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Title:
LOCKABLE RECEPTACLE TO BE SECURED TO A SITTING AND/OR RECLINING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/006161
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a receptacle for holding valuable objects, comprising at least one securing mechanism and a locking mechanism. The receptacle has at least four openings through which the receptacle can be secured to a sitting and/or reclining device by means of the securing mechanism. The invention further relates to a sitting and/or reclining device to which such a lockable receptacle for holding valuable objects is secured by means of a securing mechanism.

Inventors:
GURNY ALEXANDER (DE)
GURNY GEB DRAZBA EDITH (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/064189
Publication Date:
January 09, 2014
Filing Date:
July 04, 2013
Export Citation:
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Assignee:
GURNY ALEXANDER (DE)
GURNY GEB DRAZBA EDITH (DE)
International Classes:
E05G1/00; A47C1/14
Foreign References:
EP1705332A12006-09-27
GB2394171A2004-04-21
US20110308434A12011-12-22
US3286665A1966-11-22
DE202009008198U12010-02-11
DE10136907A12003-02-20
GB2464135A2010-04-07
DE1884207U1963-12-05
Attorney, Agent or Firm:
LANGE, SVEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Behälter (15) zur Aufnahme von Wertgegenständen, umfassend mindestens eine Befestigungsvorrichtung (16) und eine Schließvorrichtung, wobei der Behälter (15) mindestens vier, bevorzugt acht Öffnungen (12) aufweist über die der Behälter (15) mittels der Befestigungsvorrichtung (16) an eine Sitz- und/oder Liegevorrichtung (14) befestigbar ist.

Behälter (15) nach Anspruch 1 , wobei die Öffnungen (12) an den Ecken des Behälters (15), bevorzugt paarweise an den oberen vier Ecken des Behälters

(15) angeordnet sind.

Behälter (15) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigungsvorrichtung

(16) ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Bügelschlösser,

Schwenkbügelschlösser, Faltschlösser, Kettenschlösser, Kabelschlösser, Rahmenschlösser, Vorhängeschlösser, Steel-O-Flex-Schlösser,

Vierkantkettenschlösser, Ketten, Seile und/oder Gurte.

Behälter (15) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Schließvorrichtung ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend ein Zahlenschloss, ein elektrisches und/oder magnetisches Schloss (10).

Behälter (15) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei sich das Schloss (13) durch einen Magneten (17) ab- und

aufschließen lässt.

Behälter (15) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Behälter (15) weitgehend quaderförmig ist, sechs Flächen aufweist und wobei eine der sechs Flächen eine Öffnungsklappe (1 1 ) ist.

Behälter (15) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Innenflächen des Behälters (15) vollständig oder teilweise mit einer Aluminiummatte, bevorzugt einer gefütterten Aluminiummatte versehen ist,

8. Behälter (15) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die

Aluminiummatte mit Klettverschlüssen und/oder Druckknöpfen an die Innenseite des Behälters (15) angebracht wird.

Behälter (15) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Behälter (15) eine Länge von 2 cm bis 100 cm, bevorzugt 5 cm bis

80 cm, besonders bevorzugt 10 cm bis 25 cm und eine Breite von 2 cm bis 100 cm, bevorzugt 5 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt 10 cm bis 25 cm und eine Höhe von 2 cm bis 100 cm, bevorzugt 5 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt 10 cm bis 25 cm aufweist. 10. Behälter (15) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Behälter (15) eine Wandstärke von 2 - 25 mm, bevorzugt 4 - 8 mm aufweist.

Behälter (15) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Behälter (15) aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe umfassend Glas, Glasverbundmaterialien, Panzerglas, Holz, Papier,

Keramik, Stein, Kunststoff, bevorzugt Polyethen, Polypropylen, Polybutadien, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Polytetrafluorethen, Polyacryl- säureester, Polymethacrylsäureester, Polyamid, Polyester,

Formaldehydharze, Epoxidharze, Polyurethane, Kohlefaser, Glasfaser, glasfaserverstärkter Kunststoff, Melamin-Schichtpressstoff, Phenolharz und/oder Silikonkautschuk, Metall, bevorzugt Kupfer, Aluminium, Messing, Stahl, Eisen, Titan, Gold, Silber und/oder Nickel besteht.

12. Sitz- und/oder Liegevorrichtung (14) umfassend einen Behälter gemäß

mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, der Behälter an der Sitz- und/oder Liegevorrichtung (14) mittels der Befestigungsvorrichtung (16) angebracht ist.

13. Sitz- und/oder Liegevorrichtung (14) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Sitz- und/oder Liegevorrichtung (14) ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Liegestühle, Campingstühle, Gartenstühle, Schaukelstühle, Strandbetten, Sonnenliegen, Schwimmbadligen,

Strandstühle, Schwimmbadstühle und/oder Strandkörbe.

