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Patent Searching and Data


Title:
LOCK-KEY SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/012659
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lock-key system comprising a flat key (1), which can be inserted into the key channel of a cylinder core (3), whereby slots (4) and ribs (5) inside the key channel are assigned to corresponding ribs (5a) and slots (4a) located on both flat sides of the key (1), whereby the key, from the key rear (6) to the key front, is divided into different profile sections. The middle profile section is assigned to at least one slot (4) on a face of the key channel (2) and to a rib (5) on the opposite face of the key channel. Both the slot (4) as well as the rib (5) comprise a flank (4', 5'), which is perpendicular or nearly perpendicular to the center plane of the key or of the key channel, and comprise a flank (4'', 5''), which is diagonal to said center plane. The perpendicular or nearly perpendicular flank of the slot faces the opposite diagonal flank of the rib, and the perpendicular or nearly perpendicular flank of the rib faces the opposite diagonal flank of the slot.

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Inventors:
KRUEHN JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/002999
Publication Date:
February 14, 2002
Filing Date:
August 07, 2001
Export Citation:
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Assignee:
IKON AG PRAEZ STECHNIK (DE)
KRUEHN JUERGEN (DE)
International Classes:
E05B19/00; E05B19/06; (IPC1-7): E05B19/00; E05B27/00; E05B9/04
Foreign References:
US4368629A1983-01-18
EP0261298A21988-03-30
EP0928867A21999-07-14
EP0261298A21988-03-30
DE4304604C21999-06-02
Attorney, Agent or Firm:
Meissner P. E. (Meissner & Meissner Hohenzollerndamm 89 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. SchlossSchlüsselSystem, mit einem Flachschlüssel (1), der in den Schlüsselkanal (2) eines Zylinderkernes (3) einführbar ist, wobei den Rippen (5a) und Nuten (4a) an den beiden Flachseiten des Schlüssels entsprechende Nuten (4) und Rippen (5) im Schlüsselkanal (2) zugeordnet sind, wobei der Schlüssel vom Schlüsselrücken (6) zur Schlüsselbrust (7) in verschiedene Profilabschnitte aufgeteilt ist, wovon der dem Schlüsselrücken (6) nahe Abschnitt als Führungsabschnitt (8) ausgebildet ist und der der Schlüsselbrust (7) nahe Abschnitt zumindest teilweise die Kerben für die zugeordneten Zuhaltungen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Profilabschnitt (9) wenigstens einer Nut (4) an der einen Außenseite des Schlüsselkanals (2) eine Rippe (5) an der gegenüberliegenden Außenseite des Schlüsselkanals zugeordnet ist, dass sowohl die Nut (4) wie auch die Rippe (5) einerseits eine senkrecht oder nahezu senkrecht zur Mittelebene des Schlüssels bzw. Schlüsselkanals verlaufende Flanke (4'; 5') und andererseits eine schräg zu dieser Mittelebene verlaufende Flanke (4" ; 5") aufweisen und dass die senkrechte oder nahezu senkrechte Flanke (4') der Nut (4) der gegenüberliegenden schrägen Flanke (5") der Rippe (5) und die senkrechte oder nahezu senkrechte Flanke (5') der Rippe (5) der gegenüberliegenden schrägen Flanke (4") der Nut (4) zugewandt ist.
2. SchlossSchlüsselSystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiüsselprofil parazentrisch ausgebildet ist.
3. SchlossSchlüsselSystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselkanal (2) sich in Richtung der schrägen Flanken (4"bzw. 5") verjüngend ausgebildet ist.
4. SchlossSchlüsselSystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Profilabschnitt (9) in mehrere Profilabschnitte unterteilt ist und alle diese Profilabschnitte in einer Richtungvon der Schlüsselbrust zum Schlüsselrücken gesehen durch schräge Flanken und vom Schlüsselrücken zur Schlüsselbrust gesehen durch senkrechte oder nahezu senkrechte Flanken begrenzt sind.
Description:
Schloss-Schlüssel-System Die Erfindung betrifft ein Schloss-Schlüssel-System, mit einem Flachschlüssel, der in den Schlüsselkanal eines Zylinderkernes einführbar ist, wobei den Rippen und Nuten an den beiden Flachseiten des Schlüssels entsprechende Nuten und Rippen im Schlüsselkanal zugeordnet sind, wobei der Schlüssel vom Schlüsselrücken zur Schtüssetbrust in verschiedene Profilabschnitte aufgeteilt ist, wovon der dem Schlüsselrücken nahe Abschnitt als Führungsabschnitt ausgebildet ist und der der Schlüsselbrust nahe Abschnitt zumindest teilweise die Kerben für die zugeordneten Zuhaltungen aufnimmt.

Derartige Flachschlüssel bzw. Schlüsselkanal Ausbildungen sind in vielfaltiger Weise bekannt. Beispiele hierfür sind die EP 0 261 298 A2 oder die DE 43 04 604 C2.

Konventionelle Schließzylinder mit Flachschlüssel und Stiftzuhaltungen werden u. a. durch "Picken"mit manuellem Pickingwerkzeug, Pickingpistole oder sog. Eiektropick"angegriffen".

