesondere für Terminalge bäude (2) wie Fähr, Kreuzfahrtoder Flughafengebäude, mit einer Gangway (6), die ein erstes Ende (8) zur Ver bindung der Gangway (6) mit einem Terminalgebäude (2) und ein zweites Ende (10) zur Verbindung mit einem ab zufertigenden Verkehrsmittel aufweist, wobei das zweite Ende (10) der Gangway (6) höhenverstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung (4) wenigstens teilweise oberhalb der Gangway (6) angeordnet ist, an der die Gangway (6) befestigt ist.
2. Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das erste Ende (8) der Gangway (6) höhenverstellbar ausgebildet ist.
3. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (8) der Gangway (6) und/oder das zweite Ende (10) der Gang way waagerecht verstellbar ausgebildet sind/ist.
4. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangway (6) an Schienen (12) der Halteeinrichtung (14) verfahrbar be festigt ist.
5. Verladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) um die Hochachse drehbar ausgebildet ist.
6. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangway (6) teleskopierbar ausgebildet ist.
7. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangway (6) zweigeteilt ausgebildet ist, wobei beide Gangway abschnitte (18,20) schwenkbar miteinander verbunden sind.
8. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangway (6) senkrecht verschwenkbar ausgebildet ist.
9. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangway (6) waagerecht verschwenkbar ausgebildet ist.
10. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangway (6) einen Durchgang und/oder ein Transportband aufweist.
11. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangway (6) mittels einer Hydraulikanlage höhenverstellbar ist.
12. Verladevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß Mittel zur Schwingungsdämpfung vor gesehen sind.
13. Verladevorrichtung nach einem der vorherigen An sprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine zweite auf Rädern abgestützte Gangway (24).
14. Abfertigungsvorrichtung in einem Terminalgebäude (2) mit einer Verladevorrichtung nach einem der Ansprüche 113 und einem die Gangway (6) und das Terminalgebäude (2) durchlaufenden Transportsystem.
15. Terminalgebäude mit wenigstens einer Verladevor richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
16. Terminalgebäude nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß das Terminalgebäude wenigstens zwei Ge bäudeebenen aufweist.
17. Terminalgebäude nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß das Terminalgebäude zwei Passagierebenen aufweist.
18. Terminalgebäude nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß das Terminalgebäude wenigstens eine Pas sagierebene und eine Serviceebene aufweist.
Description:
Verladevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Verladevorrichtung, insbesondere für Terminalgebäude wie Fähr-, Kreuzfahrt- oder Flughafengebäude, mit einer Gangway, die es er- laubt, eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Ter- minalgebäudes und einem abzufertigenden Verkehrsmittel mit mehreren Decks wie ein Fähr-, Kreuzfahrtschiff oder Passagierflugzeug bereitzustellen, um Passagieren einen von Wettereinflüssen unabhängigen und bequemen Ein-und Ausstieg zu ermöglichen.

Es sind Verladevorrichtungen beRannt, bei denen die Gangway an ihren beiden Enden von Stahlkonstruktio- nen getragen wird, wobei wenigstens ein Ende der Gang- way höhenverstellbar an der Stahlkonstruktion befestigt ist. Somit kann die Gangway an die Verladehöhe des je- weiligen Verkehrsmittels angepaßt werden, wobei im Fall von Passagierschiffen zusätzlich ein Ausgleich des Tie- denhubs erforderlich ist.

Da jedoch die Neigung der Gangway nicht zu groß sein sollte und keine beliebig lange Gangway zur Über- brückung der erforderlichen Höhenunterschiede zur Ver- fügung steht, ist es ebenfalls erforderlich, auch das zweite Ende, das die Gangway mit dem Terminalgebäude verbindet, höhenverstellbar auszubilden, so daß die Gangway mit verschiedenen Ebenen eines Terminalgebäudes einen Durchgang bilden kann. So können auch bei einer begrenzten Länge der Gangway die erforderlichen großen

Höhenunterschiede überwunden werden.