Description:
Abschließbarer Behälter zur Befestigung an eine Sitz- und/oder

Liegevorrichtung

Stand der Technik Sitz- und oder Liegevorrichtungen werden viel im Freizeitbereich z.B. Schwimmbad, Strand oder dem Garten eingesetzt. Hierbei ist ein häufiges Problem, dass die Nutzer beim Verlassen ihres Platzes ihre Wertsachen ungeschützt zurücklassen müssen. Vor allem bei Schwimmbad- oder Strandbesuchen ist dies nachteilig, da die Besucher beim Verlassen des Platzes ihre Sachen nicht mit sich ins Wasser nehmen können. Dies führt häufig dazu, dass ein Mitglied einer Gruppe in der Nähe der Liegen bleiben muss und nicht alle gemeinsam den Platz verlassen können.

Aus der G 91 12821.8 U1 ist bekannt, dass die Aufbewahrung von

Wertgegenständen am Strand und im Freizeitbereich ein Problem darstellt. Im Stand der Technik gibt es Vorschläge, um dieses Problem zu lösen. So sind Safes bekannt, welche am Strand oder auch im Freizeitbereich eingesetzt werden können (z.B. G 91 12821.8 U1 ). Die im Stand der Technik beschriebenen Safes sind in den meisten Fällen transportable Aufbewahrungsbehältnisse, die mit einem Schloss gesichert sind. Die angebotene Lösung sieht einen Safe vor, der mittels

Zahlenschloss, Alarmanlage und einem Verriegelungselement versehen ist. Hierbei wird der Safe mit einer im Boden befindlichen Bohrstange über einen in Bohrungen der Bohrstange geführten Bolzen verbunden. Somit wird die Entwendung des gesamten Safes verhindert. Nachteilig ist, dass der Safe immer nur an bereits ortsgebundenen Bohrstangen befestigt werden kann. Dies ist insofern unpraktisch, als dass die Nutzer die Wertsachen nicht direkt in ihrer Nähe haben oder aber ihre Liegen immer in der Nähe der vorbefestigten Bohrstangen aufbauen müssen.

Außerdem ist der ästhetische Effekt nachteilig, da beispielsweise in einem

Schwimmbad eine Vielzahl dieser Befestigungseinrichtungen aufgebaut werden muss.

Aus dem Stand der Technik sind außerdem Sitz- und/oder Liegevorrichtungen bekannt, die Aufbewahrungsmöglichkeiten bieten. So wird in der DE 000001884207 U beschrieben, dass Sitzvorrichtungen eine Tasche zur Aufnahme von Wertgegenständen enthalten können. Nachteilig ist hierbei, dass diese Tasche fest mit dem Stuhl verbunden ist und daher nicht abgenommen und an eine andere Vorrichtung angebracht werden kann. Außerdem wird die Tasche lediglich mit einem Reißverschluss verschlossen, welches keine befriedigende Sicherung der Wertgegenstände darstellt.

Nachteilig bei den im Stand der Technik offenbarten Sitz- und/oder

Liegevorrichtungen ist daher, dass diese keine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für Wertsachen bieten und es so bei Freizeitaktivitäten wie beispielsweise Strandoder Schwimmbadbesuchen regelmäßig zu Verlust von Wertsachen kommen kann Ferner ist im Stand der Technik kein abschließbarer Behälter bekannt, der auf einfache Weise und trotzdem sicher an eine Sitz- und/oder Liegvorrichtung angebracht werden kann.

Demgemäß war es die Aufgabe der Erfindung, einen Behälter bereitzustellen, der an eine Sitz- und/oder Liegevorrichtung angebracht werden kann und der die Nachteile und Mängel des Standes der Technik nicht aufweist.

Beschreibung

Gelöst wird die Aufgabe durch die unabhängigen Ansprüche . Vorteilhafte

Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung einen Behälter zur Aufnahme von Wertgegenständen umfassend mindestens eine

Befestigungsvorrichtung und Schließvorrichtung, wobei der Behälter mindestens vier, bevorzugt acht Öffnungen aufweist, über die der Behälter mittels der

Befestigungsvorrichtung an eine Sitz- und/oder Liegevorrichtung befestigt ist.

Die Schließvorrichtung des Behälters dient dazu, diesen ab- und aufschließen zu können. Die Befestigungsvorrichtung dient dazu, den Behälter an der Sitz- und/oder Liegevorrichtung zu befestigen. Die bevorzugte Anzahl an Öffnungen gewährleistet eine umfassende Anzahl an Befestigungsmöglichkeiten, wodurch der Behälter an eine Vielzahl unterschiedlicher Sitz- und/oder Liegevorrichtungen angebracht werden kann. Dabei ist es gleich, ob die Befestigung an runde oder eckige Rohre oder Pfosten der Sitz- und/oder Liegevorrichtung angebracht wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da somit eine Art des Behälters für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen verwendet werden kann. Dadurch eignen sich die Behälter der Erfindung auch für den privaten Gebrauch. So kann eine Privatperson einen Behälter erwerben und bei einer Vielzahl

unterschiedlicher Gelegenheiten anwenden. Neben Privatpersonen ist der Behälter außerdem attraktiv für Hotels, Schwimmbäder oder auch Krankenhäuser. Auch

Autovermietungen können den Behälter als zusätzlichen Mietgegenstand anbieten.

