Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LOADING OF A VENEER SLICER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/113207
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for loading a device for eccentrically slicing veneering. Known slicing devices are problematic in that the process for loading the same with a block of wood is relatively time-consuming and at least partly difficult to perform. The aim of the invention is thus to improve one such slicing device in such a way that the loading process is simplified and accelerated. To this end, a device for milling (2) grooves (3) comprises a measuring device (14) which is used to determine the cross-section of the block of wood (4); the position of the grooves (3) and the cross-section of the block of wood (4) can be recorded as data; and a grip device (17) and a tool carriage (5) of the slicing device (1) can be controlled according to the data in such a way that the block of wood (4) can be placed in the slicing device (1) and the tool carriage (5) is positioned in relation to the block of wood (4) in a starting position for the slicing. The invention also relates to the production of veneering.

Inventors:
HEINER ARMIN (DE)
MEYER JEAN (DE)
WEPPLER HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/002172
Publication Date:
December 01, 2005
Filing Date:
March 02, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GRENZEBACH BSH GMBH (DE)
HEINER ARMIN (DE)
MEYER JEAN (DE)
WEPPLER HEINRICH (DE)
International Classes:
B27L5/02; B27L5/04; (IPC1-7): B27L5/04; B27L5/02
Foreign References:
US4879659A1989-11-07
US5472028A1995-12-05
DE10261918B32004-04-29
US5819828A1998-10-13
US4352488A1982-10-05
US2804891A1957-09-03
Attorney, Agent or Firm:
Frese-göddeke, Beate (Krefeld, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Beschicken einer Vorrichtung zum exzentrischen Schneiden von Furnieren aus einem Holzblock, wobei Nuten (3), die zum Einspannen des Holzblocks (4) in die Vorrichtung zum Schneiden (1) vorgesehen sind, in den Holzblock gefräst werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Vorrichtung zum Fräsen (2) der Quer¬ schnitt des Holzblock (4) bestimmt wird, dass als Daten die Lage der Nuten (3) und der Querschnitt des Holzblocks (4) er fasst werden und dass mit Hilfe der Daten der Holzblock (4) in die Vorrichtung zum Schneiden (I ) eingebracht und ein Werkzeugschlitten (5) der Vorrichtung zum Schneiden (1 ) in eine Startposition gefahren wird.
2. Vorrichtung zum Beschicken einer Vorrichtung zum exzentrischen Schneiden von Furnieren aus einem Holzblock, mit einer Vorrichtung zum Fräsen von Nuten in eine Längsseite des Holzblocks, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Fräsen (2) eine Messvor¬ richtung (14) umfasst, mit der der Querschnitt des Holzblocks (4) bestimmbar ist, dass als Daten die Lage der Nuten (3) und der Querschnitt des Holzblocks (4) er¬ fassbar sind und dass eine Greifvorrichtung (17) und ein Werkzeugschlitten (5) der Vorrichtung zum Schneiden (1) mit den Daten so ansteuerbar sind, dass der Holzblock (4) in der Vorrichtung zum Schneiden (1) absetzbar ist und der Werkzeugschlitten (5) relativ zum Holzblock (4) in einer Startposition für das Messern positioniert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Fräsen (2) benachbart zu der Vorrichtung zum Schneiden (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvor¬ richtung (17) derart ansteuerbar ist, dass sie den Holzblock (4) von einem Tisch (I I) aufnimmt, gegebenenfalls in eine Warteposition fährt und in der Vorrichtung zum Schneiden (1) an einer vorbestimmten Stelle absetzt.
Description:
Beschickung einer Furniermessermaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken einer Vor¬ richtung zum exzentrischen Schneiden von Furnieren aus einem Holzblock gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Vorrichtungen zum exzentrischen Schneiden, auch Staylog- Messermaschinen ge¬ nannt, werden eingesetzt, um von einem Holzblock dünne Tafeln, die auch Furniere genannt werden, abzuschneiden.

Bei den Staylog- Messermaschinen wird der Holzblock auf einer durch eine ebene Mantelfläche gebildeten Auflagefläche einer Balkenkonstruktion eingespannt. Diese ist um ihre horizontale Längsachse drehbar gelagert, so dass mit jeder Drehbewegung ein Furnier mit einem parallel oder in einem spitzen Winkel zu der Längsachse gelagerten und auf die Balkenkonstruktion zu bewegbaren Messer abgeschnitten wird. Eine sol¬ che Messermaschine ist z.B. aus der DE 102 61 918 C bekannt.