Neben der Höhenanpassung der Gangway an ein ab- zufertigendes Verkehrsmittel ist auch eine waagerechte Verstellbarkeit der Gangway erforderlich, um einen Durchgang vom Inneren des Terminalgebäudes zum abzufer- tigenden Verkehrsmittel bereitzustellen. Hierzu ist die übliche Stahlkonstruktion an dem einem abzufertigenden Verkehrsmittel zugewandten Ende der Gangway auf Schie- nen oder Gummireifen verfahrbar ausgebildet. Dies er- fordert die aufwendige Verlegung von Schienen, die sehr kostenintensiv ist. Auch bei einer auf Gummireifen ver- fahrbaren Stahlkonstruktion wird unterhalb der Gangway eine große Freifläche zum Rangieren benötigt, die wie- derum weitere Servicearbeiten bei einem abzufertigenden Verkehrsmittel behindert. Ferner sind die Anforderungen an den Untergrund erhöht, der das Gewicht der Gangway zu tragen hat.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verlade- vorrichtung anzugeben, die mit geringem Aufwand auch nachträglich in bereits bestehende Terminalgebäude ein- gebaut werden kann und bei der der Raum unterhalb der Gangway für Servicearbeiten an einem abzufertigenden Verkehrsmittel genutzt werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung geht aus von einer Ver- ladevorrichtung, insbesondere für Terminalgebäude wie Fähr-, Kreuzfahrt-oder Flughafengebäude, mit einer Gangway, die ein erstes Ende zur Verbindung der Gangway mit einem Terminalgebäude und ein zweites Ende zur Ver- bindung mit einem abzufertigenden Verkehrsmittel auf- weist, wobei das zweite Ende der Gangway höhenverstell- bar ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Verladevor- richtung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteein- richtung oberhalb der Gangway angeordnet ist, an der die Gangway befestigt ist.

Durch die Aufhängung der Gangway an einer Halte- einrichtung, die am Terminalgebäude bzw.-anbauten be- festigt oder selbst standfest ist und die wie ein Kran- ausleger in den Bereich oberhalb der Gangway über- greift, bleibt der Bereich unterhalb der Gangway frei von auf Rädern verfahrbaren Stahlkonstruktionen. Dies reduziert den Montageaufbau und die Anforderung an den Untergrund unterhalb der Gangway und erlaubt es gleich- zeitig, die so gewonnene Fläche zur Durchführung von Servicearbeiten an einem abzufertigenden Verkehrsmittel zu nutzen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß auch das erste Ende der Gangway höhenverstellbar ausgebildet ist. So- mit können verschiedene Gebäude-Ebenen im Inneren des Terminalgebäudes durch Anpassen der Position des ersten Endes der Gangway mit einem abzufertigenden Verkehrs- mittel verbunden werden. Insbesondere ist es möglich, beispielsweise mit einer ersten Gangway Passagiere von einer ersten Ebene des Terminalgebäudes in ein abzufer- tigendes Verkehrsmittel zu leiten, während in einer zweiten Gangway aussteigende Passagiere auf eine zweite Ebene des Terminalgebäudes geleitet werden. Ferner kön- nen mit dieser Gangway unter Vermeidung eines unbeque- men Neigungswinkels große Höhenunterschiede bei be- grenzter Länge der Gangway überwunden werden, indem das erste Ende der Gangway an die vom Höhenniveau nächst- liegende Ebene des Terminalgebäudes angepaßt wird.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das erste Ende der Gangway und/oder das zweite Ende der Gangway waagerecht verstellbar ausgebildet sind/ist. Somit erlaubt die erfindungsgemäße Gangway neben einer Höhenanpassung an die Verladehöhe des ab- zufertigenden Verkehrsmittels auch ein variables Posi- tionieren der Gangway an einem abzufertigenden Ver-

kehrsmittel, um einen Durchgang von einer Ebene des Terminalgebäudes zum abzufertigenden Verkehrsmittel bereitzustellen.

Da auch das erste Ende der Gangway waagerecht ver- stellbar ausgebildet ist, weist die Verladevorrichtung ein maximales Maß an Variabilität auf.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Gangway an Schienen der Halteeinrichtung verfahrbar befestigt ist.

Die Halteeinrichtung mit den Schienen kann sich über die gesamte Länge des Terminalgebäudes erstrecken, so daß die Gangway bzw. eine Mehrzahl von Gangways an be- liebigen Positionen des Terminalgebäudes zusammengezo- gen oder entsprechend der Länge des Terminalgebäudes verteilt werden können. Durch die Befestigung von Schienen an der Halteeinrichtung bleibt die Fläche un- terhalb der Gangway frei von Hindernissen, und die An- forderungen hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit sind reduziert, da das Gewicht der Gangway von der Halteein- richtung getragen wird.