Es ist bevorzugt, dass der Behälter ein Schalenkoffer ist. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da die harte Außenschale die Stabilität des Behälters gewährleistet. Dabei kann der Schalenkoffer unterschiedliche Dimensionen und Aufteilungen haben. So kann es bevorzugt sein, dass der Koffer aus zwei

Schalenhälften besteht, die nahezu gleichgroß sind, sodass in beide Hälfte

Wertgegenstände verstaut werden können. Es ist aber auch bevorzugt, dass es eine größere Hälfte und eine kleinere Hälfte gibt, wobei die Wertgegenstände in der größeren Hälfte verstaut werden und die kleinere Hälfte lediglich zum Verschließen verwendet wird.

Vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik ist dabei, dass der Behälter zur Aufnahme der Wertgegenstände nicht nur geschlossen, sondern abgeschlossen werden kann. Außerdem wird der Behälter zwar fest an der Sitz- und/oder

Liegevorrichtung angebracht, so dass er nicht ohne Weiteres entwendet werden kann, gleichzeitig handelt es sich aber um flexible Befestigungsvorrichtungen, welche mit dem entsprechenden Schlüsseln oder Werkzeugen entfernt werden können. Dies führt dazu, dass der Behälter abgenommen und an eine andere Vorrichtung angebracht werden kann.

Es ist bevorzugt, dass die Öffnungen ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend weitgehend runde Löcher, Schlitze oder Ausschnitte. Es ist auch möglich, dass die Ausschnitte in den Behälter eingearbeitet oder ausgefräst sind, so dass es keine abstehenden äußeren Aufnahmestellen für die Befestigungsvorrichtungen gibt. Der Fachmann weiß, welche Öffnungen sich für welche Befestigungsvorrichtungen besonders gut eignen, so dass er diese je nach Einsatzgebiet aus den aufgezeigten Ausführungsformen auswählen kann, ohne selbst erfinderisch tätig zu werden.

Es ist besonders bevorzugt, dass es sich bei den Öffnungen um wasserdichte Öffnungen handelt. Dies kann zum Beispiel durch entsprechende Dichtungen gewährleistet werden. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für eine Anwendung im Freien oder im Schwimmbadbereich.

Es ist außerdem bevorzugt, dass der Behälter die folgenden Außenmaße aufweist:

Länge: 2 cm bis 100 cm, bevorzugt 5 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt 10 cm bis 25 cm, Breite: 2 cm bis 100 cm, bevorzugt 5 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt 10 cm bis 25 cm,

Höhe: 2 cm bis 100 cm, bevorzugt 5 cm bis 80 cm, besonders bevorzugt 10 cm bis 25 cm.

Besonders bevorzugt ist, dass der Behälter die Maße 35 bis 40 cm x 28 bis 32 cm x 8 bis 12 cm aufweist. Ganz besonders bevorzugt ist die Abmessung 38,2 cm x 30,2 cm x 10,8 cm. Es war völlig überraschend, wie stabil und bruchsicher Behälter in den ganz besonders bevorzugten Abmessungen sind. Nicht nur, dass die Behälter einen Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt aufweisen, auch durch den Gebrauch von Werkzeugen ist es dem üblichen Dieb nicht möglich, den Behälter innerhalb von einer Zeit zu öffnen, die bei den üblichen Tätern als angemessen gesehen wird. Es handelt sich demgemäß bei den besonders bevorzugten Abmessungen nicht um solche, die für den Durchschnittsfachmann im Stand der Technik nahegelegt waren; es handelt sich vielmehr um besonders bevorzugten Abmessungen, die in ihrem Zusammenwirken überraschenderweise zu einem besonders stabilen und bruchsicheren Behälter führen. Es handelt sich demgemäß bei der Erfindung um eine Auswahlerfindung und eine

Kombinationserfindung, bei der besonders ausgewählte Bereiche zum Erreichen eines synergistischen Effektes miteinander kombiniert werden, ohne dass der Stand der Technik dem Durchschnittsfachmann Anregungen gab, gerade die besonders bevorzugten Bereiche für die Außenmaße der Länge, der Breite und der Höhe auszuwählen und sie dann miteinander zu kombinieren. Der Gesamterfolg war völlig unerwartet.

Es ist bevorzugt, dass der Behälter eine Wandstärke von 2 bis 30 mm aufweist. Besonders bevorzugt ist eine Wandstärke von 4 bis 8 mm, das diese bereits sehr gute Stabilitäts- und Widerstandsergebnisse liefert, wobei das Gewicht noch relativ gering bleibt. Durch diese Wandstärken wurde erzielt, dass der Behälter nahezu unverwüstlich ist und selbst bei roher Gewalt durch Schusswaffengebrauch ein widerstandsfähiges Gehäuse darstellt. Somit wird nicht nur der Schutz vor Diebstahl gewährleistet, sondern der Behälter weist ebenfalls eine Feuerfestigkeit bis zu 180°C auf, ist UV-strahlenresistent, wasserdicht und auch Salzwasserdicht, Sanddicht, Staubdicht und Vandalismus geschützt.

