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Patent Searching and Data


Title:
LOCK AND METHOD FOR SECURING WINTER SPORTS EQUIPMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/095985
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lock (2) and method for securing winter sports equipment (skis (13), snowboards, toboggans or the like), which can be used, in particular, in alpine sports and for protecting the winter sports equipment left unguarded against theft.

Inventors:
MUELLER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/002169
Publication Date:
December 20, 2001
Filing Date:
June 13, 2001
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER THOMAS (DE)
International Classes:
A63C11/00; E05B73/00; A63C9/084; E05B45/06; (IPC1-7): A63C11/00; E05B73/00
Foreign References:
US5004261A1991-04-02
DE20000488U12000-03-16
FR1512617A1968-02-09
US5001461A1991-03-19
FR1508282A1968-01-05
US4535322A1985-08-13
FR2778987A11999-11-26
FR2356438A11978-01-27
Attorney, Agent or Firm:
Schuster, Gregor (Wiederholdstr. 10 Stuttgart, DE)
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 24. Dezember 2001 (24.12.01) ; ursprüngliche Ansprüche 1-23 durch neue Ansprüche 1-18 ersetzt (5 Seiten)] Schloß und Verfahren zur Sicheruns von Wintersnorttrcräten Patentansprüche
1. Schloß (2) mit einem am Wintersportgerät (Ski (13), Skibindung, 5estoc, Snowboard, Schlitten, odgl.), im folgenden Ski genannt, befestigten Schließmechanismus, der bevorzugt in einem Hohlraum des zum Ski (13) gehörenden Bauteiles untergebracht ist, zur Sicherung des Skis (13), wobei der Schließmechanismus unabhängig von ortsfesten baulichen Maßnahmen (Skihalter, Geländer odgl.) wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungswirkung des Schloßes durch eine Elektronik und/oder durch ein mit einer Elektronik zusammenwirkenden Bauteil (Resonator) unterstützbar ist.
2. Schloß (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für dessen Unterbringung ein Hohlraum im Ski (13) und/oder in der Skibindung genutzt wird.
3. Schloß (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in die Fersenautomatik (1) (Ausklinkpedal (4), Skibremse, bestehend aus Spornhebel (12) und Schuheinrastung (9)) der Skibindung integriert ist.
4. Schloß (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für dessen Unterbringung ein Hohlraum in der Sicherheitsbacke (14) der Skibindung genutzt wird.
5. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenabdeckung und/oder eine Vorrichtung zum Verkeilen der Bauteile vorhanden ist, um ein Abmontieren des Schlosses (2) und/oder der Skibindung im gesperrtem Zustand zu unterbinden.
6. Schloß (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in den Hohlraum des Skistocks integriert ist.
7. Schloß (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenabdeckung und/oder eine Vorrichtung zum Verkeilen der Bauteile vorhanden ist, um ein Abmontieren des Schlosses (2) und/oder der Skibindung im gesperrtem Zustand zu unterbinden.
8. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein herausziehbares Bauteil (Drahtseil, Kette odgl.) vorhanden ist, welches um das abzusperrende Gerät (Ski, Stock, odgl.) legbar ist.
9. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alarmanlage integriert ist, welche auf Bewegung und/oder Manipulation am Schloß bzw. dem zu sichernden Gegenstand reagiert.
10. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zu sichernden Gegenstand ein optischer Hinweis auf die Sicherung gegeben wird und/oder das ein Datenchip am oder im Wintersportgerät oder dem Schloß (2) integriert ist.
11. Schloß (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Hinweis durch ein Warnschild, ein Blinklicht (blinkendesLEDLämpchen), odgl, gebildet wird.
12. Schloß (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenchip zur Lokalisierung und/oder Identifizierung aus der Entfernung auswertbar ist.
13. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an bzw, in das Wintersportgerät nachrüstbar oder werkseitig fest in dieses einbaubar ist.
14. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Wetterfestigkeit, Robustheit und Stabilität zu gewährleisten, ein oder mehrere verschiedene Materialien, wie Edelstahl, Kunststoff, odgl., verwendet werden.
15. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mechanisch und/oder elektronisch aktivierbar ist.
16. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Wirkmechanismus ein Paar Skier im gesperrten Zustand unlösbar miteinander verbindet.
17. Schloß (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von ihm ausgesendete Signal als Eingangssteuerung und/oder Durchgangskontrolle des Liftanlage odgl. dient.
18. Verfahren zur Sicherung eines Wintersportgerätes mittels eines Schlosses (2), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß, nach Einbau der Diebstahlsicherung in einzelne vorhandene Bestandteile des Wintersportgeräts, für diese im abgesperrtem Zustand eine Einschränkung der Funktionsfähigkeit erfolgt.
19. Verfahren zur Sicherung eines Wintersportgerätes mittels eines Schlosses (2), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche l bis 17 und des Verfahrens nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Schloß (2) ausgehendes Signal von einem mobilen oder stationär angebrachten Empfänger auffangbar ist, und/oder dieser ein Warnsignal (optisch, akustisch, odgl.) auslöst und/oder den Durchgang des Wintersportlers beispielsweise in der Liftstation versperrt,.
20. Verfahren zur Sicherung eines Wintersportgerätes mittels eines Schlosses (2), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17 und der Verfahren nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Schloß (2) ausgesendete Signal als Eingangssteuerung und/oder Durchgangskontrolle des Liftanlage odgl. dient.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens ein elektronisches Bauteil des Schlosses (2) als Eintrittskarte, Skipass, odgl. fungiert.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das als Eintrittskarte, Skipass, odgl. fungierende elektronisches Bauteil des Schlosses (2) wiederaufladbar ist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das als Eintrittskarte, Skipass, odgl. fungierende elektronisches Bauteil des Schlosses (2) nur im nichtaktivierten Zustand des Schlosses (2) ein Signal aussendet.
Description:
Schloß und Verfahren zur Sicherung von Wintersportgeräten Stand der Technik Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß und ein Verfahren zur Sicherung von Wintersportgeräten, die insbesondere im alpinen Skisport eingesetzt werden und zur Diebstahlsicherung der Skier dienen nach der Gattung des Anspruchs 1 und des Anspruchs 17.