Dabei weist die Halteeinrichtung zwei parallel verlaufende Schienenstränge auf, an der die Gangway an zwei Laufkatzen aufweisenden Befestigungspunkten hy- draulisch oder mittels Stahlseilen höhenverstellbar befestigt ist. Durch Ansteuern der Hydraulik oder von elektromotorisch angetriebenen Stahlseilwinden kann die Gangway höhenverstellt werden, wobei durch unterschied- liches Ansteuern der beiden Stahlseilwinden oder der Hydraulik auch ein horizontales Verschwenken der Gang- way zur Änderung der Neigung möglich ist. Jedoch können die beiden Schienenstänge auch wenigstens abschnitt- weise nicht parallel und/oder bogenförmig geführt sein.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgese- hen, daß die Halteeinrichtung um die Hochachse drehbar ausgebildet ist. Dabei ist die Halteeinrichtung mit

einem drehbaren Ausleger kranartig ausgebildet, an dem die Gangway befestigt ist, die mit ihrem ersten Ende an dem Terminalgebäude schwenkbar befestigt ist, so daß die Gangway durch die drehbare Halteeinrichtung ver- schwenkt werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Gangway teleskopierbar ausgebildet ist. Hierzu weist die Gangway beispielsweise zwei oder drei Ab- schnitte auf, die einander umgreifend ausgebildet sind und bei Bedarf entsprechend auseinandergezogen werden können, bis eine Gangway der gewünschten Länge bereit- gestellt ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Gangway zwei- geteilt ausgebildet ist, wobei beide Teile der Gangway schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. So kann durch Veränderung des Winkels zwischen beiden Teilen des zweiten Endes die Gangway an die Position eines abzufertigenden Verkehrsmittels angepaßt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgese- hen, daß die Gangway senkrecht verschwenkbar ausgebil- det ist. Durch das Verschwenken der Gangway kann der Neigungswinkel erhöht werden, um Höhenunterschiede zwi- schen dem Terminalgbäude und dem abzufertigenden Ver- kehrsmittel auszugleichen.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Gangway waagerecht verschwenkbar ausgebildet ist, so daß durch Verschwenken der Gangway die Länge der Gangway entsprechend vergrößert werden kann, damit der Neigungswinkel bei gegebenem Höhenunterschied zwi- schen Terminalgebäude und einem abzufertigenden Ver- kehrsmittel nicht mehr als ein zumutbarer Maximalwert, beispielsweise 6-10 %, beträgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgese- hen, daß die Gangway einen Durchgang und/oder ein

Transportband aufweist. Der Durchgang der Gangway er- laubt Passagieren von dem Inneren eines Terminalgebäu- des zu einem abzufertigenden Verkehrsmittel zu gelangen oder umgekehrt, während das Transportband die gleich- zeitige Verladung oder Entladung von Gepäckstücken oder anderen Gütern erlaubt. Somit weist die erfindungsgemä- ße Verladevorrichtung nicht nur einen Durchgang für Passagiere auf, sondern erlaubt es auch, Servicedienste an einem abzufertigenden Verkehrsmittel vorzunehmen.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Gangway mittels einer Hydraulikanlage höhenver- stellbar ist. Somit ist eine rasche Anpassung der Gang- way an die Höhenunterschiede zwischen dem Terminalge- bäude und einem abzufertigenden Verkehrsmittel möglich.

Dabei sind vorzugsweise Mittel zur Schwingungs- dämpfung vorgesehen, so daß durch die Gangway über- schreitende Passagiere sich keine ungewollten Schwin- gungen aufbauen können. Hierbei kann es sich beispiels- weise um mit Öl und Gas gefüllte Schwingungsdämpfer handeln.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgese- hen, daß die erfindungsgemäße Verladevorrichtung wenig- stens eine zweite auf Rädern abgestützte Gangway auf- weist. So können zwei Gangways unmittelbar übereinander angeordnet werden und so ein paralleles Be-und Ent- laden ermöglichen.

Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Verladevor- richtung in einer Abfertigungsvorrichtung in einem Ter- minalgebäude eingesetzt, wobei die Gangway und das Ter- minalgebäude von einem Transportsystem mit mehreren Transportbändern und Elevatoren für Gepäckstücke oder andere Güter durchlaufen werden, so daß Gepäckstücke über die Gangway ins Terminalgebäude transportiert wer- den können und umgekehrt.