Behälter mit den genannten Außenmaßen lassen sich überraschenderweise an nahezu alle Sitz- und oder Liegevorrichtungen anbringen. Dadurch wird eine besondere Flexibilität ermöglicht und das Einsatzgebiet erweitert. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Behälter so ausgewählt werden, dass sie ein Leergewicht von 25 kg nicht übersteigen. Besonders vorteilhaft ist ein Leergewicht von 250 g bis 10 kg. Besonders bevorzugt sind Behälter mit einem Leergewicht von unter 5 kg, da diese noch bequem gehoben und getragen werden können. Ganz besonders bevorzugt ist ein Leergewicht von 2 kg. Es ist außerdem bevorzugt, dass der Behälter ein Volumen von 6 bis 15 Liter umfasst. Dieses Volumen hat sich als besonders geeignet erwiesen, um die relevanten Wertgegenstände unterbringen zu können.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung den Behälter, wobei die Öffnungen an den Ecken des Behälters angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist dabei eine paarweise Anordnung an den oberen vier Ecken. Diese Ausführungsform ermöglicht ein besonders sicheres und flexibles Anbringen des Behälters an die Sitz- und/oder Liegevorrichtung. Durch diese Ausführungsform ist es möglich, den Behälter sicher und fest über Befestigungsvorrichtungen, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Bügelschlösser, Schwenkbügelschlösser, Faltschlösser, Kettenschlösser, Kabelschlösser, Rahmenschlösser, Vorhängeschlösser, Steel-O-Flex-Schlösser, Vierkantkettenschlösser, Ketten, Seile und/oder Gurte an die Sitz- und/oder Liegevorrichtung anzubringen.

Ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung eines Roll-Up-Schlosses als

Befestigungsvorrichtung. Hier wird bevorzugt ein Stahlseil durch eine Öffnung des Behälters vom Innenraum nach außen geführt und an der Sitz- und/oder

Liegevorrichtung befestigt. Durch eine zweite Öffnung des Behälters wird das Stahlseil wieder in den Behälter zurückgeführt und im Innenraum des Behälters an einem Schloss verankert und verschlossen. Sobald der Behälter verschlossen ist, ist auch der Zugang zu dem Schloss der Befestigungsvorrichtung nicht mehr zugänglich. Somit hat nur noch der Besitzer des Schlüssels für die

Schließvorrichtung des Behälters Zugang zu der Befestigungsvorrichtung. Dadurch wird verhindert, dass der gesamte Behälter leicht entwendet werden kann.

Der Fachmann weiß, welche Befestigungsvorrichtungen sich für welches

Einsatzgebiet besonders gut eignen. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, jede Befestigungsvorrichtung an jeder Sitz- und oder Liegevorrichtung anzubringen.

Der Behälter wird bevorzugt mit vier Befestigungsvorrichtungen an die Sitz- und/oder Liegevorrichtung angeschlossen. Besonders bevorzugt ist dabei ein Anbringen des Behälters an der Unterseite der Sitz- und/oder Liegevorrichtung. Ein Vorteil der Erfindung ist jedoch, dass der Behälter an nahezu jede Stelle einer Sitz- und/oder Liegevorrichtung angebracht werden kann, so dass für jede Einsatzart beziehungsweise für jeden Benutzer eine eigene Anbringungsstelle gewählt werden kann. Die Unterseite der Sitz- und oder Liegevorrichtung hat sich als vorteilhaft erwiesen, da so ein unauffälliges Anbringen des Behälters ermöglicht wird.

Diese Art der Anbringung hat neben einer besonderen Stabilität und Festigkeit der Anbringung den weiteren Vorteil, dass das Entdeckungsrisiko minimiert ist. Die Erfindung bietet daher einen unauffälligen Schutz für Wertgegenstände, welcher keine Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Die Erfindung betrifft in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine Sitz- und/oder Liegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein abschließbarer Behälter zur Aufnahme von Wertgegenständen an der Sitz- und/oder

Liegevorrichtung angebracht ist, wobei der Behälter mindestens vier, bevorzugt acht, Öffnungen aufweist, über die der Behälter mittels Befestigungsvorrichtungen an der Sitz- und/oder Liegevorrichtung befestigt ist.

In einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung die Sitz- und/oder

Liegevorrichtung, wobei die Vorrichtung ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend Liegestühle, Campingstühle, Gartenstühle, Schaukelstühle, Strandbetten,

Sonnenliegen, Schwimmbadligen, Strandstühle, Schwimmbadstühle, Strandkörbe, Hotelbetten, Krankenhausliegen, Autositzen. Es ist besonders vorteilhaft, dass der abschließbare Behälter durch die flexiblen Befestigungsvorrichtungen an all diese Sitz- und/oder Liegevorrichtungen angebracht werden kann. Dies verringert die Anschaffungskosten, da ein Behälter an eine Vielzahl von Vorrichtungen angebracht werden kann. Es war völlig überraschend, dass ein einziger Behälter bereitgestellt werden konnte, der an einer so großen Zahl an unterschiedlichen Möbelstücken befestigt werden kann, ohne dass die Nachteile des Standes der Technik auftreten würden. Die Erfindung ermöglicht dies durch eine vorteilhafte Kombination aus Abmessung und Anzahl sowie Platzierung der Öffnungen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung den Behälter, wobei der Behälter durch ein Zahlenschloss abschließbar ist. Diese

Ausführungsform ist vorteilhaft, da sich der Benutzer lediglich eine

Zahlenkombination merken und keinen Schlüssel bei sich tragen muss. Diese Variante eignet sich daher vor allem für Sitz- und/oder Liegevorrichtungen in

Schwimmbädern oder an Stränden, da hier das Mitführen eines Schlüssels nicht immer gewünscht ist. Auch werden die Folgekosten gering gehalten, da es nicht zum Verlust von Schlüsseln kommen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung den Behälter, wobei dieser durch ein elektrisches und/oder magnetisches Schloss abschließbar ist. Hierbei handelt es sich um eine besonders bevorzugte Schließvorrichtung.

Bevorzugt ist dabei, dass sich das elektrische Schloss durch einen Magneten ab- und aufschließen lässt. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Benutzer, denen es schwer fällt, sich eine Zahlenkombination zu merken. Ein

Anwendungsbereich ist daher in der Vermietung von Pool- oder Strandliegen zu sehen, da die Benutzer hier nicht die Möglichkeit haben, sich eine

Zahlenkombination genau einzuprägen, sondern diese erst ab Nutzung der

Vorrichtung mitgeteilt bekommen. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass beim Verlust eines solchen

Magnetschlüssels, das Magnetschloss umgeschlüsselt werden kann. Ein Tauschen des Schlosses ist nicht notwendig

Bevorzugt ist hierbei, dass der Magnet, welcher das elektrische Schloss ab- und aufschließen kann, an einem Armband angebracht ist, welches beispielsweise am Hand- oder Fußgelenk befestigt werden kann. Es ist außerdem möglich, dass der Magnet zum Öffnen des Schlosses an einer Kette angebracht ist, so dass der Benutzer sich diese um den Hals hängen kann. Dadurch lässt sich der„Schlüssel" angenehm tragen und das Risiko des Verlierens wird minimiert. Weitere bevorzugte Schließvorrichtungen zum Verschließen des Behälters sind Fallriegelschlösser, Sperrfederschlösser, Buntbartschlösser, Bramahschlösser, Zuhaltungsschlöser, Chubbschloss, Scheibenschlösser, Doppelbartschlösser, Stiftschlösser, Zylinderschlösser, Zahlenschlösser, Magnetschlösser,

mechatronische Schlösser, Funkschlössern, Motorschlösser, digitalen

Schließzylindern, Vexierschloss, elektro-mechanische Schlösser,

Treibriegelschlösser, Drehscheibenzylinderschlösser.

Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines digitalen Schlosses als

Schließvorrichtung. Statt mechanischer Schlüssel werden bei einem solchen digitalen Schloss elektronische Transponder verwendet. Statt der mechanischen Schließzylinder werden digitale Schließzylinder verwendet. Die Funkkommunikation ersetzt die mechanische Abtastung eines Schlüssels. Die Datenübertragung vom Transponder zu den Zylindern oder Smart-Relais erfolgt in einem bestimmten Frequenzbereich induktiv. Die Leseentfernung beträgt dabei bevorzugt bis zum 1 ,5 cm beim Zylinder und bevorzugt bis zum 100 cm für das Smart-Relais. Mit intelligenten Relais können elektronische Schalter abhängig von einem berechtigten Transponder betätigt werden. Die Programmierung des gesamten Systems erfolgt mit einem Programmiertransponder, wozu kein Computer notwendig ist. Der Transponder aktiviert per Berührung Zylinder, Schloss und Steuereinheit uns ist dabei nicht größer als eine Streichholzschachtel. Besonders vorteilhaft ist, dass das Schloss selbstständig erkennt, ob noch genügend Energie für den Schließvorgang zur Verfügung steht. Ist dies nicht mehr der Fall, so mach sich das Schloss über ein dauerhaftes Blinken bemerkbar und führ auch keine Schließvorgänge mehr aus. Vorteilhaft ist dabei, dass das Schloss für den Fall, dass es mit hinreichender Sicherheitsspannung verschlossen wurde, noch genügend Zeit zum Öffnen lässt, bevor die kritische Mindestspannung erreicht wird. Dies entspricht im üblichen Einsatzgebiet ca. 6 bis 12 Monate. Ganz besonders bevorzugt ist ein Behälter mit einem Transponder-Schloss, bzw. einem Transponder-Schließsystem. Der Vorteil dieser Technik liegt unter anderem darin, dass das Schloss nicht durch Staub oder Sand in seiner Funktion

beeinträchtigt wird. Dies ist vor allem für alle Einsatzorte im Freien von besonderer Bedeutung. Besonders vorteilhaft haben sich Schlösser erwiesen, die beim Ver- und Entriegeln ein Signal abgeben. Dieses Signal kann beispielsweise das Aufleuchten einer Lampe, ein Ton und/oder Geräusch sein. Ein solches Signal versichert dem