Nach dem Beenden eines Messervorgangs ist es relativ arbeits- und zeitaufwändig, einen neuen Holzblock einzuspannen. Hierfür muss der Holzblock, in den in eine Längsseite schmale Nuten eingefräst sind, mit Hilfe z.B. eines Hakengehänges über die Auflagefläche und mit den Nuten zu Halteklauen gebracht werden, Das Spiel zwi¬ schen den Halteklauen und den Wänden der Nuten ist sehr klein, so dass das Ein¬ spannen eines schweren, langen Holzblocks schwierig ist und entsprechend viel Zeit erfordert.

Weiterhin muss das Messer in Arbeitsposition gefahren werden. Hierfür muss der Werkzeugschlitten so weit in Richtung des Holzbalkens gefahren werden, dass das Messer knapp nicht den Holzblock berührt.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Beschicken einer Messermaschine zu vereinfachen und die Rüstzeit, das ist die Zeit vom Ende eines Messervorgangs bis zum Beginn des folgenden, zu verkürzen.

Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 beziehungsweise 2 gelöst. Dadurch, dass in einer Vorrichtung zum Fräsen der Quer¬ schnitt des Holzblock bestimmt wird, dass als Daten die Lage der Nuten und der Quer- schnitt des Holzblocks erfasst werden und dass mit Hilfe der Daten der Holzblock in die Vorrichtung eingebracht und ein Messer in eine Startposition gefahren wird, muss das Bedienpersonal den Holzblock nur vor dem Fräsen manipulieren und ist von den weite- ren, teilweise körperlich schweren Arbeiten mit dem Holzblock entlastet. Hierdurch kann sich das Bedienpersonal besser auf das eigentliche Messern konzentrieren, was sich positiv auf die Qualität der Furniere auswirkt.

Weiterhin wird die Zeit für das Beschicken und Anfahren um bis 70 % reduziert und die Produktivität der Messermaschine entsprechend erhöht.

Die Unteransprüche betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Beispiels weiter erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung mit einer Staylog- Messermaschine, teilweise geschnitten und Figur 2 eine Seitenansicht senkrecht zu der Ansicht nach Figur 1 auf die Beschik- kungsvorrichtung, teilweise geschnitten.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind eine Vorrichtung zum exzentrischen Schneiden von Furnieren 1 , kurz Staylog- Messermaschine 1 auf einem Grundrahmen, und eine her- kömmliche Vorrichtung zum Fräsen 2 von Nuten 3 in einen Holzblock 4 benachbart aufgestellt.

Die Staylog- Messermaschine 1 umfasst in bekannter Weise einen Werkzeugschlitten 5 und eine Staylog- Balkenanordnung 6. Der Werkzeugschlitten 5 mit einem Messer 8 ist in einer horizontalen Ebene hin und her beweglich gelagert, wie durch einen Pfeil 7 symbolisiert. Die Staylog- Balkenanordnung 6 ist so auf dem Grundrahmen befestigt, dass eine horizontale Längsachse ihrer Balkenkonstruktion 9 parallel zum Messer 8 verläuft. Auf einer durch eine ebene Mantelfläche gebildeten Auflagefläche 10 der Bal¬ kenkonstruktion 9 ist der Holzblock 4.a einspannbar.

Vom Werkzeugschlitten 5 aus gesehen hinter der Staylog- Balkenanordnung 6 ist die Vorrichtung zum Fräsen 2 mit zwei antreibbaren Fräswerkzeugen 13 auf Schienen ge¬ lagert, wobei sie parallel zu der Balkenkonstruktion 9 verfahrbar ist. Ein Tisch 11 ist so zu dem Fahrweg der Vorrichtung zum Fräsen 2 angeordnet, dass sich seine obere Tischebene 12 entsprechend der Tiefe der Nuten 3 unterhalb der obersten Begrenzung der Fräswerkzeuge 13 befindet. In die Tischebene 12 ist parallel und vorzugsweise symmetrisch zur Längsachse eine Aussparung eingelassen, so dass die Fräswerk¬ zeuge 13 innerhalb der Aussparung verfahrbar sind. Ein anderer Holzblock 4.b ist mit einer weitgehend ebenen Fläche mit Hilfe nicht dargestellter Spannvorrichtungen auf der Tischebene 12 in einer wählbaren Position einspannbar.

An einer Stirnseite der Vorrichtung zum Fräsen 2 ist eine Messvorrichtung 14 so ver¬ fahrbar angeordnet, dass der Querschnitt des anderen Holzblocks 4.b bestimmt wer- den kann. Die Messvorrichtung 14 ist hierfür längs einer Schiene 15 mit Hilfe eines Antriebs quer zur Längsachse des Tisches 11 verfahrbar.