Zur Erfindung gehört ferner ein Terminalgebäude, mit wenigstens einer Verladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgese- hen, daß das Terminalgebäude wenigstens zwei Gebäude- ebenen aufweist, so daß das Be-und Entladen von zwei Gebäu-deebenen gleichzeitig durchgeführt werden kann.

Alternativ kann das Beladen von einer ersten Gebäude- ebene erfolgen und das Entladen in Richtung der zweiten Gebäudeebene.

Es können die beiden Gebäudeebenen als Passagier- ebenen ausgebildet sein, wobei die Passagiere unter- schiedlichen Ebenen eines mehrstöckigen Verkehrsmittels zugeführt werden, oder die Passagiere werden aus einer ersten Passagierebene des Terminalgebäudes in das Ver- kehrsmittel geleitet, während eine zweite Gruppe von Passagieren aus dem Verkehrsmittel in die zweite Passa- gierebene geleitet wird.

In einer alternativen Ausführungsform ist vorgese- hen, daß wenigstens eine Passagierebene vorgesehen ist und eine Serviceebene, die zum Beispiel dem Verladen von Gepäck und/oder Cateringprodukten dienen kann, wäh- rend die Passagiere von der Passagierebene in das Ver- kehrsmittel geleitet werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Terminalgebäudes mit einer erfindungs- gemäßen Ausführungsform der Verladevor- richtung, Fig. 2 einen Schnitt durch ein Terminalgebäude mit einer erfindungsgemäßen Ausführungs-

form der Verladevorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Terminalgebäude mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verladevorrichtung, Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Terminalgebäude mit einer Ausführungsform einer erfin- dungsgemäßen Verladevorrichtung, Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Terminalgebäude mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verladevorrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemä- ße Verladevorrichtung, Fig. 7 einen Schnitt durch eine erfindungsgemä- ße Verladevorrichtung mit einem zwei Passagiergeschosse und Serviceebene auf- weisendes Terminalgebäude, Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Aus- führungsform der erfindungsgemäßen Ver- ladevorrichtung mit einem ein Passagie- rund ein Servicegeschoß aufweisenden Terminalgebäude, Fig. 9 eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines Flugfeldes, Fig. 10 eine Aufsicht auf ein Terminalgebäude und einen Abschnitt eines Flugfeldes, Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Terminalgebäudes mit einer erfindungs- gemäßen Verladevorrichtung, Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Terminalgebäudes mit einer erfindungs- gemäßen Verladevorrichtung, und Fig. 13 ein weiteres Auführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verladevorrichtung an einem Terminalgebäude.

Es wird auf die Figuren 1-5 bezug genommen.

Ein Terminalgebäude 2 zur Abfertigung von Fähr- oder Kreuzfahrtschiffen ist ca. 15-20 m entfernt von der Kaimauer 14 angeordnet. Das Terminalgebäude 2 weist im Inneren mehrere Ebenen auf, auf denen die Passagiere auf ihre Abfertigung warten können. Am oberen Ende des Terminalgebäudes 2 ist eine aus einer Stahlträgerkon- struktion gebildete Haltevorrichtung 4 angeordnet, die sich in den Bereich zwischen Terminalgebäude 2 und Kai- mauer 14 erstreckt.

Unterhalb der Haltevorrichtung 4 ist eine Gangway 6 angeordnet, die sich vom Terminalgebäude 2 bis zur Kante der Kaimauer 14 erstreckt. Die Gangway 6 ist hy- draulisch höhenverstellbar an der Haltevorrichtung 4 befestigt. Alternativ ist die Gangway 6 über Stahlseile an der Halteeinrichtung 4 aufgehängt, wobei die Stahl- seile mit elektromotorisch angetriebenen Winden (nicht dargestellt) verbunden sind, so daß mittels Ansteuerung der Elektromotoren oder der Hydraulik die Höhe der Gangway 6 verändert werden kann. Zur Schwingungsdämp- fung sind entsprechende Mittel vorgesehen, die bei- spielsweise arretierbare Führungen umfassen und eine sichere Positionierung erlauben.

So kann die Höhenlage des ersten Endes 8 der Gang- way 6, das dem Terminalgebäude 2 zugewandt ist, durch Verstellen an die gewünschte Gebäudeebene angepaßt wer- den. Ebenfalls kann das zweite Ende 10 der Gangway 6 entsprechend an die Verladehöhe eines an der Kaimauer 14 befindlichen Schiffes angepaßt werden, so daß die Gangway 6 einen Durchgang von dem Inneren einer Ebene des Terminalgebäudes 2 zu dem abzufertigenden Schiff bereitstellt.