Benutzer das erfolgreiche Ver- bzw. Entriegeln des Behälters. Hierdurch wird das Risiko minimiert, dass der Nutzer, den Behälter durch falsche Benutzung des Schlüssels versehentlich nicht abschließt.

Die Schließmechanismen, mit welchen die Behälter im Sinne der Erfindung verriegelt werden, bieten einen besonders effektiven Schutz vor Diebstahl.

Benötigen Täter länger als drei Minuten, um sich Zugang zu den Wertsachen zu verschaffen, lassen sie statistisch gesehen in den meisten Fällen von ihrem

Vorhaben ab. Aus diesem Grund kann ein Behälter im Sinne der Erfindung besonders den Schutz vor Gelegenheitsdiebstählen gewährleisten.

Hierbei ist außerdem besonders vorteilhaft, dass diese Art der Anbringung sicher und zur gleichen Zeit flexibel ist. Es handelt sich um abschließbare

Befestigungsvorrichtungen, so dass die befugte Person, welche über die passenden Schlüssel verfügt den Behälter abnehmen und beispielsweise an eine andere Vorrichtung anbringen kann. Dadurch wird es z. B. im Hotelbetrieb möglich, die Behälter separat von den Liegen zu vermieten, so dass sich der jeweilige Kunde den Behälter an seine persönliche Liege anbringen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung den Behälter, wobei dieser weitgehend quaderförmig ist und wobei eine der sechs Flächen eine Öffnungsklappe ist. Es ist dabei bevorzugt, dass die Öffnungsklappe an einer der längeren Seiten angebracht ist. Dadurch lassen sich auch größere Gegenstände noch bequem in dem Behälter ablegen. Die Öffnungsklappe wird an Scharnieren geführt, wodurch verhindert wird, dass die Klappe beim Öffnen herunterfällt. Das Öffnen wird durch die unteren Scharniere sowie jeweils an den Seiten befestigte Scharniere ermöglicht. Es ist bevorzugt, dass die seitlichen Scharniere hydraulisch sind öder es sich um sogenannte Rundscharniere handelt. Bevorzugt werden die Scharniere ausgewählt aus der Gruppe umfassend gerollte Scharniere,

Stangenscharniere, Topfscharniere, Filmscharniere, Klappscharniere,

Schwenkscharniere, Schleppscharniere, Federscharniere, Scherenscharniere. Es ist bevorzugt, dass im Innenraum des Behälters zwei rostfreie Scharniere angebracht sind, die auf der Außenseite des Behälters nicht vollständig sichtbar sind. Die Scharniere müssen dabei die Last des beweglichen Teils des Behälters (die Öffnungsklappe) aufnehmen können und dienen somit als Lager mit einem Freiheitsgrad.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung die Sitz- und/oder Liegevorrichtung, wobei der Behälter hergestellt ist aus Materialien, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Glas, Glasverbundmaterialien, Panzerglas, Holz, Papier, Keramik, Stein, Kunststoff, bevorzugt Polyethen, Polypropylen, Polybutadien, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Polytetrafluorethen, Polyacryl-säureester, Polymethacrylsäureester, Polyamid, Polyester,

Formaldehydharze, Epoxidharze, Polyurethane, Kohlefaser, Glasfaser,

glasfaserverstärkter Kunststoff, Melamin-Schichtpressstoff, Phenolharz und/oder Silikonkautschuk, Metall, bevorzugt Kupfer, Aluminium, Messing, Stahl, Eisen, Titan, Gold, Silber und/oder Nickel. Der Fachmann wählt das Material an Hand des Einsatzgebietes aus ohne dabei selbst erfinderisch tätig zu werden. Bei der Auswahl spielen die Anforderungen an die Sicherheit, Maße des Behälters, das Material der Sitz- und/oder Liegevorrichtung sowie ästhetische Gesichtspunkte eine Rolle.

Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Polycarbonat als Material für den Behälter. Dieses Material weist eine besonders hohe Festigkeit und Schlagzähigkeit auf. Außerdem sind die Steifigkeit und die Härte besonders vorteilhaft und führen zu hoher Beständigkeit gegenüber Einflüssen von Witterung und Strahlung. Besonders positive Ergebnisse wurden mit Polycarbonat in einer Stärke von 4 mm für die Außenwand des Behälters erzielt. Weiterhin bevorzugt ist, dass das Polycarbonat für die Schlossverstärkung an der Schließvorrichtung in einer Dicke von 8 mm eingesetzt wird. Es war völlig überraschend, dass genau diese Wandstärken zu einer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturen und vor allem Einschusslöchern führten. So konnten Wertsachen bis zu 30 Minuten bei

Temperaturen von 180°C im Inneren eines solchen Behälters geschützt werden. Außerdem war völlig überraschend, dass ein Behälter mit einer Wandstärke von 3 mm bis 5 mm, ganz besonders bevorzugt von 4 mm Polycarbonat aufweist und in den Maßen 35 bis 40 cm x 28 bis 32 cm x 8 bis 12 cm vorliegt, nicht durch Schüsse zerstört werden kann. Es war nicht zu erwarten, dass auf eine solch dünne Hülle geschossen werde kann, ohne dass die Hülle so zerstört wird, dass die

Wertgegenstände durch einen Dieb entnommen werden können. Der Grund für diesen vorteilhaften Effekt liegt in der Kombination aus Material, Wandstärke und den Maßen des Behälters. Durch die Kombination aus Material und

Dimensionierung entsteht ein Behälter, der beim Aufprallen einer Patrone, die Energie so über die gesamte Fläche des Behälters verteilen kann, dass diese je nach Einschlagwinkel verformt werden kann, allerdings nicht zerstört wird. Dieser synergistische Effekt aus Material und Dimensionierung war für einen Fachmann nicht zu erwarten. Völlig überraschend widersteht der bevorzugte Behälter auch anderen Gewalteinwirkungen (wie z. B. Brecheisen) länger als Behälter des Standes der Technik. Bei den bevorzugten Dimensionen und der Materialauswahl handelt es sich nicht um eine Auswahl aus gängigen Größen und

Materialeigenschaften, die für einen Fachmann nur eine Gestaltungsmöglichkeit sind, die er ohne erfinderisches Zutun vorsehen würde. Es handelt sich bei den bevorzugten Dimensionierungen und bevorzugten Materialeigenschaften um eine überraschende Kombination aus verschiedenen ausgewählten Materialien und Größenparametern, so dass ein besonders überraschend stabiler Behälter bereitgestellt werden kann. Der bevorzugte Behälter ist überraschend gut gegen Aufhebeln bei Gelegenheitstätern geschützt und weist einen guten Schutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt, wie Gegentreten, Gegenspringen u. ä. auf. Der Behälter ist jedoch nicht nur überraschend gut gegen diese Formen von Vandalismus geschützt, sondern er weist auch einen überraschend guten

Einbruchschutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen (Brecheisen) auf. Auch durch das zusätzliche Verwenden von Schraubendrehern, Zangen und Keilen ist es insbesondere dem Gelegenheitstäter nicht möglich, den Behälter so zu zerstören, dass er die Wertgegenstände entnehmen kann. Demgegenüber können die bekannten Behälter in der Regel durch körperliche Gewalt wie Gegentreten oder andere Formen von Vandalismus problemlos geöffnet werden. Es war völlig überraschend, dass die Kombination aus Wandstärke und dem ausgewählten Material (4 mm Polycarbonat) und den genannten besonders bevorzugten Maßen (Länge x Breite x Höhe: 35-40 cm x 28-32 cm x 8-12 cm) zu einem deutlich sichereren Behälter führt. Überraschend ist der hohe Kraftaufwand, der erforderlich ist, um den Behälter zu öffnen.

Es ist besonders vorteilhaft, dass der bevorzugte Behälter aus dem bevorzugten Material und in der bevorzugten Dimensionierung schusssicher ist und einfach wasserdicht ausgestaltet werden kann. Dadurch wird gewährleistet, dass bei starkem Regen oder hohen Wellen der Inhalt durch eindringendes Wasser nicht beschädigt wird. Die schusssichere Variante kann vor allem in Reiseländern zum Einsatz kommen, in denen Touristen auf eine erhöhte Sicherheit wert legen. Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Innenflächen des Behälters mit

Aluminiummatten ausgelegt werden. Die Aluminiummatten können mit

Klettverschlüssen oder Druckknöpfen an den Innenflächen angebracht werden. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da der Behälter durch die Aluminiumplatten isoliert und so vor Überhitzung oder Unterkühlung geschützt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da ein großer Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegevorrichtung im Freien besteht. Die Sitz- und/oder

Liegevorrichtung und insbesondere der Behälter, da dieser Wertsachen enthalten kann, müssen daher weitgehend resistent gegenüber äußeren Umständen und Witterungen sein. So wird verhindert, dass beispielsweise starke

Sonneneinstrahlung zu einem Überhitzen des Behälters und somit eventuell zur Beschädigung des Inhalts führt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich elektronische Gegenstände, wie Handys oder Laptops, unter den Wertsachen befinden können, ist diese Ausführungsform besonders vorteilhaft und effektiv.

