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Patent Searching and Data


Title:
LOCK BARREL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/025501
Kind Code:
A1
Abstract:
A lock barrel with a core rotatable therein, having a keyway into which can be inserted a flat key having contour codes on its side surfaces co-operating with bodies which can move in core drillings and, if the codes match, make it possible to turn the barrel core. In said core there are a first drilling (2) for a body (3), a longitudinal aperture (4) on the outer periphery of the core in the same plane or staggered thereagainst for a locking component (8) and a second drilling (5) which opens into the first drilling (2) and the longitudinal aperture (4), second drilling in which there is a spring-loaded second body (7).

Inventors:
DESCHE PETER
Application Number:
PCT/DE1997/000054
Publication Date:
July 17, 1997
Filing Date:
January 08, 1997
Export Citation:
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Assignee:
IKON PRAEZISIONSTECHNIK (DE)
International Classes:
E05B27/00; E05B27/02; (IPC1-7): E05B27/00
Foreign References:
US2021185A1935-11-19
EP0388516A21990-09-26
EP0557606A11993-09-01
AT395262B1992-11-10
EP0161654A21985-11-21
DE3014183A11981-06-04
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Claims:
1. Patentanspruch Schließzylinder mit einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal aufweist in den ein Flachschlüssel einführbar ist, der an den Seitenflächen Profilcodierungen aufweist, die mit in Kernbohrungen verschiebbaren Körpern zusammenwirken, die bei passender Codierung eine Drehung des Zylinderkernes ermöglichen, wobei der Zylinderkern an seinem Außenumfang mindestens eine koaxial verlaufende, zum umgebenden Schließzylindergehäuse hin offene Längsausnehmung aufweist, deren axiale Länge größer ist als der Durchmesser der Kernbohrung bzw. der Summe der Durchmesser der Kernbohrungen, die in die Ausnehmung münden und wobei in der Längsausnehmung ein Sperrelement radial durch den Körper oder die Körper verschiebbar ist zwischen einer Position in der das Sperrelement (8) innerhalb des Außenumfanges des Zylinderkernes liegt und einer Position, bei der das Sperrelement (8) über die Trennebene Zylinderkern/Zylindergehäuse teilweise in eine entsprechende Längsausnehmung (4) im Zylindergehäuse ragt, wobei in dem Zylinderkern (1) eine vom Schlüsselkanal (6) radial ausgehende erste Bohrung (2) für einen ersten Körper (3) vorgesehen ist, daß in der gleichen Ebene oder dazu versetzt sich die am Außenumfang des Zylinderkernes (1) vorgesehene Längsausnehmung (4) befindet, daß senkrecht zu der ersten Bohrung (2) und der Längsausnehmung (4) eine zweite Bohrung (5) vorgesehen ist, die sich im wesentlichen parallel zum Schlüsselkanal (6) erstreckt, und die sich in die erste Bohrung (2) und in die Längsausnehmung (4) öffnet und daß in der zweiten Bohrung (5) ein federbelasteter zweiter Körper (7) vorgesehen ist, der von dem ersten Körper (3) in der ersten Bohrung (2) und dem Sperrelement (8) gegen die Federkraft verschiebbar ist, wobei die Abmessungen und Lagen der Bohrungen bzw. der beiden Körper (3,7) und des Sperrelementes (8) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei falsch codiertem (nicht passendem) Schlüssel der erste Körper (3) über den zweiten Körper (7) das Sperrelement (8) über die Trennebene in die Längsausnehmung am Zylindergehäuse gedrückt hält und sich der zweite Körper (7) teilweise zwischen dem ersten Körper (3) und dem Sperrelement (8) befindet, wobei die geometrischen Berührungspunkte bzw. linien des zweiten Körpers (7) und des Sperrelementes (8) selbsthemmende Winkel einnehmen, so daß bei einem Drehversuch das Sperrelement den zweiten Körper nicht wegdrücken kann und damit über die Trennlinie ragt, daß der zweite Körper (7') stiftförmig ausgebildet ist, mit einer Halbkugelfläche oder einem Kegelstumpf an seinem dem ersten Körper (3) zugewandten Ende und einer Anschlagschulter am gegenüberliegenden Ende, daß die zweite Bohrung (5) im oberen Teil eine der Anschlagschulter des zweiten Körpers (7') entsprechende Anschlagfläche aufweist und daß das Sperrelement (8') im Querschnitt gesehen im wesentlichen quadratisch ist mit einer abgerundeten Ecke, wobei diese der Ausnehmung (10) zugewandt ist.
Description:
Schließzylinder