Dabei kann die Gangway 6 als Ganzes höhenverstellt werden oder durch unterschiedliche Ansteuerung der Hy-

draulik oder der beiden Seilwinden senkrecht ver- schwenkt werden, um Höhenunterschiede zwischen Gebäu- deebene des Terminalgebäudes 2 und der Verladehöhe des abzufertigenden Schiffes auszugleichen.

Die Halteeinrichtung 4 weist ferner zwei parallel verlaufende Schienen 12 auf, die sich entlang des Ter- minalgebäudes 2 erstrecken. Die Schienen können auch abschnittsweise gekrümmt und/oder nicht-parallel zuein- ander geführt sein (nicht dargestellt). An den Schienen 12 ist die Gangway 6 über Laufkatzen 54 aufgehängt, so daß die Gangway 6 entlang des Terminalgebäudes 2 ver- fahrbar ist. Eine weitere Laufkatze 56 ist unmittelbar über der Gangway angeordnet und dient dem Ausgleich beim waagerechten Verschwenken. Alternativ können statt der Laufkatzen 54,56 analoge geeignete Vorrichtungen verwendet werden. So kann die Position der Gangway 6 der jeweiligen Liegeposition eines abzufertigenden Ver- kehrsmittels, beispielsweise ein Passagierschiff an der Kaimauer 14 oder ein Passagierflugzeug, angepaßt wer- den. Es können auch mehrere Gangways 6 entlang des Ter- minalgebäudes 2 vorgesehen sein, so daß durch Verfahren diese bei Bedarf verschiedene Positionen einnehmen kön- nen.

Um einen Durchgang freizugeben und beliebig posi- tionieren zu können, weist das Terminalgebäude 2 auf jeder Gebäudeebene eine Vielzahl von Türen, beispiels- weise Schiebetüren 16 auf, die nach Positionieren einer Gangway 6 geöffnet werden können.

Ferner kann durch unterschiedliches Verfahren der Aufhängungen auf den beiden parallel verlaufenden Schienen 12 die Gangway 6 waagerecht verschwenkt wer- den. Um die durch das Verschwenken der Gangway 6 be- dingten Längenunterschiede auszugleichen, ist die Gang- way 6 teleskopierbar ausgebildet. Sie weist hierzu bei-

spielsweise zwei ineinandergeschobene Abschnitte 18,20 auf, die mittels Hydraulik oder Elektromotoren gegen- einander verschoben werden können.

Alternativ hierzu (siehe Fig. 5) kann die Gangway 6 zweigeteilt ausgebildet sein, wobei die beiden Gangway- abschnitte 22,24 schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß durch Veränderung des Winkels der beiden Gang- wayabschnitte 22,24 eine Positionierung des zweiten Endes 10 der Gangway 6 an einem abzufertigenden Ver- kehrsmittel möglich ist. Mit dieser Ausführungsform der Gangway 6 können große Höhenunterschiede mit geringen Steigungen überwunden werden.

Jedes Ausführungsbeispiel kann eine Gangway 6 auf- weisen, die neben einem Durchgang für Passagiere auch ein Transportband (nicht dargestellt) für Gepäckstücke aufweist, wobei das durch die Gangway 6 laufende Trans- portband als Teil eines Transportsystems mit mehreren Transportbändern und Elevatoren weiter in das Innere des Terminalgebäudes geführt ist und so im Terminal- gebäude eine Gepäckaufgabe oder-ausgabe möglich ist.

Damit bietet die erfindungsgemäße Verladevorrich- tung einen maximalen Grad an Variabilität und ermög- licht ein schnelles Be-und Entladen von Passagier- schiffen oder Flugzeugen.

Es wird nun auf die Fig. 6 und 7 sowie Fig. 8 Be- zug genommen.

Gezeigt ist ein Flughafenterminal, der zur Abfer- tigung von Passagierflugzeugen unterschiedlicher Größe ausgebildet ist und insbesondere die Abfertigung von doppelstöckigen Passagierflugzeugen erlaubt. Die erfin- dungsgemäße Verladevorrichtung ist an ein Terminalge- bäude 2 angefügt, das zwei Passagierebenen 26 aufweist und eine unterhalb der Passagierdecks 26 angeordnete Serviceebene 28, durch die eine Gepäckförderanlage 30

verläuft.