Es ist außerdem bevorzugt, dass an den Behälter ein abnehmbarer Tragegurt angebracht ist. Es ist bevorzugt, dass der Tragegurt an zwei gegenüberliegenden Seiten, bevorzugt nicht an der Seite mit der Klappe, des Behälters angebracht ist. Bevorzugt über mindestens je eine Öffnung, Schlitz, Ausschnitt und/oder Ring an/in der Behälterseite. Der Tragegurt besteht dabei aus Materialien ausgewählt aus der Gruppe umfassend Kunstfaser, bevorzugt Nylon, Polycarbonat, Polyamid, Aramid, Zylon, Dyneema, Flüssigkristallpolymer, Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Leder, Naturfaser, bevorzugt Baumwolle, Bambus, Kokos, Flachs, Manila, Sisal, Stahl, Kupfer und/oder Messing. Tragegurte aus diesen Materialien sind besonders strapazierfähig. Der Fachmann weiß, welche Materialen sich für welches Einsatzgebiet besonders gut eignen. So ist beispielsweise bei Sitz- und/oder Liegevorrichtungen die in erster Linie im Freien verwendet werden, darauf zu achten, dass die Materialien so ausgewählt sind, dass Sonneneinstrahlung und Regen nicht dazu führen, dass der Tragegurt bleicht oder dass Material porös wird.

In einer weiteren Ausführungsform ist der Tragegurt über mindestens einen

Karabinerhaken mit dem Behälter verbunden. Auch als Vorteilhaft haben sich Gurtbefestigung Strap Locks, Security Locks, Steckschnallen und/oder

Drehverschlüsse erwiesen. Die Verbindung des Behälters mit einem Tragegurt ermöglicht den bequemen

Transport beispielsweise vom Hotelzimmer hin zur Sitz- und oder Liegevorrichtung. Durch den Tragegurt können auch Behälter, welche bereits ein hohes Leergewicht haben oder aber mit schweren Wertgegenständen gefüllt sind, bequem transportiert werden. Die anmeldungsgemäße Lehre zeichnet sich außerdem durch folgende Merkmale aus:

Vorliegen eines seit langem ungelösten dringenden Bedürfnisses für die Lösung des mit der Erfindung gelösten Problems

die Einfachheit der Lösung spricht für erfinderische Tätigkeit,

insbesondere da sie kompliziertere Lehren ersetzt

technischer Fortschritt, insbesondere Verbilligung, Ersparnis an Material, Arbeitsstufen, erhöhte Zuverlässigkeit, Wartungsfreiheit,

Kombinationserfindung, d.h. mehrere bekannte Elemente werden zu einer Kombination zusammengeführt, die einen überraschenden Effekt aufweist wirtschaftlicher Erfolg.

Insbesondere die vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung weisen

mindestens einen oder mehrere der genannten Vorteile auf. Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben; die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben:

Figur 1 zeigt einen Behälter 15, wobei der Behälter 15 eine Öffnungsklappe 11 und ein Schloss 10 umfasst. Es handelt sich um einen quaderförmigen Behälter 15, wobei die Öffnungsklappe 11 an einer der langen Seitenflächen angeordnet ist. Figur 2 zeigt einen Behälter 15 im Sinne der Erfindung, wobei der Behälter 15 eine Öffnungsklappe 11 und ein Schloss 10 umfasst. Außerdem Es handelt sich um einen quaderförmigen Behälter 15, wobei die Öffnungsklappe 11 an einer der langen Seitenflächen angeordnet ist. Außerdem verfügt der Behälter 15 über acht Öffnungen 12 die paarweise an der Ecken des Behälters 15 angeordnet sind. Figur 3 zeigt einen geöffneten Behälter 15 im Sinne der Erfindung. In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform weist der Behälter 15 außerdem ein Magnetschloss 13 auf.

Figur 4 zeigt eine Sitz- und/oder Liegevorrichtung 14 im Sinne der Erfindung, wobei der Behälter 15 an der Unterseite der Sitz- und/oder Liegevorrichtung 14 mittels vier Befestigungsvorrichtungen 16 befestigt wurde. Diese Ausführungsform zeigt, dass es auch möglich ist die Verschlussvorrichtungen nicht nur an den Ecken des

Behälters zu befestigen, sondern dass es auch wünschenswert sein kann, diese an den Seiten anzubringen.

In Figur 5 zeigt sich eine Sitz- und/oder Liegevorrichtung 14, wobei der Behälter 15 an der Unterseite der Sitz- und/oder Liegevorrichtung 14 mit mindestens zwei Befestigungsvorrichtungen 16 befestigt wurde.

Figur 6 zeigt einen Magnetschlüssel 17 mit dem ein magnetisches Schloss 13 des Behälters 15 geöffnet werden kann. Hierbei ist vorteilhaft, dass der Magnetschlüssel 17 an einem Armband angeordnet ist, so dass dieser bequem am Handgelenk getragen werden kann.

Bezuaszeic enliste

Schloss

Öffnungsklappe

Öffnung

Magnetschloss

Sitz- und/oder Liegevorrichtung Behälter

Befestigungsvorrichtung Magnetschlüssel