Wintersportgeräte, im folgenden Skier genannt sind meist von beachtlichem Wert. Trotzdem werden sie (z. B. Alpinski) im Skigebiet beispielsweise bei der Einkehr in eine Hütte unbewacht vor dieser abgestellt. Die Gefahr des Abhandenkommens ist umso größer, je mehr Skier vor der Hütte abgestellt wurden und je näher der Lift für eine möglichst schnelle Talfahrt ist, da dadurch der Dieb nicht darauf achten muß, ob seine Skistiefel in die Bindung der gestohlenen Skier passen und sein Fluchtweg kurz ist. Die bisher auf dem Markt befindlichen Diebstahlsicherungen sind eingeschränkt auf das Anschließen an feste Gegenstände. Im Kraftfahrzeugbereich gibt es absperrbare Skiträger, die für den sicheren Transport der Skier beispielsweise auf dem Autodach

sorgen. In den Skigebieten ist der Schutz allerdings nicht mehr so groß. Einrichtungen, wie Skidepots, sind meist für die Aufbewahrung über Nacht bestimmt und in der Regel nicht kostenlos. Dies ist auch bei abschließbaren Skiständern der Fall.

Aufgrund der hohen Anschaffungskosten bieten diese stationär vor den Hütten angebrachten Skiständer selten genügend Platz um die Nachfrage zu befriedigen. Daher hat sich dieses System auch nicht durchgesetzt. Ein anderer Lösungsansatz wäre ein Kettenschloß, das allerdings ein Abstellsystem benötigt, mit dem die Skier verbunden werden können. Ein solches Abstellsystem ist nicht überall vorhanden, so daß diese Art der Sicherung sehr stark eingeschränkt ist. Die Wintersportler wenden deshalb oft ein altbekanntes Verfahren zur Skisicherung an und stellen ihre Skier und ihre Stöcke einzeln, also nicht am gleichen Ort, ab. Werden sie dabei von dem Dieb beobachtet oder gibt der Dieb bei der Suche des zweiten Skis nicht auf, ist dieser Trick unbrauchbar.