Von den beiden Passagierebenen 26 können Passagie- re in ein doppelstöckiges Passagierflugzeug 32 gelan- gen, wobei beliebig viele, entsprechend der Lukenzahl des doppelstöckigen Passagierflugzeugs 32 Gangways 6 jeweils eine Verbindung zwischen den beiden Passagier- ebenen 26 und den beiden Ebenen des doppelstöckigen Passagierflugzeuges 32 herstellen.

Die Gangways 6 sind über Laufkatzen 54,56 an einer kranauslegerartigen Halteeinrichtung 4 aufgehängt, die an der Oberseite des Terminalgebäudes 2 befestigt ist.

Die Halteeinrichtung 4 weist zwei parallel zueinander verlaufende Schienen 12 auf, an denen die Gangsways 6 mittels Laufkatzen 54,56 entlang der Außenseite des Terminalgebäudes 2 verfahrbar und höhenverstellbar be- festigt sind. Ferner sind die Gangways 6 teleskopierbar ausgebildet, so daß sie bei Bedarf entsprechend verlän- gert werden können, um eine Verbindung zwischen einer Passagierebene 26 und einem doppelstöckigen Passagier- flugzeug 32 herzustellen.

Um aus einer oberen Warteposition der Gangway 6 (in Strichlinien in Fig. 7 dargestellt) eine Verbindung zwischen einer Passagierebene 26 oder einer Servicee- bene 28 und einem der Decks des doppelstöckigen Passa- gierflugzeuges 32 herzustellen, wird zuerst durch Ver- fahren der Laufkatzen 54,56 der Gangway 6 entlang der Schienen 12 eine Grobeinstellung vorgenommen, wobei die Gangway 6 vor terminalseitigen Schiebetüren platziert wird, die bei Bedarf den Durchgang zu dem doppelstöcki- gen Flugzeug 32 freigeben.

Eine Auswahl aus den beiden Passagierebenen 2 und/oder Serviceebene 28 kann dabei erreicht werden, indem die Gangway 6 mit ihrem terminalseitigen Ende 8 durch Absenken oder Anheben mittels der terminalseiti-

gen Seilwinde oder Hydraulik entsprechend platziert wird.

Anschließend erfolgt eine Feineinstellung, bei der das zweite Ende 10 der Gangway 6 an das zu beladende doppelstöckige Passagierflugzeug 32 angedockt wird.

Hierzu wird durch Verfahren der Gangway 6 entlang der gebäudeaußenseitigen Schiene 12 die Gangway 6 den Er- fordernissen entsprechend verschwenkt und durch Betäti- gen der entsprechenden Seilwinde oder der Hydraulik die Höhe des zweiten Endes 10 der Gangway 6 dem doppelstök- kigen Flugzeug 32 entsprechend angepaßt. Durch entspre- chendes Teleskopieren der Gangway 6 kann schließlich eine Verbindung zwischen der gewünschten Passagierebene 26 oder Serviceebene 28 mit dem gewünschten Deck eines doppelstöckigen Passagierflugzeug 32 hergestellt wer- den.

Somit kann ein simultanes Boarding eines doppel- stöckigen Passagierflugzeuges 32 von zwei Passagier- ebenen 26 eines Terminalgebäudes 2 erfolgen, was die benötigte Boardingzeit an mehreren Luken gleichzeitig bei Abfertigung eines doppelstöckigen Passagierflug- zeugs 32 wesentlich verkürzt. Analog wird auch das Ent- leeren eines doppelstöckigen Passagierflugzeuges 32 wesentlich beschleunigt.

Es wird aber auch die Abfertigung von einstöckigen Flugzeugen wesentlich beschleunigt und vereinfacht, da die einsteigenden Passagiere von einer ersten Passa- gierebene 26 dem Passagierflugzeug zugeführt werden können, während die aussteigenden Passagiere über eine entsprechend ausgerichtete Gangway 6 der zweiten Passa- gierebene 26 zugeleitet werden, so daß jede der Passa- gierebene 26 entsprechend kompakt dimensioniert werden können, da sie jeweils nur die einsteigenden oder aus- steigenden Passagiere aufnehmen müssen.