Ist die Messvorrichtung 14 z.B. ein Lichtgitter, so ist an der einen Stirnseite der Vor¬ richtung zum Fräsen 2 ein Sender und auf der anderen Stirnseite ein Empfänger ange¬ ordnet, wobei der Sender und der Empfänger synchron verfahrbar sind.

Die Vorrichtung zum Fräsen 2 und die Staylog- Balkenanordnung 6 überspannt eine Tragkonstruktion 16, an der eine Greifvorrichtung 17 horizontal verfahrbar gelagert ist. Die Greifvorrichtung 17 besteht aus zwei Armen 17.1 und 17.2, die vertikal und parallel zur Längsachse des Tisches 11 verfahrbar sind. Im Übrigen ist die Greifvorrichtung 17 im wesentlichen starr.

Die gesamte Anordnung ist an eine zentrale Steuerung - z.B. eine SPS (speicherpro¬ grammierbare Steuerung) oder einen Rechner - angeschlossen, welche die Arbeits¬ abläufe der Vorrichtung zum Fräsen 2, der Beschickungseinrichtung und der Staylog- Messermaschine 1 bestimmt.

Im Betrieb ist der Holzblock 4.a auf der Balkenkonstruktion 9 eingespannt und wird in der bekannten Art gemessert.

Während des Messerns wird der andere Holzblock 4.b mit geeigneten Mitteln auf der Tischebene 12 positioniert und mit den Spannvorrichtungen eingespannt. Der Antrieb der Fräswerkzeuge 13 wird eingeschaltet und die Fräsvorrichtung 2 längs der Schie¬ nen von einer Endposition in eine andere Endposition verfahren. Hierbei erzeugen die Fräswerkzeuge 13 die beiden parallelen Nuten 3. Gleichzeitig oder anschließend wird die Messvorrichtung 14 gleichmäßig quer zur Längsachse des Tisches 1 1 verfahren und hierbei der Querschnitt des anderen Holzblocks 4.b bestimmt und zumindest vor¬ übergehend gespeichert. Anschließend werden die Spannvorrichtungen gelöst, und die Greifvorrichtung 17 hebt den anderen Holzblock 4.b vom Tisch 11 und transportiert ihn in Richtung Staylog- Balkenanordnung 6. Hierbei wird der andere Holzblock 4.b entweder in eine Warteposi¬ tion zwischen der Vorrichtung zum Fräsen 2 und der Staylog- Messermaschine 1 ge- fahren oder - wenn in der Balkenkonstuktion 9 kein Holzblock 4.a eingespannt ist - direkt auf der Auflagefläche 10 der Balkenkonstruktion 9 abgelegt, wie unten weiter beschrieben wird. Diese Vorgänge können mit Ausnahme des Positionierens halb- oder vollautomatisch gesteuert werden.

Jetzt kann ein neuer Holzblock 4.b auf dem Tisch 1 1 positioniert werden, und die be¬ schriebenen Vorgänge beginnen erneut.

Sobald der Holzblock 4.a bis auf einen nicht weiter verwertbaren Rest zu Furnieren gemessert ist, wird der Werkzeugschlitten 5 zurück in eine Ausgangsstellung gebracht. Gleichzeitig wird die Balkenkonstruktion 9 in eine Position gedreht, in der sich die Auf¬ lagefläche 10 unten befindet, und der Holzblock 4.a wird entfernt.

Die Balkenkonstruktion 10 wird anschließend in eine Position gedreht, in der die Aufla¬ gefläche oben ist und den anderen Holzblock 4.b aufnehmen kann. Die Greifvorrich¬ tung 17 bringt diesen genau so auf die Auflagefläche 10, dass sich aus dieser heraus- ragende Spannklauen in den Nuten 3 befinden. Hierbei ist ein von der Greifvorrichtung 17 zurückzulegender Weg aus den Lagen der Fräsköpfe 13 und der Auflagefläche 10 bekannt und entsprechend programmiert, so dass das Ablegen des anderen Holz¬ blocks 4.b automatisch erfolgt. Gleichzeitig wird der Werkzeugschlitten 5 in eine Ar¬ beitsposition vorgefahren, wobei diese aus dem Querschnitt des anderen Holzblocks 4. b berechnet wird.

Die Greifvorrichtung 17 wird in eine Warteposition gefahren, um dann wieder einen neuen Holzblock 4.b aufzunehmen, sobald dieser mit den Nuten 3 versehen ist.

Die Vorgänge wiederholen sich dann.