Die Erfindung und ihre Vorteile Das erfindungsgemäße Schloß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und das Verfahren zur Sicherung von Wintersportgeräten mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 17 haben demgegenüber den Vorteil, daß je nach Ausführungsbeispiel das erfindungsgemäße Schloß am Wintersportgerät (Skibindung, Skistock, odgl.) integriert ist. Hierfür ist das Schloß an oder in einem Hohlraum eines zur Skiausrüstung gehörenden Bauteils untergebracht, wodurch ein Mitsichführen, beispielsweise im Rucksack oder der Jackentasche, überflüssig wird und somit das Verletzungsrisiko bei einem Sturz minimiert wird.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dessen Unterbringung im Ski und/oder in einem Hohlraum der Bindung.

Bei dem An-bzw. Einbau in den Ski und/oder die Bindung wirkt das erfindungsgemäße Schloß auf mindestens einen der verschiedenen Mechanismen, die zur einwandfreien Funktion der Bindung, insbesondere des Anschnallens, notwendig sind.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist' das erfindungsgemäßen Schlosses in die Fersenautomatik (beispielsweise des Ausklinkpedals oder der Skibremse, bestehend aus Spornhebel und Schuheinrastung), wobei diese blockiert wird, integriert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäßen Schlosses in die vordere Sicherheitsbacke, wobei diese blockiert wird, integriert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Abmontieren des Schlosses und/oder der Bindung im gesperrtem Zustand nicht (oder nicht zerstörungsfrei) möglich, da beispielsweise die Befestigungsschrauben abgedeckt sind oder ein Verkeilen der Bauteile stattfindet. Dadurch verliert das Wintersportgerät den Wert für den Dieb.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dessen Unterbringung in einem Hohlraum des Skistocks.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Abmontieren des erfindungsgemäßen Schlosses im gesperrtem

Zustand nicht (oder nicht zerstörungsfrei) möglich, da beispielsweise die Befestigungsschrauben abgedeckt sind oder ein Verkeilen der Bauteile stattfindet. Dadurch verliert der Skistock den Wert für den Dieb.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Absperren durch Herausziehen beispielsweise eines Drahtseiles, das ähnlich eines Fahrradringschlosses funktioniert, aus dem das erfindungsgemäße Schloß aufnehmenden Hohlraum.

Somit können auch die Skistöcke mit an die Skier geschlossen werden. Die Unterbringung des herausziehbaren Teiles des erfindungsgemäßen Skischlosses ist auch in einem Hohlraum im Skistock, insbesondere in dessen Griff oder Stab, möglich.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Alarmanlage (z. B. batteriebetrieben) in das erfindungsgemäße Schloß integriert, die auf Bewegung oder Manipulation am erfindungsgemäßen Schloß oder an dem gesicherten Gegenstand reagiert und beispielsweise für 30 Sekunden einen Alarmton aussendet. Denkbar ist die Integration der Alarmanlage auch unabhängig vom Schloß.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Schloß mit einem optischen Hinweis ausgestattet, um auf das erfindungsgemäße Schloß hinzuweisen, und/oder ist ein Datenchip am oder im Wintersportgerät oder dem erfindungsgemäßem Schloß integriert.

Nach einer diesbezüglichen Ausgestaltung der Erfindung ist der optische Hinweis durch eine optische Warnfunktion (z. B. rotes,

blinkendes, batteriebetriebenes LED-Lämpchen), Hinweisschild (z. B. warnender Aufkleber), odgl. gegeben. Dadurch wird auf den abgesperrten Zustand hingewiesen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Datenchip am oder im Wintersportgerät oder dem erfindungsgemäßem Schloß integriert, der aus der Entfernung (z. B. durch ein an der Tal-oder Bergstation angebrachtes Auslesegerät) auswertbar und/oder lokalisierbar ist. Dadurch ist beispielsweise die zweifelsfreie Identifizierung und Ortung des Skis möglich.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Schloß an bzw. in sämtliche Wintersportgeräte und/oder Skistöcke nachrüstbar oder bereits werkseitig fest in diese eingebaut.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Schloß, um die Wetterfestigkeit, Robustheit und Stabilität zu gewährleisten, unter Verwendung ein oder mehrerer verschiedener Materialien, wie Edelstahl, Kunststoff, odgl., hergestellt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es mechanisch (Schlüssel, Zahlenschloß, odgl.) oder elektronisch (Codenummer, Chipkarte, odgl.) aktivierbar. Sie wirken entweder auf einen Ski oder auf beide Skier. Je nach Ausführung sind hierbei die zusammengestellten, abgesperrten Skier und/oder Skistöcke nicht mehr voneinander lösbar.