Außerdem kann eine ein Transportband aufweisende Gepäckgangway 34 ebenfalls an der Haltevorrichtung 4 über die parallel zueinander verlaufenden Schienen 12 befestigt sein, mit der es möglich ist, eine Verbindung von der Serviceebene 28 zu den Gepäckräumen eines dop- pelstöckigen Passagierflugzeuges 32 oder auch eines einstöckigen Passagierflugzeuges herzustellen, wobei die Serviceebene 28 eine Gepäckförderanlage 30 auf- weist, mit der die Gepäckstücke aus der Schalterhalle nach-Aufgabe dem Passagierflugzeug zugeführt werden können bzw. aus dem Gepäckraum eines Passagierflugzeugs zur Gepäckausgabe transportiert werden können. Analog kann ein abzufertigendes einstöckiges oder doppelstök- kiges Passagierflugzeug 32 auch mit Cateringartikeln versorgt werden, so daß die Verwendung entsprechender Hubfahrzeuge entfällt. Des weiteren kann über eine spe- zielle Brücke, die wie die Gangway 6 verfahrbar befe- stigt ist, ein abzufertigendes Passagierflugzeug mit elektrischer Energie, Wasser und Luft versorgt werden bzw. beispielsweise Abwasser entsorgt werden.

Es wird nun auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen.

Gezeigt werden verschiedene Anordnungen von Termi- nalgebäuden mit der erfindungsgemäßen Verladevorrich- tung.

Fig. 9 zeigt ein doppelstöckiges Passagierflugzeug 32 an einem mindestens zweigeschlossigen Terminalgebäu- de 2, das mittels eines Koppelbauwerks mit einem einge- schossigen Terminalgebäude verbunden ist, wobei das Koppelbauwerk 36 Vertikalverbindungen wie beispiels- weise Treppen oder Aufzüge aufweist, so daß Passagiere wahlweise auf die erste oder zweite Ebene des Terminal- gebäudes 2 gelangen können. Ferner ist die Abfertigung von kleinen einstöckigen Passagierflugzeugen 40 ge- zeigt.

Die erfindungsgemäße Verladevorrichtung erlaubt es, entlang der Kranbahn 38 die Gangway 6 über die Tragfläche eines doppelstöckigen Passagierflugzeugs 32 hinweg zu verschwenken und so auch vom Terminalgebäude 2 entfernte Zugangsbereiche eines doppelstöckigen Pas- sagierflugzeuges 32 zu erreichen. So kann der Abstand der parallel zueinander angeordneten Terminalgebäude 2 gering gehalten werden, da der Abstand der Terminal- gebäude 2 sich nicht an der Spannweite der abzuferti- genden Flugzeuge zuzüglich eines Sicherheitsabstandes (z. B. 7,5 m) zu orientieren hat, sondern es ausreicht, daß lediglich der vor den Tragflächen liegende Rumpf- abschnitt zwischen zwei parallel zueinander angeordne- ten Terminalgebäuden 2 Platz findet, wobei zusätzlich der erforderliche Sicherheitsabstand von der Vorderkan- te der Flügel oder der Flugzeugspitzen vom Terminal- gebäude (z. B. 10 m) problemlos eingehalten werden kann.

Fig. 10 zeigt ein Flugfeld mit einem Terminalge- bäude, das in einem Abschnitt 42 zweigeschossig ausge- bildet ist und in einem weiteren Abschnitt 44 einge- schossig ausgebildet ist. In dem eingeschossigen Ab- schnitt 44 sind Koppelbauwerke 36 mit Vertikalverbin- dungen vorgesehen, die eine Verbindung zu den jeweili- gen mindestens zweigeschossigen Terminals 2 herstellen, die mit erfindungsgemäßen Verladevorrichtungen (nicht dargestellt) versehen sind. Ferner sind auf dem Flug- feld ebenfalls mindestens zweigeschossige Abfertigungs- gebäude 46 vorgesehen, in die Passagiere durch Tunnel oder mittels Bustransfer gelangen können und die eben- falls mit erfindungsgemäßen Verladevorrichtungen verse- hen sind. Die Abfertigungsgebäude 46 auf dem Flugfeld können zweiseitig genutzt werden, da hier abzufertigen- de Passagiermaschinen gegenläufige Parkpositionen ein-

nehmen können und diese aus eigener Kraft, d. h. ohne Zugmaschine, ansteuern können.

Ferner sind eine Vielzahl von einstöckigen Passa- gierflugzeugen 40 in verschiedenen Parkpositionen dar- gestellt.

Es wird nun auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen.