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit bei einem derartigen Schließzylinder weiter zu erhöhen und die Herstellung zu vereinfachen.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemaß durch einen Schließzylinder mit einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal aufweist in den ein Flachschlüssel einführbar ist, der an den Seitenflächen Profilcodierungen aufweist, die mit in Kernbohrungen verschiebbaren Körpern zusammenwirken, die bei passender Codierung eine Drehung des Zylinderkernes ermöglichen, wobei der Zylinderkern an seinem Außenumfang mindestens eine koaxial verlaufende, zum umgebenden Schließzylindergehäuse hin offene Längsausnehmung aufweist, deren axiale Länge größer ist als der Durchmesser der Kernbohrung bzw. der Summe der Durchmesser der Kernbohrungen, die in die Ausnehmung münden und wobei in der Längsausnehmung ein Sperrelement radial durch den Körper oder die Körper verschiebbar ist zwischen einer Position in der das Sperrelement innerhalb des Außenumfanges des Zylinderkernes liegt und einer Position, bei der das Sperrelement über die Trennebene Zylinderkern/Zylindergehäuse teilweise in eine entsprechende Längsausnehmung im Zylindergehäuse ragt, wobei in dem Zylinderkern eine vom Schlüsselkanal radial ausgehende erste Bohrung für einen ersten Körper vorgesehen ist, daß in der gleichen Ebene oder dazu versetzt sich die am Außenumfang des Zylinderkernes vorgesehene Längsausnehmung befindet, daß senkrecht zu der ersten Bohrung und der Längsausnehmung eine zweite Bohrung vorgesehen ist, die sich im wesentlichen parallel zum Schlüsselkanal erstreckt, und die sich in die erste Bohrung und in die Längsausnehmung öffnet und daß in der zweiten Bohrung ein federbelasteter zweiter Körper vorgesehen ist, der von dem ersten Körper in der ersten Bohrung und dem Sperrelement gegen die Federkraft verschiebbar ist, wobei die Abmessungen und Lagen der Bohrungen bzw. der beiden Körper und des Sperrelementes so aufeinander abgestimmt sind, daß bei falsch codiertem (nicht passendem) Schlüssel der erste Körper über den zweiten Körper das Sperrelement über

die Trennebene in die Längsausnehmung am Zylindergehäuse gedrückt hält und sich der -zweite Körper teilweise zwischen dem ersten Körper und dem Sperrelement befindet, wobei die geometrischen Berührungspunkte bzw. -linien des zweiten Körpers und des Sperrelementes selbsthemmende Winkel einnehmen, so daß bei einem Drehversuch das Sperrelement den zweiten Körper nicht wegdrücken kann und damit über die Trennlinie ragt, daß der zweite Körper stiftförmig ausgebildet ist, mit einer Halbkugelfläche oder einem Kegelstumpf an seinem dem ersten Körper zugewandten Ende und einer Anschlagschulter am gegenüberliegenden Ende, daß die zweite Bohrung im oberen Teil eine der Anschlagschulter des zweiten Körpers entsprechende Anschlagfläche aufweist und daß das Sperrelement im Querschnitt gesehen im wesentlichen quadratisch ist mit einer abgerundeten Ecke, wobei diese der Ausnehmung zugewandt ist.

Durch die mit dem vorliegenden Anspruch vorgeschlagenen Ausbildungen der Körper, stiftförmig, d.h. mit einer Halbkugelfläche oder mit einem Kegelstumpf, an dem dem ersten Körper zugewandten Ende und einer Anschlagschulter am gegenüberliegenden Ende, wird erreicht, daß dieser Körper eine kurze Hubbewegung zurücklegen muß, um die Sperrfunktion im stiftförmig ausgebildeten Körper zum Sperrelement zu bewirken.

Darüber hinaus ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, daß hier eine bessere oder sichere Abtastung des Profils, also der Profilcodierung am Schlüssel möglich ist. Dies ist besonders von Bedeutung bei Anlagenprofilen, da dort der Generalhauptschiüssel sehr dünn ist und dadurch nur flache Profilcodierungen aufweist, die dennoch sicher erkannt werden müssen. Schließlich ergibt sich als weiterer Vorteil eine verbesserte Drehmomentfestigkeit.

Die Erfindung soll anhand der Zeichnung erläutert werden, wobei diese in vereinfachter Darstellung einen Schließzylinder im Querschnitt zeigt.

Durch die Profilcodierung an der Seitenfläche des Schlüssels wird ein erster Körper 3 bewegt, der als Kugel ausgebildet sein kann. Dieser Körper wirkt mit einem zweiten Körper zusammen, der stiftförmig ausgebildet ist und der in der Zeichnung mit 7' bezeichnet wurde.

Im dargestellten Beispiel ist zu ersehen, daß der zweite Körper 7' eine Halbkugelfläche -oder einen Kegelstumpf an seinem dem ersten Körper 3 zugewandten Ende aufweisen kann. Am gegenüberliegenden Ende ist eine Anschlagschulter vorgesehen, die den Körper in der Bohrung 9 hält. Dadurch wird seine Bewegung nach oben begrenzt. Dieser zweite Körper 7' wirkt mit dem Sperrelement zusammen, das mit 8- bezeichnet worden ist.

Bei passender Codierung am Schlüssel befindet sich dieses Sperrelement in einer soweit zurückgezogenen Position, daß es nicht über die Trennlinie zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse ragt. Ist die Codierung dagegen falsch, so wird durch den ersten Körper 3 über den zweiten Körper 7- das Sperrelement 8' soweit verschoben, daß es in die Ausnehmung 10 des Zylindergehäuses hineinragt und damit eine Drehung des Zylinderkernes behindert.

Der Schlüssel ist in der Zeichnung mit 11 bezeichnet. Das Sperrelement selbst ist, im Querschnitt gesehen, so ausgebildet, daß zwei im wesentlichen senkrecht aufeinander stehende Flächen vorgesehen sind und eine dritte Fläche diese beiden Flächen verbindet, wobei diese der Ausnehmung 10 zugewandt ist und in ihrer Form an die Ausnehmung angepaßt ist.