Im erfindungsgemäßen Verfahren zur Sicherung eines Wintersportgeräts mittels eines Schlosses mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 17, insbesondere eines Schlosses mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 bis 16, erfolgt nach Einbau der Diebstahlsicherung in einzelne vorhandene Bestandteile des Wintersportgeräts, im abgesperrtem Zustand eine Einschränkung der Funktionsfähigkeit des gesicherten Gegenstandes. Daher ist das gestohlene Wintersportgerät für den Dieb wertlos.

Nach einer diesbezüglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein von dem erfindungsgemäßen Schloß ausgehendes Signal von einem mobilen oder stationär angebrachten Empfänger aufgefangen. Dadurch wird von diesem ein für alle oder nur vom Sicherheitspersonal wahrnehmbares Warnsignal (optisch, akustisch, odgl.) ausgelöst und/oder der Durchgang des Wintersportlers in der Liftstation beispielsweise durch Blockade eines Drehkreuzes oder einer Schiebetüre versperrt.

Es sind neben dem Alpinskisport auch weitere Anwendungsgebiete (Langlaufski, Tourenski, Snow-Board und sonstige Wintersportgeräte, Wasserski und sonstige schützenswerten Sportgeräte odgl.) denkbar ; Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit Teilschnitt einer Fersenautomatik und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht mit Teilschnitt einer Sicherheitsbacke.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels In Fig. 1 ist eine auf einen Ski 13 montierte Fersenautomatik 1 gezeigt, in die ein Skischloß 2 integriert ist. Die Funktion der Fersenautomatik l wird durch eine hintere Einstellschraube 3, einem Längsregler 5 und einer Rückdruckfeder 7 sichergestellt. Die Fersenautomatik 1 ist auf einer Gleitschiene 6 in Längsrichtung verstellbar. Eine hintere Backe 8 ist passgenau auf den nicht dargestellten Skistiefel angepasst. Durch die Abwärtsbewegung des Skistiefels beim Anschnallen wird gleichzeitig eine Schuheinrastung 9 mit einer Einrastrolle 11 nach unten gedrückt. Dabei bewegt sich ein Spornhebel 12 nach oben. Durch Betätigung eines Ausklinkpedals 4 wird die Skibindung vom Skistiefel gelöst. Durch die Aktivierung des Skischlosses 2 mit einem Schlüssel wird die Funktionsfähigkeit der Skibindung verhindert. Diese Einschränkung erfolgt beispielsweise entweder durch eine Blockade der Abwärtsbewegung der Fersenautomatik 1 oder der Skibremse, bestehend aus der Schuheinrastung 9, der Einrastrolle 11 und dem Spornhebel 12.

In Fig. 2 ist eine auf einen Ski 13 montierte Sicherheitsbacke 14 erkennbar, in die das Skischloß 2 integriert ist. Die Führung des Skistiefels wird durch eine Fußraste 15 und vordere Backen 16 gewährleistet. Die Funktion der Sicherheitsbacke 14 wird durch eine Feder 17, eine vordere Einstellschraube 18, einem Kolben 19 und einem Hauptkipper 21 sichergestellt. Die Sicherheitsbacke 14 ist um eine Hauptdrehachse 22 drehbar gelagert. Denkbar ist, dass die Sicherheitsbacke 14 durch das Skischloß 2 in einem verdrehten und somit zum Anschnallen ungünstigen Zustand arretiert wird.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszahlenliste I Fersenautomatik 2 Skischloß 3 Hintere Einstellschraube 4 Ausklinkpedal 5 Längsregler 6 Gleitschiene 7 Rückdruckfeder 8 Hintere Backe 9 Schuheinrastung 11 Einrastrolle 12 Spornhebel 13 Ski 14 Sicherheitsbacke 15 Fußraste 16 Vordere Backe 17 Feder 18 Vordere Einstellschraube 19 Kolben 21 Hauptkipper 22 Hauptdrehachse