Beim Pickvorgang werden die Stiftzuhaltungen mit dem geeignetem Werkzeug in Öffnungsposition gebracht. Durch Verspannen des Zylinderkernes in Drehrichtung werden die Zuhaltungen nacheinander in Öffnungsposition verspannt und gehalten bis alle Zuhaltungen offen sind. Dies geschieht beim manuellen Picken quasi statisch oder dynamisch beim Picken mit der mechanischen Pickingpistole oder dem Elektropick.

Gegen das unbefugte Öffnen von Schließzylindern mit Pickingwerkzeug wurden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen und-meist in Kombination-miteinander angewendet. Zu diesen Maßnahmen gehören...

+ Besonders ausgebildete Zuhaltungsstifte, die sich beim"Picken mit Nuten oder Vorsprüngen an der Trennlinie zwischen Zylindergehäuse und-kern verhaken und ein "Offnen"mittels Picken verhindern.

+ Besonders ausgebildete Bohrungen in Zylinderkern undl oder Zylindergehause, die beim "Picken"dazu führen, dass sich die Zuhaltungsstifte darin verhaken und dadurch, dass sie nicht widersandslos an die Trennlinie zwischen Gehäuse und Kern gelangen, ein"Öffnen" mittels Picken verhindern.

+ Parazentrische Schlüsselprofile, die das Hantieren mit Pickingwerkzeugen behindern Alle beschriebenen Maßnahmen erschweren das Picken generell, verhindern dies jedoch nicht grundsätzlich.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung ein Schloss-Schlüssel-System zu schaffen, das durch Picken nach Möglichkeit nicht zu öffnen ist.

Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch, dass im mittleren Profilabschnitt wenigstens einer Nut an der einen Außenseite des Schlüsselkanals eine Rippe an der gegenüberliegenden Außenseite des Schlüsselkanals zugeordnet ist, dass sowohl die Nut wie auch die Rippe einerseits eine senkrecht oder nahezu senkrecht zur Mittelebene des Schlüssels bzw. Schlüsselkanals verlaufende Flanke und andererseits eine schräg zu dieser Mittelebene verlaufende Flanke aufweisen und dass die senkrechte oder nahezu senkrechte Flanke der Nut der gegenüberliegenden schrägen Flanke der Rippe und die senkrechte oder nahezu senkrechte Flanke der Rippe der gegenüberliegenden schrägen Flanke der Nut zugewandt ist.

Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der Schlüsselkanal ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die gegenüber der Mittellinie gegeneinander versetzt und parazentrisch sind.

Diese Unterteilung ist bekannt und wird üblicherweise zur Unterteilung von Schlüsselprofilen genutzt, um den Bereich zur Variation in Schließanlagen und einen nicht variablen Bereich voneinander zu trennen.

Derartig gestaftete Profilkanäle gestatten es u. U. durch spezielles Pickingwerkzeug und ungünstige Zuhaltungskombinationen und großem Geschick einen Zylinder zu öffnen. Die Gestaltung von Schlüsselkanälen gemäß der Erfindung ist nun durch eine besondere Zuordnung der Flanken der Rippen und Nuten im mittleren Profilabschnitt gekennzeichnet.

Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen erläutert werden, wobei Zeichnungen einen Querschnitt durch den Schlüssel bzw. die entsprechende Querschnittskontur des Schlüsselkanals zeigen.

In den Zeichnungen (Fig. 1-4) ist der Flachschlüssel mit 1 und der entsprechende Schlüsselkanal mit 2 bezeichnet. Der umgebende Zylinderkern ist mit 3 angedeutet.

Der dem Sch) üsse ! rücken 6 nahe Abschnitt ist als Führungsabschnitt 8 ausgebildet, während der der Schlüsselbrust 7 nahe Abschnitt die-hier nicht dargestellten Kerben für das Zusammenspiel mit den Zuhaltungen aufweist.

Im mittleren Profilabschnitt 9 des Schlüsseikanals sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Nuten 4 und Rippen 5 im Schlüsselkanal vorgesehen, wozu dann selbstverständlich entsprechende Rippen 5a und Nuten 4a an den Seitenflächen des Flachschlüssels gehören.

In einer Richtung ist der Profilabschnitt durch senkrechte Flanken 4'an den Nuten 4 bzw. 5' an den Rippen 5 und in der anderen Richtung durch schräge Flanken 4"bzw. 5" begrenzt.

Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführung sind die entsprechenden Flächen in umgekehrter Richtung angeordnet.

Hierdurch wird beim Picken erreicht, dass sich das Werkzeug in einer Richtung bevorzugt bewegen kann und unter Umständen in den nächsten Profilabschnitt umgelenkt wird, während in der anderen Richtung die Bewegung jedoch gestoppt wird (Widerhakeneffekt).

Eine weitere Ausführung-wie sie in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist-beinhaltet eine zusätzliche Verjüngung der Profilabschnitte derart, dass das P.-Werkzeug bei entsprechender Abmessung in einer Richtung verkeilt wird. Dies hat zur Folge, dass das Pickingwerkzeug hierin weniger (oder keine) Bewegungsfreiheit besitzt und das Picken gestoppt wird.