Gezeigt sind weitere Ausführungsbeispiele eines Termi- nalgebäudes mit Verladevorrichtungen gemäß einer zwei- ten Ausführungsform. In Fig. 11 weist das zweigeschos- sige Terminalgebäude 48 zwei um ihre Hochachse schwenk- bare kranartige Ausleger 50 auf, an denen je eine Gang- way 6 befestigt ist. An dem Ausleger 50 sind beispiels- weise mittels Seilwinden höhenverstellbar die Gangways 6 befestigt, so daß sowohl das gebäudeseitige Ende der Gangway 6 als auch das gegenüberliegende Ende zur An- kopplung an ein Passagierflugzeug höhenverstellbar aus- gebildet sind, so daß mit dieser Vorrichtung ein Boar- ding von zwei unterschiedlichen Passagierebenen des Terminalgebäudes 48 möglich ist. Ferner sind die Gang- ways 6 teleskopierbar ausgebildet, so daß sie problem- los an ein zur Abfertigung bereites doppelstöckiges Passagierflugzeug 32 herangeführt werden können.

Fig. 12 zeigt ein kreisförmiges Terminalgebäude 52, das ebenfalls zwei Passagierebenen aufweist und mehrere symmetrisch um den Umfang herum angeordnete Verladevorrichtungen mit je einer Gangway 6 aufweist, die ebenfalls an um die Hochachse drehbare Ausleger 50 beidseitig höhenverstellbar aufgehängt sind, so daß eine Verbindung unterschiedlicher Gebäudeebenen mit verschiedenen Ebenen eines abzufertigenden doppelstök- kigen Passagierflugzeuges 32 möglich ist. Von Vorteil ist hierbei, daß das abzufertigende Passagierflugzeug 32,40 aus eigener Kraft das kreisförmige Terminalgebäu- de 42 ansteuern und wieder verlassen können, ohne daß

es hierzu von Rangiermaschinen bedarf, die ein Passa- gierflugzeug 32,40 aus seiner Parkposition rückwärts- gerichtet wieder herausschieben.

Ferner kann mit dieser Anordnung wahlweise die Abfertigung von kleineren Maschinen unter Verwendung einer Verladevorrichtung erfolgen oder es ist möglich, größere Maschinen durch Verwendung zweier Verladevor- richtungen abzufertigen. Ferner können mehrere derarti- ge kreisförmige Abfertigungsgebäude 52 derart beabstan- det voneinander angeordnet werden, daß die Abfertigung eines entsprechend großen doppelstöckigen Flugzeuges 32 ausgehend von mehreren derartigen turmförmigen Abferti- gungsgebäuden 52 möglich ist.

Es wird nun auf Fig. 13 Bezug genommen.

Alle bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele mit einer an einem Terminalgebäude angeordneten Verladevor- richtung können auch mit einer Gangway 24 kombiniert werden, die auf Rädern abgestützt ist, beispielsweise auf Gummireifen oder Schienen geführt ist und eine Ver- bindung mit einer unteren von zwei Passagierebenen 26 herstellt, während eine an einer Halteeinrichtung 4 aufgehängte Gangway 6 an zwei parallel verlaufenden Schienen 12 geführt ist und entlang des Terminalgebäu- des 2 verfahren werden kann und zusätzlich bei Bedarf derart abgesenkt werden kann, daß sie sowohl die untere als auch obere der beiden Passagierebenen mit einem abzufertigenden Verkehrsmittel, beispielsweise ein Ver- kehrsflugzeug verbunden werden kann. Dabei ist die Hal- tevorrichtung 4 mit geeigneten Konstruktionsmaßnahmen, beispielsweise Zugstützen im Gebäudeinneren und/oder Druckstützen in oder vor der Fassade, am Terminalgebäu- de 2 befestigt.

Um dabei eine sichere Verbindung der Gangway 6 mit den Passagierebenen 26 des Terminalgebäudes 2 zu ge-

währleisten, ist gebäudeseitig die Gangway 6 mit einem entlang an der Gebäudeaußenseite verlaufenden Schiene verschiebbaren Rahmen versehen (nicht dargestellt), der beim Absenken und Anheben des gebäudeseitigen Endes der Gangway 6 eine Führung gewährleistet.

Alternativ hierzu kann gebäudeseitig eine Vielzahl von Kreuzungen aufweisendes Schienennetz vorgesehen sein, das beim Verfahren des gebäudeseitigen Endes der Gangway 6 und bei Erreichen von gewünschten Endpositio- nen eine sichere Führung und Positionierung gewährlei- stet.